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eines Rechtsanwälte in Singapore zu engagiren gesucht<br />

worden war, um die souveränen Rechte des Raja von Lombok<br />

vor dem dortigen Gerichtshofe zu vertreten, obwohl beides<br />

fehl schlug, da sich kein Jurist competent fand (beim<br />

Mangel an colonialer Geschiehtskenntniss und) die Zeitungsanzeige<br />

durch des niederländische Consulat in Singapore<br />

coupirt wurde.<br />

Auch für ihre internen Verhältnisse kann den Baliern<br />

ein diplomatischer Scharfblich nicht abgesprochen werden.<br />

^ Für Bali's eigenartige Existenz, ist Lebensfrage vor Allem<br />

eine Fernhaltung der islamitischen Propaganda, und so<br />

bezüglich sind besonders die energischen Boeginezen zu<br />

fürchten, die an verschiedenen Theilen der Insel in kleinen<br />

Fischerdörfern sich angesiedelt finden.<br />

Eeine grössere Zahl derselben fand sich in dem (unter<br />

den langen Kriegen mit Balainbangan) verwahrlosten Djembrana<br />

zusammen und der dieze Provinz, unter Oberhoheit<br />

des Rajah von Badong, verwaltende Goesti hatte einen<br />

Angesehenen unter diesen Fremdlingen, als Sjabandaar, zum<br />

Range eines Reichsgrossen erhoben, um vornehmlich über<br />

seine buginesichen Landsleuten das Regiment zu fuhren.<br />

Die Zahl derselben wuchs dadurch beständig an, und der<br />

Rajah von Boeleleng erkannte die dort brauende Gefahr.<br />

Sein fürstlicher College in Badong blieb zwar gleichgültig<br />

auf die in solcher Hinsicht gemachten Vorstellungen, konnte<br />

sich schliesslich indess der Richtigkeit derselben nicht entziehen,<br />

und obwohl er seine eigene Mitwirkung versagte,<br />

Uberliess er doch dem Rajah von Boeleleng zu handeln,<br />

wie gerathen erscheinen möchte, da er sich jeder Einmischung<br />

enthalten würde. Durch geheime Verhandlungen wurde<br />

die Zustimmung des Goesti von Djembrana erlangt, und<br />

dieser berief aus der waffenfähigen Mannschaft des Landes,<br />

auch die seines Sjabandaar, als der Rajah von Boleleng<br />

über die Grenze einbrach (1808).<br />

Zur besseren Vertheidigung Avurde eine Concentrirung in<br />

Loloan, dem Mittelpunkt der buginesischen Ansiedlun»- vor-

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