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schrift copirt ist, mit denen der Tschampa in Aussicht<br />
aussserdem).<br />
Immerhin bewahren die populären Ueberlieferungen ihre<br />
weitreichende Bedeutung, um dem Schaffen des Volksgeistes<br />
in den Verschlingungen seines <strong>org</strong>anischen Wachsthums<br />
nachzugehen, und ist dabei neben den classischen Stücken<br />
(des Waijang purwa) auch den localen Beachtung zu schenken<br />
(wie Tijoeng-Wanara's in Sunda, Darawulan's des Osten,<br />
Pandji's, mit abenteuernden Fahrten bis Bali und weiter),'<br />
sowie den Ausläufern in malayisch-arabische Pantun's (mit<br />
Verzweigungen in den allgemeinen Fabelschatz wieder'.<br />
Vornehmlich hat von jeher der um Adi Soko (Saka)<br />
gewobene Sagenkranz die Aufmerksamkeit gefesselt, schon<br />
der Anklänge wegen, um dasjenige, was aus Jambulos' Tagebücher<br />
(b. Diodor) und in Ptolemäus' Geographie über<br />
Jabadiu den Alterthumsforschern bereits zur Kenntniss gebracht<br />
war, zu illustriren (in auffälligsten Parallelen).<br />
Unter den prähistorischen Plätzen in Java's V<strong>org</strong>eschichte,<br />
finden sich als häufigste die Namen Mendang Kamulan<br />
und Giling-Wesi verzeichnet.<br />
Die letztere Residenz, —die der (im „Rollen des Eisens"<br />
kunstfertigen) Schmiede [der Empo an Rompo's Esse, mit<br />
(africanischen oder causcasischem) Uebertritt in verdächtige<br />
Stände, aus dem geehrten] —, wird verschiedentlich localisirt,<br />
in den Preanger nach einem der dortigen Sukapura (dem<br />
Glücklichkeitslande) verlegt, in Ost-Java meist an Abhänge<br />
des Smeru oder Su-Meru (auch da, wo geographisch<br />
gebrechliche Kenntnisse einer genaueren Definirung seiner<br />
topischen Lagerung entgensteht).<br />
Auf dem Gipfel dieses [in der Oesana Bali nach Djamboedwipa<br />
(aus seinen Reflex im Goenoeng agoeng) transponirten]<br />
Mahameru (oder Sawela-Chala), thront Batara Guru<br />
(Giri-Nata) im (olympischen) Hofstaat seiner 12 oder 13 (auch<br />
40) Dewa, und zum Götterkönig ist Vishnu eingesetzt.<br />
Als derselbe, wegen Begehrlichkeit nach einer Menschentochter<br />
(der schönen Putri) aus Batara-Guru's Eifersucht