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XI
Völkergedanken, um die Anschauungen ihren Vorstellungsbildern,
aus demjenigen zu verstehen, woraus, und wie?
sie geworden ist, bei Erweiterung (weltgeschichtlich) localer
Volksgeschichten zur Universalgeschichte, verdeutlicht umschrieben
in topischen Provinzen (unter historisch geographischen
Bedingnissen) - und zwar über die AVeite der
Erdoberfläche hin: überall mit eisern notwendiger Gleichartigkeit
des Elementargedanken, aber bunt schillernd in
Viclfachheit ethnisch costttmirtcr Völkergedanken, um (aus
dem Total ihrer Zusammensprachen) denjenigen Gesellsehaftsgedanken
zu vernehmen, den die Menschheit sich denkt
(im Reden ihres Logos); und somit ein Jeder, der darin
einbegriffen (in eigenem Selbst). Auch wir (in Kindschaft
unserer Jetzt-zeit) freuen uns der Rose und des Dichter's,
der sie besingt, auch wir sind durch die Frucht gelabt und
gönnen gern dem Gärtner oder Landwirth für seine Mühewaltungen,
sie beschafft zu haben, den Lohn, der ihm zusteht,
aber daneben haben unsere Botaniker phytophysiologisch
gelernt, unter welch' organisch geregelten Vorgängen diese
Gebilde natnrgemäss i) hervorgewachsen sind, um, mit solcher
Kenntniss ausgerüstet, bei gebotenen Gelegenheiten darauf
eingreifen zu können, verbessernd und veredelnd (oder
D Dem poetischen Gemnth blüht uni duftet die Rose berauschend,
Uom Küssen und Kosen) und findet sich fortgeworfen, wenn verwelkt i
dem naturphilosophisch geschulten blüht und duftet sie ebenso lieblich,'
aber seiner Erkenntniss enthüllt sie zugleich ihr celluläres Geäder unter
wechselnden Metamorphosen, so wie sie blühen und dufien wird in aller
Ewigkeit der Natura naturata (aus dem Schoss der Natura naturans
entspriessend), Was mag ihr nun lieber sein ? (wenn wir Nanna's Pflanzen-
Seele befragten).