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VI
Unter Theilung der Arbeit werden die aus genügender
Sachkenntniss (in jedesmaliger Fachdisciplin) gelieferten
Belege dasjenige feststellen, was damit dann seine Beweiskräftigkeit
in sich selber tragend, eine zuverlässige Führung
an die Hand giebt (für methodischen Fortgang der Forschung,
innerhalb eines naturgemäss angezeigten System's).
In Schreibung der Eigennamen ist meistens diejenige
Version beibehalten, wie bei den Berichterstattern angetroffen,
und obwohl gleichmässigere Uebereinstimmung i) mit philologischlinguistischen
Hilfen ohne allzu grosse Schwierigkeiten
wohl herstellbar sein dürfte, bleibt immerhin Vorsicht rathsam,
weil durch allzu eiliges Nivelliren, nach einer unter eingeschränkterer
Umschau probat erfundenen Schablone, beim
Abschneiden der als illegitim erachteten Wucherungen,
damit zugleich Eigenthümlichkeiten, die als characteristische
versteckt liegen oder einverwachsen sein könnten, ebenfalls
abgekappt sein würden, ehe noch sorgsam durchprobt gewesen
(auf das, was sie werth sein möchten).
Auf dem Arbeitsfelde geschichtlicher Cultur hat strengst
genaue Textkritik Allem Uebrigen voran zu gehen, aber aut
dem der, in das Gewühl des Volksdenken's verstrickten, Ethno-
1) Ein scliulgerechter Corrector stand nicht zu Gebote, und dass der
Autor für Lesung eigener Correctur nicht taugt, weiss dieser selbst am besten,
sowie der Factor gleichfalls, der seinerseits keine Mühwaltungen
gescheut hat, um das Elaborat malayischer und chinesischer Setzer zu
überwachen (in holländischer Druckerei). Manche Citate schien es besser
unübersetzt zu lassen (und die griechischen waren zu umschreiben). Einige
der nachträglich bemerkten Versehen finden sich im Druckfehlerverzeichnis
aufgeführt und Anderes wird sich später wohl zurecht setzen lassen (bei
folgenden Hefte«).