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zu verwachsen haben, für den Ansatz cultureller Früchte (aus<br />

den in Elementargedanken schlummernden Keimungen gezeitigt).<br />

Herv<strong>org</strong>ewachsen aus den practischen Bedürfnissen einer Ethnographie,<br />

um für die ausserhalb der Schranken sog. Weltgeschichte<br />

(einer Erweiterung nationaler Volksgeschichte) verbliebenen<br />

Bewohnerschaften der Erdoberfläche ein bescheidentliches<br />

Unterkommen zu finden, hat die Ethnologie, auf den Wegen des<br />

internationalen Verkehres fortgetragen, durch alle Räumlichkeiten<br />

derselben rasch sich verästelt, um sie als gigantischer Riesenbaum<br />

zu überschatten, alle Zweige menschlichen Wisson's<br />

und Können's einbegreifend, von erst rohem Handwerk an, in<br />

der Noth des Leben's (für Unterhalt desselben), bis zum aesthetisch<br />

veredelndem Schmuck, und fernst kühnen Gedankenflügen<br />

auch; sofern sie im sicheren Fahrzeug (oder einem „ballon<br />

captif" zum „flying survey") sich wagen lassen (ohne den Hals<br />

zu brechen).<br />

Das, für solche Ethnologie (wie in der Völkerkunde gekündet),<br />

characteristische Gepräge ist aus den Aspecten ihres Horoscop's<br />

gestellt (zur Besiegelung mit zugehörigem Stempel).<br />

Zur Blüthezeit der Naturwissenschaften geboren, hat sie nach<br />

deren Methode (einer comparativ-genetischen) die in der Culturgeschichte<br />

(für ihre Culturvölker) angezeigten Probleme (einer<br />

Univorsalgeschichte) in Behandlung zu ziehen, auf dem Gesammtgebiet<br />

humanistischer Literatur, und so fallen, neben den Kunstgewerben<br />

und der Kunst, die linguistischen Sprachgebäude, sowie<br />

die Rechtsinstitutionen in ihren Bereich, mit all den socialistischen<br />

Annexen (bis in philosophische hinein).<br />

Bei solch' unübersehbarer Weite des zugeschobenen Arbeitsfeld's<br />

hildet „Theilung der Arbeit" die erst dringliche Lebenfrage der<br />

Ethnologie, zum gesundheitlichen Gedeihen.<br />

Nicht von Ethnologen - die es in solchem Sinne des Worte's<br />

weder giebt noch geben kann (nachdem die Pflicht der Materialbeschaffung<br />

erfüllt wäre) -ist sie in Pflege zu nehmen, sondern<br />

von den in jedesmaliger Disciplin schulgerechten Sachkennernphilologischen<br />

Fachgelehrten, wo das Gedankenleben des Volksgeist's<br />

in Texten niedergeschrieben vorliegt, und von Naturforschern,-<br />

von den, als Jüngern eines naturwissenschaftlichen Zeitalter's<br />

grossgezogenen, Anthropologen (an der von Zoologen<br />

Phytologen, Mineralogen etc. für Aushülfen bereitwilligen Hand)-

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