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Ill<br />

werden, um diplomatische Genauigkeit zu sichern, und als durch<br />

geographischen Meisterstrich Afrika's Innere gereinigt war,<br />

zum „Weissen Fleck" ausgewischt, konnten die methodischen<br />

Erforschungen, die jetzt zu glänzensten Resultaten geführt haben,<br />

beginnen (mit Begründung afrikanischer 1) Gesellschaften).<br />

Wenn jedoch neben Geographie und Geschichte, als unumgängliche<br />

Mittel zum Zweck, vor Allem dieser selber heilig ist,<br />

wie in der Lebensaufgabe gesteckt, zur Erkenntniss des Menschen<br />

in der ihm eigenen Lehre (vom Menschen) — dann werden auch<br />

aus Babad's (und anderen Reminiscencen prähistorisch traumhafter<br />

Kindheit) mancherlei Stimmen flüstern, um über die Wege<br />

und Wendungen zu belehren, unter welchen der Elementargedanke,<br />

buntschillernd differencirt (in den Völkergedanken), hervorwächsst<br />

(zu ethnischen Entfaltungen).<br />

Die Nichtigkeit aller der im metaphysischen Nebel eines Wolkenkukuksheim<br />

aufgebauschten Speculationen ergiebt sich schlagends<br />

daraus, dass wenn man bis an das Ende der Dhyana<br />

Erhebungen, in Akanistha gelangt ist (für Swayambhuva's Sitz),<br />

nun die esoterischen Lehren, in Nacktheit der Digambara und<br />

Yogambara (in Nepal), aus mystischem Hintergrund vortreten,<br />

mit all den Obscönitäteu der Tantra, beim kürzesten Schritt vom<br />

Sublimen zum Ridiculen (und jämmerlichst Elendigsten), sodass<br />

die fünf Dhyana Buddha (mit Weroshana eingeschlossen) im<br />

philosophisch vollsten Staat, sich gefallen lassen müssen, in balischen<br />

Formeln (s. v. d. Tuuk), zur Vertreibung des Ungeziefers<br />

angerufen zu werden, das auch im Namen der Trinität beschworen<br />

ist (im bischöflichen Lausanne), und welche Behandlung<br />

dieselbe in des Volksglaubens Spruchrecepten erfährt, ist den<br />

Germanisten bekannt (aus mancherlei Sanmelkasten).<br />

1) In naher Verbindung geographischer Zwecke mit commerciellen, un d als<br />

diesen das Colonialfieber ausbrach, unter Missverstand eines aus dem Schutt der<br />

Jahrhunderte aufgefrischten Fremdword's, war deutlich vorauszusehen, was aus<br />

Begriffsverwirrungen zu folgen hatte mit theuren Zahlungen dafür (an Gut und<br />

Blut); aber da die Ethnologie aus solchen Katastrophen reiche Schätze eingeheimst<br />

hat, wird sie um so mehr Verpflichtungen fühlen müssen, das Ihrige<br />

beizutragen, um Ordnung zu schaffen, und für solchen Zweck bietet sich die<br />

das Menschengeschlecht gemeinsam einigende Gedankensprache, — wogegen wenn<br />

in fremdländischem Jargon mit Gegenworten geredet wird, alles topsy-turvy<br />

geht, da beide Partheien, statt was gemeint ht, das grade Entgegengesetzte<br />

verstehen mögen (der Eine wie der Andere).<br />

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