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Die mikrokosmische Welt, worin wir leben (als dem durch<br />
das Zoon politikon sich selbst geschaffenem Existenzbereich)<br />
ist nicht ein directer, (für den Menschen, als „Maas der<br />
Dinge"), sondern ein excentrischer Reflex des Makrokosmos,<br />
(wie am Planeten Tellus, auf der Sphäre des Menschenreiches,<br />
gespiegelt).<br />
Die den Thätigkeitsäusserungen des Makrokosmos entflossenen<br />
Reize, welche den Sinnes<strong>org</strong>anen auffallend, dort psychophysisch<br />
verarbeitet werden, erhalten ihre Umsetzung in die<br />
Wortschöpfungen der mikrokosmischen Gesellschaftsschichtung,<br />
und auf ihrer Unterlage bewegt sich das Denken, um nun<br />
aus den noetisch complicirten Wachsthumsprocessen (innerhalb<br />
seines mikrokosmisch umschriebenen Horizonte's) auf<br />
die unbänderlich gleichartigen Elementargesetzlichkeiten des<br />
Makrokosmos zurückzuleiten, worin ihre Wurzelenden eingeschlagen<br />
liegen.<br />
Was sonst auf planetarischer Bodenlage <strong>org</strong>anisch hervortreibt,<br />
zeigt Manifestationen des Makrokosmos, die (nach<br />
Erschöpfung zugemessener Lebenskraft) zurücksinken in die<br />
Primärstoffe, wogegen was mikrokosmisch, aus eigener Kraft,<br />
sich entfaltet, ein demgemässes Bestehen fortbewahrt. Es<br />
reden darin demnach solche Gesetzlichkeiten makrokosmischen<br />
Waltens, wie sie nach Fassungskraft menschlichen Denken's<br />
dessen Verständniss zugänglich sind — in einer von zeiträumlichen<br />
Schranken nicht mehr umschlossenen Welt; und deshalb<br />
in solcher, um gleichnissweis Verbildlichungen zuzulassen,<br />
keinerlei Anhalte finden, die beim Abscheiden erst in<br />
Offenbarung zu treten hätten, aus innerlich eingesäeten Keimen,<br />
(je nach der Persönlichkeit, die hier mitspricht).