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Die Tage sind heilig (nach den Primbon), schon aus<br />

Java's Vorzeit, „Op een dag van Wage, in de tuinlanden<br />

komende, dient men een spijsoffer aan te rigten" nach der<br />

Inschrift von Bethro (960 p. d.). Die Alterthümer in den<br />

Bewahrhäusern (zu Talaga) dürfen nur Montags und Donnerstage<br />

gezeigt werden (s. Wilsen).<br />

Die Tibeter „are ever on the outlook for omens (s. Waddell),<br />

und wie überall, so auch die Balier, denn Anzeichen sind'<br />

stets im Auge zu halten (nach aller Art von Tengeran).<br />

Bei einem Besuche Tedjakoelan's, um die dortigen Pura<br />

Dewa zu besichtigen, fanden sich diese Göttertempel, wie<br />

römische auf Anlass von portenta (b. Livius), geschlossen,<br />

da eine Kindbettnerin unter den Wehen gestorben war, und<br />

mit ihr das noch ungeborene Kind. Die Dorfältesten, denen ich<br />

das amtliche Einführungsschreiben übergab, legten unterwürfigst<br />

den Sachverhalt dar, dass nämlich das Verbot einen<br />

Monat und sieben Tage zu dauern habe, wovon mehrere<br />

Wochen noch abzulaufen hätten. So musste ich mich, neben<br />

äusserer Besichtigung, mit Aufzeichnung der an die Culthandlungen<br />

geknüpften Traditionen gentigen lassen.<br />

„Zoo min de Siwa als de Boeddhapriesters" (Hida Siwa<br />

Boda) wüssten (im Megantaka) das Unwetter zu erklären,<br />

wofür (nach Traum-Eingebung) die geslechtsverschiedene"<br />

Zwillingsgeburt gesühnt werden musste (s. VAN ECK).<br />

Bei dem Besuch des Bafoer-Gebirge's durch Bloemen-<br />

Waanden und Zollinger (1857) fanden sie „den grooten<br />

tempel gesloten en mogten dien niet binnentreden, daar het<br />

gansche ^ dorp onder den ban was, wegens eene tweelingsgeboorte"<br />

(een jongen en een meisje).<br />

In seinem Religionsgespräch mit dem, (als Phu-loi) „waschenden",<br />

Brahmanen Sangkara Acharya, legte der Dalai-<br />

Lama das Hauptgewicht auf (statt äusserliche) innere<br />

Reinigung (von Herz und Nieren) und zog zur Illustration<br />

seine gereinigten Eingeweide hervor, in denen indess genügende<br />

Ueberreste zu bleiben scheinen, zur Anfertigung

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