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ob jung, gleich den vielen Geschwistern und Bekannten,<br />

die vorher bereits dahingegangen.<br />

Und wo fände sich jetzt ihre Sukshma? „Irgendwo wahrscheinlich<br />

wohl, da dies voraussichtlich anders kaum sein<br />

könne."<br />

Sie habe also keinen festen Aufenthaltsort ? „ Ja, wer dies<br />

wissen könne! Keiner sei zurückgekommen darüber zu<br />

berichten". Ob es keine Swargaloka gäbe? „Er habe<br />

davon reden hören, aber ohne unterrichtet zu sein, wo sie sei,<br />

ob Oben oder Unten oder in der Mitte, je nach dem, vielleicht<br />

auf Java (wie Einige sagten) oder auf Timor im Osten (aus<br />

Ueberlebselalfurischer Seeleninseln etwa, wie Metrialam). Die<br />

„Orangslam" wüssten darüber Allerlei zu reden, aber dies schienen<br />

ihm Gerede in Fabelmärchen (gleich den „Cherita").<br />

Aber er vergesse doch nicht seine Vorfahren an den Jahrestagen<br />

zu speisen? „Warum denn nicht? man lebt mit ihnen<br />

in traulicher Erinnerung beisammen, und sie könnten ja auch<br />

dabei sein (ebensogut wie nicht).<br />

Wenn nun aber über das der Sukshma bevorstehende<br />

Schicksal Nichts bekannt sei, weshalb all'die auf den Leib,<br />

den sie verlassen, s<strong>org</strong>sam verwendete Pflege, das Waschen<br />

der Leichen und Austrocknung, ihre vorläufige Begrabung<br />

bis zur Wiederausgrabung, um sie im Gepränge des Leichenfestes<br />

zu verbrennen, was Alles doch ein starkes Stück Geld<br />

koste, besonders die Bezahlung desPadanda, der das Toja finita<br />

für die Uebergiessung verkauft und die auf Lontarblätter<br />

geschriebenen Pässe beilegt. Allerdings (war die Erwiederung)<br />

seien die Kosten so hoch, dass die Leiche oft Jahrelang<br />

im Hause aufbewahrt werden müsse, ohne dass sich die erforderlichen<br />

Mittel aufbringen lassen. Doch das ist nun einmal<br />

der von Alters her vererbte Brauch, um die in hohler Cocosnuss<br />

gefüllte Knochenasche an's Meer zu tragen, und dort von den<br />

Wogen fortschwemmen zu lassen. Wohin? ob in den Pallast<br />

des Dewa Segara? (denn davon wurde auch gesprochen),<br />

dann wäre der Leib dahin zurürck, woraus Alles entstanden,<br />

dem Wasser —an „Siti" zurückgegeben (nach Ansicht der

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