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klärt werden könnten, meinen skeptisch : das Alles seien nur
„Chérira", was man ihnen so erzähle (in Wayang und Pantun" ;
etwa eine Buddha-Charita (aus Ksemendra's Dasavatara).'
Eines Abends sassen wir auf der spärlich erleuchteten
Veranda eines Patriarchen zusammen (in Singharaja). Es
war ein Haus im bauschen Styl; ein von hoher Lehmmaucr
umgebener Kampong, wo die Familie Generationen hindurch
eng aneinandergekuppelt zusammenwohnt in Sonderhütten.
Die für die Dewa reservirte (und mit deren Capellen ausgestattete)
Hälfte ist geräumiger und schon deshalb reinlicher,
weil von den Menschen, die in ihrem Aufenthaltsort
mit unablässiger Geschäftigkeit (des täglichen Brodes wegen)
durcheinanderwimmeln, nur vereinzelt (ausser bei festlichen
Gelegenheiten) besucht. Es steht ein ganzes Götterheer zur
Verfügung für das in Andachtsstunden oder unter den Schicksalsschlägen
des Lebens fromm gestimmte Gemüth, und auch
die Ahnen werden nicht vergessen, auf ihrer abseits gerücktem
Sangha Kamoelan, beim Hinstellen von Opfergaben.
Der alte Herr, mit dem wir (einen Boten abwartend) in's
Gespräch geriethen, war von seinen Kindern, Kindes- und
Kindes-Kindes-Kindern umgeben, mit sonstigen Verwandten,
bis in vierte Generation überreichend.
Er war, seiner Mittheilung nach, der Letzte von vier Brüdern,
und hatte die Hinterlassenschaft derselben, soweit nicht
eine selbstständige Festigung durch Aussenheirathen statt
gehabt, übernommen, besonders die Pflege der noch
Unmündigen, sodass eine Schaar von Kleinkindern um
uns herumkrabbelten oder mit Anbruch der Nacht in
Schlaf fiel.
Um sein Alter befragt, gab er irgend beliebige Zahlen
dafür an, und kam, bei genauerem Andringen, auf vielleicht
50 Jahre, bat uns indess unsererseits ihm seine Jahre
abzuschätzen, indem er die Kriegsexpedition (der 40 ei ' Jahre)
als junger Mann miterlebt habe.
Im Uebrigen schien ihn die Abrechnung ziemlich gleichgültig
zu lassen, da man doch einmal zu sterben hat, ob alt