“Ich pflanze ein Lächeln” (PDF) - Shi De Buddhismus
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fünfzigtausend nukleare Waffen und können dennoch nicht<br />
damit aufhören, weitere herzustellen. Mit dem<br />
»Innehalten« soll nicht bloß das Negative gestoppt werden,<br />
sondern <strong>ein</strong>em positiven Heilungsprozeß Raum gegeben<br />
werden. <strong>De</strong>r Zweck unseres Übens besteht nicht darin, dem<br />
Leben aus dem Weg zu gehen. Wir wollen vielmehr die<br />
Erfahrung machen, daß jetzt wie in der Zukunft Glück im Leben<br />
möglich ist, und dies auch zeigen.<br />
Das Glück hat s<strong>ein</strong>e Grundlage in der Achtsamkeit. Die erste<br />
Voraussetzung des Glücklichs<strong>ein</strong>s ist unser Bewußts<strong>ein</strong>, daß wir<br />
glücklich sind. Wenn uns nicht bewußt ist, daß wir glücklich<br />
sind, sind wir es auch nicht wirklich. Wenn uns <strong>ein</strong> Zahn weh<br />
tut, wissen wir, wie wunderbar es ist, k<strong>ein</strong>e Zahnschmerzen zu<br />
haben. Wenn wir jedoch k<strong>ein</strong>e Zahnschmerzen haben, sind wir<br />
trotzdem nicht glücklich. Nichtzahnschmerz ist etwas sehr<br />
Angenehmes. Es gibt so viele genußreiche Dinge, aber ohne die<br />
Übung der Achtsamkeit wissen wir sie kaum zu schätzen. Wenn<br />
wir Achtsamkeit üben, beginnen wir, diese Dinge in Ehren zu<br />
halten, und lernen, wie wir sie bewahren können. Wenn wir uns<br />
gut auf den gegenwärtigen Moment <strong>ein</strong>lassen, sorgen wir<br />
gleichzeitig auch für die Zukunft. Für den zukünftigen Frieden<br />
arbeiten heißt, im gegenwärtigen Moment für den Frieden zu<br />
arbeiten.<br />
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