“Ich pflanze ein Lächeln” (PDF) - Shi De Buddhismus
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Wir sitzen und meditieren, damit wir leichter Frieden, Freude<br />
und Gewaltlosigkeit entwickeln können, und nicht, weil wir uns<br />
körperlich überanstrengen oder schaden wollen. Andere werden<br />
wir kaum stören, wenn wir die Haltung ändern oder <strong>ein</strong> wenig<br />
im Gehen meditieren, und uns kann es sehr hilfreich s<strong>ein</strong>.<br />
Manchmal benutzen wir vielleicht die Meditation, um uns vor<br />
uns selbst und dem Leben wie <strong>ein</strong> Kaninchen zu verstecken, das<br />
sich in s<strong>ein</strong>en Bau zurückzieht. Auf diese Weise gelingt es uns<br />
womöglich, <strong>ein</strong>e Weile <strong>ein</strong>en Bogen um <strong>ein</strong> paar Probleme zu<br />
machen, aber wenn wir aus unserem »Schlupfloch«<br />
hervorkommen, müssen wir uns ihnen wieder stellen. Wenn wir<br />
unsere Meditation zum Beispiel recht intensiv üben, können wir<br />
<strong>ein</strong>e gewisse Erleichterung spüren, da wir unsere Kräfte<br />
erschöpfen und die Energie nicht dafür <strong>ein</strong>setzen, uns den<br />
Schwierigkeiten zu stellen. Wenn die Energie aber zurückkehrt,<br />
kehren auch die Probleme mit ihr zurück.<br />
Wir sollten die Meditation sanft, aber stetig üben, im gesamten<br />
Alltag, und uns k<strong>ein</strong>e Gelegenheit, k<strong>ein</strong> Ereignis entgehen<br />
lassen, um tief in die wahre Natur des Lebens zu blicken, zu<br />
dem auch unsere tagtäglichen Probleme gehören. Wenn wir so<br />
üben, bleiben wir mit dem Leben in enger, tiefer Verbindung.<br />
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