konnte, stark <strong>ein</strong>schränkte. Und schon bald wurde die Frist auf <strong>ein</strong>e Minute herabgesetzt, und die Möglichkeit, von unserer Mutter Erde geheilt zu werden, bestand nicht mehr. Wenn wir nicht achtsam sind, könnten wir schon bald in diese Situation kommen. Wir müssen üben, alles, was wir tun, bewußt zu tun, wenn wir unsere Mutter Erde und auch uns selbst und unsere Kinder retten möchten. Wenn wir zum Beispiel in den Mülleimer blicken, können wir Salat, Gurken, Tomaten und Blumen sehen. Wenn wir <strong>ein</strong>e Bananenschale in den Müll werfen, sind wir uns bewußt, daß wir <strong>ein</strong>e Bananenschale wegwerfen und daß sie sich bald in <strong>ein</strong>e Blume oder <strong>ein</strong> Gemüse verwandelt haben wird. Das genau heißt Meditation üben. Wenn wir <strong>ein</strong>e Plastiktüte auf den Müll werfen, wissen wir, daß sie sich von <strong>ein</strong>er Bananenschale unterscheidet. Es wird lange dauern, bis sie zu <strong>ein</strong>er Blume wird. »Wenn ich <strong>ein</strong>e Plastiktüte auf den Müll werfe, weiß ich, daß ich <strong>ein</strong>e Plastiktüte auf den Müll werfe.« Diese Bewußtheit all<strong>ein</strong> hilft uns schon, die Erde zu schützen, Frieden zu schaffen und für das Leben im gegenwärtigen Moment und in der Zukunft etwas zu tun. Wenn wir bewußt sind, werden wir natürlich versuchen, weniger Plastiktüten zu verwenden. Das ist friedvolles Handeln, <strong>ein</strong>e Art grundlegender Friedensaktion. Wenn wir <strong>ein</strong>e Wegwerfwindel mit Plastikbeschichtung in den Mülleimer werfen, wissen wir, daß es noch länger dauern wird, bis daraus <strong>ein</strong>e Blume wird, vierhundert Jahre oder noch mehr. Wir wissen, daß die Verwendung dieser Windeln nicht zum Frieden beiträgt, und so sehen wir uns nach anderen Möglichkeiten um, unser Baby zu pflegen. Wir üben das Atmen, betrachten unseren Körper, unsere Gefühle, unser <strong>De</strong>nken und s<strong>ein</strong>e Objekte und üben damit Frieden im gegenwärtigen Moment. Das ist achtsames Leben. Nuklearer Abfall ist die schlimmste Sorte. Vierzig der fünfzig Staaten der USA sind schon mit nuklearem Abfall verschmutzt. -120-
Wir machen die Erde zu etwas, auf dem wir und viele Generationen von Kindern unmöglich leben können. Wenn wir unseren gegenwärtigen Moment achtsam leben, werden wir wissen, was zu tun ist und was nicht, und wir werden versuchen, alles so zu tun, daß es in Richtung Frieden geht. -121-
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Thich Nhat Hanh Ich pflanze ein Lä
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Schau in deine Hand................
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Einführung des Herausgebers Als ic
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Dörfer wieder auf, die zerbombt wo
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durch seine Schüler und Kollegen i
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ist so inspirierend wie äußerst p
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Augenblick stattfinden. Dieses Buch
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uns wie durch ein Wunder. Es bringt
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Gegenwärtiger Moment, wunderbarer
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Weniger denken Während wir bewußt
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Jeden Moment Bewußtsein stärken E
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meisten Gefahren entgehen. Der Bach
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Meditation im Sitzen Die stabilste
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Glocken der Achtsamkeit Wo ich herk
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Der Keks der Kindheit Als ich vier
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Das Abendmahl Der Brauch des Abendm
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Nach dem Atmen und Lächeln blicken
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Abspülen Meiner Ansicht nach kann
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Namen nennen, geben wir ihm mehr Wi
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Solltest du jemand anrufen, kannst
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Wie es heißt, wurden in den letzte
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lächle und mache die anderen in de
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Arbeit Entspannung? Das sind prakti
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Absichtslos sein Wir im Westen sind
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Unser Leben ist ein Kunstwerk Nach
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Hoffnung als Hindernis Hoffnung ist
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Blüten und Einsichten Es gibt eine
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Ein Atemzimmer Für fast alles habe
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Die Reise gebt weiter Wir sind in A
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Der Fluß der Gefühle Unsere Gefü
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Umwandeln statt operieren Die westl
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Zärtlichkeit seiner Mutter, beruhi
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loslassen, können wir einen tiefen
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Abscheulichkeit können wirklich, e
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