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“Ich pflanze ein Lächeln” (PDF) - Shi De Buddhismus

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Frieden fördern<br />

Wäre die Erde d<strong>ein</strong> Körper, könntest du die vielen Gegenden<br />

spüren, wo sie leidet. Krieg, politische und wirtschaftliche<br />

Unterdrückung, Hunger und Umweltverschmutzung richten an<br />

vielen Orten schwere Zerstörungen an. Jeden Tag erblinden<br />

Kinder, weil sie unterernährt sind, und ihre Hände durchwühlen<br />

verzweifelt Müllberge, um <strong>ein</strong> paar Gramm Essen zu finden.<br />

Erwachsene sterben langsam in Gefängnissen, weil sie versucht<br />

haben, sich der Gewalt entgegenzustellen. Flüsse sterben, und es<br />

wird immer schwieriger, die Luft zu atmen. Die beiden<br />

Supermächte gehen zwar eben <strong>ein</strong> bißchen freundlicher<br />

mit<strong>ein</strong>ander um, aber sie verfügen immer noch über genug<br />

Kernwaffen, um die Erde Dutzende Male zu zerstören.<br />

Vielen Menschen ist das Leiden der Welt bewußt: Ihre Herzen<br />

sind voller Mitleid. Sie wissen, was zu tun ist und engagieren<br />

sich in dem Versuch, etwas zu ändern, für politische, soziale<br />

und umwelterhaltende Arbeit. Doch wenn ihnen die Kraft fehlt,<br />

um <strong>ein</strong> tätiges Leben aufrechtzuerhalten, fühlen sie sich nach<br />

<strong>ein</strong>er Phase intensiven Engagements vielleicht entmutigt. Wahre<br />

Stärke beruht nicht auf Macht, Geld oder Waffen, sondern auf<br />

tiefem, innerem Frieden.<br />

Wenn wir jeden Augenblick unseres Alltagslebens<br />

Achtsamkeit üben, können wir unseren eigenen Frieden fördern.<br />

Mit Klarheit, Entschlossenheit und Geduld -Früchten der<br />

Meditation - können wir <strong>ein</strong> tätiges Leben aufrechterhalten und<br />

wahre Werkzeuge des Friedens<br />

s<strong>ein</strong>. Ich habe diesen Frieden in Menschen verschiedenster<br />

religiöser und kultureller Herkunft gesehen, die Zeit und<br />

Energie dafür <strong>ein</strong>setzen, die Schwachen zu beschützen. Sie<br />

kämpfen für soziale Gerechtigkeit, verkl<strong>ein</strong>ern die Kluft<br />

zwischen Arm und Reich, bringen den Rüstungswettlauf zum<br />

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