Protokoll
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Seite 2<br />
Regelung verkompliziere die Situation zusätzlich. Der von Polizei und KVR vorgeschlagene<br />
U-Turn an der Lerchenauer Straße funktioniere in der Hauptverkehrszeit nicht<br />
ohne die Gefahr von Auffahrunfällen. Er fordert daher, das Linksabbiegeverbot in die<br />
Ackermannstraße wieder aufzuheben. Um Unfälle durch Abbieger zu vermeiden, sollte<br />
die Grünphase stadteinwärts vor der Rotphase stadtauswärts enden. Der Vertreter der<br />
Polizei erklärt, dass die Unfallkommission das Abbiegen als Ursache zahlreicher Unfälle<br />
verbieten musste, da andere Maßnahmen nicht gewirkt hatten.<br />
Mehrere BA-Mitglieder und eine Bürgerin aus dem Ackermannbogen bestätigen, dass<br />
sich sehr viel Verkehr in die Winzererstraße verlagert hat, weil praktisch niemand bis<br />
zur Lerchenauer Straße fahre, um den Ackermannbogen und andere Ziele westlich der<br />
Schleißheimer Straße zu erreichen. Frau Tiedemann hat nicht ungefährliche Wendemanöver<br />
auf der Karl-Theodor-Straße beobachtet, nachdem die Autofahrer aus der<br />
Schleißheimer Straße erst nach rechts in die Karl-Theodor-Straße abgebogen waren<br />
und dann wendeten, um in Richtung Ackermannstraße die Schleißheimer Straße überqueren<br />
zu können.. Herr Dr. Meiler ruft betroffene Bürgerinnen und Bürger auf, auch<br />
an Polizei und KVR Protestschreiben zu richten, da die Auswirkungen des Abbiegeverbotes<br />
dort offensichtlich völlig unterschätzt würden. Herr Nürnberger gibt zu bedenken,<br />
dass niemand erfasse, inwieweit sich das Unfallgeschehen nun auf die umgebenden<br />
Straßen und Kreuzungen verlagert habe. Frau Eichele und Frau Gmelin schlagen vor,<br />
die Anregung des Bürgers (versetzte Grünphasen) prüfen zu lassen.<br />
Der BA beantragt, dass angesichts der negativen Auswirkungen das Linksabbiegen<br />
aus der Schleißheimer in die Ackermannstraße wieder erlaubt werden muss. Ergänzend<br />
ist der Bürgervorschlag zur Ampelschaltung genau zu prüfen.<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
4. Bürgeranliegen<br />
Eine Vertreterin des Forums Quartiersentwicklung im Ackermannbogen schildert die<br />
gefährliche Situation an der Baustellenzufahrt für den 4. Bauabschnitt, die am ohnehin<br />
schlecht einsehbaren Knick in die Elisabeth-Kohn-Straße einmündet: Die bisher vom<br />
Kommunalreferat bezahlte Aufsicht wurde abgezogen, obwohl in wenigen Monaten die<br />
Bauarbeiten für die Neubauten der GWG/Gewofag beginnen. Täglich müssen mehr als<br />
hundert Kinder auf dem Weg zwischen Wohnung und Schule oder Kindertagesstätte<br />
dort vorbei, um die Brücke über die Ackermannstraße zu erreichen. Auch nach<br />
Schulschluss sind viele Kinder auf dem Weg zum Hort oder Sportverein dort<br />
unterwegs. Wegen der Bauzäune sind aus dem Baugebiet ausfahrende Fahrzeuge<br />
auch für erwachsene Radfahrer und Fußgänger nicht rechtzeitig erkennbar. Ohne<br />
bauliche Sicherheitsmaßnahmen und eine den ganzen Tag eingesetzte Person zur<br />
Einweisung der Baufahrzeuge werde die Situation bei zunehmendem<br />
Baustellenverkehr völlig unkalkulierbar. Dass hier ab Dezember nach den Plänen der<br />
MVG auch noch der Bus verkehren soll, sei angesichts der Sicherheitsprobleme nicht<br />
vorstellbar.<br />
Herr Dr. Klein erläutert, dass der Bus die Baustraße nicht befahren darf, solange sie<br />
nicht als öffentliche Straße gewidmet wurde und damit zur allgemeinen Benutzung<br />
freigegeben ist. Dass die Verwaltung die Verantwortung dafür übernimmt, sei<br />
angesichts des hohen Haftungsrisikos durch die Tiefbauarbeiten zur Erschließung der<br />
Baugrundstücke und den Baustellenverkehr für die Neubauten eher unwahrscheinlich.<br />
Unabhängig davon fordert der BA die Verwaltung auf, die Gefährdung von Radfahrer<br />
und Fußgängern an der Baustellenzufahrt durch bauliche und personelle<br />
Sicherheitsmaßnamen so gering wie möglich zu halten, schnell die Zuständigkeiten zu<br />
klären und einen Ansprechpartner für besorgte Eltern und andere Bürger zu benennen.<br />
Außerdem soll der grob geschotterte und für viele Verkehrsteilnehmer im Winter kaum<br />
passierbare Weg entlang der südlichen Gebäudezeile der vier<br />
Baugemeinschaftsblöcke geteert werden, um wenigstens bis zum Baubeginn des<br />
GEWOFAG-Blockes größere Sicherheit für die Fußgänger und Radfahrer zu erreichen.<br />
-einstimmig genehmigt-