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Flexible Mobilität<br />

mit Carsharing<br />

Mobilität verändert sich. Die Menschen<br />

wollen zwar nicht weniger,<br />

aber anders unterwegs sein. Dazu gehören<br />

neue, innovative Mobilitätskonzepte<br />

wie die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen.<br />

Der Carsharing-Anbieter cambio<br />

Köln unterhält in Sülz vier Stationen (siehe<br />

Übersichtskarte). Ende 2011 ist die Station<br />

Wittekind in der Tiefgarage des neuen<br />

Seniorenhauses Friedrich-Lamerdin-Haus<br />

hinzugekommen. Sie wurde als Ersatz für<br />

die erfolgreiche Station Wicht in der Wichterichstraße<br />

eröffnet, die einem Neubauprojekt<br />

weichen musste.<br />

„Ein Fahrzeug, das mehr steht als fährt,<br />

verursacht unnötige Kosten“, sagt Tanya<br />

Bullmann, die bei cambio Köln für Vertrieb<br />

und Marketing verantwortlich ist.<br />

„Unsere Zielgruppe ist breit gefächert.<br />

Das sind junge Leute, für die andere<br />

Dinge wichtiger sind als der Besitz eines<br />

eigenen Autos. Familien, die nur für den<br />

Großeinkauf oder die Fahrt in den Urlaub<br />

ein Fahrzeug benötigen. Stadtmenschen,<br />

die öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad<br />

mit dem Carsharing kombinieren. Oder<br />

Menschen, die nur ab und zu eine weitere<br />

Strecke zurücklegen möchten.“ Auch für<br />

Geschäftskunden ohne eigenen Fuhrpark<br />

oder als Ergänzung bei Bedarfsspitzen<br />

kann Carsharing eine sinnvolle Alternative<br />

sein. Allen Nutzern steht ein ganzer Fuhrpark<br />

zur Verfügung: Je nach Bedarf kann<br />

ein wendiger Stadtflitzer, ein komfortabler<br />

Kombi oder ein Transporter gebucht werden.<br />

Auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge<br />

stehen zur Verfügung. Die Buchung<br />

funktioniert jederzeit telefonisch oder per<br />

Internet.<br />

„Mir ist es neben der Wirtschaftlichkeit<br />

auch wichtig, ein nachhaltiges und Ressourcen<br />

schonendes Konzept zu unterstützen“,<br />

erzählt uns ein cambio-Nutzer.<br />

www.cambio-carsharing.de/koeln<br />

Engagierte Bürger in Sachen Mobilität<br />

Die Initiative Wir in Sülz-Klettenberg<br />

(kurz WISK) hat sich die Steigerung<br />

der Aufenthaltsqualität im öffentlichen<br />

Raum zum Ziel gemacht. Zum Thema<br />

Mobilität verfolgt die Initiative drei Projekte.<br />

Ein Antrag auf Errichtung einer Quartiersgarage<br />

in Klettenberg wurde bei der<br />

Bezirksvertretung Lindenthal eingebracht<br />

und fand dort Zustimmung. Besonders<br />

zwischen Gottesweg und Nassestraße<br />

herrscht ein besonders hoher Parkdruck.<br />

Es wird eine Lösung angestrebt, die den<br />

Charakter des Stadtteils nicht beeinträchtigt.<br />

Bisher konnte jedoch kein Standort<br />

für eine Quartiersgarage unter der Erde<br />

gefunden werden.<br />

Zwei weitere Projekte sollen die Fahrrad-<br />

Mobilität sicherer machen. Im Frühjahr<br />

wird sich WISK für die Einrichtung von<br />

zwei Fahrradschutzstreifen bei den Fraktionen<br />

der Bezirksverwaltung einsetzen.<br />

Bedarf dafür hat sie auf der Luxemburger<br />

Straße zwischen Geisberg- und Weißhausstraße<br />

und umgekehrt sowie auf dem<br />

Klettenberggürtel zwischen Luxemburger<br />

und Rhöndorfer Straße und umgekehrt<br />

identifiziert. Dies soll ein erster Schritt zur<br />

Verbesserung der Situation für Radfahrer<br />

sein. Langfristig möchte sie anregen,<br />

darüber nachzudenken, die Luxemburger<br />

Straße (zumindest stadteinwärts) vom Militärring<br />

bis zur Universitätsstraße auf eine<br />

Fahrspur zu reduzieren. So ließe sich laut<br />

WISK die Attraktivität der Luxemburger<br />

Straße als Einkaufs- und Begegnungsstraße<br />

– vor allem auf dem zwischen<br />

Lohrberg- und Weißhausstraße durch<br />

Einzelhandel und Gastronomie geprägten<br />

Teilstück – deutlich erhöhen.<br />

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind<br />

jederzeit willkommen.<br />

Kontakt: Theo Stoffele, ✆ 4 91 11 48,<br />

E-Mail: thstoffele@t-online.de<br />

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