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Kräuter gehören in die 5-Elemente-Küche
Basilikum, Rosmarin und Thymian
sind dem Element Feuer zugeordnet,
Petersilie und Dill dem Element Holz und
Minze dem Element Metall. Zusammen
mit den Elementen Erde und Wasser sind
sie die fünf Elemente einer Küche, die aus
der Traditionellen Chinesischen Medizin
(TCM) kommt. Wie bei den Kräutern wird
jedes Lebensmittel einem oder mehreren
Elementen zugeordnet. Die 5-Elemente-
Küche ist für ihre besonders gute Be-
Sooni Kind
Foto: Ingo Heuer
kömmlichkeit bekannt und gerade für eine
ausgewogene vegetarische Ernährung
sehr hilfreich, wie das Ende letzten Jahres
erschienene Kochbuch „Die vegetarische
5-Elemente-Küche“ beschreibt.
Die Autorin Sooni Kind lebt und arbeitet
in Sülz. Sie ist selbstständig tätig mit ihrer
Praxis und Schule für Ernährungsberatung.
Einer ihrer Schwerpunkte ist die Ernährungsberatung
nach den fünf Elementen
und so entschloss sie sich gemeinsam
mit der Berlinerin Sabine Spielberg dazu,
ein Kochbuch zu schreiben, das die
Grundkenntnisse dieser Küche leicht verständlich
vermittelt und durch zahlreiche
Rezepte gleich in die Praxis umsetzbar
macht. „Wir erleben tagtäglich in unseren
Beratungen, dass viele Menschen
aus gesundheitlichen und ökologischen
Gründen weniger oder gar kein Fleisch
essen möchten. Aber die meisten wissen
nicht, dass Fleisch wegzulassen nicht genügt;
auf die Ausgewogenheit kommt es
an“, betont Sooni Kind. Deshalb sind die
Gerichte in diesem liebevoll und attraktiv
gestalteten Kochbuch ohne Vorkenntnisse
nachkochbar und sogar für eine vegane
Ernährungsweise geeignet. Dass man
mit der 5-Elemente-Küche auch noch gut
und gesund abnehmen kann, ist ein weiterer
Reiz, gerade im Frühjahr mal diese
besondere Ernährungsweise auszuprobieren.
www.sooni-kind.de
www.joy-verlag.de
Buch-Tipp
Sooni Kind, Sabine Spielberg:
Die vegetarische
5-Elemente-
Küche
Joy Verlag,
24,95 Euro
Kräuter in guten Geistern und leckeren Pestos
Salbeigeist“, „Magenstreichler“, „Frauenmantel“
und „Nervenschoner“ heißen
die guten Geister bei der Weckzeit.
Diese Kräuterliköre versammeln die Heilkräfte
unterschiedlicher Pflanzen in sich.
Spitzwegerich, Lavendelblüten und Baldrian
sind Hauptbestandteile des Magenstreichlers,
der traditionell mit insgesamt
acht Heilkräutern bei Magen- und Darmbeschwerden
angewendet wird. Wie der
Name schon sagt, wird der Frauenmantel
mit seinem leichten Geschmack von Anis
und Lakritz besonders von Frauen mit Beschwerden
in den Wechseljahren und bei
Hormonschwankungen getrunken. Wer
nicht gut einschlafen kann, dem sei der
Nervenschoner empfohlen. Dem leicht
herben Tropfen mit Johanniskraut, Melisse,
Baldrian und anderen Kräutern sagt
man von alters her eine beruhigende Wirkung
nach. Nach alten Klosterrezepten
braut Silvia Lemaitre die Kräutergeister
ohne Zusatz von Zucker und künstlichen
Aromen.
Das gilt auch für das Wildkräuterpesto,
das es ab April wieder in der Weckzeit
gibt. „Rechtzeitig zur Spargelzeit kön-
nen wir es wieder anbieten“, erklärt Ines
Breuer. „Es schmeckt wirklich wunderbar
zu frischem Spargel.“ Die Wildkräuter
beziehen die beiden Damen aus einem
Ökodorf in Bayern, wo sie auf ungedüngtem
und ungespritztem Boden angebaut
werden. Ein solches Pesto enthält je nach
Saison Bärlauch, Breitwegerich, Ehrenpreis,
Beifuß, Kapuzinerkresse, Taubnessel,
Kerbel, Schafgarbe und viele andere
Kräuter mehr. Immer neue Kombinationen
entstehen, je nachdem, was die Natur bereitstellt.
Das ist nicht nur ausgesprochen
lecker, sondern dazu auch noch gesund.
www.weckzeit-koeln.de
Foto: Gustav Kuhweide
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