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Embryo‐Testat Lernzettel - wilmnet.de

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Mehrlingsmissbildungen<br />

‐ unvollständige Trennung bei <strong>de</strong>r Bildung eineiiger Zwillinge (Pagi)<br />

‐ Formen:<br />

o Kraniopagus: Verbindung im Kopfbereich<br />

o Thorakopagus: Verbindung im Brustbereich >> siamesische Zwillinge<br />

o Pygopagus: Verbindung im Kreuz‐/Steißbeinbereich<br />

o<br />

o<br />

Dizephalus: Individuum mit zwei Köpfen<br />

Teratom: unförmiger, inkorporierter Zwilling, besteht nur aus einigen Knochenanlagen,<br />

Muskeln, Haaren, Zähnen und Epi<strong>de</strong>rmis<br />

Skelettsystem<br />

Knochenbildung<br />

‐ <strong>de</strong>smale (= direkte) Ossifikation<br />

o Vorkommen: einige Knochen <strong>de</strong>s Schä<strong>de</strong>ldachs, Teile <strong>de</strong>s Unterkiefers und <strong>de</strong>r Clavicula<br />

o Vorgang:<br />

• Umwandlung von Mesenchymzellen in Osteoblasten, die Osteoid synthetisieren<br />

(kollagene Fasern)<br />

• Osteoid verkalkt und mauert Osteoblasten (jetzt: Osteozyten) ein<br />

o Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau (appositionelles Wachstum >> Anlagerung)<br />

außen und Knochenabbau (durch Osteoklasten) innen<br />

‐ chondrale (= indirekte) Ossifikation<br />

o Vorkommen: bei <strong>de</strong>n meisten Knochen<br />

o Vorgang: 2 Stufen<br />

• perichondrale Ossifikation<br />

• zunächst: Knorpelmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s späteren Knochens (Primordialskelett)<br />

• im Perichond (Knorpelhaut <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>lls) entstehen Osteoklasten, die<br />

sich <strong>de</strong>smal einmauern<br />

→ Entstehung einer sich zunehmend verdicken<strong>de</strong>n Knochenmanschette<br />

• enchondrale Ossifikation (im Inneren)<br />

• Vergrößerung von Knorpelzellen<br />

→ Verkalkungsher<strong>de</strong> → Einwachsen von Blutgefäßen, Eindringen<br />

von Mesenchymzellen → differenzieren sich zu Osteoblasten und<br />

Osteoklasten (hier: Chondroklasten)<br />

• Entstehung von Diaphysenbälkchen → Längenwachstum<br />

o Verknöcherung <strong>de</strong>r Epiphysen und damit Knochenkernbildung erst postnatal<br />

o beim Neugeborenen: Knochenkerne in <strong>de</strong>r proximalen Tibia‐ und <strong>de</strong>r distalen. Femurepiphyse<br />

sind ausgebil<strong>de</strong>t<br />

o Dickenwachstum erfolgt <strong>de</strong>smal (nach Wachstumsen<strong>de</strong>: Verknöcherung <strong>de</strong>r Epiphysenfugen<br />

(für Längenwachstum zuständig))<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Wirbelsäule<br />

‐ Mesenchymzellen aus <strong>de</strong>m Sklerotom umhüllen Chorda dorsalis<br />

‐ bald kranialer (Zellen locker) und kaudaler Abschnitt (Zellen dicht) erkennbar<br />

‐ Verbindung eines kaudalen mit <strong>de</strong>m darunterliegen<strong>de</strong>n kranialen Segmentabschnitt<br />

→ Resegmentierung<br />

‐ Wirbel verschieben sich um eine Segmenthälfte gegenüber <strong>de</strong>n Muskelanlagen → Beweglichkeit<br />

<strong>de</strong>r Wirbelsäule

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