Embryo‐Testat Lernzettel - wilmnet.de

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05.11.2013 Aufrufe

Klinik Teratom ‐ Geschwulst mit Gewebe aus allen 3 Keimblättern Urachusfistel ‐ zwischen Nabel und Harnblase ‐ nässender Nabel ‐ Diff‐Diag.: Ductus‐vitellinus‐ Fistel (s.u.) Ductus­vitellinus­ Fistel ‐ zwischen Nabel und Darm ‐ nässender Nabel ‐ Diff‐Diag.: Urachusfistel (s.o.) Anencephalie ‐ kein Verschluss des Neuroporus cranialis/ anterior ‐ keine oder atypische Hirnentwicklung ‐ Endhirn + Schädeldach fehlen (Akranie) ‐ Gehirn wird durch Amnionflüssigkeit zerstört Abfaltung der Keimscheibe ‐ longitudinal: kraniokaudale Abfaltung ‐ transversal: laterale Abfaltung kraniokaudale Abfaltung ‐ bedingt durch starkes Wachstum des Neuralrohrs o Kopffalte (mit Rachenmembran → Stomatodeum („Mundbucht“)) o Schwanzfalte (mit Kloakenmembran → Proktodeum („Afterbucht“)) laterale Abfaltung ‐ Obeflächenektoderm + parietales Blatt vereinigen sich ventral → bilden seitliche und vordere Körperwand → Embryo ist komplett von Amnionhöhle umschlossen Nabelschnur ‐ entsteht durch o Zusammenlegung von Haftstiel (mit Allantois) Dottergang + Ductus vitellinus Rest vom extraembryonalen Zölom o Umhüllung mit Amnion ‐ Nabelschnur wird vom Amnion überzogen ‐ Amnion‐Ektoderm‐ Übergang: amnioektodermale Umschlagfalte → Nabelring ‐ Vergrößerung der Amnionhöhle → Chorionhöhle obliteriert; Dottersack wird zum Darmrohr, Ductus vitellinus obliteriert

physiologischer Nabelbruch ‐ im 3. Monat ist starkes Darmwachstum → innere Leibeshöhle ist zu klein ‐ einige Darmschlingen werden ins extraembryonales Zölom (innerhalb der frühen Nabelschnur) gedrängt ‐ gegen Ende des 3. Monats werden Darmschlingen zurück in Leibeshöhle gedrängt und extraembryonales Zölom obliteriert ‐ werden Darmschlingen nicht zurückverlagert kommt es zur Omphaloenzele (Nabelschnurbruch) Aufbau der reifen Nabelschnur ‐ Bindegewebe: prallelastische Konsistenz gegen Abknickungen ‐ 2 Arteriae umbilicales: sauerstoffarmes Blut vom Fet → Plazenta ‐ Vena umbilicalis: sauerstoffreiches Blut von Plazenta → Fet ‐ Ductus vitellinus, Ductus omphaloentericus (Allantois) ‐ Überzug aus Amnionepithel ‐ ca. 50cm lang ‐ normalerweise Ansatz zentral an Plazenta o 20% der Fälle exzentrisch oder marginal (Insertio marginalis) o Ansatz an Eihäuten (Insertio velamentosa) Amnionhöhle ‐ Amnionhöhle weitet sich extrem → Chorionhöhle obliteriert → Dezidua capsularis wölbt sich immer weiter in das Uteruslumen → verwächst mit Dezidua parietalis → Uteruslumen obliteriert ‐ Fet schwimmt nun frei in Amnionhöhle o freie Beweglichkeit → regelhafte Entwicklung des Bewegungsapparates o Schutz vor Stößen und extremen Temperaturschwankungen Amnionflüssigkeit ‐ von Amnionepithel gebildet ‐ Fet trinkt ab 5. Monat (ca. 400ml tgl.) ‐ Volumen: 10. Woche ‐ 30ml 20. Woche ‐ 400ml Ende Gravidität ‐ 1000 – 2000ml ‐ Fet scheidet gegen. Ende der Gravidität in die Amnionflüssigkeit hinein aus Mehrlingsbildungen ‐ Häufigkeitswahrscheinlichkeit (Hellin‐ Regel): o Zwillinge: 1:80 o Drillinge: 1:80 2 o Vierlinge: 1:80 3 o usw.

physiologischer Nabelbruch<br />

‐ im 3. Monat ist starkes Darmwachstum → innere Leibeshöhle ist zu klein<br />

‐ einige Darmschlingen wer<strong>de</strong>n ins extraembryonales Zölom (innerhalb <strong>de</strong>r frühen Nabelschnur)<br />

gedrängt<br />

‐ gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 3. Monats wer<strong>de</strong>n Darmschlingen zurück in Leibeshöhle gedrängt und extraembryonales<br />

Zölom obliteriert<br />

‐ wer<strong>de</strong>n Darmschlingen nicht zurückverlagert kommt es zur Omphaloenzele (Nabelschnurbruch)<br />

Aufbau <strong>de</strong>r reifen Nabelschnur<br />

‐ Bin<strong>de</strong>gewebe: prallelastische Konsistenz gegen Abknickungen<br />

‐ 2 Arteriae umbilicales: sauerstoffarmes Blut vom Fet → Plazenta<br />

‐ Vena umbilicalis: sauerstoffreiches Blut von Plazenta → Fet<br />

‐ Ductus vitellinus, Ductus omphaloentericus (Allantois)<br />

‐ Überzug aus Amnionepithel<br />

‐ ca. 50cm lang<br />

‐ normalerweise Ansatz zentral an Plazenta<br />

o 20% <strong>de</strong>r Fälle exzentrisch o<strong>de</strong>r marginal (Insertio marginalis)<br />

o Ansatz an Eihäuten (Insertio velamentosa)<br />

Amnionhöhle<br />

‐ Amnionhöhle weitet sich extrem<br />

→ Chorionhöhle obliteriert<br />

→ Dezidua capsularis wölbt sich immer weiter in das Uteruslumen<br />

→ verwächst mit Dezidua parietalis<br />

→ Uteruslumen obliteriert<br />

‐ Fet schwimmt nun frei in Amnionhöhle<br />

o freie Beweglichkeit → regelhafte Entwicklung <strong>de</strong>s Bewegungsapparates<br />

o Schutz vor Stößen und extremen Temperaturschwankungen<br />

Amnionflüssigkeit<br />

‐ von Amnionepithel gebil<strong>de</strong>t<br />

‐ Fet trinkt ab 5. Monat (ca. 400ml tgl.)<br />

‐ Volumen: 10. Woche ‐ 30ml<br />

20. Woche ‐ 400ml<br />

En<strong>de</strong> Gravidität ‐ 1000 – 2000ml<br />

‐ Fet schei<strong>de</strong>t gegen. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gravidität in die Amnionflüssigkeit hinein aus<br />

Mehrlingsbildungen<br />

‐ Häufigkeitswahrscheinlichkeit (Hellin‐ Regel):<br />

o Zwillinge: 1:80<br />

o Drillinge: 1:80 2<br />

o Vierlinge: 1:80 3<br />

o usw.

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