Fischlernkarten Kein Beschreibungstext vorhanden - integra-fishing
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Bachneunauge<br />
www.h‐juhnke.de<br />
Idee + Realisation<br />
Burkhard Zech<br />
Handtellergroß – 12 –16 cm<br />
Laichende Bachneunaugen<br />
• 1 Ring schwacher Hornzähne ‐ Geschlossener Flossensaum – Schuppen fehlen<br />
• Jugendentwicklung als Querder, im Sand‐Kiesboden eingegraben.<br />
• Standorttreu bewohnen sie die die Oberläufe der Fließgewässer (Süßwasser)<br />
• Laichablage gruppenweise an seichten Stellen, Frühjahrslaicher (März –Mai)<br />
2<br />
Flußneunauge<br />
• • silbrig‐hell, „aaldick“<br />
• Laichzeit April –Mai<br />
• Totallänge ~ 25 ‐ 40 cm<br />
Meerneunauge, Lamprete<br />
• Scheibenförmiges Saugmaul,<br />
nach unten gerichtet,<br />
• mehrere Ringe der Hornzähne<br />
• 60 –80 cm Länge<br />
• Anadromer Wanderfisch,<br />
Schmarotzer (parasitisch, z.B.<br />
an Dorsch, Makrele, Hering)<br />
• Küstengewässer von Atlantik<br />
bis Ostsee, Zuflüsse<br />
3<br />
Eigene Tierklasse<br />
Körper schlangenförmig<br />
Paarige Flossen fehlen<br />
<strong>Kein</strong>e Schwimmblase<br />
<strong>Kein</strong>e Schuppen<br />
Rundmaul<br />
<strong>Kein</strong> Knochenskelett<br />
www.h‐juhnke.de<br />
4<br />
Stör und Sterlett: Vergleich<br />
Stör<br />
ohne Fransen<br />
an den Barteln<br />
Bilder Zech<br />
Bild Zech<br />
5<br />
Foto Zech/ Tiergarten Ulm –Dez 20106<br />
1
Sterlett –Fransen an den Barteln<br />
Regenbogenforellen im Schwarm<br />
Bild: Prof. Dr. P. Fischer<br />
7<br />
Foto Zech/ Tiergarten Ulm –Dez 2010<br />
8<br />
Regenbogenforelle<br />
Pflugscharbein der<br />
Regenbogenforelle<br />
„Amerikaner“ ‐<br />
Wenig<br />
standorttreu<br />
Schnellwachsend,<br />
robust<br />
Bilder Zech<br />
9<br />
Sitz im Gaumen<br />
Bezahnung<br />
Hauptnahrung der Regenbogenforelle sind wirbellose<br />
Kleintiere ( z.B. Insekten und deren Larven ) und kleine<br />
Fische ( z.B. Koppen, Elritzen, Schmerlen )<br />
Bilder Zech<br />
10<br />
Regenbogenforelle<br />
Rücken‐<br />
Fett‐ und<br />
Schwanzflosse<br />
gepunktet<br />
Regenbogenforelle ‐Innereien<br />
4 Kiemen<br />
Schwimmblase<br />
Schlund<br />
Eier*<br />
Darm<br />
Galle<br />
4 Kiemen<br />
Leber<br />
Pylorusanhänge<br />
Bilder Zech<br />
11<br />
*Eierstock im Mai, Neuansatz, Eier frei im Bauchraum des Rogners<br />
Foto Zech<br />
12<br />
2
Forelle: Schwimmblase + Niere +<br />
Wirbelsäule<br />
Steinfliege<br />
Steinfliegenpuppe<br />
nach der Häutung<br />
Bild: Prof. Dr. P. Fischer<br />
Bild Zech<br />
13<br />
14<br />
Eintagsfliegen<br />
Kriebelmückenlarven auf Stein<br />
Caenis<br />
Film:<br />
daraufklicken<br />
15<br />
Bild: Prof. Dr. P. Fischer<br />
16<br />
Bachforelle im Netz<br />
Spindelförmig, oft gedrungen<br />
Rote + schwarze Punkte die Rotgetupfte<br />
25 – 40 cm, max. 80 cm<br />
Bis 6 kg<br />
4 Kiemen<br />
Standfisch mit eigenem Revier<br />
Kühle, sauerstoffeiche Bäche + Flüsse Winterlaicher<br />
Kieslaicher in Strömung in Laichgruben<br />
Bilder Zech<br />
Bilder Zech<br />
17<br />
18<br />
3
Seeforelle<br />
Meerforelle – ganzjährig geschont<br />
Anadromer Wanderfisch: schwimmt zum Laichen die Flüsse<br />
hinauf bis in Oberläufe, kehrt danach zum Meer zurück.<br />
Würde einen Daueraufenthalt im Süßwasser nicht überleben<br />
Seitenlinie auffällig nach oben gebogen<br />
Schonzeit 1. Okt. –28. Febr. –Schonmaß 60 cm<br />
19<br />
Rückenflosse vor Bauchflosse<br />
50 –80 cm<br />
20<br />
Am Schwanz gehalten = ruhig<br />
gestellt<br />
Huchen: Schwanz ohne schwarze Punkte<br />
Königslachs<br />
Am Schwanz halten zum Ruhigstellen<br />
Foto H. Forster<br />
Wikipedia, Krka, 11.11.2008 , Slovenia<br />
Bachsaibling<br />
1. Okt. – 28. Febr. –20 cm<br />
Tigerfisch<br />
Wandkarte in<br />
LFL‐Starnberg<br />
www.LFL‐Bayern.de<br />
23<br />
Bilder Zech/<br />
Starnberg<br />
24<br />
4
Schwarzreuter vom Königssee ‐ 100gr<br />
Seesaibling mit weißem Flossenrand<br />
Bild www.stoer‐angler.de<br />
Der ausschließlich in den Seen der Alpenregion vorkommende<br />
Seesaibling besitzt je nach Lebensraum eine andere Färbung.<br />
Bilder Zech/<br />
Film<br />
25<br />
Bevorzugt Lebensräume mit klarem Wasser, kiesigem Boden<br />
und steilen Ufern in tieferem Wasser<br />
Bild Zech<br />
26<br />
Seesaibling<br />
Amerikanischer Seesaibling<br />
Namaycush<br />
http://www.anglerbund‐regensburg.de/images/seesaibling.jpg<br />
Die Fotos wurden von unseren Mitgliedern zur Verfügung gestellt.<br />
Vilsalpsee/<br />
Bild Zech<br />
27<br />
(Salvelinus namaycush) ‐ wikipedia<br />
Eine kapitale Felche<br />
Kilch – ganzjährig geschützt<br />
• Oder „kleine Bodenrenke“<br />
• Unterständiges Maul weist sie als Bewohner der<br />
Tiefenzone in größeren Seen aus.<br />
29<br />
30<br />
5
Nordseeschnäpel<br />
Stinte<br />
Snepel, Nordseeschnäpel<br />
(Coregonus oxyrinchus)<br />
Familie<br />
Salmonidae<br />
Lokalität / Fundort<br />
Aqua Silkeborg<br />
www.biopix.dk<br />
31<br />
Zum Laichen sammeln sich die Stinte und wandern in die Unterläufe der<br />
großen Ströme ein, um hier über sandigen Stellen abzulaichen. Nach dem<br />
Ablaichen kommt es oftmals zu Massensterben. 15 bis 30cm.<br />
Eigentümlich ist der intensive, an frische Gurken erinnernde Geruch.<br />
Schuppen lassen sich leicht ablösen.<br />
de.wikipedia.org<br />
Äsche –beim Schlagen einer Laichgrube<br />
Äsche<br />
33<br />
Bilder Zech/<br />
Film LFV<br />
34<br />
Trockenfliege<br />
Nassfliege<br />
•Widerhaken<br />
andrücken,<br />
einspannen,<br />
Grundwicklung<br />
anwinden und<br />
lackieren.<br />
•Das Schwänzchen aus<br />
roter Seide anwinden<br />
•Den Körper aus<br />
schwarzer Seide oder<br />
Dubbing formen<br />
•Mit der Silberlitze<br />
rippen<br />
•Eine schwarze<br />
Hennen, oder schlechte<br />
weiche Hahnenhechel<br />
palmenartig um den<br />
Körper winden<br />
•Kopfknoten winden<br />
und lackieren.<br />
35<br />
Sie ist eine Allroundfliege, ähnlich wie ihre trockene Schwester Red Tag immer, für Äschen gut.<br />
http://www.h‐juhnke.de/Fliegen/BlackZulu.html<br />
36<br />
6
Streamer<br />
Nymphe<br />
37<br />
38<br />
Blutknoten:<br />
Verbindet 2 Monofilschnüre.(Vorfächer)<br />
Klammer‐Knoten:<br />
Fliegenmontage an feinen Vorfächern<br />
39<br />
40<br />
Plättchenknoten<br />
Finte,<br />
Elbe<br />
(„Maifisch“)<br />
41<br />
• Danmarks Fiskeri Undersøgelser<br />
Afd. For ferskvandsfiskeri<br />
Vejlsøvej 39, DK 8600 Silkeborg<br />
Kontakt: Jesper Volk u. Dorte Bekkevold<br />
Danish Institute for Fisheries Research<br />
Department of Inland Fisheries<br />
Vejlsoevej 39<br />
DK 8600 Silkeborg<br />
Denmark<br />
Angler die in Dänemark einen<br />
Maifisch landen, sollten das<br />
dänische Populationsprojekt<br />
unterstützen.<br />
42<br />
7
Lage der Schwimmblase im Hering<br />
Mit 2 Luftgängen, Verlängerung zum Innenohr<br />
Hecht –von der Seite<br />
untermaßig – beim Spinnfischen im Drilling fest<br />
verhakt<br />
43<br />
44<br />
Hechelzähne<br />
Fangzähne des Hechts<br />
45<br />
46<br />
Hechtfang im Januar<br />
Rutte –<br />
1 Bartel groß‐Bauchflosse kehlständig<br />
Roy Bolliger mit<br />
seinem am 28.<br />
Januar 2006<br />
fotografierten<br />
"schwangeren"<br />
Hecht‐Weibchen<br />
(13 Pfund, 100 cm).<br />
Wurde zum<br />
Nachwuchszeugen<br />
wieder<br />
zurückgesetzt.<br />
Film:<br />
Hechtangeln am<br />
Steg bei Kälte<br />
47<br />
48<br />
8
Rutte, Aalquappe Seitenansicht<br />
Junger Donauwaller<br />
2 Rückenflossen: kurz + lang runde Schwanzflosse<br />
Brustflosse + Bauchflosse kehlständig<br />
49<br />
„Doch eins muss klar sein: Wo der Waller erfolgreich eingebürgert wurde<br />
und sich vermehrt, wird er nicht mehr zu entfernen sein!“<br />
LFV – Heft 1/2010 S. 16<br />
Foto Zech<br />
50<br />
Zwergwels<br />
Zwergwels (amerik. Wels)<br />
mit<br />
Fettflosse<br />
Ø 35 cm, 2 kg<br />
Foto+Bildbearbeitung Zech<br />
• Im Unterschied zum Waller nicht marmoriert,<br />
schmeckt nach nichts, Ø 35 cm, 2 kg<br />
• Große Fettflosse<br />
• 2 kurz + 2 lange Barteln am Oberkiefer<br />
• 4 kürzere am Unterkiefer<br />
51<br />
52<br />
Vergleich Spitzkopf und Breitkopf<br />
Aal hat nur 1 Schwimmblase<br />
53<br />
Schonzeit im Aaleinzugsgebiet vom 1. 11. ‐ 28. 02.<br />
Schonmaß 50 cm<br />
54<br />
9
Aal –Heft LFV 4/2008<br />
Wildkarpfen<br />
55<br />
http://www.schule‐bw.de/unterricht/faecher/biologie/bild/tiere/fische/KarpfenLederkarpfen.jpg/view<br />
Schuppenkarpfen ‐ hochrückig<br />
Kiemenatmung beim Karpfen<br />
Die Kiemendeckel heben sich<br />
mehrere Zentimeter beim<br />
großen Karpfen<br />
Sehr<br />
harter<br />
Kiemenbogen<br />
Messereinstich<br />
Foto Zech<br />
Foto Zech<br />
Karpfenmaul mit 4 Barteln<br />
Karpfen: zweikammerige Luftblase<br />
Fehlender<br />
Augendrehreflex<br />
Foto Zech ‐ Ausschnitt<br />
10
Schlundknochen<br />
Spiegelkarpfen – Rückenflosse gerade<br />
Foto Zech<br />
Zeilkarpfen<br />
Lederkarpfen<br />
Foto Zech<br />
Foto Zech<br />
Lederkarpfen im Setzkescher<br />
Karpfen ‐ Koi<br />
Hältern beim Angeln über Nacht bzw. bei heißer Temperatur<br />
Foto Zech<br />
11
Karausche – ohne Barteln<br />
Giebel ‐ Rückenflosse leicht nach<br />
innen gebogen<br />
Der Rand der Rückenflosse ist leicht nach<br />
außen gebogen (konvex),<br />
Zech –an der Zusam<br />
Junger Graskarpfen<br />
dicken, kurzen Kopf beachten<br />
Graskarpfen<br />
Foto Zech<br />
In amerikanischen Gewässern bis 50 kg –und<br />
dezimieren alle anderen Fischarten<br />
Fotos Zech Königsfischen 2010 –<br />
Graskarpfen ca. 6,5 kg<br />
Silberkarpfen frisst an den Wurzeln der Pflanzen<br />
Feinere<br />
Schuppen<br />
Schleie<br />
Bauchflossen beim<br />
Männchen größer,<br />
Hauptstrahl<br />
verdickt<br />
Rückenflosse,<br />
stark konvex<br />
Foto Zech<br />
•Nahrung: überwiegend Bodentiere sowie pflanzliche Materialien<br />
•Winterruhe –im Schlamm eingewühlt<br />
•<strong>Kein</strong> Magen (wie alle karpfenartigen)<br />
•Wächst langsam, Fleisch wohlschmeckend<br />
Zech –Aquarium<br />
in<br />
Unterschöneberg<br />
12
Barbe ‐ Leitfisch: Barbenregion<br />
Barbe<br />
1. Mai bis zum 15. Juni und 40 cm<br />
Rotauge<br />
• Rückenflosse über Bauchflosse<br />
Rotfeder –<br />
Rückenfeder zurückgesetzt<br />
Rotfeder – keine Schonzeit + ~maß<br />
Brachse / Brasse / Blei<br />
Brachse –<br />
große Schuppen mit schwarzem Rand<br />
Rüssel vorstülpbar, Schwanzflosse tief gegabelt, Unterlappen größer ‐<br />
guter Räucherfisch<br />
13
Brachse mit Ausschlag<br />
Güster oder Blicke<br />
Güster (oben) –Brachse (unten)<br />
Zobel<br />
Zope ‐ ganzjährig geschützt<br />
Zope li endständig ‐ Zobel re<br />
unterständig<br />
14
Döbel / Aitel<br />
Aitel ‐ Döbel<br />
zahnlos<br />
Fotos Rösler<br />
konvex<br />
Afterflosse konvex<br />
D wie Döbel<br />
Foto Zech –Aquarium Starnberg<br />
Schonmaß 40 cm –Schonzeit keine<br />
Im Alter räuberisch: Fische, Fischlaich, Amphibien, Krebse in<br />
Salmonidengewässern kurz halten<br />
Frauennerfling + Aitel (drehrund)<br />
Rapfen / Schied<br />
• Maul oberständig<br />
• Maulspalte reicht bis Augenmitte<br />
• Liebt größere Seen und tiefere<br />
Gewässer<br />
• In der Jugend geselliger<br />
Schwarmfisch, frisst Kleintiere<br />
• Im Alter Einzelgänger und<br />
Fischräuber<br />
• Fleisch wohlschmeckend, aber<br />
grätenreich<br />
• Schonzeit: keine, Schonmaß: 40 cm<br />
Aus Film LFV Cypriniden2<br />
Rapfen/ Schied<br />
Hasel<br />
Maul<br />
unterständig<br />
Afterflosse<br />
konkav<br />
konkav<br />
• Langgestreckt, fast drehrund<br />
• Brust‐, Bauch‐, Afterflossen gelblich<br />
• Rückenflosse beginnt über Bauchflosse<br />
• Afterflosse konkav<br />
(= Unterscheidungsmerkmal zum Aitel/ Döbel)<br />
• Fleisch grätenreich, Schuppen fühlen sich in der Hand<br />
weicher an als beim Döbel<br />
aus LFV Bayern –Heft 4/2008<br />
15
Aland / Nerfling<br />
/ Orfe –sehr selten<br />
Starker Laichausschlag<br />
Wenig geschätzter Speisefisch, grätenreich<br />
Schonmaß 30 cm<br />
Goldorfe<br />
• Bild Zech ‐ Aquarium Starnberg<br />
Sichling / Ziege<br />
Perlfisch<br />
Lang, spitz, konkav<br />
Ganzjährig geschützt! Selten bei Vilshofen/ Donau gefangen<br />
• Seite nachfolgend: Sichling – Bild zech – Folie Starnberg<br />
• Vorkommen in den Seen des Salzkammerguts , Tiefenfisch –im Chiemsee seit<br />
30 Jahren nicht mehr gefangen –ganzjährig geschont<br />
• Nur im Chiemsee neu angesiedelt Aufnahme Zech –Aquarium Starnberg<br />
Frauennerfling 1. März –30. Juni –30 cm Vergleich Frauennerfling +Döbel<br />
Frauennerfling links oben ‐ Döbel kreisrund rechts unten<br />
16
Frauennerfling und Nerfling<br />
Nase<br />
schmal<br />
kräftig<br />
• Die Nase besitzt einen langgestreckten, spindelförmigen Körper, der<br />
seitlich wenig abgeflacht ist. Der Kopf ist relativ klein, die Oberlippe<br />
dick, vorspringend, das Maul unterständig. Die Unterlippe besitzt<br />
einen hornigen Überzug und ist daher scharfkantig.<br />
Shb Schabt mit den scharfkantigen Lippen Auf‐ und Bewuchs den<br />
Algenbelag von den Steinen<br />
Beim Ausnehmen: schwarzes Bauchfell.<br />
• Nasen werden 40‐50 cm, selten bis 60cm lang. Die Nase ist ein<br />
bodenorientierter Fisch, der als Schwarmfisch schnell fließende<br />
und sauerstoffreiche Fließgewässer bevorzugt. (Also nicht im See)<br />
• Sie führen größere Wanderungen zwischen ihren Ruhe‐ und<br />
Fressplätzen aus. Laichzeit ist April‐Juni<br />
• Schonmaß 30 cm<br />
Aus Film LFV Cypriniden2<br />
Rußnase als Mitteldistanzwanderer auf<br />
Durchgängigkeit der Gewässer angewiesen<br />
Nase –<br />
scharfkantiges<br />
Quermaul<br />
Rußnase – ,<br />
rundes<br />
weiches Maul<br />
Mit Laichausschlag<br />
Algen<br />
Seerüßling<br />
tief ge‐<br />
gabelt<br />
konkav,<br />
lang, spitz<br />
Als Unterart kommt der Seerüßling in der oberen Donau und<br />
in den Seen des Alpenvorlandes vor. Im Vergleich zur<br />
Rußnase ist der Kopf niedriger, die Schnauze kürzer, die<br />
Augen größer.<br />
Durchschnittlich 20 – 30 cm<br />
Foto Zech, Niederbayernschau 2011<br />
17
Ein großes,<br />
laichbereites<br />
Moderlieschen<br />
(dicker Bauch)<br />
• Nur selten werden die<br />
kurzlebigen Fische<br />
älter als drei Jahre. Sie<br />
bewohnen stehende<br />
und träge<br />
dahinfließende<br />
Gewässer und<br />
kommen auch in<br />
Überschwemmungstü<br />
mpeln und<br />
Wasserlöchern vor, da<br />
sie relativ<br />
widerstandsfähig<br />
gegen<br />
Sauerstoffmangel sind.<br />
Moderlieschen<br />
Foto Zech<br />
Mairenke – Schiedling ‐ Seelaube<br />
Shidli Schiedlingoben<br />
und<br />
Renke mit<br />
Fettflosse<br />
<strong>Kein</strong>e Fettflosse<br />
Film LFV<br />
Film LFV<br />
Laube<br />
Als Futterfisch in der Nahrungskette hat die Laube<br />
ihre Bedeutung. Schuppen fallen leicht aus<br />
Aquarium Messe<br />
Augsburg Fisch+Jagd –<br />
Foto Zech<br />
Moderlieschen –Mairenke–<br />
Laube Prüfungsrelevante Zusammenfassung<br />
Moderlieschen Cypriniden 6.32<br />
Strömer und Moderlieschen gehören zu den Karpfenartigen<br />
(Cypriniden).<br />
Wie kann man Laube und Moderlieschen unterscheiden?<br />
Das Moderlieschen hat nur eine kurze (unvollständige) Seitenlinie:<br />
Moderlieschen hat eine Seitenlinie lii nur auf den vorderen 8 ‐ 12<br />
Schuppen sichtbar, ebenso wie der Bitterling.<br />
Mairenke Cypriniden 6.30<br />
Die Mairenke wird des Namen wegen gerne mit den Renken (Felchen)<br />
verwechselt. Sie gehört aber zur Familie der Karpfen und hat deshalb<br />
keine Fettflosse.<br />
(Der Maifisch gehört zu den Heringen FKS 3.2, die Blaufelchen und der<br />
Kilch zu den Renken)<br />
Laube Cypriniden 6.29<br />
Welches Merkmal unterscheidet Laube<br />
18
Blaubandbärbling<br />
Anpassungsfähiger<br />
Wasserbewohner: der<br />
Blaubandbärbling<br />
Der ausgewachsen knapp über<br />
zehn Zentimeter messende Fisch<br />
kommt aus Asien, bildet Schwärme<br />
und lebt sowohl in fließenden als<br />
auch in stehenden Gewässern. Er<br />
ist vor allem für junge Fische ein<br />
starker Konkurrent für das<br />
Nahrungsangebot.<br />
Der Blaubandbärbling wurde<br />
vermutlich unabsichtlich als<br />
Beifisch eingeschleppt.<br />
Foto Zech<br />
Blaubandbärblinge<br />
Bild Zech<br />
Anpassungsfähiger Wasserbewohner. Der<br />
ausgewachsen knapp über zehn Zentimeter<br />
messende Fisch kommt aus Asien, bildet<br />
Schwärme. Er ist vor allem für junge Fische<br />
ein starker Konkurrent für das<br />
Nahrungsangebot. Vermutlich<br />
unabsichtlich als Beifisch eingeschleppt.<br />
Elritze<br />
Gründling<br />
• Dunkle Querbinden<br />
• Mittlere Länge: 8 –10 cm<br />
• Benötigt klare, sauerstoffreiche Bäche, Fisch der<br />
Forellenregion Indikator für gute Wasserqualität<br />
• Männchen besitzt zur Laichzeit in prächtiges<br />
Hochzeitskleid; M + W mit Laichausschlag Bild eigen ‐ Starnberg<br />
• Bauch abgeplattet<br />
• 2 Barteln – reichen kaum bis zu den Augen<br />
• Rücken und Schwanzflosse mit dunklen Tupfen<br />
• Haftlaicher<br />
• Grundfisch am schlammigen Grund<br />
Foto Zech<br />
Steingreßling<br />
Je 2 Barteln:<br />
Steingreßling<br />
ganzjährig geschont<br />
• Ganzjährig geschützt<br />
• 2 Barteln am Hinterrand Oberkiefer<br />
• Unterständiges Maul<br />
• Einzelgänger<br />
• Schnellfließende Gewässer im Einzugsbereich der<br />
Donau<br />
Lange Bartfäden –drehrunder Körperbau –langer, dünner Schwanzstiel<br />
Gründling<br />
keine Schonung<br />
19
Strömer – ganzjährig geschützt<br />
• Wenige<br />
Exemplare in der<br />
Leiblach, die bei<br />
Lindau in den<br />
Bodensee fließt.<br />
Der Strömer gilt<br />
als vom<br />
Aussterben<br />
bedroht.<br />
• Orangefarbene<br />
Seitenlinie<br />
http://www.lfu.bayern.de/natur/fachinformationen/art_und_best<br />
andserhalt/vermehrungsbiologie/index.htm<br />
Bitterling – ganzjährig geschützt<br />
• Färbung der Männchen<br />
während der Laichzeit<br />
besonders intensiv.<br />
• Schuppenkleid erscheint<br />
metallglänzend.<br />
• Seitenlinie kurz über 5‐6<br />
Schuppen.<br />
• Im Frühjahr (April – Juni)<br />
werden die Eier in die<br />
Atemhöhle von<br />
Teichmuscheln abgelegt.<br />
• Weibchen mit Legeröhre<br />
• Echte Brutpflege durch<br />
Männchen<br />
Bitterlinge<br />
Schneider –geknickte Seitenlinie<br />
Schneider<br />
• Eigene Bilder –Aquarium Starnberg<br />
Legeröhre<br />
Zech ‐<br />
St b<br />
Schlammpeitzger / Wetterfisch<br />
ganzjährig geschont<br />
Größe: 8 ‐ 10 cm vereinzelt bis 12 cm<br />
Gewicht 20 ‐ 60 g<br />
Fruchtbarkeit: 1000 ‐ 1500 Eier<br />
Verbreitung: ganz Europa ‐ zahlreiche Lokalformen.<br />
Steinbeißer<br />
sechs Barteln<br />
ganzjährig geschont<br />
• Körper fast drehrund – nachtaktiv, reagiert auf Gewitter<br />
• 10 Barteln: 6 am Oberkiefer, 4 am Unterkiefer<br />
• Lebt in stehenden und warmen Gewässern mit schlammigem<br />
Grund, in die er eingegraben Trockenzeiten überleben kann<br />
• Fähigkeit zur Darmatmung ( = Notatmung)<br />
Bild Zech –Aquarium Starnberg<br />
20
Schlammpeitzger / Wetterfisch<br />
Bachschmerle, Bartgrundel<br />
• 6 Barteln am Oberkiefer<br />
• Schuppen: sehr klein – marmoriert, Farbe passt sich an<br />
Untergrund an<br />
• Vordere Nasenöffnung ist röhrenförmig<br />
10 Barteln: 6 am Oberkiefer, 4 am Unterkiefer<br />
• Schmerlen sind Bodenfische, die keine Zähne, aber<br />
Schlundknochen besitzen.<br />
• Sie lieben einen Untergrund, der möglichst viel vom Körper<br />
umschließt.<br />
Flussbarsch mit Petrifleck<br />
Gemeinsame Merkmale der<br />
Barschartigen Fische<br />
Schuppen:<br />
Kammschuppen<br />
Rückenflossen:<br />
zwei, entweder getrennt oder miteinander<br />
verbunden, 1. Rückenflosse stachelstrahlig,<br />
2. Rückenflosse weichstrahlig<br />
Fettflosse: keine<br />
Bauchflossen:<br />
Nahe an Brustflossen<br />
(brustständig)<br />
Spitzer Kiemenstachel<br />
Schwimmblase:<br />
Magen:<br />
Bezahnung:<br />
Barteln:<br />
Lebensweise:<br />
geschlossen mit Oval und Gasdrüse<br />
<strong>vorhanden</strong><br />
Oberkiefer, Zwischen- und Unterkiefer mit<br />
kleinen Hechelzähnen<br />
fehlen<br />
Raubfische<br />
Bild Zech<br />
Fortpflanzung:<br />
Barschartige haben keinen Laichausschlag<br />
Eierstöcke sind verschmolzen<br />
Obwohl Räuber, hat der Flussbarsch<br />
ein zahnloses Maul –spitzer<br />
Kiemedeckel<br />
Kaulbarsch<br />
Kleinfisch<br />
Rückenflossen<br />
zusammengewachsen<br />
21
Donaukaulbarsch<br />
Sonnenbarsch –<br />
ein ausgesetzter Aquarienfisch<br />
ganzjährig geschont<br />
Kleinfischart in mittlerer und unterer<br />
Donau<br />
Größe bis max. 25 cm<br />
Bayerns Fischerei und Gewässer LFV<br />
Heft 1/2010<br />
Zander<br />
Schonmaß 50 cm ‐ ~zeit: 15. März – 30. April<br />
Zandermaul<br />
Meist am Gewässergrund, im Freiwasser umher schwimmend, liebt trübes Wasser<br />
Bilder Zech<br />
Zander: gestreifte<br />
Rückenflosse ein<br />
untrügliches Merkmal!<br />
Verteidiger bei Brutpflege<br />
Zandernest<br />
(hier künstlich<br />
angelegt)<br />
Fotos Zech<br />
Zander Eierstock unpaarig<br />
Eier klein und griesförmig<br />
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Zander – Bauchflossen nahe an<br />
Brustflossen, wie alle Barsche<br />
Mühlkoppe<br />
10 kg<br />
Foto Zech<br />
Aquarium<br />
auf der<br />
Messe Jagd<br />
+ Fisch<br />
Sie frisst Kleinkrebse, Dottersackbrut der in ihrem<br />
Lebensraum laichenden Fische (Bachforellen)<br />
Foto Zech<br />
Mühlkoppe<br />
• Kiemendeckel spitz<br />
auslaufend mit<br />
kräftigem Dorn<br />
• (Prüfungsfrage)<br />
f )<br />
• Lippen wulstig<br />
• Färbung je nach<br />
Untergrund stark<br />
wechselnd<br />
Foto Zech<br />
Schrätzer<br />
ganzjährig geschont<br />
Donau und ihren Nebenflüssen<br />
Bodenlebender Fisch. Er bevorzugt mäßig strömende<br />
Bereiche mit sandig‐kiesigem Grund.<br />
Nahrung: kleinere Bodentiere aller Art und auch<br />
Fischlaich<br />
Größe: die Durchschnittsgrößen liegt bei 15 cm,<br />
maximal bis 25 cm und 250 g Gewicht<br />
Zingel<br />
Donaueinzugsgebiet – ganzjährig geschont<br />
Streber – ganzjährig geschont<br />
Donaueinzugsgebiet<br />
Donaubarsch<br />
Film LFV<br />
• Rückenflossen weit getrennt<br />
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Zingel – Streber (Vergleich)<br />
Stichling –3‐stachelig<br />
• Zingel<br />
• vordere<br />
Rückenflosse mit<br />
13 bis 15<br />
Flossenstrahlen<br />
• Streber<br />
• Rückenflosse mit<br />
maximal 8 bis 9<br />
Flossenstrahlen<br />
• auffallend dünner<br />
Schwanzstiel<br />
Donau und Nebengewässer – ganzjährig geschont<br />
http://www.lfvooe.at/fischarten_jpg/zingel.ht<br />
ml<br />
• Eigenes Bild –Folie Starnberg<br />
3 stachelige Stichlinge in der Laichzeit<br />
Stichling ‐ 9 stachlig ganzjährig geschont<br />
In der Laichzeit nimmt bei den<br />
Männchen die vordere Hälfte der<br />
Körperunterseite eine rote bis orangerote<br />
Farbe an, der Rücken wird stahlblau und<br />
die Kiemendeckel goldfarben.<br />
Foto Zech<br />
• Spindelförmig<br />
• Schuppen fehlen<br />
• Schwanzflosse gleichmäßig<br />
gerundet<br />
• 9 Rückenstacheln<br />
• Bauchflosse: ein<br />
Stachelstrahl<br />
• Mittlere Länge 4 cm<br />
• Altwasser mit viel<br />
Pflanzenbewuchs und<br />
kiesigem Boden<br />
Edelkrebs –Schonmaß 12 cm<br />
Brustteil breiter als<br />
Hinterleib<br />
Scheren auffallend groß,<br />
grob gekörnt<br />
Krebs<br />
Geschlechtserkennung w<br />
Männchen ca. 15 cm<br />
Weibchen kleiner<br />
Gewicht bis 300 g<br />
Fleisch zum Essen: Scheren<br />
und Hinterleib<br />
Geschlechtsöffnung<br />
Allesfresser<br />
Nachtaktiv<br />
Fortpflanzung: Okt. –Nov.<br />
Schonzeit für Weibchen:<br />
1. Okt. –31. 7 Schonzeit für Männchen: keine<br />
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Griffelbeinpaar – umgebildet als<br />
Begattungsorgan beim Männchen<br />
Steinkrebs<br />
Krebspest<br />
• Auf Befall des Edelkrebses mit Krebspest deutet hin,<br />
wenn, aus dem Wasser gehoben, der Krebs, in<br />
Normallage gehalten, Beine und Scheren kraftlos nach<br />
unten hängen lässt.<br />
Schonzeit:<br />
Steinkrebs<br />
• Die Krebspest wird hervorgerufen durch eine<br />
Pilzerkrankung, die speziell beim heimischen<br />
Edelkrebs viele Bestände vernichtet hat. Importe des<br />
Galizischen Sumpfkrebses, vorwiegend aus der Türkei,<br />
bergen das Risiko der Einschleppung. (Pest für Krebse)<br />
Gewicht bis 40g<br />
• Weibchen 1. Okt. Bis 31. Juli<br />
• Männchen: keine Schonzeit<br />
Größe 10 cm<br />
Größe 10 cm<br />
Dohlenkrebs<br />
Signalkrebs<br />
Lebenserwartung 10 – 13 Jahre, Größe bis 10 cm, seltenster Krebs bei uns,<br />
Vorkommen kleine Gebiete in Baden‐Württemberg –keine Schonzeit/ ‐größe<br />
Erkennbar ist der Signalkrebs an seiner glatten Körperoberfläche, die<br />
Scherenunterseiten sind dunkelrot (bräunlich bis orange). Von den beiden<br />
Postorbitalknoten ist der vordere mit einem spitzen Dorn ausgestattet.<br />
Der Signalkrebs ist ausgezeichnet für den Verzehr geeignet.<br />
Fischereiverein Leibnitz ‐ www.fvl.at<br />
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Galizischer Sumpfkrebs<br />
W: 10cm, 30g; M: 12 cm, 60 g – Seen + Teiche mit schlammigem Grund, verträgt<br />
niedrigen Sauerstoffgehalt –geringe wirtschaftliche Bedeutung, aber:<br />
Importe aus der Türkei bergen Risiko der Einschleppung der Krebspest<br />
Roter<br />
Amerikanischer<br />
Sumpfkrebs<br />
Die Krebsart ist ein<br />
Neozoon in Südeuropa und<br />
zeigt dort ein sehr<br />
aggressives<br />
Ausbreitungsverhalten. Er<br />
ist heute auch an einigen<br />
Stellen in Deutschland und<br />
der Schweiz zu finden.<br />
(Ausgeprägter<br />
Wandertrieb, legt weite<br />
Strecken auf dem Land<br />
zurück)<br />
Flussperlmuschel<br />
Teichmuschel<br />
Erst im ausgewachsenen Stadium bildet sich harte Schale. In ökologisch intaktem<br />
Umfeld bildet die Flussperlmuschel Kolonien.<br />
Foto Teilnehmer Kurs Zech<br />
Große Teichmuschel<br />
alle Muscheln ganzjährig geschützt<br />
Teichmuschel<br />
Ihre Vermehrung ist ein komplexer, da an<br />
anspruchsvolle Voraussetzungen gebundener,<br />
störanfälliger Prozess mit mehreren Zwischenstadien.<br />
Nachdem die winzigen i Frühformen (Glochidien)<br />
der Muschel geschlüpft sind, benötigen sie als Wirt die<br />
Bachforelle, in deren Kiemenbereich sie mehrere<br />
Monate parasitisch leben; andere Fischarten sind als<br />
Wirt nicht geeignet.<br />
Bild Zech<br />
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Kammmuscheln in Schweizer See<br />
Foto Kursteilnehmer<br />
Foto Teilnehmer Kurs Zech<br />
Dreikantmuschel<br />
keine<br />
Schonzeit<br />
Die Muscheln heften sich an Schiffsrümpfe oder gelangen als<br />
Larven über das Ballastwasser der Schiffe in den neuen<br />
Lebensraum. Seither traten mehrere Besiedlungswellen mit<br />
Individuenzahlen von bis zu 100.000 Tieren pro Quadratmeter auf.<br />
Aufgrund des weltweiten Schiffsverkehrs breitet sich seit den<br />
achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts die Zebramuschel<br />
zunehmend in den großen Seen Nordamerika aus. Durch ihre<br />
starke Filterwirkung hat sich die Sichttiefe im Erie‐See verdoppelt.<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Zebramuschel<br />
Schonzeiten<br />
Schonmaße<br />
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