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G - RWTH Aachen University

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Material und Methoden 22<br />

2.2.1.2 Agarosegelelektrophorese<br />

Die Auftrennung und Visualisierung von DNA-Fragmenten und genomischer<br />

DNA erfolgte mit Hilfe der Agarosegelelektrophorese. Je nach der erwarteten<br />

Fragmentlänge wurden 0,5-1,5 % Agarosegele eingesetzt. Da Nukleinsäuren<br />

eine negative Ladung aufweisen, bewegen sie sich im elektrischen Feld gerich-<br />

tet und lassen sich somit ihrer Größe entsprechend auftrennen. Durch die Fär-<br />

bung mit Ethidiumbromid wurden die Nukleinsäurefragmente unter UV-Licht<br />

(254 nm oder 366 nm) sichtbar, da Ethidiumbromid die DNA interkaliert.<br />

Die Agarose (0,5-1,5 %) wurde in TAE-Puffer gelöst und mit 0,0001 Vol. Ethidi-<br />

umbromidlösung (10 mg/ml) versetzt. Vor dem Auftragen erfolgte die Mischung<br />

der DNA-Proben mit 0,2 Vol. 5 x Ladepuffer. Zur Charakterisierung der Banden<br />

wurde zusätzlich ein Größenstandard aufgetragen. Danach erfolgte die Auf-<br />

trennung bei einer konstanten Spannung von 5 V/cm mit TAE als Laufpuffer.<br />

Der 50 x TAE-Puffer add 1 Liter setzte sich aus 242 g Tris (2 mM), 57,1 ml Es-<br />

sigsäure (5,7 % w/v) und 100 ml 0,5 M EDTA pH 8.0 (50 mM) zusammen. Aus<br />

dieser Stammlösung wurde eine 1 x Gebrauchslösung hergestellt.<br />

Für den 5 x DNA-Ladepuffer add 100 ml wurden 50 mg Bromphenolblau-<br />

Natrium (0,05 % w/v), 50 mg Xylencyanol (0,06 % w/v), 34 ml 100 % Glycerol<br />

(30 %) und 20 ml 0,5 M EDTA, pH 8.0 verwendet.<br />

2.2.1.3 Transformation von E. coli-Bakterien<br />

Zur Amplifikation von DNA (Plasmide oder Ligationsansätze) wurden diese zu-<br />

nächst in E. coli transformiert. Dazu wurden kommerziell erhältliche, chemisch<br />

kompetente One Shot ® TOP10F’ E. coli-Bakterien (Invitrogen) verwendet und<br />

entsprechend den Angaben des Herstellers behandelt. Pro Transformationsan-<br />

satz wurde ein 50 µl Aliquot kompetenter Zellen auf Eis aufgetaut, mit 10 ng<br />

eines zirkulären Plasmids oder 3 µl eines Ligationsansatzes versetzt und für 30<br />

Minuten auf Eis inkubiert. Anschließend erfolgte ein Hitzeschock für 30 Sekun-<br />

den bei 42°C im Wasserbad. Nach einer zweiminütigen Inkubation auf Eis wur-<br />

de jeder Ansatz zur Regeneration mit 250 µl SOC-Medium versetzt und für eine<br />

Stunde bei 37°C im Wasserbad inkubiert. Der Transformationsansatz wurde<br />

anschließend auf drei LB-Platten mit 100 mg/l Ampicillin ausplattiert und bei<br />

37°C im Brutschrank über Nacht inkubiert.

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