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das ist doc savage - Jim Skipper.com

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ter und half ihm, über Wasser zu bleiben, während er gleichzeitig<br />

auf den Sund hinausspähte, um zu entdecken, wo der<br />

Mann hergekommen war. Aber es war dort zu dunkel, um<br />

etwas erkennen zu können. Der Rettungsschwimmer kam zu<br />

dem Schluß, daß der Mann von einem Boot stammen mußte,<br />

<strong>das</strong> gesunken war.<br />

„Waren Sie allein?“ erkundigte er sich. „Braucht sonst<br />

noch jemand Hilfe?“<br />

„Halten Sie den Mund!“ fuhr der Mann, der gerettet werden<br />

sollte, ihn an. „Schaffen Sie mich an Land, oder aber lassen<br />

Sie mich los, damit ich selber schwimmen kann.“<br />

Ein zweiter Rettungsschwimmer kam mit einem kleinen<br />

Ruderboot angepaddelt, nahm die beiden Schwimmenden an<br />

Bord und pullte zum Strand zurück. Dort wollte der Gerettete<br />

sofort aus dem Boot klettern, als ob er größte Eile hätte, davonzukommen.<br />

Er wurde je<strong>doc</strong>h von den Rettungsschwimmern zurückgehalten,<br />

denn sie wußten, daß Menschen, die kurz vor dem<br />

Ertrinken gewesen waren, unter Schockeinwirkung manchmal<br />

völlig sinnlose Dinge taten.<br />

„Laßt mich los, ihr Trottel!“ schrie der Mann, den sie aus<br />

dem Wasser geholt hatten.<br />

„Erst wenn der Arzt Sie untersucht hat“, erklärte ihm der<br />

eine der Rettungsschwimmer.<br />

Daraufhin benahm sich der Gerettete sehr undankbar. Er<br />

packte ein Ruder, und nach kurzem Handgemenge gelang es<br />

ihm, seine beiden Retter bewußtlos zu schlagen.<br />

In den nassen Kleidern, die ihm am Leibe klebten, lief er<br />

davon.<br />

Selbst zu dieser späten Abendstunde war der Strand noch<br />

lebhaft besucht, aber die Rettungsaktion war so ruhig vor sich<br />

gegangen, daß anfangs nur wenige auf <strong>das</strong> aufmerksam wurden,<br />

was da vorging. Die paar Neugierigen, die hinzugelaufen<br />

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