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Betagtenzentrum Breiten<br />

Die menschliche Atmosphäre ist das Markenzeichen<br />

Seit Anfang September ist Beatrice<br />

Rogger die neue Gesamtleiterin des<br />

Betagtenzentrums Breiten in Oberägeri.<br />

Wie sind ihre Erfahrungen in den<br />

ersten Monaten?<br />

«Während rund eines Monats hat mich<br />

Peter Ewert, der frühere Leiter, umfassend<br />

und gründlich in die Organisation und die<br />

Abläufe des Hause eingeführt», erläutert<br />

Beatrice Rogger ihren Start im Betagtenzentrum.<br />

Am ersten Oktober war es dann<br />

soweit: Seit diesem Datum trägt sie die<br />

Gesamtverantwortung über die 60 Mitarbeitenden<br />

und die 46 Pensionärinnen und<br />

Pensionäre, welche in der Breiten ihren<br />

Lebensabend verbringen.<br />

Gesellschaft<br />

Ein ganzes Jahr<br />

Beatrice Rogger hat sich vorgenommen,<br />

vorerst noch gar nicht viel zu verändern im<br />

Betrieb des Hauses. Dafür möchte sie ein<br />

offenes Ohr haben für die verschiedenen<br />

Menschen, die im Haus leben oder arbeiten.<br />

«Ich rechne mit einem ganzen Jahr Erfahrungserwerb,<br />

um den Betrieb à fond kennenzulernen»,<br />

erläutert sie ihre Absicht. Ab<br />

diesem Zeitpunkt kann sie sich vorstellen,<br />

die eine oder andere Änderung im Betrieb<br />

vorzuschlagen, um die Abläufe in der Organisation<br />

noch optimaler zu gestalten. Dabei<br />

möchte sie auf jeden Fall ihre Bereichsleiter<br />

in der Hotellerie und Küche, in der Pflege,<br />

in der Administration und im Technischen<br />

Dienst einbeziehen und nicht über deren<br />

Köpfe hinweg entscheiden.<br />

Menschlichkeit bewahren<br />

Überhaupt ist es ihr ein Anliegen, ihren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein<br />

gesundes Mass an Eigenständigkeit zuzugestehen.<br />

«Ich sehe meine Führungsaufgabe<br />

darin, meine Leute gut zu unterstützen<br />

und zu motivieren, damit sie ihre Aufgaben<br />

optimal und möglichst selbständig erledigen<br />

können.» Eines ist ihr in den ersten<br />

Monaten in der Breiten speziell aufgefallen:<br />

«Die Führungsaufgaben in vielen Alterszentren,<br />

die ich erlebte, ähneln sich, aber<br />

hier im Breiten ist mir diese menschliche,<br />

freundliche und offene Ambiance im Haus<br />

sofort positiv aufgefallen», illustriert sie.<br />

Das soll auf jeden Fall so bleiben. Eine Sorge<br />

bereitet ihr allerdings die Nachfolge für die<br />

Leiterin des Pflegedienstes. Maya Köppel<br />

geht auf Anfang März 20<strong>13</strong> in Pension. Der<br />

Stellenmarkt ist ausgetrocknet und deshalb<br />

konnte bis Ende des Jahres noch niemand<br />

verpflichtet werden.<br />

Anlässe für die Bevölkerung<br />

Einen Vorsatz hat sich Beatrice Rogger für<br />

das nächste Jahr gefasst: Sie möchte vermehrt<br />

Anlässe organisieren, an denen die<br />

Bevölkerung von Oberägeri eingeladen<br />

wird. Das kann ein Sommerfest sein, ein<br />

Grillabend oder ähnliche Gelegenheiten,<br />

sich zu begegnen. «Da unsere Pensionäre<br />

eher selten ins Dorf gehen, holen wir halt<br />

die Bevölkerung zu uns», begründet sie ihre<br />

Absicht.<br />

Beatrice Rogger kann insgesamt eine positive<br />

Bilanz ihres neuen, beruflichen Engagements<br />

ziehen: «Der Start ist geglückt,<br />

speziell auch, weil ich mich durch die<br />

Betriebskommission der Breiten sehr getragen<br />

fühle.»<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Ägeritaler I / 20<strong>13</strong> 25

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