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Bau- und Bedienungsanleitung - TecHome.de

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

EEPROM-Bereich <strong>de</strong>s Prozessors gespeichert<br />

<strong>und</strong> bleiben auch ohne Betriebsspannung<br />

nahezu unbegrenzt erhalten.<br />

Betrachten wir nun die Menüs mit <strong>de</strong>n<br />

Auswahlmöglichkeiten im Einzelnen:<br />

Menü Stromvorgabe<br />

In diesem Menüpunkt kann mit <strong>de</strong>r<br />

Taste „Auswahl“ die Einstellung <strong>de</strong>s gewünschten<br />

Entla<strong>de</strong>stromes zwischen 0 <strong>und</strong><br />

20 A erfolgen, wobei die Übernahme erst<br />

mit Betätigung <strong>de</strong>r Taste „OK“ erfolgt.<br />

Auf <strong>de</strong>m Display erscheint wie<strong>de</strong>r die normale<br />

Anzeige.<br />

Menü Akku-Technologie<br />

Der nächste, mit <strong>de</strong>r Taste „Menü“ aufzurufen<strong>de</strong><br />

Menüpunkt ist die Akku-Technologie.<br />

Hier stehen zur Auswahl NC/<br />

NiMH, Pb, Lithium-Ionen <strong>und</strong> Lithium-<br />

Polymer. Nach Auswahl <strong>de</strong>r gewünschten<br />

Akku-Technologie ist zur Übernahme wie<strong>de</strong>r<br />

die „OK“-Taste zu betätigen o<strong>de</strong>r für<br />

weitere Einstellungen zum nächsten Menüpunkt<br />

zu wechseln.<br />

Menü Entla<strong>de</strong>schluss<br />

Je nach verwen<strong>de</strong>ter Akku-Technologie<br />

ist die Zellenspannung <strong>und</strong> somit auch die<br />

Entla<strong>de</strong>schluss-Spannung unterschiedlich.<br />

Auf die jeweilige Akku-Technologie angepasst,<br />

kann in diesem Menüpunkt eine<br />

Verän<strong>de</strong>rung innerhalb <strong>de</strong>r zulässigen Einstellgrenzen<br />

erfolgen. Tabelle 1 zeigt die<br />

zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Einstellgrenzen,<br />

<strong>und</strong> die Übernahme <strong>de</strong>s eingestellten<br />

Grenzwertes erfolgt wie<strong>de</strong>rum mit <strong>de</strong>r Taste<br />

„OK“, sofern nicht zuvor weitere Einstellungen<br />

im Menü erfolgen sollen.<br />

Menü Licht<br />

Das zweizeilige Grafik-Display <strong>de</strong>s<br />

Hochstrom-Entla<strong>de</strong>-Testgerätes ist mit einer<br />

Displayhinterleuchtung ausgestattet.<br />

Mit <strong>de</strong>r Taste „Auswahl“ kann nun bestimmt<br />

wer<strong>de</strong>n, ob die Beleuchtung ständig<br />

ausgeschaltet, ständig eingeschaltet o<strong>de</strong>r<br />

nach je<strong>de</strong>r Tastenbetätigung für 5 Sek<strong>und</strong>en,<br />

10 Sek<strong>und</strong>en, 30 Sek<strong>und</strong>en o<strong>de</strong>r auch<br />

60 Sek<strong>und</strong>en aktiviert wer<strong>de</strong>n soll.<br />

Start/Stop<br />

Zum Start <strong>de</strong>s Entla<strong>de</strong>vorgangs ist ausgehend<br />

vom normalen Anzeigemodus kurz<br />

die „OK“-Taste zu betätigen. Nun erscheint<br />

im Display oberhalb <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n mittleren<br />

Tasten „Start“ <strong>und</strong> „Stop“.<br />

Mit <strong>de</strong>r Taste unterhalb von „Start“ kann<br />

<strong>de</strong>r Entla<strong>de</strong>vorgang gestartet wer<strong>de</strong>n, <strong>und</strong><br />

die Taste unterhalb von „Stop“ dient zum<br />

vorzeitigen Abbruch eines bereits gestarteten<br />

Entla<strong>de</strong>vorgangs. Der aktivierte Entla<strong>de</strong>vorgang<br />

wird zusätzlich mit einer roten<br />

LED angezeigt.<br />

Sobald die eingestellte Entla<strong>de</strong>schluss-<br />

Spannung unterschritten wird, erfolgt die<br />

automatische Beendigung <strong>de</strong>s Entla<strong>de</strong>vorgangs.<br />

Die rote Entla<strong>de</strong>-Kontroll-LED erlischt<br />

darauf hin, <strong>und</strong> auf <strong>de</strong>m Display wird<br />

die aufsummierte Kapazität angezeigt.<br />

Temperatur-Schutzschaltung<br />

Das Hochstrom-Entla<strong>de</strong>-Testgerät ist<br />

mit einer Übertemperatur-Schutzschaltung<br />

ausgestattet, <strong>de</strong>ren Temperatursensor direkt<br />

am Kühlkörper montiert ist. Bei Übertemperatur<br />

wird <strong>de</strong>r Entla<strong>de</strong>vorgang unterbrochen<br />

<strong>und</strong> automatisch fortgesetzt,<br />

sobald die Temperatur wie<strong>de</strong>r auf zulässige<br />

Werte abgesunken ist. Während <strong>de</strong>r<br />

Übertemperatur erfolgt eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Display-Anzeige.<br />

Tabelle 2: Datentelegramm <strong>de</strong>r seriellen Schnittstelle<br />

STX Kapazität Entla<strong>de</strong>strom Leerlaufspannung Lastspannung Innenwi<strong>de</strong>rstand<br />

0 x 02 hi byte lo byte hi byte lo byte hi byte lo byte hi byte lo byte hi byte lo byte<br />

Alle Zeichen zwischen <strong>de</strong>n Start- <strong>und</strong> Stoppzeichen müssen so bearbeitet wer<strong>de</strong>n, dass kein STX <strong>und</strong> kein<br />

ETX darin vorkommen können. Die Bearbeitung erfolgt nach folgen<strong>de</strong>m Schema:<br />

< STX > (0 x 02) wird gesen<strong>de</strong>t als < ENQ > (0 x 05) < DC2 > (0 x 12)<br />

< ETX > (0 x 03) wird gesen<strong>de</strong>t als < ENQ > (0 x 05) < DC3 > (0 x 13)<br />

< ENQ > (0 x 05) wird gesen<strong>de</strong>t als < ENQ > (0 x 05) < NAK > (0 x 15)<br />

Tabelle 1:<br />

Einstellbereich <strong>de</strong>r<br />

Entla<strong>de</strong>schluss-Spannung<br />

Akku-Technologie Einstellbereich<br />

NC<br />

0,8–1,1 V<br />

NiMH<br />

0,8–1,1 V<br />

Blei<br />

1,7–2,0 V<br />

Lithium-Ionen 2,7–3,1 V<br />

Lithium-Polymer 2,7–3,2 V<br />

Schnittstelle<br />

An einer 6-poligen Western-Modular-<br />

Buchse steht eine serielle Schnittstelle zur<br />

Verfügung, die direkt mit <strong>de</strong>r RS-232-<br />

Schnittstelle eines PCs verb<strong>und</strong>en wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Hier wird im Normalbetrieb ca. alle<br />

500 ms ein Datentelegramm gesen<strong>de</strong>t.<br />

Während <strong>de</strong>s Zugriffs auf das Menü erfolgt<br />

keine Datenausgabe. Die Datenübertragung<br />

erfolgt mit 19.200 <strong>Bau</strong>d, 1 Startbit,<br />

8 Datenbits, 1 Paritätsbit (even) <strong>und</strong><br />

1 Stoppbit, wobei das Datentelegramm <strong>de</strong>n<br />

in Tabelle 2 dargestellten Aufbau hat.<br />

Die Datenbytes sind vorzeichenbehaftete<br />

Integer-Werte, die zum Übertragen in<br />

Low-Byte <strong>und</strong> High-Byte aufgeteilt wur<strong>de</strong>n.<br />

Schaltung<br />

Die Schaltung <strong>de</strong>s Hochstrom-Entla<strong>de</strong>-<br />

Testgerätes ist in Abbildung 3 dargestellt.<br />

Durch <strong>de</strong>n Einsatz eines mo<strong>de</strong>rnen Flash-<br />

Mikrocontrollers <strong>und</strong> eines direkt ansteuerbaren<br />

Grafik-Displays hält sich <strong>de</strong>r Schaltungsaufwand<br />

in Grenzen. Neben <strong>de</strong>m<br />

4-KByte-Flash-Speicher verfügt <strong>de</strong>r AVR-<br />

Controller (IC 1) über einen integrierten<br />

8-Kanal-A/D-Wandler mit 10 Bit Auflösung,<br />

256 Byte EEPROM <strong>und</strong> 512 Byte<br />

RAM. Abbildung 4 zeigt die interne Struktur<br />

dieses interessanten Mikrocontrollers.<br />

Die Referenzspannung für <strong>de</strong>n intergrierten<br />

A/D-Wandler wird ebenfalls intern<br />

generiert.<br />

Das zweizeilige Grafik-Display mit<br />

jeweils 16 Zeichen verfügt über einen<br />

eigenen Controller <strong>und</strong> kommuniziert<br />

über einen 4-Bit-Bus mit <strong>de</strong>m AVR-Controller<br />

IC 1. Neben <strong>de</strong>m an PB 2 bis PB 5<br />

angeschlossenen Datenbus sind noch die<br />

Leitungen RS, R/W <strong>und</strong> CE mit <strong>de</strong>m Haupt-<br />

Mikrocontroller verb<strong>und</strong>en.<br />

Der über R 2 mit Spannung versorgte<br />

Einstelltrimmer R 1 dient zur Einstellung<br />

<strong>de</strong>s Display-Kontrastes.<br />

Wie bereits erwähnt, verfügt das Display<br />

über eine integrierte LED-Hinterleuchtung.<br />

Diese wird vom Controller über <strong>de</strong>n<br />

Treibertransistor T 1 gesteuert <strong>und</strong> über<br />

R 8 mit Spannung versorgt.<br />

4 ELVjournal 4/05

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