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Technische Universität Berlin - kd-visions

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Kapitel 1: Einleitung<br />

1.1 Allgemeine Einleitung<br />

Die vorliegende Diplomarbeit wurde im Rahmen der Diplomhauptprüfung an der <strong>Technische</strong>n<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Berlin</strong> im Fach Landschaftsplanung mit dem Studienschwerpunkt Landschaftsarchitektur<br />

bei Prof. Dipl.-Ing. Cordula Loidl-Reisch und Frau Dipl.-Ing. Elisabeth Neumann<br />

erstellt und bildet, laut Allgemeiner Diplomprüfungsordnung der <strong>Technische</strong>n <strong>Universität</strong><br />

<strong>Berlin</strong>, den berufsqualifizierenden Abschluss des Diplomstudiengangs. Durch die Diplomhauptprüfung<br />

soll festgestellt werden, ob ein Kandidat/eine Kandidatin gründliche<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten erworben hat, Spezifika und Zusammenhänge seines/ihres Faches<br />

überblicken sowie wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anwenden kann. Die<br />

Kandidatin/der Kandidat soll die für den Übergang in die Berufspraxis notwendigen, in der<br />

Studienordnung beschriebenen Kompetenzen nachweisen und zu selbstständiger wissenschaftlicher<br />

Arbeit sowie gesellschaftlichem Handeln befähigt sein. 1<br />

1.2 Motivation<br />

Der erste Gedanke, dieses Thema im Rahmen einer Diplomarbeit einmal ausführlich zu<br />

untersuchen, lässt sich bis zu einem Seminar bei Frau Professor Loidl-Reisch zurückverfolgen.<br />

In diesem Seminar hielt ich einen kurzen Vortrag zu der Thematik Kreisverkehr - Kreisinnenflächen.<br />

Im Zuge der Recherche für diesen Vortrag wurde mir erstmals bewusst, wie dürftig sich bisher<br />

mit dem gestaltenden Aspekt des Kreisverkehrs und seinen Flächen auseinandergesetzt<br />

wurde. Damit sind nicht nur die normalen, alltäglichen Nutzer gemeint. Es schien geradezu<br />

so, als ob außerhalb der Verkehrsplanung der Kreisverkehr bisher kaum als ein gestaltungswürdiges<br />

Bauwerk wahrgenommen wird.<br />

Als Ergebnis folgt, dass es für den Kreisel als verkehrsplanerisches Instrument eine Vielzahl<br />

an Material gibt, um diesen Aspekt umfassend behandeln zu können, jedoch gibt es nur sehr<br />

wenige und speziell keine umfassenden Quellen zur Gestaltung der Kreiselflächen. Besonders<br />

aus der Landschaftsarchitektur lassen sich kaum Impulse für eine zukünftig attraktivere<br />

Gestaltung ausmachen.<br />

So wurden für jemanden wie mich, der stets auf der Suche nach kaum oder nur wenig entwickelten<br />

Potenzialen von Freiflächen ist, Kreisverkehre mehr und mehr interessant. Die<br />

Besonderheit war, dass Kreisverkehre nicht etwas Abstraktes oder Exotisches sind, sondern<br />

allgemein bekannt. Beispiele finden sich nahezu überall und jedermann hat einen Kreisverkehr<br />

höchstwahrscheinlich schon gesehen und/oder benutzt. Dennoch, kaum ein (Be-<br />

)Nutzer ist in der Lage, eine Handvoll Kreisel aufzuzählen, die aufgrund ihrer Gestaltung im<br />

Gedächtnis geblieben sind. Auch dies ist verwunderlich und stärkte das Interesse, da es<br />

durchaus Beispiele gibt, die wie geradezu selbstverständlich internationale Bekanntheit genießen,<br />

wie etwa der Arc de Triomphe am Place Charles de Gaulle in Paris oder die <strong>Berlin</strong>er<br />

Siegessäule am Großen Stern in <strong>Berlin</strong>.<br />

1 TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN (2003): Prüfungsordnung 2003 - Zweck der Diplomprüfung, Im Internet unter:<br />

1

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