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Die Wahl des Kreisverkehrs für diese Form der Nutzung ist hierbei entscheidend abhängig von seiner Lage, denn das Errichten dieser Nutzungsform ist nur an einer besonders exponierten, hoch frequentierten Lage zu empfehlen. 4.2.4 Werbung im Kreisverkehr Abbildung 75: Hugo Boss Werbung 2007 87 Abbildung 76: NIKE Werbung 2008 88 87 Hugo Boss, Abbildung unter: www.adxxl.com/galerie/b_sp_0712_hugoboss_dn?image=10759 (geprüft: 07.08.10). 88 Nike, Abbildung unter: www.adxxl.com/galerie/b_sp_0805_nike_dn?image=12827 (geprüft: 07.08.10). 71
Vor- und Nachteile Vorteile Nutzung bestehender Flächen selten zusätzliche Pflegekosten Nachteile keine Möglichkeiten zur Partizipation der Anwohner mögliches Stören der Aufmerksamkeit von Verkehrsteilnehmern zusätzliche Einnahmen Werbung ist eine relativ neue Form der Nutzung, die bisher erst an wenigen Kreisverkehrsflächen angewandt wird. Bisweilen wird Werbung dementsprechend noch kontrovers diskutiert. Befürworter sehen in der Vermietung von Werbeflächen auf exponierten Flächen wie der Kreisinsel zusätzliche Einnahmequellen in Zeiten chronisch leerer Haushaltskassen. Kritiker hingegen sind gegen Werbung im Bewegungsraum von Kraftfahrern. Es bestehe die Gefahr, dass die Kraftfahrer zu stark abgelenkt und somit Unfälle provoziert werden. Frau Dr. Franziska LEHMANN, Raumplanerin aus Bremen, hat in einem Beitrag zu Werbung in der Stadt den Konflikt wie folgt definiert: „Die öffentliche Hand steht hier in dem Konflikt, zum einen die öffentliche Nutzung der öffentlichen Räume und die Stadtidentität insgesamt zu stärken und vor übermächtiger privater Nutzung zu schützen, zum anderen von dem Geld, das sich mit Werbung im öffentlichen Raum verdienen lässt, einen Teil in die öffentlichen Kassen zu lenken.“ 89 Aus diesem Anlass wurde nach vorheriger Anfrage an alle zwölf Bezirksverwaltungen <strong>Berlin</strong>s ein kurzer Fragebogen 90 verschickt. Es gab leider lediglich eine Antwort zu der Frage nach Werbung auf der Kreisinsel. Für Peter LEXEN, Leiter des Tiefbauamts Pankow, gehört „Werbung (...) grundsätzlich nicht in den Stadtraum und so auch nicht auf Kreisverkehrsplätze“. 91 Dass diese Meinung nicht gemeinsamer Konsens der Bezirksverwaltungen ist, zeigt das Beispiel Strausberger Platz in <strong>Berlin</strong> Friedrichshain-Kreuzberg. 2007 für Hugo Boss und 2008 für NIKE hatte die Potsdamer Werbeagentur AF-FIX mithilfe einer eigens dafür aufgebauten Stahlrohrkonstruktion eine 170 Meter lange, 12,50 Meter hohe und einmal um die Kreisinsel herumführende Werbung angebracht. Diese Werbung wurde bei Dunkelheit, zusätzlich zu der vorhandenen Beleuchtung, von 60 Hochleistungsstrahlen beleuchtet. Fazit Sowohl für Kraftfahrer als auch für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer stellt Werbung am Kreisverkehrsplatz, besonders bei Dunkelheit, etwas Neues dar. Die Beispiele am Strausberger Platz konnten zumindest vom eigenen Standpunkt aus überzeugen und als durchaus gelungen bezeichnet werden. Gesicherte Aussagen über die Entwicklung von Werbung an Kreisverkehrsplätzen sind kaum zu treffen, jedoch werden Gelder durch die Vermietung von Kreiselflächen für Werbezwecke 89 LEHMANN, F. (2003): Großformatige Werbung in der Stadt. Im Internet unter: https://ifrev.de/upload/pdf/rp135/135-05-lehmann.pdf. S. 259 (geprüft am: 29.03.10). 90 siehe Anhang A 91 LEXEN, P. (07.01.2010): Re: Anfrage zum Kreisverkehr. E-Mail: (peter.lexen@ba-pankow.verwalt-berlin.de). 72
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2.2 Knotenpunkt Kreisverkehr Nachde
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Knotenpunktzu- und -ausfahrten Für
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III. Literaturverzeichnis Internetd
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STERNEMANN, P., LAFFIN, J. (2009):
Seite 132 und 133:
Sammelwerke FRIEDRICH, B., Hrsg. (2
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V. Anhang B: Fragebogen an das Bund
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