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Abbildung 57: Erkennbare Ordnung? 61 Abbildung 58: Eine Vielzahl von Sinneseindrücken? 62 Abbildung 59: Ein einfaches, aber gutes Beispiel 63 61 Ordnung?, Abbildung unter: www.prenzlau.eu/sixcms/media.php/566/thumbnails/Kreisverkehr1.jpg..48947.jpg (geprüft: 07.08.10). 62 Sinneseindrücke?, Abbildung unter: http://img2.imageshack.us/i/temporary3wayroundabout.jpg (geprüft: 07.08.10). 63 gutes Beispiel, Abbildung unter: http://4.bp.blogspot.com/_4DKqx5OJthk/SJlMPzIBgbI/AAAAAAAAAG8/PsatvNL4Ebw/s1600- h/Roundabout+in+front+of+Pekanbaru%27s+Major+Office.jpg (geprüft: 07.08.10). 53
3.4 Wieso nutzen Individuen bestimmte Räume und meiden andere? Nachdem aufgezeigt wurde, welche Art der Bewegung am Kreisverkehr stattfindet und wie Menschen diesen Raum wahrnehmen, werden die Ergebnisse nun zusammengebracht. Mit ihrer Hilfe soll nun erarbeitet werden, weshalb Individuen bestimmte Räume nutzen und andere Räume meiden. Um die Ursache für das Benutzen und Meiden bestimmter Räume zu untersuchen, erneut ein Blick zur Soziologie und dort besonders zu den Arbeiten von Emile DURCKHEIM, Anthony GIDDENS und Ullrich BECK. So selbstverständlich heutzutage ein jeder Mensch als eigenständiges Individuum begriffen wird, so selbstverständlich war ein Klassen- und Standesdenken bis in die erste Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts. Menschen mit ähnlichen Besitz- oder Einkommensverhältnissen, beruflicher Qualifikation oder politischer Position wurden als Klasse innerhalb der Gesellschaft verstanden. Man ging davon aus, dass Individuen derselben Klasse im Laufe ihres Lebens ähnliche Erfahrungen machen würden, vor allem Karl MARX war überzeugter Vertreter und prägte den Begriff Klassenbewusstsein. Ab Mitte des Zwanzigsten Jahrhunderts begannen immer mehr Individuen, die Grenzen dieser Klassen- und Schichtenstruktur als schwammig und diffus wahrzunehmen. Jedoch begann nicht ein Prozess der Homogenisierung, sondern entgegengesetzt dazu, eine weitere Differenzierung der Gruppen an Individuen, eine Individualisierung. Die gesellschaftliche Dreiteilung Ober-, Mittel- und Unterschicht reichte längst nicht mehr aus, um die Gesellschaft zu kategorisieren, was nebenbei auch überhaupt nicht mehr erwünscht war. Heutzutage lassen sich folgende Veränderungen innerhalb der Gesellschaftsstruktur feststellen. Klassen und Schichten verschwinden mehr und mehr aus dem Bewusstsein der Gesellschaft, Identifikation entsteht durch andere Prozesse Das Individuum entwickelt sich individuell, eine Zuordnung von Handlungen und Interessen durch einen Stand in der Gesellschaft entfällt Anstelle der horizontalen Differenzierung treten Prozesse der vertikalen Differenzierung in der Gesellschaft Als Ursachen, sind nach BECK, der zunehmende Zwang zur reflexiven Lebensführung zusammen mit einer Steigerung der Bildung. Also eine weitere Zunahme der Pluralisierung der Lebensstile. Mit einer Pluralisierung ist hier das friedliche Nebeneinander einer Vielzahl von Interessen, Lebensstilen und Ansichten gemeint. Konflikte innerhalb der Gesellschaft sind immer seltener Konflikte zwischen Ständen oder Klassen, sondern häufiger zwischen Gruppen, die sich themenspezifisch bilden, um ihre Interessen zu vertreten. Allgemein gibt es in der Gesellschaft kaum noch Differenzen zwischen verschiedenen Klassen, sondern vielmehr zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen wie beispielsweise Frauen und Männern, Jung und Alt sowie Einheimischen und Ausländern. Die Liste der Konfliktgruppen lässt sich nahezu beliebig erweitern, auch dies ist eine Folge der Individualisierung der Gesellschaft. 54
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ABBILDUNG 43: WELCHE HAPTISCHEN EIN
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III. Literaturverzeichnis Internetd
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STERNEMANN, P., LAFFIN, J. (2009):
Seite 132 und 133:
Sammelwerke FRIEDRICH, B., Hrsg. (2
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V. Anhang B: Fragebogen an das Bund
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