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Technische Universität Berlin - kd-visions

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Abbildung 56: Wo ist die Ordnung? 60<br />

Man kann hier beinahe mit Bestimmtheit davon ausgehen, dass der freiräumlichen Gestaltung<br />

nur wenig Aufmerksamkeit zuteilwurde. Abgesehen von der banalen Gestaltung der<br />

Kreisinsel, könnte der Bewegungs- und Aufenthaltsraum für die Fußgänger auch attraktiver<br />

angelegt werden.<br />

Man kann nicht oft genug darauf hinweisen: Kreisverkehre sind exponierte Gebilde im<br />

Raum. Dementsprechend ist es geradezu Verschwendung, diese Flächen nur als Transiträume<br />

ohne Nutzwert zu begreifen und ebenso zu gestalten.<br />

Wie gesagt, sind Unorte nicht per se etwas Schlechtes, jedoch sollten Unorte an Kreisverkehren,<br />

soweit vermeidbar, transformiert werden. Wie oben aufgeführt, lässt sich diese Transformation<br />

im Grunde einfach erzielen durch Füllen des leeren Raums mit Funktion.<br />

Beispielsweise könnte der gepflasterte Fußweg durch eine glatte Oberfläche ersetzt werden.<br />

Dies würde vielleicht Rollschuhfahrer oder Inlineskater anziehen. Die Bänke könnten anders<br />

platziert werden, eventuell etwas abgerückt vom Fußweg. Zusätzliche Infotafeln könnten<br />

den Verkehrsknotenpunkt auch zu einem Informationsknotenpunkt für den Fußgängerverkehr<br />

werden lassen.<br />

60 Quelle wie Abbildung 55, mit Schwarz-Weiß-Filter<br />

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