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Technische Universität Berlin - kd-visions

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3.3.4 Was bedeutet das für die Kreisverkehre?<br />

Wieso nun die ganze Betrachtung der Orte und Unorte? Kreisverkehre sind ohne Bedenken<br />

und bis auf wenige Ausnahmen als Unorte zu bezeichnen, sie sind halt Transiträume. Nun<br />

muss ein Unort nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sein. Unorte an Stellen, die nicht<br />

zwangsläufig entwickelt zu werden brauchen, können auch ohne Weiteres Unorte bleiben.<br />

Das Problem und die Motivation für diese Arbeit sind jedoch die Kreisverkehre, die Unorte<br />

im bewohnten Raum darstellen. Der stetige Verlust an Orten (siehe öffentlicher Freiraum) im<br />

besiedelten Raum, kann durch die Entwicklung von Kreisverkehren von Unorten zu Orten<br />

vielleicht etwas abgepuffert werden.<br />

Abbildung 55: Welche Identität schafft dieser Kreisel? 59<br />

Die obige Abbildung unterstreicht das Gesagte. Welche Identität schafft der Kreisel? Wo sind<br />

Spuren von Benutzung? Welche Ordnung, Hierarchie bildet sich im Raum?<br />

Dieser Kreisverkehr ist typisch für eine Gestaltung weit entfernt vom räumlichen Kontext.<br />

Die Kreisperipherie ist genauso gestaltet wie die Kreisfahrbahn, die durch eine völlig andere<br />

Nutzergruppe genutzt wird. Nimmt man die farbliche Unterscheidung Fahrbahn (grau) –<br />

Gehweg (braun) aus dem Bild, so entsteht anstelle des Gehwegs beinahe der Eindruck einer<br />

zusätzlichen Fahrspur.<br />

59 Kreisverkehr, Abbildung unter: www.flickr.com/photos/7984880@N07/2325569895 (geprüft: 07.08.10).<br />

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