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Kapitel 2: Verkehrstechnische Aspekte
Das zweite Kapitel dieser Arbeit versteht sich als Grundlagenteil, es befasst sich mit der
Untersuchung des Systems Kreisverkehr rein aus der verkehrstechnischen Perspektive. Ziel
ist es, den physischen Charakter eines Kreisverkehrs zu analysieren, zu beschreiben und in
seine Einzelteile zu zerlegen. Daneben wird sich ein Teil mit der Fragestellung nach den Anforderungen
an eine aktive Nutzung der Kreisinsel befassen.
Die hier gewonnenen Ergebnisse werden im Kapitel der landschaftsarchitektonischen Untersuchung
erneut aufgegriffen und weiter bearbeitet.
Ich möchte darauf hinweisen, dass die Themen der Knotenpunktplanung und des Knotenpunktentwurfs
äußerst umfangreich und fachspezifisch sind und es weder sinnvoll noch der
Übersicht halber notwendig ist, es in vollem Umfang wiederzugeben. Für detailliertere Informationen
empfehle ich vorzugsweise die Schriften und Leitfäden der FORSCHUNGSGESELL-
SCHAFT FÜR STRAßEN- UND VERKEHRSWESEN (FGSV).
2.1 Knotenpunktsysteme
Um nicht direkt mit den verschiedenen Knotenpunktformen in das Thema einzusteigen und
den Leser eventuell schon am Anfang zu verwirren, folgt zuerst eine Erläuterung, was unter
einem Knotenpunkt in der Straßennetz-/Verkehrsplanung verstanden wird.
Für die Gestaltung des Straßennetzes findet sich in der RAS-N 2 Folgendes: „... mit Hilfe
raumordungs- und stadtentwicklungspolitischer Entscheidungen zu einer Reduzierung vermeidbaren
Verkehrsaufkommens beizutragen und den nicht vermeidbaren Verkehr in allen
seinen Erscheinungsformen so zu gestalten, daß die Lebens- und Umweltbedingungen für
die Bürger verbessert werden.“
2 FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FÜR STRASSEN- UND VERKEHRSWESEN (1988): Richtlinien für die Anlage von Straßen – Leitfaden
für die Funktionelle Gliederung des Straßennetzes. RAS-N, FGSV Verlag GmbH, Köln. S. 5.
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