Technische Universität Berlin - kd-visions

4.2.9 Über Trittsteine und andere ökologische Nutzungen
Wie in der Einleitung zu diesem Abschnitt angedeutet, sollen nicht nur aktuelle Gestaltungsund
Nutzungskonzepte aufgeführt werden, sondern zusätzlich auch neue, theoretische Ansätze.
Ein neuer Ansatz ist die ökologische Gestaltung der Kreisinsel - beispielsweise als ökologischen
Trittstein.
Ökologische Trittsteine sind als Maßnahmen zu verstehen, die als verbindendes Element
zwischen zwei größeren Biotopen oder Lebensräumen fungieren, eine engmaschigere Vernetzung
von tierischen Lebensräumen.
Am besten ist das Prinzip des ökologischen Trittsteins mit Rastplätzen entlang einer Autobahn
zu vergleichen. Autobahnen übernehmen in diesem Beispiel die Rolle des Wanderwegs
bestimmter Arten von einem entfernten Ort zum anderen. Da ein Anhalten und Rasten auf
Autobahnen sehr gefährlich ist, werden Rastplätze angelegt, um sichere Nischen zu schaffen,
auf denen sich gefahrlos ausgeruht werden kann.
Ökologische Trittsteine funktionieren nach eben diesem Prinzip. Die Wanderrouten bestimmter
Tierarten werden durch kleine naturnahe bzw. den Ansprüchen der Tiere entsprechend
gestalteten Biotope unterbrochen, auf denen dann ein relativ gefahrloses Rasten
möglich ist. Ökologische Trittsteine können jedoch selbst keine stabilen eigenen Populationen
beherbergen.
Weitere theoretisch denkbare ökologische Nutzungen.
- CO 2 Speicherpflanzen - Energiepflanzen (z. B. Biodiesel, Biomethan)
- Sonnenkollektoren (s. Abb. unten) - Biokläranlagen
Abbildung 116: Entwurf Fotovoltaikkreisel 150
150 Entwurf Saazer Kreisel, Abbildung unter: www.e-lugitsch.at/news/newsmodul/upload/1185341729_photovoltaikmover.pdf,
S. 1 (geprüft: 09.08.10).
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