Technische Universität Berlin - kd-visions

Bezug zum Kreisverkehr
Das Konzept der durch gemeinschaftlichen, karitativen und privaten Einsatz gestalteten Flächen,
stellt eine sinnvolle Maßnahme zur Aufwertung von Kreiselflächen dar. Die Subventionierung
der Miniparks ist vorab für die öffentliche Hand festsetzbar und somit ist der finanzielle
Rahmen kalkulierbar.
Die spürbaren Vorteile sind im Doorstep Greens Evaluation Report belegt. Das Einbinden
aller Altersgruppen fördert eine Konsensbildung, die möglichst viele Bedürfnisse berücksichtigt.
Das Ergebnis ist eine stärkere Identifikation mit und größeres Interesse für einen Erhalt
der Flächen. Die großen Probleme, Vandalismus und Kriminalität, öffentlich gestalteter Flächen
konnten an gemeinschaftlich gestalteten Flächen nicht nachgewiesen werden. Des
Weiteren konnte man an beinahe allen entwickelten Miniparks eine Zustimmung der Anlieger
und Betroffenen von nahezu einhundert Prozent in Befragungen nachweisen.
Das Pocket Parks tatsächlich auch an Kreisverkehrsplätzen denkbar sind, zeigt das in London
ansässige Büro HTA Landscape Design mit einem Entwurf für einen Kreisverkehrsplatz in
Stevenage, England 147 .
Die Form des Kreisverkehrs mit einer abgesenkten Mittelinsel schafft einen besonderen
Raum. Aktuell wird dieser Raum nur für die Führung der Radfahrer verwendet, HTA möchte
diesen Raum als Pocket Park umgestalten und den Raum somit einer erweiterten Nutzergruppen
zur Verfügung stellen.
Abbildung 114: Stevenage Park, Bestand 148
147 HTA LANDSCAPE DESIGN (2007): Stevenage Pocket Park. Im Internet unter:
http://www.greenheartpartnership.org/userfiles/SPP%20(9)%20Design%20and%20Access%20Statement%20A
R%209800%20SCREEN%20RES.pdf (geprüft am: 26.07.2010).
148 Panorama, Abbildung unter:
http://commondatastorage.googleapis.com/static.panoramio.com/photos/original/18241171.jpg (geprüft:
09.08.10).
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