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zeitschrift des fsr wiwi an der tu dresden nr. 2 / 2. jahrgang - apr.´05

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S<strong>tu</strong>dierendenzahlen in den „Bezahl-Län<strong>der</strong>n“ und zu<br />

einem entsprechenden Zuwachs in den Län<strong>der</strong>n mit<br />

gebührenfreiem S<strong>tu</strong>dium führen. Sollte es tatsächlich<br />

zu erheblichen<br />

„W<strong>an</strong><strong>der</strong>ungen“<br />

kommen, werde<br />

ein Fin<strong>an</strong>zausgleich<br />

zwischen<br />

den Län<strong>der</strong>n <strong>an</strong>gestrebt,<br />

so die<br />

Ministerin.<br />

Da es diesbezüglich<br />

jedoch keine<br />

Prognosen gibt,<br />

bleibt nur zu hoffen,<br />

dass die Politik<br />

im Falle eines<br />

drohenden Qualitätsverlustes <strong>an</strong> sächsischen Hochschulen<br />

schnelle und effiziente Möglichkeiten zur<br />

Umw<strong>an</strong>dlung <strong>der</strong> TU Dresden<br />

in eine Stif<strong>tu</strong>ng zur Sprache.<br />

Hier spricht die Ministerin in<br />

entschiedenem Ton: erst<br />

müsse m<strong>an</strong> einen inhaltlichen<br />

Rahmen festlegen und<br />

d<strong>an</strong>n könne m<strong>an</strong> entscheiden,<br />

ob eine Stif<strong>tu</strong>ng die geeignete<br />

Form zur Erreichung<br />

<strong>der</strong> Ziele sei o<strong>der</strong> eine Anstalt<br />

öffentlichen Rechts. Grundsätzlich<br />

sei jedoch eine Entscheidung<br />

bis Mitte 2005 von<br />

Seiten <strong>der</strong> Staatsregierung<br />

unmöglich. Bis Anf<strong>an</strong>g 2006<br />

werde es demnach keine<br />

Umw<strong>an</strong>dlung in eine Stif<strong>tu</strong>ng<br />

geben.<br />

eine Investition in die Zukunft<br />

Kompensation finden wird. Im Moment zumin<strong>des</strong>t<br />

scheint sich hierüber in Sachsen noch keiner den Kopf<br />

zu zerbrechen.<br />

Das zweite Thema – S<strong>tu</strong>dienkonten – wird recht<br />

schnell abgeh<strong>an</strong>delt. Im Grunde seien sie eine interess<strong>an</strong>te<br />

Angelegenheit, die jedoch noch nicht g<strong>an</strong>z ausgereift<br />

sei. In Sachsen gäbe es keine Pläne, S<strong>tu</strong>dienkonten<br />

einzuführen.<br />

Das wun<strong>der</strong>t uns nicht. Ist doch das Sächsische Hochschulgesetz<br />

auch g<strong>an</strong>z darauf ausgelegt, dass ein S<strong>tu</strong>dium<br />

innerhalb <strong>der</strong> Regels<strong>tu</strong>dienzeit abgeschlossen<br />

wird. Die gesetzlichen Regelungen erlauben keine<br />

Überziehung um mehr als 4 Semester, sofern dies<br />

nicht auf schwer wiegende Gründe zurückzuführen<br />

und somit gerechtfertigt sein sollte.<br />

Dass Frau Ludwig keine ak<strong>tu</strong>ellen Zahlen zum Thema<br />

L<strong>an</strong>gzeits<strong>tu</strong>denten vorliegen, lässt sich damit auch<br />

erklären. Dieses Phänomen k<strong>an</strong>n aufgrund <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />

Gesetzeslage in Sachsen gar nicht erst entstehen.<br />

Außer Zweits<strong>tu</strong>diengebühren und <strong>der</strong> Novelle <strong>des</strong><br />

Hochschulgesetzes kommt auch noch die gepl<strong>an</strong>te<br />

Über die Entwicklungen im<br />

Bereich Hochschulpolitik werden<br />

wir euch selbstverständlich<br />

auf dem Laufenden halten.<br />

[YG]<br />

Barbara Ludwig<br />

seit 11.11.2004<br />

Sächsische Staatsministerin für<br />

Wissenschaft und Kunst<br />

*1962 in Karl-Marx-Stadt<br />

1978-1982 Pädagogiks<strong>tu</strong>dium<br />

1983-1994 Lehrerin/Erzieherin<br />

1994 Einzug in den Sächsischen<br />

L<strong>an</strong>dtag (SPD), Schwerpunkt<br />

Bildungs- und Jugendpolitik<br />

1999-2001 Parlamentarische<br />

Geschäftsführerin <strong>der</strong> SPD-<br />

Fraktion <strong>des</strong> Sächsischen L<strong>an</strong>dtages<br />

2001-2004 Bürgermeisterin für<br />

Kul<strong>tu</strong>r, Soziales, Familie und<br />

Sport in Chemnitz<br />

Hochschulpolitik 9

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