zeitschrift des fsr wiwi an der tu dresden nr. 2 / 2. jahrgang - apr.´05

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Vielleicht auch nur mal zum Durchgehen und Schauen, was hier so ausliegt. Wir haben ja auch draußen viele Informationstische, wo alles mögliche Material drauf liegt. Es lohnt sich schon, hier einfach mal durch zu gehen. Man kann auch zu uns reinschauen und „Hallo“ sagen. Post- und Paketadresse: TU Dresden Studentenrat 01062 Dresden Sitz: TU-Kerngelände Baracke 1 Tel.: +49 351 463-32042 / 32043 Fax: +49 351 463-34714 Mail: stura@stura.tu-dresden.de Fr. Klaus: Ich kann nur ergänzend sagen, dass wir uns wünschen, dass die Studenten wirklich zu uns kommen und sich ein paar Informationen holen - zu Veranstaltungen, Praktika, ja sogar zu Jobangeboten. Berührungsängste braucht hier keiner haben! Ich danke Ihnen für das aufschlussreiche Gespräch. Das Interview führteYardena. • Vorträge „Fit for Job“; Bewerbertrainings • spezielle Campus Produkte für Studenten • Auslandsreisekrankenversicherung (auch für Auslandssemester) • langfristige Planung zur Nutzung aller Vorteile von Bafög-Rückzahlungen • kompetente Beratung vor Ort • hervorragende Bewertungen in Fachzeitschriften Ihr Ansprechpartner: Debeka Hochschulservice Dresden Matthias Oppel George-Bähr-Str. 14 01069 Dresden 24 Tel.: 0351/4725874 Mail: Debeka-Service-Dresden@web.de Einblicke
Guten Morgen, liebe Sorgen... Was machen zwei frisch gebackene WiWi-Studentinnen ersten Semesters gegen Ende Januar 2005? Richtig, sie schreiben die erste universitäre Prüfung ihres Lebens. Buchführung, um ganz konkret zu werden. Dazu stehen sie Samstagmorgen halb sechs auf, um auch ja pünktlich halb acht im HSZ am Start zu sein. Sie gehen halb sieben aus dem Haus und wollen die 6.37er Bahn nehmen. An der Haltestelle, an der sie 6.35 Uhr ankommen, stellen sie dann erst einmal fest, dass Samstag ist. Und zwar anhand der Tatsache, dass die Bahn nicht kommt. Wochenendfahrplan eben. Einer, bei dem die Bahnen nicht aller 10, sondern aller 30 Minuten fahren. In diesem Falle die nächste 6.57 Uhr. Was ein bisschen spät wäre. Nicht so schlimm, denken die beiden, und unterdrücken einen Anflug von Panik. Laufen wir halt vier Haltestellen zur nächsten zentralen Umsteigestelle. Von dort aus fährt vielleicht eine andere, frühere Bahn. So rasen die Studentinnen also durch das noch völlig verschlafene Dresden. Es ist kalt – etwa -4°C – und sie frieren. Ein Effekt, der durch den schnellen Lauf allerdings gemildert wird. Nach 15 Minuten kommen sie an, müssen aber feststellen, dass um diese Uhrzeit keine Bahn früher fährt. So bleibt ihnen nichts anderes übrig, als nun doch auf die ursprünglich geplante Tram zu warten. Aber wozu gibt es Freunde? Schnell werden im Geiste alle in Frage kommenden Kommilitonen – also die, die ein Auto besitzen – durchgezählt. Die klägliche Zahl Zwei kommt dabei heraus. Zwei Anrufe später sind sie um die Erkenntnis reicher, dass keiner mit dem Auto zur Prüfung zu kommen scheint und dass es Taxis gibt. Das hatte zumindest der eine am Handy behauptet. Die Studentinnen gucken sich an der Haltestelle um, in deren Nähe doch eigentlich immer welche stehen müssten. Samstag früh dreiviertel sieben allerdings nicht. Auch kein Ding. Warten sie halt. Und diesmal wird es richtig kalt. Schließlich kommt die Bahn – glücklicherweise eine Minute früher als angekündigt, und die zwei steigen ein. Schade, dass der Fahrer keinerlei Eile zu haben scheint. Der Vorsprung schmilzt dahin, und schließlich kommt die Bahn pünktlich an der nächsten Umsteigestelle an. Von hier aus kommen mehrere Linien für die Weiterfahrt infrage. Die nächste in sieben Minuten. Ein hektischer Blick auf die Uhr sagt den beiden, dass es inzwischen 7.08 Uhr ist. Naja, immerhin ist noch fast eine halbe Stunde Zeit, versichern sie sich gegenseitig so beruhigend wie möglich. Hilft leider nicht viel, und als die Straßenbahn endlich da ist, rasen sie nur so hinein. Tja, und dann ist es 7.26 Uhr. Der Zeitpunkt, an dem die Bahn an der Haltestelle „Nürnberger Platz“ hält. Dass ein Sprint inzwischen unumgänglich ist, haben die beiden schon lange eingesehen. Also wird gerannt. Als sie es über die Straße geschafft haben, hören die Mädchen eine Stimme hinter sich, die ihnen hinterher ruft, wie viel Zeit noch bis Prüfungsbeginn sei. Sie drehen sich um und erkennen erleichtert, dass sie nicht die Einzigen sind, die Probleme mit der modernen Zeitrechnung haben. Eine Minute vor halb kommen sie endlich in den Prüfungssaal. Abgehetzt, müde, völlig außer Atem, mit leerem Kopf – aber triumphierend. Immerhin haben sie es geschafft. Naja, und dann kam die Prüfung. Aber das ist sowieso eine andere Geschichte. [JP] Erstlinge 25
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