zeitschrift des fsr wiwi an der tu dresden nr. 2 / 2. jahrgang - apr.´05

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Viele Studenten kennen den Studendenrat, kurz StuRa, kaum. Dabei lohnt es sich wirklich, die StuRa- Baracke mit all ihren Angeboten mal ein wenig genauer in Augenschein zu nehmen... Ein Interview mit Frau Lippmann und Frau Klaus Erzählen Sie uns doch kurz ein paar Dinge über sich, damit die Studenten wissen mit wem Sie es zu tun haben. Fr. Klaus: Ich bin eine waschechte Dresdnerin, bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Hier an der Uni habe ich zu DDR- Zeiten Verarbeitungsmaschinenbau studiert, wobei ich nie in dieser Branche gearbeitet habe. Bis zur Wende war ich in der Projektierung tätig, danach habe ich einen Weiterbildungskurs Buchhaltung/Controlling belegt. Über das Arbeitsamt habe ich diese Stelle bekommen und bin seit Oktober 1992 im Studentenrat der TU für die Finanzen und das Servicebüro zuständig. “Berührungsängste Fr. Lippmann: Nun ja, ich bin geboren in Mecklenburg, aufgewachsen in Schneeberg im Erzgebirge. Später habe ich Betriebs- und Verkehrsfacharbeiter bei der Deutschen Reichsbahn gelernt, wobei es diesen Beruf heute gar nicht mehr gibt. Ich war jahrelang im Zugbegleitdienst tätig, habe es bis zum Zugrevisor geschafft. 1982 bin ich mit meiner damals eineinhalbjährigen Tochter nach Dresden gezogen und ein Jahr später habe ich als Sachbearbeiterin an der damaligen Hochschule für Verkehrs-
Viele Studenten kennen den StuRa kaum. Wie erklären Sie sich das? Fr. Lippm a n n : E h r l i c h gesagt können wir uns das nicht erklären. In vielen Einführungsveranstaltungen werden die jungen Leute hier „durchgeschleust“. Es wird gezeigt wo das Servicebüro ist und der “spiritus rector“ mitgenommen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass am Anfang das Studium vorgeht und nichts Anderes interessiert? Später klappt auch der Informationsfluss zwischen den Fachschaften und deren StuRa-Vertretern nicht immer so, wie wir uns das wünschen. Wir können das nicht ändern. Fr. Klaus: Ob das der gegenwesen angefangen. 1992 habe ich von der Stelle im Studentenrat der TU Dresden erfahren und bin gleichzeitig mit Frau Klaus eingestiegen. Hier bin ich für alles Organisatorische verantwortlich: Beschaffen von Räumen, Terminabsprachen, etc. Für die Geschäftsführung oder die Referate des StuRa erledige ich auch Aufgaben, wenn ich dazu beauftragt werde. Damit wäre die Frage nach Ihrer genauen Tätigkeit auch schon von Ihnen beiden beantwortet. Macht Ihnen denn die Tätigkeit Spaß? Fr. Klaus: Spaß macht die Arbeit, weil sie sehr abwechslungsreich ist und wir mit vielen jungen Leuten zu tun haben. Es kommen eben ganz verschiedene Leute zu uns ins Servicebüro - auch was die Nationalität anbetrifft. Ab und zu kommen wir auch mit Studenten ins Gespräch, wobei wir dann manchmal eine ganze Menge lernen. Man bleibt also selber jung. Fr. Klaus: Genau, so kann man das sagen. Auch bleiben wir in Sachen Technik immer auf dem Laufenden. Was uns aber immer wieder neu fordert, ist, dass die Geschäftsführer ständig wechseln und wir uns damit jedes Jahr auf neue Leute einstellen müssen, was manchmal ... Fr. Lippmann: ...eben eine Umstellung, ...eine Herausforderung ist. Junge Leute sehen manche Dinge anders als wir, da wir nun doch schon längere Lebensund Arbeitserfahrung haben. Man bemüht sich dann um Konsens. Fr. Klaus: Irgendwo findet man immer einen gemeinsamen Nenner, so dass wir miteinander klar kommen, jeder weiß “Man bekommt auch ab und zu Feedback” wie es läuft und wir unsere Aufgaben erfüllen können. Man bekommt auch ab und zu Feedback, dass man etwas gut gemacht hat. Frau Lippmann: Ich kann mich den Worten von Frau “... der Umgang mit den jungen Leuten fordert uns immer wieder.” braucht hier keiner haben!” Klaus nur anschließen. Die Arbeit macht Spaß und der Umgang mit den jungen Leuten fordert uns immer wieder. Von vielen Ehemaligen bekommen wir Anrufe oder Mails, worüber wir uns sehr freuen. Viele, die hier mal mitgearbeitet haben, sagen jetzt, dass die Zeit im StuRa nicht umsonst war. Einblicke 21
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