Separator's Digest - GEA Tuchenhagen
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Separator’s News<br />
Gärreste-Aufbereitung aus Biogas-Anlagen<br />
Dank<br />
moderner<br />
Dekanter-<br />
Technologie<br />
verringert<br />
sich das<br />
Gärreste-<br />
Volumen<br />
um ca.<br />
90 Prozent.<br />
In Lastrup bei Vechta betreibt der Landwirt Walter Grever<br />
eine Biogasanlage. Aus der Vergärung von nachwachsenden<br />
Rohstoffen gewinnt er eine elektrische Leistung von<br />
836 kW/h und eine thermische Leistung von ca. 900 kW/h.<br />
Jährlich führt der Landwirt ca. 30.000 Tonnen Maissilage,<br />
Getreide und Gülle der Biogasanlage zu. Als Reststoff entsteht<br />
der so genannte Gärrest. Sofern ein Landwirt über<br />
genügend Lagerkapazität und landwirtschaftliche Ausbringungsfläche<br />
verfügt, können die Gärreste ausgebracht<br />
werden. Doch nicht jeder Biogas-Anlagenbetreiber verfügt<br />
über diese Kapazitäten. Das führt dazu, dass in manchen<br />
Gebieten keine neuen Biogas-Anlagen genehmigt werden.<br />
Daher gewinnt die Aufbereitung der Gärreste immer mehr<br />
an Bedeutung.<br />
Dekanter-Zentrifugen zur<br />
Volumenreduktion<br />
Typs UCD 305 von der Westfalia Separator Umwelttechnik<br />
entschieden. Zitat Walter Grever: „Es gibt nichts Besseres.“<br />
Bei einer täglichen Laufzeit von 20 Stunden bereitet der<br />
Dekanter 7 m 3 Gärreste pro Stunde auf und reduziert das<br />
Volumen um etwa 20 Prozent. Der entwässerte Feststoff<br />
besitzt einen TS-Gehalt von > 30 Prozent und wird mittels<br />
der vom Blockheizkraftwerk erzeugten Energie getrocknet.<br />
So entsteht ein weiterer Rohstoff, welcher thermisch verwertet<br />
bzw. in Form von Pellets verfeuert werden kann.<br />
Das Zentrat aus der Dekanter-Entwässerung wird durch<br />
eine mehrstufige Membrananlage weitergehend aufbereitet<br />
und kann anschließend direkt in ein Gewässer eingeleitet<br />
werden. Die durch das Verfahrenskonzept erzielte<br />
Gärreste-Volumenreduktion beträgt ca. 90 Prozent.<br />
Nach mehreren Versuchen mit verschiedenen Verfahrenstechniken<br />
wie beispielsweise Pressschnecken-Separatoren<br />
hat sich Walter Grever schließlich für einen Dekanter des<br />
Separator’s News 7<br />
Separator’s <strong>Digest</strong> 2 | 2006