Separator's Digest - GEA Tuchenhagen
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Industry<br />
Die Tür zum Kraftstoffmarkt<br />
ist geöffnet<br />
Schnaps in den Tank und weiter geht die<br />
Fahrt. Was bis jetzt nur in billigen Film-<br />
Komödien zu sehen war, könnte auch in<br />
Deutschland bald Standard sein: Benzin und<br />
Diesel werden in den kommenden Jahren<br />
zunehmend durch Alkohol zugesetzt. Dieser<br />
„Bioethanol“ kann in großem Stil aus<br />
Getreide – vornehmlich Weizen, Zuckerrüben<br />
oder Kartoffeln gewonnen werden.<br />
Knapp neun Volumenprozent Ethanol können<br />
Otto-Kraftstoffen beigemengt werden,<br />
ohne dass der Motor beschädigt wird.<br />
Was aber in Frankreich, Schweden oder in<br />
den USA bereits seit den 90er Jahren als<br />
Hoffnungsträger gilt, konnte sich in<br />
Deutschland bisher noch nicht erfolgreich<br />
am Markt etablieren. Die Voraussetzungen<br />
für eine motorische Nutzung von Ethanol<br />
aus Biomasse haben sich erst dank der<br />
Änderung des Mineralölsteuergesetzes hierzulande<br />
deutlich verbessert. Mit der<br />
Steuerbefreiung für biogene Anteile in<br />
Mischkraftstoffen bis 2009 öffnete sich<br />
auch für Bioethanol die Tür zum Kraftstoffmarkt.<br />
Während jedoch in den USA aufgrund<br />
der Anbausituation vornehmlich<br />
Mais zur Fermentation genutzt wird, ist<br />
es in Europa eher der Weizen, der als<br />
Rohstoff eingesetzt wird.<br />
Die Westfalia Separator<br />
CareTechnology erschließt dem<br />
Kunden das Potenzial aller weltweit<br />
verfügbaren Bioethanol-<br />
Rohstoffe.<br />
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Separator’s <strong>Digest</strong> 2 | 2006<br />
Industry