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Separator's Digest - GEA Tuchenhagen

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Food Tec<br />

Vielfältige Einsatzgebiete<br />

Die besonderen Eigenschaften keramischer Membranfilter<br />

bieten in verschiedenen Industriezweigen<br />

wirtschaftliche Vorteile gegenüber bestehenden<br />

Filtrationssystemen, z. B. in der<br />

Lebensmittelindustrie<br />

Herstellung und Verarbeitung<br />

von Milchprodukten<br />

Klärung und Sterilisierung von<br />

Fruchtsäften, Wein und Bier<br />

Wasseraufbereitung<br />

Biotechnologie<br />

Kontinuierliche, kontaminationsfreie<br />

Abtrennung von biotechnologisch<br />

gewonnenen Produkten aus Fermentern<br />

Chemischen Industrie<br />

Katalysatorrückgewinnung<br />

Reinigung und Gewinnung von Rohstoffen<br />

Recycling von Lösungsmitteln<br />

Recycling-Technologie<br />

Wasseraufbereitung<br />

Recycling von Reinigungsbädern<br />

Öl-Wasser-Emulsionstrennung<br />

Fußbälle – aneinander gefügt<br />

Der Aufbau einer Keramikmembran entsteht<br />

durch das Zusammenfügen von<br />

Partikeln – in der Regel – aus Aluminiumoxid.<br />

Ob diese Partikel im übertragenen<br />

Sinn so groß wie Medizinbälle, wie Fußbälle,<br />

wie Golfbälle oder nur wie Stecknadelköpfe<br />

sind, entscheidet darüber, wie groß die<br />

Zwischenräume, die Poren, sind. Für eine<br />

1-Nanometer-Membran werden beispielsweise<br />

Partikel in der Größenordnung von<br />

2,5 Nanometer benötigt, was nur einigen<br />

Atomlagen entspricht. Hierzu muss Titanoxid<br />

verwendet werden, mit dem Westfalia<br />

Separator Membraflow in den vergangenen<br />

Jahren auch im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts<br />

vielfältige Erfahrungen<br />

machen konnte.<br />

Keramikmembranen von Westfalia Separator<br />

Membraflow sind unbeschränkt chemisch<br />

beständig, mit Ausnahme von Flusssäure.<br />

Die Keramikqualität entspricht der, wie<br />

sie etwa für künstliche Hüftgelenke eingesetzt<br />

wird.<br />

Von 1 bis 1.400 Nanometern –<br />

ein sehr breites Spektrum<br />

Wo viele Wettbewerber eingeschränkt sind,<br />

kann Westfalia Separator Membraflow ein<br />

sehr breites Spektrum an Membranen in der<br />

Größenordnung von 1 bis 1.400 Nanometern<br />

bieten. Westfalia Separator Membraflow<br />

nutzt eine Kanalform, die strömungstechnisch<br />

die optimale ist, nämlich die runde.<br />

Aufbau eines Modulgehäuses<br />

Die kleinste Einheit zur Aufnahme der<br />

Membran ist ein Gehäuse. Erst nach Einbau<br />

in ein solches Gehäuse kann die Membran<br />

technisch genutzt werden. Ein Modul besteht<br />

somit mindestens aus einem Membranelement<br />

sowie den dazugehörigen Dichtungen<br />

und Anschlüssen. Die Hauptaufgaben<br />

eines Moduls sind:<br />

Aufnahme des Betriebsdrucks<br />

Gewährleistung der Strömungsführung<br />

von Rohlösung, Permeat<br />

und Retentat<br />

Ermöglichen einer kontrollierbaren<br />

Überströmung der Membran<br />

Bei der Konstruktion eines Membranmoduls<br />

gilt es, einen Kompromiss zwischen hoher<br />

spezifischer Membranfläche (hohe Packungsdichte)<br />

und geringem Druckverlust zu finden.<br />

Die Auswahl der Geometrien erfolgt demzufolge<br />

immer anwendungsspezifisch. So entscheiden<br />

u. a. Viskosität und Feststoffgehalt<br />

der Rohlösung über retentatseitige Kanaldurchmesser.<br />

Es stehen keramische Multikanalelemente<br />

mit Kanaldurchmessern im<br />

Bereich zwischen 2 bis 8 mm zur Verfügung.<br />

Neben der Modulgeometrie müssen auch<br />

die Werkstoffe der Eindichtung und des Modulgehäuses<br />

entsprechend der Anwendung<br />

gewählt werden. So werden je nach Anforderung<br />

Einzelformdichtungen aus FPM oder<br />

EPDM eingesetzt. Die Modulgehäuse werden<br />

standardmäßig aus Edelstahl 1.4571 gefertigt.<br />

Westfalia Separator<br />

Membraflow kann ein sehr<br />

breites Spektrum an<br />

Membranen in der Größenordnung<br />

von 1 bis 1.400<br />

Nanometern bieten, noch<br />

dazu mit unterschiedlichen<br />

Materialien in der Membran.<br />

12<br />

Separator’s <strong>Digest</strong> 2 | 2006<br />

Food Tec

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