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Ausgabe 2/2007 - Lagergemeinschaft Auschwitz

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24 <strong>Lagergemeinschaft</strong> <strong>Auschwitz</strong> - Freundeskreis der <strong>Auschwitz</strong>er<br />

eine Unterkunft in der Jugendbegegnungsstätte<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Die Wetterauer Gäste waren auch<br />

dabei, als eine deutsch-polnisch-israelische<br />

Fotoausstellung eröffnet wurde.<br />

Themen aus dem Lager <strong>Auschwitz</strong> und<br />

aus der Stadt Oswiecim wurden von<br />

jungen Leuten unter Beteiligung des<br />

ehemaligen Häftlings und Lagerfotografen<br />

Wilhelm Brasse ausgewählt.<br />

Bemerkenswert ist dabei, dass junge<br />

Juden auch in der Begegnungsstätte<br />

schlafen. Für ältere Juden sind das<br />

Lager und die umliegende Stadt eine<br />

Einheit als der größte Friedhof der<br />

Welt. Auch dieses Detail löst bei der<br />

Wetterauer Reisegruppe Betroffenheit<br />

aus.<br />

Landrat Gnadl betont denn auch<br />

in einer Rede gegenüber Szuster,<br />

welch wichtigen Beitrag die Jugendbegegnungsstätte<br />

zur „wehrhaften<br />

Demokratie“ leiste. Es wird vereinbart,<br />

dass die anlässlich des 20-jährigen<br />

Bestehens konzipierte Wanderausstellung<br />

„Die andere Seite der<br />

Welt“ im nächsten Jahr in der Wetterau<br />

gezeigt werden soll. Auch der<br />

Kreisbeigeordnete Bernfried Wieland<br />

sieht durch die Arbeit von Szuster die<br />

„Gehirnwäsche-Aussagen“ des Nazis<br />

Wöll „erfolgreich konterkariert“.Und<br />

er sieht „die Menschlichkeit gefördert“.<br />

Begegnung mit Kazimierz Albin,<br />

<strong>Auschwitz</strong>-Häftling Nr. 118<br />

Am zweiten Tag der Reise steht die<br />

Besichtigung des Stammlagers in<br />

<strong>Auschwitz</strong> unter der kundigen Leitung<br />

von Jerzy Debski an. Er ist der LGA<br />

aus vielen Führungen als exzellenter<br />

Kenner und verständnisvoller Begleiter<br />

bekannt.Viele Einzelheiten erklärt<br />

er beim Rundgang durch die Blocks.<br />

An der Todeswand des Blocks 11 hält<br />

der Kreistagsvorsitzende Bernfried<br />

Kazimierz Albin im Gespräch mit Diethardt Stamm

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