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Montageanleitung Lovato FAST.pdf

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Installations-Handbuch


Inhaltsverzeichnis<br />

1.0 Allgemeine Hinweise................................................................................................... Seite 4<br />

2.0 Merkmale des Gasinjektionssystem <strong>FAST</strong> ............................................................... Seite 5<br />

2.1 Beschreibung der Anlage: ..................................................................................... Seite 5<br />

2.2 Funktionsprinzip ................................................................................................... Seite 5<br />

2.3 Vorschriften für den Umrüster............................................................................... Seite 5<br />

3.0 Bauteile des Fast-Systems ......................................................................................... Seite 6<br />

3.1 Inhalt des Fast-Bausatzes .................................................................................... Seite 6<br />

3.2 Beschreibung der Teile ......................................................................................... Seite 6<br />

4.0 Reihenfolge der Arbeitschritte für die Installation .................................................. Seite 10<br />

4.1 Bestimmung des Bereichs, in dem die Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong><br />

installiert werden soll ............................................................................................ Seite 10<br />

4.2 Bestimmung des Bereiches, in dem der Druckminderer/Verdampfer <strong>FAST</strong><br />

installiert werden soll ............................................................................................ Seite 11<br />

4.3 Bestimmung des Bereichs, in dem das LPG-Elektromagnetventil installiert<br />

werden soll............................................................................................................ Seite 13<br />

4.4 Montage der Düsen .............................................................................................. Seite 13<br />

4.5 Montage der Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong> ......................................................... Seite 15<br />

4.6 Installation des LPG-Elektromagnetventils ........................................................... Seite 18<br />

4.7 Installation des Druckreglers/Verdampfer <strong>FAST</strong> ................................................... Seite 20<br />

4.8 Installation des elektronischen Steuergerätes ...................................................... Seite 27<br />

4.9 Installation des Steuergerätes EMU <strong>FAST</strong> ............................................................ Seite 29<br />

5.0 Elektrische Anschlüsse .............................................................................................. Seite 30<br />

5.1 Drehzahlsignal ...................................................................................................... Seite 30<br />

5.2 Lambdasonden-Signal (vor dem Katalysator) ...................................................... Seite 30<br />

5.3 Anschluss des Temperatursensors Druckregler .................................................. Seite 30<br />

5.4 Anschluss des Füllstandanzeigers ....................................................................... Seite 31<br />

5.5 Elektrischer Anschluss des Multiventils und des LPG-Elektromagnetventils ....... Seite 31<br />

5.6 Elektrischer Anschluss der Elektroinjektorengruppe ............................................ Seite 31<br />

5.7 Anschluss der Zuführungen .................................................................................. Seite 31<br />

5.8 Anschluss des Umschalters und Tonsignalgebers. ............................................. Seite 32<br />

5.9 Anschluss der Emulatoren für die Injektoren. ....................................................... Seite 32<br />

6.0 Schaltplan ................................................................................................................. Seite 34<br />

7.0 Pneumatisches Schema ............................................................................................. Seite 37<br />

8.0 Informationen für den Benutzer ................................................................................ Seite 42<br />

9.0 Software für die Kalibrierung und Diagnose <strong>FAST</strong>COM ........................................ Seite 45<br />

9.1 Anleitungen für die Installation des Programms ................................................... Seite 45<br />

9.2 Verbindung zwischen PC und Steuergerät ........................................................... Seite 45<br />

9.3 Startfenster ........................................................................................................... Seite 46<br />

9.4 Programmierung des Steuergeräts <strong>FAST</strong> ............................................................ Seite 47<br />

9.5 Verwaltung der Daten im Programm <strong>FAST</strong>COM .................................................. Seite 49<br />

9.6 Erklärung der Pull-down Menüs des Programms <strong>FAST</strong>COM .............................. Seite 49<br />

9.7 Kontrolle der Sensoren und des Status ................................................................ Seite 52<br />

9.8 Parameter ............................................................................................................. Seite 53<br />

9.9 Kalibrierung ........................................................................................................... Seite 54<br />

9.9.1 Erweiterte Kalibrierung ............................................................................ Seite 61<br />

9.10 Diagnose.............................................................................................................. Seite 62<br />

9.10.1 Fenster "Diagnostik Fehlerspeicher" ....................................................... Seite 63<br />

9.11 Datenaufzeichnung............................................................................................... Seite 63<br />

9.12 Kennfelder ............................................................................................................. Seite 64<br />

9.12.1 Kennfeldverwaltung: Verzeichnis "Multiplikator" ....................................... Seite 64<br />

9.12.2 Mappenverwaltung: Verzeichnis "Benzinzeiten" ...................................... Seite 65<br />

9.13 Vektoren ................................................................................................................ Seite 65<br />

Appendix 1 ................................................................................................................. Seite 66<br />

Appendix 2 ................................................................................................................. Seite 72<br />

Appendix 3 ................................................................................................................. Seite 74<br />

3


1.0 Allgemeine Hinweise<br />

• Vor der Installation der Gasanlage stets das Erdkabel der Batterie trennen (sofern keine anderen<br />

Anweisungen seitens der Herstellerfirma des Fahrzeugs vorliegen).<br />

Achtung: Es ist möglich, dass der Speicher des Autoradios und des Telefons verloren geht,<br />

dass sich die Zentralverriegelung der Autotüren und des Diebstahlsicherung blockieren. In diesem<br />

Fall kann die Batterie kurzzeitig angeschlossen werden.<br />

• Die vorgenommen Bohrungen stets abgraten und die Kanten der Bohrungen mit einem<br />

Rostschutzmittel behandeln.<br />

• Alle Kabeldurchläufe silikonieren, damit keine Wasser in den Fahrzeuginnenraum eintreten kann.<br />

• Die Anschlüsse ohne Steckverbinder müssen stets angelötet werden, um zu vermeiden, dass<br />

sich im Laufe der Zeit falsche Kontakte einstellen.<br />

• Stets die im Land, in dem die LPG-Anlage eingebaut wird, geltenden Gesetze und/oder Richtlinien<br />

beachten.<br />

• Wir weisen darauf hin, dass alle die Montage betreffenden Beschreibungen, sich vorschriftgemäß<br />

auf die Fahrerposition beziehen.<br />

• Vor der Montage des Steuergeräts <strong>FAST</strong>, bitte sicherstellen, dass die entsprechenden<br />

Schmelzsicherungen getrennt sind.<br />

• Nach erfolgter Installation der Anlage darf der Motor nicht gewaschen werden.<br />

ACHTUNG<br />

DIE NICHTBEACHTUNG DER IN DIESEM HANDBUCH ENTHALTENEN ANLEITUNGEN KANN<br />

DAZU FÜHREN, DASS DIE <strong>FAST</strong> ANLAGE SCHLECHT ODER ÜBERHAUPT NICHT<br />

FUNKTIONIERT, UND FOLGLICHERWEISE BAUTEILE VON LOVATO BESCHÄDIGT WERDEN<br />

KÖNNEN. IN DIESEM FALL ENTFALLEN ALLE GARANTIEANSPRÜCHE.<br />

4


2.0 Merkmale des Gasinjektionssystem <strong>FAST</strong><br />

2.1 Beschreibung der Anlage:<br />

Die Anlage besteht aus:<br />

- Gastank<br />

- Multiventil<br />

- Sicherheitselektromagnetventil<br />

- Druckregler / Verdampfer<br />

- Elektroinjektorengruppe<br />

- Elektronisches Steuergerät<br />

- Pneumatische Verbindungen<br />

- Gasdruck- und Temperatursensor<br />

- Elektrische Verkabelungen<br />

- Intelligentes Elektroinjektoren-Abschaltsteuergerät<br />

- Umschalter<br />

- Buzzer<br />

2.2 Funktionsprinzip<br />

Das flüssige LPG, im Gleichgewicht mit der Dampfphase, wird im Tank mit Multventil gespeichert.<br />

Der Speicherungsdruck hängt von der Zusammensetzung des Treibstoffes und von seiner Temperatur<br />

ab. Das LPG strömt in flüssigem Zustand heraus und wird über die Druckleitungen, längs derer das<br />

LPG-Elektromagnetventil angebracht ist, zum Druckregler /Verdampfer geführt. Der Druckregler /<br />

Verdampfer, welcher durch das Kühlwasser des Motors geheizt wird, verdampft den Treibstoff und<br />

reguliert dessen Druck, d.h. die Einspritzung, auf einen Druckwert, der proportional zu dem Druck am<br />

Ansaugkrümmer ist (MAP). Der Ansaugkrümmer ist der Drosselklappe des Motors nachgeschaltet.<br />

Das gasförmige LPG gelangt schließlich zu der Elektroinjektorengruppe, die über das elektronische<br />

Steuergerät gesteuert werden. Die LPG-Dosierung erfolgt mittels Zeit- und Phasensignalen, welche<br />

wiederum vom elektronischen Steuergerät an Hand von vom Motor und vom Benzinversorgungssystem<br />

herkommenden Signalen bestimmt werden.<br />

2.3 Vorschriften für den Umrüster<br />

- Das Fahrzeug muss einen 3-, 4-, 5- oder 6-Zylindermotor mit einem Hubraum zwischen 900<br />

und 3470 cm 3 und einer Höchstleistung von 150 kW haben.<br />

ACHTUNG<br />

UNBEDINGT ZU ÜBERPRÜFEN SIND DIE KORREKTE FUNKTIONSTÜCHTIGKEIT DER<br />

ELEKTRONISCHEN ANLAGE DER BENZINEINSPRITZUNG UND INSBESONDERE DER<br />

LAMBDASONDE; EVENTUELLE ANOMALIEN ODER MÄNGEL KÖNNEN SICH AUF DAS<br />

GASEINSPRITZUNGSSYSTEM AUSWIRKEN UND DAMIT DESSEN EINWANDFREIEN<br />

BETRIEB GEFÄHRDEN.<br />

• Den allgemeinen Zustand des Fahrzeugs kontrollieren.<br />

• Die für die Umschaltung erforderlichen Signale kontrollieren, insbesondere die Lambdasonde.<br />

• Die in diesem Handbuch aufgeführten Anleitungen genauestens befolgen.<br />

5


3.0 Bauteile des Fast-Systems<br />

3.1 Inhalt des Fast-Bausatzes<br />

Die Bausätze <strong>FAST</strong> LPG enthalten folgende Bauteile:<br />

BESCHREIBUNG<br />

3.2 Beschreibung der Teile<br />

<strong>FAST</strong><br />

3 Zylinder<br />

LPG-Elektromagnetventil<br />

Es handelt sich um eine elektromagnetische Vorrichtung, die den<br />

Durchsatz des LPG verhindert, wenn der Motor stillsteht oder wenn das<br />

Fahrzeug mit Benzin betrieben wird.<br />

<strong>FAST</strong><br />

4 Zylinder<br />

ANZAHL<br />

<strong>FAST</strong><br />

5 Zylinder<br />

<strong>FAST</strong><br />

6 Zylinder<br />

Elektromagnetventil<br />

LPG E67R01<br />

1 1 1 1<br />

Druckregler/Verdampfer<br />

<strong>FAST</strong> mit Garantiezertifikat 1 1 1 1<br />

Verzinkter<br />

Befestigungsbügel des Druckreglers 1 1 1 1<br />

Verzinkter Befestigungsbügel der<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

1 1 2 2<br />

Alubügel<br />

für die Befestigung des Steuergerätes 1 1 1 1<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

1 1 2 2<br />

LPG-Filter<br />

1 1 1 1<br />

Zubehörset<br />

<strong>FAST</strong><br />

1 1 1 1<br />

Gummischlauchleitung<br />

15x23<br />

1 1 1 1<br />

Gummischlauchleitung<br />

7x13<br />

2 2 2 2<br />

Gummischlauchleitung<br />

12x19 E67R01<br />

1 1 1 1<br />

Gummischlauchleitung<br />

6,3x13 E67R01<br />

3 4 5 6<br />

Kupferleitung<br />

4x6 gerollt<br />

1 1 - -<br />

Kupferleitung<br />

6x8 gerollt<br />

- - 1 1<br />

Elektronisches<br />

Steuergerät <strong>FAST</strong><br />

1 1 1 1<br />

Steuergerät<br />

Injektoren<br />

EMU <strong>FAST</strong> zum Abschalten der<br />

1 1 2 2<br />

Gasdrucksensor<br />

1 1 1 1<br />

Kabel-Set<br />

<strong>FAST</strong><br />

1 1 1 1<br />

Kabel-Set<br />

Emulator EMU <strong>FAST</strong><br />

1 1 2 2<br />

Umschalter<br />

MICRO<br />

1 1 1 1<br />

Tonsignalgeber<br />

1 1 1 1<br />

Gebrauchs-<br />

und Bedienungsanleitung<br />

1 1 1 1<br />

6


Druckregler/Verdampfer<br />

Der Druckregler/Verdampfer liefert die notwendige Wärme, damit<br />

das vom Tank herkommende flüssige LPG in den gasförmigen<br />

Zustand gebracht wird. Zudem sorgt er für die Druckminderungund<br />

Regelung des LPG in gasförmigem Zustand entsprechend des<br />

im Ansaugbereich des Motors unterhalb der Drosselklappe<br />

vorhandenen absoluten Drucks (MAP, Abkürzung von Manifold<br />

Absolute Pressure). Dieses Bauteil ist zudem mit einem<br />

Temperatursensor für den Übergang der Versorgung von Benzin<br />

auf LPG, mit einem Überdruckventil und einer Einstellschraube für<br />

die Gasdruckregulierung ausgestattet.<br />

Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong><br />

Dieses Bauteil liefert jedem einzelnen Zylinder die für jeden<br />

Zyklus vom elektronischen Steuergerät festgelegte Menge an<br />

gasförmigem LPG. Die sequentielle und phasengleiche<br />

Versorgung des Treibstoffs erfolgt über die von dem<br />

elektronischen Steuergerät gesteuerten Elektromagnetventile.<br />

LPG-Filter<br />

Diese Vorrichtung ist der Elektroinjektorengruppe vorgeschaltet, die<br />

deren Funktionstüchtigkeit vor den im LPG vorhandenen Unreinheiten<br />

schützt.<br />

Zubehörset <strong>FAST</strong><br />

In diesem Set enthalten sind die am Ansaugkrümmer, in der Nähe des<br />

Verbrennungsraums zu installierenden Düsen, die Schmelzsicherungskästen<br />

mit den entsprechenden Schmelzsicherungen und Schrauben, die Bügel und<br />

die für die Installation des Bausatzes erforderlichen Kleinteile. Die Alubügel<br />

oder verzinkten Bügel können leicht auf Maß zugeschnitten und/ oder gebogen<br />

werden, damit der Druckregler/Verdampfer und die Elektroinjektorengruppe<br />

sicher am Fahrzeug befestigt werden.<br />

Gummischlauchleitunegn<br />

Die im Bausatz enthalten Gummischlauchleitungen untergliedern sich in 4 Typen:<br />

- Wasserkreislauf für die Erwärmung des Druckreglers/Verdampfers mit der<br />

Flüssigkeit des Kühlkreises des Motors.<br />

7


- "Only air", diese Schlauchleitungen verbinden den der Drosselklappe<br />

nachgeschalteten Druckanschluss mit dem MAP-Sensor und mit dem<br />

Druckregler/Verdampfer. Zudem verbinden sie das Überdruckventil des<br />

Druckreglers mit dem Luftfilter des Ansaugsystems des Motors.<br />

- GPL-E67R1-Schläuche sind Leitungen verschiedener<br />

Abmessungen, die entsprechend der Europäischen Richtlinie E67-<br />

R01 in Klasse 2 zugelassen sind. Sie verbinden den Druckregler mit<br />

der Elektroinjektorengruppe und die Ausgänge des<br />

Elektromagnetventils mit den entsprechenden Zweigen des<br />

Ansaugkrümmers.<br />

- Kupferleitungsrolle für den pneumatischen Anschluss zwischen dem Multiventil<br />

des Tanks und dem im Motorraum befindliche LPG-Elektromagnetventil und<br />

zwischen dem Elektromagnetventil und dem Druckregler.<br />

Elektronisches Steuergerät<br />

Es handelt sich um ein elektronisches Mikroprozessorsystem, das in<br />

Echtzeit die von den Sensoren ermittelten Signale auswertet, und so<br />

die optimalen Einspritzzeiten des gasförmigen LPG an Hand der<br />

Betriebsbedingungen des Motors errechnet. Das Steuergerät ist mit<br />

einem Gummihalter zum Lesen des Signals des am Ansaugkrümmer<br />

vorhandenen absoluten Drucks (MAP) ausgestattet.<br />

Steuergerät EMU <strong>FAST</strong> zum Abschalten der Injektoren<br />

Es handelt sich um ein elektronisches Steuergerät, das den Betrieb der<br />

Benzineinspritzung während des Gasbetriebs unterbindet. Das Steuergerät<br />

überprüft zudem die Polarität des Benzininjektors und wählt den negativen Injektor,<br />

indem es das Signal an das Steuergerät zur Ausarbeitung sendet.<br />

Gasdrucksensor<br />

Ermittelt in Echtzeit den Gasdruck in unmittelbarer Nähe der<br />

Elektroinjektorengruppe. Anhand dieser Informationen berechnet das<br />

Steuergerät die Gasdichte und korrigiert die Öffnungszeit der Injektoren.<br />

Kabelset <strong>FAST</strong><br />

Die im Bausatz <strong>FAST</strong> gelieferten Universalkabel verbinden das<br />

elektronische Steuergerät LPG mit den Sensoren, die für die<br />

Bestimmung der Betriebsbedingungen des Motors erforderlich sind,<br />

und mit den Teilen der Gasanlage <strong>FAST</strong>. Insbesondere verbinden sie<br />

das elektronische Steuergerät mit dem Steuergerät des<br />

Injektorenemulators EMU <strong>FAST</strong>.<br />

Kabelset Emulator EMU <strong>FAST</strong><br />

Diese Verkabelung verbindet das Steuergerät EMU <strong>FAST</strong> mit den einzelnen<br />

Benzininjektoren, um den Benzinbetrieb zu unterbrechen. Zudem überträgt<br />

es die Einspritzsignale für die korrekte Versorgung des Motors. Erhältlich<br />

sind auch Verkabelungen für BOSCH und JAPAN Injektoren.<br />

8


Umschalter<br />

Es handelt sich um eine elektronische Vorrichtung, die es dem Fahrer erlaubt,<br />

von Benzinversorgung auf Gasversorgung (und umgekehrt) überzuwechseln<br />

und den Betriebszustand und den Gasfüllstand im Tank anzuzeigen.<br />

Tonsignalgeber<br />

Diese Vorrichtung wird direkt über das Steuergerät <strong>FAST</strong> gesteuert, welches<br />

während des Umschaltens von Benzinversorgung auf LPG-Versorgung ein<br />

Tonsignal abgibt. Weitere Tonsignale werden erteilt, wenn der LPG-Füllstand<br />

sich dem Reservebereich nähert und wenn das LPG vollkommen erschöpft<br />

ist und somit automatisch auf Benzinversorgung umgeschaltet wird. Für<br />

weitere Informationen zu dem Tonsignalgeber verweisen wird auf Kapitel 8.0<br />

"Informationen für den Benutzer" und die Bedienungs- und Wartungsanleitung.<br />

9


4.0 Reihenfolge der Arbeitschritte für die Installation<br />

Im Folgenden die Reihenfolge der für die Installation der Gasanlage durchzuführenden Arbeitsschritte.<br />

1 Installation des Gastanks, des Multiventils und Ausführung der Hochdruckleitung bis zum<br />

Motorraum (Beziehen Sie sich bitte auf die betreffenden Handbücher der einzelnen Produkte)<br />

2 Bestimmung des Bereichs, in dem die Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong> installiert werden soll<br />

3 Bestimmung des Bereichs, in dem der Druckminderer/Verdampfer <strong>FAST</strong> installiert werden soll<br />

4 Bestimmung des Bereichs, in dem das LPG-Elektroventil installiert werden soll<br />

5 Installation der Düsen<br />

6 Installation der Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong><br />

7 Installation des LPG-Elektroventils<br />

8 Installation des Druckreglers/Verdampfers <strong>FAST</strong><br />

9 Installation des Steuergerätes <strong>FAST</strong><br />

10 Installation des Steuergerätes EMU <strong>FAST</strong><br />

11 Installation des Umschalters und des Tonsignalgebers<br />

12 Durchführung der elektrischen Anschlüsse<br />

13 Anschluss des PC an das Steuergerät<br />

14 Kontrolle und Konfiguration der Sensoren<br />

15 Einstellung<br />

16 Diagnose<br />

17 Test auf Straße<br />

Vor Beginn der Montage eines jeden Bauteils müssen die Bereiche bestimmt werden, in denen die<br />

<strong>FAST</strong> Vorrichtungen innerhalb des Motorraums installiert werden sollen. Zur Bestimmung dieser<br />

Bereiche wie in den folgenden Abschnitten beschrieben vorgehen.<br />

4.1 Bestimmung des Bereichs, in dem die Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong> installiert werden soll<br />

Die Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong> muss mittels der beiden mitgelieferten Stahlbügel im Fahrzeug<br />

befestigt werden. Zum Anbringen der Gruppe sind zwei Verankerungspunkte zu bestimmen, wobei<br />

zu berücksichtigen ist, dass:<br />

- die Elektroinjektorengruppe so nah wie möglich an den Zweigleitungen des Ansaugkrümmers<br />

des Motors installiert werden muss, damit die Anschlussleitungen so kurz wie möglich gehalten<br />

werden können.<br />

- die Leitungen, die die Ausgangsdüsen aus der Gruppe mit den auf den Zweigen des<br />

Ansaugkrümmers montierten Düsen verbinden, müssen gleich lang sein und keine starken<br />

Biegungen vorweisen.<br />

ACHTUNG<br />

DIE ELEKTROINJEKTORENGRUPPE KANN EIGENTLICH ÜBERALL POSITIONIERT<br />

WERDEN. ALLERDINGS EMPFEHLEN WIR, DIE GRUPPE MIT NACH UNTEN GERICHTETEN<br />

DÜSEN ZU INSTALLIEREN, UM EVENTUELLE ÖL- UND SCHMUTZABLAGERUNGEN ZU<br />

VERMEIDEN, WELCHE MIT DER ZEIT DEN EINWANDFREIEN BETRIEB DER ANLAGE<br />

GEFÄHRDEN KÖNNTEN.<br />

10


Oben<br />

Standard<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Unten<br />

Oben<br />

Überdimensionierte<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Abb. 1<br />

Unten<br />

4.2 Bestimmung des Bereiches, in dem der Druckminderer/Verdampfer <strong>FAST</strong> installiert<br />

werden soll<br />

Der Druckregler/Verdampfer <strong>FAST</strong> muss mit dem eigens dafür bestimmten Stahlbügel, entsprechend<br />

den folgenden Anleitungen, im Fahrzeug befestigt werden:<br />

- Der Druckregler muss in der in Abbildung 2 dargestellten Position montiert werden.<br />

- Die Leitung, die den MAP-Anschluss am Deckel des Druckreglers mit dem Druckanschluss am<br />

Ansaugkrümmer, der der Drosselklappe nachgeschaltet ist, verbindet, muss so kurz wie möglich<br />

sein. Auf Grund dessen, dass der MAP-Druckanschluss auch an das elektronische Steuergerät<br />

angeschlossen werden muss, ist dafür zu sorgen, dass diese Bauteile so nah wie möglich<br />

zueinander installiert werden.<br />

- Die Hochdruckversorgung des LPG erfolgt von unten<br />

- Der Ausgang des gasförmigen LPG muss zu der Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong> hin gerichtet<br />

sein, allerdings nicht zu nah<br />

- Der Druckregler muss mit der Kühlflüssigkeit des Motors über die jeweiligen ausrichtbaren Pfeifen<br />

versorgt werden<br />

11


- Das Überdruckventil muss an den Ansaugkreis des Motors angeschlossen sein.<br />

- Der Druckregler muss so positioniert sein, dass man, nach erfolgter Montage, von oben her<br />

leicht Zugang zu ihm hat. Außerdem muss garantiert werden, dass die Einstellschraube oben am<br />

Deckel mühelos zu erreichen ist und die Seriennummer während der Abnahmeprüfung auf dem<br />

Verkehrsamt leicht abzulesen ist.<br />

- Nach der Durchführung aller pneumatischen, hydraulischen und elektrischen Anschlüsse darf der<br />

Druckregler weder in Kontakt noch in gefährlicher Nähe von beweglichen bzw. warmen Teilen des<br />

Fahrzeugs sein.<br />

MAP-Anschluss<br />

Oben<br />

Schraube zur<br />

Druckregulierung<br />

Überdruckventil<br />

Ausgang des gasförmigen<br />

LPG<br />

Anschlussstutzen für die<br />

Verbindung des<br />

Druckreglers mit dem<br />

Kühlkreis des Motors<br />

Temperatursensor<br />

Unten<br />

Eingang des flüssigen<br />

LPG<br />

MAP-Anschluss<br />

Oben<br />

Schraube zur<br />

Druckregulierung<br />

Überdruckventil<br />

Ausgang des gasförmigen<br />

LPG<br />

Anschlussstutzen für die<br />

Verbindung des<br />

Druckreglers mit dem<br />

Kühlkreis des Motors<br />

Temperatursensor<br />

Eingang des flüssigen<br />

LPG<br />

fig. 2<br />

Unten<br />

12


4.3 Bestimmung des Bereichs, in dem das LPG-Elektromagnetventil installiert werden soll<br />

Nachdem der Bereich zur Montage des Druckreglers bestimmt worden ist, kann auch der Bereich<br />

bestimmt werden, in dem das Sicherheitsabsperrventil der Hochdruckleitung des LPG installiert werden<br />

soll; es wird empfohlen, das Ventil so nah wie möglich am Druckregler zu installieren, jedoch sollte<br />

ebenfalls darauf geachtet werden, dass es, im Fall eines Unfalles, weit ab von möglichen<br />

Aufprallbereichen positioniert ist. Das Elektroventil ist in senkrecht gestellt zu montieren, mit nach<br />

oben gerichteter Spule.<br />

4.4 Montage der Düsen<br />

Zur Montage der Düsen müssen der Ansaugkrümmer sowie die Aufnahme des Luftfilters des Fahrzeugs<br />

ausgebaut werden, damit der Ansaugkrümmer sauber bleibt.<br />

Gaseinspritzdüsen (im<br />

Zubehörset enthalten)<br />

Abb. 3<br />

Für die Installation der Düsen wie folgt vorgehen:<br />

1. An jedem Zweig des Ansaugkrümmers eine Öffnung mit einem Durchmesser von 4,7 mm bohren,<br />

wobei jedoch darauf zu achten ist, dass die Öffnung im Vergleich zur gesamten Breite des<br />

Ansaugkrümmerzweigs, zentriert und so nah wie möglich am Ansaugventil des Motors gebohrt wird.<br />

2. Am Ansaugkrümmertrakt, unmittelbar unterhalb der Drosselklappe, eine Öffnung mit einem<br />

Durchmesser von 4,7 mm bohren, und zwar am vorab für den Druckanschluss am Ansaugkrümmer<br />

bestimmten Punkt.<br />

M6 Gewindegebohrte Öffnungen Ø 4,7 für<br />

die Installation der LPG-Einspritzdüsen<br />

Abb. 4<br />

M6 Gewindegebohrte Öffnungen Ø 4,7 für<br />

die Installation der Signalentnahme-Düse<br />

für den MAP-Druck.<br />

3. Auf der Höhe der Luftfilteraufnahme bzw., sofern das Fahrzeug mit einem Hitzdrahtmesser<br />

ausgestattet ist, direkt unter dem Letzteren eine Öffnung von einem Durchmesser von 4,7 mm bohren.<br />

13


4. Die einzelnen Bohrungen mit einem Gewindebohrer gewindeschneiden.<br />

5. Die Düsen in den entsprechenden Bohrungen einsetzen und einen Tropfen Gewindebremse<br />

auftragen (Loctite 638)<br />

6. Den Ansaugkrümmer intern reinigen, bevor Sie ihn wieder montieren.<br />

MAP-<br />

Signalentnahme<br />

Düse<br />

LPG-Einspritzdüsen<br />

Überdruckablassdüse<br />

LPG -<br />

Einspritzdüsen<br />

und- leitungen<br />

Düse und<br />

Leitungen für die<br />

MAP-<br />

Signalentnahme<br />

Abb. 5<br />

14


4.5 Montage der Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong><br />

9<br />

4<br />

1<br />

7<br />

2<br />

6<br />

3<br />

1A<br />

5<br />

8<br />

Abb. 6<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

- 1 = Standard Elektroinjektorengruppe (Set <strong>FAST</strong> Zylinder, 4 Zylinder 90kW, 4 Zylinder 120kW,<br />

5 Zylinder und 6 Zylinder)<br />

- 1A = Überdimensionierte Elektroinjektorengruppe (Set <strong>FAST</strong> 4 Zylinder 150 kW).<br />

Düsen für Elektroinjektorengruppe, sie müssen auf der Grundlage der spezifischen Leistung<br />

des Fahrzeugs, das umgerüstet werden soll, dimensioniert sein.<br />

Befestigungsbügel Elektroinjektorengruppe<br />

Unterlegscheibe Ø 6<br />

Schraube M5 x 25 für die Befestigung des Bügels am Gehäuse der Elektroinjektorengruppe<br />

Muttern, falls zwischen dem Gehäuse der Elektroinjektorengruppe und dem Befestigungsbügel<br />

ein Distanzstück positioniert werden soll<br />

Sicherheitsnorm E67-R01 erfüllende Gummischlauchleitung für die Verbindung der Düsen der<br />

Elektroinjektorengruppe an die am Ansaugkrümmer vorab montierten Düsen.<br />

Halbringschlauchschelle Ø10,3 ÷ 12,3 für die Befestigung der Schlauchstücke an den Düsen.<br />

Drucksensor.<br />

Den Drucksensor an der Elektroinjektorengruppe installieren. Hierzu wie folgt vorgehen:<br />

1 Mit Hilfe eines 5er-Sechskantschlüssels den Verschluss der Elektroinjektorengruppe<br />

abschrauben.<br />

2 Den Drucksensor im Loch des Verschlusses einschrauben und ihn mit einem 34er-Maulschlüssel<br />

befestigen.<br />

15


Je nach der Leistung des umzurüstenden Fahrzeugs die Düsen wählen, die an der<br />

Elektroinjektorengruppe installiert werden sollen.<br />

Es gibt verschiedenen Düsengrüßen: Ø 2,4, Ø 2,7, Ø 3,2 und Ø 3,5. Zur Bestimmung des geeigneten<br />

Düsentyps bitte die nachstehende Tabelle zu Rate ziehen.<br />

Fahrzeugleistung<br />

<strong>FAST</strong><br />

3 Zylinder<br />

<strong>FAST</strong><br />

4 Zylinder<br />

90kW<br />

bis<br />

zu 65 kW<br />

Ø 2, 7 Ø 2, 4<br />

Von 65 bis 90 kW<br />

Ø 2, 7<br />

Düsendurchmessr (mm)<br />

<strong>FAST</strong><br />

4 Zylinder<br />

120kW<br />

<strong>FAST</strong><br />

4 Zylinder<br />

150kW<br />

<strong>FAST</strong><br />

5 Zylinder<br />

<strong>FAST</strong><br />

6 Zylinder<br />

Von 90 bis 120 kW<br />

Ø 2, 7<br />

Ø 2, 7 Ø 2, 7<br />

Von 120 bis 135 kW<br />

Ø 3, 2 Ø 2, 7 Ø 2, 7<br />

Von 135 bis 150 kW<br />

Ø 3, 5 Ø 2, 7 Ø 2, 7<br />

Für die Installation der Elektroinjektorengruppe wie folgt vorgehen:<br />

1. Die Düsen , welche entsprechend der Leistung des umzurüstenden Fahrzeugs ausgewählt<br />

worden sind, am Gehäuse der Elektroinjektorengruppe installieren.<br />

2. Den Bügel eventuell auf das erforderliche Maß biegen und formen.<br />

3. Den Bügel am Motor befestigen.<br />

4. Mit Hilfe der Unterlegscheibe , der beiden Schrauben M5 und eventuell der Mutter<br />

die Elektroinjektorengruppe am Bügel befestigen.<br />

5. Sicherstellen, dass die Elektroinjektorengruppe mit der montierten Verkabelung nicht beim<br />

Schließen der Motorhaube stören.<br />

6. Eine der Schlauchleitungen auf Maß schneiden, um eine der seitlichen Düsen am<br />

Ansaugkrümmer mit dem entsprechenden Ausgang der Elektroinjektorengruppe zu<br />

verbinden. Die Schlauchverbindung soll so kurz wie möglich und ohne auffällige Kurven sein.<br />

7. Die anderen Schlauchleitungen auf die gleiche Länge zuschneiden.<br />

8. Die vier zurecht geschnittenen Schlauchleitungen mittels der mitgelieferten Schlauchschellen<br />

an den Düsen, die an den Zweigen des Ansaugkrümmers und an den Ausgängen der<br />

Elektroinjektorengruppe montiert sind, befestigen.<br />

16


LPG-Schlauch vom<br />

Druckregler<br />

herkommend<br />

Entsprechend<br />

profilierter Bolzen und<br />

Befestigungsbügel der<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

E67-R01 gerechte<br />

Gummischlauchleitungen<br />

für die Verbindung der<br />

am Ansaugkrümmer<br />

montierten Düsen mit<br />

den Düsen der<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Entsprechend profilierter<br />

Bolzen und<br />

Befestigungsbügel der<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

LPG-Schlauch vom<br />

Druckregler<br />

herkommend<br />

Düsen und Verbindungsschlauchleitungen für<br />

den Anschluss der Elektroinjektorengruppe am<br />

Ansaugkrümmer<br />

Düsen und Verbindungsschlauchleitungen für<br />

den Anschluss der Elektroinjektorengruppe am<br />

Ansaugkrümmer<br />

Abb. 7<br />

17


4.6 Installation des LPG-Elektromagnetventils<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

7<br />

6<br />

Abb. 8<br />

LPG-Elektromagnetventil<br />

Gewindeformende Schrauben 4,8x16 für die Befestigung des LPG-Elektromagnetventils am<br />

Rahmen oder an der Karosserie des Fahrzeugs.<br />

Doppelkegel D. 6<br />

Verzinktes Anschlussstück M10x1<br />

Kupferleitungsrolle 4x6<br />

Karosseriebänder Ø 8<br />

Gewindeformende Schraube 3,9x9,5<br />

Wir empfehlen, das LPG-Elektroventil zu befestigen, bevor der Druckregler installiert wird; hierzu<br />

verwenden Sie bitte den bereits am Ventil angebrachten Bügel und die beiden gewindeformenden<br />

Schrauben.<br />

Mit einem entsprechend langen Kupferrohrstück<br />

, das am Tank montierte Multiventil an das LPG-<br />

Elektroventil<br />

anschließen.<br />

Mit dem Doppelkegel und dem verzinkten Anschlussstück , welche zusammen mit dem<br />

Multiventil mitgeliefert werden, die Kupferleitung am Multiventil befestigen.<br />

Die Kupferleitung am Fahrzeugboden befestigen, und zwar an einer so gut wie möglich vor<br />

Wärmequelle und/oder zufälligen Stößen geschützten Stelle, da die Leitung sonst leicht beschädigt<br />

werden könnte. Zur Befestigung die Karosseriebänder sowie die gewindeformenden Schrauben<br />

benutzen.<br />

Die Kupferleitung am Gaseingang des LPG-Elektromagnetventils befestigen, und zwar mit dem<br />

Doppelkegel und dem verzinkten Anschlussstück .<br />

Bereiten Sie bereits das Leitungsstück zu, welches das Elektromagnetventil mit dem Druckregler<br />

verbinden wird, indem Sie es bereits am Elektromagnetventil befestigen und später dann auch am<br />

Druckregler. Zur Befestigung den Doppelkegel und das entsprechende Anschlussstück benutzen.<br />

18


Schrauben zur<br />

Befestigung des<br />

LPG-<br />

Elektromagnetventils<br />

an der<br />

Fahrzeugkarosserie<br />

LPG-<br />

Elektromagnetventil<br />

Anschlussstück<br />

Gasausgang<br />

Anschlussstück<br />

Gaseingang<br />

Abb. 9<br />

19


4.7 Installation des Druckreglers/Verdampfer <strong>FAST</strong><br />

1<br />

8<br />

7<br />

2<br />

6<br />

3<br />

4<br />

1A<br />

9<br />

5<br />

10<br />

Abb. 10<br />

Druckregler<br />

-1 = Druckregler 90 kW<br />

-1A = Druckregler 150 kW<br />

Stiftschraube zur Befestigung des Druckreglers<br />

Spannbuchse Druckregler<br />

Befestigungsbügel Druckregler<br />

Breite Unterlegscheibe M6<br />

Sechskantmutter M6<br />

Schraube M10x20<br />

Sechskanntmutter M10<br />

Doppelkegel<br />

Verzinktes Anschlussstück M10x1<br />

Zur Befestigung des Verdampfers wie folgt<br />

vorgehen:<br />

- Die beiden Stiftschrauben in die Öffnung<br />

am Druckreglergehäuse stecken und mit<br />

einem Inbusschlüssel M3 befestigen.<br />

20


- Die Spannbuchsen aus Messing in die<br />

Stiftschrauben einsetzen, und zwar mit dem<br />

breiteren Teil auf dem Druckreglergehäuse<br />

aufliegend.<br />

- Den Stahlbügel auf Maß zurecht biegen,<br />

den kürzeren Schlitz in die beiden<br />

Stiftschrauben einführen.<br />

- Die breiten Unterlegscheiben M6<br />

positionieren.<br />

- Mit den Muttern den Bügel am Druckregler<br />

befestigen.<br />

- Bevor Sie die Gruppe Druckregler/Bügel am<br />

Fahrzeug befestigen, sollte die vom<br />

Elektromagnetventil kommende<br />

Gaseingangsschlauchleitung angeschlossen<br />

werden, und zwar mit Hilfe des Doppelkegels<br />

und dem Anschlussstück M10 .<br />

Die Gruppe Druckregler/Bügel ist an der am Fahrzeug vorab bestimmten Stelle zu befestigen. Mit<br />

der Schraube M10x20 und der Sechskantmutter M10 befestigen (siehe Abbildung 11).<br />

21


Auf Maß zurecht<br />

geformter Bügel zur<br />

Befestigung des<br />

Druckreglers an der<br />

Fahrzeugkarosserie<br />

Schraubbolzen zur<br />

Befestigung des<br />

Druckreglers an der<br />

Fahrzeugkarosserie<br />

Druckregler/<br />

Verdampfer<br />

Abb. 11<br />

Heizleitungen des<br />

Druckreglers/<br />

Verdampfers<br />

Der Druckregler muss senkrecht montiert werden (siehe Abschnitt 4.2), damit die Einstellschraube<br />

zur Druckminderung leicht zugänglich ist, und der LPG-Ausgangsanschlussstutzen, die MAP-Düse,<br />

das Überdruckventil und die Wasserpfeifen optimal zu den entsprechenden Bauteilen hin ausgerichtet<br />

sind, wobei darauf zu achten ist, dass sie nicht mit beweglichen bzw. eventuell heißen Teilen des<br />

Fahrzeugs in Berührung kommen können.<br />

Auszuführen sind nun die pneumatischen Anschlüsse zwischen dem Druckregler und der<br />

Elektroinjektorengruppe, zwischen dem Überdruckventil und der der Drosselklappe vorgeschalteten<br />

Düse und zwischen dem oberen Deckel des Druckreglers und dem MAP-Anschluss unterhalb der<br />

Drosselklappe.<br />

Anschluss des Druckreglers am Kühlkreis des Fahrzeugs<br />

2<br />

T-Stück Wasser<br />

1<br />

Schelle Ø 16 ÷ 27<br />

Zur Herstellung des Heizkreises des Druckreglers entsprechend den nachstehend aufgeführten<br />

Anleitungen vorgehen. Achten Sie bitte bei diesem Arbeitsvorgang darauf, so wenig Kühlwasser wie<br />

möglich zu verlieren:<br />

1. In der Nähe der Schottwand des Motorraums/Fahrzeuginnenraum, die beiden Rohre des<br />

Motorkühlwassers einschneiden und die beiden T-Stücke einsetzen.<br />

2. An beiden anderen Enden der Anschlussstücke die Heizleitungen des Druckreglers aufstecken.<br />

3. Die Leitungen an den am Druckregler befindlichen Pfeifen befestigen.<br />

4. Den gesamten, realisierten Hydraulikkreis mit dem Schellen D. 16-27 befestigen<br />

5. Die Luft aus der Kühlanlage ablassen.<br />

22


Anschluss des Druckreglers an die Elektroinjektorengruppe von Fahrzeugen mit 3 und 4 Zylindern<br />

Gasschlauch E67-R01 Ø 12x19<br />

1<br />

LPG-Filter<br />

2<br />

3<br />

Schelle Ø 12 ÷ 22<br />

Die LPG-Zuführungsleitung an die Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong> ist entsprechend den folgenden<br />

Anweisungen durchzuführen (Abb. 12):<br />

1. Den LPG-Filter zwischen den Druckregler und die Elektroinjektorengruppe montieren.<br />

2. Den E67-R01 gerechten Schlauch 12x19 in zwei Teile schneiden.<br />

3. Unter Benutzung der 4 Schellen D. 12-22 den pneumatischen Kreis realisieren und verschließen.<br />

ACHTUNG<br />

DER LPG-FILTER SOLLTE IN SENKRECHTER POSITION MONTIERT WERDEN<br />

Anschluss des Druckreglers an die Elektroinjektorengruppe von Fahrzeugen mit 5 und 6<br />

Zylindern<br />

Gasschlauch E67-R01 Ø 12x19<br />

LPG-Filter<br />

1<br />

Schelle Ø 12 ÷ 22<br />

2<br />

4<br />

3<br />

Y-Verbindungsstück<br />

Die LPG-Zuführungsleitung an die Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong> ist entsprechend den folgenden<br />

Anweisungen durchzuführen (Abb. 12):<br />

1. Den LPG-Filter zwischen den Druckregler und die Elektroinjektorengruppe montieren.<br />

2. Mit einem Schlauchstück , E67-R01 zugelassen, und zwei Schellen den LPG-Filter am<br />

Gasausgang des Druckreglers anschließen, wobei die durch den Pfeil angezeigte Richtung des<br />

Gasdurchgangs zu beachten ist.<br />

3. Mit einem anderen Schlauchstück und anderen zwei Schellen den Ausgang des LPG-<br />

Filters an das Y-Verbindungsstück anschließen.<br />

4. Mit zwei gleich langen Schlauchstücken und den restlichen vier Schellen die freien Enden<br />

des Y-Verbindungsstücks an die beiden Elektroinjektorengruppen anschließen.<br />

ACHTUNG<br />

DER LPG-FILTER SOLLTE IN SENKRECHTER POSITION MONTIERT WERDEN<br />

23


Elektroinjektorengruppe<br />

LPG-<br />

Zuführungsleitung<br />

vom Druckregler<br />

herkommend<br />

LPG-Filter<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

LPG-<br />

Zuführungsleitung<br />

vom Druckregler<br />

herkommend<br />

Abb. 12<br />

Y-Verbindungsstück<br />

LPG-Filter<br />

Anschluss des Druckreglers an die MAP-Sensoren und an den Überdruckablass<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Schlauchleitung "only air"<br />

Y-Verbindungsstück<br />

Halbringschlauchschelle<br />

Den Überdruckablasskreis entsprechend den folgenden Anleitungen durchführen (Abb. 13):<br />

1. Unter Benutzung der Halbringschlauchschelle das Schlauchstück "Only Air" am Gummihalter des<br />

Überdruckventils des Druckreglers befestigen.<br />

2. Den Schlauch bis zur vorab auf dem Luftfilter oder der Luftmessvorrichtung nachgeschaltet<br />

montierten Düse bringen.<br />

3. Mit der Halbringschlauchschelle den Schlauch an der Düse befestigen.<br />

24


Überdruckablassdüse<br />

im<br />

Luftfilter<br />

Gummihalter<br />

Überdruckablass<br />

des Druckreglers<br />

Luftfilter<br />

Überdruckablassleitungen<br />

Überdruckablassleitungen<br />

und- düse<br />

Gummihalter<br />

Überdruckablass<br />

des Druckreglers<br />

Abb. 13<br />

Den Kreis zur Druckmessung des Ansaugkrümmers entsprechend den folgenden Anleitungen<br />

durchführen (Abb. 14):<br />

1. Ein Schlauchstück "Only air" an der Druckentnahmedüse des Ansaugkrümmers, die<br />

vorab unterhalb der Drosselklappe befestigt wurde, montieren und mit einer<br />

Halbringschelle befestigen.<br />

2. Den Schlauch bis unmittelbar in die Nähe des Druckreglers und des <strong>FAST</strong> Steuergerätes<br />

bringen. Dann das freie Ende an dem Y-Verbindungsstück befestigen.<br />

3. Zwei Schlauchstücke "Only Air" miteinander verbinden und mit zwei Schellen an den<br />

freien Enden der Verbindung befestigen. Eines der Schlauchstücke ist an den MAP-<br />

Anschluss des <strong>FAST</strong> Steuergerätes und das andere an die Druckentnahmedüse des<br />

Druckreglers anzuschließen. Versuchen, die Schlauchverbindungen so kurz wie möglich<br />

zu halten.<br />

25


Düse für die MAP-<br />

Signalaufnahme<br />

vom<br />

Ansaugkrümmer<br />

und Y-<br />

Verbindungsstück<br />

Düse für die MAP-<br />

Signalaufnahme<br />

des Druckreglers<br />

Düse für die MAP-<br />

Signalaufnahme<br />

des Steuergerätes<br />

Düse für die MAP-<br />

Signalaufnahme<br />

des Steuergerätes<br />

Y-Verbindungsstück<br />

Düse für die MAP-<br />

Signalaufnahme<br />

vom<br />

Ansaugkrümmer<br />

Düse für die MAP-<br />

Signalaufnahme<br />

des Druckreglers<br />

Abb. 14<br />

26


4.8 Installation des elektronischen Steuergerätes<br />

1<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

2<br />

Befestigungsbügel des elektronischen Steuergerätes<br />

Elektronisches Steuergerät<br />

Schraube M6x30 für die Befestigung des Bügels am Steuergerät<br />

Unterlegscheibe M6<br />

Mutter M6<br />

Gewindeformende Schraube 4,8x16 zur Befestigung der Halterungen des Steuergerätes am<br />

Rahmen oder an der Fahrzeugkarosserie.<br />

Zwei Stücke des Befestigungsbügels schneiden und so profilieren, dass das Steuergerät in<br />

der gewünschten Position befestigt werden kann. Mit den Schrauben , den Unterlegscheiben<br />

und den Muttern , die beiden Bügel am Steuergerät befestigen. Mittels der gewindeformenden<br />

Schrauben das Steuergerät an der Fahrzeugkarosserie befestigen.<br />

Das Steuergerät ist im Motorraum unter Beachtung der folgenden Bedingungen zu positionieren:<br />

- Das Steuergerät so weit entfernt wie möglich von den Kerzenkabeln und vom Hochspannungs-<br />

Zündungsstromkreis montieren<br />

- Das Steuergerät in einem Bereich montieren, in dem in der Regel nicht zu hohe Temperaturen<br />

herrschen. Es darf nicht in der Nähe des Auspuffkrümmers des Motors positioniert werden.<br />

- Es darf nicht am Motorblock befestigt werden.<br />

- Obwohl das Gehäuse des Steuergeräts wasserdicht ist, wird empfohlen, es auf keinen Fall in<br />

einer Position montieren, wo es Wasserspritzern ausgesetzt ist.<br />

- Um eine zu lange MAP-Anschlussverbindungsleitung zu vermeiden, sollte das <strong>FAST</strong> Steuergerät<br />

so nah wie möglich am Druckregler und an der Drosselklappe installiert werden.<br />

In der Regel wird empfohlen, das Steuergerät nahe der Versorgungsbatterie des Motors zu<br />

positionieren.<br />

27


Befestigungsbügel<br />

des Steuergerätes<br />

Steuergerät<br />

Abb. 15<br />

28


4.9 Installation des Steuergerätes EMU <strong>FAST</strong><br />

2<br />

1<br />

Steuergerät EMU <strong>FAST</strong><br />

Gewindeformende Schraube 4,8x16 zur Befestigung des<br />

Steuergerätes EMU <strong>FAST</strong> am Rahmen oder an der<br />

Fahrzeugkarosserie.<br />

Das Steuergerät an der zur Installation gewählten Stelle positionieren und mit der<br />

gewindeformenden Schraube , die im Zubehörset enthalten ist, befestigen.<br />

Das Steuergerät ist im Motorraum unter Beachtung der folgenden Bedingungen zu positionieren:<br />

- Das Steuergerät so weit entfernt wie möglich von den Kerzenkabeln und vom Hochspannungs-<br />

Zündungsstromkreis montieren.<br />

- Das Steuergerät in einem Bereich montieren, in dem in der Regel nicht zu hohe Temperaturen<br />

herrschen. Es darf nicht in der Nähe des Auspuffkrümmers des Motors positioniert werden.<br />

- Es darf nicht am Motorblock befestigt werden.<br />

- Das Steuergerät auf keinen Fall in einer Position montieren, wo es Wasserspritzern ausgesetzt<br />

ist.<br />

In der Regel wird empfohlen, das Steuergerät nahe der Versorgungsbatterie des Motors zu<br />

positionieren. Das Steuergerät mittels der entsprechenden Verkabelung mit den Injektoren verbinden.<br />

Je nach Injektortyps kann die geeignete Verkabelung ausgewählt werden:<br />

1) Injektoren Typ Bosch, mit gerader oder umgekehrter Polarität<br />

2) Injektoren Typ Japan, mit gerader oder umgekehrter Polarität<br />

Befestigungsschraube<br />

des Steuergerätes<br />

EMU <strong>FAST</strong><br />

Steuergerät EMU<br />

<strong>FAST</strong><br />

Abb. 16<br />

29


5.0 Elektrische Anschlüsse<br />

5.1 Drehzahlsignal<br />

Das Gassystem <strong>FAST</strong> ist eine sequentielle, phasengleiche Einspritzanlage. Aus diesem Grund benutzt<br />

es den Drehzahleingang als Ausgangspunkt für das gesamte System.<br />

Um das Endergebnis der Umschaltung zu optimieren, muss das Extraktionsverfahren sorgfältig<br />

bewertet werden.<br />

Das Auswahlkriterium zwischen den verschiedenen Möglichkeiten ist das Folgende:<br />

- Auf jeden Fall das vom Benzinsteuergerät ausgehende Drehzahlmessersignal vorziehen, und<br />

dessen Position auf dem Steckverbinder desselben mittels des Schaltplans des Autos oder<br />

durch direkte Anzeige der Signale mit einem Oszilloskop ermitteln.<br />

- In einigen, neuen Fahrzeugen wird das Drehzahlmessersignal über den Can Bus geleitet und<br />

enthält keine Phaseninformation.<br />

In diesem Fall erfolgt die Wahl mit dem Negativsignal der Zündspule.<br />

Bei der Erfassung dieses Signals müssen Sie bedenken, dass die Entladung nicht korrekt<br />

erfolgen kann und so auf der Niederspannungsseite den Systembetrieb beeinträchtigende,<br />

Störimpulse erzeugt werden könnten, wenn die Massen der Zündspule in keinem guten Zustand<br />

sind. In diesem Fall, vorausgesetzt, dass die Ursache nicht vorher beseitigt werden kann, ist<br />

es möglich, einen Drehzahlverstärker zu benutzen, der für die Entkopplung der Kreise sorgt.<br />

Der elektrische Anschluss an das Signal des Drehzahlmessers oder an das Signal des Negativpols<br />

der Zündspule erfolgt, indem der Signaldraht soweit abisoliert wird, dass der SCHWARZE Draht des<br />

Steuergerätes <strong>FAST</strong> angelötet werden kann. Die Lötstelle mit Isolierband isolieren.<br />

Wenn das Steuergerät <strong>FAST</strong> kein korrektes Drehzahlsignal erfasst, erlaubt das System dem Fahrzeug<br />

nicht, von der Benzinversorgung auf LPG-Versorgung überzuwechseln. Auf dem Umschalter wird die<br />

rote Status-LED aufleuchten und die grüne Status-LED wird blinken.<br />

5.2 Lambdasonden-Signal (vor dem Katalysator)<br />

Das Signal der Lambdasonde ist nicht für den korrekten Betrieb des <strong>FAST</strong> System erforderlich. Es<br />

kann allerdings während der Einstellungsphase des Systems von Nutzen sein. Den korrekten Betrieb<br />

der Lambdasonde während des Benzinbetriebs überprüfen, bevor irgendein Anschluss am <strong>FAST</strong><br />

System durchgeführt wird. Zum Vermeiden von elektromagnetischen Störungen, den Mantel mit dem<br />

WEISSEN Draht nicht in unmittelbarer Nähe der Zündspule verlaufen lassen.<br />

Das Signal der Lambdasonde wird erfasst, indem der WEISSE Draht der <strong>FAST</strong> Verkabelung an den<br />

Draht des Lambdasondensignal angezapft wird (in der Regel ist der SCHWARZE Draht der Sonde<br />

der Draht für das Signal).<br />

ACHTUNG<br />

DIE FARBEN DER DRÄHTE DER LAMBDASONDE BEZIEHEN SICH IN DEN<br />

ERLÄUTERUNGEN UND IM SCHALTPLAN AUF DEN ABSCHNITT SONDE BIS VERBINDER,<br />

WÄHREND DIE SIGNALE STETS NACH DEM VERBINDER DER SONDE ERFASST WERDEN.<br />

DIE FARBEN WECHSELN OFT, SODASS EMPFOHLEN WIRD, SICH AUF DEN<br />

ENTSPRECHENDEN DRAHT VOR DEM VERBINDER ZU BEZIEHEN.<br />

5.3 Anschluss des Temperatursensors Druckregler<br />

Das <strong>FAST</strong> System benutzt das Temperatursignal des Druckreglers für verschiedene Funktionen. Die<br />

Temperatur des Druckreglers ist eine der Variablen, die die Umschaltung von Benzin- auf LPG-<br />

Versorgung regeln. Die Umschaltung von Benzin auf LPG wird nur dann zugelassen, wenn der<br />

Druckregler die eingestellte Umschaltungstemperatur erreicht hat.<br />

30


Der Anschluss des Temperaturreglers erfolgt, indem die 2-Wege-Steckerbuchse AMP der Verkabelung<br />

mit dem entsprechenden Kontaktstift des auf dem Druckregler montierten Sensors verbunden wird.<br />

Bei nicht korrektem Betrieb oder Anschluss des Temperaturreglers erlaubt das System den Übergang<br />

von Benzinversorgung auf LPG-Versorgung nicht. Auf dem Umschalter wird die rote Status-LED<br />

aufleuchten und die grüne Status-LED wird blinken.<br />

5.4 Anschluss des Füllstandanzeigers<br />

Das System <strong>FAST</strong> ist mit einem digitalen Treibstoff-Füllstandanzeiger ausgestattet, der auf dem<br />

Umschalter MICRO montiert ist. Die Verkabelung der <strong>FAST</strong> Anlage sieht einen Leiter für den Anschluss<br />

des Füllstandsensors vor. Die korrekte, elektrische Installation des Füllstandsensors <strong>Lovato</strong> erfolgt,<br />

indem man den grünen Draht des Füllstandsensors, welcher am Multiventil montiert ist, mit dem grünen<br />

Draht der <strong>FAST</strong> Verkabelung und den violetten Draht des Sensors mit dem roten Draht der Fast<br />

Verkabelung (12 V schlüsselabhängig) verbindet.<br />

Die spezifische Verbindung der anderen Sensortypen ist in der nachstehenden Tabelle aufgeführt:<br />

Sensor<br />

Sensor<br />

<strong>FAST</strong> Verkabelung<br />

Violetter Leiter Grüner Leiter Grüner Leiter<br />

<strong>Lovato</strong> Rote Verdrahtung Grüne Verdrahtung Grüner Sensor<br />

0 ÷ 90 Ω Gegen Masse Grüne Verdrahtung Grüner Sensor<br />

0 ÷ 95 Ω Gegen Masse Grüne Verdrahtung Grüner Sensor<br />

90 ÷ 0 Ω Gegen Masse Grüne Verdrahtung Grüner Sensor<br />

AEB Gegen Masse Grüne Verdrahtung Grüner Sensor<br />

Reserve Gegen Masse Grüne Verdrahtung Grüner Sensor<br />

Fehlend - - - - - - - - - - Isolieren<br />

5.5 Elektrischer Anschluss des Multiventils und des LPG-Elektromagnetventils<br />

Den Mantel mit dem BLAUEN und BRAUNEN Draht mit den Zuführungsdrähten der Multiventil Spule<br />

verbinden. Der BLAUE Draht muss mit dem von dem Multiventil kommenden ROTEN Draht verbunden<br />

werden, während der BRAUNE Draht mit dem SCHWARZEN Draht verbunden werden muss.<br />

Zudem den 2-Weg-Steckstift an die entsprechende Steckbuchse, wie auf der Spule des LPG-<br />

Elektromagnetventils, angebracht ist, anschließen.<br />

5.6 Elektrischer Anschluss der Elektroinjektorengruppe<br />

• 3 und 4 Zylinder Set<br />

Den Schaltstecker der Elektroinjektoren und die Anschlussstecker der Druck- und Temperatursensoren<br />

der <strong>FAST</strong> Verkabelung an die entsprechenden Stecker der Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong> anschließen.<br />

• 5 und 6 Zylinder Set<br />

Die Schaltstecker der Elektroinjektoren und die Anschlussstecker der Druck- und Temperatursensoren<br />

der <strong>FAST</strong> Verkabelung an die entsprechenden Stecker der Elektroinjektorengruppe <strong>FAST</strong> anschließen.<br />

5.7 Anschluss der Zuführungen<br />

• 3 und 4 Zylinder Set<br />

Den ROTEN/SCHWARZEN Draht an den Positivpol der Batterie anschließen, indem Sie diesen mit<br />

einer 7,5 A Schmelzsicherung unterbrechen. Den BRAUNEN Draht an den Negativpol der Batterie<br />

anschließen.<br />

Der ROTE Draht ist an den schlüsselabhängigen 12 V (ohne Schutzkontrolle) anzuschließen, indem<br />

er mit einer 5 A Schmelzsicherung unterbrochen wird.<br />

31


• 4 Zylinder Set 150 kW<br />

Den ROTEN/SCHWARZEN Draht an den Positivpol der Batterie anschließen, indem Sie diesen mit<br />

einer 15 A Schmelzsicherung unterbrechen. Den BRAUNEN Draht an den Negativpol der Batterie<br />

anschließen.<br />

Der ROTE Draht ist an den schlüsselabhängigen 12 V (ohne Schutzkontrolle) anzuschließen, indem<br />

er mit einer 5 A Schmelzsicherung unterbrochen wird.<br />

• 5 - 6 Zylinder Set 150 kW<br />

Den ROTEN/SCHWARZEN Draht an den Positivpol der Batterie anschließen, indem Sie beide mit<br />

einer 7,5 A Schmelzsicherung unterbrechen. Den BRAUNEN Draht an den Negativpol der Batterie<br />

anschließen.<br />

Der ROTE Draht ist an den schlüsselabhängigen 12 V (ohne Schutzkontrolle) anzuschließen, indem<br />

er mit einer 5 A Schmelzsicherung unterbrochen wird.<br />

5.8 Anschluss des Umschalters und Tonsignalgebers.<br />

Den Mantel mit dem Zuführungsverbinder des Umschalters und den Mantel mit den beiden Drähten<br />

ROT und SCHWARZ in den Fahrzeuginnenraum führen. Den Kontaktstift der Zuführungsleitung des<br />

Umschalters an den entsprechenden Verbinder auf dem Umschalter anschließen. Den ROTEN Draht<br />

des Tonsignalgebers an den ROTEN Draht der <strong>FAST</strong> Verkabelung und den SCHWARZEN Draht des<br />

Tonsignalgebers an den SCHWARZEN Draht der <strong>FAST</strong> Verkabelung anschließen.<br />

5.9 Anschluss der Emulatoren für die Injektoren.<br />

• 3 und 4 Zylinder Set<br />

Nach erfolgtem Anschluss der Injektorenabschaltverkabelung an die Verbinder der Injektoren, die<br />

Injektorenabschaltverkabelung an das Steuergerät EMU <strong>FAST</strong> anschließen.<br />

Den Mantel der <strong>FAST</strong> Verkabelung mit dem Kontaktstift Typ AMP MODU II in die Schutzhaube der<br />

Injektorenabschaltverkabelung einführen, und die Verkabelung an die Steckbuchse des Steuergerätes<br />

EMU <strong>FAST</strong>, neben dem Verbinder der Injektorenabschaltung, anschließen.<br />

• 5 und 6 Zylinder Set<br />

Nach erfolgtem Anschluss der Injektorenabschaltverkabelungen an die Verbinder der Injektoren, die<br />

Injektorenabschaltverkabelung an das Steuergerät EMU <strong>FAST</strong> anschließen.<br />

Den Mantel der <strong>FAST</strong> Verkabelung mit dem Kontaktstift Typ AMP MODU II in die Schutzhauben der<br />

Injektorenabschaltverkabelungen einführen, und die Verkabelungen an die Steckbuchse des<br />

Steuergerätes EMU <strong>FAST</strong>, neben dem Verbinder der Injektorenabschaltung, anschließen.<br />

Sollte die Verkabelung des Emulators für die Injektoren mit den korrekten Verbindern nicht vorhanden<br />

sein, müssen die Injektorenschaltsteuerungen des Original Einspritz-Steuergerätes (negativer Injektor)<br />

durchgeschnitten werden. Hierzu entsprechend dem in der folgenden Seite abgebildeten Schema<br />

vorgehen.<br />

ACHTUNG<br />

ALLE ANSCHLÜSSE OHNE VERBINDER MÜSSEN UNBEDINGT ANGELÖTET WERDEN, UM<br />

ZU VERMEIDEN, DASS SIE OXIDIEREN UND ES ZU FEHLKONTAKTEN KOMMT.<br />

32


12345678901234567890123456789<br />

12345678901234567890123456789<br />

SCHEMA COLLEGAMENTO EMULATORE<br />

12345678901234567890123456789<br />

ANSCHLUSSPLAN EMULATOR INJEKTOR<br />

revision<br />

12345678901234567890123456789<br />

INIETTORI DIRETTAMENTE SUL<br />

12345678901234567890123456789<br />

DIREKT AN DER VERKABELUNG DES<br />

last revision date file name<br />

000<br />

12345678901234567890123456789<br />

24 - 03 - 05 F__ - ___<br />

CABLAGGIO FAHRZEUGS DELLA VETTURA<br />

Pag. 1/1<br />

12345678901234567890123456789<br />

ATTENZIONE<br />

ACHTUNG<br />

Die einfarbigen I fili di un unico Drähte colore sind vanno zu den collegati Injektoren verso hin anzuschließen, gli iniettori mentre während i<br />

corrispondenti die entsprechenden con fascia nera Drähte vanno mit collegati dem schwarzen verso la centralina Band zuminiezione<br />

Benzineinspritzsteuergerät benzina. hin angeschlossen werden.<br />

Rispettare Die Übereinstimmung la corrispondenza zwischen tra la dem guaina Mantel del der cablaggio Verkabelung emulatore Emulator iniettori<br />

Injektoren e und l'iniettore Gasinjektor gas. befolgen.<br />

- Sul Die comando Drähte des iniettore Mantels dove A der è Verkabelung stato collegato Emulator pneumaticamente Injektoren müssen l'iniettrore an<br />

gas A das devono Injektionssteuergerät, essere collegati i an fili das della der guaina Gasinjektor A del cablaggio A pneumatisch emulatore<br />

angeschlossen iniettori. wurde, Lo angeschlossen stesso dicasi per werden. gli altri Das iniettori gleiche - gilt für die<br />

anderen Injektoren.<br />

A<br />

1234<br />

1234<br />

NERO 1234567<br />

SCHWARZ<br />

1234567<br />

GIALLO/NERO<br />

GELB/SCHWARZ<br />

1234567<br />

NERO SCHWARZ<br />

1234567<br />

1234567<br />

GIALLO GELB<br />

GELB/SCHWARZ<br />

GIALLO/NERO<br />

GELB GIALLO<br />

B<br />

1234<br />

1234<br />

1234567<br />

NERO SCHWARZ<br />

1234567<br />

VERDE/NERO<br />

12345678<br />

GRÜN/SCHWARZ<br />

12345678<br />

NERO SCHWARZ<br />

1234567<br />

VERDE GRÜN<br />

GRÜN/SCHWARZ<br />

VERDE/NERO<br />

VERDE GRÜN<br />

C<br />

1234<br />

NERO<br />

1234567<br />

SCHWARZ<br />

1234567<br />

1234567<br />

ROSSO/NERO<br />

ROT/SCHWARZ<br />

1234567<br />

NERO SCHWARZ<br />

1234567<br />

ROSSO 1234567<br />

ROT<br />

ROT/SCHWARZ<br />

ROSSO/NERO<br />

ROSSO ROT<br />

D<br />

1234<br />

1234<br />

NERO 1234567<br />

SCHWARZ<br />

1234567<br />

BLU/NERO BLAU/SCHWARZ<br />

1234567<br />

NERO SCHWARZ<br />

1234567<br />

1234567<br />

BLU BLAU<br />

BLAU/SCHWARZ<br />

BLU/NERO<br />

BLAU BLU<br />

+ - + - + - + -<br />

INIETTORI BENZININJEKTOR BENZINA<br />

33


6.0 Schaltplan<br />

Anschluss<br />

SCHEMA SCHALTPLAN ELETTRICO IMPIANTO ANLAGE <strong>FAST</strong><br />

Umschalter<br />

Commutatore Presa Eigendiagnose autodiagnosi<br />

<strong>FAST</strong> revision<br />

3 - 4 3-4 CILINDRI ZYLINDER<br />

last revision date file name<br />

003<br />

22 -07 -04 F__ - ___<br />

Pag. 1/1<br />

Centralina Steuergerät di controllo<br />

Emulatore Injektoren iniettori<br />

EMULATORE EMU 6L<br />

6 INIETTORI LOGIC<br />

ROSSO ROT<br />

BLAU BLU<br />

NERO SCHWARZ<br />

MARRONE BRAUN<br />

VERDE GRÜN<br />

ROSSO ROT ROSSO ROT<br />

NERO SCHWARZ SCHWARZ NERO<br />

Avviasatore Tonsignalgeber acustico<br />

LPG-Elektromagnetventil<br />

Elettrovalvola GPL<br />

Sensore Drucksensor di pressione<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Gruppo elettroiniettori<br />

Multivalvola Multiventil<br />

BIANCO WEISS<br />

Segnale Signal Lambdasonde<br />

sonda lambda<br />

MARRONE BRAUN<br />

VERDE GRÜN<br />

7,5A SCHMELZSICHERUNG<br />

FUSE - 7,5 A -<br />

ROT/SCHWARZ<br />

ROSSO/NERO<br />

NERO SCHWAZR<br />

Signal Segnale Drehzahl giri<br />

ROSSO ROT<br />

VIOLA VIOLETT<br />

FUSE 5A - 5 A -<br />

SCHMELZSICHERUNG<br />

12 12 V schlüsselabhängig<br />

V sotto chiave<br />

VIOLETT<br />

VIOLA<br />

Riduttore Druckregler<br />

- +<br />

Batterie Batteria<br />

34


Multivalvola Multiventil<br />

Druckregler<br />

Riduttore<br />

- +<br />

Batterie Batteria<br />

Anschluss<br />

SCHEMA SCHALTPLAN ELETTRICO ANLAGE IMPIANTO <strong>FAST</strong><br />

Commutatore Umschalter Presa Eigendiagnose autodiagnosi<br />

revision<br />

last revision date file name<br />

<strong>FAST</strong> 4 CILINDRI 4 ZYLINDER 150 150 kW kW<br />

000<br />

31 -01 -05 F__ - ___<br />

Pag. 1/1<br />

Centralina Steuergerät di controllo<br />

Emulator Emulatore Injektoren iniettori<br />

EMULATORE EMU 6L<br />

6 INIETTORI LOGIC<br />

ROSSO ROT<br />

BLAU BLU<br />

NERO SCHWARZ<br />

MARRONE BRAUN<br />

VERDE GRÜN<br />

ROT ROSSO<br />

ROSSO ROT<br />

SCHWARZ NERO<br />

SCHWARZ NERO<br />

Avviasatore Tonsignalgeber acustico<br />

LPG-Elektromagnetventil<br />

Elettrovalvola GPL<br />

Sensore Drucksensor di pressione<br />

Gruppo Elektroinjektorengruppe<br />

elettroiniettori<br />

Gruppo Elektroinjektorengruppe<br />

elettroiniettori<br />

WEISS BIANCO<br />

GRÜN VERDE<br />

Segnale Signal Lambdasonde sonda lambda<br />

MARRONE BRAUN<br />

15A SCHMELZSICHERUNG<br />

FUSE - 15 A -<br />

ROT/SCHWARZ<br />

ROSSO/NERO<br />

SCHWARZ<br />

NERO<br />

Segnale giri<br />

Signal Drehzahl<br />

VIOLETT VIOLA<br />

ROT ROSSO<br />

FUSE 5A - 5 A -<br />

SCHMELZSICHERUNG<br />

12 V sotto chiave<br />

12 V schlüsselabhängig<br />

VIOLETT<br />

VIOLA<br />

35


Anschluss<br />

SCHEMA SCHALTPLAN ELETTRICO ANLAGE IMPIANTO <strong>FAST</strong><br />

Commutatore Umschalter Presa Eigendiagnose autodiagnosi<br />

<strong>FAST</strong><br />

revision<br />

5 - 6 5-6-8 - 8 CILINDRI ZYLINDER<br />

last revision date file name<br />

000<br />

14 -01 -05 F__ - ___<br />

Pag. 1/1<br />

Multivalvola Multiventil<br />

Centralina Steuergerät di controllo<br />

Emulatore Injektoren iniettori 1 Emulatore Injektoren iniettori 2 2<br />

EMULATORE EMU 6L<br />

EMULATORE EMU 6L<br />

6 INIETTORI LOGIC<br />

6 INIETTORI LOGIC<br />

BLAU BLU<br />

ROSSO ROT<br />

MARRONE BRAUN<br />

NERO SCHWARZ<br />

VERDE GRÜN<br />

GRÜN VERDE<br />

ROT ROSSO<br />

ROSSO ROT<br />

VIOLETT<br />

VIOLA<br />

SCHWARZ NERO<br />

SCHWARZ NERO<br />

Avviasatore Tonsignalgeber acustico<br />

Druckregler Riduttore<br />

LPG-Elektromagnetventil<br />

Elettrovalvola GPL<br />

MARRONE BRAUN<br />

MARRONE BRAUN<br />

ROT/SCHWARZ<br />

ROSSO/NERO<br />

7,5A SCHMELZSICHERUNG<br />

FUSE - 7,5 A -<br />

ROT/SCHWARZ<br />

ROSSO/NERO<br />

7,5A SCHMELZSICHERUNG<br />

FUSE - 7,5 A -<br />

- + Batterie Batteria<br />

Sensore Drucksensor di pressione<br />

SCHWARZ NERO<br />

Signal Drehzahl<br />

Segnale giri<br />

Elektroinjektorengruppe Gruppo elettroiniettori 2 2<br />

Elektroinjektorengruppe Gruppo elettroiniettori 1 1<br />

Segnale Signal Lambdasonde<br />

sonda lambda<br />

BIANCO WEISS<br />

ROSSO ROT<br />

12 V schlüsselabhängig<br />

12 V sotto chiave<br />

5A SCHMELZSICHERUNG<br />

FUSE - 5 A -<br />

VIOLETT VIOLA<br />

36


7.0 Pneumatisches Schema<br />

last revision date<br />

23 - 07 - 04<br />

file name<br />

F__ - ___<br />

SCHEMA PNEUMATICO IMPIANTO <strong>FAST</strong><br />

PNEUMATISCHES SCHEMA <strong>FAST</strong> ANLAGE<br />

revision<br />

002<br />

Pag. 1/1<br />

Centralina di controllo<br />

Steuergerät<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Gruppo elettroiniettori<br />

Ansicht von<br />

oben<br />

Vista dall'alto<br />

3<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Collettore di aspirazione<br />

Ansaugkrümmer<br />

Collegato sul fondo<br />

Am Boden angeschlossen<br />

Drosselklappe<br />

Corpo farfallato<br />

1<br />

Riduttore<br />

Druckregler<br />

Per vetture con<br />

sistema a filo caldo<br />

Für Fahrzeuge mit<br />

Hitzdrahtsystem<br />

Dispositivo misurazione portata aria<br />

Luftdurchflussmesssystem<br />

Uscita acqua<br />

Wasserausgang<br />

Ingresso acqua<br />

Wassereingang<br />

1<br />

Einspeiseanschluss<br />

Attacco di carica<br />

1 - Ugelli<br />

1 - Düsen<br />

2 - 2-Wege-Verbindungsstück<br />

2 - Raccordo 2 vie<br />

3 - Sensore di pressione<br />

3 - Drucksensor<br />

4 - Filtro GPL<br />

4 - LPG-Filter<br />

Luftfilter<br />

Filtro aria<br />

Per vetture con sistemi<br />

diversi dal filo caldo<br />

Für Fahrzeug mit<br />

anderen Systemen<br />

als das<br />

Hitzdrahtsystem<br />

Elettrovalvola GPL<br />

LPG-Luftfilter<br />

Multiventil<br />

Multivalvola<br />

Kupferleitung 6x8<br />

Tubo rame 6 x 8<br />

Gummischlauchleitung 4x9 (Bestellnummer 135100)<br />

Tubo gomma 4 x 9 (Codice 135100)<br />

Tubo rame 4 x 6 (Codice 434004)<br />

Kupferleitung 4x6 (Bestellnummer 434004)<br />

Tubo gomma 15 x 23 (Codice 135036)<br />

Gummischlauchleitung 15x23 (Bestellnummer 135036)<br />

Tubo gomma 4 x 10 (Codice 135131)<br />

Gummischlauchleitung 4x10 (Bestellnummer 135131)<br />

Tubo gomma 12 x 19 (Codice 135130)<br />

Gummischlauchleitung 12x19 (Bestellnummer 135130)<br />

37


Centralina Steuergerät di controllo<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Collettore Ansaugkrümmer di aspirazione<br />

Kupferleitung Tubo rame 6 x 8 6x8<br />

1<br />

Kupferleitung Tubo rame 4 x 6 4x6 (Codice (Bestellnummer 434004) 434004)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 4 x 10 (Codice 4x10 135131) (Bestellnummer 135131)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 4 x 9 (Codice 135100) 4x9 (Bestellnummer 135100)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 15 x 23 (Codice 15x23 135036) (Bestellnummer 135036)<br />

Dispositivo<br />

Luftdurchflussmesssystem<br />

misurazione portata aria<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 12 x 19 (Codice 12x19 135130) (Bestellnummer 135130)<br />

Filtro Luftfilter aria<br />

1 - Ugelli Düsen<br />

2 - Raccordo 2-Wege-Verbindungsstück<br />

2 vie<br />

3 - - Sensore Drucksensor di pressione<br />

4 - - Filtro LPG-Filter GPL<br />

last revision date<br />

14 -01 -05<br />

file name<br />

F__ - ___<br />

PNEUMATISCHES SCHEMA PNEUMATICO SCHEMA <strong>FAST</strong> IMPIANTO ANLAGE<br />

<strong>FAST</strong> 4 ZYLINDER 4 CILINDRI 150 150 kW kW<br />

revision<br />

000<br />

Pag. 1/1<br />

Ansicht<br />

Vista dall'alto<br />

von oben<br />

4<br />

Corpo Drosselklappe farfallato<br />

Druckregler<br />

Riduttore<br />

Per vetture Für con Fahrzeuge sistema a filo mit caldo Hitzdrahtsystem<br />

Wasserausgang Uscita acqua<br />

Wassereingang<br />

Ingresso acqua<br />

1<br />

Attacco Einspeiseanschluss<br />

di carica<br />

LPG-Luftfilter<br />

Elettrovalvola GPL<br />

Multivalvola Multiventil<br />

Für Fahrzeug Per vetture mit con anderen sistemi Systemen diversi dal filo als caldo das Hitzdrahtsystem<br />

38


Centralina Steuergerät di controllo<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Collettore Ansaugkrümmer<br />

di aspirazione<br />

Tubo rame 6 x 8<br />

Kupferleitung 6x8<br />

Tubo rame 4 x 6 (Codice 434004)<br />

Kupferleitung 4x6 (Bestellnummer 434004)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 4 x 10 (Codice 4x10 135131) (Bestellnummer 135131)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 4 x 9 (Codice 135100) 4x9 (Bestellnummer 135100)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 15 x 23 (Codice 15x23 135036) (Bestellnummer 135036)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 12 x 19 (Codice 12x19 135130) (Bestellnummer 135130)<br />

1 - Düsen Ugelli<br />

2 - 2-Wege-Verbindungsstück<br />

Raccordo 2 vie<br />

3 - Drucksensor<br />

Sensore di pressione<br />

4 - LPG-Filter<br />

Filtro GPL<br />

last revision date file name<br />

14 -01 -05 F__ - ___<br />

PNEUMATISCHES SCHEMA PNEUMATICO SCHEMA <strong>FAST</strong> IMPIANTO ANLAGE<br />

<strong>FAST</strong> 5 ZYLINDER 5 CILINDRI<br />

revision<br />

000<br />

Pag. 1/1<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Gruppo<br />

elettroiniettori<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Gruppo<br />

elettroiniettori<br />

Vista<br />

Ansicht<br />

dall'alto<br />

von oben<br />

4<br />

Corpo Drosselklappe farfallato<br />

1<br />

Druckregler<br />

Riduttore<br />

Per vetture Für con Fahrzeuge sistema a filo mit caldo Hitzdrahtsystem<br />

Dispositivo misurazione portata aria<br />

Luftdurchflussmesssystem<br />

Wasserausgang<br />

Uscita acqua<br />

Wassereingang<br />

Ingresso acqua<br />

1<br />

Elettrovalvola LPG-Luftfilter GPL<br />

Einspeiseanschluss<br />

Attacco di carica<br />

Filtro Luftfilter aria<br />

Multiventil Multivalvola<br />

Für Fahrzeug Per vetture mit con anderen sistemi Systemen diversi dal filo als caldo das Hitzdrahtsystem<br />

39


Centralina Steuergerät di controllo<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Ansaugkrümmer<br />

Collettore di aspirazione<br />

Kupferleitung Tubo rame 6 x 8 6x8<br />

Kupferleitung Tubo rame 4 x 6 4x6 (Codice (Bestellnummer 434004) 434004)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 4 x 10 (Codice 4x10 135131) (Bestellnummer 135131)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 4 x 9 (Codice 135100) 4x9 (Bestellnummer 135100)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 15 x 23 (Codice 15x23 135036) (Bestellnummer 135036)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 12 x 19 (Codice 12x19 135130) (Bestellnummer 135130)<br />

1 - Ugelli Düsen<br />

2 - 2-Wege-Verbindungsstück<br />

Raccordo 2 vie<br />

3 - Sensore Drucksensor di pressione<br />

4 - Filtro LPG-Filter GPL<br />

5 - Raccordo Y-Verbindungsstück<br />

a Y<br />

last revision date file name<br />

14 -01 -05 F__ - ___<br />

PNEUMATISCHES SCHEMA PNEUMATICO SCHEMA <strong>FAST</strong> IMPIANTO ANLAGE<br />

revision<br />

<strong>FAST</strong> 6 ZYLINDER 6 CILINDRI IN LINIE LINEA 000<br />

Pag. 1/1<br />

5<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Gruppo<br />

elettroiniettori<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Gruppo<br />

elettroiniettori<br />

Ansicht<br />

Vista dall'alto<br />

von oben<br />

4<br />

Drosselklappe<br />

Corpo farfallato<br />

1<br />

Druckregler<br />

Riduttore<br />

Per vetture Für con Fahrzeuge sistema a mit filo caldo Hitzdrahtsystem<br />

Dispositivo misurazione portata aria<br />

Luftdurchflussmesssystem<br />

Wasserausgang<br />

Uscita acqua<br />

Wassereingang<br />

Ingresso acqua<br />

1<br />

Elettrovalvola LPG-Luftfilter GPL<br />

Einspeiseanschluss<br />

Attacco di carica<br />

Filtro Luftfilter aria<br />

Multivalvola Multiventil<br />

Für Fahrzeug Per vetture mit con anderen sistemi Systemen diversi dal filo als caldo das Hitzdrahtsystem<br />

40


Centralina Steuergerät di controllo<br />

2<br />

Kupferleitung Tubo rame 6 x 8 6x8<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 4 x 10 (Codice 4x10 135131) (Bestellnummer 135131)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 4 x 9 (Codice 4x9 135100) (Bestellnummer 135100)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 15 x 23 (Codice 15x23 135036) (Bestellnummer 135036)<br />

Gummischlauchleitung Tubo gomma 12 x 19 (Codice 12x19 135130) (Bestellnummer 135130)<br />

1 - Düsen Ugelli<br />

2 - 2-Wege-Verbindungsstück<br />

Raccordo 2 vie<br />

3 - Sensore Drucksensor di pressione<br />

4 - Filtro LPG-Filter GPL<br />

5 - Raccordo Y-Verbindungsstück<br />

a Y<br />

last revision date file name<br />

14 -01 -05 F__ - ___<br />

PNEUMATISCHES SCHEMA PNEUMATICO SCHEMA <strong>FAST</strong> IMPIANTO ANLAGE<br />

revision<br />

<strong>FAST</strong> 6 ZYLINDER 6 CILINDRI 000<br />

Pag. 1/1<br />

5<br />

Ansicht von<br />

Vista<br />

oben<br />

dall'alto<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Gruppo<br />

elettroiniettori<br />

Collettore Ansaugkrümmer di aspirazione<br />

Elektroinjektorengruppe<br />

Gruppo<br />

elettroiniettori<br />

4<br />

3<br />

Corpo Drosselklappe farfallato<br />

1<br />

1<br />

Druckregler<br />

Riduttore<br />

Per vetture Für con Fahrzeuge sistema a mit filo caldo Hitzdrahtsystem<br />

Dispositivo misurazione portata aria<br />

Luftdurchflussmesssystem<br />

Wasserausgang<br />

Uscita acqua<br />

Wassereingang<br />

Ingresso acqua<br />

1<br />

Elettrovalvola LPG-Luftfilter GPL<br />

Einspeiseanschluss<br />

Attacco di carica<br />

Filtro Luftfilter aria<br />

Multivalvola Multiventil<br />

Für Fahrzeug Per vetture mit con anderen sistemi Systemen diversi dal als filo caldo das Hitzdrahtsystem<br />

41


8.0 Informationen für den Benutzer<br />

Das Interface zwischen Endbenutzer und der Anlage <strong>FAST</strong> ist der Umschalter MICRO. Dieses Bauteil<br />

ermöglicht die Anzeige des Betriebszustandes des Fahrzeugs und die Anzeige des Füllstands im<br />

Tank. Zudem ermöglicht es die Durchführung einiger Arbeitsvorgänge, wie zum Beispiel die Einstellung<br />

der Gas- oder Benzinzuführung und, im Notfall, das Anlassen des Fahrzeugs direkt auf Gas.<br />

Betriebskontrolllampen<br />

Umschalter<br />

Abb. 17<br />

Füllstandanzeige<br />

Die Betriebskontrolllampen dienen zur Anzeige des Versorgungszustandes des Fahrzeuges: Die<br />

grüne Kontrolllampe oben links bezieht sich auf das Gas, die rote Kontrolllampe oben rechts bezieht<br />

sich auf den Benzinbetrieb. Die Drucktaste mit dem <strong>Lovato</strong>-Logo dient dem Fahrer zum manuellen<br />

Umschalten von Benzin- auf Gasbetrieb und umgekehrt und zum forcierten Anlassen des Gasmotors.<br />

Im unteren Bereich sind hingegen die fünf Füllstandkontrollanzeigen positioniert.<br />

Anzeige der Gasmenge im Tank<br />

Die Anzeige der im Tank vorhandenen Treibstoffmenge erfolgt durch das Einschalten der jeweiligen<br />

Kontrollanzeigen, entsprechend des folgenden Schemas:<br />

- 1 rote Kontrolllampe eingeschaltet = Reserve<br />

- 1 grüne Kontrolllampe eingeschaltet = ¼ der Gasmenge<br />

- 2 grüne Kontrolllampen eingeschaltet = ½ der Gasmenge<br />

- 3 grüne Kontrolllampen eingeschaltet = ¾ der Gasmenge<br />

- 4 grüne Kontrolllampen eingeschaltet = Tank voll<br />

Betrieb<br />

Erste Umschaltung auf LPG<br />

Zum Umschalten von Benzinversorgung (ROTE Kontrolllampe leuchtet fest auf) die Drucktaste drücken.<br />

Daraufhin schaltet sich die GRÜNE Kontrolllampe ein und blinkt (Befähigung zur Gaszuführung). In<br />

diesem Zustand läuft das Fahrzeug noch auf Benzin. Sobald alle für die Umschaltung erforderlichen<br />

Bedingungen erfüllt sind, wird das Steuergerät von der Benzinversorgung auf die LPG-Versorgung<br />

umschalten. Auf dem Umschalter erlöscht die ROTE Kontrolllampe und die GRÜNE Kontrolllampe<br />

leuchtet fest auf. Der Tonsignalgeber signalisiert den erfolgten Übergang von Benzin auf LPG mit<br />

einem zweifachen kurzen Ton.<br />

Darauf folgende Umschaltungen<br />

- Wenn das Fahrzeug auf Benzinbetrieb ausgeschaltet wurde, zeigt der Umschalter beim<br />

Einschalten des Armaturenbretts die im Tank vorhandene Gasmenge an, die<br />

Gasbetriebskontrolllampe ist ausgeschaltet und die Benzinbetriebskontrolllampe leuchtet fest<br />

auf. Beim Anlassen des Motors zeigt der Umschalter weiterhin die gleichen Anzeigen und das<br />

Fahrzeug funktioniert auf Benzin. Zum Umschalten auf Gas, die Drucktaste des Umschalters<br />

drücken; die Gasbetriebskontrolllampe blinkt grün auf: Das Fahrzeug funktioniert noch auf Benzin<br />

und die <strong>FAST</strong> Anlage wartet auf die Zustimmung von dem elektronischen Steuergerät <strong>FAST</strong><br />

zum Umschalten auf Gas. Sobald die Anlage die Zustimmung erhält, erfolgt die Umschaltung:<br />

Die Gasbetriebskontrolllampe leuchtet nun fest grün auf und die Benzinbetriebskontrolllampe<br />

schaltet sich aus. Zudem erfolgt die Signalisierung durch den Tonsignalgeber.<br />

42


- Wenn das Fahrzeug auf Gasbetrieb ausgeschaltet wurde, zeigt der Umschalter beim Einschalten<br />

des Armaturenbretts die im Tank vorhandene Gasmenge an, die Gasbetriebskontrolllampe sowie<br />

die Benzinbetriebskontrolllampe leuchten fest auf. Beim Anlassen des Motors beginnt die<br />

Gasbetriebskontrolllampe zu blinken: Das Fahrzeug funktioniert auf Benzin und die <strong>FAST</strong> Anlage<br />

wartet auf die Zustimmung von dem elektronischen Steuergerät <strong>FAST</strong> zum Umschalten auf Gas.<br />

Sobald die Anlage die Zustimmung erhält, erfolgt die Umschaltung: Die Gasbetriebskontrolllampe<br />

leuchtet nun fest grün auf und die Benzinbetriebskontrolllampe schaltet sich aus.<br />

Das Anlassen des Motors erfolgt also normalerweise auf Benzin, um die ganze<br />

Benzinversorgungsanlage in perfekter Funktionstüchtigkeit zu erhalten; das Umschalten auf Gas erfolgt<br />

automatisch, sobald der Motor die eingestellte Temperatur erreicht hat.<br />

Umschaltung von LPG auf Benzin<br />

Zum Umschalten auf Benzin reicht die Drucktaste des Umschalters zu drücken: Die grüne<br />

Gasbetriebskontrolllampe erlischt und die rote Benzinbetriebskontrolllampe schaltet sich ein.<br />

Betrieb im Notfall<br />

Im Notfall kann das Starten mit Gas wie folgt durchgeführt werden:<br />

- Die Drucktaste des Umschalters bei ausgeschaltetem Motor drücken<br />

- Den Zündschlüssel drehen und nach etwa 3 Sekunden die Drucktaste loslassen<br />

Auf dem Umschalter wird die ROTE Kontrolllampe aufleuchten und die GRÜNE Kontrolllampe wird<br />

blinken.<br />

Nun kann der Motor gestartet werden.<br />

Automatische Umschaltung auf Benzin<br />

Das System wechselt automatisch von dem LPG-Betrieb auf den Benzinbetrieb, wenn die im Tank<br />

vorhandene Gasmenge nicht mehr ausreicht, um einen für den korrekten Fahrzeugbetrieb erforderlichen<br />

Druck zu gewährleisten. Wenn das Fahrzeug auf Grund der unzureichenden Gasmenge auf Benzin<br />

umgeschaltet wird, ertönen lange, aufeinander folgende Töne, die erst dann abgeschaltet werden,<br />

wenn die Drucktaste des Umschalters gedrückt worden ist. Die Umschaltung auf LPG wird wieder<br />

zugelassen, sobald das Gas wieder aufgefüllt worden ist.<br />

Betriebsstatus "Car Safety"<br />

Der Status "Car Safety" wird angezeigt, wenn die von dem elektronischen Gassteuergerät gemessene<br />

Anzahl von Umdrehungen unter eine bestimmte Sicherheitsschwelle sinkt. In diesem Zustand werden<br />

alle Gasausgabedüsen geschlossen und der Benzinbetrieb wieder hergestellt. Diese Betriebsart<br />

wird von den geltenden Gesetzesbestimmungen vorgesehen, damit bei einem eventuellen Unfall die<br />

Sicherheitsbedingungen der Anlage erhalten bleiben. Ebenso wird auf "Car Safety" geschaltet, wenn<br />

zum Beispiel auf Grund eines falschen Manövers der Motor sich ausschaltet oder der Motor selbst<br />

defekt ist. Die Gas- und Benzinbetriebskontrolllampen blinken beide auf und<br />

Füllstandanzeigen sind ausgeschaltet. Zur Wiederherstellung des Normalbetriebs der Anlage<br />

brauchen Sie nur den Motor wieder starten. Bei einem eventuellen Defekt oder Unfall wenden Sie<br />

sich bitte an einen von <strong>Lovato</strong> autorisierten Umrüster.<br />

Nachstehen eine zusammenfassende Tabelle zu den verschieden Tonsignaltypen des Buzzer.<br />

Tastendruck des Umschalters<br />

Effektiver Übergang auf Gas<br />

Treibstoff in Reserve<br />

Kein Treibstoff vorhanden<br />

VORGANG<br />

43<br />

Kurzer Ton<br />

TONSIGNAL<br />

Doppelter kurzer Ton<br />

Langer Ton<br />

Lange, aufeinander folgende Töne


VORGANG<br />

Start auf Gas<br />

Probleme am Temperatur- und Drucksensor, oder Druckregler kalt<br />

Defekt eines Bauteils der Anlage<br />

TONSIGNAL<br />

Doppelter langer Ton<br />

Dreifacher langer Ton<br />

Aufeinander folgende Töne<br />

ACHTUNG<br />

ES WIRD DRINGEND DAVON ABGERATEN, MIT LEEREM BENZINTANK ZU FAHREN: DAS<br />

TROCKENLAUFEN DER BENZINPUMPE VERMEIDEN, INDEM DER STETS MINDESTENS<br />

EIN VIERTEL DES TANKS MIT BENZIN GEFÜLLT IST.<br />

44


9.0 Software für die Kalibrierung und Diagnose <strong>FAST</strong>COM<br />

Für die Installation des Programms <strong>FAST</strong>COM müssen Sie sich mit der Installations-CD <strong>FAST</strong> Cod.<br />

1570000 ausstatten.<br />

9.1 Anleitungen für die Installation des Programms.<br />

Zur Installation des Programms <strong>FAST</strong>COM die Installations-CD einlegen und die Öffnung des Fensters<br />

von Abbildung 19 abwarten.<br />

Abb. 19<br />

Auf die Schrift <strong>FAST</strong>COM klicken und die auf dem Bildschirm erscheinenden Anleitungen befolgen.<br />

9.2 Verbindung zwischen PC und Steuergerät<br />

Der Anschluss zwischen dem PC und dem Steuergerät erfolgt über die serielle Verbindung Cod.<br />

540013. Den seriellen Anschluss RS232 der Verkabelung der Schnittstelle mit dem entsprechenden<br />

Anschluss am Computer verbinden. Falls Sie einen Computer der letzten Generation haben sollten,<br />

der über keinen seriellen Port verfügt, müssen Sie sich mit einem Adapter von USB-Port zu seriellem<br />

Port ausstatten, der im Handel erhältlich ist. Die 4-Stift-AMP-Steckerbuchse der Verkabelung der<br />

Schnittstelle an den entsprechenden 4-AMP-Kontaktstift der <strong>FAST</strong> Verkabelung anschließen. In der<br />

nachfolgenden Abbildung ein Beispiel für die Verbindung zwischen Computer und <strong>FAST</strong> Anlage.<br />

45


Serieller Port des<br />

Personal Computers<br />

Anschluss zwischen<br />

serieller Schnittstelle und<br />

Computer<br />

Anschluss RS232 der<br />

seriellen Schnittstelle<br />

Code 540011<br />

Serielle<br />

Schnittstelle<br />

Code 540011<br />

<strong>FAST</strong><br />

Verkabelung<br />

Personal<br />

computer<br />

Abb. 20<br />

4-Stift-AMP-<br />

Steckerbuchse der<br />

Verkabelung<br />

der seriellen Schnittstelle<br />

Anschluss zwischen<br />

serieller Schnittstelle und<br />

<strong>FAST</strong> V<br />

Verkabelung<br />

4-AMP-Kontaktstift der<br />

<strong>FAST</strong> Verkabelung mit<br />

Schutz<br />

9.3 Startfenster<br />

In dem Fenster wird die Fastcom-Version aufgeführt und die gewünschte Sprache kann ausgewählt<br />

werden.<br />

Abb. 21<br />

Beim Öffnen des Fenster wird der serielle Anschluss mit dem Steuergerät <strong>FAST</strong> überprüft. Der<br />

Kommunikationsstatus wird durch die Ikone unten links angezeigt. Ein rotes Kreuz auf der Ikone zeigt<br />

an, dass die Kommunikation nicht aktiv ist.<br />

46


Abb. 22<br />

Außerdem überprüft wird die Kompatibilität zwischen der Software-Version (geöffnetes Programm<br />

auf dem Computer) und der Firmware (Programm, das im Steuergerät einprogrammiert ist). Wenn<br />

die beiden Versionen nicht kompatibel sind, wird die Fehlermeldung von Abbildung 23 angezeigt.<br />

Durch Klicken auf JA schließt die nicht kompatible Version, und es öffnet sich die mit dem im Steuergerät<br />

residenten Programm kompatible Version.<br />

Abb. 23<br />

9.4 Programmierung des Steuergeräts <strong>FAST</strong><br />

Zur Aktualisierung der Firmware wie nachstehend beschrieben vorgehen.<br />

Aus dem Menü Tools den Befehl BootLoader anwählen, es erscheint das Fenster von der Abbildung<br />

24.<br />

Abb. 24<br />

Das Programm erteilt eine Meldung "gescheiterte Verbindung mit dem Steuergerät", die<br />

Schmelzsicherungen müssen getrennt und wieder eingesteckt werden. Nach der erneuten Aktivierung<br />

der Versorgung werden sich die Tasten des Fensters "BootLoader Software Dekodierer Steuergerät",<br />

die deaktiviert waren (siehe Abbildung 24), aktivieren. Auf "Datei.cpt auswählen" klicken, daraufhin<br />

wird sich das Fenster von Abbildung 25 öffnen.<br />

47


Abb. 25<br />

Die kodierte Programmierungsdatei (*.cpt) des Steuergeräts anwählen und auf "Öffnen" klicken. Es<br />

erscheint das Fenster von Abbildung 26.<br />

Abb. 26<br />

Auf "Enter" klicken, das Programm beginnt mit der Übertragung der Daten vom Computer zum<br />

Steuergerät <strong>FAST</strong> und der Vorgang des Downloads wird durch den Statusbalken, der unter dem<br />

Fenster "Dateiauswahl" positioniert ist, angezeigt. Nach Abschluss des Downloads die<br />

Schmelzsicherungen trennen und wieder einstecken und vom Menü Datei einen "Reset Steuergerät"<br />

durchführen, um die vorgenommenen Änderungen operativ zu machen.<br />

Abb. 27<br />

ACHTUNG<br />

VOR JEDER AKTUALISIERUNG DER SOFTWARE DES STEUERGERÄTES <strong>FAST</strong> WIRD<br />

EMPFOHLEN, IM COMPUTER EINE KOPIE DER RESIDENTEN DATEN MIT DEN IM<br />

FOLGENDEN BESCHRIEBENEN BEFEHLEN ZU SPEICHERN (SIEHE ERKLÄRUNGEN DER<br />

MENÜS DATEN UND DATEIEN).<br />

48


9.5 Verwaltung der Daten im Programm <strong>FAST</strong>COM<br />

Die in den Kennfeldern enthaltenen Daten sind zweierlei Art: Permanente Daten, die in einem<br />

Permanentspeicher sowohl im Computer (Kennfeld) als auch im Steuergerät <strong>FAST</strong> (Flash Speicher)<br />

gesichert sind sowie die flüchtigen Daten, die im RAM-Speicher sowohl im Computer als auch im<br />

Steuergerät <strong>FAST</strong> gespeichert werden. Alle Änderungen, die während der Kalibrierung des Fahrzeugs<br />

am Kennfeld vorgenommen werden, werden kurzfristig im RAM-Speicher gesichert und dann im<br />

permanenten Speicher registriert, wenn die Datei im Computer gespeichert wird, und nach 10<br />

Sekunden, nachdem die 12-Volt Spannung unter Schlüssel im Steuergerät <strong>FAST</strong> getrennt wurde.<br />

Zwischenspeicher<br />

Permanentspeicher<br />

Abb. 28<br />

9.6 Erklärung der Pull-down Menüs des Programms <strong>FAST</strong>COM<br />

Menü Datei<br />

Abb. 29<br />

Mit den Punkten unter dem Menü "Datei" können folgende Vorgänge durchgeführt werden:<br />

1 Datenspeicherung (Erstellung eines Kennfelds) auf einer Massenspeichereinheit<br />

2 Durchführung einer Verbindungskontrolle<br />

3 Das regelmäßige Lesen der Sensoren bei Problemen, neu aktivieren<br />

49


4 Durchführung des Resets des Steuergeräts <strong>FAST</strong><br />

5 Die Unterbrechung der seriellen Verbindung forcieren (um nur lokal zu arbeiten)<br />

6 Den Notizblock öffnen, um Anmerkungen zu schreiben, zu speichern, zu laden, zu drucken<br />

7 Beenden des Programms<br />

Menü Anzeigen<br />

Abb. 30<br />

Die Punkte des Menüs "Anzeige" erlauben folgende Vorgänge:<br />

1 Einfügen von graphischer Darstellung in Fenster "Sensoren"<br />

2 Löschen von graphischer Darstellung in Fenster "Sensoren"<br />

Menü Daten<br />

Abb. 31<br />

Mit den Punkten des Menüs "Daten" können Sie:<br />

1 Alle Daten auf dem Bildschirm ins Steuergerät <strong>FAST</strong> übertragen<br />

2 Vom Steuergerät <strong>FAST</strong> alle Daten laden (durch Überschreiben der Bildschirmdaten im Computer)<br />

3 Das Anzeigefenster Sensoren und Fehlerspeicher öffnen<br />

4 Das Kennfeld der Multiplikatoren und der Benzinzeiten öffnen<br />

5 Das Fenster der Korrekturfaktorenvektoren öffnen<br />

7 Das Fenster der Betriebseinstellungsparameter öffnen<br />

50


Menü Tools<br />

Abb. 32<br />

Die Punkte des Menüs "Tools" erlauben den Zugang zu:<br />

1 BootLoader, um die Steuergeräte <strong>FAST</strong>, die neu programmiert werden müssen, zu<br />

programmieren<br />

2 Datenaufzeichnung, um die von den Sensoren erfassten Werte zu trassieren und zu speichern<br />

3 Diagnosefenster<br />

4 Basiskalibrierung<br />

5 Optionale Prozedur für eine erweiterte Kalibrierung<br />

Menü Einstellungen<br />

Abb. 33<br />

Der Punkt des Menüs "Einstellungen" ermöglicht den Zugang zu den Fastcom Parametern.<br />

Menü Fenster<br />

Abb. 34<br />

Die Punkte des Menüs "Fenster" ermöglichen den Gebrauch einiger Optionen, um die verschiedenen,<br />

geöffneten Fenster auf dem Bildschirm anzuordnen.<br />

51


Menü "?"<br />

Abb. 35<br />

Die Punkte des Menüs "?" erlauben jeweils den Zugang zu:<br />

1 Anzeige des Installationshandbuchs des <strong>FAST</strong> Systems<br />

2 Informationen zu dem Programm Fastcom<br />

9.7 Kontrolle der Sensoren und des Status<br />

Von dem Menü "Anzeige" aus kann man das Fenster Sensoren ausdehnen, um die graphische<br />

Anzeige der Werte und des Systemstatus anzuzeigen.<br />

Abb. 36<br />

Angezeigte Werte:<br />

Trail - Gastemperatur im Railsystem<br />

Trid - Temperatur des Druckreglers<br />

Level - Treibstoffmenge im Tank<br />

Prail - Gasdruck im Rail<br />

MAP - Druck der Ansaugleitung<br />

DP - Delta P (Differenz des Drucks vom MAP-Wert zum Prail Wert)<br />

Tbenz - Öffungszeit Benzininjektor<br />

Tgas - Öffnungszeit Gasinjektor<br />

RPM - Drehzahl des Motors<br />

Lambda - Wert Lambda-Sonde<br />

Molt - Angewandter Multiplikator<br />

DMAP - NICHT BEDEUTEND<br />

52


Angezeigter Status:<br />

Sensoren OK - Led eingeschaltet, wenn die Daten des Sensors bedeutungsvoll sind<br />

Cut-off - Led eingeschaltet, wenn der Status in cut-off ist<br />

Status Gas - Led eingeschaltet, wenn der Status auf Gas ist<br />

Safety-car - Led eingeschaltet, wenn der Status auf Safety-car ist (Gasinjektoren geschlossen<br />

wegen unabsichtlichem Ausschalten des Fahrzeugs)<br />

Mittels der Taste "Umschalten" kann man von Gas auf Benzin schalten.<br />

Nachstehend werden die richtweisenden Werte eines Fahrzeugs mit Mindesttemperaturverlauf<br />

aufgeführt.<br />

Trail - 30° C<br />

Trid - 75 ÷ 90° C<br />

Level - Von der im Tank vorhandenen LPG Menge abhängig<br />

Prail - 110 ÷ 120 kPa (± 100 + Mindest-M.A.P. Wert)<br />

MAP - 30 ÷ 40 kPa<br />

DP - ~ 100 kPa<br />

Tbenz - 4 ÷ 5 ms<br />

Tgas - 4,5 ÷ 5,5 ms<br />

RPM - 600 ÷ 800<br />

Lambda - 0,2 ÷ 0,9 V schwankend (für Sonde 0÷1V)<br />

Molt - 15000 ÷ 18000<br />

9.8 Parameter<br />

Abb. 37<br />

Bei Klicken auf "Parameter" wird gefragt, ob die Daten vom Steuergerät geladen oder die bereits im<br />

Speicher des PC vorhandenen Daten geladen werden sollen.<br />

Es werden die Systembetriebsparameter angezeigt.<br />

Zur Änderung des Betriebs können einige Parameter verändert werden.<br />

Angezeigte Werte:<br />

- Injektorengruppe A-H: Zeigt die Injektorengruppe an, in der die einzelnen Injektoren eingesetzt<br />

sind. Eine gleiche Zahl auf mehreren Injektoren bedeutet, dass jene Injektoren zur gleichen<br />

Gruppe gehören. Wenn, zum Beispiel, den Injektoren A, B, C, D die Zahlen 1, 2, 3, 4 entsprechen,<br />

bedeutet dies ein phasengleiches 4-Zylinder Injektorensystem, wenn stattdessen 1, 1, 1, 1<br />

erscheinen würde, würde es sich hierbei um eine Full-group 4-Zylindereinspritzung handeln, da<br />

alle Injektoren der gleichen Gruppe 1 angehören.<br />

53


Angezeigte Werte (abänderbar):<br />

- RPM Schwelle: Es handelt sich hierbei um die Drehzahlschwelle, über der die Umschaltung<br />

erfolgen kann, sofern die anderen Bedingungen (Temperatur des Druckreglers,<br />

Schaltverzögerung, RPM


Abb. 39<br />

Wenn hingegen im Benutzerkennfeld keine Kennfelder sind, die für das auf LPG umschaltende<br />

Fahrzeug gültig sind, auf das Verzeichnismenü "Suchhilfe" klicken, daraufhin öffnet sich das Fenster<br />

von Abbildung 40.<br />

Abb. 40<br />

Die Daten des zu kalibrierenden Fahrzeugs eingeben, und dann auf die Taste "Kennfeld suchen"<br />

klicken. Das System sucht in der internen Datenbank des Programms das Basiskennfeld, das sich<br />

den Eigenschaften des Fahrzeugs am meisten nähert und schlägt dieses als Ausgangsdaten zur<br />

Selbstkalibrierung des Fahrzeugs vor.<br />

Nachdem das für das Fahrzeug am besten geeignete Kennfeld bestimmt worden ist, kann man mit<br />

der Konfiguration des Steuergerätes beginnen, indem man auf "Kennfeld laden" klickt. Daraufhin<br />

erscheinen nacheinander die Bildschirmseiten von Abbildung 41.<br />

Nachdem das Kennfeld im Speicher des Steuergerätes geladen worden ist, durch Klicken auf<br />

"Kalibrierung starten" die Selbstkalibrierung starten.<br />

55


Abb. 41<br />

Sobald durch die entsprechende Taste die Kalibrierung gestartet wurde, werden in automatischer<br />

Reihenfolge einige Felder angezeigt, welche den Vorschubstatus der Kalibrierung anzeigen.<br />

Abb. 42<br />

Wenn die Taste "Weiter>>" grün aufleuchtet, bedeutet dies, dass man mit dem nächstfolgenden Schritt<br />

fortsetzen kann. Das Vorangehen erfolgt auf jeden Fall nach einigen Sekunden automatisch.<br />

Abb. 43<br />

56


Abb. 44<br />

Während der Kalibrierung wird die Anzahl der angeschlossenen Injektoren (LED ON) festgelegt und<br />

der Gruppentyp überprüft (Full-group Einspritzungen, Halb Full-group oder sequentielle Einspritzungen).<br />

Abb. 45<br />

Durch Betätigen des RPM-Faktors kann die Anzeige der Umdrehungen mit dem Drehzahlmesser<br />

des Fahrzeugs gleichgestellt werden. Zum Fortsetzen auf die Taste "Weiter>>" klicken.<br />

Abb. 46<br />

Es wird die Benzineinspritzungszeit erfasst, von der man mit der Berechnung der Multiplikator nach<br />

dem Umschalten des Fahrzeugs auf Gas fortsetzt.<br />

57


Abb. 47<br />

Nachdem die Benzineinspritzungszeiten erfasst worden sind, fordert das System dazu auf, die<br />

Drehzahl des Motors zur Umschaltung von Benzin auf LPG auf 2000 Umdrehungen/Minute zu bringen.<br />

Abb. 48<br />

Sobald das System die 2000 Umdrehungen pro Minute erfasst, wird es die Umschaltung befähigen.<br />

Abb. 49<br />

Nach erfolgter Umschaltung, fordert das System dazu auf, das Gaspedal langsam loszulassen, bis<br />

das Fahrzeug wieder auf Mindestdrehzahl gebracht wird.<br />

58


Abb. 50<br />

Nachdem ein mehr oder weniger korrekter Arbeitspunkt bestimmt worden ist, setzt die Prozedur mit<br />

einer gründlicheren Überprüfung fort.<br />

Abb. 51<br />

Nach Abschluss der gründlichen Überprüfung wird das Kennfeld der Multiplikatoren aktualisiert und<br />

das Fahrzeug wieder auf Benzinversorgung umgeschaltet.<br />

Abb. 52<br />

In dieser ersten Kalibrierungsphase erscheint eine Hinweismeldung, wenn der Gasdruck nach der<br />

Kalibrierung zu hoch oder zu niedrig sein sollte. Es wird empfohlen, den Gasdruck innerhalb der<br />

Grenzwerte (85+ der Wert des MAP-Mindestdruck) zu regulieren und eine neue Kalibrierung<br />

vorzunehmen.<br />

59


Abb. 53<br />

Abb. 54<br />

Nach Abschluss der Kalibrierungsprozedur öffnet das Programm das Fenster zum Speichern des<br />

gerade erstellten Kennfeldes. Einen Dateinamen und die Daten des gerade auf LPG umgeschalteten<br />

Fahrzeugs eingeben.<br />

Nach der Kalibrierung werden die Kennfelder und die Parameter im RAM-Speicher des Steuergerätes<br />

gespeichert. Die Daten könnten gelöscht werden, wenn in dieser Phase der Positivpol der Batterie<br />

getrennt werden würde.<br />

Zur definitiven Speicherung der Daten reicht es, wenn die Bedientafel ausgeschaltet wird, und Sie<br />

etwa 30 Sekunden abwarten, bis ein Fenster erscheint, welches anzeigt, dass die Aktualisierung des<br />

Permanentspeichers (EEPROM) im Gang ist. Dieser definitive Speicherungsvorgang ist ebenfalls<br />

gültig für jene Änderungen, die durch die Änderung anderer Daten der Schnittstelle, manuell<br />

vorgenommen worden sind.<br />

ACHTUNG<br />

STETS 30 SEKUNDEN ABWARTEN, BEVOR SIE NACH DEM AUSSCHALTEN DES<br />

FAHRZEUGS DEN POSITIVPOL DER BATTERIE TRENNEN. ANDERNFALLS KÖNNEN<br />

SOWOHL DIE NACH DEM LETZTEN AUSSCHALTEN DES FAHRZEUGS GEÄNDERTEN<br />

DATEN ALS AUCH SÄMTLICHE DATEN IM SPEICHER VERLOREN GEHEN. IN DIESEM FALL<br />

WIRD DAS STEUERGERÄT MIT DEN WERKSSEITIG EINGEGEBENEN DATEN STARTEN.<br />

60


9.9.1 Erweiterte Kalibrierung<br />

Mit dieser Prozedur kann das mittels der Selbstkalibrierung erhaltene Kennfeld nötigenfalls verbessert<br />

werden. Zur Aktivierung der erweiterten Kalibrierung, zuerst auf das Pull-down Menü "Tools" und<br />

dann auf "Erweiterte Kalibrierung" klicken. Daraufhin öffnet sich das Fenster von Abbildung 38. Zur<br />

Durchführung der erweiterten Kalibrierung zur Änderung des mittels der Selbstkalibrierung erhaltenen<br />

Kennfeldes auf die Taste "Kalibrierung starten" klicken. Das Programm wird nun die im Steuergerät<br />

<strong>FAST</strong> gespeicherten Daten lesen. Danach öffnet sich das Fenster von Abbildung 55.<br />

Abb. 55<br />

Durch Drücken von Start beginnt die Prozedur der erweiterten Kalibrierung, welche mit der Taste<br />

Stop beendet wird.<br />

Während der Kalibrierung wird in jeder Zelle die durchschnittliche Benzinzeit aufgeführt, welche<br />

während eines Intervalls von etwa 8 Sekunden, in dem die Position des Kursors in der Mitte des<br />

Gitters 9x9 (rote Ikone) bleibt, erfasst wurde. Ebenfalls aufgeführt wird, außer dem berechneten<br />

Durchschnitts-Multiplikator (durch das Symbol "!" gekennzeichnet), auch die Gaszeit (grüne Ikone),<br />

sofern das Fahrzeug auf Gasbetrieb läuft.<br />

Falls man während der Erfassung aus der Mitte der Zelle heraustritt (Schloss aktiv), werden die bis zu<br />

jenem Zeitpunkt gespeicherten Abtastwerte, beibehalten. Der Beginn der Erfassung erfolgt für jeden<br />

Betriebsstatus (Gas/Benzin) automatisch, wenn man länger als 2 Sekunden die Zellenmitte hält.<br />

Wenn die Temperatur des Druckreglers zu niedrig ist, wird das gesamte Fenster ausgeschaltet.<br />

Mit der Taste „Umschalten” kann von Gas auf Benzin umgeschaltet werden. Der aktuelle Status wird<br />

durch die Ikone über der Taste angegeben.<br />

In dem Feld „Ändern” kann der Aktualisierungsstatus blockiert und der vorab berechnete theoretische<br />

Multiplikator editiert werden.<br />

Mittels der Taste „Reset” erfolgt die Nullstellung aller Kennfelder.<br />

Bei auf Benzinbetrieb gestelltem Fahrzeug wird mit der Taste „Lesen” die Erfassung der Benzinzeit<br />

forciert, während auf Gasbetrieb mit dieser Taste die Erfassung der Gaszeit und des aktuell errechneten<br />

Multiplikators forciert wird.<br />

Nach Abschluss der erweiterten Kalibrierung, d.h. nach der kompletten Erfassung (bei Gas- und<br />

Benzinbetrieb) einer angemessenen Anzahl von Zellen, werden mit der Taste „Kennfeld berechnen”<br />

die theoretischen Multiplikatoren einer jeden Zelle bestimmt, indem die Ergebnisse im Basiskennfeld<br />

8x10 der Multiplikatoren interpoliert werden.<br />

Mit „ECU anwenden” wird das auf diese Weise erhaltene Kennfeld 8x10 zum Steuergerät gesendet.<br />

61


9.10 Diagnose<br />

Bei Klicken auf "Diagnose" erscheint die Frage, ob die Daten vom Steuergerät geladen oder die<br />

bereits im Speicher des PC vorhandenen Daten angezeigt werden sollen.<br />

Abb. 56<br />

Abb. 57<br />

Es werden die Zähler bzgl. der internen Systemdiagnose angezeigt.<br />

Angezeigte Werte:<br />

- Gen - = 1 bei festgestellten Anomalien<br />

- Timer - Zähler der Gas- und Benzinbetriebszeit (in Stunden).<br />

- DP - zeigt an, wie oft der Druck des Druckreglers zu stark abgefallen<br />

(oder zu lange) ist, im Vergleich zu dem bei der Kalibrierung<br />

erfassten Druck. Dies geschieht, wenn das Fahrzeug ohne Gas<br />

ist und automatisch auf Benzin umgeschaltet wird.<br />

- Pmap - Das ist der Zähler der Anomalien am MAP-Sensor<br />

- RidFreddo - Das ist der Zähler der Temperaturstörungen des Druckreglers.<br />

- Trail - Das ist der Zähler der Störungen am Temperatursensor Gas.<br />

- Prail - Das ist der Zähler der Störungen am Temperatursensor<br />

Druckregler.<br />

- Probleme Injekt. Gas - Eine Reihe von Zählern der Störungen an den einzelnen<br />

Gasinjektoren.<br />

- Probleme Injekt. Benz. - Eine Reihe von Zählern der Störungen an den einzelnen<br />

Benzininjektoren.<br />

- Archiv - Speichert die Typologien der letzten fünf Störungen<br />

- Software Steuergerät - Zeigt die Software Version des elektronischen Steuergerätes<br />

<strong>FAST</strong>.<br />

Die Zähler (außer den Timern) können mit "Reset Diagnose" rückgesetzt werden.<br />

62


9.10.1 Fenster "Diagnostik Fehlerspeicher"<br />

Abb. 58<br />

Die roten LEDS signalisieren Störungen an Injektoren und Sensoren in Echtzeit. LED ON bedeutet<br />

eine aktuell vorhandene Störung.<br />

Über die Auswahlfelder in dem Feld "Befähigung der Kontrollen" können die einzelnen Kontrollen<br />

befähigt oder gesperrt werden.<br />

Beim Ausschalten des Fahrzeugs werden die Störungen rückgesetzt. Die entsprechenden Zähler<br />

(siehe Diagnose auf der vorherigen Seite) bleiben jedoch gespeichert. Die Rücksetzung der Leds<br />

kann auch mit der Taste "Reset Fehlerspeicher" vorgenommen werden.<br />

9.11 Datenaufzeichnung<br />

In dem Fenster Datenaufzeichnung wird der Verlauf der im Feld unten links ausgewählten Größen<br />

gezeigt.<br />

Abb. 59<br />

Der Plot kann in einer Datei gespeichert werden. Dabei können Sie jedoch auswählen, ob Sie die<br />

Datei rücksetzen wollen, bevor Sie die Daten schreiben ("Überschreiben") oder die Daten den bereits<br />

in der Datei vorhandenen Daten hinzufügen ("Hinzufügen"). Das Feld "Punkte anzeigen" ermöglicht<br />

die Anzeige der untersuchten Exaktpunkte im Diagramm (die kontinuierliche Kurve wird durch<br />

Interpolation zwischen diesen Punkten gezeichnet).<br />

Die Taste "Log Datei anzeigen" zeigt die Werte, welche mit ihrem Prüfungszeitpunkt verbunden sind,<br />

in Tabellenform an (Textdatei).<br />

63


9.12 Kennfelder<br />

Abb. 60<br />

Bei Klicken auf "Kennfelder" erscheint die Frage, ob die Daten vom Steuergerät geladen oder die<br />

bereits im Speicher des PC vorhandenen Daten angezeigt werden sollen.<br />

9.12.1 Kennfeldverwaltung: Verzeichnis "Multiplikator"<br />

Abb. 61<br />

Es werden die Werte der Multiplikator bzgl. des MAP/RPM angezeigt. Diese Parameter werden vom<br />

Steuergerät zur Berechnung des Tgas- Werts benutzt.<br />

Der Arbeitsbereich RPM/MAP des Fahrzeugs wird durch die rote Zelle innerhalb der Mappe angezeigt.<br />

Für eine präzise Angabe der Position innerhalb der roten Zelle können Sie sich auf das Feld "Genaue<br />

Position" beziehen: Die Zelle wird in neun Felder unterteilt, auf denen sich ein gelber Kursor bewegt,<br />

der den Bereich der Zelle anzeigt, der gerade von MAP und RPM bestimmt worden ist. Wenn sich<br />

der gelbe Kursor auf dem mittleren Feld der 9-Elemente Matrix positioniert, bedeutet dies, dass die<br />

MAP- und RPM-Werte der Mitte der rot aufleuchtenden Zelle in der Mappe entsprechen.<br />

Zur Änderung einer Zelle oder von Zellengruppen:<br />

1 den Kursor blockieren, indem Sie auf "Start/Stop Kursor" klicken<br />

2 die Zelle oder die Zellengruppe anwählen (durch Ziehen der Maus)<br />

3 den Wert eingeben und "Neuer Wert" drücken<br />

Zur Änderung einer einzelnen Zelle kann man auch den empfohlenen Wert benutzen und versuchen,<br />

den angezeigte Zielwert Tbenz zu erreichen. Zur Aktivierung des Empfehlungsmechanismus muss<br />

das Feld "Empfehlung" ausgewählt werden. Für den korrekten Betrieb der Empfehlungsfunktion muss<br />

die Mappe der Benzinzeiten vorhanden sein.<br />

In diesem Fenster werden auch die wichtigsten Sensoren angezeigt.<br />

Mit dem Feld "Kalibrierungskonstante" kann der während des Kalabriervorgangs erfasste Wert, auf<br />

den sich die Mappe bezieht, markiert werden. Dieser Wert kann geändert werden, indem man einen<br />

Änderungsprozentsatz einstellt und die Taste "eingeben" drückt. Alle Werte der Mappe werden durch<br />

den eingegebenen Prozentsatz verändert.<br />

64


9.12.2 Mappenverwaltung: Verzeichnis "Benzinzeiten"<br />

Abb. 62<br />

Von dem Fenster "Mappenverwaltung" aus gelangt man zum Verzeichnis "Benzinzeiten".<br />

Zur Änderung einer Zelle oder von Zellengruppen:<br />

1 den Kursor blockieren, indem Sie auf "Start/Stop Kursor" klicken<br />

2 die Zelle oder die Zellengruppe anwählen (durch Ziehen der Maus)<br />

3 den Wert eingeben und "Neuer Wert" drücken<br />

Zur Änderung einer einzelnen Zelle während des Betriebs, die angezeigte Benzinzeit markieren und<br />

den Befehl "Eingeben" benutzen.<br />

9.13 Vektoren<br />

Abb. 63<br />

Bei Klicken auf "Vektoren" erscheint die Frage, ob die Daten vom Steuergerät geladen oder die<br />

bereits im Speicher des PC vorhandenen Daten angezeigt werden sollen.<br />

Es werden die RPM und MAP Intervalle angezeigt.<br />

Die Vektoren RPM, MAP legen die Bezugspunkte der Multiplikatormappe fest. Die Werte dieser<br />

Werte werden auch im Fenster der Mappen aufgeführt, und zwar jeweils in der ersten Zeile und in der<br />

ersten Spalte. Zur Änderung einer oder mehreren Zellen:<br />

1 die Zelle oder die Zellengruppe anwählen (durch Ziehen der Maus)<br />

2 den Wert eingeben und "Neuer Wert" drücken<br />

65


Appendix 1<br />

WARTUNG DER INJEKTOREN BAUREIHE<br />

XJ5XX<br />

Das Injektorenrailsystem ist eine Vorrichtung höchster Präzision und ist bei normalen<br />

Betriebsbedingungen wartungsfrei. Besondere Einsatzbedingungen (nicht geeigneter<br />

Treibstoff, erschöpfter oder nicht installierter Filter) können den Ausbau und die Reinigung<br />

des Railsystems notwendig machen. Dieser Vorgang darf nur von Fachpersonal vorgenommen<br />

werden. Es wird besonders darauf hingewiesen, die Werkbank absolut sauber zu halten.<br />

Selbst die kleinsten Fremdkörper, die unabsichtlicher Weise in das Innere des Railsystems<br />

eingeführt werden, können zu schweren Betriebsstörungen führen.<br />

Der Gebrauch von Lösungsmitteln oder chemischen Produkten zur Reinigung der inneren<br />

bzw. äußeren Teil des Rails ist strengstens verboten.<br />

Werkzeug: 2,5er-Inbusschlüssel - 5er-Inbusschlüssel - 13er-Sechskantschlüssel - kleine<br />

Pinzetten und Schraubenzieher.<br />

Reinigungsmaterial: Saugpapier oder ähnliches Material, kleiner Pinsel.<br />

Ausrüstung: Druckluftanlage<br />

Mit dem 2,5er-Inbusschlüssel die 4<br />

Schrauben abschrauben und den vorderen<br />

Flansch abnehmen.<br />

Das Teil reinigen, insbesondere auf der<br />

Eingangsseite und kontrollieren, dass die<br />

Abdichtungen nicht verstopft sind.<br />

Abb. 1<br />

Die 4 O-Abdichtungsringe auf der<br />

Klappenhalterung mittels der Pinzetten<br />

entfernen.<br />

Mit dem 2,5er-Inbusschlüssel die beiden<br />

Befestigungsschrauben der<br />

Klappenhalterung abschrauben, wobei die<br />

Halterung auf dem Railsystem in Position<br />

gehalten wird.<br />

Abb. 2<br />

66


Das Railsystem umkippen und die<br />

Klappenhalterung in Position halten. Dann das<br />

Rail auf den Werktisch legen. Dabei<br />

vermeiden, dass die internen Teil herausfallen<br />

(Abb. 3-4).<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Mit dem 5er-Inbusschlüssel das Railsystem und<br />

die Dichtungslippe oder mit dem 13er-<br />

Sechskantschlüssel den eventuellen<br />

Druckanschluss abnehmen.<br />

Abb. 5<br />

Mit Druckluft das Rail und die Leitungen intern<br />

säubern und eventuelle Ölablagerungen oder<br />

Fremdkörper beseitigen.<br />

Die Kontaktflächen zuerst mit absorbieren, nicht<br />

scheuerndem Material, säubern und dann mit<br />

Druckluft endreinigen.<br />

Abb. 6<br />

Die Dichtungslippe oder den eventuellen<br />

Druckeingang reinigen und dann wieder<br />

anbringen.<br />

67


Mit einer Pinzette oder einem kleinen<br />

Schraubenzieher den Magnetspalt von der<br />

Klappenhalterung entfernen. Hierbei sehr<br />

vorsichtig vorgehen, damit das Bauteil nicht<br />

verbogen wird.(Abb. 7-8).<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

Mit dem Saugpapier die Oberflächen<br />

reinigen.<br />

Besonders vorsichtig vorgehen, damit der<br />

Magnetspalt nicht verbogen und verformt<br />

wird.<br />

Abb. 9<br />

Mit einer Pinzette oder einem kleinen<br />

Schraubenzieher die Klappen entfernen und<br />

sie entsprechend der ursprünglichen<br />

Reihenfolge auf der Werkbank anordnen<br />

(Abb. 10-11).<br />

Abb. 10<br />

68


Die Klappen mit dem Saugpapier reinigen.<br />

Kontrollieren, dass sich keine Fremdkörper<br />

auf den Gummiflächen abgelagert haben.<br />

Abb. 11<br />

Mit Hilfe der Pinzette oder eines kleinen<br />

Schraubenziehers, die externe Dichtung,<br />

den linearen O-Dichtring und die<br />

darunterliegende Metallfolie entfernen.<br />

Abb. 12<br />

Die Klappenhalterung mit einem kleinen<br />

Pinsel und Druckluft sorgfältig reinigen.<br />

Kontrollieren, dass die Ausgangsdüsen nicht<br />

verstopft sind.<br />

Jeden Kontakt zwischen Metallteilen und den<br />

Düsen vermeiden.<br />

Abb. 13<br />

In korrekter Reihenfolge die externe<br />

Dichtung, die Folie und den linearen O-<br />

Dichtring wieder vorsichtig anbringen.<br />

Die Klappen entsprechend der Reihenfolge,<br />

wie sie herausgenommen wurden, wieder<br />

einsetzen, und zwar mit der schrägen Fläche<br />

nach oben gerichtet.<br />

Abb. 14<br />

Sicherstellen, dass alle Klappen wieder<br />

korrekt in ihren Aufnahmen sitzen.<br />

69


Den Magnetspalt wieder in Position bringen,<br />

und zwar auf die beiden Bezugspflöcke, die<br />

an der Klappenhalterung angebracht sind.<br />

Vorsichtig vorgehen, damit das Bauteil nicht<br />

verbogen oder verformt wird.<br />

Abb. 15<br />

Das Rail auf die Klappenhalterung legen.<br />

Sich dabei auf die seitlichen Pflöcke<br />

beziehen.<br />

Abb. 16<br />

Das Rail und die Klappenhalterung fest<br />

aufeinander drücken und dann um 180°<br />

drehen.<br />

Abb. 17<br />

Mit den beiden kurzen Schrauben die<br />

Klappenhalterung auf dem Rail befestigen,<br />

ohne sie zu fest anzuziehen. (Die beiden<br />

Schrauben haben keine starre<br />

Abdichtfunktion).<br />

Abb. 18<br />

70


Abb. 19<br />

Sicherstellen, dass die Oberflächen des<br />

Railsystems und der Klappenhalterung<br />

perfekt in Kontakt sind.<br />

Andernfalls sind die Klappen oder die<br />

Dichtung nicht korrekt positioniert.<br />

Abb. 20<br />

Die 4 O-Dichtringe wieder an der<br />

Klappenhalterung anbringen und überprüfen,<br />

dass keine Fremdkörper in den<br />

entsprechenden sind.<br />

Abb. 21<br />

Den vorderen Flansch wieder anbringen,<br />

wobei sicherzustellen ist, dass die Position<br />

der Dichtung mit den auf der<br />

Klappenhalterung befindlichen Düsen axial<br />

übereinstimmt.<br />

Abb. 22<br />

Das gesamte Railsystem mit den 4<br />

Schrauben befestigen, und zwar mit einem<br />

Anzugsmoment von 12 Kg cm.<br />

Hinweis:<br />

Vor dem Wiedereinbau des Railsystems<br />

und bei Nichtvorhandensein der<br />

entsprechenden Instrumente, an die<br />

Eingangsdichtung Druckluft von 4-6 bar<br />

anschließen und kontrollieren, dass keine<br />

Leckagen aus dem Railgehäuse und der<br />

Ausgangsdichtung zu spüren sind.<br />

71


Appendix 2<br />

Programmierte Wartung<br />

Die Wartung der Lovate Geräte sowie aller anderen Teil des Fahrzeugs ist eine unumgängliche<br />

Voraussetzung, um die Effizienz und die Sicherheit der Anlage zu kontrollieren. Außerdem werden<br />

bei vorschriftsmäßiger Durchführung der Wartungskontrollscheine die Lebensdauer und die<br />

Funktionstüchtigkeit aller Vorrichtungen verlängert, so das die laufenden Kosten erheblich reduziert<br />

werden können.<br />

Kontrollschein<br />

Die Inspektionen erfolgen alle 15.000 km und erhalten die Anlage in voller Betriebstüchtigkeit. Natürlich<br />

ersetzen diese Kontrollscheine nicht die von den Fahrzeugherstellern vorgesehenen Eingriffe, welche<br />

in den vorgesehenen Zeiträumen vorzunehmen sind. Diesbezüglich empfehlen wir, sofort nach der<br />

Durchführung des vom Fahrzeughersteller vorgesehenen Eingriffs, die Gasanlage kontrollieren zu<br />

lassen.<br />

72


i<br />

t<br />

km 15.000 30.000 45.000 60.000 75.000 90.000 105.000 120.000 135.000 150.000 165.000 180.000 195.000 210.000 225.000<br />

T S<br />

tempel<br />

m<br />

b<br />

r<br />

o<br />

u<br />

e nd<br />

d D<br />

a atum<br />

a<br />

Controllo Allgemeine generale Kontrolle impianto der Anlage <br />

Sostituzione Auswechseln der organi Dichtungsorgane di tenuta riduttore des Druckreglers <br />

Sostituzione Auswechseln filtro des Gasfilters gas EV EV<br />

<br />

73<br />

Sostituzione Auswechseln filtro des Niederdruckfilters bassa pressione LPG GPL<br />

<br />

Sostituzione Auswechseln filtro des Niederdruckfilters bassa pressione METHAN METANO<br />

<br />

Controllo Kontrolle filtro des Luftfilters aria<br />

<br />

Controllo Kontrolle der candele Zündkerzen e accensione<br />

<br />

Controllo Kontrole des pressione Druckreglerdrucks riduttore<br />

<br />

Controllo Kontrolle Vergasung carburazione


Appendix 3<br />

74

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