Lohnt sich die Mitgliedschaft? - Fachverband Sanitär Heizung Klima ...

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05.11.2013 Aufrufe

Die SHK-Berufsorganisation im Focus Lohnt sich die Mitgliedschaft? Die Frage, ob sich die Mitgliedschaft in der Berufsorganisation lohnt, ist berechtigt. Sieht sich doch jeder Meisterbetrieb mit vielen finanziellen Verpflichtungen konfrontiert und ist ohnehin schon zahlendes Mitglied der Handwerkskammer. Dennoch müssen die rd. 3.700 über die Innungen im Fachverband Baden- Württemberg zusammengeschlossenen Betriebe gute Gründe haben, freiwillig in diese Solidargemeinschaft einzutreten. Nachfolgend sind hier einige der Vorteile einer Mitgliedschaft dargestellt. 1 12 gute Gründe für die Mitgliedschaft in der Innung 1. Öffentlichkeitsarbeit, Branchenzeichen und Homepage 2. Rundschreiben, Internetauftritt und Beratungen 3. Maßgeschneiderte Versicherungen und Rahmenverträge 4. Lehrlinge: Vorteile und Hilfestellung 5. Günstige Einkaufskonditionen / Vorteile der Handwerkermarke 6. Spezielle Marketingmaßnahmen für zusätzliche Dienstleistungen 7. Schulungen und SHK-spezifische Seminare 8. Bürgschaftsservice und Haftungsübernahmevereinbarungen 9. Angebote speziell für die Unternehmerfrau 10. Reduzierte Beiträge bei anderen Organisationen 11. Interessenvertretung und Tarif 12. Image, Branchentreff und Meinungsaustausch Vorteile der Mitgliedschaft; Stand: 17.10.2012

Die SHK-Berufsorganisation im Focus<br />

<strong>Lohnt</strong> <strong>sich</strong> <strong>die</strong> <strong>Mitgliedschaft</strong>?<br />

Die Frage, ob <strong>sich</strong> <strong>die</strong> <strong>Mitgliedschaft</strong> in der<br />

Berufsorganisation lohnt, ist berechtigt.<br />

Sieht <strong>sich</strong> doch jeder Meisterbetrieb mit vielen<br />

finanziellen Verpflichtungen konfrontiert und ist<br />

ohnehin schon zahlendes Mitglied der<br />

Handwerkskammer.<br />

Dennoch müssen <strong>die</strong> rd. 3.700 über <strong>die</strong> Innungen im <strong>Fachverband</strong> Baden-<br />

Württemberg zusammengeschlossenen Betriebe gute Gründe haben, freiwillig in<br />

<strong>die</strong>se Solidargemeinschaft einzutreten.<br />

Nachfolgend sind hier einige der Vorteile einer <strong>Mitgliedschaft</strong> dargestellt.<br />

1<br />

12 gute Gründe für <strong>die</strong> <strong>Mitgliedschaft</strong> in der Innung<br />

1. Öffentlichkeitsarbeit, Branchenzeichen und Homepage<br />

2. Rundschreiben, Internetauftritt und Beratungen<br />

3. Maßgeschneiderte Ver<strong>sich</strong>erungen und Rahmenverträge<br />

4. Lehrlinge: Vorteile und Hilfestellung<br />

5. Günstige Einkaufskonditionen / Vorteile der Handwerkermarke<br />

6. Spezielle Marketingmaßnahmen für zusätzliche Dienstleistungen<br />

7. Schulungen und SHK-spezifische Seminare<br />

8. Bürgschaftsservice und Haftungsübernahmevereinbarungen<br />

9. Angebote speziell für <strong>die</strong> Unternehmerfrau<br />

10. Reduzierte Beiträge bei anderen Organisationen<br />

11. Interessenvertretung und Tarif<br />

12. Image, Branchentreff und Meinungsaustausch<br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012


2<br />

Grund Nr. 1: Öffentlichkeitsarbeit, Branchenidentitätszeichen<br />

und Homepage<br />

Um neue Kundenkreise zu erschließen, hilft vor allem <strong>die</strong> Mund-zu-Mund-Information<br />

durch <strong>die</strong> Kunden. Doch oftmals reicht <strong>die</strong>se Art der Werbung nicht aus, um <strong>die</strong><br />

Auftragsbücher zu füllen.<br />

Die Gestaltung von Anzeigen kostet viel Geld – und <strong>die</strong> Kunden reagieren erst, wenn<br />

sie eine Werbung mehrere Male zu sehen bekommen und der Erinnerungseffekt<br />

einsetzt. Ein Internet-Auftritt des Unternehmens verursacht ebenfalls Kosten und läuft<br />

oft ins Leere, weil <strong>die</strong> potentiellen Kunden den Betrieb im Web nicht finden oder der<br />

Auftritt nicht aktuell und interessant gehalten wird.<br />

Als Innungsmitglied ist der Betrieb berechtigt, kostenlos <strong>die</strong><br />

Branchenidentitätszeichen Eckring und Fachbetriebszeichen zu nutzen.<br />

Durch <strong>die</strong> Öffentlichkeitsarbeit des <strong>Fachverband</strong>s in Printme<strong>die</strong>n und<br />

orientieren <strong>sich</strong> viele Kunden an <strong>die</strong>sen Branchenzeichen.<br />

Innungsmitglieder können vom <strong>Fachverband</strong> diverse Werbevorlagen<br />

mit denselben Bildern, mit denen der <strong>Fachverband</strong> landesweit wirbt,<br />

beziehen. Die Betriebe profitieren vom positiven<br />

Wiedererkennungseffekt des Kunden und sparen zudem <strong>die</strong> Kosten für<br />

eine Werbeagentur. Zudem führt der <strong>Fachverband</strong> <strong>die</strong> Firmenadresse kostenlos im<br />

Internetauftritt der Berufsorganisation. Die Endkunden, <strong>die</strong> via Internet auf der FV-<br />

Homepage www.fvshkbw.de oder unter www.eckring.de einen SHK-<br />

Handwerksbetrieb suchen, werden durch eine Postleitzahlenabfrage auf <strong>die</strong><br />

organisierten Betriebe in ihrer Nähe aufmerksam. Auch beim Neuaufbau einer<br />

Homepage hilft der <strong>Fachverband</strong> über seine Partner weiter. Innungsmitglieder können<br />

so einen kostengünstigen und professionellen Internetauftritt und<br />

Gemeinschaftsanzeigen nutzen.<br />

Grund Nr. 2: Rundschreiben und Beratungen<br />

Ständig ändern <strong>sich</strong> Vorschriften, technische Anforderungen und Wünsche der<br />

Kunden. Schnell kann mal was übersehen werden. Es ist mühsam, an aktuelle, leicht<br />

verständliche und praxisorientierte Informationen heranzukommen, <strong>die</strong> man ohne viel<br />

lesen zu müssen, leicht umsetzen kann. Es fehlt an einem kompetenten<br />

Ansprechpartner, der einem schnell bei speziellen rechtlichen oder technischen<br />

Schwierigkeiten Auskunft geben kann. Anwaltliche Schriftsätze bzw. gutachterliche<br />

Stellungnahmen sind teuer. Ein Unternehmensberater verlangt für seine Dienste ein<br />

hohes Honorar – und ob <strong>sich</strong> der Rat des Unternehmensberaters auszahlt oder ob es<br />

ihm an branchenspezifischen Wissen über <strong>die</strong> Belange eines SHK-Handwerkbetriebs<br />

mangelt, wird einem erst hinterher klar.<br />

Bei den alltäglichen Problemen der Innungsbetriebe steht <strong>die</strong> Innung als erste<br />

Anlaufstelle für kostenlose Auskünfte zur Verfügung. Diese hilft bei gravierenden<br />

tarifrechtlichen, betriebswirtschaftlichen und technischen Problemen zusammen mit<br />

dem <strong>Fachverband</strong> weiter. Zudem erhalten Innungsmitglieder regelmäßig<br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012


3<br />

branchenspezifische Fach-Informationen über den Rundschreiben<strong>die</strong>nst. Dort sind<br />

<strong>die</strong> Infos kurz, prägnant und praxisgerecht aufbereitet. Folgende Themen werden dort<br />

u.a. behandelt:<br />

• Beruf und Organisation: Aktuelle Themen aus der Branche und<br />

Veranstaltungshinweise<br />

• Technik: Spezifische Informationen für <strong>Sanitär</strong>, <strong>Heizung</strong>s- und Lüftungstechnik,<br />

Klempnerei, Ofen- und Luftheizungsbau sowie Behälter- und Apparatebau<br />

• Wirtschaft mit Themen rund um <strong>die</strong> Betriebsführung inkl. Marketing und<br />

Rechnungswesen<br />

• Recht: Gesetzesänderungen, Bauvertragsrecht, Arbeitsrecht, Frostbrief und<br />

Bauhandwerker<strong>sich</strong>erungsgesetz usw.<br />

• Fortbildung: Terminüber<strong>sich</strong>t aller Seminare, Lehrgänge und Workshops mit<br />

technischen und betriebswirtschaftlichen Inhalten<br />

• Tarif: Ergebnisse der Tarifverhandlungen sowie entsprechende<br />

Handlungsempfehlungen.<br />

Darüber hinaus haben Innungsmitglieder <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>sich</strong> preisgünstig durch <strong>die</strong><br />

Unternehmensberatungsgesellschaft mbH für Haustechnik (UBH) des <strong>Fachverband</strong>es<br />

beraten zu lassen. Die UBH ist auf <strong>die</strong> betriebswirtschaftliche Beratung von SHK-<br />

Handwerksbetrieben spezialisiert und bietet u.a. branchenspezifische Hilfestellung in<br />

folgenden Bereichen:<br />

• Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse und Personal-Check<br />

• Betriebliche Schwachstellenanalysen<br />

• Kostenrechnung / Kalkulation<br />

• Betriebsorganisation<br />

• Betriebliche Finanzierung / Investitionsplanung<br />

• Praktische Umsetzung von Marketinginstrumenten<br />

• Personalberatung und Planung<br />

• Krisenberatung<br />

• ERFA-Gruppe für Jungunternehmer<br />

Grund Nr. 3: maßgeschneiderte Ver<strong>sich</strong>erungen und<br />

Rahmenverträge<br />

Die SHK- Handwerke sind Gefahrenhandwerke. Deshalb ist es besonders wichtig,<br />

dass der Betrieb, sein Inhaber und <strong>die</strong> Mitarbeiter gegen mögliche Risiken ihrer<br />

Tätigkeit vollständig und umfassend abge<strong>sich</strong>ert werden: Bspw. könnten Wasser, Öl,<br />

Gas und andere Me<strong>die</strong>n austreten und Räume verschmutzen bzw. den Erdboden<br />

verseuchen usw.<br />

Bei Löt- und Schweißarbeiten könnten Brände entstehen und der Funkenflug kann<br />

umliegende Gegenstände ansengen. Bei der Reparatur von in Mauern liegenden<br />

undichten Leitungen müssen Wände aufgestemmt werden, Tapeten und Fliesen<br />

zerstört werden und viele andere Szenarien mehr.<br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012


Schon kleine Unachtsamkeiten bei Montagen können unter Umständen große<br />

Schäden mit erheblichen finanziellen Auswirkungen verursachen, <strong>die</strong> im Extremfall<br />

<strong>die</strong> persönliche und betriebliche Existenz gefährden können. Dies gilt auch für alle<br />

Schäden bei Erdwärmebohrungen.<br />

4<br />

Deshalb hat der <strong>Fachverband</strong> SHK ein Ver<strong>sich</strong>erungskonzept entwickelt, das <strong>die</strong><br />

betrieblichen Risiken der SHK Handwerksbetriebe nicht nur besonders preisgünstig,<br />

sondern auch umfassend ab<strong>sich</strong>ert. Die speziellen SHK-Innungstarife – auch für<br />

Kleinstunternehmer - sind nur für Innungsmitglieder einer dem <strong>Fachverband</strong> SHK<br />

angeschlossenen Innung zugänglich. Zudem kann jeder Innungsbetrieb kostenfrei<br />

seine bereits abgeschlossenen Ver<strong>sich</strong>erungsverträge vom <strong>Fachverband</strong><br />

durchleuchten lassen. Die Experten geben Auskunft, ob der Ver<strong>sich</strong>erungsschutz für<br />

<strong>die</strong> Bedürfnisse des SHK-Betriebs ausreichend ist oder ob <strong>die</strong> Konditionen optimiert<br />

werden müssen.<br />

Ob Kraftfahrzeug- und andere Sachver<strong>sich</strong>erungen, ebenso wie Lebens- und<br />

zusätzliche Rentenver<strong>sich</strong>erungen für Sie und Ihre Mitarbeiter, Ihre<br />

Innungsmitgliedschaft <strong>sich</strong>ert Ihnen den Zugang zu den preisgünstigen<br />

Rahmenverträge der SHK-Berufsorganisation. Eine ausführliche und unverbindliche<br />

neutrale Maklerberatung, für Sie kostenfrei, selbstverständlich inbegriffen.<br />

Und bezahlt ein Kunde einmal schleppend oder gar nicht, unterstützt Sie unser<br />

Inkasso-Dienstleister zu günstigen Konditionen beim Einzug Ihrer Forderungen, mit<br />

branchenspezifischen Kenntnissen und einer hohen Sachkompetenz.<br />

Im Bereich der Telekommunikation muss <strong>sich</strong> der Verbraucher in einem Dschungel<br />

aus Tarifen zurechtfinden. Oftmals ließe <strong>sich</strong> durch einen Wechsel zu einem<br />

günstigeren Mobilfunkanbieter viel Geld sparen.<br />

Hierzu kann der Innungsbetrieb von den Telekommunikations-Rahmenverträgen des<br />

<strong>Fachverband</strong>es profitieren und spart dadurch mehr Geld als durch Verträge mit<br />

einzelne Firmen.<br />

Ein weiterer Bereich, der für den SHK-Handwerksbetrieb eine große finanzielle<br />

Belastung bedeutet, ist der Neuerwerb eines Kfz. Auch hier besteht für den<br />

Innungsbetrieb <strong>die</strong> Möglichkeit, bspw. bei den Firmen Opel, Ford, Renault, Nissan,<br />

Peugeot, Citroen, Saab, Hyundai, Mitsubishi. durch <strong>die</strong> Rahmenverträge des<br />

<strong>Fachverband</strong>es erhebliche Rabatte (bis zu 35 % des Listenpreises) zu erzielen.<br />

Grund Nr. 4: Lehrlinge: Vorteile und Hilfestellung<br />

Jeder Betrieb, der ausbilden möchte, befindet <strong>sich</strong> in direktem Wettbewerb zu<br />

anderen Handwerksbetrieben und der Industrie. Leider stehen Handwerksberufe –<br />

und damit auch SHK-Berufe bei den Jugendlichen nicht hoch im Kurs. Das zu<br />

Unrecht negative Image assoziiert den jungen Leuten, dass ein SHK-Handwerksberuf<br />

weder besonders anspruchsvoll, noch interessant oder lohnend sei und nur in der<br />

Industrie <strong>die</strong> guten Jobs vergeben würden.<br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012


5<br />

Zahlreiche SHK-Betriebe, <strong>die</strong> ausbilden wollen, klagen daher einerseits über eine<br />

geringe Zahl an Bewerbungen und zum anderen über <strong>die</strong> schlechte Qualität der<br />

wenigen Lehrstellenbewerber. Den meisten ist nicht bewusst, dass SHK-Berufe einen<br />

hohen Anteil an Hightech aufweisen und zu den Gefahrenhandwerken zählen und<br />

deswegen dringend begabten, engagierten Nachwuchs benötigen.<br />

Eine zielgerichtete Werbung ist notwendig, damit <strong>sich</strong> auch gute Schüler für den<br />

SHK-Beruf interessieren.<br />

Die Innungen und der <strong>Fachverband</strong> sind ständig im Einsatz, wenn es darum geht, das<br />

Image der Branche und <strong>die</strong> Attraktivität eines SHK-Berufs für <strong>die</strong> Jugend zu stärken.<br />

Der <strong>Fachverband</strong> sorgt u.a. für eine wirkungsvolle Nachwuchswerbung. Zudem halten<br />

<strong>die</strong> Innungen engen Kontakt mit den örtlichen Berufsschulen. Die Innungen und der<br />

<strong>Fachverband</strong> kümmern <strong>sich</strong> um <strong>die</strong> qualifizierte Besetzung der Prüfungsausschüsse<br />

und den reibungslosen Ablauf der Zwischen- und Gesellenprüfungen. Für <strong>die</strong> eigene,<br />

gezielte Nachwuchswerbung kann jeder Innungsbetrieb vom <strong>Fachverband</strong><br />

preisgünstig viele nützliche Materialien beziehen. Selbst wenn <strong>die</strong> erste Hürde<br />

genommen wurde und der SHK-Betrieb einen Lehrvertrag mit einem Jugendlichen<br />

abgeschlossen hat, ist der SHK-Betrieb nicht vor Ärger gefeit. Sei es mit dem Lehrling<br />

selbst oder auch dem Arbeitsamt, der Berufschule etc. Solche Streitereien entpuppen<br />

<strong>sich</strong> oftmals als äußerst nervenaufreibend und zeitintensiv. Innungsbetriebe finden in<br />

solchen Fällen Rat und Hilfe bei ihrer Innung, <strong>die</strong> vermittelnd zur Seite steht. Übrigens<br />

ist für Innungsbetriebe <strong>die</strong> Lehrlingsausbildung in aller Regel günstiger. Sie können<br />

<strong>sich</strong> evtl. über ermäßigte, weil gesponserte Prüfungsgebühren bei Zwischen- und<br />

Gesellenprüfungen freuen. Spezielle Kostenvorteile haben Innungsmitglieder bei der<br />

vom <strong>Fachverband</strong> organisierten Internatsunterbringung der Landesfachklassen für<br />

Klempner, Ofen- und Luftheizungsbauer sowie Behälter- und Apparatebauer.<br />

Grund Nr. 5: Günstige Einkaufskonditionen / Vorteile der<br />

Handwerkermarke<br />

Bei seiner täglichen Arbeit muss <strong>sich</strong> jeder SHK-Handwerksbetrieb mit einer Fülle von<br />

Gesetzen, Verordnungen, DIN-Normen auseinandersetzen. Das bedeutet für jeden<br />

SHK-Betrieb einen enormen Zeitaufwand am Schreibtisch, um fachlich am Ball zu<br />

bleiben. Es gibt zwar viel Fachliteratur, doch oftmals ist <strong>die</strong>se viel zu allgemein<br />

gehalten und man muss unnütz viel lesen.<br />

Leichter haben es hingegen <strong>die</strong> Innungsbetriebe. Der <strong>Fachverband</strong> stellt ihnen<br />

exklusiv über <strong>die</strong> Förderungsgesellschaft SHK-spezifische Arbeitsmittel zur<br />

Verfügung. U.a. Werbematerialien, betriebliche Hilfsmittel, Formulare, Mustertexte,<br />

um nur einige zu nennen. Die auf <strong>die</strong> Bedürfnisse eines SHK-Betriebs<br />

zugeschnittenen Hilfsmittel liefern leicht verständlich <strong>die</strong> erforderlichen Informationen.<br />

Der Innungsbetrieb kann auch auf Musterbriefe der Innung oder des <strong>Fachverband</strong>es<br />

zurückgreifen und verkürzt dadurch <strong>die</strong> Zeit am Schreibtisch. Die Gestaltung von<br />

Verträgen ist eine Sache, <strong>die</strong> besondere Sorgfalt erfordert, damit man im Ernstfall<br />

nicht das Nachsehen hat. Auch hier bieten <strong>die</strong> Innung und der <strong>Fachverband</strong> für <strong>die</strong><br />

Innungsbetriebe Hilfestellung in Form von Musterverträgen, wie bspw.<br />

Bauvertragsmuster. Wichtige Informationen in komprimierter Form vermitteln <strong>die</strong><br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012


Fachreihen des <strong>Fachverband</strong>es. Diese Schriften geben im täglichen Arbeitsleben<br />

Hilfestellung.<br />

Von Profis für Profis wurden folgende aktuelle Fachreihen für <strong>die</strong> Innungsmitglieder<br />

erarbeitet:<br />

6<br />

• Heizölverbraucher-Tankanlagen – Fragen und Antworten aus der Praxis für <strong>die</strong><br />

Praxis<br />

• Holzfeuerungen mit Pellets<br />

• Leitfaden zur Unternehmensführung für kleinere und mittlere SHK-<br />

Handwerksbetriebe (Arbeitsmappe mit Checklisten)<br />

• Kalkulationsbroschüre für das Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerk<br />

• Kalkulationszeitwerte <strong>Sanitär</strong>-<strong>Heizung</strong>-Klempnerei<br />

• Umgang, Lagerung und Transport von Gefahrstoffen im SHK-Handwerksbetrieb<br />

• Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten von asbesthaltigen Produkten in<br />

haustechnischen Anlagen<br />

• Soziale Stellung der mitarbeitenden Unternehmerfrauen in den <strong>Sanitär</strong>-<strong>Heizung</strong>-<br />

<strong>Klima</strong>-Handwerken<br />

• Abfallentsorgung für SHK-Handwerksbetriebe<br />

• Fachgerechte Wand- und Deckendurchführungen mit brennbaren und<br />

nichtbrennbaren Rohren und Kanälen im Wohnungsbau Baden-Württemberg<br />

• Orientierungshilfen und Vertragsbausteine für Facility-Management-Aktivitäten<br />

und Kooperationen in den <strong>Sanitär</strong>-<strong>Heizung</strong>-<strong>Klima</strong>-Handwerken<br />

• Stellenbeschreibungen in den <strong>Sanitär</strong>-<strong>Heizung</strong>-<strong>Klima</strong>-Handwerken<br />

• Tarifbroschüre<br />

Vorteile der Handwerkermarke<br />

Der Innungsbetrieb genießt durch <strong>die</strong> Handwerkermarke eine Reihe von Vorteilen –<br />

wovon natürlich auch der Kunde profitiert:<br />

• Gewährleistungsvereinbarung<br />

Die Gewährleistungsproblematik des Werkvertragsrechtes ist häufig <strong>die</strong><br />

Ursache bei Auseinandersetzungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer.<br />

Insbesondere bei Produktfehlern ist jeder Fachbetrieb auf verlässliche<br />

Markenpartner angewiesen.<br />

So bleibt der SHK-Innungsbetrieb bei Produktfehlern nicht im Regen stehen. Die<br />

Markenpartner der Handwerkermarke treten zeitlich in <strong>die</strong> gleiche<br />

Gewährleistungsfrist ein, <strong>die</strong> der Fachbetrieb seinen Kunden schuldet. Und er<br />

hat immer direkten Zugriff auf den Hersteller.<br />

• 10-Jahres-Garantie für Nachkauf und Ersatzteile<br />

Mit <strong>die</strong>ser Garantie können <strong>sich</strong> SHK-Innungsbetriebe deutlich von anderen<br />

absetzen. Die Handwerkermarke sorgt für das passende Einzelteil aus<br />

derselben Serie – und gewährleistet damit z. B. optische Harmonie in der<br />

Badgestaltung oder schlichtweg Geldersparnis, da ein Komplettaustausch<br />

vermieden wird.<br />

• Schnelligkeit Ersatzteilversand und Kunden<strong>die</strong>nst innerhalb von maximal<br />

48 Stunden<br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012


7<br />

• Keine Baumarkt-Ware<br />

Handwerkermarkenprodukte werden ausschließlich über den dreistufigen<br />

Vertriebsweg vermarktet.<br />

• Knowhow und Coaching<br />

Technische Beratung, Planungshilfe und Schulungen. Das verschafft den<br />

Innungsbetrieben einen Informationsvorsprung und somit Wettbewerbsvorteile.<br />

Grund Nr. 6: Spezielle Marketingmaßnahmen für zusätzliche<br />

Dienstleistungen<br />

Die Aktion "Gas ganz <strong>sich</strong>er" ist eine Initiative der SHK-Organisation. Sie umfasst<br />

Prüfverfahren, <strong>die</strong> beim Hausmanagement von großer Wichtigkeit sind. Vom<br />

<strong>Fachverband</strong> <strong>Sanitär</strong> – <strong>Heizung</strong> – <strong>Klima</strong> Baden Württemberg wird in <strong>die</strong>sem Rahmen<br />

<strong>die</strong> Aktion „Gas ganz <strong>sich</strong>er“ für Mitgliedsbetriebe angeboten. Ziel <strong>die</strong>ses<br />

GasSicherheitsChecks ist, dass qualifizierte SHK- Fachbetriebe <strong>die</strong><br />

Gasleitungsanlage beim Kunden kontrollieren und das Überprüfungsergebnis<br />

dokumentieren.<br />

Die Betriebe, <strong>die</strong> bei <strong>die</strong>ser Aktion mitmachen, werden auf der Homepage des<br />

<strong>Fachverband</strong>es <strong>Sanitär</strong> -<strong>Heizung</strong> -<strong>Klima</strong> Baden Württemberg mit dem Profil „Gas<br />

ganz <strong>sich</strong>er“ gelistet. Die Öffentlichkeitsarbeit für <strong>die</strong> Aktion „Gas – ganz <strong>sich</strong>er“<br />

erfolgt insbesondere über <strong>die</strong> Schaltung von Werbeanzeigen, <strong>die</strong> Herausgabe von<br />

Presseinformationen, durch eine bundesweite Informationshotline und verschiedene<br />

Internetdarstellungen. Die teilnehmende Betriebe werden an <strong>die</strong> Hotline<br />

weitergemeldet. Die Kunden erhalten dann auf Anfrage eine Liste der Betriebe aus<br />

ihrer Nähe, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen „GasSicherheitsCheck“ durchführen.<br />

Durch den GasSicherheitsCheck entstehen Vorteile für den SHK - Handwerksbetrieb<br />

in dem <strong>die</strong> Mitarbeitermotivation gesteigert, das Image durch <strong>die</strong> Zusatzqualifizierung<br />

des Betriebes erhöht und <strong>die</strong> Kundenbeziehung gefestigt wird. Des weiteren verhilft<br />

<strong>die</strong> Aktion „Gas ganz <strong>sich</strong>er“ zu Umsatzsteigerungen durch Folgeaufträge.<br />

Grund Nr. 7: Schulungen und SHK-spezifische Seminare<br />

Das Kostenbewusstsein wie auch <strong>die</strong> Ansprüche der Verbraucher sind in den letzten<br />

Jahren enorm gestiegen. Ange<strong>sich</strong>ts steigender Energiepreise und ungewisser<br />

Entwicklungen steigt <strong>die</strong> Nachfrage nach sparsamen Heizalternativen und<br />

umweltgerechten Technologien, wie Solaranlagen und Photovoltaikanlagen. Im<br />

gleichen Maße geht der Trend auch in Richtung Wellness und Wohlfühlen mit Luxus<br />

im Bad. Die Kunden erwarten von den SHK-Handwerksbetrieben, dass <strong>die</strong>se <strong>die</strong><br />

Trends der Zeit aufgreifen und innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten.<br />

Ein Betrieb, der bereit ist, <strong>sich</strong> weiterzubilden, und den neuen Trends aufgeschlossen<br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012


8<br />

gegenübersteht, wird es leichter haben, seine bisherigen Kunden zufrieden zu stellen<br />

bzw. neue Kunden zu gewinnen.<br />

Die Innung und der <strong>Fachverband</strong> bieten umfassende Weiterbildungen in Form von<br />

Workshops, Schulungen, Seminaren und Lehrgängen an, <strong>die</strong> in der Regel nur den<br />

Innungsmitgliedern offen stehen bzw. für <strong>die</strong>se zum Vorzugspreis angeboten werden.<br />

Betriebe, <strong>die</strong> Mitglied in der Innung sind, können an interessanten Schulungen in ihrer<br />

Nähe teilnehmen und so ihr Leistungsspektrum erweitern sowie ihre tägliche Arbeit<br />

optimieren. In den technischen und den betriebswirtschaftlichen Schulungen bzw.<br />

Lehrgängen werden kostengünstig in komprimierter Form fachspezifische Inhalte<br />

vermittelt.<br />

Der <strong>Fachverband</strong> trägt auch den neuesten Entwicklungen der Normung Rechnung<br />

und vermittelt in Seminaren, wie bspw. bei der Fachbetriebsschulung und<br />

Trinkwasserhygiene <strong>die</strong> Inhalte einfach und verständlich. Innungsfachbetriebe haben<br />

auch bei aktuellen Marketingaktionen wie beim EnergieSparCheck (neutrale<br />

wärmeenergetische Beratung) oder dem GasSicherheitsCheck (Überprüfung von<br />

Gasleitungen) <strong>die</strong> Nase vorn, bekommen durch <strong>die</strong> landesweite Werbung zusätzlich<br />

Rückenwind von der Berufsorganisation und <strong>sich</strong>ern <strong>sich</strong> so auch <strong>die</strong> Chance für<br />

Folgeaufträge. (Siehe dazu auch Grund Nr. 6). Als weitere Seminare – bzw.<br />

Lehrgangsthemen werden u.a. angeboten:<br />

- Betriebsorganisation<br />

- Marketing im SHK-Handwerk<br />

- Asbest-Sachkunde<br />

- Planung von Wärmepumpenheizungsanlagen<br />

- Zeitmanagement<br />

- Workshop Photovoltaik<br />

- Deckungsbeitragsrechnung / Kalkulation<br />

- Betriebsnachfolge<br />

- Fachbetrieb für senioren- und behindertengerechte Installationen<br />

- ZVPlan<br />

- Barrierefrei<br />

Innungsbetriebe haben auch exklusiv <strong>die</strong> Möglichkeit zur <strong>Mitgliedschaft</strong> in den<br />

Fachgemeinschaften Ausbau und Gebäudetechnik.<br />

Grund Nr. 8: Bürgschaftsservice und<br />

Haftungsübernahmevereinbarungen<br />

Oftmals verlangt ein Auftraggeber eine Sicherheitsleistung in Form einer Bürgschaft.<br />

Da jede Bankbürgschaft auch <strong>die</strong> Einschränkung des Kreditrahmens bedeutet, kann<br />

es dadurch zu Liqiditätsproblemen kommen. Innungsfachbetrieben steht der<br />

Bürgschaftsservice des <strong>Fachverband</strong>es zur Verfügung. Das Rahmenabkommen ist<br />

den Risiken der betrieblichen Praxis angepasst und hat <strong>sich</strong> schon in vielen Fällen<br />

bewährt. Der größte Vorteil bei der Inanspruchnahme des Bürgschaftsservice besteht<br />

darin, dass <strong>die</strong> betriebliche Kreditlinie bei der Bank nicht absinkt!<br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012


9<br />

Die Schuldrechtsreform zum 01.01.2002 hat zwar für Baumaterialien <strong>die</strong><br />

Haftungslücke zwischen kaufrechtlicher und werkvertragsrechtlicher<br />

Gewährleistungsfrist (bisher sechs Monate zu fünf Jahren) geschlossen, indem auch<br />

<strong>die</strong> kaufrechtliche Frist nunmehr fünf Jahre beträgt. Gleichwohl bleibt eine Lücke,<br />

nachdem beim Kauf <strong>die</strong> Frist ab Ablieferung beim Käufer, beim Werkvertrag aber erst<br />

mit der Abnahme zu laufen beginnt. Je länger also <strong>die</strong> Lager- bzw. Einbauzeit des<br />

Produkts, desto größer das Risiko des Handwerkers. Weitere Risiken für den Fall des<br />

Regresses wegen Produktfehler ergeben <strong>sich</strong> nach der Schuldrechtsreform u.a. auch<br />

aus dem Umstand unterschiedlicher Anforderungen an den Nachweis der<br />

Schadensursächlichkeit bzw. beim Schadenersatz der des Verschuldens.<br />

Innungsmitglieder können von den Haftungsübernahmevereinbarungen mit über 80<br />

namhaften Herstellern profitieren. Damit wird für alle Innungsmitglieder auch <strong>die</strong><br />

verbleibende Lücke zwischen dem Ablauf der kaufvertraglichen und der<br />

werksvertraglichen Gewährleistungsfrist geschlossen und gibt insgesamt einen<br />

einfacher ausübbaren Rückgriffanspruch auf <strong>die</strong> Gewährleistungspartner.<br />

Grund Nr. 9: Angebote speziell für <strong>die</strong> Unternehmerfrau<br />

Der <strong>Fachverband</strong> bietet exklusiv für <strong>die</strong> Unternehmerfrauen der Innungsmitglieder<br />

spezielle Seminare, Workshops und Lehrgänge an. Neben den fachlichen Inhalten ist<br />

der Kontakt zu anderen Unternehmerfrauen und <strong>die</strong> Möglichkeit des Erfahrungs- und<br />

Meinungsaustauschs sehr wichtig.<br />

Den vielfältigen Funktionen der Unternehmerfrau als Beraterin der Kunden,<br />

Ansprechpartnerin für Banken, Behörden, Krankenkassen etc, wird in der Auswahl<br />

der Themeninhalte Rechnung getragen, und so werden neben dem fachlichen<br />

Wissen Rhetorik oder auch Persönlichkeitsentwicklung vermittelt. Viele Innungen<br />

organisieren neben den regulären Innungsversammlungen und Schulungen für ihre<br />

Mitgliedsbetriebe auch Ausflüge und gesellige Abende, an denen auch <strong>die</strong><br />

Unternehmerfrauen teilnehmen können.<br />

Bei den alltäglichen Problemen im Betrieb stehen den Unternehmerfrauen <strong>die</strong> Innung<br />

und der Obermeister für Auskünfte zur Verfügung. Bei gravierenden rechtlichen oder<br />

betriebswirtschaftlichen Problemen hilft <strong>die</strong> Innung gemeinsam mit dem <strong>Fachverband</strong><br />

weiter, schnell und effektiv. Durch <strong>die</strong> Informationsrundschreiben der<br />

Berufsorganisation ist auch <strong>die</strong> Unternehmerfrau umfassend über <strong>die</strong> Entwicklungen<br />

in der Branche informiert (siehe dazu auch Grund Nr. 2).<br />

Grund Nr. 10: Reduzierte Beiträge bei anderen Organisationen<br />

Nach § 19 l des Wasserhaushaltsgesetzes dürfen Tätigkeiten an Anlagen zum<br />

Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, zum Beispiel<br />

Heizölverbrauchertankanlagen, Behälter für chemische Flüssigkeiten usw., nur von<br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012


10<br />

Fachbetrieben ausgeführt werden. Ein Fachbetrieb muss über <strong>die</strong> notwendigen<br />

Geräte und Ausrüstungsteile sowie über sachkundiges Personal verfügen.<br />

Diese Anforderungen sind mit der Eintragung in <strong>die</strong> Handwerksrolle, zum Beispiel<br />

über <strong>die</strong> Meisterprüfung, in den einschlägigen Gewerken in Verbindung mit der<br />

Teilnahme an einem Seminar als erfüllt anzusehen. Weiterhin muss der Fachbetrieb<br />

berechtigt sein, ein Gütezeichen einer baurechtlich anerkannten Überwachungs- oder<br />

Gütegemeinschaft zu führen, oder einen Überwachungsvertrag mit einer technischen<br />

Überwachungsorganisation (TÜO) abgeschlossen haben.<br />

Die SHK-Berufsorganisation bietet hierzu eine Alternative zum Überwachungsvertrag<br />

mit den TÜO – und zwar <strong>die</strong> <strong>Mitgliedschaft</strong> bei der „Überwachungsgemeinschaft<br />

Technische Anlagen der SHK-Handwerke e.V. und können damit den „Nachweis als<br />

Fachbetrieb nach § 19 l WHG“ führen. Innungsfachbetriebe bezahlen dabei nur <strong>die</strong><br />

Hälfte der Jahresbeiträge. In Baden-Württemberg gehören rd. 800 Installateur- und<br />

<strong>Heizung</strong>sbetriebe der ÜWG an.<br />

Auch in anderen Bereichen verhilft <strong>die</strong> Innungsmitgliedschaft zu vergünstigten<br />

Beiträgen bzw. macht eine Teilnahme überhaupt erst möglich. So ist <strong>die</strong> Teilnahme<br />

an Gemeinschaftswerbeaktionen wie beispielsweise „checken für Deutschland“ den<br />

Innungsmitgliedern vorbehalten.<br />

Grund Nr. 11: Interessenvertretung und Tarifwesen<br />

Täglich sehen <strong>sich</strong> Handwerksbetriebe im Spannungsfeld „Politik-Markt-Gesetze“ mit<br />

einer Vielzahl von Problemstellungen konfrontiert. Ein einzelner Betrieb ist jedoch<br />

nicht in der Lage, Einfluss auf Politik, Gesetzgebung oder das Marktgeschehen<br />

auszuüben.<br />

In unserem pluralistischen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem lassen <strong>sich</strong><br />

Unternehmerinteressen nur dann erfolgreich durchsetzen, wenn sie gebündelt und<br />

über <strong>die</strong> Berufsorganisation vorgetragen werden. Nur durch eine kompetente<br />

Interessensvertretung kann gewährleistet werden, dass z. B. Gesetze und<br />

Fördermaßnahmen mittelstands- und handwerksgerecht verabschiedet und vollzogen<br />

werden.<br />

Die gemeinsame Interessensvertretung aller Mitglieder ist eine satzungsgemäße<br />

Aufgabe des <strong>Fachverband</strong>es und hat höchste Priorität in der Arbeit der<br />

Berufsorganisation. Vorrangig ist dabei <strong>die</strong> Pflege von Kontakten zur<br />

Landesregierung und der mit der Erarbeitung und Ausführung von gesetzlichen<br />

Vorhaben befassten Ministerialbürokratie, der Kontakt zum Landtag und zu Parteien<br />

sowie zu öffentlichen Verwaltungen und Schulen. Der <strong>Fachverband</strong> unterbreitet<br />

Vorschläge und erstellt Gutachten. Ferner suchen Innung und <strong>Fachverband</strong> das<br />

Gespräch mit anderen branchenrelevanten Institutionen, wie den Marktpartnern der<br />

Innungsbetriebe (Hersteller und Großhandel) sowie anderen Verbänden. Um <strong>die</strong><br />

bestehenden Kontakte zu pflegen und damit eine wirksame Interessensvertretung zu<br />

gewährleisten, organisiert der <strong>Fachverband</strong> regelmäßig Veranstaltungen für <strong>die</strong><br />

Ansprechpartner aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Eine umfangreiche<br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012


Öffentlichkeitsarbeit (siehe dazu auch Grund Nr. 1) untermauert zusätzlich <strong>die</strong><br />

gemeinsame Interessensvertretung.<br />

11<br />

Ein wichtiges Betätigungsfeld des <strong>Fachverband</strong>es stellen Tarifverhandlungen mit den<br />

Gewerkschaften dar. Die Berufsorganisation ist dadurch in der Lage, aktiv an der<br />

Gestaltung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen für <strong>die</strong> SHK-Handwerke<br />

mitzuwirken. Durch Tarifverträge wird eine Normierung der<br />

Arbeitsvertragsbedingungen erreicht, und somit <strong>die</strong> Grundlage für einheitliche<br />

Arbeitsbedingungen für Betriebe der gleichen Branche geschaffen. Bis zu einem<br />

gewissen Grad wird damit ein Unterbieten der Preise durch Konkurrenten verhindert.<br />

Zudem ersparen Tarifverträge dem Arbeitgeber <strong>die</strong> Notwendigkeit, kostenaufwändig<br />

individuelle Einzelarbeitsverträge zu erstellen bzw. den Marktgegebenheiten<br />

anzupassen. Dennoch bleibt dem einzelnen Betrieb ein hoher unternehmerischer<br />

Freiraum erhalten.<br />

Grund Nr. 12: Image, Branchentreff und Meinungsaustausch<br />

Im Grund Nr. 11 wurden bereits <strong>die</strong> vielfältigen Kontakte der Berufsorganisation<br />

erläutert, <strong>die</strong> im Rahmen der gemeinsamen Interessensvertretung auf Landesebene<br />

gepflegt werden. Doch das herausragendste öffentlichkeitswirksame Ereignis zur<br />

Imagepflege ist der jährliche Verbandstag, der an wechselnden Orten in Kooperation<br />

mit der lokalen SHK-Innung durchgeführt wird.<br />

Der Verbandstag gibt dem <strong>Fachverband</strong> <strong>die</strong> Gelegenheit, <strong>die</strong> verbandlichen<br />

Arbeitsbereiche und <strong>die</strong> Verbandspolitik den Mitgliedern sowie der Öffentlichkeit<br />

darzustellen und das Image der Branche zu verbessern. Darüber hinaus werden in<br />

der Fachtagung „SHK-Infos: Aktuelles und Trends“ wichtige, zukunftsweisende<br />

Themen der Berufsorganisation, Technik, Betriebswirtschaft und Berufsbildung<br />

vorgestellt. Für Entspannung und Zerstreuung sorgen der Festabend und Ausflüge.<br />

Schon seit vielen Jahren bestehen Partnerschaften mit ausländischen<br />

Berufsverbänden, insbesondere in der Schweiz und im Elsass. Bei der<br />

Zusammenarbeit stehen vor allem aktuelle Fragen zu grenzüberschreitenden<br />

Themen im Mittelpunkt. Im Verbandsleben gibt es für <strong>die</strong> Innungsmitglieder auf<br />

regionaler Ebene zahlreiche Gelegenheiten des kollegialen Erfahrungsaustauschs.<br />

Komplexe Themen werden in Fachgruppensitzungen und bei<br />

Seminaren/Fachtagungen behandelt. Meinungsaustausch auf einer speziellen<br />

fachlichen Ebene findet bspw. für Ofen- und Luftheizungsbauer beim jährlichen<br />

Walter-Bucerius-Seminar sowie für Klempnerbetriebe beim jährlichen Klempnertreff<br />

Baden-Württemberg statt.<br />

Innungsmitglieder haben <strong>die</strong> Möglichkeit, in der Innung oder in Ausschüssen und<br />

Gremien des <strong>Fachverband</strong>es mitzuarbeiten, um selbst Einfluss auf <strong>die</strong> Gestaltung der<br />

Verbandsarbeit zu nehmen.<br />

26.10.2012 we / G:\we\Mitgliederwerbung 2012 - Inhalt.doc<br />

Vorteile der <strong>Mitgliedschaft</strong>; Stand: 17.10.2012

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