05.11.2013 Aufrufe

Analyse, Problemen, Rekonstruktion - Materials of Alexey Shipunov

Analyse, Problemen, Rekonstruktion - Materials of Alexey Shipunov

Analyse, Problemen, Rekonstruktion - Materials of Alexey Shipunov

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

(Eurotia ceratoides), Artemisia,<br />

Acantholimon ein. Hier sind solche Arten der<br />

Schmetterlinge, wie Pontia chloridice, Pieris<br />

deota, Thersamonia solskyi, Polyommatus<br />

erigone, Hesperia comma charaktervoll.<br />

Kryophite teppich-alpin Wüsten<br />

werden von der Teppichgrasvegetation (in<br />

der Regel, ohne stachelige Pflanzen) auf<br />

kleinsteinschutten und die steinigen Stellen<br />

in den Höhen von 4200 – 4300 bis zu 5000<br />

m charakterisiert. Hier beherrschen<br />

Oxytropis, Potentilla pamiroalaica, P.<br />

pamirica, Plantago arachnoidea, Cobresia.<br />

Am öftesten treffen sich hier Pontia<br />

callidice, Colias cocandica, Colias<br />

marcopolo, Karanasa leechi, Pyrgus alpinus.<br />

Gerollen besetzen die grossen Räume<br />

in der nebenkammich Zone. Steinschutt-,<br />

Kleinstein- und Grosssteingerolle liegen<br />

zusammen mit den Gletschern und die Felsen<br />

<strong>of</strong>t. Zwischen den Steinen treffen sich die<br />

seltenen abgesonderten Pflanzen von<br />

Puccinella subspicata, Draba olgae,<br />

Christolea pamirica, Corydalis stricta,<br />

Rhodiola heterodonta, Rosularia<br />

tadzhikistana, Primula turkestanica und<br />

einige andere. Für Gerollen sind Parnassius<br />

actius, Koramius jacobsoni, Kreizbergius<br />

simo, Melitaea fergana, Melitaea shandura,<br />

Polycaena tamerlana am charaktervollsten.<br />

Die Felsen von den Stellen gründen die<br />

ununterbrochenen riesenhaften Wände, legen<br />

die Spitzenwerte auf Kammen ab. Oft treffen<br />

sich auch die zerstörten Felsen mit<br />

grosssteinige von den Unordnungen und<br />

felsig Sayen. Manchmal sind die<br />

Felsenmassive von den engen Kanonen<br />

durchgeschnitten, deren Wände fast auf<br />

Zehnen der Meter vertikal abgerissen<br />

werden. In den Rißen der Felsen treffen sich<br />

die seltenen Pflanzen, im Grunde ist es die<br />

selben Arten, daß auf Gerollen verbreitet<br />

sind. Am öftesten treffen sich auf den Felsen<br />

Parnassius jacquemontii, Kailasius<br />

charltonius, Paralasa summa.<br />

Alai<br />

Dieses umfangreiche Bergland, das<br />

praktisch ganzen zentralen Teil<br />

Bergmittelasiens besetzt, besteht alles aus<br />

zwei gross Gebirgsketten: Alai (=Alajsky)<br />

und Transalai (=Zaalajsky). Beide Ketten<br />

sind parallel nach der Beziehung der Freund<br />

zum Freund angeordnet und befinden sich<br />

gerade im Zentrum der<br />

Faunentauschprozeße am Territorium<br />

Mittelasiens: aus dem Norden sie schließen<br />

sich die Tienschangebirgen und das<br />

ferganische Tal, um Süden mit Alai liegen<br />

Pamir und Darvaz, aus Westen und des<br />

Südwestens es Gissar, und aus Osten – der<br />

chinesische Teil des Tienschans und Pamirs<br />

dicht an. Insgesamt kann man Fauna<br />

scharlachrot wie gemischt, wie das Ergebnis<br />

der zahlreichen Migrationen der<br />

Schmetterlinge und lokal formogenetische<br />

Prozeße charakterisieren. Hier unterscheidet<br />

man folgende Höhengürtel:<br />

1700 – 2300 m. Hier überwiegen die<br />

Halbsavannen mit gelichtetem<br />

xerophytartigem Baumbewuchs. Für<br />

diesen Gürtel sind Rhopalocerenarten<br />

aus dem Gissar und Darvaz typisch, z.B.<br />

Chazara tadjika, Melitaea chitralensis,<br />

Polyommatus magnificus und<br />

Polyommatus poseidonides.<br />

2000 – 3000 m. Der Baum-Gebüsch-Gürtel<br />

mit Ahorn und Weide im unteren<br />

Bereich und Heckenrose und Wacholder<br />

im oberen Teil. Hier finden sich außer<br />

den weitverbreiteten Arten auch<br />

Endemismen der Alai wie z.B. Colias<br />

sieversi, Pieris tadjika, Hyponephele<br />

maureri, Hyrcanana sarta und Cupido<br />

alaina.<br />

2800 – 3500 m. Steppen und Wiesen. Es sind<br />

hier Arten verbreitet, die typisch für den<br />

feuchten Tienschan sind: Colias thisoa,<br />

Colias staudingeri, Oeneis hora und<br />

Cupodo osiris.<br />

3500 – 4000 m. Kurzgrasige Wiesen,<br />

gelichtete Pflanzen des Hochgebirges.<br />

Es kommen die üblichen<br />

Hochgebirgsarten Mittelasiens vor,<br />

darunter z.B. Koramius staudingeri,<br />

Erebia radians, Erebia progne und<br />

Boloria generator.<br />

14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!