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Ausgabe 1/13 PDF herunterladen - Servicehaus Sonnenhalde

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Ostern<br />

Eine runde Sache<br />

Ostereimuseum feiert 20-jähriges Jubiläum<br />

mit nostalgischer Note<br />

Im Februar 1993 eröffnete in Sonnenbühl im Landkreis Reutlingen<br />

das erste Ostereimuseum Deutschlands. Anlässlich des<br />

20-jährigen Jubiläums lockt das Haus mit der Sonderausstellung<br />

„Gut verpackt“, bei der Ovales aus Pappe im Mittelpunkt steht.<br />

Im ehemaligen Schulhaus, das aufwändig saniert wurde, fanden<br />

Eier aller Art ihr neues Nest. Gelb wie der Dotter ist die Außenfassade<br />

gestrichen. 60 Kilometer von Stuttgart entfernt, auf der<br />

Schwäbischen Alb, liegt das Museum. 7.000 Exponate, die aus<br />

den verschiedensten Ländern und Epochen stammen, haben sich<br />

im Laufe der 20 Jahre angesammelt. Eine Auswahl davon zeigt<br />

die Dauerausstellung. Vom daumenkleinen Finkenei bis zum<br />

Handflächengroßen Straußenei spannt sich der Bogen. Bemalte,<br />

bestickte, beschriftete und beklebte Kunstwerke lassen sich in<br />

den Vitrinen bestaunen. Auch beleuchtet das Haus viele Aspekte<br />

des österlichen Brauchtums: Etwa was das Ei mit Ostern zu tun<br />

hat oder wie regional unterschiedlich das Fest gefeiert wurde.<br />

Die Kunstwerke in Schale brillieren in vielen Formen, zum Beispiel<br />

als Coca-Cola-Ei oder als im Hühnerei eingesperrter Weihnachtsmann.<br />

Für die Sonderausstellung „Gut verpackt” werden rund 150 Fülleier<br />

aus Pappe gezeigt. Ein Sammler stellt die Exponate zur Verfügung.<br />

Sie stammen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die<br />

Gegenwart. Das älteste Stück - es ist mit glitzerndem Silberpapier<br />

verziert - wurde 1910 gefertigt. Dieses Ei beleuchtet wie sich das<br />

Schenken, vormals nur von der Oberschicht praktiziert, seit dem<br />

Biedermeier bei einfacheren Kreisen durchsetzte - womit preiswertere<br />

Materialien wie Pappe zum Einsatz kamen. Die meisten<br />

Ausstellungsstücke sind mit Papier überzogen, oft handgemalt<br />

oder mit Aufdrucken beklebt. Sie zeigen Meister Lampe, Küken,<br />

Hähne und als skurrile Idee einen Hasen auf einer Rakete. Neben<br />

diesen nostalgischen Motiven reihen sich zeitgenössische Abbildungen<br />

wie fotorealistische Drucke und Pop-Art-Hasen ein. Gefüllt<br />

wurden die Eier mit Gaben für Erwachsene, beispielsweise<br />

Schmuck. Süßigkeiten für Kinder kamen dazu. Phantasievoll<br />

verpackt, gab es das gefüllte Ei jedes Jahr und sicherte so die<br />

Botschaft „Frohe Ostern“.<br />

Viele Veranstaltungen, wie der Künstlermarkt vor Ostern, Malkurse,<br />

Sonderführungen oder Lesungen im Museum runden das<br />

Jubiläumsjahr ab. Informationen und Termine gibt es bei der<br />

Tourist-Info Sonnenbühl, Telefon 07128/925-18 oder unter www.<br />

sonnenbuehl.de.<br />

Öffnungszeiten des Ostereimuseums:<br />

23. Februar bis 20. Mai 20<strong>13</strong>: Dienstag bis Samstag 10 bis 17<br />

Uhr. Sonntag und Feiertag 11 bis 17 Uhr. Montags geschlossen,<br />

Ausnahme Feiertage.<br />

21. Mai bis 3. November 20<strong>13</strong>: Sonntags <strong>13</strong> – 17 Uhr. Für<br />

Gruppen täglich nach Anmeldung.<br />

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