Pressespiegel 2012 - Wein-Bastion Ulm
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BEST OF REVUE DE PRESSE ALLEMAGNE <strong>2012</strong><br />
BEST OF PRESSESPIEGEL DEUTSCHLAND <strong>2012</strong><br />
Sommaire - Inhaltsverzeichnis<br />
FAZ – 12.11.<strong>2012</strong> - print<br />
Playboy – 12.<strong>2012</strong> - print<br />
Falstaff – 12.<strong>2012</strong> - print<br />
Mondo - 11.<strong>2012</strong> – print<br />
Creativ Verpacken - 10.<strong>2012</strong> - print<br />
Mondo Champagne - 10.<strong>2012</strong> – print<br />
Bar News - 08.<strong>2012</strong> - Print<br />
Effilee - 08.<strong>2012</strong> - Print<br />
Fine Art of Living – 18.06.<strong>2012</strong> – Online<br />
Effilee Online - 16.04.<strong>2012</strong> - Online<br />
Genussmaenner.de - 09.05.<strong>2012</strong> - Online<br />
Country - 12.<strong>2012</strong> - print<br />
Style Ranking – 21.11.<strong>2012</strong> - online<br />
Champagne Magazin - 10.<strong>2012</strong> – print<br />
29.01.2013<br />
Pressekontakt Deutschland Champagne Bruno Paillard<br />
David Ecobichon – Hermann Hesse Strasse 39 – 72762 Reutlingen<br />
Tel. +49 7121 241 4045 - david@ecobichon.de
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Unternehmen<br />
MONTAG, 12. NOVEMBER <strong>2012</strong> · NR. 264 · SEITE 17<br />
„Meine Champagner<br />
sollen den Boden, das<br />
einzigartige Terroir der<br />
Champagne ausdrücken.“<br />
Boizel Chanoine Champagne (BCC) auf<br />
die Beine und brachten es mit Hilfe des<br />
französischen Königs der Börsengänge,<br />
Louis Thannberger, 1996 an die Pariser<br />
Börse. Rasch expandierte BCC und übernahm<br />
1997 Philiponnat, De Venoge und<br />
Alexandre Bonnet dann 1998, im März<br />
2006 schließlich Lanson, die international<br />
bekannteste Marke. Es folgte die Umfirmierung<br />
in Lanson BCC.<br />
„Wir hatten damals die Wahl, Taittinger<br />
oder Lanson zu kaufen“, berichtet<br />
Paillard. Taittinger sei gut geführt gewesen,<br />
allerdings mit riesigen <strong>Wein</strong>flächen,<br />
die den Kauf sehr teuer machten. Lanson<br />
sei das Gegenteil gewesen: günstiger, mit<br />
einem großen Lagerbestand an Flaschen<br />
und wirtschaftlich angeschlagen. „Lanson<br />
war doppelt so groß wie BCC, schrieb<br />
aber Verluste“, sagt Paillard. Lanson war<br />
damals die Nummer drei in der Champagne,<br />
BCC siebtgrößter Hersteller. Und<br />
heute, nach der erfolgreichen Restrukturierung<br />
von Lanson, ist Paillard froh, sich<br />
für diese Marke und nicht für Taittinger<br />
entschieden zu haben, zumal es den Taittingers<br />
gelungen ist, das prestigereiche<br />
Champagnerhaus trotz der vergangenen<br />
Erbstreitigkeiten in der Familie zu halten.<br />
Die Börse bringe weder Lanson BCC<br />
zurzeit etwas noch Bruno Paillard selbst.<br />
Aber ihm gefällt die Idee, ein familiengeführtes<br />
Champagner-Haus zu besitzen<br />
und an einem börsennotierten Zusammenschluss<br />
beteiligt zu sein. Jetzt kommt<br />
eine neue Etappe: Vier Kinder hat er und<br />
eine Tochter arbeitet derzeit bei Champagne<br />
Paillard. „Sie stellt sich sehr gut an“,<br />
lobt der Vater. CHRISTIAN VON HILLER<br />
Das Unternehmergespräch: Bruno Paillard, der Gründer des Champagner-Herstellers Paillard<br />
„Ich verkaufe nicht<br />
an Supermärkte“<br />
in der Region. „Lanson BCC ist das Ergebnis<br />
meiner Freundschaft zu Philippe Baijot“,<br />
erzählt Paillard. Zusammen wollten<br />
sie einen Zusammenschluss kleinerer<br />
Champagner-Häuser gründen, der eine<br />
gewisse Finanzkraft entwickelt, aber<br />
doch die Werte jedes einzelnen Hauses<br />
respektiert. Baijot war damals Vertriebsleiter<br />
von Lanson, und Paillard sagte zu<br />
ihm: Philippe, du bist doch zu alt für ein<br />
Angestelltendasein, lass’ uns etwas Neues<br />
gründen. So erzählt es Paillard im Rückblick.<br />
1994 stellten sie das Unternehmen<br />
Dem Franzosen ist es<br />
gelungen, sich einen<br />
Platz neben den großen<br />
Traditionshäusern in der<br />
Champagne zu sichern.<br />
D<br />
REIMS, 11. November<br />
ie Adresse könnte kaum bezeichnender<br />
sein: Avenue de Champagne<br />
in Reims. Dort liegt der Sitz<br />
von Champagne Bruno Paillard, und der<br />
Besucher denkt vielleicht gleich an ein<br />
prachtvolles Palais, etwas kitschig und<br />
überladen, mit einem langen Gewölbekeller<br />
tief unten im Kreideboden der Champagne.<br />
Doch weit gefehlt. Die Avenue de<br />
Champagne ist eine gesichtslose Ausfallstraße,<br />
die vom Stadtzentrum von Reims<br />
nach Süden führt in Richtung Epernay,<br />
der eigentlichen Hauptstadt der Champagne.<br />
Gegenüber von einigen Supermärkten<br />
– „Hypermarchés“ in Frankreich genannt<br />
– liegt ein moderner Zweckbau, gebaut<br />
aus onduliertem Inox-Stahl, mit einem<br />
herausragenden Glaskubus. Hier ist<br />
der Sitz von Champagne Bruno Paillard.<br />
Dieser Stil ist überhaupt nicht „comme<br />
il faut“, wie es sich gehört, würden altmodische<br />
Champagner-Liebhaber sagen.<br />
Doch das sind auch die Erzeugnisse von<br />
Bruno Paillard nicht. Sperrig wirkt sein<br />
Champagner beim ersten Schluck, überhaupt<br />
nicht so zuckrig-süß wie die teuren<br />
Massenerzeugnisse, die sich üblicherweise<br />
in die Supermarktregale drängen. Trocken,<br />
fast herb zu Beginn. Doch dann öffnen<br />
sich die <strong>Wein</strong>e. Die feine Perlage<br />
setzt sich durch und ein Hauch von Kreide,<br />
authentische Urtümlichkeit. „So sollen<br />
meine Champagner sein“, sagt Bruno<br />
Paillard. „Sie sollen den Boden, das einzigartige<br />
Terroir der Champagne, ausdrücken,<br />
unverfälscht und ehrlich.“<br />
Der Champagner-Genießer soll sich<br />
dem Terroir dieser <strong>Wein</strong>e anpassen, nicht<br />
der Champagner dem, was die Erzeuger<br />
für den Geschmack der größtmöglichen<br />
Masse halten. „Ich habe von Anfang an gesagt,<br />
dass ich meine Champagner nicht<br />
im Einzelhandel verkaufe“, sagt Paillard,<br />
ein sportlicher Franzose, Typ Gentleman,<br />
der im kommenden Jahr seinen 60. Geburtstag<br />
feiert, doch leicht für Anfang<br />
Fünfzig durchginge.<br />
Seinem Grundsatz ist er treu geblieben.<br />
Seine Erzeugnisse finden sich nur in<br />
Restaurants, Hotels und dem Fachhandel,<br />
dafür jedoch zum allergrößten Teil im<br />
Ausland, nicht in Frankreich. Auch sonst<br />
mag Paillard keine Kompromisse. Die Flasche<br />
ließ er selbst entwerfen, es ist eine<br />
Nachbildung der historischen Champagner-Flasche.<br />
Und er verwendet nur <strong>Wein</strong>e<br />
aus der ersten Pressung, grundsätzlich<br />
nicht die aus der zweiten, in der sich mehr<br />
Bitterstoffe ansammeln, die der Kellermeister<br />
unter Umständen durch eine höhere<br />
Dosage Zucker überspielen muss.<br />
Reich dürfte ein Hersteller damit kaum<br />
werden, wenn er so konsequent auf Qualität<br />
setzt. Denn sein Basis-Champagner,<br />
Champagne Bruno Paillard Brut Première<br />
Cuvée, der das Gros des Umsatzes ausmacht,<br />
ist im deutschen Fachhandel zu<br />
rund 36 Euro die Standardflasche zu finden<br />
und kostet damit so viel wie eine Flasche<br />
Veuve Clicquot oder Moët Chandon.<br />
Rund 500 000 Flaschen jährlich setzt er<br />
ab. Damit bleibt Paillard ein Mittelständler<br />
unter den großen Champagner-Häusern;<br />
einer, der es geschafft hat, sich zwischen<br />
die alteingesessenen Häuser zu<br />
zwängen, aber nicht jemand, der ihnen<br />
wirklich das Fürchten lehren könnte.<br />
Dazu ist der Markt der echten Champagner-Liebhaber<br />
doch zu klein und zu<br />
stark umkämpft.<br />
Doch mit seiner Champagner-Kellerei<br />
hatte Paillard ein kleines Unternehmen<br />
aufgebaut, von dem sich gut leben ließe.<br />
Das schien ihm allerdings nicht genug zu<br />
sein. Jedenfalls beschied er sich nicht mit<br />
dem Aufbau seines Betriebs, sondern<br />
ging weiter. „Ich trage vier Hüte“, sagt er.<br />
„Ich bin zu 100 Prozent Eigentümer von<br />
Champagne Bruno Paillard, dann bin ich<br />
mit einigen Partnern an der börsennotierten<br />
Lanson BCC beteiligt, dann habe ich<br />
Das Unternehmen<br />
In einem Geschäft, in dem viele Unternehmen ihren Ruf<br />
auf lange Tradition aufbauen, war Champagne Bruno Paillard<br />
lange ein Fremdling. Das Haus ist lediglich 31 Jahre alt<br />
und residiert in einem modernen Zweckbau am Stadtrand<br />
von Reims – es war die erste überirdische Kellerei überhaupt<br />
in der Champagne. Zunächst war Champagne Bruno<br />
Paillard ein reines Handelshaus, bis Paillard 1994 begann, eigene<br />
Rebflächen zu kaufen. Heute verkauft er rund 500 000<br />
Flaschen jährlich, drei Viertel davon in den Export.<br />
Der Unternehmer<br />
ein <strong>Wein</strong>gut in der Provence gekauft, und<br />
schließlich bin ich noch Präsident der<br />
Kommission zur Verteidigung der <strong>Wein</strong>e<br />
der Champagne.“<br />
Seine Gefühle sind genauso getaktet<br />
wie seine Aufgaben. „Champagne Bruno<br />
Paillard gehört meine Leidenschaft, Lanson<br />
BCC ist ein rationales Geschäft und<br />
die Geschichte einer Freundschaft“, sagt<br />
Paillard. Das <strong>Wein</strong>gut Sarrins in der Provence<br />
sei ein Zeitvertreib für das Wochenende<br />
und die Aufgabe im Verband entspringe<br />
einem Pflichtgefühl.<br />
Obwohl die alten Traditionsmarken<br />
wie Veuve Clicquot, Mumm, Heidsieck<br />
oder Moët & Chandon das internationale<br />
Champagner-Geschäft dominieren, ist es<br />
nicht so ungewöhnlich, dass immer wieder<br />
neue Champagner-Häuser entstehen.<br />
Viele Winzer verkaufen einen Teil ihrer<br />
Ernte sofort an die großen Händler und<br />
Hersteller, und sei es nur, um die Löhne<br />
Foto Jan Roeder<br />
1953 wurde Bruno Paillard in der Champagner-Stadt Reims<br />
geboren. Schon sein Vater handelte mit den Grundweinen<br />
für Champagner. Sechs Jahre lang lernte auch Paillard<br />
diesen Beruf, entschied 1981 jedoch, sich selbständig zu<br />
machen. Er verkaufte seinen alten Jaguar, um sein eigenes<br />
Champagner-Haus mit einem Grundkapital von umgerechnet<br />
15 000 Euro zu gründen. 1991 gründete er einen Zusammenschluss<br />
von Champagner-Häusern, der heute unter Lanson<br />
BCC firmiert, und brachte ihn 1996 an die Börse.<br />
für die Erntehelfer zu bezahlen. Doch<br />
dann bauen sie häufig einen Teil ihrer<br />
Ernte zu eigenen Produkten aus, die sie<br />
selbst vermarkten. In dieser Tradition<br />
steht gewissermaßen auch Champagne<br />
Paillard. Und viele Hersteller begnügen<br />
sich damit, mit einer kleinen Kellerei ein<br />
gutes Auskommen zu erreichen.<br />
Lanson BCC dagegen ist einem unternehmerischen<br />
Impuls entsprungen und insofern<br />
ein ungewöhnliches Unternehmen
Lebensart I Genuss<br />
Bruno Paillard,<br />
Première Cuvée,<br />
Brut, 35 Euro,<br />
www.vif.de<br />
Jacquart, Cuvée<br />
Mosaïque,<br />
Brut, 26,90 Euro,<br />
www.hawesko.de<br />
Baron-Fuenté,<br />
La Révélation,<br />
Brut, 19,90 Euro,<br />
www.hawesko.de<br />
Playboy Lokal-Termin<br />
Mani, Berlin-Mitte<br />
Zwanglos<br />
Das „Mani“-Restaurant, Schwester der<br />
„Amano“-Bar in Berlin, ist alles, aber nicht<br />
förmlich: als ob man sich zu Hause für ein<br />
leckeres Mahl vor dem Kamin im Wohnzimmer<br />
niederließe. Kulinarisch geht es<br />
ebenso zwanglos zu: edles Dry Aged<br />
Entrecote oder – sehr beliebt – die „Chuzpeles“,<br />
kleine Schweinereien. Gerade wurde<br />
das Restaurant zum „Szenerestaurant<br />
<strong>2012</strong>“ gekürt – verdient! Hauptspeisen ab<br />
16,50 Euro, www.mani-restaurant.com<br />
Lässig – und dennoch sehr<br />
chic: das „Mani“ in Berlin<br />
<strong>Wein</strong>Probe<br />
Folge 27<br />
Das Getränk für besondere Anlässe? Klar,<br />
Champagner. Meist greift man da nach<br />
einer Flasche aus einem der bekannten<br />
Häuser. Darunter tragen einige ihren guten<br />
Ruf völlig zu Recht. Einige aber liefern<br />
eher reizarme Schaumweine, deren hoher<br />
Preis nur der edle Name rechtfertigt. Doch<br />
abseits dieser Marken gibt es kleinere oder<br />
jüngere Hersteller, die sehr gute Qualität<br />
zum moderaten Preis anbieten. Spannend,<br />
sich da umzusehen!<br />
Baron-Fuenté hat für seinen Champagner<br />
einen treffenden Namen gewählt:<br />
„La Révélation“, „die Offenbarung“. Denn<br />
dieser Tropfen überrascht mit einem verführerischen<br />
Vanilleduft. Nicht zu trocken,<br />
die Säure ist ausgewogen, am Gaumen begeistert<br />
er mit buttrigen Apfelkuchengout.<br />
Punktabzug gibt’s nur beim Blubberfaktor:<br />
Die Perlage ist etwas lahm. Dennoch: für<br />
knapp 20 Euro ein feiner Champagner!<br />
Ebenso wie der „Brut Mosaïque“ aus dem<br />
Champagner<br />
Neue Perlen<br />
Es muss nicht immer der bekannte Name sein: Manche<br />
exzellenten Champagner werden in kleineren oder jüngeren<br />
Häusern produziert. Und das nicht selten zum guten Preis<br />
Hause Jacquart, im Besitz der Groupe Alliance<br />
Champagne, einem Zusammenschluss<br />
von 1800 Winzern. In der Nase: Wiesenblumen<br />
und -kräuter. Die Perlage ist ruhig,<br />
aber stetig. Beim Trinken entpuppt sich<br />
der Bursche als lebhaft und komplex: Da<br />
sind Lebkuchen, Zitronenthymian und ein<br />
Hauch von grünem Olivenöl. Eine Herzhaftigkeit,<br />
die man sich von manch „großem“<br />
Tropfen wünschen würde!<br />
Bruno Paillard macht erst seit 1982<br />
Champagner. Mit modernsten Methoden,<br />
ohne Kreidekellerromantik. Und er hat Erfolg:<br />
Bruno Paillard steht auf den <strong>Wein</strong>karten<br />
von 422 Sterne-Restaurants weltweit. Ist<br />
sein „Première Cuvée“ mal im Glas, gehen<br />
die Fruchtraketen hoch: Cassis, Waldfrüchte,<br />
Zitrone. Die exotisch-nussigen Noten<br />
passen hervorragend zu der ausgeprägten<br />
Mineralik. Was für eine Eleganz! Klar, der<br />
Tropfen kostet auch Geld. Aber hier trinken<br />
wir Maserati und nicht S-Klasse. A<br />
Wärmendes<br />
WinterJackE<br />
Wenn es draußen kalt wird, brauchen wir<br />
was Kräftiges. Aber wir können ja nicht<br />
immer Schnaps trinken. Leckere Alternative:<br />
ein Punsch. Jack Daniel’s serviert uns<br />
seinen „Winter Jack“, der – im Gegensatz<br />
zum Glühwein – nicht auf übersäuertem<br />
Billigrotwein basiert. Sondern auf seinem<br />
Whiskey Old No. 7. Zusammen mit<br />
Apfelsaft und weihnachtlichen Gewürzen<br />
haben die Jungs in Tennessee uns da<br />
einen Punsch gebraut, der zwar nicht<br />
ganz jugendfrei ist (15 Prozent), uns aber<br />
gut über den Winter bringt. Ca. 13 Euro,<br />
www.jack-lives-here.de/shop<br />
Mild, aber<br />
dennoch ein<br />
echtes<br />
Männergetränk:<br />
der<br />
„Winter Jack“<br />
Redaktion: KLAUS MERGEL<br />
Fotos: pr (2), smartobjekts.de<br />
146 Dezember <strong>2012</strong> / Playboy
tasting / Champagner<br />
92<br />
Gimonnet<br />
Gimonnet Oenophile<br />
Extra Brut 2005 CH<br />
Helles Grüngelb, feines Mousseux. Frische<br />
weiße Apfelfrucht, Noten von Orangenzesten,<br />
angenehme vegetale Würze.<br />
Stoffige gelbe Frucht am Gaumen, dezenter<br />
Blütenhonig, komplex und mineralisch,<br />
verfügt über Länge, harmonischer<br />
Nachhall, feiner Speisenbegleiter.<br />
www.feinspitz.com, € 38,–<br />
90<br />
Gimonnet Cuis 1er Cru Brut<br />
Mittleres Grüngelb, feine, anhaltende Perlage.<br />
Feine Anklänge von weißem Apfel,<br />
Blütenaromen, ein Hauch von Orangen<br />
und Wiesenkräutern. Saftige Textur, weiße<br />
Tropenfruchtanklänge, gute Rasse, zitronige<br />
Nuancen, trinkanimierender Stil.<br />
www.feinspitz.com, € 33,–<br />
92+<br />
Henri Giraud<br />
Henri Giraud Code Noir PN<br />
Mittleres Gelbgrün, anhaltende, feine Perlage.<br />
Zart nussige Anklänge, feines Biskuit,<br />
mit reifer Apfelfrucht unterlegt. Am<br />
Gaumen kraftvoll, wirkt sehr saftig, frisch<br />
strukturiert, angenehme Extraktsüße,<br />
zitronige Reflexe im Abgang, besitzt eine<br />
gute Länge, sehr vinöser Gesamteindruck.<br />
www.gawein.at<br />
€ 79,–<br />
91<br />
Henri Giraud Esprit CH/PN<br />
Mittleres Gelbgrün, lebendiges Mousseux.<br />
Feine Nuancen von Honig, reife Apfelfrucht,<br />
ein Hauch von Orangenblüten. Saftige Textur,<br />
deutliche Mineralik, finessenreich strukturiert,<br />
zitronig und frisch am Gaumen, feine weiße<br />
Fruchtanklänge im Abgang, gute Länge.<br />
www.gawein.at, € 29,40<br />
90<br />
Henri Giraud Esprit Rosé CH/PN<br />
Helles Lachsrot, feines Mousseux. In der Nase<br />
Anklänge von Himbeermark, zart rauchige<br />
Nuancen, rotbeeriger Touch. Knackige<br />
Textur, wieder feines rotes Waldbeerkonfit,<br />
frisch und harmonisch, sehr gastronomischer<br />
Stil, Kirschen im Rückgeschmack.<br />
www.gawein.at, € 35,80<br />
89<br />
Gosset<br />
Gosset Brut Grande Réserve CH/PN/PM<br />
Mittleres Goldgelb, feines, zartes Mousseux.<br />
Gereifte Nuancen von gelbem Apfel,<br />
etwas Mango, feiner Blütenhonig, mit<br />
dezenter Kräuterwürze unterlegt. Stoffig,<br />
karamelliger Touch, etwas Nougat,<br />
Orangen klingen an, dezente Fruchtsüße<br />
im Nachhall, reife Birnen im Nachhall.<br />
www.geko.at, Preis: k. A.<br />
89<br />
Gosset Grand Rosé CH/PN/Vin Rouge<br />
Mittleres Lachsrosa, feine Pinkreflexe,<br />
zartes Mousseux. Feiner Blütenhonig, ein<br />
Hauch von Waldbeeren, zart nach Marille,<br />
etwas Kirschen. Mittlerer Körper, rotbeerige<br />
Frucht, wirkt leichtgewichtig und<br />
frisch, zitronige Nuancen, weiße Noten<br />
im Abgang, es fehlt etwas an Länge.<br />
www.geko.at, Preis: k. A.<br />
89<br />
Goutorbe<br />
Goutorbe Cuvée Tradition Brut<br />
Mittleres Gelbgrün, anhaltendes Mousseux.<br />
Zart nach Apfel, Briochenote und Kräuterwürze,<br />
ein Hauch von Steinobst, Orangenzesten,<br />
bereits zugänglich. Mittlere Komplexität,<br />
zart extraktsüß, lebendige Säurestruktur,<br />
deutliche Mineralik im Finish,<br />
zitronige Nuancen im Rückgeschmack.<br />
www.weinco.at, € 25,99<br />
88<br />
Heidsieck & Co.<br />
Monopole<br />
Heidsieck & Co. Monopole<br />
Red Top Sec CH/PN/PM<br />
Helles Goldgelb, kräftige Perlage. Zart mit<br />
Wiesenkräutern unterlegte Nuancen von<br />
gelber Tropenfrucht, ein Hauch von Blütenhonig.<br />
Mittlere Komplexität, reife gelbe<br />
Birnenfrucht, opulente Textur, Honiganklänge,<br />
mineralische Nuancen im<br />
Abgang, reife Ananas im Nachhall.<br />
www.vrankenpommery.de, € 22,99<br />
87<br />
Heidsieck & Co. Monopole<br />
Blue Top Brut CH/PN/PM<br />
Mittleres Gelbgrün, kräftige, anhaltende<br />
Perlage. Zarte Kräuterwürze, ein Hauch<br />
von grünem Apfel, mineralischer Touch,<br />
eher verhaltenes Bukett. Zarte vegetale<br />
Nuancen, dezenter Säurebogen, salziger<br />
Touch, mit weißer Frucht unterlegt, zarte<br />
Extrakt süße im Finale.<br />
www.vrankenpommery.de, € 22,99<br />
95<br />
Krug<br />
Krug Vintage 2000<br />
Mittleres Grüngelb, feines, anhaltendes<br />
Mousseux. Feine Nuancen von Steinobst,<br />
ein Hauch von gerösteten Haselnüssen,<br />
zarte Kräuterwürze, mit angenehmer frischer<br />
Apfelfrucht unterlegt. Saftig und<br />
elegant, feine weiße Birnen und Mangonote,<br />
finessenreiche Struktur, harmonisch,<br />
mineralisch im Abgang, ungemein frisch,<br />
dezente Briocheanklänge im Finale, gute<br />
Länge, weiteres Reifepotenzial.<br />
Fachhandel, Vinotheken, € 300,–<br />
92<br />
Lallier<br />
Lallier Zero Dosage Grand Cru PN/CH<br />
Helles Grüngelb, lebendiges, anhaltendes<br />
Mousseux. Feine Kräuterwürze, frische<br />
weiße Frucht klingt an, Noten von Honigmelone<br />
und Birne. Am Gaumen saftig,<br />
rassig strukturiert, mineralischer Stil,<br />
elegant, mit langem Nachhall, ein<br />
perfekter Speisenbegleiter.<br />
www.doellerer.at, € 64,70<br />
90<br />
Lallier Grand Reserve Brut PN/CH<br />
Mittleres Gelbgrün, frische Perlage. Sehr<br />
frisches, attraktives Bukett, Nuancen von<br />
Zitrus, ein Hauch von grünem Apfel. Saftig,<br />
feine Extraktsüße, frisch strukturiert, harmonisch,<br />
bleibt gut haften, ein vielseitiger<br />
Speisenbegleiter.<br />
www.doellerer.at, € 31,60<br />
89<br />
Lallier Rosé Brut PN/CH<br />
Helles Lachsrosa, lebendige Perlage. In der<br />
Nase frische Apfelfrucht, ein Hauch Zitrone,<br />
rotbeerige Nuancen. Mittlerer Körper,<br />
dezente Extraktsüße, frische Struktur,<br />
mineralischer Nachhall, ein Hauch von<br />
Kirschen im Rückgeschmack.<br />
www.doellerer.at, € 36,50<br />
94<br />
Laurent-Perrier<br />
Laurent-Perrier Grand Siècle NV<br />
Leuchtendes Gelb, feines, anhaltendes Mousseux.<br />
Feine gelbe Fruchtnuancen, unterlegt<br />
mit Nuancen von Biskuit und gerösteten<br />
Mandeln, ein Hauch von Honig und kandierten<br />
Limettenschalen, angenehmer vegetaler<br />
Touch von Artischocken. Am Gaumen komplex,<br />
feine weiße Fruchtnuancen, sehr rassig<br />
und vital, frischer Säurebogen, zitronige<br />
Noten, mineralisch, harmonisch und gut<br />
anhaltend. Ein großer Luxus-Champagner<br />
von ungemeiner Vitalität.<br />
www.delfabro.at, € 206,–<br />
94<br />
Laurent-Perrier Cuvée Alexandra<br />
Rosé 1998<br />
Mittleres Lachsrosa, zarte Orangereflexe,<br />
feine Perlage. Zart floral unterlegtes rotes<br />
Waldbeerenkonfit, ein Hauch kandierter<br />
Veilchen, Rosolio, Orangenzesten. Saftige<br />
Textur, Nuancen von frischen Marillen, ein<br />
Hauch von Erdbeerkonfit, finessenreiche<br />
Säurestruktur, zeigt eine gute Balance und<br />
Länge, dezente Extraktsüße im Finale,<br />
Nuancen von Orangen auch im Nachhall,<br />
eine Referenz für Rosé-Champagner.<br />
www.delfabro.at, € 370,–<br />
92<br />
Laurent-Perrier Brut CH/PN/PM<br />
Helles Gelbgold, grüne Reflexe, lebendige<br />
Perlage. Attraktives Bukett nach weißem<br />
Apfel, ein Hauch von Limetten, minerali<br />
222 falstaff 08 / 12
Fotos: Claudia Schindlmaißer<br />
scher Touch. Straff und knackig, feine Frucht,<br />
ein Hauch von Steinobst, rassige Struktur,<br />
die ungemein trinkanimierend wirkt, zitronig-mineralische<br />
Nuancen im Abgang, ein<br />
toller Aperitif, aber auch Speisenbegleiter.<br />
www.merkurvinoweb.at,<br />
www.weinwelt.at, € 36,99<br />
92<br />
Laurent-Perrier Cuvée Rosé Brut PN<br />
Lachsrosa, zarte Orangereflexe. Rotes<br />
Waldbeerkonfit und Nuancen von eingelegten<br />
Kirschen, ein Hauch von Himbeermark,<br />
frische Zitruszesten. Elegant und<br />
mit runder Textur ausgestattet, geprägt<br />
von rotbeerigen Nuancen, vitaler Säurekern,<br />
angenehme Extraktsüße im Nachhall,<br />
ein frischer Roséstil, der sich auch<br />
zu asiatischer Küche anbietet.<br />
www.weinco.at, € 79,99<br />
92<br />
Laurent-Perrier Brut Millésimé 2002<br />
Kräftiges Gelb mit feinem Grünschimmer,<br />
sehr lebendiges feines Mousseux. Gelbe<br />
Steinobstanklänge, mit blumigen Akzenten<br />
unterlegt, ein Hauch von Brioche und<br />
feinem Blütenhonig. Am Gaumen stoffig,<br />
komplexe Textur mit feinen gelben Fruchtnuancen,<br />
finessenreiche Struktur, verfügt<br />
über Mineralik und Länge, ein wunderbarer<br />
Speisenbegleiter mit Reifepotenzial.<br />
www.delfabro.at, € 60,–<br />
90<br />
Laurent-Perrier Ultra Brut CH/PN<br />
Helles Gelb, anhaltende Perlage. Frische<br />
Apfelfrucht, zarte vegetale Würze, ein<br />
Hauch von Zitrus, weiße Tropenfrucht.<br />
Mittlerer Körper, finessenreich strukturiert,<br />
geradliniger Stil mit angenehmer<br />
Mineralik, ein trockener Champagner, der<br />
sich bei Tisch den Gerichten demütig, aber<br />
subtil unterordnet.<br />
www.delfabro.at, € 69,48<br />
Marguet Père et Fils<br />
90<br />
Marguet Père et Fils Rosé Grand Cru<br />
CH/PN<br />
Helles Lachsrosa, lebendiges Mousseux.<br />
Attraktive Beerenfrucht, fast dunkelfruchtige<br />
Nuancen, etwas Nougat und Blütenhonig,<br />
kandierte Mandarinen. Kraftvoll,<br />
reife gelbe Tropenfruchtaromen, finessenreiches<br />
Säurespiel, zitroniger Touch, rote<br />
Waldbeeraromen im Nachhall. (degor. 9/2011)<br />
www.weinco.at, € 39,99<br />
94<br />
Moët & Chandon<br />
Moët & Chandon – Dom Perignon<br />
2003 <br />
Mittleres Gelbgrün, feines, anhaltendes<br />
Mousseux. Mit feinen Briochenoten unterlegte<br />
gelbe Steinobstanklänge, feiner Apfeltouch,<br />
rauchig und mineralisch, zitronig.<br />
Komplex und stoffig am Gaumen, sehr<br />
intensive Aromatik, feine Extraktsüße,<br />
ein <strong>Wein</strong> von großer Tiefe und Länge,<br />
noch ungemein jung, wird sich auf der<br />
Flasche noch weiterentwickeln, Geduld<br />
wird belohnt.<br />
Fachhandel, Vinotheken, € 125,–<br />
92<br />
G. H. Mumm<br />
G. H. Mumm Cordon Rouge Brut<br />
Rosé PN/CH/PM<br />
Helles Lachsrosa, Orangereflexe, lebendiges<br />
Mousseux. Feine Nuancen von eingelegten<br />
Kirschen, florale Nuancen, ein<br />
Hauch von Zitruszesten, mit feinem Biskuit<br />
unterlegt. Saftig, elegante Textur, rotbeerige<br />
Nuancen, finessenreicher Säurebogen,<br />
bleibt gut haften, trinkanimierender,<br />
ausbalancierter Stil.<br />
www.delfabro.at, € 43,–<br />
91<br />
G. H. Mumm Cordon Rouge Brut PN/<br />
CH/PM, www.pernod-ricard-austria.com<br />
Mittleres Grüngelb. Zart nussig unterlegte<br />
Apfelfrucht, angenehme Briochearomen,<br />
kandierte Orangenzesten, attraktives<br />
Bukett. Stoffig, feine Birnenfrucht, elegante<br />
Textur, finessenreiches Säurespiel, mineralischer<br />
Touch im Nachhall, bleibt gut<br />
haften, ein vielseitiger Speisenbegleiter.<br />
www.delfabro.at, € 32,–<br />
93<br />
Bruno Paillard<br />
Bruno Paillard Brut Première Cuvée<br />
CH/PN/PM<br />
Mittleres Gelbgrün, feines, anhaltendes<br />
Mousseux. Feine gelbe Frucht, zart nach<br />
Mango und Ananas, mit nussigen Aromen<br />
unterlegt, ein Hauch von Zitruszesten.<br />
Saftig, elegant, feine gelbe Frucht auch<br />
am Gaumen, stoffig, finessenreich strukturiert,<br />
gute Länge, zitroniger Touch im<br />
Abgang, mineralischer Nachhall, tolles<br />
Potenzial.<br />
www.weinagenten.at, Preis: k. A.<br />
92<br />
Bruno Paillard Rosé Première Cuvée<br />
www.weinagenten.at<br />
Mittleres Lachsrot, feines Mousseux. Feines<br />
rotes Waldbeerkonfit, ein Hauch von<br />
Orangenzesten, florale Nuancen. Saftig,<br />
weiße Fruchtanklänge, rassig strukturiert,<br />
zitronige Noten, finessenreich, mit rotbeerigem<br />
Touch im Finale, ein toller Aperitif-<br />
Champagner.<br />
www.weinagenten.at, Preis: k. A.<br />
92<br />
Joseph Perrier<br />
Joseph Perrier Cuvée Royale Brut<br />
Vintage 2002 CH/PN/PM<br />
Helles Goldgelb, feines, anhaltendes Mousseux.<br />
Leicht rauchig unterlegte zarte Dörrobstnote,<br />
gelbe Fruchtanklänge, ein Hauch<br />
von Honig, gut gereiftes Bukett. Saftig,<br />
angenehme Kräuterwürze, reife Birnenfrucht,<br />
mineralisch, lebendig strukturiert,<br />
feine Apfel-Mango-Note im Abgang, gute<br />
Länge, ein vielseitiger Speisenbegleiter.<br />
www.vinisio.at, € 59,90<br />
92<br />
Joseph Perrier Cuvée Speciale<br />
Blanc de Blancs 2004 CH<br />
Mittleres Gelbgrün, lebendiges Mousseux.<br />
Zart mit einem Hauch von Honig unterlegte<br />
gelbe Frucht, reifer Apfel, attraktives<br />
Bukett. Saftig, gute Komplexität, zart nach<br />
Dörrobst, mit rassiger Säurestruktur unterlegt,<br />
besitzt eine gute Länge, zart nussiger<br />
Nachhall, guter Speisenbegleiter.<br />
www.vinisio.at, € 59,90<br />
91<br />
Joseph Perrier Cuvée Royale Brut<br />
PN/CH/PM<br />
Helles Grüngelb, lebendiges Mousseux.<br />
Einladende Nuancen von frischem grünem<br />
Apfel, ein Hauch von Wiesenkräutern.<br />
Saftige Textur, angenehme gelbe Frucht,<br />
finessenreiche Säurestruktur, mineralisch,<br />
zarter Zitrustouch, verfügt über gute<br />
Länge, auch als Aperitif einsetzbar.<br />
www.vinisio.at, € 39,90<br />
91<br />
Joseph Perrier Cuvée Royale Rosé<br />
PN/CH<br />
Lachsrosa mit zarten Pinkreflexen, lebendige<br />
Perlage. Feine Anklänge von roten<br />
Waldbeeren, ein Hauch von Kirschen und<br />
Himbeeren. Feine Textur, lebendig strukturiert,<br />
zitronige Nuancen, feine vegetale<br />
Würze, mineralisch mit rotbeerigem<br />
Nachhall.<br />
www.vinisio.at, € 49,90<br />
93<br />
Perrier-Jouët<br />
Perrier-Jouët Belle Epoque Rosé<br />
2004 PN/CH/PM<br />
Helles Lachsrosa, feines, anhaltendes<br />
Mousseux. Feine rotbeerige Nuancen, zarte<br />
Gewürzanklänge, ein Hauch von Zitruszesten<br />
und weißen Blüten. Stoffig, ein<br />
Hauch von Kirschen, elegante Textur, mineralisch<br />
und straff, finessenreich strukturiert,<br />
bleibt sehr gut haften, anhaltende<br />
Aromatik, sehr facettenreich im Rückgeschmack.<br />
www.delfabro.at, € 195,–<br />
93<br />
Perrier-Jouët Belle Epoque Blanc de<br />
Blancs 2002 CH<br />
Helles Grüngelb, feines Mousseux. Attraktives<br />
Bukett, feine gelbe Tropenfruchtanklänge,<br />
ein Hauch von Jasmin und Blütenhonig,<br />
zart nach Steinobst. Stoffig, gute<br />
Komplexität, saftige Apfelfrucht, finessenreicher<br />
Säurebogen, extraktsüßer Nachhall,<br />
bleibt lange haften, verfügt über<br />
sicheres Reifepotenzial, ein reicher<br />
Champagnerstil, feine karamellige<br />
Nuancen im langen Abgang.<br />
www.delfabro.at<br />
€ 287,–<br />
08 / 12<br />
falstaff<br />
223
Mondo Champagne<br />
Champagne Bruno Paillard<br />
Blanc de Blancs Brut Millésime 1999<br />
92/100<br />
<br />
Verkostet von/ dégusté par / tasted by<br />
Gerhard Eichelmann<br />
Verkostungsnotiz / fiche de dégustation / tasting note:<br />
Der Blanc de Blancs Brut Millésime 1999 stammt ausschließlich aus Grand Cru-Lagen der Côte des Blancs<br />
(Oger, Le Mesnil-sur-Oger) und wurde zehn Jahre auf der Hefe ausgebaut, die Dosage beträgt 6 Gramm.<br />
Er zeigt gute Konzentration im Bouquet, herrlich viel Frucht, feine Briochenoten, ist wunderschön eindringlich.<br />
Im Mund präsentiert er sich füllig, kraftvoll und komplex, besitzt reife Frucht, Substanz, Frische,<br />
ganz leicht salzige Noten, viel Länge. (11/2011)<br />
www.mondo-champagne.de<br />
www.mondo-heidelberg.de
Bruno Paillard stellt hohe Anforderungen:<br />
verwendet wird nur die erste Traubenpresse<br />
überwiegend aus den historischen Anbaugebieten<br />
Grand Cru und Premier Cru.<br />
Jede Flasche ist auf dem Rückenetikett<br />
mit dem Degorgementdatum versehen,<br />
dem Zeitpunkt des natürlichen Alterungsprozesses,<br />
in dem die Aromen entwickelt,<br />
die Farben dunkler und der Geschmack<br />
vielschichtiger werden.<br />
Luxus. ffi*äf*x*$g urud h{*rud#rh#ää<br />
'v'on Rai-t1on a Vt:ii+r<br />
fwa r5 ooo Vinzer bearbeiten<br />
-. die Rebflachen der Champagne<br />
rm Nordosten Frankreichs nach<br />
strengen Vorgaben. Nicht nur die Gesetze<br />
der Natur - Klima, Boden, Untergrund<br />
sowie Relief - müssen dabei beachtet werden,<br />
sondern auch die der unabhängigen<br />
Kontrollstellen, die die Qualitätssicherung<br />
des Champagners gewährleisten. Auf dem<br />
sett r9z7 streng abgegrenzten Anbaugebiet<br />
von 34ooo Hektar wachsen vorwiegend<br />
drei Rebsorten: die roten Trauben Pinot<br />
Noir und Meunier sowie die weiße Traube<br />
Chardonnay. Seit Jahrzehnten verfügen die<br />
\oinzer über einen gesunden Pflanzenbestand,<br />
der zur Veinlese beste Früchte liefert.<br />
Zur Traubenlese kommen für drei \[ochen<br />
roo ooo Helfer in die Region, um die Ernte<br />
von Hand durchzuführen. Ein aufirendiger<br />
und reglementierter Verarbeitungsprozess<br />
beginnt: Pressen, Vorklären, Gären.<br />
Im Frühjahr nach der \(einlese erfolgt die<br />
Flaschenabfüllung und damit die zweite<br />
Gärung mit Hilfe von Hefekulturen und<br />
Zttcker in der Flasche, was ein entscheidendes<br />
Merkmal für Champagner ist. Die Hefe<br />
zersetzt den Zucker, wodurch Alkohol und<br />
Kohlensäure entstehen. Über mehrere Jahre<br />
im Keller gelagert erhält das Getränk so seinen<br />
sensorischen Charakter.<br />
Champagner ist ein markenrechtlich geschutzter Begriff für in Flaschen<br />
gegorenen französischen Schaumwein. Die aufwendige, meist handwerkliche<br />
Herstellung unterliegt strengen Regeln. Wert und Qualität der<br />
Erzeugnisse rechtfertigen die Einstufung als Luxusgut.<br />
Der französische Künstler Louis Cane<br />
illustrierte den neun Jahre gelagerten<br />
Jahrgang >2002 Assemblage< mit<br />
dem Thema Seerosen, inspiriert von<br />
Claude Monet.<br />
Einer dieser nflinzer ist Bruno Paillard, der 3o \fleindörfern. unrer dem Markennamen<br />
das jüngste der großen champagnerhäuser Bruno Paillard gehen sie nt 75 prozent in<br />
in der champagne-Region um Reims führt. den Export nach Großbritannien, Italien,<br />
r98r gründete er das unternehmen und Japan und Deutschland in die gehobene<br />
errichtete krxze Zeit später eine moderne Gastronomie und den traditionellen Vein-<br />
Kellerei aus Edelstahl, Glas und Holz, die handel. O<br />
die drei edlen Behälter des Champagners<br />
symbolisieren. Die jährlich 5ooooo produzierten<br />
Flaschen stammen von eigenen<br />
\fleinbergen und von \fiinzern in mehr als<br />
12<br />
creat v verpacken 7/<strong>2012</strong>
Redaktion:<br />
Jutta Eichelmann<br />
Stefanie Boos<br />
Umschlaggestaltung: www.ultrabold.com<br />
Fotos: Jutta Eichelmann<br />
Karten: Seite 23: CIVC; Seite 28, 42, 54, 64: Les Champagnes des Vignerons<br />
Herstellung, Satz: Mondo Heidelberg<br />
Druck: TZ-Verlag<br />
Anschrift des Verlages:<br />
Mondo Heidelberg<br />
Bachstraße 27<br />
69121 Heidelberg<br />
champagne@mondo-heidelberg.de<br />
© 2013 Mondo Heidelberg<br />
Alle Rechte vorbehalten<br />
Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die angegebenen Preise oder die Verfügbarkeit der<br />
Champagner bei den Importeuren.<br />
ISBN 978-3-938839-33-1
Inhalt<br />
Autor 4<br />
Vorwort 5<br />
Warum Champagner? 6<br />
Die Champagne und ihre <strong>Wein</strong>e 8<br />
Eine kleine Geschichte des Champagners 9,5 9,5 9,5 10<br />
Wie Champagner entsteht 9,5 9,5 9,5 14<br />
Die vier Champagner-Regionen 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 22<br />
Montagne de Reims 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 24<br />
Vallée de la Marne 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 38<br />
Côte des Blancs 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 50<br />
Côte des Bar 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 60<br />
Die Jahrgänge9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9 9,5 70<br />
Glossar / Die wichtigsten Begriffe 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 5 9, 74<br />
Die besten Champagnererzeuger 83<br />
Klassifikation 2013 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,5 9,,5 630
Bruno Paillard<br />
Reims<br />
Avenue de Champagne, 51100 Reims<br />
Tel. 03.26.36.20.22, Fax: 03.26.36.57.72<br />
www.champagnebrunopaillard.com<br />
info@brunopaillard.com<br />
Besuch: nur für professionelle Besucher<br />
nach Vereinbarung<br />
Besitzer<br />
Bruno Paillard<br />
Chef de Caves<br />
Laurent Guyot<br />
Eigene Rebfläche<br />
32,1 ha<br />
Produktion<br />
500.000 Flaschen<br />
Importeure Korn (D), Fehser (D), Castell Laupendahl (D)<br />
Fischer + Trezza (D), Lafayette (D), Vins de Cologne (D)<br />
Mövenpick (D), VLG (D); SVR (CH); <strong>Wein</strong>agenten (A)<br />
P<br />
Die besten Champagnererzeuger und ihre Champagner<br />
1975 begann Bruno Paillard als Champagner-Makler zu arbeiten, 1981 gründete er sein eigenes Haus.<br />
Zuvor hatte er bereits eher „zufällig“ seinen ersten eignen Champagner auf den Markt gebracht, Jahrgang<br />
1974, weil ein Kunde in England den Champagner nicht wie versprochen abnahm. Auch die folgenden<br />
Jahrgänge, die er auf den Markt brachte ((1969, 1973, 1975, 1976 und 1979) selektionierte er bei<br />
anderen Häusern. 1994 erwarb er seine ersten 3 Hektar <strong>Wein</strong>berge, mit der Übernahme der Domaine<br />
René Jardin im November 2004 vergrößerte er die Rebfläche mit einem Schlag um 21 Hektar, knapp die<br />
Hälfte davon in Grand Cru-Lagen; seither hat er die Rebfläche weiter vergrößert. In den etwa 50 Parzellen<br />
gibt es 11,4 Hektar Chardonnay (davon je 4 Hektar in Oger und Le Mesnil-sur-Oger), 13 Hektar Pinot<br />
Noir (u.a. in Bouzy, Ambonnay, Verzenay, Verzy und Les Riceys) und 7,4 Hektar Pinot Meunier (vor allem<br />
in Festigny). Hinzu kommen Trauben, die seit Bestehen des Hauses von Winzern in 30 verschiedenen<br />
Gemeinden zugekauft werden. Am Stadtrand von Reims ließ er eine moderne, funktionale Kellerei errichten.<br />
75 Prozent der Produktion wird exportiert. Nur die Cuvée, also der beim Pressen erhaltene erste<br />
Teil des Mostes, wird verwendet. Die <strong>Wein</strong>e werden nach Crus getrennt vinifiziert. Je nach Jahr enthalten<br />
die Champagner zwischen 20 und 50 Prozent Reserveweine. Die Dosage ist recht gering, unter 6 Gramm,<br />
Sec- oder Demi-Sec-Champagner werden nicht erzeugt. Bereits seit 1985 wird auf den Rückenetiketten<br />
das Degorgierdatum vermerkt. Die <strong>Wein</strong>e werden überwiegend im Edelstahl ausgebaut, auch wenn es<br />
inzwischen 480 Barriques gibt. Ziel des Ausbaus im Holz ist es nicht Holznoten in den Champagnern zu<br />
entwickeln, sondern die kontrollierte Mikrooxidation, die die Lagerfähigkeit verbessern soll.<br />
Die Stilistik<br />
Chardonnay spielt in allen Cuvées eine wichtige Rolle, denn Eleganz und Komplexität strebt Bruno Paillard<br />
in seinen Champagnern an – dieses Ziel erreicht er, egal ob im Brut ohne Jahrgang, im Rosé oder im<br />
Blanc de Blancs. Der Brut Première Cuvée, gehört immer wieder zu den schönsten Brut ohne Jahrgang<br />
500
und selbst dann, wenn er schon zwei oder drei Jahre zuvor degorgiert wurde, besticht er noch durch<br />
seine Frische und Eleganz. Etwas zupackender sind meist die Jahrgangschampag ner, bleiben aber trotzdem<br />
harmonisch und elegant; der „N.P.U.“ ist konzentrierter, deutlich vom Ausbau im Holz geprägt.<br />
Die Champagner<br />
Bruno Paillard erzeugt drei Champagner ohne Jahrgang und drei Jahrgangschampagner. Der Brut Première<br />
Cuvée besteht aus 45 % Pinot Noir, 33 % Chardonnay und 22 % Pinot Meunier. Er wird dreieinhalb<br />
bis vier Jahre auf der Hefe ausgebaut, 20 % des <strong>Wein</strong>es werden im Holz ausgebaut, die Dosage liegt bei<br />
7 bis 8 Gramm. Er ist würzig und konzentriert im Bouquet, eindringlich, zeigt reife Frucht, etwas gelbe<br />
Früchte, dezent rauchige Noten, ist füllig im Mund, harmonisch, kraftvoll und stoffig, besitzt gute Substanz<br />
und Länge, länger degorgierte <strong>Wein</strong>e zeigen feine Briochenoten. Die Konstanz dieser Première<br />
Cuvée über viele Jahre hinweg ist eine der großen Stärken von Bruno Paillard. Die Trauben für den Chardonnay<br />
Réserve Privée Brut stammen inzwischen nur noch von der Côte de Blancs (früher enthielt sie<br />
auch einen kleinen Anteil Trauben der Côte de Sézanne), er enthält 20 bis 25 % Reserveweine, erhält bei<br />
Tirage weniger Hefen und Zucker als ein „normaler“ Champagner und wird drei bis fünf Jahre auf der<br />
Hefe ausgebaut, die Dosage liegt bei 6 bis 7 Gramm. Er ist fruchtbetont im Bouquet, zeigt feine Frische,<br />
gute Konzentration, etwas rauchige Noten, ist füllig im Mund, harmonisch und klar, ein feiner Aperitifchampagner.<br />
Der Rosé Brut Première Cuvée besteht aus 85 % Pinot Noir (5 % als Rotwein ausgebaut)<br />
und 15 % Chardonnay, die Dosage liegt bei 8 bis 9 Gramm. Er ist fruchtbetont im Bouquet, konzentriert<br />
und klar. Im Mund ist er füllig, kraftvoll, harmonisch und lang, passt als Aperitif, auch zu Fleisch.<br />
Nach den oben geschilderten ersten Anfängen mit Jahrgangschampagnern gab es in den achtziger<br />
Jahren vier weitere Jahrgangschampagner (1981, 1983, 1985 und 1989), teils Cuvées, teils reinsortige<br />
Champagner (Blanc de Blancs oder Blanc de Noirs). Mit dem Jahrgang 1995 gab es dann zwei Jahrgangschampagner,<br />
einen Blanc de Blancs und eine Assemblage; dieses Konzept wurde auch 1996 und 1999<br />
beibehalten. Der Brut Millésimé Blanc de Blancs stammt ausschließlich aus Grand Cru- und Pre mier<br />
Cru-Lagen der Côte des Blancs (Cramant, Chouilly, Oger, Le Mesnil-sur-Oger und Vertus), in manchen<br />
Jahren (wie 1996) auch nur aus Oger und Le Mesnil-sur-Oger, die Dosage beträgt je nach Jahrgang 6 bis<br />
10 Gramm (1996 wurde beispielsweise deutlich höher dosiert als 1995). Der 1999er zeigt gute Konzentration<br />
im Bouquet, herrlich viel Frucht, feine Briochenoten, ist herrlich eindringlich. Im Mund präsentiert<br />
er sich füllig, kraftvoll und komplex, besitzt reife Frucht, Substanz, Frische, ganz leicht salzige Noten,<br />
viel Länge. Der Brut Millésimé Assemblage ist je nach Jahrgang unterschiedlich zusammengesetzt.<br />
Während frühere Jahrgänge nur aus Pinot Noir und Chardonnay be standen, war 1999 auch ein deutlicher<br />
Anteil (29 Prozent) Pinot Meunier enthalten, er wurde neun Jahre auf der Hefe ausgebaut, die<br />
Dosage liegt bei 6 Gramm. Er zeigt reife Frucht im Bouquet, ist konzentriert und rauchig. Fülle, Kraft und<br />
Substanz prägen den Mund bei dezenter Bitternote. Erstmals mit dem Jahrgang 1990 wurde die barriqueausgebaute<br />
Prestigecuvée N.P.U. („Nec Plus Ultra“) aufgelegt, 1995 war der zweite Jahrgang, dann<br />
folgte 1996. Der N.P.U. Nec Plus Ultra Brut Mil lé si mé besteht jeweils zur Hälfte aus Char donnay und<br />
Pinot Noir, ausschließlich aus Grand Cru-Lagen (Cramant, Chouilly, Le Mesnil-sur-Oger, Verzenay, Bouzy),<br />
wird in gebrauchten Barriques vergoren und neun Monate ausgebaut. Der 1996er wurde zwölf Jahre<br />
auf der Hefe ausgebaut, mit 4 Gramm dosiert. Er zeigt viel Duft im Bouquet, Gewürze, gute Konzentration,<br />
etwas gelbe Früchte, Vanille. Im Mund präsentiert er sich konzentriert und stoffig, komplex, besitzt<br />
viel Frische, Säure, ist merklich vom Ausbau im Holz geprägt.<br />
Die besten Champagnererzeuger und ihre Champagner<br />
P<br />
Die Bewertungen / Preise in Deutschland<br />
Bruno Paillard Brut Première Cuvée 9,50 35,- €<br />
Bruno Paillard Rosé Brut Première Cuvée 9,50 48,- €<br />
Bruno Paillard Chardonnay Réserve Privée Brut 9,50 48,- €<br />
Bruno Paillard Brut Millésime 1995 Blanc de Blancs 9,50<br />
Bruno Paillard Brut Millésime 1996 Blanc de Blancs 9,50 90,- €<br />
Bruno Paillard Brut Millésime 1999 Blanc de Blancs 9,50 60,- €<br />
Bruno Paillard Brut Millésime 1999 Assemblage 9,50 49,- €<br />
Bruno Paillard „N.P.U. Nec Plus Ultra“ Brut Millésime 1996 9,50 200,- €<br />
501
Neu auf dem Markt<br />
2002 Assembtage des MaisonBruno Paittard<br />
Der Jahrgang "2002 Assemblage" ist nur<br />
auq oer ersLen P-egse - oer Rei-ste^ - von<br />
Trauben aus acht Grands und Prem ers Crus<br />
Lagen der Marne produziert worden. Komponiert<br />
aus 42% Chardonnay,4Ta/o Ptnot<br />
No r und 11 % Meunier, haben ihm neun<br />
-ah-e a-'sei-er Fe[e ire Kelter ei^ ge^aues<br />
uro geschmerorges G.e c^gew .nr zw scf,en<br />
Aromen von Mandeln, f rischen Früchten und<br />
Gewü rznoten verliehen.<br />
oer T'auben. JnseTe Lese oegi^^r i^ Ogeam<br />
11. September und endet rn Ma tty am<br />
?? (anramnor l-lio 'r,onin ^^ | ^-ö<br />
-4. Jcy.ü,"vc,. 9,ur)/u9 9c Lsrc<br />
gibt konzentrerte und aromatische Trauben.<br />
Die geringe malische Säure erlaubt,<br />
oie -rsp-j^gl'. he FT sc'e selbst nacl'<br />
oer n alo[akl s -*en 0äru^g zu behatte'.<br />
Frische und schöne Reife versprechen einen<br />
g-ossen Jah-gar-9... HeuLe bestätigt der<br />
"2002 Assemblage " diese Hoffnung.<br />
Der Jahrgang 2002<br />
2002 ist ein relativ trockenes 15 % Regen<br />
wen ger als durchschn ttLich - und warmes<br />
-lahr mit einem milden Sommer, in dem d e<br />
konstante Wärme den Trauben erlaubt hat,<br />
sehr kontinuierLich zu reifen.2002 steht für<br />
einen tagsüber waTmen und nachts kaiten<br />
Sepre-oer Diese t^ermisc^e Amotit-de isL<br />
dea. lür o,e Re<br />
'e sow:e den g-ten Z -sra^d<br />
\<br />
Deg ustati onsnotizen<br />
Auge: Der <strong>Wein</strong> b etet eine Farbe von hel-<br />
Lem Strohgold sowie e ne lebhafte und zuglercr<br />
serr 'e ne Perlaqe. [' s. gLänze^d,<br />
Leuchtend...<br />
Nase: Die ersten Aromen überraschen e n<br />
wenig d-rch hre salzhatr ge Note, fa:t od-<br />
^^l-in ccn^cl prsotTt dLTch No.en vor frischen<br />
Mandeln und reifen FrÜchten: we sser<br />
Pfirsich, Kirsche...<br />
Mund: Der Auf rai
Weltweite Avant-Premiäre für den Assembtage 2002<br />
Bruno Paittard bei seinem Freund Charles Schumann<br />
Als e nziges noch von se nem Gründer ge-<br />
'-hrL^,<br />
r'abhäng ges Chan-paqnel-aus o-äbenr<br />
eT.e lV. B'-no Dai.la-d persönlich -nd<br />
zusammen mrt se nem langjähr gen Freund<br />
Charles Schumann seine Welne lm Rahmen<br />
o.nol 1-6
Magazin für Essen und Leben #22 Herbst <strong>2012</strong><br />
Auszug: gib mir 5 Champagner<br />
Der Rest ist für Sie!<br />
Von Service und anderen Katastrophen –– Besoffen kochen –– Kerle auf Sizilien<br />
–– Festmahl in Kaschmir –– Festmahl mit Innereien –– 35 Rezepte<br />
22<br />
4 197934 909809<br />
DeutscHlanD € 9,80 . eu € 11,00 . scHweiz sfr 20,00
GiB Mir<br />
5<br />
GiB Mir<br />
chAMPAGner<br />
Jeden Tag Champagner, wird das nicht langweilig?<br />
Möglich, muss aber nicht, schließlich gibt es spezialitäten,<br />
bei denen auch der, der schon alles hat, schlucken muss …<br />
la Closerie FaCsiMile<br />
Das besondere an diesem rosé ist, dass er ausschließlich aus Pinot Meunier hergestellt<br />
wird. Durchaus ein champagner mit einem rotweincharakter. Vom Preis her eher im zivilen<br />
bereich angesiedelt (65 euro bei vinaturel.de), aber sehr selten – die gesamte Produktion<br />
des weinguts liegt bei 13 000 flaschen im Jahr.<br />
Bruno paillard neC plus ulTra 1996<br />
selten im handel, dafür zum beispiel im essigbrätlein in<br />
nürnberg oder bei schumann’s in München. ein großer<br />
champagner, meint bruno Paillard, braucht zeit. Deshalb<br />
kam der 1996er auch erst nach 15 Jahren, 2011 auf den<br />
Markt.<br />
jaCQuesson aViZe 2004<br />
FoTos: andrea Thode, hersTeller<br />
Der Überraschungssieger der letztjährigen Verkostung<br />
von Jahrgangschampagnern der zeitschrift Vinum. zu<br />
recht, wie wir fi nden. Die brüder Jean-hervé und laurent<br />
chiquet streben ausschließlich nach finesse, niemals<br />
nach vordergründigem blendertum. 159 euro bei<br />
weine-visentin.de<br />
effilee #22 herbsT <strong>2012</strong><br />
17
http://www.fineartofliving.de/neu-2002-assemblage-des-maison-bruno-paillard/ 19. Juni <strong>2012</strong><br />
Neuer Champagner: 2002 ASSEMBLAGE DES MAISON BRUNO PAILLARD<br />
Der Jahrgang « 2002 Assemblage » wurde ausschliesslich aus der ersten,<br />
der reinsten Pressung von Trauben aus 8 Grands und Premiers Crus<br />
Lagen der Marne produziert . Komponiert aus 42% Chardonnay, 47 %<br />
Pinot Noir und 11 % Meunier, haben ihm neun Jahre auf seiner Hefe im<br />
Keller ein genaues und geschmeidiges Gleichgewicht zwischen Aromen<br />
von Mandeln, frischen Früchten und Gewürznoten verliehen. Der<br />
Jahrgang 2002 stammt aus einem relativ trockenen – 15% Regen<br />
weniger als durchschnittlich – und warmen Jahr mit einem milden<br />
Sommer, in dem die konstante Wärme den Trauben erlaubt hat, sehr<br />
kontinuierlich zu reifen. 2002 steht für einen tagsüber warmen und<br />
nachts kalten September. Diese thermische Amplitude ist ideal für die<br />
Reife sowie den guten Zustand der Trauben. Die Lese beginnt in Oger am<br />
11.September und endet in Mailly am 22. September. Die wenig<br />
großzügige Lese gibt konzentrierte und aromatische Trauben. Die<br />
geringe malische Säure erlaubt, die ursprüngliche Frische – selbst nach<br />
der malolaktischen Gärung – zu behalten. Frische und schöne Reife<br />
versprechen einen großen Jahrgang…Heute bestätigt der « 2002<br />
Assemblage » diese Hoffnung.<br />
Wie alle <strong>Wein</strong>e aus dem Hause Bruno Paillard ist der « 2002 Assemblage » sehr wenig dosiert (5 g/L). Degorgement<br />
2011 (auch auf dem Rückenetikett ausgewiesen). Die Ruhepause im Keller nach dem Degorgement, vor Lieferung<br />
beträgt 12 Monate.<br />
Degustationsnotizen: Auge: Der <strong>Wein</strong> bietet eine Farbe von hellem Strohgold sowie eine lebhafte und zugleich sehr<br />
feine Perlage. Er ist glänzend, leuchtend….Nase: Die ersten Aromen überraschen ein wenig durch ihre salzhaltige<br />
Noten, fast jodhaltig; schnell ersetzt durch Noten von frischen Mandeln und reifen Früchten: weißer Pfirsich,<br />
Kirsche…Mund: Der Auftakt ist frisch und bestätigt die Nase. Die Noten von Früchten und Gewürzen dominieren.<br />
Entwicklung zu Marzipan und eingelegter Zitrone. Schöne Frische, Klarheit, Lebhaftigkeit und Länge kennzeichnen<br />
diesen Jahrgang « 2002 Assemblage ». Ein <strong>Wein</strong> zum Aperitif aber auch als Speisenbegleiter der klassischen sowie<br />
würzigen Küche (außer der Desserts). Der Preis je Flasche liegt bei € 65,-. Sie finden Champagner von Bruno Paillard<br />
in der gehobene Gastronomie und im traditionellen <strong>Wein</strong>fachhandel.<br />
Über Champagne Bruno Paillard, das jüngste der großen Champagnerhäuser:<br />
Gegründet wurde das Familienunternehmen 1981. Als er sich 1990 vergrößern möchte, baut Bruno Paillard eine<br />
hochmoderne, auf einer Ebene gelegene Kellerei aus Edelstahl, Glas und Holz: drei Materialien, Symbole der drei<br />
edlen Behälter des Champagners. Diese Anlage in Reims ist heute der Firmensitz. 1994 kaufte Bruno Paillard seine<br />
ersten <strong>Wein</strong>berge. Die Domäne umfasst heute 32,1 Hektar, davon 11,3 Hektar in Grand Cru Lagen (Oger, Le Mesnilsur-Oger,<br />
Ambonnay, Bouzy, Verzenay). Aus diesen <strong>Wein</strong>bergen stammt etwa die Hälfte des Traubenbedarfs des<br />
Hauses. Dieser wichtige Anteil wird von Trauben ergänzt, die seit Bestehen des Hauses bei unabhängigen Winzern in<br />
mehr als 30 <strong>Wein</strong>dörfern gekauft werden. Das Haus produziert 500.000 Flaschen im Jahr, die zu 75 % in mehr als 30<br />
Länder exportiert werden. Diese <strong>Wein</strong>e werden ausschließlich an die gehobene Gastronomie und den traditionellen<br />
<strong>Wein</strong>fachhandel geliefert.
Magazin Menschen<br />
Der Elegante Rebell<br />
Bruno Paillard, Champagnerproduzent<br />
Wer bei der Herstellung von Champagner alles richtig macht, macht auch bei der Garderobe keine<br />
Fehler<br />
Das Geschäft der Familie Paillard war über Jahrhunderte hinweg der Handel<br />
mit <strong>Wein</strong>, wie man hier prosaisch zum Champagner sagt. Auch Bruno Paillard<br />
beginnt zunächst als Makler, im Jahr 1981 aber entschließt er sich, etwas<br />
zu wagen, was seit fast hundert Jahren keinem mehr gelungen ist: Er gründet<br />
sein eigenes Champagnerhaus. Die Legende will, dass es der Erlös aus dem<br />
Verkauf eines Oldtimers, eines Jaguars MK II, war, der als Startkapital diente.<br />
Wichtiger waren aber sicher die guten Kontakte zu den Winzern. Eine der<br />
Besonderheiten der Champagne ist, dass die Produzenten nur einen Teil ihres<br />
Bedarfs an Trauben aus eigenen <strong>Wein</strong>bergen decken können und entsprechend<br />
viele Trauben zukaufen müssen, die vielfach von kleinen Familienbetrieben<br />
angebaut werden. Das führt dazu, dass nicht immer die besten Trauben<br />
an die besten Häuser gehen. Paillard, der sich auskennt, schafft es, schon für<br />
seine ersten Versuche nur die besten Trauben aus den besten Lagen zu<br />
bekommen.<br />
Wir sind bei Bruno Paillard zum Essen eingeladen. Nicht irgendein Essen, es<br />
wird von Joël Robuchon persönlich zubereitet, seines Zeichens Koch des Jahrhunderts<br />
und Träger von insgesamt 18 Michelinsternen. Robuchon und Paillard<br />
sind alte Freunde, es war Robuchon, der mit seiner Begeisterung über<br />
einen Champagner von »bemerkenswerter Reinheit« entscheidend zum<br />
Durchbruch des Hauses beigetragen hat. Zuvor lassen wir uns jedoch durch<br />
den Betrieb führen. Außer mir ist noch der geschätzte Kollege Hendrik
Thoma da, drei Pariser Gastronomen, einer aus Bordeaux und eine Journalistin.<br />
Der Most, der ausschließlich aus der ersten Pressung stammt, gärt, nach Sorten<br />
und Lagen getrennt, teils in Stahl-, teils in Holzfässern. So steht, zusammen<br />
mit den Reserveweinen aus früheren Jahrgängen, eine umfangreiche<br />
Palette von Aromen zur Verfügung, aus der die Assemblage entsteht, die stilsichere<br />
Mischung des Champagners, in der sich der Geist des Hauses widerspiegelt.<br />
Die Assemblage wird auf Flaschen gezogen, dann wird Hefe und etwas<br />
Zucker für die zweite Gärung zugegeben.<br />
»Ich bin kein Picasso, der mit wenigen Pinselstrichen ein Kunstwerk auf die<br />
Leinwand wirft«, erklärt Paillard. »Es sind Tausende von kleinen einzelnen<br />
Entscheidungen, die alle richtig sein müssen, damit aus den Trauben ein großer<br />
Champagner wird.«<br />
Eine ganz wichtige Entscheidung ist, die Flaschen nicht in einen Keller zu<br />
legen. Die alteingesessenen Häuser verfügen über kilometerlange Höhlen in<br />
den Kreidefelsen, Paillard baut stattdessen eine isolierte Halle, dunkel und<br />
kühl, zwischen 10,5 und 11 Grad, optimal für die zweite Reifung in der Flasche.<br />
Zwischen drei und fünfzehn Jahren liegen die Flaschen hier, bevor sie<br />
degorgiert werden. Dabei wird die Hefe entfernt und die Flasche mit dem nun<br />
völlig klaren <strong>Wein</strong> mit Korken und Käfig verschlossen. Vorher müssen die<br />
Flaschen gerüttelt werden. Dafür werden sie immer wieder etwas gedreht und<br />
dabei langsam in eine senkrechte Position gebracht, den Hals nach unten.<br />
Paillard benutzt mittlerweile Maschinen zum Rütteln, »der Hersteller hat uns<br />
die Geräte ein Jahr lang umsonst zur Verfügung gestellt und als ich das Ergebnis<br />
sah, gab es keinen Zweifel mehr.« Anschließend kommt der Champagner<br />
nochmals mehrere Monate in den überirdischen Keller, um sich zu erholen.<br />
Paillard war der Erste, der das Datum des Dégorgements auf die Flaschen<br />
schrieb. »Wir mussten es auf die Rückseite des Etiketts schreiben, damit man<br />
es nicht mit einer Jahrgangsangabe verwechselt«, erklärt er. »Aber es war mir<br />
wichtig, weil der Champagner sich auch nach dem Dégorgement weiter entwickelt.«<br />
Zum Beweis lässt er uns einige ältere Flaschen probieren, und in der<br />
Tat hat selbst der zehn Jahre alte Brut Première Cuvée wenig an Frische eingebüßt,<br />
dafür aber umso mehr an Komplexität und Ausgewogenheit<br />
gewonnen.<br />
Wir verlassen den Betrieb, der aus Glas, Stahl und Holz gebaut ist – »das sind<br />
die drei Materialien, mit denen Champagner in Berührung kommt«, erklärt<br />
Paillard – und begeben uns in die Innenstadt, in das Wohnhaus der Familie.<br />
Natürlich gibt es Champagner zur Begrüßung.<br />
Das Essen ist schlichtweg fantastisch. Wir trinken uns noch mal durch das<br />
gesamte Angebot des Hauses und bekommen dazu Zitronengelee, Kaviar auf<br />
Krebsfleisch, Flusskrebse mit Gemüseperlen, Pfifferlinge auf einer Petersilienemulsion,<br />
Wachtel mit Robuchons legendärem Kartoffelpüree, Käse und noch<br />
zwei kleine Desserts.<br />
Zum Kaffee kommt Robuchon noch mal heraus und stellt den Koch vor, der<br />
ihm assistiert hat, bevor er ihn mit einem väterlichen Tätscheln am Kopf nach<br />
Hause schickt. »Es ist einfach, zu Champagner zu kochen«, erzählt er,<br />
»Champagner passt eigentlich zu allem.« Hendrik bewundert sein iPhone mit<br />
Karbonhülle und persönlicher Signatur. Ob man Steve Jobs persönlich kennen<br />
müsse, um so eines zu bekommen? »Ja«, antwortet Robuchon. Und wie um<br />
noch einen draufzusetzen, erzählt Paillard, wie er einmal auf einer Veranstaltung<br />
Michael Schumacher nicht erkannt hatte und fragte, was er eigentlich<br />
mache: »Ich fahre Auto.«<br />
Ob es ein gutes Geschäft sei, so ein Magazin, fragt Alice, Bruno Paillards<br />
Tochter. »Man kann ein kleines Vermögen damit machen«, antworte ich,<br />
»vorausgesetzt, man hatte vorher ein großes.« Sie lacht, als hätte sie diesen<br />
abgedroschenen Scherz noch nie gehört. »Mit Champagner geht das auch!«,<br />
sagt sie. Darauf trinken wir.<br />
Champagne Bruno Paillard<br />
Vertrieb in Deutschland: Bley & Bley,<br />
Eimsbütteler Str. 36, 22769 Hamburg<br />
Telefon: +49 40/439 70 15<br />
9. April <strong>2012</strong><br />
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Küche & Keller<br />
Weltweite Avant-Première für den<br />
Assemblage 2002<br />
03.05.<strong>2012</strong> | Champagner, Sekt und Co.<br />
Bruno Paillard und Charles Schumann<br />
Einziges noch von seinem Gründer geführtes unabhängiges<br />
Champagnehaus präsentierte M. Bruno Paillard persönlich und<br />
zusammen mit seinem langjährigen Freund Charles Schumann seine<br />
<strong>Wein</strong>e im Rahmen einer aufwendigen Degustation.<br />
Highlight dieser Champagner-Stunde war die weltweite Avant-Première für<br />
den neuen Assemblage 2002, dessen offizielle Vermarktung im Sommer<br />
<strong>2012</strong> erfolgt. Bruno Paillard beweist einmal mehr, dass die „gut geborenen<br />
und gut erzogenen“ Champagnes hervorragend altern können.<br />
Bruno Paillard - Gründer Inhaber Winemaker - stellte 35 geladenen<br />
Verkostern im Münchner Schumann’s sämtliche Cuvées seines Hauses vor.<br />
Die Multi-Vintage-Champagne:<br />
Brut Première Cuvée, Rosé Première Cuvée, Blanc de Blancs Réserve Privée<br />
Grand Cru.<br />
Sowie die Jahrgangs-Champagne:<br />
Blanc de Blancs 1999, Brut Assemblage 2002, N.P.U. „Nec Plus Ultra“ 1996.<br />
Copyright: Herbert Dryzga
(IOUhI TRY<br />
Position<br />
l==<br />
:::<br />
==:<br />
:::<br />
Kunde<br />
David Ecobichon<br />
Communications<br />
Seite<br />
Rubrik<br />
73<br />
Ausgabe<br />
01 .01.2013iNr. 1 /Januar-Februarl2013<br />
Suchbegriff(e) 1. Bruno Paillard<br />
Heftumfang<br />
Medienart<br />
Medientyp<br />
140 Seiten<br />
Printmedien<br />
Special Interest<br />
Erscheinungsweise 6 x jährlich<br />
Branche<br />
Bundesland<br />
Nielsengebiet<br />
Haus und Wohnen<br />
Überregional<br />
nicht zugeordnet<br />
Auftrags-Nr. 61959<br />
Kunden-Nr. 44929<br />
Thema-Nr. 961.066<br />
Verlag<br />
Redaktion<br />
Es gibt sehr große Champsgnerhäuser<br />
mit langer Tradition. Dieses aber ist kleiru<br />
jung und das einzige, das nochvom Gründer<br />
geftihrtwird: Bruno Paillard eröffnete<br />
sein Haus erst 1981. Die neunJahre<br />
lang gereifte 2oo2er-Assemblage ist mit<br />
ihren euphorischen Perlen, der strohgoldenen<br />
Farbe und demfruchtigen Geschmack<br />
genau richtig, um an Silvesterdarqufanzusto$ery<br />
den Maya-Kalender ausgesessen zu<br />
haben. Im guten<strong>Wein</strong>handel, ca 65 Euro.
So schmeckt ein 3-Sterne-Essen: Bekocht von Joël Robuchon | styleranking - your f...<br />
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18.01.2013<br />
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Home > > So schmeckt ein 3-Sterne-Essen: Bekoch...<br />
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Artikel<br />
So schmeckt ein 3-Sterne-Essen: Bekocht von Joël<br />
Robuchon<br />
Gepostet am 20.11.<strong>2012</strong> von Tanja Kuchenbecker<br />
Von Tanja Kuchenbecker/Paris<br />
Gut, dass Joël Robuchon nicht schon vor 16 Jahren das Handtuch geschmissen hat oder<br />
besser den Kochlöffel aus der Hand gegeben hat, wie er das eigentlich angekündigt hat.<br />
Sonst wäre ich nicht in den Genuss gekommen, einmal seine 3-Sterne-Küche zu kosten.<br />
Eigentlich sind es sogar 28 Sterne, denn auf so viele Auszeichnungen des<br />
Restaurantführers Michelin kommt Robuchon weltweit in seinen Restaurants zwischen<br />
Paris und Tokio. Damit ist er der Koch mit den meisten Sternen. Im Moment scheint meine<br />
Zeit der Legenden zu sein. Neulich war ich beim Konzert der Rolling Stones, jetzt traf ich<br />
den legendären Sternekoch Joël Robuchon.<br />
Style-Voting<br />
Welcher Look gefällt dir besser?<br />
Der 67jährige Starkoch war bei dem Champagnerhersteller Bruno Paillard zuhause zum<br />
Kochen eingeladen.<br />
Robert Pattinson in<br />
Burberry<br />
Taylor Lautner in Zegna<br />
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Bruno Paillard und Joël Robuchon Fotos: styleranking<br />
Robuchon, Sohn eines Maurers und einer Putzfrau, ist wohl der berühmteste Koch<br />
weltweit. Der Einzige, mit dem er sich immer um diesen Ruf streitet, ist Alain Ducasse.<br />
Einmal persönlich von Robuchon bekocht zu werden, ist sicherlich noch schwieriger als in<br />
eine Chanel-Modenschau zu gelangen. Es ist mir zum ersten Mal in 20 Jahren in Paris<br />
geglückt.<br />
awa princesssparcle instylequeen<br />
Ich war bei Bruno Paillard eingeladen, der ab und zu Essen für Restaurantbesitzer,<br />
<strong>Wein</strong>kenner und einige Journalisten gibt, die seinen Champagner verkosten, der in
So schmeckt ein 3-Sterne-Essen: Bekocht von Joël Robuchon | styleranking - your f...<br />
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18.01.2013<br />
großen Restaurants weltweit ausgeschenkt wird. Bruno Paillard, gegründet erst 1981, ist<br />
ein unabhängiges Champagnerhaus im Familienbesitz. Das ist in der Champagne, in der<br />
die meisten wichtigen Häuser zu großen Luxusgruppen gehören, schon eine Rarität.<br />
Nach der Champagnerverkostung ging es in Paillards Stadtvilla in Reims. In der Küche<br />
war Robuchon am Werk, ich durfte einen Blick hineinwerfen. Da stand aufgereiht schon<br />
der erste Gang. Hektisch wie in so vielen anderen Küchen geht es bei ihm nicht zu. Er<br />
scheint die Ruhe selbst zu sein, kein Geschrei, kein lauter Ton, er lächelt nur sanft.<br />
TheStyleBakery TheStyleBakery TheStyleBakery<br />
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BFW 13: Issever Bahri<br />
GM Kretschmer HW13/14<br />
Robuchon und sein erster Gang - das Zitronenmark.<br />
Am Tisch fühlten wir uns wie im siebten Himmel. Zu 9 Gängen wurden verschiedene<br />
Champagnersorten serviert bis wir beim Roséchampagner zum Käse und Dessert<br />
angelangt waren.<br />
IMPOSSIBLE InstantLab<br />
dressed.by<br />
GREENshowroom AW1314<br />
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I cHnMPAGNE:FRrscH DEcoRGTERT]<br />
Die besten neuen Jahrgänge in weiß<br />
und ros6, sowie Entdeckungen und<br />
93 V"uur Clicquot, La Grande Dame 2004<br />
BruU ca 139 Euro<br />
, weißer Nougat; feine Perlage und cremige Textur',<br />
ein Charmeun am Gaumen mit dezent mineralisch-<br />
Neueinführungen des Jahres <strong>2012</strong>: Unbeschwerter Genuss auf höchstem Niveau: Diese I herbem Finale<br />
Beschreibung macht den Stilwandel den großen<br />
Dame deutlich, die in der Vergangenheit ehen mit , 92 O" S"int Gall, Cuvde Orpale Blanc de<br />
97 frug. Ctos du Mesnil Blanc de Blancs opulenter Fülle auflfat. Zironengras, Birne und , Blancs Grand Cru 2000 Bruü [MagnumJ;<br />
2000 Bruu ca.790 Euro<br />
Kanamell, auch kandierte Zitrusfnüchte; am Gaumen : ca.250 Euro<br />
Zwölf Jahre alt, aber noch ein Baby, braucht<br />
Krokant, feine Mineralität; sehr saflrg und animierend: lm Duft eine typische Cuvde Or'pale, sehr fruchtbetont<br />
entsprechend viel Luft um sich zu entfalteni treibt den<br />
[gelber Apfel, Birne], Briocheleig: stoffiger und<br />
würzigen Knug-Stil auf die Spitze IPiment, Koriandersamen,<br />
Orangenschalel, dazu intensive Toastanomen, ca. : cremige| Körper', dann kr'äftige Röstnoten, Honigbrot;<br />
93 Rrinrrt, Dom Ruinart 2002;<br />
Euro<br />
: kräutenruürziges, [noch] leicht herbes Finale; noch<br />
Dör|früchte; die stählerne Säune gibt dem wuchtigen Die Pnestigecuvde, die auf dem Etiket! nicht als Blanc nicht am Höhepunkt<br />
Körper viel Fnische; langes, rauchiges, kreidiges Finale de Blancs deklariert ist, zeigt die ganze Kraft und l<br />
den Charme des Jahrgangs 2002: herb-vollreife<br />
96 ng..p.rt, Venus 2006 Blanc de Blancs<br />
Grand Cru Brut Nature; ca.<br />
Zitnusnoten, auch Zesten, Brioche; am Gaumen viel<br />
05 Euro<br />
gelbe Frucht, sehr gute Balance; opulentes, mollig-<br />
Finale<br />
, 2004 Brut; ca.260 Euro<br />
, 94 Veuve Clicquot, La Grande Dame Rosd<br />
Noch besser als 2004 und 2005: wie ein lvleursaultmildes<br />
mit feinsten Perlage, ein Monolith aus Rasse, Knaft<br />
, Leuchtendes Kupfer in den Fanbe; satten Duft nach<br />
und geballter, salziger Minenalität, dennoch fast 93 n.R. t-"noble, Blanc de Blancs Chouilly<br />
, eingelegten Kjrschen, Orangenschalen, leicht nauchig;<br />
samtiges Mundgefühl; ab Januan 20'13 im Verkauf Grand Gru 2006 Bruü ca.40 Euro<br />
weiches. weiniges Mundgefühl, geschmeidige<br />
Ein weiterer Beleg für den rasanten Aufwärtstrend<br />
, Textur, insgesamt angenehm frische Aromatik mit<br />
96 fnug Vintage 2000 Brut; ca. 259 Euro von A.F. Lenoble, eninnert stilistisch leicht an<br />
' Kräuterwünze<br />
Komplexität ä la Krug: von Toastanomen, über Jacquesson: toller, würziger Duft, Tnockenf rüchte,<br />
IBnennnessel]<br />
Trockenfrüchte und Orangenschalen bis zu einer ToastbroU großartig am Gaumen, dicht und konzentriert,<br />
mit süßlichen Fruchtextrakt, obwohl sehr<br />
: 94 Oeutz Ros6 2007 Brut; ca.57 Euro<br />
Gewürz-Mischung [Saf nan, getrocknete Steinpilze,<br />
Koriandersamen, Eisenkraut, Kerbel]; tolle Spannung geringe Dosage [4 g,/l]; Von drei enstklassigen Bos6s aus dem Hause Deutz<br />
vielleicht der ausgewogenstei leuchtend helles<br />
aus puristischer Rasse, süßlichem Fruchtextrakt und<br />
, Altrosa: neben klaren, frischer Himbeerfrucht auch<br />
großer, mit Röstnoten untenlegter Länge<br />
93 Duval-Leroy, Femme de Champagne I Hagebutle, Limette und Kräuten\iürze; super frisch,<br />
Grand Cru 2004 BruU ca. 70 Euro (0,375 ll<br />
95 pnitipponnat<br />
saftig, dennoch dicht gewoben, tanzt üben den<br />
Clos de Goisses 2002 Hefe, nerfe Zitrusfnucht, viel Brioche, etwas Apnikose; ' Gaumen und bleibt doch sehr lang präsent; kaufen<br />
Bnut; ca. 139 Euro<br />
erst fruchtig und saftig, dann zupackend und dezent<br />
und sofort trinken. denn dieser Zauber ist nicht zu<br />
Widerlegt eindrucksvoll die Regel, das der Clos de minenalisch; mit fein-hefigem, zart holzaromatischröstigem<br />
Finale<br />
: steigern<br />
Goisses vor allem in kühleren Jahren brilliert; extnem<br />
komplexe, würzige, aber auch fordernde Nase<br />
IRauch, Honigmelone, Mandel, getrocknete Aprikose]; 92 Oom perignon 2003 Brut; ca.'139 Euro, fit:::.**f i,.: i"r;'li-jiirli ;,iiil;<br />
maskulinen Typ mit enofmer Kraft und Fülle, gute Eine große<br />
:<br />
Leistung, was Bichard Geoffroy aus den Xj r,,i i.; L:i :i<br />
j'ri i ; i: j.: il{j{j.l<br />
Fnische als Gegenpol dank markanter Säure bei nun 4 widnigen Vonaussekungen des Jahrgangs 2003<br />
Gramm Dosage; deutliche Holznoten im Abgang gezaubert hat. lm Duft neben einer fast meditennanen: 93 pnitipp" Gonet, Roy Soleil Blanc de<br />
Knäuterwürze auch die typischen Dom-P6rignon- Blancs Grand Gru: ca. 33 Euro<br />
94 n.R. t-rnoble, Gentilhomme Blanc de Noten wie Eisenkraut, l\rlinze oder Jod; am Gaumen<br />
' Vielleicht der beste Foy Soleil, den es bishen gab, auf<br />
Blancs Grand Cru 2006 Brut; ca. 55 Euro<br />
Opulente Frucht von Mirabelle bis gelbe Pflaume,<br />
Vanille und ffeifentabak, viel Brioche; dicht und<br />
wuchtig am Gaumen, viel Extrakt, dunch die geninge<br />
Dosage dennoch fest, große Länge<br />
dann die volle Wucht des Jahrgangs, geröstete<br />
Cerealien, trocken-henbes Finale; spannend wird sein,<br />
ob den 2003en wie alle heißen Jahne in 30 Jahren zu<br />
großer Form auflaufen wird,,.<br />
: Basis der Ernte 2008, sechs Monate in 600-Liter-<br />
Fässern geneift: höchst attraktiver Duft [Zitrus,<br />
Kumquat, Heu]; super saftig und pikant am Gaumen,<br />
I dennoch dnuckvoll, tnotz allen Minenalität von allem<br />
sehr fnuchtig bis zum Finale<br />
92 Go"""t, Grand Mill6sime 2004 Brut;<br />
94 eotting.r, La Grande Ann6e 2004 Brut;<br />
ca. 1 ',|0 ca. 65 Euro<br />
t1ü Duval-Lenoy, Blanc de Blancs 2002<br />
'<br />
Euro<br />
Feifer Typ mit Dörrobst, Getreidenoten, Toastbrot, Brut Nature, ca.45 Euro<br />
Bnandneu auf dem Markt [enst im Juli degongiert]; sehn dezenten und somit angenehmen Sherry- Gelungener, sehr dosierter Holzfasseinsatz, attraktive<br />
für La Grande Annde ungewöhnlich helles Gold; Anklängen; Gaumen dann viel frischen, schwanzer : Würze, Feuerstein, Tabak, Mirabelle; staubtnockenes<br />
Kernobst im Duf!, nur sehr disknettorfig, rauchig und<br />
hefig; auch am Gaumen [noch] sehn von der Frucht<br />
Tee, angenehm straffes und sehn trcckenes<br />
lvlundgefühl, trotzdem insgesamt weinig, der beste<br />
, Mundgefühl, aber doch mit Schmelz und kreidigen<br />
Minenalität untenlegt; Nougat und Kaffee im Finale<br />
geprägt, zeigt aber hier bereits seine Klasse mit GossetJahrgang seit Langem<br />
feinem SüßeSäure-Spiel, dichten Textur und weinigen<br />
92 gitt"".rt-Salmon, Cuvde Sous Bois Brut;<br />
Länge; wind noch zulegen<br />
92 Pot nog"., Vintage 2002 Brut; : ca.50 Euro<br />
'<br />
ca. 55 Euro<br />
Brandneue Cuv6e, vinifizieru und ausgebaut im Holz-<br />
94 B.rno Paillard, Mill6sime 2002 Brut;<br />
ca.60 Euro<br />
Sehr kräuterwürzig, gelber Apfel, Heu, 0rangenschale,<br />
Mandelsplitter; Gaumen erst leicht säuerlich,<br />
dann sehr konzentriert und weinig, jedenzeit stnaff,<br />
Ganz klassischer Pol Roger mit satler, exotischer<br />
Frucht, auch Guitte, zarte Kräuterwünze, dezent<br />
ButtertoasU glasklar, spielt gekonnt mit der Süße,<br />
jederzeit frisch dank der fruchtigen Säure, Kandiszucker;<br />
tolle, harmonische Länge, everybody's darling<br />
, fass: goldene Fanbe; r'eife, Pinot-geprägte Nase mit<br />
, rotem Apfel, viel Nuss, etwas Honig und Kräutertee;<br />
, rauchig und sehr weinig, ausgesprochen rund, etwas<br />
Sahnebonbon; sehr gute Länge<br />
hellen Tabak saftig-frrsches Finale mit Blutorange<br />
92 Janisson-Banadon & Fils, Tue Boeuf<br />
92 ruicotas-feuillaüte, Cuvde 2252004<br />
2005 BruU ca. 50 Euro<br />
94 gittecart-Salmon, Blanc de Blancs 1999 Bruü: ca. 60 Euro<br />
I Coole Ausstattung und noch cooler im Glas; supen<br />
Brut;92 Euro<br />
Unglaublicher Charmeun: üppige Frucht von ffirsich<br />
bis Minabelle, Vanille, Brioche; cremig und stoffig,<br />
dank der lebendigen Säure aben jederzeit frisch und<br />
mit tollem Mundgefühl<br />
94 tritting"r, comtes de champagne<br />
Blanc de Blancs 2004 Bruü; 1'15 Euro<br />
Klassischer Comtes, lahrgangsbedingt mit besonderer<br />
Eleganz und Frische, dazu gewohnt röstig, nussig<br />
und hefig [weißer Nougat], mit atlralGiver, jodigkreidiger<br />
Mineralität und cremig-dichtem Mundgefühl<br />
Der bislang beste Jahrgang der Cuvde 22516O'/"<br />
Holz für I Monatel mit klarer Frucht fffirsich,<br />
Pampelmusel, Holz sehr dezentj sehr gut balanciert<br />
mit Schmelz und Frische, gute Struktur, dezent<br />
mineralisch, ganz Ieicht aufkommend rauchig,<br />
safliger Tninkfluss<br />
92 fnienot, La Vigne Aux Gamin Blanc de<br />
Blancs 2002 Brut; ca. 9O Euro<br />
Aus einer Panzelle in Avrze mi[ alten Reben;<br />
attraktiver, fnischer Typ, geprägt von Hefenoten,<br />
aber auch neifer Pamoe muse, etwas Ananas und<br />
Nase [Minze. Zitrus, grüner Tee]. zergt im Duft<br />
, deutlich den Hollassausbau; saftig, kühl und würzig<br />
am Gaumen mit rassigen Säunefrische<br />
, 92 tartant, La Vigne Royale 2003<br />
, Exma Bnut; ca.55 Euro<br />
Premiene fün den reinsortigen Pinot Norr, ausgenechnet<br />
mit dem Jahrgang 2003: würziger Duft,<br />
; kandierte note Früchte: hinter der süßlichen Frucht<br />
staubtrocken, zart minenalisch, weinige Art und<br />
gute Längei auf die nächsten Jahngänge darf man<br />
gespannr sernl<br />
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