Einsatzmöglichkeiten kryptographischer Methoden zur Signatur und ...

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Netz-Umgebung Art der Kommunikation Kommunikationspartner Bekanntheit des Kommunikationspartner Sensitivität Rechtliche Verbindlichkeit/Beweisbarkeit Anpassung der Systeme möglich Einsatz von Spezialsoftware möglich Performance Archivierung Corporate LAN Transparent M-M, M-P, P-P bekannt hoch irrelevant nicht relevant nicht relevant relevant Nein Tabelle 6-2: Direktgeschaltete Verbindung zu einer anderen Klinik 6.2.3. Internetverbindung zu einem anderen Krankenhaus Im Zuge einer engen Zusammenarbeit mit anderen weit entfernten Kliniken kann es wünschenswert sein, eine (durch einen Firewall gesicherte) Verbindung über das Internet (bzw. GWIN) aufzubauen, über die beispielsweise Zugriffe auf Radiologische Systeme geboten werden, welche eine hohe Bandbreite erfordern. Ebenso wie bei der direkten Verbindung zu einer Außenstelle ist hier die Verschlüsselung der Leitung über das Internet wichtig. Anwendungen werden hier nicht gesondert betrachtet. Die Übermittlung von Behandlungsdaten an die Krankenkassen gemäß Gesundheitsstrukturgesetz ([MDJP1998]) könnte anstatt über ISDN-Verbindungen über einen solchen VPN-Tunnel erfolgen. Netz-Umgebung Art der Kommunikation Kommunikationspartner Bekanntheit des Kommunikationspartner Sensitivität Rechtliche Verbindlichkeit/Beweisbarkeit Anpassung der Systeme möglich Einsatz von Spezialsoftware möglich Performance Archivierung Internet Transparent M-M, M-P, P-P unbekannt hoch irrelevant nicht relevant nicht relevant relevant Nein Tabelle 6-3: Internetverbindung zu einem anderen Krankenhaus 43

6.2.4. Gesicherte Einwahl über ISDN, Modem oder Internet Durch den immer stärker werdenden Einsatz der Computer wird es erforderlich, auch von außerhalb einen transparenten Zugriff auf die Komponenten der MHH zu erhalten. Ebenso kann es vorkommen, dass z.B. im Bereitschaftsdienst Zugriff auf wichtige Systeme benötigt werden. Hierbei werden sensible Daten, oder zumindest Benutzerkennungen und Passworte, übertragen, die unbedingt geschützt werden müssen. Im Gegensatz zu den Festverbindungen handelt es sich hier um eine Vielzahl von dynamisch aufgebauten Verbindungen, die möglichst ohne aufwendige Hardware auf der Gegenseite funktionieren sollten. Ebenso wie bei der direkten Verbindung zu einer Außenstelle ist hier die Verschlüsselung der Leitung über Modem, ISDN oder das Internet wichtig. Anwendungen werden hier nicht gesondert betrachtet. Im Prinzip ist eine solche Verbindung nichts anderes als ein VPN zwischen dem einzelnen Anwender und der MHH mit dem Unterschied, dass der Anwender keinen eigenen Firewall hat. Netz-Umgebung Art der Kommunikation Kommunikationspartner Bekanntheit des Kommunikationspartner Sensitivität Rechtliche Verbindlichkeit/Beweisbarkeit Anpassung der Systeme möglich Einsatz von Spezialsoftware möglich Performance Archivierung Internet Transparent M-M, M-P bekannt hoch irrelevant nicht relevant nicht relevant relevant Nein Tabelle 6-4: Gesicherte Einwahl über ISDN, Modem oder Internet 6.2.5. Webbasierte Kommunikation Wenn in zunehmendem Maße sensible Daten auf Web-Servern gespeichert werden, ist es wichtig, dass nur Berechtigte auf die Daten zugreifen und dass die Zugriffe auch wirklich auf den richtigen Server gehen. Ebenfalls sollten die Daten möglichst verschlüsselt werden. Es ist damit beispielsweise möglich den Zugriff auf Interna nur für Mitarbeiter bestimmter Kliniken oder Einrichtungen zu ermöglichen. Dadurch ist es auch möglich, für berechtigte Externe über das Internet Ergebnisse abrufbar zu machen. So könnte beispielsweise der Befundbrief der MHH von einem niedergelassenen Arzt über das Internet abgerufen werden, nachdem er sich mit seinem Client (PC) dem MHH-Server gegenüber authentisiert hat, dass für einen siche- 44

6.2.4. Gesicherte Einwahl über ISDN, Modem oder Internet<br />

Durch den immer stärker werdenden Einsatz der Computer wird es erforderlich, auch<br />

von außerhalb einen transparenten Zugriff auf die Komponenten der MHH zu erhalten.<br />

Ebenso kann es vorkommen, dass z.B. im Bereitschaftsdienst Zugriff auf wichtige<br />

Systeme benötigt werden. Hierbei werden sensible Daten, oder zumindest<br />

Benutzerkennungen <strong>und</strong> Passworte, übertragen, die unbedingt geschützt werden<br />

müssen. Im Gegensatz zu den Festverbindungen handelt es sich hier um eine Vielzahl<br />

von dynamisch aufgebauten Verbindungen, die möglichst ohne aufwendige<br />

Hardware auf der Gegenseite funktionieren sollten. Ebenso wie bei der direkten Verbindung<br />

zu einer Außenstelle ist hier die Verschlüsselung der Leitung über Modem,<br />

ISDN oder das Internet wichtig. Anwendungen werden hier nicht gesondert betrachtet.<br />

Im Prinzip ist eine solche Verbindung nichts anderes als ein VPN zwischen dem<br />

einzelnen Anwender <strong>und</strong> der MHH mit dem Unterschied, dass der Anwender keinen<br />

eigenen Firewall hat.<br />

Netz-Umgebung<br />

Art der Kommunikation<br />

Kommunikationspartner<br />

Bekanntheit des Kommunikationspartner<br />

Sensitivität<br />

Rechtliche Verbindlichkeit/Beweisbarkeit<br />

Anpassung der Systeme möglich<br />

Einsatz von Spezialsoftware möglich<br />

Performance<br />

Archivierung<br />

Internet<br />

Transparent<br />

M-M, M-P<br />

bekannt<br />

hoch<br />

irrelevant<br />

nicht relevant<br />

nicht relevant<br />

relevant<br />

Nein<br />

Tabelle 6-4: Gesicherte Einwahl über ISDN, Modem oder Internet<br />

6.2.5. Webbasierte Kommunikation<br />

Wenn in zunehmendem Maße sensible Daten auf Web-Servern gespeichert werden,<br />

ist es wichtig, dass nur Berechtigte auf die Daten zugreifen <strong>und</strong> dass die Zugriffe<br />

auch wirklich auf den richtigen Server gehen. Ebenfalls sollten die Daten möglichst<br />

verschlüsselt werden. Es ist damit beispielsweise möglich den Zugriff auf Interna nur<br />

für Mitarbeiter bestimmter Kliniken oder Einrichtungen zu ermöglichen.<br />

Dadurch ist es auch möglich, für berechtigte Externe über das Internet Ergebnisse<br />

abrufbar zu machen. So könnte beispielsweise der Bef<strong>und</strong>brief der MHH von einem<br />

niedergelassenen Arzt über das Internet abgerufen werden, nachdem er sich mit seinem<br />

Client (PC) dem MHH-Server gegenüber authentisiert hat, dass für einen siche-<br />

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