2012-10 - beim LSO
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JublaCity<br />
Kantonstreffen von Jungwacht Blauring Aargau<br />
3000 Kinder<br />
Sport, Kino, Kino, Casino, Casino, Konzertbühne<br />
Konzertbühne<br />
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2Schulblatt AG/SO ·<strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
Alle Kinderzwischen7–16 Jahren<br />
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8./9. September <strong>2012</strong><br />
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3Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
ScHulBlAtt<br />
o<br />
Zum<br />
thema<br />
alv Aargau<br />
BKS Aargau<br />
6 Standpunkt lSO<br />
Für Elisabeth Ambühlchristen,<br />
leiterin Abteilung<br />
Schulbetrieb im Amt<br />
für Volksschule und Kindergarten,<br />
sind das lesen<br />
und Schreiben nach wie<br />
vor Schlüsselqualifikationen.<br />
Schreiben während<br />
des lesens führt<br />
dazu, dass texte besser<br />
verstanden werden.<br />
8 lesen und Schreiben<br />
Das SchulblAtt widmet<br />
sich dem für die<br />
Schule so elementaren<br />
wie wichtigen thema<br />
«lesen und Schreiben».<br />
Es spannt den bogen<br />
von Schreibstrategien<br />
über Angebote der legasthenietherapie<br />
bis zu<br />
neuen lehrmitteln und<br />
guten beispielen der<br />
literaturvermittlung.<br />
25 Der Kindergarten als<br />
erste Bildungsstufe<br />
Über <strong>10</strong>0 Kindergartenlehrpersonen<br />
folgten<br />
Ende April der Einladung<br />
des alv: Im Mittelpunkt<br />
stand die Information<br />
um die zukünftige Organisation<br />
des Kindergartens<br />
als teil der Volksschule.<br />
33 Welche Vorbildung<br />
für welche lehre?<br />
berufsbildung. Die Statistik<br />
der beratungsdienste<br />
für Ausbildung<br />
und beruf Aargau der<br />
Jahre 2009 bis 2011<br />
zeigt, dass es für Jugendliche<br />
mit einem<br />
bescheideneren Schulrucksack<br />
viele berufsmöglichkeiten<br />
gibt.<br />
6 lesen und Schreiben – massgebend<br />
für den Schulerfolg<br />
7 cartoon, diesmal von<br />
Mattiello<br />
36 Portrait: barbara Jakob Mensch<br />
titelbild: lesen und Schreiben<br />
lernen erschliesst neue Welten<br />
und ist faszinierend für jedes<br />
Kind. Der Fotograf hat für das<br />
titelbild des themenhefts eine<br />
Primarschule im aargauischen<br />
Niederwil besucht.<br />
Foto: christoph Imseng.<br />
8 Gelesen wird noch<br />
9 «Arbeite hart, schreib besser»<br />
12 Wege zu integrierter Sprachförderung<br />
öffnen<br />
14 Klingende, farbige buchstaben<br />
16 legasthenietherapie an<br />
der Schule<br />
18 Vom Funkenschlag zum<br />
Sprachfeuer<br />
20 2000 bücher in mehr als<br />
zehn Sprachen<br />
21 Vor dem Zeichnen kommt<br />
das hinschauen<br />
22 leseförderung durch<br />
systematisches lesetraining<br />
24 lesen im multimedialen umfeld<br />
SCHULBLATT<br />
Aargau und Solothurn<br />
25 Detailfragen zur ersten<br />
bildungsstufe der Volksschule<br />
27 beitrittserklärung<br />
28 Integrierte heilpädagogik<br />
an der Oberstufe<br />
29 alv-Initiative eingereicht<br />
30 Schwarzes brett<br />
31 2000-hürde bald geknackt<br />
31 termine alv<br />
32 lch: Qualitätspflege in<br />
der Schule<br />
69, 70 Offene Stellen<br />
33 Welche Vorbildung für<br />
welche lehre?<br />
34 Faszination Oper<br />
34 bKS aktuell<br />
35 tag der Artenvielfalt <strong>2012</strong><br />
58 Offene Stellen Aargau<br />
Impressum<br />
4Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
Schulblatt Aargau und Solothurn, 130. Jahrgang<br />
Auflage: <strong>10</strong> 877 Exemplare (WEMF-basis 20<strong>10</strong>).<br />
Erscheint alle 14 tage. Redaktionsschlüsse unter<br />
www.alv-ag.ch, button Schulblatt, ersichtlich.<br />
Herausgeber<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband (alv)<br />
und Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn (lSO).<br />
Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />
Departements für bildung, Kultur und Sport (bKS) Aargau<br />
und des Departements für bildung und Kultur (DbK)<br />
Solothurn.<br />
Inserateverwaltung<br />
Stelleninserate: Schulblatt AG/SO<br />
Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung<br />
und Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen.<br />
tel. 062 777 41 80, telefax 062 777 41 84<br />
E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch<br />
www.werbungundpromotion.ch<br />
Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />
dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />
Dienste übernommen werden.<br />
Redaktion<br />
Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO<br />
Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 823 66 19, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail schulblatt@alv-ag.ch<br />
Solothurn: christoph Frey, Schulblatt AG/SO<br />
hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn<br />
telefon 032 621 85 26, telefax 032 621 85 27<br />
E-Mail schulblatt.so@lso.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:<br />
Irène Richner-Schellenberg, leiterin Kommunikation bKS<br />
und christine Fricker, bachstrasse 15, 5001 Aarau<br />
telefon 062 835 20 04, E-Mail schulblatt@ag.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:<br />
Ernst Meuter, Rathaus,4509Solothurn<br />
telefon 032 627 20 86, telefax 032 627 29 86<br />
E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />
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Michael hunziker, baslerstrasse 43, 5201 brugg<br />
tel. 056 462 49 55, telefax 056 462 49 60<br />
E-Mail michael.hunziker@fhnw.ch<br />
Abonnemente, Administration und Adressänderungen<br />
Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />
1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und lSO-Mitglieder<br />
in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />
Herstellung und Druck:<br />
Produktion: Peter brunner<br />
telefon 058 330 11 24, telefax 058 330 11 28<br />
E-Mail schulblatt@vsdruck.ch<br />
Administration: Kaspar Frei<br />
telefon 058 330 11 02, telefax 058 330 11 28<br />
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Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG<br />
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />
telefon 058 330 11 11, telefax 058 330 11 12<br />
E-Mail info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />
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Standpunkt<br />
lesen und Schreiben – massgebend<br />
für den Schulerfolg<br />
6Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
Schreiben während<br />
des lesens führt dazu,<br />
dass texte besser<br />
verstanden werden.<br />
Standpunkt lSO. Für Elisabeth<br />
Ambühl-christen, leiterin Abteilung<br />
Schulbetrieb im Amt für Volksschule<br />
und Kindergarten, sind das lesen und<br />
Schreiben Schlüsselqualifikationen.<br />
Schreiben während des lesens führt<br />
dazu, dass texte besser verstanden<br />
werden.<br />
Lesen ist und bleibt eine Schlüsselqualifikation<br />
in der modernen Wissensgesellschaft,<br />
denn texte sind in den meisten<br />
Bereichen die wichtigste Arbeitsgrundlage.<br />
Sie müssen gelesen und verstanden<br />
werden.<br />
Das Schwerpunktthema dieser SchuL-<br />
BLAtt-Ausgabe ist Lesen und Schreiben.<br />
Zusammen mit dem mündlichen hören<br />
und Sprechen gehören die beiden schriftlichen<br />
Sprachverarbeitungsbereiche zu<br />
den Voraussetzungen, damit wir mit<br />
Sprache überhaupt kommunizieren können,<br />
aufnehmend und produzierend.<br />
In Ergänzung dazu brauchen wir einen<br />
Wortschatz und grammatikalische Strukturen.<br />
Die für die Schweiz nicht eben berauschenden<br />
Ergebnisse der Pisa-Erhebungen<br />
zum Lesen in den Jahren 2000 und<br />
2003 führten im Kanton Solothurn in<br />
der Folge dazu, das thema mit einer<br />
Doppelstrategie zu bearbeiten. Beim Projekt<br />
«gern lesen» mit dem Fokus der Lesemotivation<br />
lasen sich etliche Schulklassen<br />
bis nach Pisa. Im Projekt «gut lesen»<br />
befassten sich gegen dreitausend unterrichtende<br />
aller Stufen intensiv mit Impulsen<br />
zur Entwicklung von Sprach- und<br />
Lesekompetenz. Das ist ein grosser Erfolg!<br />
Die acht Kantone der früheren NW EDK<br />
nahmen das thema gemeinsam mit dem<br />
Projekt «Sprachförderung in mehrsprachigen<br />
Schulen» (sims) auf. Zwanzig Schulen<br />
arbeiteten an der nachhaltigen Verbesserung<br />
und Intensivierung der Sprachförderung<br />
sowie der Weiterentwicklung des<br />
pädagogischen handelns der Lehrpersonen<br />
im Bereich der Sprachförderung im<br />
Regelklassenunterricht. Die entwickelten<br />
Instrumente und unterrichtsskizzen stehen<br />
auf www.netzwerk-sims.ch zur Verfügung.<br />
Das thema wird derzeit umfassend aufbereitet.<br />
Im herbst <strong>2012</strong> erscheint im<br />
Schulverlag plus das handbuch «an mehrsprachigen<br />
Schulen unterrichten», Vorschläge<br />
zur Förderung der Schulsprache<br />
in allen Fächern, Kindergarten bis Sekundarstufe<br />
I. Ein solcher unterricht braucht<br />
ein differenziertes Angebot für die verschiedenen<br />
Lerntypen und für die unterschiedlichen<br />
Begabungen. Als Voraussetzung<br />
dazu müssen die Lehrpersonen über<br />
die Kompetenzen und Möglichkeiten ihrer<br />
Schülerinnen und Schüler Bescheid<br />
wissen.<br />
Da setzt der Förderkreis an: Der ressourcen-<br />
und förderorientierte unterricht wird<br />
geplant und in unterricht umgesetzt, die<br />
Schülerinnen und Schüler werden in ihrem<br />
Lernprozess beobachtet und beurteilt.<br />
Diese Schritte dienen dazu, Entscheide<br />
zu treffen, um eine gezielte weitere Förderung<br />
sicherzustellen. Da sind der Qualitätszirkel<br />
der Schule und derjenige der<br />
Arbeitswelt gleich: nach der Planung setzt<br />
die Produktion ein, die Qualität wird begutachtet,<br />
Entscheidungen für die Weiterarbeit<br />
werden getroffen.<br />
Wie verhält es sich denn <strong>beim</strong> Schwerpunktthema<br />
mit der Verbindung von<br />
Lesen und Schreiben?<br />
Steve Graham und Michael herbert haben<br />
20<strong>10</strong> den Artikel «writing to read»<br />
publiziert mit der Ergänzung «evidence<br />
for how writing can improve reading».<br />
Schreiben während des Lesens führt<br />
dazu, dass texte besser verstanden werden.<br />
Für den unterricht sind texte zu<br />
didaktisieren, damit das Gelesene schreibend<br />
verarbeitet werden kann. Diese<br />
Vorgehensweise eignet sich für alle Stufen<br />
und Fächer der Volksschule, auch<br />
für schwächere Schülerinnen und Schüler,<br />
wenn sie ihnen explizit vermittelt<br />
wird. Das Lesen schreibend fördern, dieses<br />
Verfahren können wir in unseren<br />
Methodenkatalog aufnehmen.<br />
Elisabeth Ambühl-christen, leiterin<br />
Abteilung Schulbetrieb, Amt für Volksschule<br />
und Kindergarten
cartoon<br />
7Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
Gelesen wird noch<br />
lesekompetenz<br />
Die Frage, was Lesen können tatsächlich<br />
ausmacht und welche Fähigkeiten hinzugezählt<br />
werden müssen, wird in der Wissenschaft<br />
mit verschiedenen Kompetenzmodellen<br />
beantwortet. In allen wird<br />
deutlich, dass «Lesen» eine multiple tätigkeit<br />
ist und hohe Anforderungen stellt.<br />
tatsächlich gehört ein ganzes Bündel von<br />
Kompetenzen dazu. Leserinnen und Leser<br />
müssen vielerlei können: Sie müssen<br />
Schriftzeichen, Wörter und Sätze verknüpfen,<br />
den textteilen Sinn zuordnen,<br />
textteile in einer sach- und textlogischen<br />
Folge erkennen, Informationen aus dem<br />
text mit eigenen Erfahrungen zusammenbringen<br />
und entscheiden, ob sie das<br />
Gelesene als falsch oder richtig beurteilen.<br />
und schliesslich müssen sie das eben<br />
Gelesene in Erinnerung behalten, es vergleichen<br />
können mit anderen texten, deren<br />
Lektüre weiter zurückliegt.<br />
8Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
Das lesevergnügen ist entscheidend für die Entwicklung von lese- und Sprachfähigkeit.<br />
Foto: christoph Imseng.<br />
lesen. «Die Jugendlichen heute lesen<br />
nicht mehr!» – Hinter dieser Behauptung<br />
steckt die Sorge, dass sich Heranwachsende<br />
die Zugänge zu Kommunikation<br />
und Bildung verschliessen.<br />
Allerdings – und zum Glück! – trifft die<br />
Behauptung aber so nicht zu. Wer über<br />
Lesen als Bildungsauftrag nachdenkt und<br />
nicht zu voreiligen Schlüssen gelangen<br />
will, muss sich die Voraussetzungen vor<br />
Augen halten, die für das Schriftlernen<br />
von Kindern und Jugendlichen heute gegeben<br />
sind:<br />
Vielerlei Medien – vielerlei<br />
Anforderungen<br />
Mit der zunehmenden technologischen<br />
Entwicklung, mit der hohen Akzeptanz<br />
neuer Medien wie SMS, MMS und andere<br />
und ihrer ausdifferenzierten Funktionen<br />
ist die Lesetätigkeit längst nicht nur –<br />
und im Alltag der Jugendlichen noch nicht<br />
einmal in erster Linie – auf gedruckte<br />
texte bezogen. Lesen am Bildschirm oder<br />
auf dem Display verbindet sich viel stärker<br />
mit Bildwahrnehmung und Bildbearbeitung,<br />
als dies mit den meisten gedruckten<br />
texten der Fall ist; verlangt sind hier<br />
meist spontane Formen des Suchens und<br />
Austauschens. In vielen Fällen entstehen<br />
die texte in einem Miteinander und<br />
heranwachsende suchen ihren Zugang<br />
zu eben diesen Mediengemeinschaften.<br />
umgang mit Heterogenität<br />
«heterogenität» ist deshalb ein Schlüsselwort<br />
in der Diskussion um «gute Bildung»<br />
und sprachliche Förderung, weil<br />
damit die Verschiedenheit der heranwachsenden<br />
als Faktum, zugleich aber<br />
auch als herausforderung für Schule<br />
und unterricht ins Zentrum rückt. Verschieden<br />
ist nicht nur, was Kinder und<br />
Jugendliche im Bereich Sprache(n) können,<br />
verschieden sind vor allem auch<br />
die Voraussetzungen, die sie zum Lernen<br />
in die Schule mitbringen und aufgrund<br />
derer sie die schulische Sprachförderung<br />
und insbesondere auch die Lektüren mit<br />
ihrem Alltag mehr oder weniger gut verbinden<br />
können: mit dem Sprachgebrauch<br />
und der Sprachkultur ihrer Familie, mit<br />
den Medien in ihrer umgebung, die für<br />
sie erreichbar sind. Zu diesen sozialen<br />
Verschiedenheiten kommen jene der Begabung<br />
dazu.<br />
lesemotivation und lesevergnügen<br />
Wenn wir uns all diese Anforderungen<br />
vor Augen halten, ist eher nachvollziehbar,<br />
dass es sich <strong>beim</strong> umgang mit texten<br />
tatsächlich um komplexe Vorgänge handelt.<br />
Sie verlangen von den Schulen entsprechende<br />
Schwerpunktsetzungen, von<br />
den Lernenden viel Einsatz. Es braucht<br />
das Engagement der Individuen, die für<br />
sich möglichst früh und dann kontinuierlich<br />
die Erfahrung machen, dass sich die<br />
Anstrengung des textverstehens lohnt.<br />
Lehrerinnen und Lehrer erfahren dies in<br />
ihrer täglichen Leseförderung – und in<br />
Forschungsergebnissen zeigt sich dann<br />
auch deutlich: Die Lesemotivation und<br />
das Lesevergnügen sind entscheidend für<br />
die Entwicklung von Lese- und Sprachfähigkeiten.<br />
Jugendliche, die in ihrem<br />
umgang mit den texten eine persönlich<br />
wichtige Funktion sehen, die mit anderen<br />
kommunizieren und zu neuen Informationen<br />
und in andere Welten gelangen,<br />
entwickeln eine rege Lesetätigkeit selbst<br />
dann, wenn man ihnen diese aufgrund<br />
ihrer sozialen herkunft nicht zugetraut<br />
hätte. Es ist die Erfahrung von Sinn, die<br />
heranwachsende <strong>beim</strong> Lesen und Sprachlernen<br />
in der Schule vor allem anderen<br />
machen müssen.<br />
Andrea Bertschi-Kaufmann, leiterin Institut<br />
Forschung & Entwicklung der Pädagogischen<br />
Hochschule in der Nordwestschweiz und<br />
Privatdozentin an der universität Basel.
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
«Arbeite hart, schreib besser»<br />
Schreibstrategien. Wer schreibt, muss<br />
ähnlich konzentriert vorgehen wie ein<br />
Schachspieler. um die vielen Prozesse<br />
<strong>beim</strong> Schreiben zu koordinieren, sind<br />
Strategien nötig. Strategien sind gezielte<br />
Aktionen, um klar definierte Ziele<br />
zu erreichen und werden bislang eher<br />
selten in der Schule vermittelt. Dass<br />
sich das gerade bei schwach Schreibenden<br />
(fächerübergreifend) lohnt, zeigt<br />
ein Fallbeispiel.<br />
Alvin ist zwölf Jahre alt und meidet das<br />
Schreiben, wo es nur geht. «Schreiben ist<br />
dumm», sagt er (die folgende Darstellung<br />
folgt Graham/harris 1999). Alvin hat wie<br />
viele andere schwache Schreiber Probleme<br />
in verschiedenen Bereichen, darunter<br />
bei der themenfindung und -organisation.<br />
Das merkt man auch seinem text<br />
an, den er zur Frage geschrieben hat, ob<br />
Kinder ihre Zimmer aufräumen sollen:<br />
«Von Kindern sollte verlangt werden, dass<br />
sie ihre Zimmer aufräumen, weil sie denken<br />
können, es ist okay, in der Schule<br />
unordnung zu machen. Sie können ihre<br />
Schulaufgaben nicht finden, die sie machen<br />
sollen, sie können wichtige Bücher<br />
verlieren. Sie können wichtige Sachen<br />
wie Schulbuchprojekte, Bücher aus der<br />
Bibliothek und Spielzeuge kaputtmachen.<br />
Zusammenfassend ist es einfach besser,<br />
ein sauberes Zimmer zu haben.»<br />
Hilfe für einen schwachen Schreiber<br />
Alvins Lehrerin beschliesst, Alvin<br />
eine dreischrittige Strategie zum Planen<br />
von Argumentationen zu vermitteln:<br />
1. Denk über Adressaten des textes und<br />
den Grund nach, warum du schreibst;<br />
2. Plane, was du sagen willst;<br />
3. Schreibe und sage mehr. Dabei stützt<br />
sie sich auf das äusserst wirksame «Programm<br />
zur Entwicklung selbstregulierter<br />
Strategienutzung» (PROGRESS) mit<br />
seinen sechs Phasen (vgl. Abbildung),<br />
die nun anhand des echten Falls Alvin<br />
erläutert werden.<br />
Strategiewissen vermitteln<br />
Die Lehrerin erklärt Alvin, dass sie beabsichtigt,<br />
ihm Strategien zu vermitteln, die<br />
ihm <strong>beim</strong> Schreiben helfen. Zuerst überprüfen<br />
beide, welche teile eine Argumentation<br />
hat (Einleitung mit Prämisse, Pround<br />
contra-Argumente und bewertendes<br />
Fazit). An verschiedenen texten, mit denen<br />
die Klasse gerade arbeitet, suchen die<br />
Lehrerin und Alvin die vier Bestandteile<br />
(Phasen 1 und 2).<br />
In der nächsten Stunde geht es um Alvin<br />
und seine bisherigen texte. Zu zweit suchen<br />
die Lehrerin und er die Bestandteile<br />
von Argumentationen und beurteilen deren<br />
Qualität. Sie diskutieren auch, wie<br />
Alvin sonst <strong>beim</strong> Schreiben vorgeht und<br />
was er sich dabei sagt. Die Lehrerin stellt<br />
Alvin erst jetzt die Strategie vor und<br />
bittet ihn, sie ab sofort zu nutzen, da sie<br />
ihm hilft, bessere texte zu verfassen.<br />
um das nachvollziehbar zu machen, erläutert<br />
die Lehrerin eine Möglichkeit<br />
der Selbstüberwachung: Er kann an seinen<br />
texten die Elemente der Argumentation<br />
sehen und erkennen, wie vollständig<br />
seine Argumentationen sind und wie<br />
sehr ihm das Planen hilft. Zusammen<br />
nehmen sich beide den text oben vor,<br />
zählen die Elemente und übertragen sie<br />
in ein Diagramm, das den Fortschritt<br />
verdeutlicht. Die Stunde endet mit einer<br />
Diskussion über die Strategie und die<br />
Benennung von Gelegenheiten, sie einzusetzen.<br />
Strategien demonstrieren<br />
und memorieren<br />
In der Folgestunde demonstriert die<br />
Lehrerin die vier Schritte, indem sie laut<br />
denkt, also ihre Gedanken ausspricht.<br />
Alvin ist nicht zur Passivität verdammt,<br />
sondern gefragt, selbst Ideen beizusteuern<br />
und mitzuentscheiden. Zu zweit<br />
schmücken die Lehrerin und Alvin die<br />
Ideen aus und verändern nebenbei den<br />
Schreibplan, weil ihnen neue Ideen kommen.<br />
Immer wieder verwendet die Lehrerin<br />
Selbstinstruktionen. Sie klärt Probleme<br />
(«Was soll ich jetzt tun?»), plant<br />
(«Okay, als Nächstes muss ich…») und<br />
<strong>10</strong>0<br />
<strong>10</strong>0<br />
Grad der<br />
übernommenen<br />
Verantwortung<br />
für<br />
die Anwendungen<br />
der<br />
Strategie<br />
50<br />
Phase bei<br />
Graham/Harris<br />
(1999)<br />
0<br />
1 hintergrundwissen<br />
entwickeln<br />
2 Diskutieren<br />
lehrkraft<br />
3 Modellieren<br />
(sichtbar Vorgehen<br />
demonstrieren)<br />
Abbildung: Die sechs Phasen von PROGRESS. Grafik: Peter Brunner.<br />
4 Memorieren<br />
der Strategieschritte<br />
Schülerinnen/Schüler<br />
5 unterstützen<br />
der Strategieanwendung<br />
50<br />
0<br />
6 unabhängiges<br />
Üben der Strategie<br />
9Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
nicht nur Fortschritte dokumentieren,<br />
sondern sieht auch, ob er <strong>beim</strong> Planen<br />
anders vorgehen sollte, wenn das Ergebnis<br />
schlechter ausgefallen ist.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
<strong>10</strong><br />
Wie <strong>beim</strong> Schachspiel: Der Schreibprozess gelingt besser mit strategischem Herangehen.<br />
Foto: Shutterstock.<br />
überprüft sich selbst («Ist es wirklich<br />
das, was ich sagen wollte?»). Die Lehrerin<br />
schreibt den ersten Entwurf und<br />
danach überprüft sie gemeinsam mit<br />
Alvin, ob alle notwendigen teile sowie<br />
die ausgewählten Ideen enthalten sind.<br />
Im Anschluss diskutieren beide, wie<br />
wichtig es gewesen ist, sich während<br />
des Schreibens gegenseitig positiv zu<br />
bekräftigen (Phase 3). Alvin gibt zu,<br />
dass er bisher eher hinderliche Aussagen<br />
wie «Ich hasse Schreiben» <strong>beim</strong><br />
Schreiben geäussert hat. Mithilfe der<br />
Lehrerin formuliert er zwei Aussagen,<br />
die er in Zukunft stattdessen an sich<br />
richten will, wenn er Schwierigkeiten<br />
hat: «Arbeite hart, schreib besser» und<br />
«Kein Stress». Er bekommt noch eine<br />
weitere Aufgabe: Bis zum nächsten<br />
Mal soll er sich die Strategieschritte<br />
einprägen (Phase 4).<br />
Strategien üben...<br />
In den darauf folgenden Stunden erhält<br />
Alvin von der Lehrerin bei der Anwendung<br />
der Strategieschritte unterstützung.<br />
Die Lehrerin will, dass er die Elemente<br />
der Strategie richtig anwendet. Zunächst<br />
braucht Alvin noch relativ viel hilfe, da<br />
ihm das Planen Mühe macht. Die Lehrerin<br />
übernimmt daher zunächst den Grossteil<br />
des Planens; nachdem Alvin darin<br />
sicherer geworden ist, reduziert sie ihren<br />
Anteil. Immer wieder ermutigt sie Alvin,<br />
positive Selbstaussagen zu verwenden.<br />
Je besser ihm das gelingt, desto mehr<br />
fordert die Lehrerin Alvin auf, diese Aussagen<br />
nicht mehr verbal auszusprechen,<br />
sondern nur noch zu denken (Phase 5).<br />
Immer wenn ein Aufsatz fertig ist, überprüft<br />
Alvin die Vollständigkeit und überträgt<br />
die Anzahl der Elemente in das Diagramm.<br />
Mit diesem hilfsmittel kann er<br />
...und auch anderweitig nutzen<br />
Nach nur sechs Aufsätzen kann Alvin<br />
die Strategie anwenden (Phase 6). Mehr<br />
noch: Er erkennt, dass er das Planen auch<br />
bei anderen Schreibaufgaben verwenden<br />
kann. und er berichtet zum einen, dass<br />
er die Selbstaussage «Kein Stress» auch<br />
anderweitig nutzt, wenn ihm etwas Mühe<br />
bereitet oder er es nicht mag. Zum anderen<br />
helfe ihm die Strategie, mehr und besser<br />
zu schreiben. Man merkt dies einem<br />
text an, den er geschrieben hat und der<br />
das beste Argument für die systematische<br />
Vermittlung von Schreibstrategien im<br />
unterricht ist (für mehr Strategien siehe<br />
Philipp <strong>2012</strong>):<br />
«Ich denke, man sollte es Kindern erlauben,<br />
selbst die Zeit auszusuchen, wann<br />
sie ins Bett gehen wollen, weil sie es<br />
lernen müssen, Verantwortung zu übernehmen.<br />
Oft ist es gut, wenn sie ihre Zu-<br />
Bett-Geh-Zeiten selbst planen, weil sie<br />
dadurch herausfinden, wie viel Schlaf<br />
sie brauchen. Ein anderer Grund, warum<br />
ich glaube, dass Kinder die Zeit selbst<br />
aussuchen sollten, ist, dass sie, wenn sie<br />
gerade lernen und die normale Zeit erreicht<br />
ist, ihre Eltern sie ins Bett schicken,<br />
ehe sie mit dem Lernen fertig sind. Obwohl<br />
einige Kinder vielleicht nicht selbst<br />
die Zeit bestimmen sollten, weil sie zu<br />
spät schlafen gehen und am Morgen zu<br />
spät aufwachen, sind die meisten Kinder<br />
verantwortungsvoll genug, dann ins Bett<br />
zu gehen, wenn sie sollten. Darum denke<br />
ich, man sollte Kindern erlauben, ins Bett<br />
zu gehen, wann sie wollen.»<br />
Dr. Maik Philipp, wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Zentrum lesen FHNW<br />
literatur<br />
Graham, S./harris, K. R. 1999: Assessment and<br />
Intervention in Overcoming Writing Difficulties:<br />
An Illustration From the Self-Regulated Strategy<br />
Development Model. In: language, Speech, and<br />
hearing Services in Schools. h. 3. S. 255–264;<br />
Philipp, M. <strong>2012</strong>: besser lesen und schreiben.<br />
Wie Schüler effektiver mit Sachtexten umgehen<br />
lernen. Stuttgart.
Erstlesen mit Erfolgsgarantie<br />
Leseschlau macht ernst mit der Wichtigkeit des Lautierens. Am Anfang dieses<br />
Lehrganges stehen die Sprechbewegungsbilder. Mundstellungen der verschiedenen<br />
Sprechlaute vermitteln den Kindern ein Bewusstsein der eigenen Sprechbewegung.<br />
Der Lernerfolg ist verblüffend, selbst fremdsprachige Kinder lesen<br />
nach zehn bis zwölf Schulwochen. Kinder, welche bei Schuleintritt bereits lesen,<br />
sind nicht unterfordert, weil das didaktische Erfolgsgeheimnis in der festen Verankerung<br />
der Buchstaben in der gesprochenen Sprache liegt. «Leseschlau» bietet<br />
ein Schreibatelier, Lesetexte, Werkstätten, Arbeitspläne und breites Angebot an<br />
Arbeitsmaterialien in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden an. Die Schlüsselwörter<br />
aller Lesetexte sind auf Karten gezeichnet und geschrieben. In der Zusammenarbeit<br />
mit der DaZ-Lehrperson können diese sinntragenden Wörter als Vorentlastung<br />
geübt werden.<br />
Erstleselehrgang www.leseschlau.ch<br />
Bewegende LebensgeschiCHten<br />
eintauCHen Das zweibändige Lesebilderbuch<br />
enthält acht gezeichnete Geschichten<br />
aus dem Alltag der Kinder. Vorlese- und Erstlesetexte<br />
eröffnen den Kindern eine Welt der<br />
kulturellen Verschiedenheit. Band 1, 4- bis<br />
7-jährige I Band 2, 1. und 2. Klasse<br />
WunsCHland? beinhaltet Geschichten von<br />
Menschen, die in die Schweiz eingewandert<br />
sind. Eine Vielzahl von Menschen spricht neben<br />
den Landessprachen eine andere Erstsprache.<br />
Lesebuch 3. und 4. Klasse<br />
Kompetent unterwegs!<br />
Lehrmittelverlag<br />
Kanton Solothurn<br />
Dammstrasse 21<br />
CH-4502 Solothurn<br />
Telefon 032 627 22 22<br />
Telefax 032 627 22 23<br />
kdlv@sk.so.ch<br />
www.lehrmittel-ch.ch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
durCHstarten enthält Lebensgeschichten<br />
von fünfzehn jungen Menschen aus vierzehn<br />
Ländern. Sie sind als Jugendliche zwischen<br />
elf und siebzehn Jahren in die Schweiz eingewandert.<br />
Lesebuch 5. bis 8. Schuljahr<br />
Lehrmittel der<br />
Interkantonalen<br />
Lehrmittelzentrale<br />
11
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
Wege zu integrierter<br />
Sprachförderung öffnen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
12<br />
Auf einem Jahreskalender werden die verschiedenen Festtage mit unterschiedlichen Farben<br />
eingetragen, die Zeichnungen der Kinder dazugeklebt. Fotos: zVg.<br />
Sprachförderung. Die Sprachen der<br />
Kinder einbeziehen und ihr Sprachlernen<br />
gezielt begleiten, dieser Herausforderung<br />
stellt sich die lehrperson<br />
in einer mehrsprachigen Klasse. Der<br />
Sprachunterricht stützt sich dabei<br />
auf die Erstsprachen der Kinder und<br />
die Sprachlernstrategien, die sie entwickelt<br />
haben. Die lehrperson plant<br />
und unterstützt sprachliches Handeln<br />
und Begegnungen mit sprachlichen<br />
Phänomenen.<br />
Eine Regelklasse ist heute oft aus Schülerinnen<br />
und Schülern aus mehreren Ländern<br />
und Kulturen mit verschiedenen Erstsprachen<br />
oder Dialekten zusammengesetzt.<br />
Solche Vielfalt stellt ein Potenzial<br />
dar, das dem unterricht Möglichkeiten und<br />
chancen bietet. Jederzeit ist sprachliches<br />
und kulturelles Wissen aus drei, vier und<br />
mehr Sprach- und Kulturgemeinschaften<br />
abrufbar und es können Vergleiche gezogen<br />
werden. So kann der Wissenshorizont<br />
aller Kinder um authentische, über unseren<br />
Kulturkreis hinausgehende Beiträge<br />
erweitert werden. Es können scheinbare<br />
Selbstverständlichkeiten aus anderen Perspektiven<br />
beleuchtet werden. Das Ziel ist,<br />
den Sprachunterricht interkulturell zu<br />
öffnen und auch so zu planen.<br />
Potential nutzen<br />
Interkultureller unterricht ist Sprachunterricht*<br />
− der das Potenzial der mehrsprachigen<br />
Klasse nutzt;<br />
− der die sprachlichen hintergründe<br />
aller Kinder in selbstverständlicher<br />
Weise einbezieht;<br />
− der das sprachliche Mehrwissen einzelner<br />
Kinder zur Geltung kommen<br />
lässt und alle daran teilhaben lässt;<br />
− der sich klar am Ziel einer möglichst<br />
hohen Kompetenz in der Zielsprache<br />
Deutsch orientiert, dies aber nicht einseitig<br />
und ausschliesslich verfolgt,<br />
sondern um die Rolle der Muttersprache<br />
bei einer ganzheitlichen Sprachförderung<br />
weiss;<br />
− in welchem das Potenzial der Klasse<br />
genutzt wird und die Schülerinnen<br />
und Schüler erleben, wie sie als Gemeinschaft<br />
miteinander und voneinander<br />
lernen können;<br />
* aus «Sprachenvielfalt als chance» von Basil<br />
Schader.<br />
− in dem überall sprachfördernde Gelegenheiten<br />
geschaffen werden;<br />
− der die Schülerinnen und Schüler auf<br />
den schulischen Fremdsprachenerwerb<br />
vorbereitet, indem sie sich schon früh<br />
durch vielfältige Sprachbegegnungen<br />
an andere Sprachen und Klänge gewöhnen<br />
und allfällige Schwierigkeiten spielerisch<br />
abbauen können;<br />
− der – scheinbar paradoxerweise – zu<br />
einem vertieften Wissen und zu Aufmerksamkeit<br />
auch gegenüber der<br />
sprachlichen, beziehungsweise dialektalen<br />
Binnenvielfalt unseres eigenen<br />
Sprachraums führt. Die hiesigen Dialekte<br />
werden in selbstverständlicher<br />
Weise mit einbezogen;<br />
− der als Gruppen- oder Klassenprojekt<br />
verhindert, dass die zwei- und mehrsprachigen<br />
Kinder als Exoten blossgestellt<br />
werden, was viele dieser Kinder<br />
als horror erleben;<br />
− der nicht einmal im Jahr stattfindet,<br />
sondern zu einem unterrichtsprinzip<br />
geworden ist!<br />
Sprachförderung am Beispiel des<br />
lehrmittels «eintaucHen»<br />
Das Lesebilderbuch «eintauchen» ist im<br />
Rahmen des Kultur- und Sprachpraktikums<br />
am Institut Vorschul-/unterstufe<br />
in Solothurn entstanden. In diesem Praktikum<br />
an der Pädagogischen hochschule<br />
der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
bereiteten sich die Studierenden in direkten<br />
Begegnungen mit Menschen aus verschiedenen<br />
Kulturen auf ihre Aufgabe<br />
vor, Kinder mit Migrationshintergrund<br />
zu integrieren.<br />
unter der Leitung von Franco Supino,<br />
Dozent für Sprache, Sprachentwicklung<br />
und Kommunikation, wurden auf der<br />
Grundlage von solch direkten Begegnungen<br />
mit Kindern, Eltern und Lehrpersonen<br />
Geschichten für vier- bis achtjährige<br />
Kinder erarbeitet. Band 1 richtet sich<br />
an die Vorschule und den Kindergarten,<br />
Band 2 an die unterstufe der Primarschule.<br />
Jede Geschichte wird in drei<br />
Fassungen präsentiert, die dem unterschiedlichen<br />
Lern- und Entwicklungsstand<br />
der Kinder Rechnung tragen; als<br />
Bildergeschichte, Vorlesetext und Erstlesetext.<br />
Übersetzungen der Vorlesetexte
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
und didaktische Anregungen runden<br />
die beiden Lesebilderbücher ab. Die Auswahl<br />
der Sprachen im Buch ist durch die<br />
Entstehung der Geschichten bedingt.<br />
Erfahrungen aus dem Schuleinsatz<br />
Die acht Geschichten lassen sich sehr<br />
gut in der DaZ-Gruppe, aber auch im Regelklassenunterricht<br />
der 1. oder 2. Klasse<br />
verwenden. Die Lehrperson entscheidet,<br />
ob nur die Bilder eingesetzt werden, die<br />
Geschichte vorgelesen wird oder die Kinder<br />
selber den Lesetext in Erst- oder<br />
Zweitsprache lesen. Die didaktischen Vorschläge<br />
können erweitert oder aber auch<br />
weggelassen werden. Im Band 2 finden<br />
sich auf der cD auch Arbeitsblätter.<br />
Zum Beispiel die erste Geschichte, «Ein<br />
truthahn für thanksgiving», lässt sich<br />
verwenden in den themen: Festtage,<br />
Festtage in den verschiedenen Kulturen.<br />
Der in der DaZ-Gruppe hergestellte Festkalender<br />
wird der Regelklasse gebracht<br />
und erklärt. Die selbst geschriebenen<br />
texte über die Bräuche und Festtage werden<br />
den Kindern vorgelesen.<br />
− Brauchen wir Fleisch in der Ernährung?<br />
− Nutztiere, haustiere.<br />
Mit der Geschichte «Ein Pokal für thanu»<br />
wird den Kindern gezeigt, wie schwer es<br />
ist, eine andere Schrift auch nur abzuschreiben<br />
und sich dann in einer neuen<br />
Kultur damit zurechtzufinden.<br />
Die Geschichte passt auch zu den folgenden<br />
themen:<br />
− Wetten und was daraus werden kann!<br />
− Nachgeben kann glücklich machen.<br />
− Pokale, Belohnungen.<br />
− Danke in verschiedenen Sprachen.<br />
Ein truthahn für thanksgiving<br />
Fünf Kinder aus einer 2. Klasse besuchen<br />
den Deutsch-als-Zweitspracheunterricht<br />
(DaZ). In ihrer Regelklasse lernen die<br />
Kinder den Kalender kennen, üben die<br />
Namen der Monate und Jahreszeiten und<br />
lernen auch, wo was für die jeweiligen<br />
Monate typisch ist sich immer wieder ereignet.<br />
Im DaZ-unterricht wird dann vertieft,<br />
erklärt und auch ergänzt.<br />
Zusätzlich schauen wir uns die Bildergeschichte<br />
«Ein truthahn für thanksgiving»<br />
aus «eintauchen2» an, ordnen die<br />
Bilder und lesen den Erstlesetext. Die Arbeitsblätter<br />
gefallen den Kindern, der gebastelte<br />
truthahn auch. Doch irgendwann<br />
stellen die Kinder fest, dass<br />
niemand von uns dieses Fest «thanksgiving»<br />
wirklich kennt. Das Fest wird in<br />
den uSA und Kanada gefeiert, deshalb ist<br />
auch einer der Vorlesetexte in englischer<br />
Sprache. Aber welche Feste feiern denn<br />
die Kinder zu hause? Da diese Frage in<br />
der Schule mit Zweitklässlern nicht so<br />
leicht zu beantworten ist, gibt es erstmal<br />
einen kleinen Fragebogen mit drei Fragen<br />
als hausaufgabe. Die Kinder füllen zu<br />
hause mit ihren Eltern, grossen Geschwistern<br />
und Grosseltern den Bogen<br />
aus: Wie heissen die Feste? Wann finden<br />
cH-trilogie: eintaucHen –<br />
WunscHland? – durcHstarten<br />
«eintauchen» ist teil einer trilogie von<br />
lese-, respektive bilderbüchern mit interkulturellem<br />
hintergrund vom Kindergarten<br />
bis zur 8. Klasse.<br />
In «Wunschland?», einem lesebuch für<br />
die 3. und 4. Klasse, erzählen elf Migrantinnen<br />
und Migranten von ihrem ursprungsland<br />
und ihrem jetzigen leben in der Schweiz.<br />
«durchstarten», ein lesebuch für die 5. bis<br />
8. Klasse, enthält lebensgeschichten und<br />
Fotos von fünfzehn jungen Menschen aus<br />
vierzehn ländern. Sie sind als Jugendliche<br />
zwischen elf und siebzehn Jahren in die<br />
Schweiz eingewandert.<br />
Mit dieser trilogie hat das Projektteam<br />
unter der leitung von Franco Supino ein<br />
alle Stufen umfassendes Werk geschaffen,<br />
in dem über 30 Menschen mit interkulturellem<br />
hintergrund zu Wort kommen. Über<br />
50 Studentinnen und Studenten der Pädagogischen<br />
hochschule in Solothurn haben<br />
mitgearbeitet. Erst nach vielen begegnungen,<br />
langen Gesprächen und nach intensiver<br />
Auseinandersetzung der Studierenden<br />
mit Interkulturalität sind die texte entstanden.<br />
So konnten Geschichten entstehen, in<br />
denen nicht über diese Menschen geschrieben<br />
wird, sondern sie selber erzählen.<br />
Die ch-trilogie ist im lehrmittelverlag<br />
Kanton Solothurn erschienen:<br />
www.lehrmittel-ch.ch.<br />
In «durcHstarten» und «WunscHland?»<br />
erzählen junge Menschen von sich selber.<br />
Das Ziel ist, den<br />
Sprachunterricht<br />
interkulturell zu<br />
öffnen und auch<br />
so zu planen.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
13
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
Klingende, farbige buchstaben<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
14<br />
Die lehrmittel «eintaucHen 1 und 2» beinhalten<br />
ein umfangreiches unterrichtsangebot.<br />
sie statt? Die Kinder bringen ein Bild<br />
mit oder eine kleine Zeichnung. Gemeinsam<br />
wird alles begutachtet. Es<br />
gibt viel zu fragen, zu erzählen und<br />
auch manchmal zu lachen, denn oft<br />
wollen die Kinder diese hausaufgabe<br />
ganz besonders gut machen und erfinden<br />
noch eigene Feste. Auf einem Jahreskalender<br />
werden nun die verschiedenen<br />
Festtage mit unterschiedlichen<br />
Farben eingetragen und die Zeichnungen<br />
der Kinder dazu geklebt. Auch die<br />
schweizerischen Fest- und Feiertage<br />
werden markiert und kleine Bilder hinzugefügt.<br />
Nun schreiben die Kinder mit<br />
hilfe der DaZ-Lehrperson zu ihren<br />
Zeichnungen einige Sätze und lesen<br />
diese, bis sie gut vorgetragen werden<br />
können. In der nächsten DaZ-Lektion<br />
arbeiten wir integriert in der Regelklasse.<br />
Gemeinsam sitzen wir im Kreis.<br />
Der Festkalender liegt in der Mitte. Die<br />
DaZ-Kinder sind etwas aufgeregt. Sie<br />
lesen ihre texte vor. Alles klappt, die<br />
Regelklassenkinder stellen sogar Rückfragen.<br />
Wir erzählen den Kindern die<br />
Geschichte vom «truthahn» und legen<br />
die Bildergeschichte in die Mitte. Auch<br />
da gibt es zahlreiche Reaktionen, die<br />
Lektion ist schnell vorbei. Die Klassenlehrerin<br />
hängt den Kalender auf. Die<br />
Kinder haben so später immer wieder<br />
Gelegenheit, die Zeichnungen zu betrachten.<br />
Nächstens werden wir «Shiva» aus «eintauchen2»<br />
lesen, denn da ist einer der<br />
Vorlesetexte in serbischer Sprache. Diesen<br />
möchten meine zwei DaZ-Kinder<br />
aus Serbien in ihrer Klasse vorlesen.<br />
Im interkulturellen Sprachunterricht<br />
lässt sich das ganze Sprachpotential einer<br />
Klasse sinnbringend nutzen.<br />
Annelies Humm, DaZ-lehrerin<br />
legasthenietherapie. Wer eine leseund<br />
Rechtschreibschwäche hat, kann<br />
vermutlich von «Dybuster» profitieren:<br />
Das computerbasierte Schreibtrainingsprogramm<br />
hilft, verschiedene Wahrnehmungskanäle<br />
anzusprechen und zu<br />
verknüpfen. christian Vögeli leitet das<br />
gleichnamige unternehmen.<br />
christian Vögeli, können Sie das<br />
multisensorische therapiesystem<br />
«Dybuster» kurz erklären?<br />
Beim multisensorischen Lernen geht es<br />
darum, dass man versucht, über verschiedene<br />
Kanäle Lerninhalte zu vermitteln.<br />
Diese Form des ressourcenorientierten<br />
Lernens, das hören und Sehen zum Lernerfolg<br />
verknüpft, ist eigentlich schon<br />
lange bekannt. Wir möchten diese Art<br />
des verknüpften Lernens ganz spezifisch<br />
bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten<br />
verwenden. Die Kinder mit einer klassischen<br />
Legasthenie sind durchschnittlich<br />
christian Vögeli, cEO von Dybuster. Foto: Irene Schertenleib.<br />
intelligente Kinder mit vielen Ressourcen.<br />
Wir sprechen sie mit dem Programm<br />
«Dybuster» an, indem wir den Buchstaben<br />
Farben zuordnen oder den Wörtern<br />
Melodien. Dadurch erleichtern wir ihnen<br />
das Erlernen der Schriftsprache.<br />
Was kann das therapieprogramm, was eine<br />
traditionelle legasthenietherapie nicht kann?<br />
Ein Vorteil des computers ist das Automatisieren:<br />
Ihm wird es nicht langweilig, immer<br />
und immer wieder dasselbe zu fragen.<br />
Genau dieses Repetitive ist wichtig für<br />
das Erlernen von Lesen und Schreiben.<br />
Der computer kann dies – so wie wir es<br />
anbieten – sehr gezielt. Durch das multisensorische<br />
Lernen wird die Abbildung<br />
der geschriebenen Sprache in die gesprochene<br />
Sprache erleichtert. Denn genau<br />
dieser transfer ist eine Schwierigkeit für<br />
Legasthenikerinnen und Legastheniker,<br />
die «Übersetzung» aus dem auditiven beziehungsweise<br />
phonologischen in den
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
Wir machten mit allen Kindern zuvor<br />
eine Lernzustandserfassung mittels der<br />
hamburger Rechtschreibeprobe und dem<br />
Elfe-test für das Lese-Sinn-Verständnis.<br />
Nach einem Jahr testeten wir die beiden<br />
Gruppen erneut um zu sehen, wie gross<br />
die Verbesserung mit und ohne Dybuster-<br />
Einsatz war. Die Fortschritte überraschten<br />
uns selbst: Kinder, die mit dem Programm<br />
gearbeitet hatten, verbesserten<br />
sich um etwa 26 Prozentpunkte im Bezug<br />
auf richtig geschriebene Wörter und<br />
Graphemtreffer sowie um etwa 32 Prozentpunkte<br />
im Lese-Sinnverständnis auf<br />
Wortebene. Die Schule von Stäfa setzt<br />
Dybuster seither regulär ein, neu auch an<br />
der Oberstufe. Eine Klasse arbeitet auch<br />
im Französischunterricht damit.<br />
Screenshot des Graphspiels von Dybuster. Die Schüler lernen, wie ein Wort in Silben getrennt<br />
und diese trennung in 2D dargestellt wird. Foto: zVg.<br />
Arbeiten auch Aargauer Schulen<br />
mit Dybuster?<br />
Ja, im Aargau setzen es zwölf ganze<br />
Schulen ein, hinzu kommen sechs<br />
weitere Klassen. Die Schule in Villmergen<br />
arbeitet seit fast eineinhalb Jahren<br />
damit.<br />
grafischen Bereich. Wenn geübte Leser<br />
einen text anschauen, reihen sie nicht<br />
einzelne Buchstaben aneinander zu Wörtern<br />
und Sätzen, sondern überfliegen<br />
einen Satz oder Abschnitt und haben ihn<br />
gleich verstanden. Es gibt klare Regeln<br />
dafür, wie diese Abbildung oder Übersetzung<br />
funktioniert. Wenn man diese<br />
beherrscht, wenn das Automatisieren gelingt,<br />
kann man lesen. Wenn das phonologische<br />
Bewusstsein aber fehlt, muss<br />
dies immer wieder geübt werden.<br />
Können legasthenikerinnen und legastheniker<br />
das so Geübte auch auf den<br />
Alltag übertragen, wenn wieder alles nur<br />
schwarz auf weiss geschrieben steht?<br />
Diese Frage stellten wir uns auch. Wir<br />
untersuchten das Vorher und Nachher<br />
in zwei Studien an der universität Zürich<br />
mit Kindern, die Dybuster drei Monate<br />
lang testeten. Die Kinder mussten vor<br />
dem Einsatz von Dybuster einen Wörtertest<br />
mit Bleistift auf Papier machen,<br />
ebenso nachher. Das Resultat ergab, dass<br />
die Kinder nach der Arbeit mit Dybuster<br />
einen Drittel weniger Rechtschreibefehler<br />
machten. Die Übertragung in den Alltag<br />
funktioniert. In Stäfa testeten wir<br />
Dybuster ein Jahr lang im schulischen<br />
Alltag: Die eine hälfte der 200 Schulkinder<br />
arbeitete in dieser Zeit mit<br />
Dybuster, die andere hälfte nicht.<br />
Dybuster<br />
Dybuster ist eine Spin-off-Firma der Eth,<br />
2007 von Informatikprofessor Dr. Markus<br />
Gross und christian Vögeli gegründet. Seit<br />
der Gründung leitet christian Vögeli das<br />
unternehmen. Dybuster wird mit seinem<br />
therapiesystem gegen legasthenie international<br />
beachtet und hat mehrere Jungunternehmer-Auszeichnungen<br />
erhalten.<br />
letztes Jahr gewann das unternehmen den<br />
«Dyslexia Quality Award 2011». Dybuster<br />
konzentriert sich auf die Entwicklung<br />
wissenschaftlich überprüfter, computergestützter<br />
therapien für Personen mit<br />
lernproblemen und neurobiologischen<br />
Schwächen. www.dybuster.ch.<br />
Gibt es zwischen Ihnen und den ausgebildeten<br />
legasthenietherapeutinnen und<br />
-therapeuten eine Konkurrenzsituation?<br />
Nein. Legasthenietherapeutinnen und<br />
-therapeuten haben oft knappe zeitliche<br />
Ressourcen. Der Kanton Aargau ist der<br />
einzige Kanton in der ganzen Schweiz,<br />
der noch Einzelstunden mit Legastheniekindern<br />
hat. Alle anderen Kantone<br />
haben integrative Förderung, es gibt keine<br />
speziellen Stunden für Legasthenietherapie<br />
mehr. Deshalb ist ein Programm sehr<br />
willkommen, mit dem Kinder selbstständig<br />
arbeiten können. Nach einer viertelstündigen<br />
Einführung ist dies möglich.<br />
Nach zweiwöchigem Einsatz kann die<br />
Legasthenietherapeutin oder der Legasthenietherapeut<br />
prüfen, ob das Kind richtig<br />
mit dem Programm arbeitet: Achtet<br />
es auf die Farb-Form-Zusammenhänge?<br />
Lernt es multisensorisch? Nach ein bis<br />
zwei Monaten lässt sich überprüfen, ob<br />
das Kind die zeitlichen Vorgaben einhält.<br />
Dybuster ist eine Ergänzung zur individuellen<br />
therapie und als solche an Schulen<br />
sehr willkommen.<br />
Interview: Irene Schertenleib<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
15
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
legasthenietherapie<br />
an der Schule<br />
<strong>beim</strong> Erwerb der Schriftsprache. Die Lesefähigkeit,<br />
das Erlernen der Rechtschreibung<br />
und eventuell das Leseverständnis<br />
und die Fähigkeit, schriftlich zu formulieren,<br />
sind beeinträchtigt. Genetische<br />
ursachen und Schwierigkeiten bei der<br />
visuellen und auditiven Wahrnehmungsverarbeitung<br />
liegen dem zugrunde. Legasthenie<br />
lässt keine Rückschlüsse auf die<br />
Intelligenz eines Menschen zu und ist<br />
individuell unterschiedlich ausgeprägt.<br />
Bei einigen zeigt sie sich erst unter Zeitdruck<br />
und Leistungsstress. Mit der Gehirnreifung<br />
im Jugendalter kann es sein,<br />
dass sich die Wahrnehmungsverarbeitung<br />
verbessert und damit die Fehlerzahl<br />
zurückgeht. Bei anderen wirkt die Legasthenie<br />
das ganze Leben lang beeinträchtigend.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
16<br />
legasthenie lässt keine Rückschlüsse auf die Intelligenz eines Kindes zu. Foto: zVg.<br />
legasthenie. Wer sich professionell und<br />
mit dem Schriftsprachenerwerb auseinandersetzt,<br />
sind die legasthenietherapeutinnen<br />
und -therapeuten. Doch was<br />
beinhaltet ihre tätigkeit konkret?<br />
Lesen und Schreiben sind Basisfertigkeiten<br />
für jedes andere Schulfach. So verlangt<br />
etwa der Fremdsprachenunterricht<br />
schon auf der Primarstufe das Übertragen<br />
von Lese- und Schreibstrategien auf die<br />
neuen linguistischen Gesetzmässigkeiten.<br />
Die Fähigkeit, lesen zu können, hat trotz<br />
computer und moderner techniken an<br />
Bedeutung gewonnen. Denn die Ansprüche<br />
an die Lesefertigkeiten sind höher geworden:<br />
überfliegendes Lesen, schnelles<br />
Decodieren der texte mit englischen<br />
Fachausdrücken, Zusammenfassungen<br />
schreiben, technische Anleitungen lesen<br />
und umsetzen können, Rapporte verfassen<br />
– dies alles wird von Lernenden<br />
handwerklicher Berufe heute erwartet.<br />
Studierende schliesslich haben grosse<br />
Mengen an Lesestoff zu bewältigen. und<br />
im Alltag? Wir bedienen Automaten, die<br />
ein gewisses Lesetempo und Verständnis<br />
voraussetzen. Daher ist es wichtig, dass<br />
die heutigen Schulabgängerinnen und<br />
-abgänger diese Fertigkeiten mitbringen.<br />
Eine Störung <strong>beim</strong> Schriftspracherwerb<br />
Legasthenie, auch Lese-Rechtschreib-<br />
Schwäche LRS genannt, ist eine Störung<br />
Abklärung auf legasthenie<br />
Legasthenietherapeutinnen und -therapeuten<br />
klären seit dem 1. August 2011 bei Kindern<br />
und Jugendlichen selber ab, ob diese<br />
einen Bedarf an einer Legasthenietherapie<br />
aufweisen. Die Lehrpersonen kontaktieren<br />
nach Rücksprache mit den schulischen<br />
heilpädagogen die Eltern und holen ihre<br />
Einwilligung für eine Abklärung ein. Die<br />
Sprachheilfachperson der Gemeinde führt<br />
mit dem Kind tests in den Bereichen Lesefertigkeit»,<br />
«Lesen und Verstehen» und<br />
«Rechtschreibung» durch und analysiert<br />
einen vom Kind frei geschriebenen text.<br />
Ergibt sich aus den Resultaten der Abklärung<br />
die Diagnose Legasthenie, kann das<br />
Kind mit der Einwilligung der Eltern und<br />
der Zustimmung der Schulpflege, respektive<br />
Schulleitung, in die Sprachtherapie<br />
aufgenommen werden.<br />
therapieformen<br />
In der Legasthenietherapie wird die phonologische<br />
Bewusstheit gestärkt. Diese<br />
ist eine grundlegende Voraussetzung für<br />
den Schriftspracherwerb. Sie ist die Fähigkeit,<br />
Wörter in Silben zu zerlegen und<br />
wieder zusammenzufügen, die Fähigkeit,<br />
Reime zu bilden, aus Lauten ein Wort zu<br />
bilden und das Wort in Laute zu zerlegen<br />
sowie gezielt Laute im Wortinnern differenzieren<br />
zu können. Zur Förderung der<br />
Rechtschreibung werden Methoden zur<br />
Wortdurchgliederung angewendet. Dieses
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
Segmentieren von Wörtern gehört zur<br />
Basisarbeit in der Legasthenietherapie:<br />
Die Wörter werden in Sprechsilben gesprochen,<br />
geschwungen und <strong>beim</strong> Schreiben<br />
mitgesprochen.<br />
Eine andere Form von Segmentation ist<br />
das Aufteilen der Wörter in Bausteine<br />
(Morpheme): Anfangsbaustein – Grundbaustein<br />
– Endbaustein. Mit dieser Methode<br />
lassen sich Wörter «bauen», erweitern<br />
und verkürzen. Das Lesetraining<br />
richtet sich nach dem Stand der mündlichen<br />
Leseflüssigkeit des Kindes und reicht<br />
vom unterstützenden Mitlesen über das<br />
abwechslungsweise Partnerlesen bis zum<br />
auf eine bestimmte Lesefertigkeit fokussierten<br />
Lesen. Spannend ist Lesen erst,<br />
wenn verstanden wird, was man liest.<br />
Deshalb sind texte zum speziellen Leseverständnis<br />
und stillen Lesen ebenfalls<br />
wichtig.<br />
Neben diesen Basisthemen in der Legasthenietherapie<br />
werden die Kinder im<br />
mündlichen und schriftlichen Ausdruck<br />
sowie in der Grammatik gefördert und<br />
es werden ihnen Lernstrategien und<br />
Arbeitstechniken vermittelt.<br />
Sprachkompetenz erhöht das Selbstwertgefühl<br />
Kinder mit einer diagnostizierten Lese-<br />
Rechtschreibstörung haben das Recht<br />
auf eine zeitlich begrenzte Legasthenietherapie.<br />
Deren Ziel ist die Verbesserung<br />
der Sprachkompetenz und das Mithalten-<br />
Können mit der Klasse mittels Lernstrategien<br />
und regelmässigem Üben. Es ist<br />
schön zu erleben, wenn das Selbstwertgefühl<br />
des Kindes dabei steigt.<br />
Dorothee Breitenstein und Nelly Stutz,<br />
Vorstandsmitglieder Aargauer legasthenietherapeutinnen<br />
und legasthenietherapeuten<br />
Verlängerte therapiemöglichkeit<br />
Seit August <strong>2012</strong> ist in Ausnahmefällen die<br />
Weiterführung oder Wiederaufnahme einer<br />
legasthenietherapie bei einer schweren<br />
Störung der Sprache und des Sprechens auf<br />
der Sekundarstufe II bis zum 20. lebensjahr<br />
möglich. betroffene können sich bei der<br />
ihnen bekannten therapeutin oder dem<br />
therapeuten oder auf dem Schulsekretariat<br />
des Wohnortes melden.<br />
In der beruflichen Grundausbildung auf<br />
der Sekundarstufe II erhalten legastheniker<br />
während der Abschlussprüfungen<br />
mehr Zeit zur Verfügung, den so genannten<br />
Nachteilsausgleich. Dieser sollte in<br />
der Schweiz an allen weiterführenden<br />
Schulen vereinheitlicht und weiter ausgebaut<br />
werden.<br />
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17
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
Vom Funkenschlag<br />
zum Sprachfeuer<br />
Kinder und Jugendliche im Aargauer<br />
literaturhaus<br />
«gehen – rennen – hetzen – schlurfen –<br />
trampeln – springen – schlendern…»: Die<br />
notierte Wörterkaskade, die sich über das<br />
grossformatige Papier ergiesst, ist lang<br />
und vielfältig. Die Zeichnungen und Kritzeleien<br />
auf den Papiertischtüchern wiederum<br />
sind wild und bunt. Ausgehend vom<br />
thema «Schatzkiste» weisen sie in die<br />
unterschiedlichsten Phantasierichtungen.<br />
Während drei Osterferientagen sind 43<br />
Kinder zwischen acht und zwölf Jahren<br />
im Aargauer Literaturhaus am Schreiben.<br />
unterteilt in vier Gruppen, tauchen sie<br />
ein in Sprach- und Ideenwelten; sie «gründeln»<br />
und tüfteln, erfinden und formulieren,<br />
verwerfen und bringen ihre Geschichten<br />
auf den Punkt. Mal ist es ganz<br />
still im haus, mal hört man Lachen und<br />
Reden, Rufen und Rennen.<br />
Animation bis Schreibcoaching<br />
Seit seiner Gründung 2004 versteht sich<br />
das Aargauer Literaturhaus als eine Institution,<br />
die nicht nur Erwachsenen das<br />
Geschriebene näher bringt, sondern auch<br />
Kinder und Jugendliche zum Schreiben<br />
und Lesen motiviert – sei es mit Schreibwettbewerben,<br />
-werkstätten oder Autorenbegegnungen.<br />
Die Angebote sind bewusst<br />
sehr unterschiedlich «dosiert»:<br />
Stehen die einen vergleichsweise niederschwellig<br />
für «Animation» (also für die<br />
punktuelle Motivation zum Lesen und<br />
Schreiben), formieren sich die anderen<br />
zu einer veritablen, professionellen<br />
«Schreibbegleitung» über verschiedene<br />
Altersstufen hinweg.<br />
Was heisst das konkret? Als Schreib-<br />
Animation lancierte das Aargauer Literaturhaus<br />
beispielsweise vor kurzem<br />
den Schreibwettbewerb «Kissenschlacht»<br />
für Erst- bis Fünftklässler. Das Echo war<br />
überwältigend: Mehr als 630 texte gingen<br />
im Literaturhaus ein! Besonders erfreulich<br />
war es bei diesem Projekt, dass es dank<br />
dem Zusammenspiel mit Schulen und tagesbetreuungsstätten<br />
gelang, auch Kinder<br />
aus bildungsfernen Familien fürs freie<br />
Fabulieren und Schreiben zu gewinnen.<br />
Vergleichsweise «geführter» gestaltet<br />
sich dagegen eine Schreibwerkstatt wie<br />
der eingangs beschriebe «Wortschatz»-<br />
Kurs in den Osterferien. hier konzentriert<br />
sich eine Kinderschar unter professioneller<br />
Anleitung aufs Erfinden und Gestalten<br />
ihrer Geschichten – um diese als Werkstatt-Abschluss<br />
im Rahmen einer Lesung<br />
dem Publikum vorzutragen.<br />
Spagat zwischen Wirkungskreisen<br />
Drängt es die Kinder nach einer positiven<br />
Werkstatt-Erfahrung zum begleiteten<br />
Weiterschreiben, dann können sie sich<br />
entweder in den «Literaturhaus-Schreibclub»<br />
eintragen oder – ab 13 beziehungsweise<br />
17 Jahren – sich um einen der wenigen<br />
Plätze in den Förderwerkstätten für<br />
«Jung-Literaten» bewerben. Mit der gleichen<br />
Intention arbeitet das Aargauer<br />
Literaturhaus zudem auch eng mit dem<br />
«Atelier Litera», dem Schreibförderungsprojekt<br />
im Rahmen der Aargauer Begabungsförderung,<br />
zusammen.<br />
Es ist zwangsläufig ein Spagat, den das<br />
Aargauer Literaturhaus immer wieder<br />
üben muss: Zum einen mit ambitionierten<br />
Förderangeboten potenzielle Jung-<br />
Literaten begleiten. Zum anderen mit<br />
breit gefächerten Projekten wie Schulwerkstätten,<br />
Schreibwettbewerben und<br />
Autorenbegegnungen auch dort den Funken<br />
zu zünden versuchen, wo das Feuer<br />
noch nicht glimmt – aber vielleicht schon<br />
bald die schönsten (Sprach-)Flammen<br />
schlagen könnte.<br />
Sibylle Birrer, leiterin Aargauer literaturhaus<br />
lenzburg<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
18<br />
Schreibanimation in der Werkstatt «Wortschatz». Foto: zVg Aargauer literaturhaus.<br />
Angebote des Aargauer literaturhaus<br />
Ab herbst <strong>2012</strong> baut das Aargauer<br />
literaturhaus im Rahmen von «literaturhaus<br />
unterwegs» das schulische<br />
Angebot im bereich der Autoren-begegnung<br />
und Schreib-/lesewerkstätten aus.<br />
Aktuelle Angebote des Aargauer<br />
literaturhaus lenzburg im Schnittbereich<br />
Schule/Freizeit:<br />
www.aargauer-literaturhaus.ch;<br />
Schulische Angebote des Aargauer<br />
literaturhaus lenzburg:<br />
www.kulturmachtschule.ch.
Sprechen – Lesen – Schreiben<br />
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o<br />
Interkulturelle Bibliothek. Romane,<br />
Sachbücher, Bilderbücher, rund 2000<br />
an der Zahl in zwölf Sprachen: Die<br />
Interkulturelle Bibliothek in Olten<br />
leistet einen grossen Beitrag zur Integration,<br />
nämlich leseförderung in<br />
der Herkunftssprache als Basis für das<br />
Erlernen der Zweitsprache Deutsch.<br />
thema lesen und Schreiben<br />
2000 bücher in mehr<br />
als zehn Sprachen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
20<br />
Wie viel Spass in Geschichten und Büchern<br />
steckt, das können Kinder und Jugendliche<br />
in der Interkulturellen Bibliothek<br />
Olten erleben. und das nicht nur<br />
auf Deutsch: In mehr als zehn Sprachen<br />
stehen hier rund 2000 Medien in den Regalen.<br />
Die Interkulturelle Bibliothek Olten<br />
(IKuBO) soll zur kleinen Oase werden<br />
für interessante Begegnungen, Geschichten,<br />
Spiele und vieles mehr.<br />
Genau ein Jahr ist es her, seit die Interkulturelle<br />
Bibliothek Olten (IKuBO) ihre<br />
türen öffnete. Das vielfältige Angebot an<br />
Romanen, Sachbüchern, ein- und mehrsprachigen<br />
Bilderbüchern richtet sich in<br />
erster Linie an Kinder und Jugendliche.<br />
Zurzeit sind Bücher in den Sprachen Albanisch,<br />
chinesisch, Deutsch, Englisch,<br />
Französisch, Italienisch, Kroatisch, Portugiesisch,<br />
Serbisch, Spanisch, tamilisch<br />
und türkisch im Angebot. Weitere Sprachen<br />
kommen laufend dazu.<br />
Wer steht hinter der IKuBO?<br />
Getragen wird die Interkulturelle Bibliothek<br />
Olten vom Verein IKuBO, welcher<br />
dem Dachverein Interbiblio (Interkulturelle<br />
Bibliotheken der Schweiz) angeschlossen<br />
ist. Der Verein zählt gegen<br />
40 Mitglieder. Zum siebenköpfigen Vorstand<br />
gehören Yabgu Ramazan Balkaç<br />
(Präsident), Elisabeth Schneeberger, claire<br />
tobler, Jeanette Brotzer-Dinkel, Rosmarie<br />
Müller, Beate Waldeck und Qani Rexhepi.<br />
Personen verschiedener Kulturkreise betreuten<br />
die Ausleihe. Angeleitet werden<br />
sie von der IKuBO-Bibliotheksleiterin<br />
Rosmarie Müller. Zurzeit sind Frauen aus<br />
ursprungsländern wie der türkei, china,<br />
Sri Lanka, Italien und der Schweiz ehrenamtlich<br />
in der Bibliothek tätig.<br />
Sicherheit in der Erstsprache<br />
Als Kernaufgabe betrachtet die IKuBO<br />
die Leseförderung und die Förderung<br />
Eine Oltner Schulklasse zu Besuch in der IKuBO (Interkulturelle Bibliothek Olten). Foto: zVg.<br />
der Sprachkompetenz in der Erst- und<br />
herkunftssprache. Ausgangspunkt ist<br />
die Überzeugung, dass Sicherheit in der<br />
Erstsprache die Basis für das Erlernen<br />
der Zweitsprache Deutsch und somit der<br />
Schlüssel zur Integration ist. Mit ihrem<br />
Angebot an Büchern in verschiedenen<br />
Sprachen will die IKuBO Menschen unterschiedlicher<br />
herkunftsländer Lektüre<br />
in ihrer Erstsprache zugänglich machen,<br />
die Freude am Lesen vermitteln und die<br />
hemmschwelle zum Besuch anderer Bibliotheken<br />
senken. Entsprechend besteht<br />
auch eine enge Zusammenarbeit mit der<br />
Jugendbibliothek Olten.<br />
IKuBO als Ort der Begegnung<br />
Über die Ausleihe hinaus möchte die<br />
IKuBO auch den Brückenschlag zwischen<br />
Migrantinnen und Migranten, Schweizerinnen<br />
und Schweizern fördern. Dies geschieht,<br />
indem sie Anlässe organisiert,<br />
die für teilnehmende verschiedener herkunftsländer<br />
gleichermassen interessant<br />
sind. Bis heute konnten verschiedene<br />
Veranstaltungen durchgeführt werden,<br />
darunter etwa die Erzählnacht, der interkulturelle<br />
Samichlaus-Anlass sowie<br />
ein zweisprachiger Buchclub. Bisheriges<br />
highlight war die Wanderausstellung<br />
Sicherheit in der<br />
Erstsprache ist die<br />
Basis für das Erlernen<br />
der Zweitsprache<br />
Deutsch.
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
Vor dem Zeichnen kommt das hinschauen<br />
«Schriften der Welt» vergangenen April,<br />
welche die faszinierende Vielfalt<br />
von<br />
15 Sprachen und Schriftsystemen aufzeigte<br />
und mit ihren Seh-, hör- und<br />
Spielstationen sowie der Aktivität<br />
«Schriften malen für Kinder» bei Gross<br />
und Klein Anklang fand.<br />
Offen für Schulklassen<br />
Dass Migranten-Kinder die deutsche<br />
Sprache besser lernen, wenn sie den<br />
Wörtern eine Bedeutung in ihrer Muttersprache<br />
zuordnen können, also einen<br />
sicheren Referenzrahmen haben,<br />
bestätigen auch die Lehrpersonen, welche<br />
die Bibliothek mit ihren Schulklassen<br />
besuchen. «Die neue Sprachdidaktik<br />
baut auf Mehrsprachigkeit auf. Man<br />
versucht, <strong>beim</strong> Sprachen lernen, die<br />
ursprungssprache einzubeziehen», so<br />
eine Oltner Lehrerin. Deshalb habe sie<br />
schon früher nach Möglichkeiten gesucht,<br />
fremdsprachige Bücher in den<br />
unterricht einzubauen. «Diese waren<br />
aber schwierig zu finden.» In diese<br />
Lücke springt nun die IKuBO mit ihrem<br />
einmaligen Angebot an Kinderund<br />
Jugendliteratur in grosser sprachlicher<br />
Vielfalt.<br />
Jacqueline lausch<br />
lesung. Meistens ist der Autor oder<br />
die Autorin für Kinder und Jugendliche<br />
nur ein Name auf dem Buchdeckel.<br />
Beim Angebot «literatur aus erster<br />
Hand» des Zentrums lesen der PH in<br />
Aarau haben Schulklassen Gelegenheit,<br />
Autorinnen und Autoren persönlich<br />
kennenzulernen.<br />
An einem strahlend hellen Frühlingstag<br />
ist an der Primarschule Ionen Besuch<br />
angekündigt, Besuch der Kinderbuch-Illustratorin<br />
und Autorin Vera Eggermann aus<br />
Luzern. Zwei Klassen der unterstufe sitzen<br />
gespannt in den Schulbänken.<br />
Vera Eggermann betritt schwungvoll den<br />
Raum und beginnt: «Ihr schreibt vielleicht<br />
auch Geschichten. Ich bin jemand, der<br />
Geschichten schreibt und Zeichnungen<br />
dazu macht.» Damit umreisst sie kurz und<br />
knapp, was sie seit über zwanzig Jahren<br />
erfolgreich tut: Zeichnen und Schreiben<br />
für Kinder. Bald zeigt sich, dass die meisten<br />
Kinder mindestens ein Buch von ihr<br />
kennen: «Das Buchstabenmonster». Aber<br />
die Illustratorin, die dahinter steckt, ist<br />
für alle eine unbekannte. Dabei ist Vera<br />
Eggermann sehr real. Sie spricht laut und<br />
deutlich hochdeutsch mit Luzerner Akzent<br />
und lacht herzhaft. Ein Lachen, das<br />
die Kinder ansteckt und sie zum Mitmachen<br />
animiert.<br />
Ein Gedicht in Bildern<br />
heute erzählt Eggermann «Die Geschichte<br />
vom hasen». Schliesslich steht Ostern vor<br />
der tür und draussen auf den Wiesen tummeln<br />
sich bestimmt die Feldhasen.<br />
Eggermann hat das Gedicht Kurt Schwitters’<br />
für den SJW-Verlag illustriert. «Der<br />
Dichter hat das Gedicht vor etwa hundert<br />
Jahren geschrieben. Wenn ihr also eine<br />
Geschichte schreibt, so kann man sie in<br />
hundert Jahren noch lesen.» Zuerst skizziert<br />
Eggermann mit Filzstift einen hasen<br />
aufs weisse Blatt. «Das Blatt dürft ihr am<br />
Schluss behalten», bemerkt sie nebenbei.<br />
Im Gedicht verwandelt sich der hase in ein<br />
rosarotes tier, das grunzt. Die Kinder erhalten<br />
den Auftrag, die tiere, deren Verhalten<br />
und Aussehen der Dichter beschreibt,<br />
zu erraten. und Eggermann zeichnet diese<br />
dann flugs aufs weisse Papier. «Was macht<br />
das Schwein zum Schwein?», fragt sie und<br />
rät den Kindern, vor dem Zeichnen genau<br />
hinzuschauen. «Könnten Sie auch einen<br />
Schweinevogel zeichnen?», fragt ein Kind.<br />
«Natürlich», sagt Eggermann und zeichnet<br />
ein Schwein mit Flügeln. «Sie sind ja eine<br />
Künstlerin!» rufen die Kinder anerkennend<br />
und klatschen.<br />
Schauen und Zeichnen<br />
Ein Knabe wünscht sich einen hai, doch<br />
der kommt in der Geschichte nicht vor. Eg-<br />
IKuBO-Infos<br />
Die Interkulturelle bibliothek Olten<br />
(IKubO) befindet sich im Parterre des<br />
begegnungszentrums cultIbO an der<br />
Aarauerstrasse 72, Olten, rund 15 bis<br />
20 Gehminuten vom bahnhof entfernt.<br />
Die türen der bibliothek stehen Kindern,<br />
Jugendlichen, Eltern und Schulklassen<br />
offen: Mittwoch und Freitag,<br />
14 bis 17 uhr sowie Samstag 9 bis<br />
12 uhr. Für Schulklassen ist die IKubO<br />
nach Absprache auch ausserhalb der<br />
regulären Öffnungszeiten zugänglich.<br />
Kontakt: IKubO-Präsident Yabgu<br />
Ramazan balkaç, yabgu_ramazanbalkac<br />
@hotmail.com oder IKubO-bibliotheksleiterin<br />
Rosmarie Müller, mueller.<br />
rosmarie@sunrise.ch.<br />
Weitere Infos: www.cultibo.ch/<br />
bibliothek.<br />
Die luzerner Kinderbuch-Illustratorin und Autorin Vera Eggermann erweckt in der Primarschule<br />
Ionen tiere zum leben.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
21
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
leseförderung durch systematisches<br />
lesetraining<br />
«Das Buchstabenmonster» kennen die meisten<br />
Kinder, die Illustratorin dahinter nicht.<br />
germann zeichnet ihn nicht. Ein Mädchen<br />
wünscht sich eine Seejungfrau.<br />
«Nein», protestieren die Knaben vehement,<br />
«keine Seejungfrau, einen hai<br />
wollen wir.» Damit alle zufrieden sind,<br />
malt sie Seejungfrau und hai.<br />
Zum Schluss liest Eggermann das Gedicht<br />
nochmals und zeigt die Bilder<br />
aus dem SJW-heft. Die Kinder sind<br />
beeindruckt. Ein Mädchen nimmt ihre<br />
eigene Zeichnung hervor, betrachtet<br />
das Nilpferd auf dem Flip-chart-Blatt<br />
und vergleicht es mit ihrer Zeichnung.<br />
Denn eines hat sie heute gelernt: Vor<br />
dem Zeichnen kommt das hinschauen.<br />
text & Foto: cornelia thürlemann<br />
lehrmittel. lesen und verstehen –<br />
das sind zwei Seiten einer Medaille.<br />
Das leseverstehen ist die Zukunftskompetenz.<br />
Kann man das trainieren?<br />
Lesen ist anspruchsvoll, es verwundert<br />
deshalb nicht, dass sich viele Kinder und<br />
Jugendliche im weiterführenden Leseunterricht<br />
damit schwertun. Lesekompetenz<br />
ist ein Bündel von komplexen Fertigkeiten<br />
und Fähigkeiten.<br />
Wichtige Teilaspekte sind:<br />
− Genaue und flüssige Wortund<br />
Satzerkennung;<br />
− Wahrnehmung von bildlichen<br />
und graphischen textelementen;<br />
− Leseerfahrung und Leseengagement;<br />
− Lesestrategien;<br />
− Arbeitsgedächtnis und allgemeine<br />
Denkfähigkeit.<br />
Durch ein systematisches<br />
lesetraining können<br />
zentrale teilaspekte von<br />
lesekompetenz gezielt<br />
gefördert werden.<br />
Solche weitgehend kognitiven Leistungen<br />
stellen hohe Anforderungen an die<br />
Lesenden. Durch ein systematisches<br />
Lesetraining können zentrale teilaspekte<br />
von Lesekompetenz aber gezielt trainiert<br />
und nachhaltig gefördert werden.<br />
Was heisst lesetraining?<br />
Ein systematisches Lesetraining muss<br />
gezielte Leseübungen in drei zentralen<br />
trainingsfeldern anbieten:<br />
• Lesefertigkeiten<br />
hier geht es um die Verbesserung des<br />
eher technischen Lesenkönnens auf der<br />
Buchstaben-, Wort- und Satzebene, denn<br />
viele Schülerinnen und Schüler zeigen<br />
auch im weiterführenden Lesen noch<br />
eine mangelnde Dekodiersicherheit. Sie<br />
haben Probleme bei der Worterkennung<br />
und <strong>beim</strong> herstellen von Stimmigkeit<br />
zwischen Satzteilen und Sätzen. Defizite<br />
in Wort- und Satzerkennungsprozessen<br />
tragen ursächlich zu einem schlechten<br />
allgemeinen Leseverständnis bei.<br />
• Lesegeläufigkeit<br />
Der zweite trainingsbereich, die Lesegeläufigkeit<br />
(Fluency), wird in der aktuellen<br />
Lesedidaktik stark gewichtet, ist aber in<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
22<br />
Jubiläum des Zentrum lesen<br />
Vera Eggermann war eine von sieben bücherschaffenden,<br />
die vom 5. bis 9. März<br />
in der Reihe «literatur aus erster hand»<br />
des Zentrums lesen Aargauer Schulklassen<br />
besucht hatten. letzteres feiert am<br />
Mittwoch, 23. Mai sein zehnjähriges Jubiläum,<br />
unter anderem mit einer lesung<br />
von Mirjam Pressler. Was klein begann,<br />
hat sich zu einem weit über die landesgrenzen<br />
hinaus bekanntem Zentrum für<br />
forschungsbasierte Sprachdidaktik entwickelt.<br />
Ein aktuelles Forschungsprojekt<br />
des Zentrum lesen wird auf Seite 48<br />
vorgestellt. Programm und Anmeldung<br />
zur Feier unter www.fhnw.ch/ph/zl/<br />
veranstaltungen/<strong>10</strong>-jahre-zentrum-lesen.<br />
Ort: Ph FhNW – Institut Forschung & Entwicklung,<br />
Kasernenstrasse 20, Aarau.
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
der Schulpraxis noch kaum verankert.<br />
Lesegeläufigkeit meint ein automatisiertes<br />
und routiniertes Lesen, das kognitive<br />
Freiräume für das Nachdenken über texte<br />
schafft. Geläufigkeit äussert sich in einem<br />
flüssigen und genauen (Laut-)Lesen mit<br />
passender Betonung und gutem tempo.<br />
Neueste Studien legen nahe, in diesem<br />
trainingsteil insbesondere auf Lautleseverfahren<br />
zu setzen, denn stilles Viellesen<br />
allein scheint keine nachweisbaren<br />
positiven Wirkeffekte auf die Lesekompetenz<br />
zu haben, während neue Lautleseverfahren<br />
signifikante Effekte zeigen<br />
– gerade auch <strong>beim</strong> Leseverstehen.<br />
• Lesestrategien<br />
Gute Leserinnen und Leser unterscheiden<br />
sich im sogenannten sinnerfassenden<br />
Lesen von weniger guten dadurch, dass<br />
sie nicht zufallsgesteuert auf «gut Glück»<br />
einfach draufloslesen, sondern zielgerichtet<br />
und kontrolliert etwas durchlesen.<br />
und sie wissen, was sie tun müssen, um<br />
allfällige Verstehensschwierigkeiten zu<br />
meistern. Gute Leserinnen und Leser<br />
Gute leserinnen<br />
und leser zeichnen<br />
sich durch Strategiebewusstheit<br />
und<br />
Strategiewissen aus.<br />
zeichnen sich also durch Strategiebewusstheit<br />
und Strategiewissen aus, sie<br />
können <strong>beim</strong> umgang mit texten aufgabenorientiert<br />
die passenden Wege<br />
und Werkzeuge wählen.<br />
Was bietet lesen. Das training?<br />
«Lesen. Das training» ist ein im ganzen<br />
Sprachraum mit einer deutschen<br />
und einer Schweizer Ausgabe erfolgreiches<br />
Lehrmittel, das (als einziges) ein<br />
systematisches training in allen drei beschriebenen<br />
Lesekompetenzfeldern anbietet.<br />
Fünf Jahre nach dem Erscheinen<br />
der Erstausgabe wird nun eine überarbeitete<br />
Neuauflage des Lesetrainings<br />
vorgelegt.<br />
Aufgrund von Anregungen und Nachfragen<br />
von Lehrpersonen der unterstufe<br />
wurde das Programm um eine Ausgabe<br />
erweitert; es stehen neu je eine trainingsbox<br />
für die unterstufe (2. bis 3. Klasse),<br />
für die Mittelstufe (4. bis 6. Klasse) und<br />
für die Oberstufe (7. bis 9. Klasse; diese<br />
Neuausgabe wird im Frühjahr 2013 erscheinen)<br />
zur Verfügung. Zu jeder trainingsbox<br />
wird eine handreichung für<br />
Lehrpersonen angeboten, die neben lesedidaktischen<br />
Grundlagen und Einschätzungsbögen<br />
vor allem auch praktische<br />
hinweise zur umsetzung des trainings<br />
und eine Audio-cD für das Geläufigkeitstraining<br />
bietet.<br />
Eine wichtige Neuerung ist die Internet-<br />
Nutzungslizenz, die mit jedem Kommen-<br />
tar erworben wird. Auf dem Netz stehen<br />
für alle trainingsfelder ergänzende<br />
Übungsmaterialien zur Verfügung, um<br />
insbesondere den schwachen Leserinnen<br />
und Lesern aus den Risikogruppen die<br />
Möglichkeit zu bieten, gemäss ihren individuellen<br />
Bedürfnissen vertiefend trainieren<br />
zu können.<br />
Gerd Kruse, Autorenteam<br />
Informationen zum lehrmittel<br />
Das Autorenteam der Ph FhNW stellt sich<br />
vor: Gerd Kruse, ursula Rickli, Maria Riss,<br />
thomas Sommer. Ihr Werk: «lesen. Das<br />
training».<br />
. trainingsbox 1: unterstufe<br />
(2. bis 3. Klasse),<br />
Artikel-Nr. 80688/80689;<br />
. trainingsbox 2:<br />
Mittelstufe (4. bis 6. Klasse),<br />
Artikel-Nr. 80690/80691;<br />
. trainingsbox 3:<br />
Oberstufe (7. bis 9. Klasse),<br />
Artikel-Nr. 80695/80696.<br />
Schulverlag plus, bern,<br />
www.schulverlag.ch.<br />
Jede trainingsbox ist mit vier heften<br />
erhältlich. Dazu wird jeweils ein Kommentar<br />
für lehrpersonen mit Audio-cD<br />
und Internet-Nutzungslizenz beigelegt.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
23
o<br />
thema lesen und Schreiben<br />
lesen im multimedialen<br />
umfeld<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
24<br />
lesewelten. «Bücher lesen heißt,<br />
wandern gehen in ferne Welten.» Das<br />
sagt Jean Paul. Mit der lehrmittelreihe<br />
«lesewelten» und «lesekoffer»<br />
ist das uneingeschränkt möglich.<br />
Es ist uns bewusst, dass lesen neue und<br />
unbekannte Welten öffnet. täglich setzen<br />
wir dies in unserem unterricht voraus:<br />
unsere Schülerinnen und Schüler<br />
lesen Geschichten, Aufträge, Sachtexte,<br />
Anleitungen oder auch nur die hausaufgaben<br />
von der tafel. Dabei gehen wir davon<br />
aus, dass es ihnen gelingt, diese verschlüsselte<br />
Welt zu öffnen. Wir erwarten,<br />
dass sie mit Interesse Sachtexte und mit<br />
Begeisterung ganze Romane lesen und<br />
verstehen. unsere Aufgabe ist es, sie dahin<br />
zu führen und sie zu unterstützen.<br />
Ansätze und Angebote gibt es dazu viele<br />
und ganz unterschiedliche.<br />
Der Ansatz zur Förderung des literarischen<br />
Lesens soll hier durch eine innovative<br />
Lehrmittelreihe vorgestellt werden.<br />
Von der 3. Klasse bis zur Sekundarstufe 1<br />
Für die Schülerinnen und Schüler der<br />
Sekundarstufe I bietet sich die Reihe<br />
«Lesewelten» an. Sie bereisen ganze<br />
«Lesewelten» und setzen sich dabei mit<br />
Die Schülerinnen und<br />
Schüler werden motiviert,<br />
kreativ und<br />
eigenaktiv zu sein.<br />
verschiedenen thematisch gewählten<br />
Romanen auseinander.<br />
Nur: Wer reisen will, muss erst den<br />
Koffer packen. Mit dem «LeseKoffer, Ein<br />
fernes Land» werden den 5. und 6. Klassen<br />
nebst dem Reisepass mehrere Postkarten<br />
und Geschichten von fernen Ländern,<br />
eine Zeitung und der Roman «Meine<br />
Safari – Abenteuer in Afrika» in die hand<br />
gegeben. Aus unterschiedlichen, auch<br />
ungewohnten Blickwinkeln, sehen sich<br />
die Kinder fremde Länder an.<br />
Wer nicht in die Welt hinaus reist, zu<br />
dem kommt die Welt per Paket. Zwei<br />
LesePakete lassen sich von Dritt- und<br />
Viertklässlern auspacken. Die Inhalte<br />
nehmen sie mit themen gefangen, die<br />
ihnen nahe stehen und doch verschiedene<br />
Sichtweisen und neue Perspektiven abverlangen.<br />
Im «LesePaket Freundschaft»<br />
wird eine Freundschaftsgeschichte aus<br />
zwei verschiedenen Sichten – einmal von<br />
einem Jungen, einmal von einem Mädchen<br />
– erzählt. Die Kinder erkennen,<br />
dass jede Geschichte zwei oder mehr<br />
Seiten hat.<br />
In ungewohnte Situationen schlüpfen<br />
Im «LesePaket tiere», dem neuesten<br />
teil der Reihe zum literarischen Lesen,<br />
erleben die Schülerinnen und Schüler<br />
Abenteuer, erfahren Wissenswertes und<br />
schlüpfen mit tieren in ungewohnte Situationen.<br />
Die Geschichte vom «Steinadler»,<br />
die dem «LesePaket tiere» beiliegt –<br />
einer Geschichte um einen treuen hund<br />
– lässt die Kinder mitfiebern, hoffen und<br />
leiden, als wäre es ihre eigene Geschichte.<br />
Die Broschüre bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen<br />
texten und dazu gehörigen<br />
Aufträgen an.<br />
Ein zentrales Anliegen dieses LesePakets<br />
ist die Eigenaktivität der Kinder. Sie werden<br />
mit vier Minibooks motiviert, selbst<br />
kreativ mit den Geschichten zu arbeiten.<br />
So werden sie angeleitet, unterschiedliche<br />
Gedichtformen auszuprobieren, Geschichten<br />
umzuschreiben und neu zu erfinden<br />
oder sie bildnerisch darzustellen. Mit<br />
hilfe des Leporellos, das ebenfalls jedem<br />
LesePaket beiliegt, lernen die Kinder<br />
Geschichten in Szenen umzusetzen und<br />
damit die Grundlagen des theaterspielens.<br />
So entstehen in der Arbeit mit dem<br />
«LesePaket tiere» jede Menge Geschichten,<br />
Gedichte, Bilder, Szenen sowie selbst<br />
hergestellte Minibooks und Audioaufnahmen.<br />
Das didaktische Anliegen ist das literarische<br />
Lesen im multimedialen umfeld<br />
für alle. Grundsätzliches Anliegen aller<br />
erwähnten Angebote ist das Lesen ganzer<br />
Romane innerhalb des heterogenen<br />
umfelds unserer Schulklassen. Mit den<br />
unterschiedlichen Materialien kann sehr<br />
individualisierend gearbeitet werden.<br />
Die Schülerinnen und Schüler werden<br />
zudem motiviert, kreativ und eigenaktiv<br />
zu sein.<br />
Besonders in den beiden LesePaketen<br />
und dem LeseKoffer kommt zusätzlich<br />
das Lesen im multimedialen umfeld zum<br />
tragen. Die Lehrpersonen werden mit<br />
den praxiserprobten hinweisen in ihrer<br />
Arbeit entlastet und mit unzähligen Ideen<br />
unterstützt.<br />
christine lischer-Wenger
alv Aargau<br />
Detailfragen zur ersten<br />
bildungsstufe der Volksschule<br />
Auf gleicher Augenhöhe mit der Primarstufe: Der Kindergarten ist jetzt teil der Volksschule. Foto: Shutterstock.<br />
Kindergarten. Mit der beschlossenen<br />
Schulgesetzrevision wird der Kindergarten<br />
ein teil der Volksschule. Welche<br />
Folgen ergeben sich daraus für die<br />
Kindergartenlehrpersonen? um diese<br />
Frage zu erörtern, lud der alv alle Mitglieder<br />
der Fraktion Kindergarten Ende<br />
April zu einer Informationsveranstaltung<br />
ein.<br />
Über <strong>10</strong>0 Lehrerinnen leisteten der Einladung<br />
Folge. Die Integration des Kindergartens<br />
in die Volksschule hat unterschiedliche<br />
Aspekte. Mindestens vier<br />
davon sind von übergeordneter Bedeutung:<br />
Ausbildung, Lohn, Lehrplan, Organisation.<br />
In der Nordwestschweiz gibt es schon<br />
seit ein paar Jahren keine separate Ausbildung<br />
zur Kindergartenlehrperson<br />
mehr, sondern eine gemeinsame für<br />
Kindergarten und unterstufe. In diesem<br />
Punkt ist die Integration des Kindergartens<br />
in die Volksschule bereits erfolgt.<br />
Der Lohn der Lehrerinnen am Kindergarten<br />
wurde bei der Revision des Lohndekrets<br />
2011 zwar angehoben. Das Ziel einer<br />
dem Berufsauftrag und der Ausbildung<br />
angemessenen Entlöhnung ist aber noch<br />
nicht erreicht. Die entsprechende Eingabe<br />
an die Schlichtungskommission ist erfolgt<br />
und läuft. Der Kindergarten ist neu die<br />
erste Bildungsstufe der Volksschule. Der<br />
Eintritt in die Primarschule stellt für die<br />
Kinder folglich nicht mehr die Einschulung<br />
dar, sondern einen Übertritt. Welche<br />
Konsequenzen sich daraus für den Kindergarten<br />
als teil der Volksschule ergeben<br />
werden, zum Beispiel in Bezug auf die<br />
Erlernung der Kulturtechniken, wird sich<br />
in den nächsten Jahren zeigen.<br />
Aufgabe der Sonderrolle als Gewinn<br />
Die Organisation des Kindergartens als<br />
teil der Volksschule war der eigentliche<br />
Gegenstand der Informationsversammlung.<br />
Die Volksschule arbeitet mit Lektionen<br />
zu 45 Minuten. Eine vollzeitliche<br />
Anstellung verpflichtet in der Regel zu<br />
einem unterrichtspensum von 28 Lektionen.<br />
Wenn der Kindergarten nun keine<br />
Sonderrolle mehr spielen soll, gilt dieses<br />
Modell auch für ihn. Vieles spricht dafür,<br />
dass der Kindergarten seine Sonderrolle<br />
aufgibt. Als teil der Volksschule mit dem<br />
gleichen Organisationsmuster wird sichtbar,<br />
dass es sich <strong>beim</strong> Kindergarten um<br />
eine gleichwertige Bildungsstufe und<br />
nicht bloss um eine Form der Kinderbetreuung<br />
handelt. Die Arbeit der Lehrerinnen<br />
am Kindergarten wird besser gewürdigt,<br />
wenn sie sichtbar an einer Stufe der<br />
Volksschule tätig sind. Somit dürften es<br />
in Zukunft Argumente für eine schlechtere<br />
Bezahlung der Kindergartenlehrpersonen<br />
schwieriger haben. Der Lehrplan<br />
21, den der Kanton Aargau mit höchster<br />
Wahrscheinlichkeit übernehmen wird,<br />
teilt die acht Jahre bis zum Ende der<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
25
alv Aargau<br />
Primarstufe in zwei Zyklen auf: in eine<br />
erste bis vierte Klasse (Kindergarten<br />
und unterstufe) und in die fünfte bis<br />
achte Klasse (dritte bis sechste Primarklasse).<br />
Ein in sich schlüssiger Zyklus<br />
kann nur dann sinnvoll realisiert werden,<br />
wenn er ein einheitliches Organisationsmuster<br />
kennt.<br />
Die Gründe für die Übernahme des Musters<br />
mit 28 Lektionen zu 45 Minuten<br />
leuchteten den Anwesenden ein. Die<br />
konkrete umsetzung im Kindergartenalltag<br />
ist allerdings nicht ganz einfach:<br />
Wie werden die Empfangs- und Verabschiedungsphasen<br />
gewertet? Wie wird<br />
die Pause der Kinder, die ja keine Pause<br />
der Lehrerin ist, gewertet? Der allgemeine<br />
Berufsauftrag der Lehrpersonen ist so<br />
aufgeteilt, dass 85 Prozent der Arbeitszeit<br />
für den unterricht und seine Vor- und<br />
Nachbereitung eingesetzt werden («unterricht<br />
und Klasse»), 5 Prozent für die Beratung<br />
der Eltern und Kinder («Schülerinnen<br />
und Schüler»), 5 Prozent für die Weiterbildung<br />
der Lehrperson («Lehrperson»)<br />
und 5 Prozent für die gemeinsamen Aufgaben<br />
der Lehrpersonen innerhalb der<br />
geleiteten Schule («Schule»). Wie kann<br />
nun dieser Berufsauftrag auf die Arbeit<br />
der Lehrpersonen am Kindergarten übertragen<br />
werden?<br />
Das Modell des alv<br />
Der alv mit seiner Fraktion Kindergarten<br />
legt ein Modell vor, bei dem die<br />
ganze Zeit, die die Lehrerin mit ihrer<br />
Klasse verbringt, zum Berufsauftrag<br />
«unterricht und Klasse» gehört. So<br />
betrachtet, würden die 28 Lektionen<br />
zu 45 Minuten allerdings nicht ausreichen.<br />
Die Pause der Kinder und die<br />
Empfangs- und Verabschiedungszeiten<br />
nicht als Arbeitszeit zu werten, lehnt<br />
der alv ab. Angemessener ist es, zu unterscheiden,<br />
ob es sich um eine vorbereitete<br />
unterrichtseinheit oder eine nicht vorbereitete<br />
handelt. Vorbereitete Lektionen<br />
sind zeitintensiver als nicht vorbereitete.<br />
Diese Lösung erschien der Versammlung<br />
als gerecht und auch realistisch.<br />
Die genaueren Ausführungen zu diesem<br />
Modell können auf der Website des alv<br />
nachgelesen werden: www.alv-ag.ch/<br />
cms/upload/pdf/Fraki/PPt_Integration_<br />
KIGA.pdf.<br />
Das Modell befindet sich immer noch<br />
in der Entwicklungsphase. Der Regierungsrat<br />
wird Ende Juni, Anfang Juli<br />
entscheiden. In Kraft treten wird das<br />
Modell auf das Schuljahr 2013/14.<br />
Niklaus Stöckli, Präsident alv<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
26<br />
Die Pause der Kinder sowie die Empfangs- und Verabschiedungszeiten gehören in die Arbeitszeit der Kindergärtnerinnen. Foto: Shutterstock.
✁<br />
alv Aargau<br />
beitrittserklärung alv<br />
Ich werde Mitglied im Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv.<br />
Meine derzeitige Vertragsanstellung beträgt _______ Prozent, also < 33 % 33–66 % > 66%<br />
und gemäss Statuten werde ich zwingend auch Mitglied in mindestens einer der unten aufgeführten<br />
alv-Mitliedorganisationen:<br />
N Fraktion Aargauischer Kindergarten N N N<br />
N Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein Aargau PLV N N N<br />
N Reallehrerinnen und Reallehrer rla N N N<br />
N Sekundarlehrpersonen Aargau SLA N N N<br />
N Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein Aargau BLV N N N<br />
N Fraktion heilpädagogik ahg N N N<br />
N Aargauische Legasthenietherapeutinnen und -therapeuten Lega N N N<br />
N Aargauische Werklehrpersonen AWL N N N<br />
N Aargauischer LehrerInnenverein für textiles Werken ALV/tW N N N<br />
N Aargauischer Verein für Sport in der Schule AVSS N N N<br />
N Verein Aargauer Logopädinnen und Logopäden VAL N N N<br />
N Fraktion Berufsberatung VAB N N N<br />
N Verein Aargauischer Instrumental- und Schulmusiklehrpersonen<br />
und Lehrpersonen für Musik und Bewegung, ais N N N<br />
N Verein Aargauischer hauswirtschaftslehrperson VAh N N N<br />
N Verein Aargauischer Berufslehrkräfte ABL N N N<br />
N Verband der Dozierenden Nordwestschweiz VDNW N N N<br />
N Angestellte und Lehrer/innen Liebegg all N N N<br />
N Aargauische Psychomotorik-therapeutinnen und -therapeuten VAPt N N N<br />
N Lehrkräfte für Gestaltung und Kunst Aargau LGK N N N<br />
N Verein der Lehrkräfte der Kantonalen Schule für Berufsbildung VLKSB N N N<br />
N Verein Schulischer heilpädagoginnen und heilpädagogen ShPA N N N<br />
N alv-Fraktion Kaufmännische Berufsschulen N N N<br />
Bemerkungen: ________________________________________________________________________________________________<br />
Was bringt mir der alv?<br />
• Mit dem alv sind Sie informiert;<br />
• Im alv erfahren Sie persönliche unterstützung;<br />
• Mit dem alv profitieren Sie;<br />
• Der alv setzt sich für Sie ein;<br />
• Der alv engagiert sich für eine<br />
gute Schule;<br />
• Im alv erfahren Sie Solidarität;<br />
• Im alv können Sie mitreden.<br />
Im alv-Beitrag sind inbegriffen:<br />
• Lch-Jahresbeitrag;<br />
• SchuLBLAtt-Abo;<br />
• Abo Lch-Zeitschrift Bildung Schweiz.<br />
Beitrittserklärung<br />
Name: _________________________ Vorname: _________________________<br />
Strasse/Nr.:<br />
____________________ PLZ, Wohnort: _____________________<br />
telefon: ________________________ E-Mail:<br />
___________________________<br />
Geb.-Datum: ____________________ Schulort: __________________________<br />
Datum: ________________________ unterschrift: _______________________<br />
Einreichen an: Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
Weitere Auskünfte erteilt das alv-Sekretariat, Tel. 062 824 77 60.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
27
alv Aargau<br />
Integrierte heilpädagogik<br />
an der Oberstufe<br />
umfrage. Drei Viertel aller Gemeinden<br />
des Kantons Aargau haben an der Oberstufe<br />
die Integrierte Heilpädagogik<br />
(IHP) auf freiwilliger Basis eingeführt.<br />
In der praktischen umsetzung heisst<br />
dies, dass die Schülerinnen und Schüler<br />
der ehemaligen Kleinklassen nun zum<br />
grössten teil in der Realschule unterrichtet<br />
werden.<br />
Eine wissenschaftliche Evaluation dieses<br />
Wechsels der Schulstruktur ist bis heute<br />
nicht verfügbar. Nun liegen die Resultate<br />
der umfrage vor, die der Verband der Reallehrpersonen<br />
rla und der alv im März bei<br />
den betroffenen Lehrpersonen durchgeführt<br />
haben.<br />
Im letzten Quartal hat die Geschäftsleitung<br />
des alv allen Lehrpersonen der Realschule,<br />
die mit IhP unterrichten, einen<br />
Fragebogen zugeschickt. Ausgehend von<br />
der Annahme, dass sich der trend zu IhP<br />
noch verstärken wird, wollte der alv wissen,<br />
ob die Rahmenbedingungen, die der<br />
Kanton für das integrative Modell anbietet,<br />
genügen, oder ob die Lehrpersonen<br />
in der neuen Schulsituation zusätzliche<br />
unterstützung brauchen. Über hundert<br />
Lehrpersonen der Realschule haben sich<br />
zur heutigen Situation an ihrer Schule<br />
und zu den gewünschten Verbesserungsmöglichkeiten<br />
geäussert.<br />
Grosses Bedürfnis nach zusätzlichen<br />
Ressourcen<br />
Die durchschnittliche Klasse umfasst<br />
demnach zwischen 14 und 15 Schülerinnen<br />
und Schüler. unter ihnen befinden<br />
sich im Schnitt zwei Jugendliche mit individuellen<br />
Lernzielen. Für die zusätzliche<br />
Betreuung stehen einer Klasse im<br />
Durchschnitt vier Zusatzlektionen unterschiedlicher<br />
Art zur Verfügung. Zwischen<br />
den verschiedenen Klassen sind bei diesen<br />
Zahlen recht grosse Schwankungen<br />
festzustellen. Die Klassengrösse und<br />
Anzahl der Jugendlichen mit individuellen<br />
Lernzielen korreliert kaum mit der<br />
Anzahl Zusatzlektionen, die der Klasse<br />
zur Verfügung steht. Diese erstaunliche<br />
tatsache dürfte auf den grossen Spielraum<br />
für die Schulleitungen bei der Verteilung<br />
der Zusatzstunden zurückzuführen<br />
sein. Ein grosser teil der Klassen<br />
wird durch Schulsozialarbeiterinnen und<br />
Schulsozialarbeiter unterstützt, die durch<br />
die Gemeinden finanziert werden.<br />
Die Antworten machen ein ausserordentlich<br />
grosses Bedürfnis nach zusätzlichen<br />
Ressourcen deutlich. Diese sollen einerseits<br />
die Qualität der individuellen Betreuung<br />
verbessern, andererseits die Belastung<br />
der Lehrpersonen reduzieren<br />
und die Attraktivität des Berufs erhöhen.<br />
Verbesserungsmöglichkeiten<br />
Die effektivsten Verbesserungen versprechen<br />
sich die befragten Lehrpersonen<br />
von der Möglichkeit, im teamteaching zu<br />
unterrichten und die Klassengrösse auf<br />
maximal 16 Schülerinnen und Schüler zu<br />
reduzieren, wobei diese Anzahl aktuell<br />
nur bei rund 15 Prozent der Klassen überschritten<br />
wird. Auch die Möglichkeit zur<br />
Klassenteilung und ein Angebot von Aufgabenstunden,<br />
das durch die Klassenlehrperson<br />
erteilt wird, wird als effektive<br />
Massnahme betrachtet.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
28<br />
Die umfrage zeigt: Das Bedürfnis nach zusätzlichen Ressourcen ist sehr gross. Foto: Fotolia.
alv Aargau<br />
alv-Initiative eingereicht<br />
teaminterne Absprachen erfordern in<br />
Klassen mit IhP erheblich mehr Zeit,<br />
was bei der Berechnung der Jahresarbeitszeit<br />
berücksichtigt werden muss.<br />
Die befragten Klassenlehrpersonen<br />
sehen in der geplanten Möglichkeit, in<br />
Krisensituationen eine Assistenz beizuziehen,<br />
keine grosse hilfe.<br />
Bedürfnisse der Fachlehrpersonen<br />
Bei den Fachlehrpersonen steht die<br />
Reduktion der Klassengrösse im Vordergrund.<br />
Vor allem bei den handwerklichen<br />
Fächern soll eine maximale<br />
Grösse der Abteilung von zehn bis<br />
zwölf Jugendlichen angestrebt werden.<br />
Die Fachlehrpersonen versprechen<br />
sich auch deutlich mehr unterstützung<br />
durch die geplanten Assistenzen und<br />
sind der Meinung, dass die Schulleitung<br />
mehr Zeit haben sollte für die<br />
Betreuung der Mitarbeitenden.<br />
alv-Initiative. Kurz vor Ostern reichte<br />
Kathrin Scholl, stellvertretende Geschäftsführerin<br />
des alv, die neue Initiative<br />
«Kinder und Eltern» ein.<br />
Die Sammelfrist für unterschriften<br />
dauert ein halbes Jahr. Die Reaktionen<br />
sind positiv, erste unterschriftenbögen<br />
sind bereits eingetroffen. Weitere unterschriftenbögen<br />
und Flyer können<br />
auf dem alv-Sekretariat bezogen oder<br />
auf der alv-Website unter «Kinder und<br />
Eltern» heruntergeladen werden.<br />
Sekretariat alv<br />
Weiteres Vorgehen<br />
Die Resultate der umfrage werden<br />
nun statistisch aufbereitet und den<br />
teilnehmerinnen und teilnehmern<br />
des zweiten vom alv organisierten<br />
hearings zu IhP auf der Oberstufe<br />
zur Verfügung gestellt. Dieses Gremium,<br />
das aus Vertretungen der<br />
Lehrpersonen, des Departements,<br />
der Schulleitungen, der Schulpflegen,<br />
des Inspektorats, des Erziehungsrats<br />
und der Fachhochschulen besteht,<br />
wird die Resultate im Juni beraten<br />
und die erarbeiteten handlungsvorschläge<br />
den verantwortlichen Institutionen<br />
zukommen lassen.<br />
Die Geschäftsleitung des alv dankt<br />
allen teilnehmerinnen und teilnehmern<br />
der umfrage und wird sich dafür<br />
einsetzen, dass die Forderungen<br />
an den richtigen Stellen gehört werden<br />
und zu den gewünschten Massnahmen<br />
führen.<br />
Manfred Dubach, Geschäftsführer alv<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
29
alv Aargau<br />
Schwarzes brett<br />
Sekundarlehrpersonen: eine Mitgliedschaft bei alv und SlA ist wichtig, um den Anliegen Gehör zu verschaffen. Foto: christoph Imseng.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
30<br />
SlA. Der Vorstand der Sekundarlehrpersonen<br />
SlA hat sich an seiner jüngsten<br />
Sitzung mit zwei themen beschäftigt:<br />
Mit der Frage nach der Promotionswirksamkeit<br />
des Fachs «Ethik und Religionen»<br />
und mit den ursachen für die Abnahme<br />
der Zahl der Vereinsmitglieder<br />
in den letzten Jahren.<br />
Die meisten Sekundarlehrpersonen<br />
sehen nicht ein, warum das Fach «Ethik<br />
und Religionen» promotionswirksam<br />
benotet werden soll. Der SLA ist einverstanden<br />
damit, dass die Inhalte dieses<br />
unterrichtsfachs zu einer ganzheitlichen<br />
Bildung gehören und dass die Kompetenzen<br />
und Lernziele für die Entwicklung<br />
der Kinder und Jugendlichen von grosser<br />
Bedeutung sind. Es ist dem Verband<br />
ein grosses Anliegen, dass gerade in diesem<br />
Fach nicht nur leicht überprüfbare<br />
Kenntnisse vermittelt werden, sondern<br />
dass auch Fragen der haltung und der<br />
eigenen Vorstellung thematisiert werden.<br />
Kompetenzen wie «beobachten und Fragen<br />
stellen» oder «vermuten und überprüfen»<br />
sollen gefördert und bewertet<br />
werden. Diese Kompetenzen können<br />
ebenso gut in andern Fächern wie<br />
Deutsch, Geschichte oder Geografie<br />
beurteilt werden. Damit die Ganzheitlichkeit<br />
der Beurteilung gewährleistet<br />
ist, braucht es die Promotionswirksamkeit<br />
von Ethik und Religionen nicht.<br />
Da erreicht man zum Beispiel mit der<br />
differenzierten Beurteilung des Instrumentalunterrichts<br />
bedeutend mehr in<br />
dieser Richtung. Schade, dass diese<br />
Note nicht promotionswirksam ist.<br />
In den Vernehmlassungen hat der SLA<br />
immer diese Meinung vertreten – soweit<br />
bekannt, haben die meisten anderen<br />
Verbände die gleiche haltung. Es ist<br />
unverständlich, dass die Lehrpersonen<br />
in dieser Frage übergangen wurden. Im<br />
August 2011 reichte der Vorstand die<br />
Forderung nach der Abschaffung der<br />
promotionswirksamen Beno tung des<br />
Fachs <strong>beim</strong> BKS ein. Man versicherte<br />
uns, das Anliegen ernst zu nehmen<br />
und den Antrag zu prüfen. Wir warten<br />
immer noch auf eine Antwort.<br />
Zu wenig Vereinsmitglieder<br />
Leider nahm die Zahl der Vereinsmitglieder<br />
in den letzten Jahren kontinuierlich<br />
ab. Die Mehrzahl der Austritte erfolgte<br />
aufgrund von Pensionierungen.<br />
Im Gegenzug verzeichnete der SLA zwar<br />
auch immer wieder Eintritte. Diese stehen<br />
jedoch in keinem Verhältnis zu den Austritten.<br />
Wir müssen also davon ausgehen,<br />
dass viele Lehrpersonen an der Sekundarschule<br />
unterrichten, aber nicht Mitglieder<br />
des alv und des SLA sind. Ein wichtiger<br />
Grund dafür dürfte wohl die neue Ausbildung<br />
sein: Frisch ausgebildete Lehrpersonen<br />
sind Lehrpersonen für die Sek I.<br />
Sie können an allen drei typen der aargauischen<br />
Oberstufe unterrichten. Wo<br />
sie ihre unterrichtstätigkeit beginnen,<br />
ist oft vom Zufall abhängig. Viele von<br />
ihnen unterrichten an zwei oder gar an<br />
allen drei typen. Da fällt der Entscheid<br />
nicht einfach, ob man dem BLV, dem SLA<br />
oder dem rla beitreten will. und im Zweifel<br />
lässt man es sein. Viele dieser jungen<br />
Lehrpersonen sind sich wahrscheinlich<br />
gar nicht bewusst, wie wichtig eine Mit-
alv Aargau<br />
termine alv<br />
gliedschaft ist. Nur solidarisch miteinander<br />
können wir uns effektiv für die<br />
personalpolitischen und die bildungspolitischen<br />
Belange einsetzen.<br />
Der Vorstand hat sich deshalb dazu<br />
entschlossen, in diesem Jahr eine Werbekampagne<br />
durchzuführen. Wir hoffen,<br />
dass vor allem unsere Mitglieder tatkräftig<br />
mithelfen und allfällige «trittbrettfahrer»<br />
von der Notwendigkeit<br />
einer alv* - und SLA-Mitgliedschaft<br />
überzeugen.<br />
Esther Erne, Präsidentin SlA<br />
* Die beitrittserklärung zum alv finden Sie<br />
auf Seite 27.<br />
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein<br />
Aargau PlV<br />
. Mittwoch, 12. September<br />
Delegiertenversammlung<br />
Verein Aargauischer Hauswirtschaftslehrpersonen<br />
VAH<br />
. Mittwoch, 12. September<br />
Generalversammlung<br />
2000-hürde bald geknackt<br />
PlV. Der PlV-Vorstand setzt sich mit<br />
seiner Petition für den Erhalt von möglichst<br />
vielen Halbklassenlektionen<br />
ein. Bis Ende Mai kann noch unterschrieben<br />
werden.<br />
Der Zwischenstand ist erfreulich: Bis zum<br />
8. Mai haben bereits 1956 Lehrerinnen<br />
und Lehrer die Petition unterschrieben.<br />
und es ist noch nicht zu spät für Ihre<br />
unterschrift: Mit jeder unterschrift erhält<br />
unser Anliegen ein höheres Gewicht.<br />
Dies scheint zum jetzigen Zeitpunkt<br />
besonders wichtig zu sein, war doch im<br />
SchuLBLAtt 8 auf einer Seite des BKS<br />
zu lesen, dass die halbklassenlektionen<br />
noch mehr reduziert werden können,<br />
um frei einsetzbare Lektionen zu gewinnen.<br />
Solche ungebundenen Lektionen<br />
sollen unter anderem für die umverteilung<br />
der Jahresarbeitszeit zwischen dem<br />
Berufsfeld «unterricht und Klasse» und<br />
den andern Berufsfeldern genutzt werden<br />
können. Der Vorschlag des BKS kann<br />
zu einer weiteren Reduktion des halbklassenunterrichtes<br />
führen. Der PLV kann<br />
dies in keiner Weise gutheissen, wird<br />
doch die Pensensicherheit mit diesem<br />
Vorschlag geschmälert statt erhöht, falls<br />
eine ungebundene Lektion nicht der Lehrperson,<br />
sondern beispielsweise dem team<br />
zugesprochen wird.<br />
Der PLV-Vorstand setzt sich gegen die<br />
drohende weitere Senkung der unterrichtsqualität<br />
und die Verschlechterung<br />
der Arbeitsbedingungen ein und fordert<br />
den Erhalt von möglichst vielen halbklassenlektionen.<br />
claudia lauener-Gut, Präsidention PlV<br />
Der PLV-Vorstand dankt allen, welche<br />
diese Petition unterstützen.<br />
Kantonalkonferenz<br />
. Freitag, 14. September, 14.15 uhr<br />
Delegiertenkonferenz im Grossratssaal Aarau<br />
Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein<br />
Aargau BlV<br />
. Dienstag, 18. September<br />
Generalversammlung<br />
alv-Fraktion Kindergarten<br />
. Mittwoch, 17. Oktober<br />
Jahrestreffen<br />
Verein Aargauer Instrumental- und<br />
Schulmusiklehrkräfte und lehrpersonen<br />
«Musik und Bewegung» ais<br />
. Samstag, 20. Oktober, <strong>10</strong>–12 uhr<br />
Generalversammlung in lenzburg<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-<br />
Verband alv<br />
. Mittwoch, 31. Oktober<br />
Delegiertenversammlung<br />
Aargauischer Verein für Sport<br />
in der Schule AVSS<br />
2. November, 20 uhr<br />
Mitgliederversammlung an der berufsschule<br />
in lenzburg<br />
Verein Aargauer logopädinnen und<br />
logopäden VAl<br />
. 7. November, 18 uhr<br />
Mitgliederversammlung an der ass lenzburg<br />
(turnerweg 16, lenzburg)<br />
Kantonalkonferenz<br />
. Donnerstag, 15. November, 17 uhr<br />
themenkonferenz im Kultur & Kongresshaus<br />
Aarau KuK<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
Die alv-termine für <strong>2012</strong> sind auf der<br />
alv-Website www.alv-ag.ch abrufbar.<br />
31
lcH Dachverband Schweizer lehrerinnnen und lehrer<br />
Qualitätspflege in der<br />
Schule<br />
lcH. An der lcH-Geschäftsleitungssitzung<br />
vom 16. April stand ein thema<br />
im Mittelpunkt: Qualität in der Schule.<br />
Der lcH wehrt sich gemeinsam mit<br />
Partnerorganisationen von lehrpersonen<br />
aus Deutschland und Österreich<br />
gegen sinnlose Rankings. Der Dachverband<br />
wird darüber hinaus seine eigenen<br />
Konzepte zum thema Qualität weiterentwickeln.<br />
Bis in die 1990er-Jahre gab es sowohl in<br />
privaten als auch in öffentlichen unternehmungen<br />
kaum eine systematische<br />
Qualitätsdiskussion. Es wurden die Voraussetzungen<br />
für einen Prozess festgelegt<br />
und die Erfüllung der Anordnungen überprüft.<br />
Das war’s. Komplexe Arbeitsprozesse<br />
lassen sich selbstverständlich nicht<br />
auf diese simple Weise beurteilen. Dies<br />
war schon damals klar. Die wesentliche<br />
Veränderung seit damals, insbesondere<br />
auch in der Schule, bestand in der Verschiebung<br />
des Fokus vom Input zum<br />
Output: Die Kantone als Schulträger erlassen<br />
weniger Vorschriften bei den Voraussetzungen<br />
– beispielsweise einer genau<br />
definierten Qualifikation von Lehrpersonen<br />
–, messen aber immer mehr<br />
die Resultate der Bildung. Mit dieser Verschiebung<br />
gewinnt die Frage, wie inner-<br />
halb des Prozesses Qualität erkannt und<br />
gefördert werden kann, an Bedeutung.<br />
Das label des lcH bleibt gültig<br />
Der Lch hat schon sehr früh seine Vorstellungen<br />
zum umgang mit Qualität in der<br />
Schule veröffentlicht. Sein «Formatives<br />
Qualitätsevaluations-System FQS» aus dem<br />
Jahr 1993 basiert auf der Eigenverantwortung<br />
der Lehrpersonen. Demnach wollen<br />
Lehrpersonen sich aus Interesse an der<br />
Bildung der Kinder um die Qualität ihrer<br />
Arbeit bemühen. Die Qualitätskultur ist<br />
teil des professionellen Selbstverständnisses<br />
der Lehrpersonen. FQS steht in klarem<br />
Gegensatz zu einem rein marktwirtschaftlichen<br />
Denken, das davon ausging, die<br />
Qualität in der Schule so verlässlich und<br />
glaubhaft messen zu können, dass auf dieser<br />
Basis der Lohn der einzelnen Lehrperson<br />
definiert werden könne. FQS fand und<br />
findet viel Echo. Es ist auch ein Label –<br />
einzelne Schulen lassen sich nach dem<br />
FQS zertifizieren.<br />
Sinnlose Rankings<br />
Die Diskussion um Qualität in der Bildung<br />
hat sich inzwischen weiterentwickelt.<br />
Lohnrelevante Qualitätsbeurteilungen<br />
von Lehrpersonen sind heute eher<br />
ein Auslaufmodell. Zu wirkungslos und<br />
zu teuer sind die Erfahrungen, die die<br />
wenigen, die dies eingeführt haben, damit<br />
gemacht haben. heute geht es eher<br />
um die Abwehr von flächendeckenden,<br />
gleichzeitig durchgeführten tests, auf<br />
deren Grundlage dann Rankings von<br />
einzelnen Schulen oder gar einzelnen<br />
Lehrpersonen hergestellt werden können.<br />
Der Lch hat sich – zusammen mit der<br />
deutschen und der österreichischen Organisation<br />
der Lehrpersonen – deutlich<br />
gegen solche tests ausgesprochen und<br />
die Schädlichkeit von Rankings dargelegt.<br />
Die Delegiertenversammlung des Lch<br />
vom Juni 2011 in Luzern beschloss eine<br />
Resolution gegen sinnlose Wettbewerbe<br />
in der Schule.<br />
Der Lch will es nicht dabei belassen,<br />
sich gegen sinnlose Wettbewerbe in der<br />
Schule zu wehren zum Beispiel in Form<br />
von tests, die zu Rankings führen. Er<br />
will seine Vorstellungen, wie Qualität in<br />
der Schule entsteht, weiterentwickeln.<br />
Dies wird thema der Delegiertenversammlung<br />
vom 16. Juni sein. In Vorbereitung<br />
sind zwei Positionspapiere, das<br />
eine unter dem Arbeitstitel «Qualitätssorge<br />
in der Schule» und das andere zur<br />
Steuerung im Bildungswesen.<br />
Niklaus Stöckli, Präsident alv und Mitglied<br />
der Geschäftsleitung lcH<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
32<br />
Der lcH wehrt sich gegen tests zur Beurteilung von einzelnen Schulen oder lehrpersonen. Foto: christoph Imseng.
Berufsbildung. Die Zahlen der Schulstatistik<br />
von «Statistik Aargau» der<br />
Jahre 2009 bis 2011 zeigen, dass auch<br />
Jugendliche mit einem bescheideneren<br />
Schulrucksack viele Berufsmöglichkeiten<br />
haben.<br />
BKS Aargau<br />
Welche Vorbildung für<br />
welche lehre?<br />
In welchen Berufen bestehen chancen<br />
auf eine Lehrstelle im Anschluss an die<br />
Kleinklasse? Wie sind die Aussichten auf<br />
eine Lehrstelle als Fachfrau oder Fachmann<br />
Gesundheit für eine Sekundarschülerin<br />
oder einen Sekundarschüler? Ist eine<br />
Lehrstelle als Automobilfachmann nach<br />
der Realschule realistisch? Die Möglichkeiten<br />
sind zahlreicher als Jugendliche,<br />
Eltern und Lehrpersonen annehmen. Die<br />
Meinung, dass zu wenig Lehrstellen zur<br />
Verfügung stehen, dass in vielen Berufen<br />
einzig Sekundar- und Bezirksschülerinnen<br />
und -schüler chancen auf eine Lehrstelle<br />
haben, dass die schulischen Anforderungen<br />
zu hoch oder die Konkurrenz<br />
zu gross sind, ist jedoch weit verbreitet.<br />
Auch Jugendliche mit einem bescheidenen schulischen Rucksack haben chancen auf eine<br />
lehrstelle. Foto: Fotolia.<br />
Starke Durchmischung in vielen<br />
Berufen<br />
Eine Analyse bei Antritt der beruflichen<br />
Grundbildung in den Jahren<br />
2009 bis 2011 im Kanton Aargau zeigt:<br />
− Die Anzahl neuer Lernender pro<br />
Beruf und Schulstufe bleibt weitgehend<br />
stabil;<br />
− In vielen Berufen weisen die Auszubildenden<br />
verschiedene Schulabschlüsse<br />
aus, die Durchmischung<br />
ist stark;<br />
− Attestausbildungen etablieren sich<br />
und bieten Jugendlichen aus der Kleinklasse<br />
und der Realschule eine echte<br />
chance;<br />
− Die Anzahl Lehrstellen für die Ausbildung<br />
zur Fachfrau und zum Fachmann<br />
Betreuung ist bedeutend gestiegen.<br />
Möglichkeiten für Abgänger<br />
der Kleinklasse<br />
Abgänger der Kleinklasse oder des Werkjahrs<br />
sind im Schuljahr 2011/12 nicht nur<br />
in Anlehren zu finden, sondern auch in<br />
über zehn Ausbildungen mit eidgenössischem<br />
Berufsattest (EBA-Ausbildungen)<br />
sowie in fast zwanzig Ausbildungen mit<br />
eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ-<br />
Ausbildungen), zum Beispiel in der Ausbildung<br />
als Assistentin oder Assistent<br />
Gesundheit und Soziales oder als Automobilassistentin<br />
und Automobilassistent.<br />
Breite Palette für Realschüler<br />
Jugendliche aus der Realschule sind in<br />
Anlehren, in fast zwanzig EBA-Berufen<br />
und in über fünfzig EFZ-Berufen zu finden,<br />
unter anderem als Automobilfachleute,<br />
als Büroassistentin und Büroassistent,<br />
als Gesundheitsfachleute, als Polymechanikerin<br />
und Polymechaniker oder<br />
als Schreinerin und Schreiner. Oft halten<br />
sie der Konkurrenz aus der Sekundarschule<br />
durchaus stand, so zum Beispiel<br />
in der Logistik.<br />
Viele Berufe für Sekundarschüler<br />
Sekundarschulabgänger sind erwartungsgemäss<br />
in vielen Berufen anzutreffen.<br />
Sie sind in einigen schulisch anspruchsvollen<br />
Lehrgängen fast so häufig anzutreffen<br />
wie Bezirksschülerinnen und<br />
Bezirksschüler, zum Beispiel in Ausbildungen<br />
als Automatikerin und Automatiker,<br />
als chemie- und Pharmatechnologe<br />
und -technologin, als Fachleute Gesundheit,<br />
als Kaufleute (erweitertes Profil),<br />
oder als Polygrafin und Polygraf. hingegen<br />
absolvieren 17 Sekundarschulabgänger<br />
eine EBA-Ausbildung.<br />
Hintertür Zwischenjahr<br />
In einigen Berufen haben zahlreiche Jugendliche<br />
die Ausbildung erst nach einem<br />
Zwischenjahr begonnen: Im Gesundheitsund<br />
Sozialbereich, in der Ausbildung<br />
als Lastwagenführer und Lastwagenführerin,<br />
als Drucktechnologin und Drucktechnologe<br />
oder als Gärtnerin und Gärtner.<br />
Wer im direkten Anschluss an das neunte<br />
Schuljahr keine Lehrstelle findet, dem<br />
kann die Übergangslösung hilfreich sein,<br />
sich die Berufswahl gut zu überlegen und<br />
sich auf die Ausbildung vorzubereiten.<br />
Die Analyse zeigt: In der Berufswahl<br />
stehen mehr Wege offen als vermutet.<br />
Wer sich bei der Lehrstellensuche und<br />
in der Schule einsetzt, kann diese chancen<br />
nutzen!<br />
Joannis Avramakis, Fachstelle Entwicklung,<br />
BDAG<br />
Download der vollständigen tabelle<br />
unter: www.beratungsdienste-aargau.ch<br />
→ Downloads A-Z (Mit welcher Vorbildung<br />
in die lehre).<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
33
BKS Aargau<br />
Faszination Oper<br />
bKS aktuell<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
34<br />
In den Workshops haben die Jugendlichen die<br />
Möglichkeit, sich als Dirigenten zu versuchen.<br />
Foto: Oper Hallwyl.<br />
Kultur macht Schule. Im Sommer werden<br />
im malerischen Schloss Hallwyl<br />
wieder Opern aufgeführt. Einige Schulklassen<br />
der Mittel- und der Oberstufe<br />
können einen Blick hinter die Kulissen<br />
werfen und am Abend die Vorstellung<br />
besuchen.<br />
«Fiiigaro, Figaro, Figaro, Fiiigaro...»: So<br />
wird es im Sommer <strong>2012</strong> durch den hof<br />
von Schloss hallwyl schallen. Zur vierten<br />
Festspielsaison im schönsten Wasserschloss<br />
der Schweiz wird «Il Barbiere di<br />
Siviglia» aufgeführt. Gioachino Rossinis<br />
Meisterwerk gehört seit 200 Jahren zu<br />
den beliebtesten Opern überhaupt.<br />
Einführung für Schulklassen<br />
Im Sommer <strong>2012</strong> geht die Oper Schloss<br />
hallwyl, bereits in die vierte Spielzeit.<br />
Wie in den vergangenen Jahren haben<br />
auch bei der aktuellen Produktion Lehrpersonen<br />
der Mittel- und Oberstufe die<br />
Möglichkeit, mit ihren Klassen vormittags<br />
oder nachmittags eine Einführung<br />
in die Oper unter professioneller Anleitung<br />
zu besuchen. Der Verein Oper<br />
Schloss hallwyl stellt hierfür insgesamt<br />
300 Billette erster Güte zur Verfügung.<br />
Gemeinsam mit einem professionellen<br />
Musikvermittler tauchen die Schülerinnen<br />
und Schüler für rund zwei Stunden<br />
in das Kunstwerk Oper ein und begegnen<br />
der Welt des Musiktheaters aus unterschiedlichen<br />
Perspektiven – hinter<br />
der Bühne, vor der Bühne, auf der Bühne.<br />
Workshops zu diversen themen<br />
Die Schülerinnen und Schüler der 7. bis<br />
9. Klasse erarbeiten in den einführenden<br />
Workshops themen wie «Berufswelt Musiktheater»<br />
oder «Entstehung einer Inszenierung»<br />
und befassen sich mit den klassischen<br />
Operninhalten Liebe, Eifersucht,<br />
Intrigenspiel. Für die Schülerinnen und<br />
Schüler der 5. und 6. Klasse stehen das<br />
eigene tun, das Singen und tanzen zur<br />
Musik im Vordergrund.<br />
Daten und Anmeldung<br />
Die Einführungen und der Vorstellungsbesuch<br />
finden im Schloss hallwyl an folgenden<br />
tagen statt: Am 15. und 22. August<br />
nachmittags sowie am 17. und 24.<br />
August vormittags und nachmittags (jeweils<br />
ca. zwei Stunden). Dauer der Vorstellung:<br />
20.15 bis 22.50 uhr inklusive<br />
Pause. Kosten für die Einführung und<br />
den Vorstellungsbesuch: 400 Franken<br />
(mit Impulskredit 200 Franken) pro<br />
Klasse plus Reisespesen.<br />
Für Informationen und Anmeldung:<br />
Oliver hauser, Musikvermittlung<br />
telefon 078 607 59 11 oder E-Mail<br />
oliverhauser@bluewin.ch.<br />
Oliver Hauser, Musikvermittler<br />
Kultur macht Schule<br />
besuche von Konzerten, theateraufführungen<br />
und lesungen im Klassenverband<br />
unterstützt der Kanton auf ein Gesuch hin.<br />
Antragsformulare für den Impulskredit sind<br />
zu finden unter www.kulturmachtschule.ch<br />
→ Impulskredit beantragen.<br />
Auf www.kulturmachtschule.ch finden lehrpersonen<br />
aktuelle Vermittlungsangebote<br />
für Schulen. Die Fachstelle Kulturvermittlung<br />
steht für Fragen rund um die Kultur zur<br />
Verfügung, telefon 062 835 23 13/14 oder<br />
E-Mail kulturmachtschule@ag.ch.<br />
Blickpunkt Aargau <strong>2012</strong><br />
Die Broschüre «Blickpunkt Aargau» hat<br />
zum Ziel, auf einfache, übersichtliche<br />
und verständliche Art und Weise den<br />
Kanton und seine Institutionen vorzustellen.<br />
Sie wurde auf das Amtsjahr <strong>2012</strong>/13<br />
überarbeitet und auf den neusten Stand<br />
gebracht. Die Broschüre erklärt, wie der<br />
Aargau aufgebaut ist und wie er politisch<br />
funktioniert. Besonderes Gewicht legt<br />
sie dabei auf die drei Staatsgewalten:<br />
Legislative, Exekutive und Judikative.<br />
Der «Blickpunkt Aargau» eignet sich unter<br />
anderem für den Staatskundeunterricht<br />
und kann auf www.ag.ch gratis bestellt<br />
oder als PDF heruntergeladen werden.<br />
Änderung Sonderschulverordnung<br />
Auf das Schuljahr <strong>2012</strong>/13 tritt die Reorganisation<br />
des Sprachheilbereichs in<br />
Kraft. Dieser besteht neu aus zwei Angeboten:<br />
dem Sprachheilunterricht im Rahmen<br />
des Pensenpools für schulpflichtige<br />
Kinder und der logopädischen therapie<br />
und Frühförderung von Kleinkindern<br />
durch bestehende heilpädagogische Früherziehungsdienste.<br />
In seiner Beantwortung<br />
auf die Interpellation Scholl-Debrunner<br />
begründet der Regierungsrat diesen<br />
Schritt mit dem Argument, dass die Wirkung<br />
einer therapie besser und schneller<br />
ist, je früher ein Kind erfasst und therapiert<br />
wird. Eine systembedingte ungenügende<br />
Versorgung der Kinder im Vorkindergartenalter<br />
soll so behoben werden<br />
und die frühzeitige Erfassung und Behandlung<br />
von Kleinkindern effektivere<br />
Erfolge erzielen.<br />
unterstützung bei der Rekrutierung<br />
Zur unterstützung der Schulleitungen<br />
und Schulpflegen bei der Besetzung offener<br />
Stellen publiziert das BKS auch<br />
dieses Jahr wieder Sammelinserate im<br />
deutschsprachigen Ausland. Schulen<br />
und Gemeinden haben die Möglichkeit,<br />
günstige Einzelinserate aufzugeben. hierfür<br />
kann wie gewohnt die Funktion Stellenpublikation<br />
im virtuellen Schulbüro<br />
verwendet werden. Weitere Informationen<br />
auf www.schulen-aargau.ch → Organisation<br />
& Struktur → Schulführung<br />
→ Personalführung → Personaleinsatz.<br />
Kommunikation BKS
BKS Aargau<br />
tag der Artenvielfalt <strong>2012</strong><br />
Biodiversität. Wie viele tier- und<br />
Pflanzenarten findet man in 24 Stunden?<br />
Am «tag der Artenvielfalt» vom<br />
15. bis zum 17. Juni untersucht das<br />
Naturama Aargau mit Forscherinnen<br />
und Forschern die Natur.<br />
Lehrpersonen haben Gelegenheit, von<br />
einem breiten Angebot zum thema Biodiversität<br />
für ihren unterricht zu profitieren.<br />
Zum neunten Mal organisiert<br />
das Naturama Aargau den «tag der<br />
Artenvielfalt» im Auftrag des Departements<br />
Bau, Verkehr und umwelt BVu,<br />
mit den Abteilungen Landschaft/Gewässer<br />
und Wald.<br />
Dieses Jahr untersucht das Naturama<br />
mit Forscherinnen und Forschern die<br />
Natur vom Jura zum Rhein in Möhlin<br />
in Zusammenarbeit mit dem Natur- und<br />
Vogelschutz Möhlin. Rund zwanzig regionale,<br />
kantonale und nationale Organisationen<br />
ermöglichen sowohl im Informationszentrum<br />
als auch auf zahlreichen<br />
Exkursionen einmalige Einblicke in die<br />
Vielfalt der Natur. Während 24 Stunden<br />
erforschen Expertinnen und Experten<br />
aus verschiedenen Fachgebieten die Vielfalt<br />
der Lebewesen in ausgewählten Gebieten.<br />
Mit der Veranstaltung «tag der<br />
Artenvielfalt» vom 15. bis zum 17. Juni<br />
leistet das Naturama Aargau im Auftrag<br />
des Kantons einen wichtigen Beitrag zur<br />
Sensibilisierung von Öffentlichkeit und<br />
Schulen zum thema Biodiversität.<br />
Exkursionen und Weiterbildung<br />
Lehrpersonen können von einem breiten<br />
Angebot zum thema Biodiversität für<br />
ihren unterricht profitieren und sich das<br />
thema Biodiversität nach individuellen<br />
Schwerpunkten erschliessen. Sie erhalten<br />
viele Impulse, um das thema in ihren<br />
unterricht einzubauen:<br />
− Exkursionen zu aktuellen themen<br />
und interessanten tier- und Pflanzengruppen;<br />
− Gespräche mit Artenspezialisten und<br />
Bildungsfachleuten im Informationszentrum;<br />
− Lebende Reptilien, Amphibien und<br />
Fische in terrarien und Grossaquarien;<br />
− 20 lokale bis nationale Organisationen<br />
mit Informations- und unterrichtsmaterialien;<br />
− «Pfad der Artenvielfalt» mit Grundinformationen<br />
und umsetzungsideen.<br />
Klassen auf Entdeckungsreise<br />
In der Woche vor dem «tag der Artenvielfalt»<br />
setzen sich Schulklassen aller<br />
Stufen aus Möhlin mit den verschiedenen<br />
Aspekten der Biodiversität aktiv auseinander.<br />
Jüngere Schülerinnen und Schüler<br />
entdecken den Auenwald über elementare<br />
Sinneserfahrungen. Die Älteren lernen<br />
ökologische Zusammenhänge kennen.<br />
Die Lehrpersonen bereiten sich im Rahmen<br />
einer Weiterbildung mit dem Naturama<br />
auf die Projekttage vor.<br />
Biodiversität in der Schule<br />
Der Schutz der Biodiversität (Arten, Po<br />
pulationen und Lebensräume) ist eines<br />
der wichtigsten Anliegen zur Sicherung<br />
der ökologischen Nachhaltigkeit. Die<br />
aktive Auseinandersetzung mit der<br />
umwelt bietet den Schulen Gelegenheit,<br />
einen Beitrag zur Bildung nachhaltiger<br />
Entwicklung BNE zu leisten. Dazu eignen<br />
sich interdisziplinäre themen, welche<br />
aktiv entdeckt werden können. Naturama<br />
umweltbildung bietet ein breites Angebot<br />
an Beratung, unterrichtsanregungen,<br />
Aktionsmaterialien und Weiterbildungskursen,<br />
individuell oder im Kollegium.<br />
thomas Flory, umweltbildung Naturama Aargau<br />
tag der Artenvielfalt<br />
Exkursionen und Markt der biodiversität:<br />
15. bis 17. Juni in Möhlin;<br />
Exkursionsprogramm unter<br />
www.naturama.ch/naturschutz.<br />
Kinder und Jugendliche verschiedenster Stufen der Schule Möhlin entdecken und erforschen<br />
anlässlich des tag der Artenvielfalt die Natur in Möhlin. Foto: Natur- und Vogelschutz Möhlin.<br />
Biodiversität für den unterricht<br />
. Individuelle Weiterbildung und<br />
beratung;<br />
. terminierte Kurse oder Weiterbildung<br />
im Kollegium;<br />
. Medien und Kisten zur Ausleihe;<br />
. Gezieltes Artentraining<br />
www.biofotoquiz.ch;<br />
. Natur vor der Schulhaustüre entdecken<br />
www.expeditionbiodiversitaet.ch;<br />
. Weitere Informationen unter<br />
www.naturama.ch/bildung,<br />
telefon 062 832 72 61.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
35
Portrait<br />
Das buch als lebenselixier<br />
Portrait. Barbara Jakob Mensch ist<br />
seit frühster Kindheit ein Büchermensch.<br />
Heute ist sie Mitarbeiterin<br />
am Schweizerischen Institut für<br />
Kinder- und Jugendmedien (SIKJM).<br />
Sie ist eine überzeugte Vermittlerin<br />
des Kulturguts Buch.<br />
Barbara Jakob war ein Kind, das sich<br />
schon früh für Bücher interessierte. An<br />
die Episode als Drei- bis Vierjährige kann<br />
sie sich zwar selbst nicht mehr erinnern,<br />
aber ihre Eltern haben sie ihr erzählt:<br />
«Ich bin oft mit einem Bildband über<br />
hieronymus Bosch unter dem Esszimmertisch<br />
gesessen – unauffindbar für den<br />
Rest der Familie.» Die Faszination für<br />
Bilderbücher, so zeigt sich später im Gespräch,<br />
ist geblieben – trotz Begeisterung<br />
für das geschriebene Wort, trotz Projekten<br />
zur Leseförderung. Als heranwachsende<br />
las sie wie wohl viele ihrer Generation<br />
die Bücher der englischen Kinderbuchautorin<br />
Enid Blyton. «Man konnte<br />
mir ihre Bücher auf Weihnachten und<br />
Geburtstag schenken, damit lag man nie<br />
falsch.» Diese Bücher, so Jakob, seien ein<br />
wichtiger teil ihrer Lesebiografie. «Enid<br />
Blytons Bücher waren für mich sehr<br />
wichtig, denn durch die wiederholte Lektüre<br />
habe ich eine gute Leseflüssigkeit<br />
erlangt.» Als Erwachsene musste sie dann<br />
merken, dass Enid Blyton in pädagogischer<br />
hinsicht nicht über alle Zweifel<br />
erhaben war. Die ist auf jeden Fall die<br />
Lehrmeinung. «Blytons Bücher haben<br />
mir aber bestimmt nicht geschadet!» stellt<br />
Jakob Mensch lachend fest.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
Die Qualität einer Schulhausbibliothek<br />
ist immer noch<br />
stark abhängig vom Engagement<br />
einzelner Personen.<br />
36
Portrait<br />
Vermittlung als Bestimmung<br />
Das tonband läuft und aus Barbara Jakob<br />
sprudeln die Informationen nur so – zu<br />
ihrem Werdegang, ihren Projekten, ihrer<br />
Begeisterung für die Vermittlung von<br />
Literatur. Die studierte Germanistin und<br />
Kunsthistorikerin stürzte sich nach ihrem<br />
Studienabschluss mit Elan ins Berufsleben.<br />
Sie übernahm zwei teilzeitstellen,<br />
eine in einer Gymnasialbibliothek<br />
und eine <strong>beim</strong> Internationalen Kuratorium<br />
für das Kinder- und Jugendbuch<br />
IBBY. «Die Schulbibliothek war ein trister<br />
Ort», erinnert sie sich. Die bibliothekarische<br />
Vermittlungsarbeit steckte damals<br />
noch in den Kinderschuhen – zumindest<br />
in der Schweiz. Barbara Jakob revidierte<br />
als Erstes den Medienbestand und begann<br />
sich dafür zu interessieren, wie man<br />
die Bibliothek für Kinder und Jugendliche<br />
attraktiver machen könnte. Vor allem<br />
wollte sie Schwellenängste vor Bibliotheken<br />
abbauen. Dies hat sie seither nicht<br />
mehr losgelassen.<br />
Buchstart<br />
An ihrem heutigen Arbeitsort, dem<br />
Schweizerischen Institut für Kinder- und<br />
Jugendmedien SIKJM in Zürich, ist Barbara<br />
Jakob verantwortlich für «Buchstart»,<br />
ein gesamtschweizerisches Projekt<br />
zur Frühsprachförderung und zur<br />
ersten Begegnung von Kleinkindern mit<br />
Büchern. Das gemeinsame Projektziel<br />
von SIKJM und Bibliomedia Schweiz ist<br />
es, allen Kindern die Möglichkeit zu geben,<br />
mit Büchern gross zu werden. Barbara<br />
Jakob Mensch erinnert sich: «Als<br />
wir mit Buchstart begannen, hörten wir<br />
von den angefragten Bibliotheken immer<br />
dieselben Fragen: Wo sollen wir denn<br />
hin mit den vielen Kinderwagen? Brauchen<br />
wir jetzt einen Wickeltisch?» Dies<br />
sei in Skandinavien, Frankreich oder im<br />
englischsprachigen Raum vor zwanzig<br />
Jahren schon anders gewesen: «Dort<br />
wuselte es vor kleinen Kindern in den<br />
Bibliotheken». Beruhigend zu erfahren,<br />
dass sich seither auch in der Schweiz<br />
viel getan hat. Auch wenn das Schulbibliothekswesen<br />
noch sehr ausbaufähig sei,<br />
wie Barbara Jakob findet: «Die Qualität<br />
einer Schulhausbibliothek ist immer noch<br />
stark abhängig vom Engagement einzelner<br />
Personen.»<br />
Mobil in Sachen leseförderung<br />
unterwegs<br />
Den ersten Zugang zu Büchern erleben<br />
Kinder über ihre Eltern. Später folgen<br />
Kita-Personal, Kindergärtnerinnen, Lehrpersonen,<br />
Bibliotheken. Ganz wichtig ist<br />
für Barbara Jakob deshalb der Einbezug<br />
der Erwachsenen. Ein zweijähriges Kind<br />
kann sich noch nicht selbst Bücher organisieren,<br />
aber es kann mit Bildern und<br />
einfachen Geschichten etwas anfangen,<br />
die ihm altersgerecht vermittelt werden.<br />
Diese beiden Aspekte – Einbezug von<br />
Erwachsenen und dem Kind angemessene<br />
Vermittlung – bilden den Kern für den<br />
Weiterbildungskurs «Leseanimatorin/<br />
Leseanimator SIKJM», den Barbara Jakob<br />
zusammen mit einem kleinen team von<br />
Fachpersonen entwickelt hat. Die Nachfrage<br />
nach den «mobilen Weiterbildnerinnen»,<br />
die in Kitas, Bibliotheken, Schulen,<br />
Kindergärten gehen, ist gross. Ebenso die<br />
Nachfrage seitens Absolventinnen. «Wir<br />
könnten noch viel mehr anbieten, stossen<br />
als Institution jedoch an unsere Kapazitätsgrenzen.<br />
Die öffentliche Wahrnehmung<br />
des SIKJM hat sich positiv verändert»,<br />
stellt Barbara Jakob fest. Bescheiden<br />
bezieht sie diese Veränderung nicht auf<br />
ihr Wirken, auch wenn dies auf der hand<br />
liegt. Sie betont vielmehr, dass die «Wachheit<br />
für das thema Literalität» heute grösser<br />
sei als noch vor zehn Jahren, «als noch<br />
alle in der Pisa-Angststarre verharrten.»<br />
Fantasy, thriller, Krimi, Kinderbuch<br />
Wer mit so viel Begeisterung über literale<br />
Förderung, Projekte, Bibliotheken und<br />
Vermittlung spricht, der liest auch gerne<br />
privat. Was denn? «Ich schaue mir unmengen<br />
von Bilderbüchern an. Zur Entspannung<br />
lese ich Krimis der unterschiedlichsten<br />
Art. und das viele Pendeln<br />
von Basel nach Zürich eignet sich gut für<br />
die Lektüre von Fachwissen», sagt Jakob.<br />
Ihre drei töchter, zwei 16-jährige Zwillinge<br />
und eine 13-jährige tochter läsen<br />
Jugend- und Erwachsenenliteratur «wild<br />
durcheinander», erzählt Barbara Jakob.<br />
Eine ihrer töchter sei Fantasy-Leserin,<br />
die jüngste comic-Leserin. und auch ihr<br />
Mann ist «Intensivleser.» Zum Glück für<br />
ihren Quartier-Buchhändler in Basel:<br />
Dessen Geschäft verlassen Barbara Jakob<br />
und ihre Familie nie mit leeren händen.<br />
text und Foto: Irene Schertenleib<br />
Weitere Informationen: www.sikjm.ch;<br />
www.buchstart.ch.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
37
lSO Solothurn<br />
Radikalschlag<br />
Abbau primär im musisch-handwerklichen<br />
Bereich<br />
Ganze <strong>10</strong> Millionen Franken sollen<br />
durch einen Abbau von Schulstunden<br />
eingespart werden, vor allem im musisch-handwerklichen<br />
Bereich. Bis vor<br />
zwei Jahren bildete der Kanton Solothurn<br />
im Vergleich mit den anderen<br />
Kantonen das Schlusslicht in Bezug<br />
auf die Schulstunden während der obligatorischen<br />
Schulzeit. Die Differenz<br />
zum erstplatzierten Kanton betrug sage<br />
und schreibe ganze zwei Schuljahre.<br />
Mit den zusätzlichen Ict- und Frühfranzösisch-Lektionen<br />
konnte der Kanton<br />
Solothurn nun etwas aufholen.<br />
Jetzt droht ein Rückfall, mehr noch,<br />
ein Schritt hinter die frühere Marke.<br />
Stellenabbau: 220 Vollpensen<br />
Zusammengezählt sollen in der Volksschule<br />
rund 6500 Lektionen abgebaut<br />
werden. umgerechnet entspricht das<br />
einem Stellenabbau von rund 220 Vollpensen.<br />
Geradezu zynisch wirkt da der<br />
Satz in der regierungsrätlichen Botschaft,<br />
wonach die vorgeschlagenen Sparmassnahmen<br />
«keinen unmittelbaren Stellenabbau»<br />
zur Folge hätten.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
38<br />
Sparmassnahmen. Die Sparmassnahmen<br />
der Regierung sind dicke Post.<br />
Mit 24 einzelnen Massnahmen sollen<br />
im Bildungsbereich insgesamt 20 Millionen<br />
Franken pro Jahr eingespart<br />
werden. Die Volksschule und die Musikschulen<br />
müssen dazu rund 15 Millionen<br />
Franken beitragen. Am stärksten betroffen<br />
ist das Fach Werken in der<br />
Primarschule. Die lektionenzahl soll<br />
dort glatt halbiert werden.<br />
Die Ankündigungen verhiessen nichts<br />
Gutes. Was nun von der Regierung vorgeschlagen<br />
wird, verschlägt nicht nur<br />
Lehrerinnen und Lehrern, sondern auch<br />
Sparmassnahmen Volksschule<br />
vielen Eltern die Sprache. Gespart wird<br />
massiv auf Kosten der Qualität und fast<br />
ausschliesslich an der «Schul-Front».<br />
Dies geht in erster Linie zulasten der<br />
Schülerinnen und Schüler (siehe tabelle).<br />
Frühenglisch Verzicht auf Einführung für zwei Jahre 856000<br />
Teamteaching 6. Klasse keine Subventionierung mehr ab 1.8.2013 786000<br />
Wahl- und Freifächer Sek I keine Subventionierung mehr ab 1.8.2013 1425000<br />
Sek K Kürzung der Stundentafel um 3 Lektionen <strong>10</strong><strong>10</strong>00<br />
Bildnerisches Gestalten Sek P Reduktion um 2 Lektionen 255000<br />
Werken in der Primarschule halbierung der Lektionen 5 164000<br />
Musikuntericht Primarschule Reduktion um 1 Lektion 1358000<br />
4–6 und Sek I<br />
Deutschunterricht Primarschule Reduktion um 1 Lektion 1 29<strong>10</strong>00<br />
Musikschulen Reduktion des Staatsbeitrages 1260000<br />
Sonderschulen Reduktion der Internatsplätze 2000000<br />
Frühfremdsprachen Streichung Weiterbildungs- und 200000<br />
Stellvertretungskosten<br />
Berufszertifizierung Englisch weil Verzicht auf Einführung 40000<br />
Reformmoratorium Schulprojekte keine neuen Projekte 500 000<br />
Total 1 523 600<br />
chancengleichheit in Gefahr<br />
Sowohl <strong>beim</strong> teamteaching in der<br />
6. Klasse als auch bei den Wahl- und<br />
Freifächern in der Sek I will der Kanton<br />
auf die Subventionierung verzichten.<br />
Da die meisten Gemeinden diese Ablastung<br />
nicht alleine tragen können, werden<br />
auch diese Lektionen gestrichen<br />
werden. Was für diejenigen, die es sich<br />
leisten können, einen Standortvorteil sein<br />
kann, bedeutet auf das Ganze betrachtet<br />
eine Gefährdung der chancengleichheit.<br />
Sinnvoll sparen?<br />
Notfalls akzeptiert werden kann einzig<br />
der Verzicht auf die Einführung des Frühenglisch.<br />
Wenn gespart werden muss,<br />
dann bitte bei denjenigen Bereichen, die<br />
noch nicht umgesetzt beziehungsweise<br />
eingeführt sind. Geradezu begrüsst wird<br />
von der <strong>LSO</strong>-Geschäftsleitung das Reformmoratorium.<br />
Allerdings hätte dies<br />
bereits einige Jahre früher erfolgen sollen.<br />
Anstatt kostentreibende Reformprojekte<br />
zu realisieren, hätte so der jetzige<br />
Abbau verhindert werden können.<br />
Gespart wird – wie gesagt – vor allem<br />
an der «Schul-Front». Keine Massnahmen<br />
sind im Bereich der Bildungsverwaltung<br />
oder beispielsweise bei der kostspieligen<br />
und zeitintensiven Evaluationsmaschinerie<br />
vorgesehen. hier gäbe es Sparpotenzial<br />
ohne Qualitätsabbau.<br />
Dagmar Rösler, Roland Misteli
lSO Solothurn<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
39
lSO Solothurn<br />
unaufgeklärte Kinder<br />
sind ausgeliefert<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
40<br />
In einer vertrauensvollen und kompetenten Beziehung zwischen den lehrpersonen und ihren<br />
Klassen werden in sorgfältiger Weise Antworten zu den Fragen gesucht, die von den Schülerinnen<br />
und Schülern gestellt werden. Foto: Fotolia.<br />
Stellungnahme lcH. Das ScHulBlAtt<br />
druckt die Stellungnahme der Gl lcH<br />
zur «Petition gegen die Sexualisierung<br />
der Volksschule» vollumfänglich ab.<br />
Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien<br />
sind absolut fehl am<br />
Platz, denn sie bewirken das Gegenteil<br />
von Kinderschutz.<br />
Die «Petition gegen die Sexualisierung<br />
der Volksschule» versucht mit abstrusen<br />
Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien<br />
Stimmung gegen den Lehrplan<br />
21 und den bewährten sexualkundlichen<br />
unterricht in der Volksschule zu machen.<br />
Der lcH wendet sich<br />
gegen eine prinzipielle<br />
Dispensationsmöglichkeit.<br />
Die Forderungen der Petitionäre bewirken<br />
das Gegenteil von Kinderschutz; sie würden<br />
unaufgeklärte Kinder und Jugendliche<br />
direkt in die hände von Pädophilen<br />
ausliefern und zu einem Anstieg von<br />
Geschlechtskrankheiten und teenagerschwangerschaften<br />
führen, wie sie in<br />
bigott-prüden Milieus in den uSA zu<br />
beobachten sind. Die Geschäftsleitung<br />
des Lch verurteilt diese durchsichtige<br />
Kampagne aus denselben Kreisen, die<br />
gegen jede Schulentwicklung und gegen<br />
den Lehrplan 21 Wahlkampfstimmung<br />
machen. Die Lehrerschaft erfüllt seit<br />
Jahrzehnten in sorgfältiger Weise und<br />
abgestützt auf den Lehrplan den sexualkundlichen<br />
unterricht in Ergänzung zum<br />
Elternhaus und will dies auch künftig<br />
tun.<br />
Behauptungen ohne Belege<br />
Mit Falschbehauptungen und unterstellungen,<br />
wie sie hauptsächlich aus der<br />
Feder von Nationalrat ulrich Schlüer<br />
kommen, wird Panik erzeugt: Es sei<br />
geplant, Kinder zu sexuellen handlungen<br />
anzuleiten, die Geschlechteridentitäten<br />
zu verwischen und Kinder mit pornografischem<br />
Material zu schocken. und<br />
dahinter stecke eine Verschwörung von<br />
tendenziell pädophilen Leuten <strong>beim</strong><br />
Bund, bei der Erziehungsdirektorenkonferenz<br />
und aus der Lehrerbildung, welche<br />
auf Schleichwegen die demokratischen<br />
Institutionen austricksen würden. Via<br />
Lehrplan 21 sei geplant, die Sexualisierung<br />
der Kinder, die Verwischung der<br />
Geschlechterdifferenzen und die Zerstörung<br />
christlicher Werte durchzusetzen.<br />
Für alle diese Behauptungen gibt es keinerlei<br />
Belege. Deshalb rät der Lch davon<br />
ab, die Petition zu unterschreiben.<br />
Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz<br />
hat in einer Medienmitteilung<br />
vom 16. Juni 2011 diese Verschwörungstheorie<br />
und Falschaussagen<br />
zurückgewiesen und insbesondere darauf<br />
hingewiesen, dass im Lehrplan 21 kein<br />
sexualkundlicher unterricht im Kindergarten<br />
geplant sei.<br />
Die Haltung des lcH<br />
Sexualerziehung, beziehungsweise sexualkundlicher<br />
unterricht als teil der Sexualerziehung<br />
ist – und war schon immer –<br />
eine gemeinsame Aufgabe von Elternhaus<br />
und Schule. Es geht dabei nicht nur um<br />
«Aufklärung» im engeren Sinn (wissen<br />
wie und warum), sondern auch um weitere<br />
wichtige Ziele, die im Verlauf der<br />
Volksschule erreicht werden sollen:<br />
− Die Entwicklung eines grundsätzlich<br />
positiven Körperbewusstseins;<br />
− Die Selbstbehauptung gegen sexuelle<br />
Übergriffe und sexuelle Gewalt («Mein<br />
Körper gehört mir, er darf nicht von<br />
anderen missbraucht werden und ich<br />
darf und soll nein sagen, wenn mir<br />
Nähe unangenehm wird»);<br />
− Die unterstützung <strong>beim</strong> Einordnen verwirrlicher<br />
Gefühle, zum Beispiel in der<br />
Pubertät;<br />
− Der Schutz vor sexuell übertragbaren<br />
Krankheiten und ungewollten Schwangerschaften;<br />
− Das Erlernen der gesellschaftlich anerkannten<br />
und breit abgestützten Regeln
lSO Solothurn<br />
termine<br />
Sexualkundlicher<br />
unterricht war<br />
schon immer eine<br />
gemeinsame Aufgabe<br />
von Elternhaus<br />
und Schule.<br />
zum umgang mit Sexualität und Partnerschaft<br />
(z. B. Gleichberechtigung von<br />
Mann und Frau, Schutzalterbestimmungen,<br />
Verbot von Nötigung, unbedingter<br />
Respekt vor der körperlichen und seelischen<br />
Integrität des anderen).<br />
Neu als Bildungsaufgabe hinzugekommen<br />
sind Fragen des umgangs mit den<br />
neuen Medien (Schutz der Privatsphäre,<br />
umgang mit leicht zugänglicher Internetpornographie,<br />
Anmache in Social<br />
Media, cyber-Grooming von Pädophilen<br />
und andere Formen der sexuellen Belästigung<br />
im Internet).<br />
Extrempositionen meiden und<br />
Verbote beachten<br />
Der Lch wendet sich gegen jegliche<br />
Extreme, seien es libertinäre Ideologien<br />
(«Du darfst alles tun, wozu du gerade<br />
Lust hast»), seien es Körper und Sexualität<br />
als «schmutzig» verteufelnde Doktrinen.<br />
Als unterrichtsprinzip gilt, dass<br />
zwar die Bildungsziele im Lehrplan verfolgt<br />
werden müssen, dass aber nicht<br />
planmässig themen gesetzt, beziehungsweise<br />
aufgedrängt werden dürfen, für<br />
welche die Kinder und Jugendlichen noch<br />
gar nicht reif sind. In einer vertrauensvollen<br />
und kompetenten Beziehung zwischen<br />
den Lehrpersonen und ihren Klassen<br />
werden in sorgfältiger Weise Antworten<br />
zu den Fragen gesucht, die von den<br />
Schülerinnen und Schülern gestellt werden.<br />
Je nach thema kann dies zeitweise<br />
auch in nach Geschlechtern getrennten<br />
Gruppen geschehen.<br />
Im Kindergarten geht es um die dort auftauchenden<br />
ersten Fragen der Art «Woher<br />
komme ich?» und um erste Schutzregeln<br />
gegen Übergriffe. Oft muss bereits<br />
im Kindergarten die Sprache thematisiert<br />
werden, wenn abwertende Gassenausdrücke<br />
die Runde machen. Später kommen<br />
dann stufengerecht die erwähnten<br />
weiteren Aspekte hinzu. Im Schulunterricht<br />
ganz klar verboten sind die ideologische<br />
Beeinflussung von Kindern im<br />
libertinären oder verteufelnden Sinne,<br />
die Verwendung pornografischer Materialien<br />
sowie die Einführung in oder Ermunterung<br />
zu bestimmten Sexualpraktiken.<br />
Sexualkundlicher unterricht<br />
ist obligatorisch<br />
unter diesen Bedingungen ist das Anrecht<br />
aller Kinder auf eine Grundbildung,<br />
welche die elementarsten Sach-, Selbstund<br />
Sozialkompetenzen sicherstellt,<br />
höher zu gewichten als Interessen von<br />
Eltern, die ihr Kind vom thema oder von<br />
einer vermeintlich ideologischen Einfärbung<br />
des unterrichts fernhalten möchten.<br />
Der Lch wendet sich deshalb gegen eine<br />
prinzipielle Dispensationsmöglichkeit,<br />
wie dies <strong>beim</strong> konfessionellen Religionsunterricht<br />
der Fall ist (sofern dieser überhaupt<br />
noch im Schulprogramm vorhanden<br />
ist). Werden im sexualkundlichen<br />
unterricht nach Meinung der Eltern Grenzen<br />
verletzt, kann und soll die Schulaufsicht<br />
bemüht werden. In der Regel werden<br />
die Lehrpersonen in Elternkontakten<br />
darüber informieren, wie der sexualkundliche<br />
unterricht geplant ist. Zweifel<br />
und Ängste können dann in diesem Rahmen<br />
meist ausgeräumt oder vertretbare<br />
Kompromisse gefunden werden.<br />
Die Geschäftsleitung des Lch hält daher<br />
nichts von dieser Petition. Deren<br />
Forderungen rennen entweder unnötig<br />
bereits offene türen ein oder gefährden<br />
die Fortführung des bewährten sexualkundlichen<br />
unterrichts.<br />
Gl lcH<br />
Zürich, 22. August 2011<br />
<strong>10</strong>. Angestelltentag<br />
. Dienstag, 22. Mai <strong>2012</strong>, 18 bis 20.15 uhr<br />
Sparpaket 2013; Referat Andreas bühlmann,<br />
Podiumsdiskussion, «Strohman-Kauz», Apéro<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Donnerstag, 24.5.<strong>2012</strong>, 17.30 uhr,<br />
Kestenholz<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Dienstag, 4.9.<strong>2012</strong>, 17.30 uhr, Kestenholz<br />
Kantonaler lehrerinnen- und<br />
lehrertag Klt<br />
. Mittwoch, 12.9.<strong>2012</strong>, 8 bis 17 uhr, Olten<br />
Verabschiedung neu Pensionierte<br />
. Mittwoch, 7.11.<strong>2012</strong><br />
Delegiertenversammlung lSO<br />
. Mittwoch, 14.11.<strong>2012</strong><br />
Arbeitsweekend lSO<br />
. Freitag/Samstag, 30.11./1.12.<strong>2012</strong>,<br />
ab 15 uhr<br />
Spezielle termine<br />
Regionale Delegiertenkonferenz<br />
. Dienstag, 19. Juni <strong>2012</strong>, 17.30 bis 19.30 uhr<br />
bezirke Dorneck/thierstein<br />
Regionale Delegiertenkonferenz<br />
. Mittwoch, 20. Juni <strong>2012</strong>, 17.30 bis 19.30 uhr<br />
bezirke Solothurn/lebern/bucheggberg/<br />
Wasseramt<br />
Regionale Delegiertenkonferenz<br />
. Donnerstag, 21. Juni <strong>2012</strong>,<br />
17.30 bis 17.30 uhr<br />
bezirke Olten/Gösgen/Gäu/thal<br />
thema<br />
thema der Regionalen Delegiertenkonferenzen<br />
sind die Sparmassnahmen<br />
im Kanton Solothurn.<br />
Die tagungsorte werden später bekanntgegeben.<br />
Gl lSO<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
41
lSO Solothurn<br />
Keine bewilligung<br />
für das Wandern<br />
Einer ungetrübten Schulreise oder Wanderung steht gemäss Verordnungsentwurf nichts im Wege. Foto: Fotolia.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
42<br />
Vernehmlassung. Der Regierungsrat<br />
stimmt der Verordnung über das Bergführerwesen<br />
grundsätzlich zu. Nur<br />
Extremsportarten sollen der Bewilligungspflicht<br />
unterstellt werden. Wandern<br />
ist ohne Bewilligung möglich.<br />
Es war ein Sturm im Wasserglas, den einige<br />
Medien mit der Schlagzeile entfachten,<br />
dass das Führen einer Wandergruppe<br />
laut Verordnung des Bundesamtes für<br />
Sport bewilligungspflichtig werden soll.<br />
Auch der Regierungsrat des Kantons Solothurn<br />
nahm zur «Verordnung über das<br />
Bergführerwesen und das Anbieten weiterer<br />
Risikoaktivitäten» Stellung.<br />
In einer Medienmitteilung vom 19. März<br />
stimmt der Regierungsrat der Verordnung<br />
grundsätzlich zu. Er verlangt jedoch,<br />
dass nur jene Freizeitaktivitäten bewilligungspflichtig<br />
werden sollen, die nach<br />
allgemeiner Auffassung ein klar erhöhtes<br />
Risiko aufweisen, also als Extremsportarten<br />
bezeichnet werden müssen.<br />
Grundsätzlich ja, aber...<br />
«Der Regierungsrat weist in seiner Stellungnahme<br />
darauf hin, dass er bereits<br />
im Gesetzgebungsverfahren die Notwendigkeit<br />
einer Bewilligungspflicht in Frage<br />
gestellt habe. umso mehr betont er nun<br />
nach beschlossener Einführung einer solchen<br />
Bewilligungspflicht sein Anliegen,<br />
dass bei der Festlegung der vom Gesetz<br />
erfassten Anbieten und Aktivitäten der<br />
Verhältnismässigkeit Rechnung getragen<br />
werde. Es sollen – so der Regierungsrat –<br />
nur jene Aktivitäten der Bewilligungspflicht<br />
unterstellt werden, die nach allgemeiner<br />
Auffassung mit einem klar erhöhten<br />
Risiko verbunden sind und deshalb<br />
als Extremsportarten (canyoning, River<br />
Rafting, Bungee Jumping und so weiter)<br />
bezeichnet werden müssen. Andere Freizeitaktivitäten<br />
sollen weiterhin gänzlich<br />
ohne Bewilligung ausgeübt werden können»,<br />
schreibt der Regierungsrat. In diesem<br />
Zusammenhang verlangt er auch,<br />
dass das Kriterium der Gewerbsmässigkeit<br />
der entsprechenden Anbieter genauer<br />
definiert und erläutert wird.<br />
Es liegt nun am Bundesamt für Sport,<br />
wie der Verordnungsentwurf überarbeitet<br />
und das Votum des Regierungsrates des<br />
Kantons Solothurn dabei gewichtet wird.<br />
Darauf hat die Regierung keinen Einfluss,<br />
wie Peter Studer, Departementssekretär<br />
Volkswirtschaftsdepartement, auf eine<br />
telefonische Nachfrage mitteilte.<br />
Stefanie Mägert vom Bundesamt für<br />
Sport BASPO gibt Entwarnung. Sommeraktivitäten<br />
wie beispielsweise das Wandern<br />
oder auch Schulreisen fallen gemäss<br />
Verordnungsentwurf nicht unter<br />
die Bewilligungspflicht.<br />
christoph Frey<br />
• Fraktion der Primar-Lehrpersonen<br />
Referent: Prof. Dr. Roland Reichenbach,<br />
Forschungs- und Studienzentrum für<br />
Pädagogik, Basel, Gastreferent und Podiumsteilnehmer.<br />
unterhaltung: Knuth und tucek, Preisträgerinnen<br />
Salzburger Stier 2011, Satire<br />
mit Musik und Gesang.
lSO Solothurn<br />
Aufruf: Pensionierung<br />
Pensionierung. Wurden oder werden<br />
Sie im Schuljahr 2011/12 pensioniert?<br />
Mit der Pensionierung ändert sich auch<br />
der Mitgliederstatus im lSO.<br />
Als pensioniertes Mitglied bezahlen Sie<br />
keine Mitgliederbeiträge mehr. Sie und<br />
Ihre Angehörigen können jedoch weiterhin<br />
von einigen <strong>LSO</strong>-Dienstleistungen<br />
profitieren (Prämienrabatte bei den Kollektivversicherungen,<br />
hypothekenvergünstigungen).<br />
Wenn Sie auch künftig<br />
auf dem Laufenden bleiben und das<br />
SchuLBLAtt lesen möchten, empfehlen<br />
wir Ihnen ein Abonnement.<br />
Wir möchten Ihnen auch den Beitritt zum<br />
Bund pensionierter und ehemaliger Lehrerinnen<br />
und Lehrer des Kantons Solothurn<br />
(p<strong>LSO</strong>) schmackhaft machen. Dieser<br />
organisiert periodisch interessante<br />
Anlässe und Exkursionen und bietet<br />
Gelegenheit, ehemalige Kolleginnen und<br />
Kollegen zu treffen.<br />
Damit wir Ihre Mitgliederdaten entsprechend<br />
mutieren können, bitten wir Sie,<br />
den untenstehenden talon auszufüllen<br />
und an den <strong>LSO</strong> zu senden.<br />
Einladung<br />
Der <strong>LSO</strong> wird alle neu pensionierten<br />
Mitglieder an einer speziellen Veranstaltung<br />
verabschieden. termin ist der<br />
7. November <strong>2012</strong>. Bitte reservieren Sie<br />
sich diesen termin schon jetzt. Eine<br />
Einladung werden Sie noch persönlich<br />
erhalten.<br />
Nun wünschen wir Ihnen einen guten<br />
Abschluss Ihrer beruflichen tätigkeit und<br />
einen ebenso guten Einstieg in die neue<br />
Lebensphase.<br />
Geschäftsleitung lSO<br />
Informationen rund um die Pensionierung finden<br />
Sie unter www.lso.ch (Rubrik: Ratgeber).<br />
✁<br />
Meldetalon für Neupensionierte<br />
Name: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Vorname: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Adresse: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
PLZ/Wohnort: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
telefon:––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
E-Mail: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Bisherige Schulart: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Bisheriger Schulort: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Geburtsdatum: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Datum der Pensionierung: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
! Ich abonniere ab 1.8.<strong>2012</strong> das SchuLBLAtt (Fr. 56.– pro Jahr)<br />
! Ich trete dem Bund pensionierter und ehemaliger Lehrerinnen und Lehrer des Kantons Solothurn (p<strong>LSO</strong>) bei.<br />
! Ich trete dem Bund pensionierter Arbeitslehrerinnen/Fachlehrpersonen Werken des Kantons Solothurn (BPAL/FW) bei.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
Datum: –––––––––––––––––––––– unterschrift: ––––––––––––––––––––––<br />
Einsenden an: Verband <strong>LSO</strong>, Hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn (Fax: 032 621 53 24)<br />
43
DBK Solothurn<br />
Die (digitale) Schiefertafel<br />
schlägt zurück<br />
«Auf dem iPad Aufgaben zu lösen ist cool – man muss nicht immer umblättern.» Der Dulliker Schulleiter, Frank Müller, und zwei seiner «coolen» Schüler.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
44<br />
«my pad». Der Kanton Solothurn bleibt<br />
mit dem Projekt, «myPad» seiner Pionierrolle<br />
im Bereich Ict/Medienbildung<br />
an den Schulen treu.<br />
Exakt zwanzig Jahre nach der ersten<br />
Verankerung des Begriffs «Informatik<br />
und Medienbildung» im kantonalen Lehrplan,<br />
öffnet er mit dem Projekt «myPad»<br />
die Pforte zur Post-Pc-Ära! In zwölf ausgewählten<br />
Schulklassen werden im kommenden<br />
Schuljahr alle Schüler und Schülerinnen<br />
einen eigenen tablet-computer<br />
erhalten und als ständiges persönliches<br />
Werkzeug testen können.<br />
Fast auf den tag genau vor 20 Jahren<br />
legte der neue Lehrplan für die Volksschule<br />
des Kantons Solothurn im Kapitel<br />
zur Informatik und Medienbildung den<br />
Grundstein für die Einführung des computers<br />
im Schulunterricht. Zehn Jahre<br />
später begann im Rahmen des Projekts<br />
«Schulen ins Netz» der Einzug des Internets<br />
in die Schulzimmer. Seit 2008 bildet<br />
dazu das «stufenübergreifende Ict-<br />
Entwicklungskonzept für die Schulen<br />
des Kantons Solothurn» (SIKSO) den verbindlichen<br />
Leitfaden für die Nutzung<br />
von Ict, Internet und digitalen Medien<br />
in den Schulen.<br />
Im Sommer 2011 hat die Beratungsstelle<br />
imedias (Ph Fachhochschule Nordwestschweiz)<br />
im Auftrag des Amtes für Volksschulen<br />
und Kindergarten das SIKSO auf<br />
seine umsetzung und Wirksamkeit hin<br />
untersucht und festgestellt, dass die gesetzten<br />
Ziele erreicht und zum teil gar<br />
übertroffen worden sind. In über drei<br />
Vierteln der Schulen wird der computer<br />
täglich im unterricht eingesetzt.<br />
Solothurner Pioniertat – das Fach<br />
Medienbildung<br />
Mit der Einführung dieser Regelstandards<br />
und des neuen zusätzlichen Faches Medienbildung<br />
(Primarschule) bzw. Informatik/tastaturschreiben<br />
(Sekundarstufe I)<br />
in der Lektionentafel der dritten bis neunten<br />
Klasse hat der Kanton Solothurn in<br />
der schweizerischen Bildungslandschaft<br />
eine Pionierleistung erbracht. Die heute
DBK Solothurn<br />
«myPad»: Wer<br />
kann mitmachen?<br />
von Fachleuten geforderte Einführung<br />
eines Schulfaches «Medienkompetenz»<br />
ist im Kanton Solothurn seit vier Jahren<br />
Realität.<br />
Pionierprojekt «myPad»<br />
Das Ziel, Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
im Schulalltag zu<br />
verankern, ist also erreicht worden. Die<br />
Evaluation zeigt aber auch, dass eine<br />
pädagogische, didaktische und technische<br />
Aktualisierung rasch nötig wird,<br />
wenn der eingeschlagene Weg zur Förderung<br />
der Medienkompetenz an den<br />
Schulen erfolgreich weitergegangen werden<br />
soll. Die Lebenswelt der Schülerinnen<br />
und Schüler wird heute noch früher<br />
und noch intensiver von digitalen Medien<br />
durchdrungen. Man denke nur an die<br />
neuen sozialen Medien, die ihnen neue<br />
Welten öffnen, aber auch Gefahren beinhalten,<br />
mit denen es umzugehen gilt.<br />
Das Departement für Bildung und Kultur<br />
(DBK) hat deshalb beschlossen, mit<br />
dem Projekt «myPad» einen schweizweit<br />
noch nie dagewesenen Schulversuch zu<br />
starten.<br />
In zwölf ausgewählten Klassen erhalten<br />
alle Schülerinnen und Schüler einen<br />
persönlichen tablet-computer, der ihnen<br />
und ihren Lehrpersonen im Schuljahr<br />
<strong>2012</strong>/2013 als Lernwerkzeug rund<br />
um die uhr zur Verfügung steht, sowohl<br />
in der Schule, als auch in der Freizeit.<br />
Broschüre «Medienbildung»<br />
Mit der neuen Broschüre «Medienbildung<br />
– Erfolgsfaktoren für einen zeitgemässen<br />
unterricht» leistet der Kanton<br />
einen Diskussionsbeitrag zur Weiterentwicklung<br />
der geltenden Ict-Regelstandards.<br />
Die Broschüre soll aufzeigen, wie<br />
digitale Medien in den Schulen sinnvoll<br />
genutzt werden; wie Schülern und Schülerinnen<br />
ein kompetenter umgang vermittelt<br />
wird und welche Aufgaben und<br />
herausforderungen mit dem neuen Medium<br />
anstehen.<br />
Der Versuch wird aufzeigen, ob die persönliche<br />
«digitale Schiefertafel» als Werkund<br />
Denkzeug das Potenzial hat, die bisher<br />
eingesetzten Pc oder Laptops auch<br />
in der Schule abzulösen.<br />
Ernst Meuter<br />
Mobiles, kooperatives Lernen<br />
mit dem Tablet<br />
Im Schuljahr <strong>2012</strong>/13 erhalten 12 Projektklassen<br />
vom dritten bis zum neunten<br />
Schuljahr die Möglichkeit, tablets<br />
im unterricht einzusetzen. Der unterricht<br />
basiert auf mobilem, kooperativem<br />
Lernen. Die tablets werden als<br />
Werkzeuge zum Lernen in fächerübergreifenden<br />
Settings eingesetzt.<br />
Projektlehrpersonen erarbeiten geeignete<br />
unterrichtsideen und Materialien<br />
für den didaktisch sinnvollen Einsatz<br />
der tablets. Schüler und Schülerinnen<br />
nutzen die tablets als persönliche,<br />
mobile und kooperative Lernumgebung.<br />
Zusätzlich erwerben Schüler<br />
und Schülerinnen einen reflektierten<br />
umgang mit den aktuell verfügbaren,<br />
digitalen technologien, insbesondere<br />
im Internet und im Social Web.<br />
Wer kann mitmachen?<br />
In den 12 Projektklassen sind alle<br />
Schüler und Schülerinnen wie auch<br />
die Lehrpersonen mit einem tablet<br />
ausgerüstet. Voraussetzungen zur teilnahme<br />
sind erweiterte Lehr- und Lernformen<br />
(ELF), kooperatives Lernen,<br />
Motivation und Neugierde. Von den<br />
beteiligten Lehrpersonen wird erwartet,<br />
dass sie Apps testen und ihre Erfahrungen<br />
rückmelden. Die teilnahme<br />
ist kostenlos, die Geräte werden für die<br />
Projektdauer zur Verfügung gestellt.<br />
Das DBK stellt das Projekt «myPad» in Dulliken den Medien vor. Von links: Andreas Walter (Amtsvorsteher<br />
AVK); Adriano Vella (Departementssekretär) Andy Schär (Beratungsstelle imedias der PH FHNW).<br />
Infoveranstaltung am 29. Mai<br />
Einladung zur Informationsveranstaltung<br />
«myPad – mobiles, kooperatives<br />
Lernen» am Dienstag, 29. Mai<br />
<strong>2012</strong>, 17 bis 18 uhr, Ph FhNW Solothurn,<br />
Obere Sternengasse 7. Die Informationsveranstaltung<br />
orientiert<br />
über das Konzept, die teilnahmebedingungen<br />
und das Anmeldeverfahren.<br />
Anmeldung zur Infoveranstaltung<br />
per E-Mail bis 25. Mai <strong>2012</strong> an:<br />
sibylle.vonfelten@fhnw.ch<br />
Die Schulleitungen sind bereits informiert<br />
worden. Weitere Informationen<br />
finden Sie auf der homepage des AVK.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
45
PH FHNW<br />
Der Draht zu den Jugendlichen – soziale<br />
Netzwerke und lernplattformen im Schulalltag<br />
Internet. Soziale Netzwerke gehören<br />
zu unserer lebenswelt, auch zu der von<br />
Jugendlichen. Dass dabei mit Daten<br />
verantwortungsbewusst umgegangen<br />
wird, ist nicht selbstverständlich. Was<br />
unterscheidet soziale Netzwerke von<br />
lernplattformen?<br />
Immer öfter tauchen Fragen nach der<br />
Nutzung von sozialen Netzwerken im<br />
Schulalltag auf. Lernplattformen wie<br />
Educanet2 oder Moodle scheinen in<br />
Konkurrenz zu Facebook zu geraten,<br />
obwohl diese ausschliesslich für den<br />
Bildungsbereich entwickelt wurden.<br />
Wo liegen die unterschiede zwischen<br />
Lernplattformen und sozialen Netzwerken?<br />
Dafür lohnt sich ein kurzer Blick<br />
zurück. Ende der neunziger Jahre entstanden<br />
erste webbasierte trainingseinheiten,<br />
die nach dem Multiple-choice-<br />
Verfahren funktionierten. Vorteile dieses<br />
«webbased training»: Die Lernenden<br />
wählten ihr tempo selbst und konnten<br />
die Aufgaben beliebig wiederholen.<br />
Als Nächstes folgten die webbasierten<br />
Lernumgebungen. Sie werden unter dem<br />
Begriff «Learning Management Systems»<br />
zusammengefasst. Educanet2 gehört<br />
dazu und bietet eine Art Online-Klassenraum.<br />
Moodle geht noch einen Schritt<br />
weiter und ermöglicht die Gestaltung<br />
von Online-Kursen für Lerngruppen.<br />
die Nutzenden im Facebook selbst. Für<br />
die Schule sind die Folgen gravierend.<br />
Sobald eine Lehrperson ihr Profil ihren<br />
Schülerinnen und Schülern zugänglich<br />
macht, erfährt sie nicht nur viel Privates<br />
ihrer Schülerinnen und Schüler,<br />
sie gibt auch viel von sich und anderen<br />
preis.<br />
Spielregeln entwickeln<br />
Schulen oder Firmen reagieren deshalb<br />
mit einem Verbot und sperren Facebook.<br />
Da diese Plattform aber Drehscheibe für<br />
viele Informationen geworden ist, helfen<br />
Sperren wenig. Lehrpersonen berichten<br />
beispielsweise, dass Schülerinnen und<br />
Schüler besser über Facebook als über<br />
einen telefonring zu erreichen sind.<br />
Also braucht es Spielregeln für Facebook<br />
im schulischen Kontext. Diese können<br />
im Rahmen einer schulinternen Weiterbildung<br />
bedarfsgenau entwickelt werden.<br />
Soziale Netzwerke sind ein thema in<br />
der Medienbildung. Daten- und Persönlichkeitsschutz<br />
oder cyberbullying<br />
(Mobbing) können in diesem Zusammenhang<br />
besprochen werden. Doch ersetzen<br />
virtuelle soziale Netzwerke Educanet2<br />
oder Moodle nicht, aber sie können sie –<br />
gezielt genutzt – ergänzen.<br />
Andy Schär, Institut Weiterbildung<br />
und Beratung<br />
Weitere Informationen: www.imedias.ch.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
46<br />
Facebook als lernplattform?<br />
Als vor wenigen Jahren Facebook und<br />
Myspace auftauchten, nutzten viele Schülerinnen<br />
und Schüler bereits andere soziale<br />
Netzwerke. Die Welle virtueller sozialer<br />
Netzwerke zieht bis heute weitere<br />
Kreise und macht auch vor älteren Erwachsenen<br />
nicht halt. Das Nutzungsverhalten<br />
ändert sich entsprechend, die Sensibilität<br />
für die Konsequenzen hinkt aber<br />
teilweise der Entwicklung nach. Ein soziales<br />
Netzwerk unterscheidet sich in<br />
seiner Logik von einer Lernplattform und<br />
birgt ein paar heikle Punkte.<br />
Am Beispiel von Facebook werden die<br />
unterschiede deutlich: Facebook besitzt<br />
keine didaktische Struktur. und es stellt<br />
sich die Frage nach der «Privatsphäre».<br />
Wer soll mit wem «befreundet» sein und<br />
Privates austauschen? Das entscheiden<br />
Wer ist mit wem befreundet? Facebook birgt heikle Fragen für den Schulbetrieb. Bild: Bettina Schär.
PH FHNW<br />
lavabo oder Waschbecken? – Welches<br />
hochdeutsch in Schule und Kindergarten?<br />
unterrichtssprache. In Deutschschweizer<br />
Schulen und Kindergärten soll<br />
(auch) Hochdeutsch gesprochen werden.<br />
Gerade für den Kindergarten<br />
wurde dies kontrovers diskutiert. Bisher<br />
wenig thematisiert ist die Folgefrage,<br />
wie denn diese Standardsprache<br />
aussehen soll.<br />
In der Sprachwissenschaft hat sich das<br />
Verständnis des Standarddeutschen als<br />
sogenannt plurizentrischer Sprache etabliert,<br />
als einer Sprache, die in mehreren<br />
Zentren oder Nationen gesprochen wird.<br />
Die jeweiligen Standardsprachen können<br />
sich hinsichtlich Wortschatz, Aussprache<br />
und Grammatik voneinander unterscheiden:<br />
Eine Papeterie ist in Österreich ein<br />
Papierfachgeschäft und in Deutschland<br />
eine Schreibwarenhandlung. Das Joghurt<br />
heisst es in der Schweiz und in Österreich,<br />
der Joghurt in Deutschland.<br />
Bügeleisen oder Glätteisen, Schulthek oder Schulmappe: Welches Deutsch soll in Schweizer Schulen<br />
gesprochen werden? Foto: Britta Juska-Bacher.<br />
unterschiede füllen Bücher<br />
Nationale Varianten wie diese sind auch<br />
in den Nachschlagewerken berücksichtigt,<br />
etwa im Duden, in dem helvetismen<br />
neben typisch bundesdeutschen Begriffen<br />
stehen. Im 2004 erschienenen «Variantenwörterbuch»<br />
sind diese unterschiede für<br />
die verschiedenen Zentren systematisch<br />
und umfassend auf 954 Seiten zusammengestellt.<br />
Seit Anfang <strong>2012</strong> gibt es in der<br />
Dudenreihe ausserdem das Bändchen<br />
«Schweizerhochdeutsch», das auf 96 Seiten<br />
die wichtigsten helvetismen anführt.<br />
Die nationalen Varianten der Schweiz,<br />
Österreichs und Deutschlands stehen<br />
gleichberechtigt nebeneinander. Das<br />
heisst, der Schweizer Abwart ist ebenso<br />
korrekt wie der österreichische hausbesorger<br />
oder der deutsche hausmeister,<br />
nur ist ihre Gebräuchlichkeit auf die<br />
verschiedenen Länder beschränkt. Der<br />
Schweizer Schülerduden enthält konsequenterweise<br />
in den Fällen, in denen<br />
der Schweizer Standard von dem der<br />
anderen Zentren abweicht, ausschliesslich<br />
die Schweizer Varianten.<br />
In unseren Schulen ist es zum teil heute<br />
noch gängige Praxis, die bundesdeutschen<br />
Varianten als die «korrekten» Formen<br />
zu vermitteln. Das Argument besserer<br />
internationaler sprachlicher Wettbewerbsfähigkeit<br />
von Schweizer Schülerinnen<br />
und Schülern hat vielerorts ganz<br />
selbstverständlich zu der Annahme geführt,<br />
dass mit dieser auch ein bundesdeutsches<br />
Vokabular verbunden wäre.<br />
Helvetismen erwünscht<br />
Von fachdidaktischer und bildungspolitscher<br />
Seite gibt es deutliche Signale<br />
dafür, dass man sich der sprachwissenschaftlichen<br />
Sicht und der Wörterbuchpraxis<br />
anschliesst und die Verwendung<br />
von helvetismen wünscht. Ein sehr klares<br />
Votum findet sich etwa in der Broschüre<br />
«hochdeutsch als unterrichtssprache»<br />
der Bildungsdirektion des Kantons<br />
Zürich: «Dabei darf und soll das in<br />
der Schule gepflegte hochdeutsch ein<br />
selbstbewusstes Schweizer hochdeutsch<br />
sein. Es ist nicht einzusehen, warum<br />
man nicht hören darf, dass wir aus der<br />
Schweiz kommen. Man hört schliesslich<br />
auch, ob jemand aus Berlin, München<br />
oder Wien kommt. Gerade regionale Lautungen<br />
und Eigenheiten im Wortschatz<br />
machen gesprochenes hochdeutsch<br />
authentisch.»<br />
Dieses Plädoyer für die Verwendung von<br />
helvetismen zeigt, dass es von offizieller<br />
Seite nicht als erstrebenswert angesehen<br />
wird, Kindergarten- und Schulkindern<br />
Eigenheiten der Schweizer Standardsprache<br />
zugunsten bundesdeutscher abzugewöhnen.<br />
Selbstverständlich können diese<br />
unterschiede im unterricht thematisiert<br />
werden. Schön wäre es, könnten die Kinder<br />
über dieses Differenzbewusstsein die<br />
Schweizer Standardsprache wie den Dialekt<br />
schätzen und selbstbewusst verwenden<br />
lernen.<br />
Britta Juska-Bacher, Institut Vorschulund<br />
unterstufe<br />
literatur:<br />
u. Ammon et al. (2004): Variantenwörterbuch<br />
des Deutschen. De Gruyter.<br />
h. bickel & c. landolt (<strong>2012</strong>): DuDEN Schweizerhochdeutsch.<br />
Duden.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
47
PH FHNW<br />
Schreibförderung digital<br />
Eine digitale Schreibplattform<br />
An der Ph FhNW entwickelte imedias.ch,<br />
die Beratungsstelle für digitale Medien in<br />
Schule und unterricht, die Internetplattform<br />
myMoment. Auf dieser Plattform<br />
können Primarschülerinnen und Primarschüler,<br />
deren Lehrpersonen an einer<br />
Weiterbildung teilgenommen haben, weitgehend<br />
unzensiert und unkorrigiert<br />
eigene texte für alle sichtbar im Internet<br />
veröffentlichen. Sie können zudem die<br />
texte von anderen Primarschulkindern<br />
lesen und, wenn die Autorinnen und<br />
Autoren ihre texte entsprechend freigegeben<br />
haben, kommentieren oder weiterschreiben.<br />
Damit nimmt myMoment<br />
wesentliche Elemente des Web 2.0 auf,<br />
nämlich die Möglichkeit selber zu publizieren<br />
und mit anderen zu interagieren.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
48<br />
Zusammen an einem text schreiben: Schülerinnen arbeiten auf der Plattform myMoment.<br />
Foto: Eugen Notter.<br />
lernmedien. Das Zentrum lesen erforscht<br />
mit Primarklassen, wie sich<br />
das Schreiben auf einer digitalen Plattform<br />
auf das Medienwissen und die<br />
Schreibkompetenz der Kinder auswirkt.<br />
Erste Resultate sprechen fürs Internet.<br />
Die hälfte der deutschen 6- bis 13-Jährigen<br />
besitzt ein handy, knapp die hälfte<br />
nutzt mehrmals pro Woche das Internet:<br />
Digitale Medien sind aus dem Alltag von<br />
Primarschulkindern kaum mehr wegzudenken.<br />
Kontrovers wird in der Öffentlichkeit<br />
diskutiert, welche Auswirkungen<br />
diese Situation auf die Entwicklung von<br />
Kindern hat. Eine breite Palette von haltungen<br />
gegenüber dem digitalen Zeitalter<br />
ist dabei zu beobachten: Sie reicht von<br />
Ängsten vor Game-Sucht, Kritiklosigkeit<br />
und Sprachzerfall über eine nüchterne<br />
Sicht auf digitale Medien als normale Instrumente<br />
des modernen (Berufs-)Alltags<br />
bis hin zu hoffnungen auf eine immer<br />
besser informierte und vernetzte Welt.<br />
Dabei entwickeln sich digitale Medien<br />
derart schnell, dass sowohl Forschung<br />
als auch Pädagogik meist hinter den neuesten<br />
technischen Errungenschaften hinterherhinken.<br />
Auch wenn deshalb nicht<br />
immer gesicherte Informationen vorliegen,<br />
ist es für die Schule wichtig, solche<br />
Entwicklungen zur Kenntnis zu nehmen<br />
und darauf zu reagieren.<br />
Die Wirkung von myMoment<br />
Wie wirkt sich das Schreiben auf der<br />
Plattform nun auf die Schreibfähigkeiten<br />
der Kinder und auf ihr Medienwissen<br />
aus? Diese Fragen untersucht das Zentrum<br />
Lesen gegenwärtig im Forschungsprojekt<br />
«myMoment2.0 – Schreiben auf<br />
einer Internetplattform». Dabei werden in<br />
zwei Gruppen (Schreiben auf myMoment<br />
vs. Schreiben auf Papier) Entwicklungen<br />
bezüglich Medienwissen, Schreibfähigkeiten<br />
und Schreibmotivationen erforscht.<br />
Erste Resultate belegen, dass das Medienwissen<br />
(z.B. über den Schutz von Passwörtern)<br />
durch myMoment deutlich positiv<br />
beeinflusst wird. Auch die Fähigkeit,<br />
erzählende texte attraktiv zu gestalten,<br />
wird stark verbessert. und sogar die Bedenken<br />
gegenüber einer zu laxen Rechtschreibung<br />
im Internet können zerstreut<br />
werden: myMoment-Klassen haben bessere<br />
Rechtschreibergebnisse erzielt als<br />
die Vergleichsgruppe.<br />
Diese Resultate widersprechen der Vorstellung<br />
von einer sprachzersetzenden<br />
Wirkung des Internets: Wenn das Internet<br />
für die Schule medienpädagogisch und<br />
fachdidaktisch sorgfältig aufbereitet wird,<br />
dann sind keine schädigenden Wirkungen<br />
auszumachen. Im Gegenteil: Die Kinder<br />
lernen unter teilweise begleiteten und<br />
teilweise freien Bedingungen den umgang<br />
mit dem Internet, sie schreiben und<br />
veröffentlichen texte und zeigen sogar<br />
Schreibfähigkeiten, die denjenigen Kindern,<br />
die eher herkömmlichen Schreibunterricht<br />
geniessen, überlegen sind.<br />
Hansjakob Schneider, Zentrum lesen
PH FHNW<br />
brauchbare Werkzeuge<br />
für berufswahlunterricht<br />
unterrichtsstörungen<br />
sicher<br />
begegnen<br />
Weiterbildung. Philipp Käppeli hat den<br />
Zertifikatslehrgang «Von der Schule<br />
zum Beruf» der PH FHNW und der HSA<br />
FHNW absolviert. Ein Interview über<br />
seine Weiterbildung und die komplexe<br />
Aufgabe als Fachlehrer Berufswahlunterricht.<br />
Du arbeitest in einer integrativen Realschule<br />
in Spreitenbach. Welchen Herausforderungen<br />
müssen sich Deine Jugendlichen<br />
<strong>beim</strong> Übergang in die Berufsbildung<br />
stellen?<br />
Die grösste herausforderung liegt darin,<br />
dass die Auswahl an Ausbildungsplätzen<br />
für diese Jugendlichen ungenügend ist,<br />
da viele Berufe höhere schulische Anforderungen<br />
stellen. Insbesondere Jugendliche<br />
mit individuellen Lernzielen und<br />
Schulabschlüssen der Realstufe erhalten<br />
kaum Attest-Ausbildungsplätze, weil das<br />
Angebot an einfacheren Ausbildungen<br />
noch unter der Nachfrage liegt.<br />
Damit spüren deine lernenden also hautnah<br />
die aktuellen systembedingten Veränderungen<br />
im Übergang in die Berufsbildung.<br />
Wer Schwierigkeiten hat, eine geeignete<br />
Ausbildung zu finden und viele Absagen<br />
erwarten muss, hat Mühe, sich auf den<br />
Berufsfindungsprozess einzulassen. Wie<br />
gehst Du als Begleiter der Jugendlichen mit<br />
dieser Situation um?<br />
Mein Ansatz ist, ihnen Mut zu machen,<br />
sie zu motivieren. Ich erarbeite mit den<br />
Jugendlichen zusammen ihre Ziele,<br />
«Mein Ansatz ist, ihnen Mut zu machen, sie<br />
zu motivieren»: Philipp Käppeli unterstützt<br />
Jugendliche bei der Berufswahl. Foto: zVg.<br />
Neuer lehrgang cAS<br />
«Von der Schule zum Beruf»<br />
Im November <strong>2012</strong> startet eine weitere<br />
Ausgabe des lehrgangs der Ph FhNW und<br />
der hSA FhNW. Informationen zum Profil A<br />
«Fachlehrer/in berufswahlunterricht» und<br />
Profil b «berufsintegrationscoach» sind<br />
zu finden unter:<br />
www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-vsb<br />
www.fhnw.ch/sozialearbeit/ikj/<br />
weiterbildung/cas.<br />
unterstütze sie dabei, dran zu bleiben<br />
und versuche Frustrationen aufzufangen.<br />
Es gilt, ihre Möglichkeiten an den realen<br />
Anforderungen zu prüfen und dabei den<br />
gesamten Prozess und die Optionen im<br />
Auge zu behalten. Dies sind die zentralen<br />
und anspruchsvollen Aufgaben von uns<br />
Lehrpersonen im Berufsfindungsprozess.<br />
hilfreich sind hier coaching- und Beratungskompetenzen.<br />
Du hast den cAS «Von der Schule zum<br />
Beruf» absolviert und bist eine der ersten<br />
Personen in der Schweiz, die damit auch<br />
die EDK-Anerkennung als «Fachlehrperson<br />
Berufswahlunterricht» erlangt haben. Was<br />
hat Dir der Kurs im Hinblick auf Deine<br />
Arbeit gebracht?<br />
Dieser Kurs bietet praktische hilfe und<br />
viele brauchbare Werkzeuge, die helfen,<br />
die Jugendlichen zu unterstützen. Er hat<br />
mir viel gebracht und mir insbesondere<br />
eine Vertiefung und Strukturierung meines<br />
bisherigen Wissens ermöglicht. Ich<br />
habe gelernt, meine Aufgabe im Berufswahlunterricht<br />
zu reflektieren, und gemerkt,<br />
dass sich mein handeln im umgang<br />
mit den Jugendlichen und Eltern<br />
wesentlich verändert hat. Ich bin zielorientierter<br />
und kompetenter in der Begleitung<br />
und werde öfter von Kolleginnen<br />
und Kollegen um Rat gefragt. Inzwischen<br />
habe ich von der Schulleitung den Auftrag<br />
erhalten, einen Entwurf für ein Berufswahlkonzept<br />
auszuarbeiten. und ich<br />
habe Lust, Neues auszuprobieren.<br />
Dorothee Schaffner, Institut Kinderund<br />
Jugendhilfe HSA FHNW<br />
Annamarie Ryter, Institut Weiterbildung<br />
und Beratung<br />
unterrichtsklima. Ein Weiterbildungsangebot<br />
richtet sich an lehrpersonen<br />
der 3. bis 5. Primarklasse<br />
zum umgang mit schwierigem Schülerverhalten.<br />
unterrichtsstörungen sind eine der<br />
schwersten Belastungsquellen von<br />
Lehrpersonen – insbesondere wenn<br />
durch die Störungen auch unbeteiligte<br />
Kinder in ihrer Arbeit unterbrochen<br />
werden und unterrichtszeit verloren<br />
geht.<br />
Die Pädagogische hochschule FhNW<br />
und die universität Fribourg bieten<br />
eine Weiterbildung an, in der Lehrpersonen<br />
den sicheren umgang mit unterrichtsstörungen<br />
trainieren können.<br />
Durch die Weiterbildung sollen die<br />
teilnehmenden ihre Reaktionsweisen<br />
bei störendem Schülerverhalten so optimieren<br />
können, dass der unterrichtsfluss<br />
nicht beeinträchtigt wird und das<br />
Klima angenehm bleibt.<br />
Doris Kunz Heim, Institut Forschung<br />
und Entwicklung<br />
lehrertraining<br />
. termine: Oktober/November<br />
oder Oktober/November 2013<br />
. Dauer: Einen ganzen tag und<br />
zwei halbtage.<br />
. Kosten: Die Weiterbildung ist<br />
kostenlos.<br />
Die teilnehmenden werden gebeten,<br />
die Qualität der Weiterbildung in der<br />
begleitstudie zu beurteilen.<br />
Informationen: www.lehrertraining.ch.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
49
PH FHNW<br />
Spiel mit dem Feuer<br />
Freie Plätze in der<br />
Weiterbildung<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
50<br />
Werken. Das Feuer ist vielfältig und<br />
faszinierend. Die Beratungswerkstatt<br />
widmet sich im Frühling dem Spiel mit<br />
dem Element und seiner Bedeutung<br />
für den Werkunterricht.<br />
Funken, Flammen, Feuerschein – zünden,<br />
zischen, züngeln: Feuer verfärbt Materialien,<br />
schmilzt oder härtet sie, bringt<br />
Dinge zum Bersten und kann Stoffe verwandeln.<br />
Es spendet Wärme und Licht.<br />
Im technischen Gestalten wird das Feuer<br />
zu einem anregenden Element, denn es<br />
macht die technischen und gestalterischen<br />
Möglichkeiten vielfältig und sinnlich<br />
erfahrbar.<br />
Die Energie des Feuers setzt Maschinen<br />
in Bewegung, treibt Fahrzeuge an und<br />
hebt Ballons und Raketen in die Lüfte.<br />
Mit dem Bau und der Erprobung technischer<br />
Objekte lernen Kinder und Jugendliche<br />
die Wirkung von Wärme kennen<br />
und anwenden.<br />
Physik und Magie<br />
Mittels einfacher Brenntechniken, die<br />
sich im Freien in Gruben oder kleinen<br />
Büchsen durchführen lassen, wird brüchiger<br />
ton in harte Keramik verwandelt.<br />
Das Feuer wird so zum Werkzeug.<br />
Anders als <strong>beim</strong> Brennen im Elektroofen<br />
werden das Vorbereiten der Feuerstelle,<br />
das Sammeln von holz, das Entzünden<br />
des Brennmaterials und das Bewahren<br />
der hitze zu einem wichtigen und spannenden<br />
Arbeitsprozess. Er lässt Kinder<br />
kausale technisch-physikalische Zusammenhänge<br />
erkennen und den Brennvorgang<br />
dennoch als kleine Magie erleben.<br />
Flammen-Spektakel<br />
Die Verwendung von Kerzen und Feuer<br />
hat für Feste, Feiern und Rituale eine<br />
besondere Bedeutung. Licht und Wärme<br />
erzeugen Stimmungen und Atmosphären<br />
von Feierlichkeit, aber auch von<br />
Spannung und Kraft. Mit Laternen und<br />
Fackeln lassen sich Orte schmücken und<br />
beleuchten. Mit glühenden Stöcken können<br />
Feuerspuren in den Nachthimmel<br />
gezeichnet werden. Mit Streichhölzern,<br />
Zündschnüren und Zunder entstehen<br />
Flammenketten, Vulkane und Feuerplastiken.<br />
Selbst inszenierte Feuerspektakel<br />
Feuerspuren im Nachthimmel: Das Element<br />
wird zum Erlebnis. Foto: zVg.<br />
lassen Klassen-, Eltern- und Lagerabende<br />
zum besonderen Ereignis werden.<br />
umgang mit Feuer lernen<br />
Der umgang mit Feuer ist auch ein umgang<br />
mit Angst und Mut, mit Risiko und<br />
Kontrolle. Mit Feuer zu arbeiten bedeutet,<br />
überlegt, planend und diszipliniert vorzugehen.<br />
Kinder können lernen, mit Feuer<br />
respektvoll, sicher und angstfrei zu arbeiten,<br />
Gefahren zu erkennen und zu kontrollieren.<br />
Die Beratungswerkstatt der Ph FhNW<br />
macht vom 23. Mai bis am 20. Juni Feuer<br />
und Flamme zu ihrem Schwerpunkt.<br />
Sie bietet Lehrpersonen Anregungen und<br />
unterstützung bei der Planung und Integration<br />
des themas in den unterricht.<br />
Barbara Wyss, urs Hunziker, Institut Weiterbildung<br />
und Beratung<br />
Nächster themenschwerpunkt:<br />
Schattentheater (November bis Dezember)<br />
Zur Beratungswerkstatt<br />
Öffnungszeiten: Mittwochs, 15.30–17.30<br />
uhr, keine Voranmeldung nötig. Während<br />
der Sommer- und Weihnachtsferien ist die<br />
beratungswerkstatt geschlossen. Pädagogische<br />
hochschule FhNW,<br />
Institut Weiterbildung und beratung,<br />
beratungswerkstatt, Raum b 005/b 007<br />
Obere Sternengasse 7, Solothurn<br />
E-Mail: barbara.wyss@fhnw.ch und<br />
urs.hunziker@fhnw.ch<br />
telefon 032 628 67 23 oder 032 628 66 08<br />
Aus unserem Kursprogramm empfehlen<br />
wir Ihnen folgende Angebote:<br />
Weiterbildung für lehrpersonen<br />
• Schwimmen – Techniken und<br />
Unterricht optimieren<br />
18.8., 25.8.<strong>2012</strong> – Esther Reimann;<br />
• Praxisgruppe Englisch 7. Klasse,<br />
Baden<br />
20.8., 22.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong>, 11.3., 13.5.2013 –<br />
Susanne Siegrist;<br />
• Praxisgruppe Englisch 7. Klasse,<br />
Rheinfelden<br />
20.8., 5.11.<strong>2012</strong>, 11.3., 13.5.2013 –<br />
Eduard Steiner;<br />
• Praxisgruppe Englisch 7. Klasse,<br />
Aarau<br />
23.8., 22.11.<strong>2012</strong>, 14.3., 2.5.2013 –<br />
Katja hänggi.<br />
Weiterbildung zur themenspezifischen<br />
Spezialisierung<br />
• CAS Lehren in der Weiterbildung<br />
LWB<br />
1.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> bis 28.11.2013 – Monika<br />
tschopp und weitere Dozierende und<br />
Expertinnen/Experten;<br />
• CAS CAS Bewegungsfreundliche<br />
Schule BfS<br />
1.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> bis 29.3.2013 – Kathrin heitz<br />
Flucher, Lukas Zahner und weitere<br />
Dozierende und Expertinnen/Experten.<br />
Weiterbildung für Schulleitende<br />
• Zusammenarbeit Schulleitung –<br />
Schuladministration<br />
17.9., 21.11.<strong>2012</strong> – Peter hochuli<br />
und Monika Braun;<br />
• Konstruktiver Umgang mit<br />
Konflikten<br />
<strong>10</strong>.<strong>10</strong>., 11.<strong>10</strong>., 12.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> –<br />
Elvira Porrini;<br />
• Schule und Recht<br />
26.<strong>10</strong>., 23.11., 7.12.<strong>2012</strong> - Roland Miotti.<br />
Detaillierte Informationen und die<br />
Online-Anmeldung finden Sie unter<br />
www.fhnw.ch/ph/iwb/weiterbildung.<br />
Pädagogische hochschule FhNW<br />
Institut Weiterbildung und Beratung<br />
Aarau: telefon 062 838 90 50<br />
Solothurn: telefon 032 628 66 01
Praxis<br />
läse, läse, läse<br />
chorissimo. Das passt! lesen ist<br />
das ScHulBlAtt-thema dieser Ausgabe.<br />
und, lesen kann man überall.<br />
Abends im Bett, unter dem Sonnenschirm,<br />
auf der Reise im Zug, während<br />
einer Pause, nach und <strong>beim</strong> Essen: Das<br />
Lesen kennt keine Grenzen. Lesen unterhält,<br />
ist informativ, spannend, erholsam,<br />
macht glücklich, manchmal traurig<br />
und nachdenklich. Manche «verschlingen»<br />
Bücher, andere zelebrieren<br />
das Lesen als etwas Besonderes. So oder<br />
so, das Lesen stärkt die Fantasie, lässt<br />
Bilder entstehen, entführt in andere Welten.<br />
Lesen ist die Auseinandersetzung<br />
mit Gedanken, Gefühlen, Ansichten und<br />
Geschichten anderer Menschen, die uns<br />
ihre Welt öffnen und uns somit zum Denken<br />
und Fühlen anregen. Das Lied «Läse,<br />
läse, läse» von corinne Stohler-Greiner<br />
schenkt uns Impulse und fördert die Lust<br />
zum Lesen.<br />
christoph Frey<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
51
Praxis<br />
Stress in der Schule<br />
sowie im Bezug auf die Beziehungen –<br />
Gestresste sind nur bedingt gute Partnerinnen/Partner,<br />
Eltern, Freundinnen/<br />
Freunde – wurden bereits 2000 auf vier<br />
Milliarden Franken pro Jahr geschätzt.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
52<br />
Wer abschalten kann, hat schon viel zur Stressverminderung getan. Foto: Shutterstock.<br />
Stress. Die Belastung durch Stress<br />
steigt auch in den Schulen. Eine klare<br />
Diagnose ist wichtig – und dann die<br />
Abhilfe durch Entspannung.<br />
Das Staatssekretariat für Wirtschaft<br />
SEcO befragte in den Jahren 2000 und<br />
20<strong>10</strong> Schweizer Erwerbstätige zum thema<br />
Stress. «Es zeigte sich, dass der Anteil der<br />
Personen, die ‹häufig› und ‹sehr häufig›<br />
Stress empfinden, auf 34,4 Prozent gestiegen<br />
ist. Im Vergleich zum Jahr 2000 sind<br />
damit rund 30 Prozent mehr Erwerbstätige<br />
chronisch, das heisst länger andauernd<br />
gestresst», so die Studie. ungefähr die<br />
hälfte aller Antwortenden äusserte, dass<br />
sie teilweise von krank machendem Stress<br />
betroffen sind. Dieser hat mehr oder weniger<br />
massive negative körperliche und seelische<br />
Auswirkungen wie Schmerzen,<br />
Schlafstörungen etc.<br />
Gründe für mehr Stress in der Schule<br />
Stress ist auch bei Lehrpersonen weit<br />
verbreitet. Anna F.* ist seit 30 Jahren Lehrerin<br />
in einer Landschule, sie gibt Förderund<br />
Stützunterricht sowie Deutsch für<br />
Ausländer. Die erfahrene Lehrerin bestätigt,<br />
dass der Stresspegel im Laufe<br />
der letzten Jahre gestiegen ist. Sie zählt<br />
die Gründe dafür auf:<br />
• Die Elternarbeit ist schwieriger geworden.<br />
Die Ansprüche der Eltern in Bezug<br />
auf die Bildung ihrer Kinder sind höher,<br />
sie legen Wert auf deren optimale Förderung.<br />
Dies führt zu mehr Druck bei den<br />
Kindern. So werde etwa bereits nach<br />
drei Monaten in der 1. Klasse erwartet,<br />
dass das Kind lesen könne! Viele Kinder<br />
erhalten daher zusätzliche therapie<br />
und/oder Nachhilfe;<br />
• Die Klassengrösse ist gestiegen, die Zusammensetzung<br />
der Kinder komplexer;<br />
• Die Bürokratie in Form von Berichten,<br />
unterrichtsqualitäts-Entwicklung, Evaluationen<br />
hat zugenommen;<br />
• Die Integration in der Schule führt dazu,<br />
dass verschiedene therapeuten,<br />
heilpädagoginnen und Lehrpersonen<br />
ihre Arbeit abstimmen müssen. «In<br />
meiner Klasse arbeiten sechs zusätzliche<br />
Personen», berichtet Anna F;<br />
• Dazu ist die Schule oft in der Kritik,<br />
«hier geht es meist um fehlende Information»;<br />
• Das tempo immer neuer Reformen<br />
hat zugenommen;<br />
• Weiter spricht sie von unklaren Vorgaben<br />
und juristischen hürden: So darf<br />
eine Klasse aus Sicherheitsgründen nur<br />
noch mit mindestens zwei Erwachsenen<br />
in den Wald. Dazu müssen Lehrpersonen<br />
viel Erziehungsarbeit übernehmen,<br />
die Disziplin hat abgenommen, viele<br />
Kinder haben wenig soziale Kompetenz.<br />
In der SEcO-Studie werden als Stressursache<br />
vor allem «Zeitdruck, unklare Anweisungen,<br />
soziale Diskriminierung und<br />
das Erledigen von Arbeitsaufgaben in der<br />
Freizeit» genannt, alles Punkte, die viele<br />
Lehrpersonen betreffen; ebenso «lange<br />
Arbeitstage» und «emotionale Anforderungen».<br />
Die Folgekosten des Stresses für<br />
die körperliche und seelische Gesundheit<br />
Wie geht es Ihnen?<br />
Wer gestresst ist, sollte sich entspannen<br />
können. Wer Mühe hat, Entspannung<br />
zu finden, sollte einige tage lang den<br />
Ist-Zustand notieren: welche Symptome<br />
zeigen sich immer wieder? Körperliche<br />
Zeichen sind etwa: Grundloses Schwitzen<br />
an Achseln, händen, Kopf, Rumpf, trockene<br />
Kehle oder Mund, Kopfschmerzen,<br />
Magenschmerzen und Verdauungsprobleme.<br />
Dazu Verspannungen oder<br />
Schmerzen in Nacken, Schultern und<br />
Rücken, im Gesicht, auf der Stirn, sowie<br />
zusammengebissene Zähne. Erhöhter<br />
Puls, herzklopfen, Schwindel und herzstechen<br />
weisen ebenfalls darauf hin.<br />
Seelische und geistige Zeichen sind<br />
Gereiztheit, ungeduld, Überempfindlichkeit,<br />
Nervosität, Wut, Aggression und<br />
unzufriedenheit, dazu Angstzustände,<br />
abschweifende und negative Gedanken.<br />
Weiter ist Vergesslichkeit sowie eine<br />
häufung von Missgeschicken und unfällen<br />
ein hinweis auf Überforderung.<br />
Geistige Zeichen können Misstrauen,<br />
Streit, Mobbing, abnehmende Bereitschaft<br />
zu teamarbeit und Kommunikation sein.<br />
Ausserdem zeigen Forschungen, dass<br />
das in unserem Alltag geforderte Multitasking<br />
das Gehirn verändert. Es kommt<br />
zu einem intensiven Abfall der Kurzzeiterinnerung.<br />
Bei länger andauerndem Stress ist ein<br />
Arztbesuch und/oder eine therapie gefragt.<br />
Es gibt aber auch Entspannungsmöglichkeiten,<br />
die man sofort für sich<br />
umsetzen kann. Ziel ist es, arbeits-, genuss-<br />
und liebesfähig zu sein, eine gute<br />
Lebensqualität zu haben. Anna F. macht<br />
sich daher immer wieder ihre Situation<br />
bewusst, denn «es geht auch darum zu<br />
akzeptieren, dass ‹genug genug› ist». Entspannung<br />
findet sie im Sport, bei ihrer<br />
Familie, in der Natur und <strong>beim</strong> Lesen.<br />
«In den Ferien schlafe ich sehr viel». Dazu<br />
sei die bis heute andauernde «Freude an<br />
den Kindern» der wichtigste Stresskiller.<br />
Auch im Schulteam ist Befindlichkeit ein
Praxis<br />
eau&toilette<br />
thema. Es wird über Überforderung<br />
gesprochen, Entlastung wird von der<br />
Schulleitung bei Bedarf angeboten<br />
und auch akzeptiert.<br />
Entspannung ist angesagt<br />
«Abschalten» ist das A und O für Entspannung.<br />
Ein wichtiger Punkt dabei<br />
ist, nicht jederzeit erreichbar zu sein:<br />
Wer nur ein- oder zweimal täglich<br />
Mails anschaut und beantwortet, hat<br />
schon einen Schritt gemacht. Dazu ist<br />
es wichtig, regelmässig Pausen einzulegen.<br />
In Japan haben Firmen auf ihre<br />
computer Programme geladen, die<br />
diese alle fünfzig Minuten für einige<br />
Minuten abschalten. Es hilft auch, aufzustehen,<br />
herumzugehen, aus dem<br />
Fenster zu schauen.<br />
Dazu sollte man regelmässig «Off»-<br />
Knöpfe drücken und damit Fernseher,<br />
Radio, computer und handy abstellen<br />
und sich nicht wundern, wenn man<br />
dabei unruhig wird; der Ausstieg aus<br />
der Anspannung braucht Zeit. Wer<br />
sich Zeit nimmt und in Ruhe und mit<br />
Genuss frisch zubereitete Mahlzeiten<br />
isst, tut viel für seine Lebensqualität.<br />
Als sehr entspannend hat sich auch das<br />
Gehen erwiesen: Bewegung baut Stress<br />
ab. Auch ein Garten ist eine Entspannungsoase.<br />
Die Arbeit ermöglicht Körpertraining,<br />
schult die Aufmerksamkeit,<br />
Bücher und Musik können ebenfalls<br />
echte Oasen sein. Eine weitere<br />
Möglichkeit der Entspannung bietet<br />
ein Kräuterbad.<br />
Wer entspannen will, muss Schwerpunkte<br />
im Alltag und bei der Arbeit<br />
setzen. um Prioritäten festzulegen, hat<br />
sich die Neuner-Regel als Methode bewährt:<br />
Was denken Sie über das, was<br />
Sie jetzt vorhaben, in neun Minuten,<br />
in neun Monaten und in neun Jahren?<br />
Diese Regel lenkt den Blick vom allzu<br />
kurzfristigen Denken ab und verhilft<br />
zu mehr Gelassenheit.<br />
christiane Faschon<br />
Sonderausstellung. Das KultuRAMA<br />
in Zürich zeigt eine Sonderausstellung<br />
zu Hygiene und Schönheit von -3900<br />
bis <strong>2012</strong>.<br />
Ob wir wollen oder nicht – Fragen rund<br />
um Schönheit und hygiene begegnen und<br />
beschäftigen uns täglich. Wie veränderten<br />
sich Schönheitsideale durch die Zeitalter<br />
und wie wichtig sind Schönheit,<br />
hygiene, Wasser und Körperpflege für<br />
uns heute?<br />
In den Schichten der Pfahlbausiedlungen<br />
rund um den Bodensee, in der römischen<br />
Siedlung tASGEtIuM (Eschenz) sowie an<br />
Fundstellen des Mittelalters und der Neuzeit<br />
blieben Schmuck, Kämme und Parasiten<br />
erhalten. Brunnen, Latrinen und Bäder<br />
zeugen von der früheren Wasserversorgung<br />
und der einstigen Badekultur. In<br />
Eschenz kamen haarkämme aus Buchsbaumholz<br />
zum Vorschein. Bei Konservierung<br />
entdeckte man zwischen den<br />
feinen Zähnen die Überreste von römischen<br />
Kopfläusen!<br />
Das KuLtuRAMA, das sich als interdisziplinäres<br />
Lernmuseum versteht,<br />
präsentiert in dieser Ausstellung zahlreiche<br />
historische Fundstücke, kulturhistorische<br />
Raritäten und spannende<br />
Geschichten zum thema.<br />
Die Ausstellung dauert bis am 24. Juni.<br />
Spezielle museumspädagogische Angebote<br />
für Schulklassen aller Stufen und Erwachsene,<br />
auch ausserhalb der Öffnungszeiten. Weitere<br />
Informationen: www.kulturama.ch.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
* Name geändert. Weitere Informationen:<br />
Stressprävention am Arbeitsplatz, Informationen,<br />
Massnahmen und beratung<br />
(für Verantwortliche in betrieben wie für<br />
betroffene): www.stressnostress.ch.<br />
53
Praxis<br />
Ein Drehspiel mit tiefe<br />
Foto 1. Fotos: Doris Altermatt. Foto 2.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
54<br />
Werkbank. Das Spiralen-Drehspiel<br />
aus lufthärtender Modelliermasse ist<br />
eine Augenweide und ein Blickfang.<br />
Elegant und unaufhörlich dreht sich<br />
die Spirale, die aus einer Linsenform<br />
besteht, im Wind. Durch die aufgemalten,<br />
ineinander verlaufenden Blockstreifen<br />
verstärkt sich <strong>beim</strong> Drehen das<br />
Gefühl der fortlaufenden tiefe. Diese<br />
Werkarbeit eignet sich für die 5.und<br />
6. Klasse. Der Zeitaufwand beträgt etwa<br />
sechs bis acht Lektionen.<br />
• Lerninhalte<br />
Die Schülerinnen und Schüler entwerfen,<br />
berechnen, messen, zeichnen<br />
auf, formen und bemalen.<br />
• Material und Wekzeug<br />
Für das Drehspiel braucht es folgende<br />
Materialien: lufthärtende Modelliermasse,<br />
Acrylfarben, unterlage, Wasser,<br />
Plastik, Luftfolie und/oder Verpackungsmaterial,<br />
mitteldicken Silkfaden, Sprühlack.<br />
Mit den entsprechenden Werkzeugen<br />
gelingt die Arbeit: Messer und Aale,<br />
Wahlholz und Distanzhölzer (4 mm<br />
dick), Pinsel und Abdeckmaterial,<br />
feines Schleifpapier.<br />
• Arbeitsablauf<br />
1. Auf Papier eine Linsenform von etwa<br />
35 cm Länge und einer Breite von etwa<br />
9 cm aufzeichnen und ausschneiden.<br />
Dabei darauf achten, dass die Form<br />
oben und unten etwas schmaler verläuft.<br />
Tipp: um eine schöne Linsenform zu<br />
erhalten, werden zwei gleich «grosse»<br />
Kreise ausgeschnitten und beidseitig am<br />
Rand etwa 9 cm breit überlappend übereinander<br />
gelegt (Foto 1).<br />
2. Die Modelliermasse gleichmässig zirka<br />
4 mm dick auswallen. Dazu eigenen<br />
sich optimal die Distanzhölzer, die man<br />
zum Guetzliteig auswallen benützt.<br />
3. Das Muster auflegen und mit dem Messer<br />
dem Rand entlang ausschneiden,<br />
die Ränder mit Wasser glatt streichen<br />
und oben ein Loch zum Aufhängen<br />
durch die Masse bohren.<br />
4. um das «Ganze» in die Form biegen<br />
zu können, muss zuerst die Modelliermasse<br />
ein wenig angetrocknet sein.<br />
Tipp zur Modellform: Aus Wellkarton<br />
die Grundform ausschneiden, den Karton<br />
etwas anfeuchten und zur Spiralform<br />
drehen. Nach dem Antrocknen die Form<br />
mit Frischhaltefolie einpacken, um sie so<br />
haltbarer und stabiler zu machen. Gut<br />
mit Karton/holzresten unterlegen.<br />
So erhält man eine Modellform, die je<br />
nach Klassenstufe das etwas heikle Drehen<br />
der beiden Enden zur Spirale und<br />
das Antrocknen der Modelliermasse<br />
(Wartezeit) erspart. Die ausgeschnittene<br />
Form auf die Modellform auflegen und<br />
so ganz austrocknen lassen.<br />
5. um eine Spirale zu formen, wird der<br />
obere und untere teil der Linsenform<br />
um 90 Grad verdreht (Foto 2). Die<br />
gedrehte Form vorsichtig mit Luftfolie<br />
unterlegen/polstern. So etwa 30 Stunden<br />
austrocknen lassen.<br />
6. Mit Schleifpapier die unebenheiten<br />
bei der Spirale vorsichtig wegschleifen.<br />
Wichtig: Den Schleifstaub gut wegwischen.<br />
7. Mit Acrylfarbe die Spirale am besten<br />
zweimal grundieren, so dass keine<br />
«undichte» – wasserdurchlässige –<br />
Stelle entsteht.<br />
8. Die Spirale nach eigenen Ideen bemalen.<br />
um schöne, kräftige Farben zu erhalten,<br />
muss die Spirale mindestens<br />
zwei- bis dreimal bemalt werden. Dazu<br />
eigenen sich speziell und nach eigenem<br />
Gutdünken gemischte Farben.<br />
Es ist zu beachten, dass man <strong>beim</strong><br />
Malen kaum Wasser gebraucht, den<br />
Pinsel <strong>beim</strong> Farbwechsel gut abtrocknet,<br />
damit die Modelliermasse kein<br />
Wasser aufsaugt.<br />
Tipp: Bei schräg aufgemalten und verlaufenden<br />
Blockstreifen wird der Effekt<br />
vom Drehen vertieft.<br />
9. Nach dem trocknen der Farbe alles<br />
gut lackieren.<br />
<strong>10</strong>. Silkfaden zuschneiden und oben mit<br />
einem Knoten an der Spirale befesti-
Praxis<br />
Mediothek<br />
gen. Darauf achten, dass der Faden<br />
nur einmal geführt wird, nicht doppelt,<br />
sonst kann die Spirale nicht<br />
drehen, also nicht so, wie auf dem<br />
Foto!<br />
Hinweis: Durch das Drehen sowie<br />
die Wettereinflüsse wird der Silk stark<br />
beansprucht; regelmässig ersetzen!<br />
Dieses Windspiel kann auch aus ton<br />
hergestellt werden, muss aber später im<br />
Ofen gebrannt und lasiert werden. Die<br />
Spirale ist dann <strong>10</strong>0-prozentig wasserfest.<br />
Es können auch mehrere kleinere<br />
«Linsenformen» hergestellt werden, die<br />
man senkrecht untereinander hängt.<br />
Doris Altermatt<br />
Nanooh.ch<br />
trinkwasser – von der Wolke bis<br />
ins Glas<br />
Exkursion. Woher kommt das Wasser?<br />
Eine halbtägige Exkursion im ehemaligen<br />
Grundwasserpumpwerk in trimbach<br />
zeigt den Weg auf und blickt über<br />
den tellerrand.<br />
Kinder und Jugendliche können den<br />
Weg des Wassers von der Wolke bis ins<br />
Glas hautnah während des halbtägigen<br />
Moduls «trinkwasser» der Linie-e erleben.<br />
Die Klassen begeben sich auf einen<br />
spannenden Rundgang durch das ehemalige<br />
Grundwasserpumpwerk in trimbach,<br />
ausgestattet mit anschaulichen<br />
Exponaten. Die Schülerinnen und Schüler<br />
bauen den Wasserkreislauf nach und<br />
staunen, was alles zu einer Wasserversorgung<br />
gehört. Danach experimentieren<br />
sie in Gruppen selbstständig an verschiedenen<br />
Posten und Modellen. Ein Film<br />
über die Wasserverhältnisse in anderen<br />
Ländern öffnet die Augen für globale<br />
Zusammenhänge und die herausforderungen<br />
der Zukunft. Praktische tipps<br />
für den sorgsamen umgang mit dem<br />
wertvollen Gut Wasser runden den<br />
Besuch ab.<br />
Das Erlebnismodul trinkwasser eignet<br />
sich für das 4. bis 9. Schuljahr und ist<br />
kostenlos. Es nimmt einen halben tag<br />
in Anspruch und findet in trimbach<br />
bei Olten statt. Steht Ihnen weniger Zeit<br />
zur Verfügung, sind auch 1 1 ⁄2-stündige<br />
Führungen im Grundwasserpumpwerk<br />
möglich. Weitere Informationen und<br />
Anmeldung: www.linie-e.ch oder<br />
telefon 061 500 18 00.<br />
Eliane Schütz<br />
erneute Missachtung des staatsbürgerlichen<br />
Rechtsanspruchs der Schweizer<br />
Frauen». Bei den Streik-Lehrerinnen<br />
gingen Schmähungen und Lob, Kuchen,<br />
Blumen und ein Spielzeug-teppichklopfer<br />
ein. In den (damals noch sechs)<br />
Basler Zeitungen tobten heftige Leser-<br />
(innen)brief-Schlachten. Die redaktionellen<br />
Stellungnahmen<br />
waren<br />
in den bürgerlichen<br />
Blättern<br />
unisono negativ<br />
und in den<br />
linken Medien<br />
ebenso einhellig<br />
positiv.<br />
Der Verein für<br />
Frauenstimmrecht<br />
lud zur<br />
Sympathiekundgebung<br />
ein. Die<br />
meisten Basler<br />
Parlamentarier rügten die Lehrerinnen<br />
aufs heftigste; ihr wärmster Verteidiger<br />
war der Ehemann einer der Rädelsführerinnen.<br />
Was war das für eine Zeit – 14 Jahre nach<br />
Kriegsende, zwölf Jahre vor dem Durchbruch<br />
des Frauenstimmrechts 1971? Das<br />
Buch lässt, ausgehend von der 50-Jahr-<br />
Feier am Gymnasium Leonhard, Zeitzeuginnen<br />
aus dem Lager der Lehrerinnen<br />
und Schülerinnen zu Wort kommen.<br />
historische Beiträge zur Stimmrechts-,<br />
Schul- und Frauengeschichte, alte und<br />
neue Fotos sowie Abbildungen von Dokumenten<br />
von damals und eine cD mit<br />
Radiobeiträgen erlauben aufschlussreiche<br />
und amüsante Einblicke in eine historische<br />
Episode.<br />
Medienmitteilung<br />
Foto 3.<br />
Von «Pfui, teufel» bis «Bravo,<br />
Bravissimo»<br />
Es war eine Sensation, die sogar die<br />
New York Times vermeldete: Nach dem<br />
massiven Männer-Nein zum Frauenstimmrecht<br />
in der Schweiz bei der<br />
Volksabstimmung vom 1. Februar<br />
1959 traten die Lehrerinnen des Basler<br />
Mädchengymnasiums geschlossen<br />
in den Streik – «aus Protest gegen die<br />
ursula Krattiger (hrsg.): «Randalierende<br />
lehrerinnen» Der basler lehrerinnenstreik<br />
vom 3. Februar 1959. Neujahrsblatt der<br />
Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige,<br />
basel GGG (Njbl). 2. Auflage, 220 S., 134 Abb.,<br />
39.80 Franken. ISbN 978-3-7965-2612-1.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
55
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
58<br />
Aargau<br />
Offene Stellen für Lehrpersonen werden<br />
durch die Schulpflegen oder Schulleitungen<br />
im virtuellen Schulbüro eingegeben<br />
und erscheinen dann automatisch<br />
im Internet (www.ag.ch/bildung<br />
→ Stellenangebote Schulen).<br />
• Das Departement BKS veranlasst<br />
im Auftrag der Anstellungsbehörde<br />
die Ausschreibung im SchuLBLAtt.<br />
Das Inserat kann maximal einmal in<br />
dieser Rubrik im SchuLBLAtt publiziert<br />
werden. Für eine mehrmalige Publikation<br />
kann ein kommerzielles Inserat<br />
via www.alv-ag.ch aufgegeben werden.<br />
• Die Datenübernahme für das SchuL-<br />
BLAtt erfolgt jeweils am tag des Annahmeschlusses,<br />
in der Regel ist dies<br />
am Freitag vor Erscheinen um 14 uhr<br />
(vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →<br />
Daten).<br />
• Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />
sind für den Inhalt und die Form<br />
der texte abschliessend verantwortlich.<br />
• Kurzfristige Stornierungswünsche<br />
melden die Anstellungsbehörden bitte<br />
unter Angabe der Stellen-ID bis jeweils<br />
Montagmorgen, 9 uhr, vor Erscheinungsdatum<br />
per E-Mail direkt an:<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
• Inhaltliche Änderungen in einem<br />
bereits zur Publikation freigegebenen<br />
Inserat sind nicht möglich.<br />
• Stellensuchende Lehrpersonen können<br />
ihre Bewerbungsdaten unter www.<br />
ag.ch/lehrpersonenboerse via Extranet<br />
allen Schulleitungen der aargauischen<br />
Volksschulen kostenlos zugänglich<br />
machen.<br />
Information<br />
Der Datenabruf für das SchulblAtt<br />
11/<strong>2012</strong> erfolgt am Donnerstag,<br />
24. Mai <strong>2012</strong>, 14 uhr.<br />
Ausschreibungen für das SchulblAtt 11<br />
bitte bis zu diesem termin aufgeben.<br />
Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />
unter Angabe der Stellen-ID bis Freitagmorgen,<br />
9 uhr, per E-Mail direkt an<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
Kindergarten<br />
Auw 16795<br />
. 12–13 Wochenstunden<br />
Altersgemischter Kindergarten mit<br />
blockzeiten<br />
6 Wochenstunden DaZ plus 6–7 Wochenstunden<br />
unterricht im teamteaching an<br />
einer Kindergartenabteilung mit 22 Kindern.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Auw, Kathrin Vogt<br />
Schulhausstrasse 1, 5644 Auw<br />
tel. 056 677 71 35<br />
Bergdietikon 16805<br />
. 9–<strong>10</strong> Wochenstunden<br />
Für unsere 14 Kinder (altersdurchmischt/<br />
mit ShP) suchen wir eine lehrperson für den<br />
Mittwoch Vormittag und den Donnerstag im<br />
Jobsharing.<br />
Ein aufgestelltes, kompetentes team<br />
freut sich auf Ihre bewerbung und auf gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schule bergdietikon<br />
Martin c. Zumstein, Schulleiter<br />
Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon<br />
tel. 079 619 30 47<br />
E-Mail: mac.zumstein@schule-bergdietikon.ch<br />
Biberstein 16933<br />
. befristete Anstellung<br />
. 8–12 Wochenstunden<br />
Die Schule mit herz sucht Sie als Kindergarten-lehrperson<br />
im teilpensum. Sie<br />
arbeiten gerne im team und verfügen<br />
im besten Fall sogar über die DaZ-Ausbildung.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung an:<br />
Schulleitung biberstein<br />
Ines Steiner-huwiler<br />
Rohrerstrasse 220, 5023 biberstein<br />
tel. 062 827 04 82<br />
E-Mail: ines.steiner@schulen.ag.ch<br />
Dintikon 168<strong>10</strong><br />
. 15 Wochenstunden<br />
Für unsere 3 Kindergartenabteilungen<br />
suchen wir eine motivierte lehrperson<br />
für den integrierten DaZ-unterricht.<br />
Das Pensum kann auch aufgeteilt werden.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Dintikon, Ramona Ruesch<br />
Schulweg 2, 5606 Dintikon<br />
tel. 056 616 68 21<br />
Fischbach-Göslikon 16093<br />
. 20–23 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine aufgestellte, engagierte<br />
Kindergarten-lehrperson für ein<br />
80-90%-Pensum. Auch teilpensum möglich.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung, Doris Müller<br />
lohrenstrasse 2, 5525 Fischbach-Göslikon<br />
tel. 056 622 71 73<br />
E-Mail: schulleitung@schulefigoe.ch<br />
Infos unter www.schulefigoe.ch<br />
Hausen AG 16946<br />
. 9 Wochenstunden<br />
DaZ im Kindergarten. Wir sind eine IS-Schule<br />
inkl. Kindergarten und arbeiten im team.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung hausen, Richard Wullschleger<br />
hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />
tel. 056 444 23 30<br />
Killwangen 16816<br />
. 8 Wochenstunden<br />
Für 8 Wochenstunden integrativen<br />
DaZ-unterricht am Kindergarten suchen<br />
wir eine KG-lehrperson mit DaZ-Ausbildung.<br />
20 Kinder und ihre lehrperson<br />
freuen sich auf Ihre unterstützung und<br />
Zusammenarbeit.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schule Killwangen, Martin c. Zumstein<br />
Schulleiter, Kirchstrasse 6, 8956 Killwangen<br />
tel. 079 619 30 47<br />
E-Mail: mac.zumstein@schule-killwangen.ch<br />
Kölliken 16922<br />
. 20–25 Wochenstunden<br />
DaZ an den 4 Kindergärten.<br />
Pensum kann auch auf zwei Personen<br />
aufgeteilt werden.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Karin Winistörfer, Stufenleiterin<br />
tel. 079 218 90 94<br />
bewerbung an: Schulverwaltung<br />
bernadette Wrage<br />
berggasse 2, 5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
E-Mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
Kölliken 16923<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 20–25 Wochenstunden<br />
DaZ an den 4 Kindergärten.<br />
Pensum kann auch auf zwei Personen<br />
aufgeteilt werden.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Karin Winistörfer,Stufenleiterin<br />
tel. 079 218 90 94<br />
bewerbung an: Schulverwaltung<br />
bernadette Wrage<br />
berggasse 2, 5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
E-Mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
lenzburg 1 16964<br />
. 3–6 Wochenstunden<br />
Deutsch als Zweitsprache.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Auskunft erteilt: Susann Müller<br />
Schulleiterin Angelrain<br />
tel. 079 579 47 33<br />
E-Mail: sl.angelrain@rs-l.ch<br />
bewerbung an:<br />
Regionalschule lenzburg, Sekretariat<br />
Postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />
tel. 062 885 20 90<br />
Mellingen 16981<br />
. 22,5 Wochenstunden<br />
Pensum 90 %<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong>
Offene Stellen<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />
bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe<br />
an: Zentrale Schulleitung<br />
Postfach 197, 5507 Mellingen<br />
Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />
Michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />
tel. 056 481 71 72<br />
E-Mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />
www.schule-mewo.ch<br />
Mellingen 16982<br />
. 20 Wochenstunden<br />
Pensum 80 %<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />
bewerbungsunterlagen mit Foto und<br />
handschriftprobe an: Zentrale Schulleitung<br />
Postfach 197, 5507 Melllingen<br />
Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />
Michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />
tel. 056 481 71 72<br />
E-Mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />
www.schule-mewo.ch<br />
Muhen 16852<br />
. befristete Anstellung<br />
. 12 Wochenstunden<br />
Drei Vormittage DaZ, teamteaching,<br />
Assistenz (Donnerstagvormittag Assistenz)<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schulleitung/Schulsekretariat<br />
Postfach, 5037 Muhen<br />
tel. 062 737 16 56<br />
Erfahren Sie mehr über unsere Schule auf:<br />
www.schulemuhen.ch<br />
Münchwilen 16894<br />
. 25 Wochenstunden<br />
<strong>10</strong>0 %-Stelle am Kindergarten mit<br />
ca. 18 Kindern in einer überschaubaren<br />
IS-Schule.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schule Münchwilen<br />
Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen<br />
Auskunft erteilt: Iris bonelli<br />
Ressortverantwortliche Schulpflege<br />
tel. 062 873 06 20<br />
E-Mail: i.bonelli@schulemuenchwilen.ch<br />
Oberwil-lieli 16882<br />
. 25 Wochenstunden<br />
Für unsere 4. Kindergartenabteilung<br />
in Oberwil-lieli suchen wir eine engagierte<br />
Kindergartenlehrperson und freuen uns<br />
auf Ihre vollständigen bewerbungsunterlagen.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung, Dorothea Oldani<br />
Schulhausstrasse 94, 8966 Oberwil-lieli<br />
tel. 056 648 62 11<br />
E-Mail: oberwil-lieli.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Oftringen 16980<br />
. 8 Wochenstunden Deutsch als<br />
Zweitsprache (DaZ)<br />
Wir suchen eine DaZ-lehrperson für<br />
8 Wochenstunden an einer Kindergartenabteilung<br />
mit vielen fremdsprachigen<br />
Kindern.<br />
Ab 13.8.<strong>2012</strong><br />
Auskunft: Kindergartenleitung<br />
Yvonne Kallmann<br />
Dahlienweg 12, 4665 Oftringen<br />
tel. 062 797 96 70<br />
E-Mail: yvonne.kallmann@oftringen.ch<br />
bewerbung an: Schulverwaltung<br />
Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />
E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />
Stein 16799<br />
. 11 Wochenstunden<br />
Davon 6 Wochenstunden DaZ.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Stein, Irène lorenzon<br />
brotkorbstrasse 11, 4332 Stein<br />
tel. 062 866 40 84<br />
E-Mail: schulleitung@schulestein.ch<br />
Würenlos 16849<br />
. 25 Wochenstunden<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Würenlos, claudia Stadelmann<br />
Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />
tel. 056 436 87 73<br />
E-Mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />
Zofingen 16812<br />
. 14–18 Wochenstunden<br />
Arbeitstage und genaues Pensum<br />
nach Absprache.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Zofingen, thomas Weyermann<br />
Postfach 4<strong>10</strong>, 4800 Zofingen<br />
tel. 062 745 73 90<br />
E-Mail: schulleitung@zofingen.ch<br />
Primarschule<br />
Auw 16794<br />
. 24 Wochenstunden<br />
IS-Schule mit blockzeiten.<br />
1. Klasse mit 14 Schülerinnen und Schülern.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Auw, Kathrin Vogt<br />
Schulhausstrasse 1, 5644 Auw<br />
tel. 056 677 71 35<br />
Bad Zurzach 16856<br />
. befristete Anstellung<br />
. 6–<strong>10</strong> Wochenstunden<br />
Wir suchen eine Englisch-lehrperson für<br />
unsere 3. bis 5. Klassen an der Primarstufe.<br />
Das Pensum könnte mit Sportstunden erweitert<br />
werden. Wir erwarten gute Englischsowie<br />
Deutschkenntnisse und unterrichtserfahrung<br />
oder tEPS Ausbildung.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schule bad Zurzach<br />
Patricia cappiello, Schulleiterin<br />
Postfach 263, 5330 bad Zurzach<br />
tel. 056 249 21 29 (Montag/Dienstag<br />
ganztags, Mittwoch bis 13.30 uhr)<br />
E-Mail: badzurzach.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Baden 16802<br />
. Einschulungsklasse<br />
. 7–8 Wochenstunden<br />
Davon 3 Wochenstunden DaZ.<br />
Arbeitstage: 3 Vormittage<br />
In einem Aussenquartier von baden (Dättwil).<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Volksschule baden<br />
Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />
Monica Studerus<br />
Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />
tel. 056 200 87 41 oder 079 787 82 44<br />
E-Mail: monica.studerus@baden.ag.ch<br />
Baden 16967<br />
. 6–9 Wochenstunden<br />
Musikgrundschule<br />
6 Wochenstunden an der Primarschule<br />
Dättwil, 3 Wochenstunden im Zeka<br />
(Zentrum für körperbehinderte Kinder<br />
in Dättwil).<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Volksschule baden<br />
Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />
Monica Studerus<br />
Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />
tel. 056 200 87 41 oder 079 787 82 44<br />
E-Mail: monica.studerus@baden.ag.ch<br />
Biberstein 16864<br />
. 8 Wochenstunden Englisch an der<br />
Primarschule<br />
Sie möchten an der Schule mit herz unseren<br />
Schülerinnen und Schülern die englische<br />
Sprache näherbringen und miterleben, mit<br />
welcher begeisterung die Kinder lernen?<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Dann senden Sie Ihre unterlagen<br />
bitte an: Schulleitung biberstein<br />
Ines Steiner-huwiler<br />
Rohrerstrasse 220, 5023 biberstein<br />
tel. 062 827 04 82<br />
E-Mail: ines.steiner@schulen.ag.ch<br />
Biberstein 16863<br />
. 2 Wochenstunden Musikgrundschule<br />
Die Schule mit herz sucht Sie als neue<br />
lehrperson. Sie unterrichten engagiert<br />
unsere Erst- und Zweit-Klässler und entführen<br />
sie in die Welt der Musik. Wir bieten<br />
ein persönliches umfeld, ein angenehmes<br />
Arbeitsklima.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Auf Ihre bewerbung freut sich:<br />
Schulleitung biberstein<br />
Ines Steiner-huwiler<br />
Rohrerstrasse 220, 5023 biberstein<br />
tel. 062 827 04 82<br />
E-Mail: ines.steiner@schulen.ag.ch<br />
Birrhard 16968<br />
. 6–8 Wochenstunden<br />
An unserer IS-Schule suchen wir für die<br />
4./5. Klasse mit 21 Kindern eine lehrperson<br />
im teilpensum.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung birrhard, Aloisia Volmering<br />
Schulstrasse 1, 5244 birrhard<br />
tel. 079 419 47 49<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
59
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
60<br />
Brittnau 16826<br />
. 16–18 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine Klassen-lehrperson<br />
für die Führung einer 3. Primarklasse<br />
mit 25 Schülerinnen und Schülern<br />
im Jobsharing. IS-Schule, unterstützung<br />
durch ShP.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schule brittnau, Willi Kunz, Schulleiter<br />
Postfach 253, 4805 brittnau<br />
tel. 062 746 82 82 oder 062 746 82 72<br />
www.schule-brittnau.ch<br />
Gipf-Oberfrick 16900<br />
. 7 Wochenstunden Musikgrundschule<br />
Das Pensum kann zwischen 6-8 Wochenstunden<br />
varieren. Gute Infrastruktur und<br />
motiviertes und engagiertes unterstufenteam<br />
für die Zusammenarbeit.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schule Gipf-Oberfrick, ursi truttmann<br />
Oberstufenschulhaus, 5073 Gipf-Oberfrick<br />
tel. 062 865 25 75<br />
E-Mail: schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch<br />
www.schule-gipf-obefrick.ch<br />
Gränichen 16877<br />
. Einschulungsklasse<br />
. 24–28 Wochenstunden<br />
Wir suchen für unsere Einschulungsklasse<br />
eine fröhliche und kompetente lehrperson.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf ihre bewerbung.<br />
Schule Gränichen<br />
Schulleitung Oberstufe, Edy huber<br />
Postfach 255, 5722 Gränichen<br />
tel. 062 855 05 08<br />
Hausen AG 16948<br />
. befristete Anstellung<br />
. 4 Wochenstunden<br />
3./4. Klasse. Stundenentlastung für die<br />
Klassenlehrerin (Mittwoch-Vormittag).<br />
Wir sind eine IS-Schule und arbeiten mit<br />
altersdurchmischten Abteilungen. Zusammenarbeit<br />
ist ein wichtiges Element<br />
im team.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schulleitung hausen, Richard Wullschleger<br />
hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />
tel. 056 444 23 30<br />
Hirschthal 16898<br />
. 6 Wochenstunden<br />
«Schule hirschthal – gemeinsam unterwegs»<br />
Wir suchen begeisterte Fachlehrperson<br />
für tW (3./4. und 5. Klasse, je 14 Kinder)<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung bis<br />
12.5.<strong>2012</strong>.<br />
Schulleitung, helene Guthauser-Frey<br />
Postfach 30, 5042 hirschthal<br />
tel. 062 721 09 27<br />
E-Mail: schulleitung@schule-hirschthal.ch<br />
Mehr Infos unter: www.schule-hirschthal.ch<br />
Kölliken 16924<br />
. befristete Anstellung<br />
. 12 Wochenstunden<br />
Mittelstufe, 5. Klasse. Jobsharing mit<br />
erfahrener Klassenlehrerin.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Karin Winistörfer, Stufenleiterin<br />
tel. 079 218 90 94<br />
bewerbung an: Schulverwaltung<br />
bernadette Wrage<br />
berggasse 2, 5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
E-Mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
Kölliken 16925<br />
. befristete Anstellung<br />
. 8 Wochenstunden<br />
Mittelstufe, 5. Klasse.<br />
Jobsharing mit erfahrener Klassenlehrerin.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Karin Winistörfer, Stufenleiterin<br />
tel. 079 218 90 94<br />
bewerbung an: Schulverwaltung<br />
bernadette Wrage<br />
berggasse 2, 5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
E-Mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
lupfig 16954<br />
. befristete Anstellung<br />
. 8 Wochenstunden<br />
Für unsere Primarstufe in der 3. und<br />
4. Klasse suchen wir ab neuem Schuljahr<br />
für 8 Wochenstunden eine lehrperson<br />
für Musik, Zeichnen, Sport, evtl. Deutsch/<br />
Mathe. Die Zeiten sind am Montag 2 Wochenstunden,<br />
Dienstag 2 Wochenstunden am<br />
Nachmittag und am Mittwoch 3 Wochenstunden<br />
am Vormittag.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schulpflege lupfig, Matthias herzog<br />
Dorfstrasse 59, 5242 lupfig<br />
tel. 079 618 41 61<br />
Meisterschwanden 16857<br />
. 17–20 Wochenstunden<br />
3. Primarschule, Klassenlehrperson mit<br />
Abschluss, mindestens 17 Wochenstunden,<br />
sehr gute Infrastruktur, kollegiales team.<br />
bewerbungen (inkl. Referenzen) bis<br />
22.5.<strong>2012</strong>.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Meisterschwanden<br />
carmen Pirovano Kohler<br />
Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden<br />
tel. 056 667 47 80<br />
E-Mail: meisterschwanden.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Mumpf 16803<br />
. 21–25 Wochenstunden<br />
An unserer IS-Schule suchen wir für die<br />
3. Primarklasse mit 17 Kindern eine motivierte<br />
Klassenlehrperson.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung, Doris Kübler<br />
Schulhaus Kapf<br />
Kapfweg 4, 4322 Mumpf<br />
tel. 062 873 04 64<br />
Mägenwil 16915<br />
. 26 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine motivierte lehrperson mit<br />
Klassenverantwortung für die 4./5. Klasse.<br />
Ein engagiertes team samt Schulleitung<br />
unterstützt Sie bei Ihrer Arbeit. Die Vorbereitungen<br />
in den Kernfächern erfolgen<br />
im ut.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Mägenwil, barbara bühler<br />
Schulhaus Oberfeld<br />
Schulstrasse 1, 5506 Mägenwil<br />
tel. 062 889 89 45<br />
Möhlin 16869<br />
. 28 Wochenstunden<br />
2. Primarklasse mit 20 Schülerinnen<br />
und Schülern parallele Klassenführung.<br />
Schulhaus Fuchsrain.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Auskünfte: Marianna hersche<br />
Schulleitung Primarschule<br />
tel. 061 855 97 03<br />
E-Mail: sl.fuchsrain-obermatt@moehlin.ch<br />
Schulpflege Möhlin, Schulverwaltung<br />
Postfach 269, hauptstrasse 40, bürgerhaus<br />
4313 Möhlin<br />
tel. 061 855 33 82<br />
Möhlin 16868<br />
. 25 Wochenstunden<br />
3. Primarklasse mit 16 Schülerinnen<br />
und Schülern, parallele Klassenführung.<br />
Schulhaus Fuchsrain<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Auskünfte: Marianna hersche<br />
Schulleitung Primarschule<br />
tel. 061 855 97 03<br />
E-Mail: sl.fuchsrain-obermatt@moehlin.ch<br />
Schulpflege Möhlin, Schulverwaltung<br />
Postfach 269, hauptstrasse 40, bürgerhaus<br />
4313 Möhlin<br />
tel. 061 855 33 82<br />
Münchwilen 16893<br />
. 14–28 Wochenstunden<br />
An unserer IS-Schule suchen wir in mehrstufigen<br />
Abteilungen (1./2.Kl. und 3.–5.Kl.)<br />
lehrpersonen. teilpensen sind möglich.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schule Münchwilen<br />
Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen<br />
Auskunft erteilt: Iris bonelli<br />
Ressortverantwortliche Schulpflege<br />
tel. 062 873 06 20<br />
E-Mail: i.bonelli@schulemuenchwilen.ch<br />
Neuenhof 16881<br />
. 12 Wochenstunden<br />
Stellenteilung mit erfahrener und<br />
engagierten lehrperson.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Neuenhof, R. bossard<br />
Zürcherstrasse 99, 5432 Neuenhof<br />
tel. 056 416 22 42<br />
Reinach 16862<br />
. 28 Wochenstunden<br />
Diverse Wochenstunden an der Mittelstufe:<br />
20–24 Wochenstunden Englisch,
Offene Stellen<br />
2 Wochenstunden Werken, 4 Wochenstunden<br />
bild. G. Das Pensum ist aufteilbar.<br />
Ab 13.8.<strong>2012</strong><br />
lehrpersonen mit Muttersprache Englisch<br />
sind herzlich willkommen. Erfahren Sie mehr<br />
unter: www.schule-reinach.ch.<br />
bewerbungen bitte an<br />
Primarschule Reinach<br />
Adrian Vogel, Schulleiter<br />
Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />
tel. 062 832 53 70<br />
E-Mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />
Reinach 16859<br />
. 23–28 Wochenstunden<br />
80–<strong>10</strong>0 % Pensum an der 5.Klasse<br />
im Schulhaus breite.<br />
Ab 13.8.<strong>2012</strong><br />
bewerbungen richten sie bitte an:<br />
Primarschule Reinach<br />
Adrian Vogel, Schulleiter<br />
Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach AG<br />
tel. 062 832 53 70<br />
E-Mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />
Erfahren Sie mehr über unsere Schule<br />
und finden Sie das Stellenprofil unter:<br />
www.schule-reinach.ch<br />
Reinach 16861<br />
. 9–14 Wochenstunden<br />
teilpensum an der 4. Primar.<br />
9 Wochenstunden (inkl. 2 Wochenstunden<br />
Werken). Das Pensum kann mit Englisch<br />
auf 50 % ergänzt werden.<br />
Ab 13.8.<strong>2012</strong><br />
bewerbungen richten Sie bitte an:<br />
Primarschule Reinach<br />
Adrian Vogel, Schulleiter<br />
Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />
tel. 062 832 53 70<br />
E-Mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />
Erfahren Sie mehr über unsere Schule unter:<br />
www.schule-reinach.ch<br />
Rothrist 16873<br />
. 9 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine lehrperson an der<br />
5. Primarschulklasse.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Auskunft: barbara Scheuzger<br />
Stufenleitung<br />
tel. 062 785 <strong>10</strong> 44<br />
bewerbung: Schulverwaltung<br />
bernstrasse <strong>10</strong>8, 4852 Rothrist<br />
E-Mail: info@schule-rothrist.ch<br />
www.schule-rothrist.ch<br />
Rothrist 16872<br />
. Einschulungsklasse<br />
. 21 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine lehrperson für unsere<br />
2. Einschulungsklasse.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Auskunft: barbara Scheuzger, Stufenleitung<br />
tel. 062 785 <strong>10</strong> 44<br />
bewerbung: Schulverwaltung<br />
bernstrasse <strong>10</strong>8, 4852 Rothrist<br />
E-Mail: info@chule-rothrist.ch<br />
www.schule-rothrist.ch<br />
Sarmenstorf 16959<br />
. Einschulungsklasse<br />
. 20 Wochenstunden<br />
8 Schülerinnen und Schüler, einklassige<br />
Abteilung, zweites Jahr Einschulungsklasse.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Sarmenstorf, Sonja bachmann<br />
Marktstrasse 22, 5614 Sarmenstorf<br />
tel. 056 667 91 86<br />
besuchen Sie auch unsere homepage:<br />
www.schule-sarmenstorf.ch<br />
Schinznach Dorf 16434<br />
. befristete Anstellung<br />
. Einschulungsklasse<br />
. 24 Wochenstunden<br />
Gemischte EK.<br />
1. Klasse: 3 Schülerinnen und Schüler.<br />
2. Klasse: 5 Schülerinnen und Schüler.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Auskünfte erteilt gerne Rosmarie lüem<br />
tel. 056 443 21 40 oder 079 744 06 18<br />
E-Mail: schinznach-dorf.schulleitung.primar<br />
@schulen.ag.ch<br />
bewerbungen bitte senden an:<br />
Schulleitung Primarschule Schinznach-Dorf<br />
Schulstrasse 2, 5<strong>10</strong>7 Schinznach Dorf<br />
Schupfart 16820<br />
. 15 Wochenstunden<br />
Stellenteilung an der Mittelstufe.<br />
3. bis 5. Klasse, 17 Schülerinnen<br />
und Schülern. Ausbau des Pensums<br />
möglich.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Schupfart, Wanja Parisi<br />
Eikerstrasse, 4325 Schupfart<br />
tel. 079 224 30 43<br />
Stein 16897<br />
. 8–11 Wochenstunden<br />
Musikgrundschule: 6–9 Wochenstunden.<br />
chor 1 Wochenstunde, Musikalische<br />
Früherziehung 1 Wochenstunde.<br />
Mittwoch/Donnerstag/Freitag.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Stein, Irène lorenzon<br />
brotkorbstrasse 11, 4332 Stein<br />
tel. 062 866 40 84<br />
E-Mail: schulleitung@schulestein.ch<br />
uerkheim 16851<br />
. 4 Wochenstunden Musikgrundschule<br />
Je 2 Wochenstunden in der 1. und 2. Primar.<br />
Kleine, ländliche IS-Schule mit blockzeiten.<br />
Motiviertes team. Wir freuen uns auf Ihre<br />
vollständigen bewerbungsunterlagen.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung uerkheim<br />
Nicole Waldmeier brandenberg<br />
Schulhaus hübeli, 4813 uerkheim<br />
tel. 062 721 81 60 oder 079 611 40 96<br />
E-Mail: uerkheim.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
www.schuleuerkheim.ch<br />
unterentfelden 16970<br />
. befristete Anstellung<br />
. 20–25 Wochenstunden<br />
lehrperson: Primarschule/Mittelstufe/<br />
altersdurchmischte lerngruppen.<br />
Klassengrösse: 6–8 Schülerinnen und<br />
Schüler. Ausbildung schulische heilpädagogik<br />
wäre optimal.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 8.7.2013<br />
landenhof, Zentrum und<br />
Schweizerische Schule für Schwerhörige<br />
5035 unterentfelden<br />
Schulleiterin b. Morach<br />
tel. 062 737 05 13<br />
E-Mail: brigitte.morach@landenhof.ch<br />
unterentfelden 16838<br />
. befristete Anstellung<br />
. 3 Wochenstunden Mathematik,<br />
3 Wochenstunden Deutsch, 2 Wochenstunden<br />
bewegung und Sport. Mittwochmorgen,<br />
Donnerstagmorgen und Freitagmorgen.<br />
6–8 Schülerinnen und Schüler<br />
pro Klasse.<br />
Pensum: 7–9 Wochenstunden.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 8.7.2013<br />
landenhof, Zentrum und Schweizerische<br />
Schule für Schwerhörige<br />
5035 unterentfelden<br />
brigitte Morach, Schulleiterin<br />
tel. 062 737 05 13<br />
E-Mail: brigitte.morach@landenhof.ch<br />
unterentfelden 16839<br />
. befristete Anstellung<br />
. 6 Wochenstunden Englisch an<br />
der Primarschule<br />
6-8 Schüler/innen pro Klasse.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 8.7.2013<br />
landenhof, Zentrum und Schweizerische<br />
Schule für Schwerhörige<br />
5035 unterentfelden<br />
brigitte Morach, Schulleiterin<br />
tel. 062 737 05 13<br />
E-Mail: brigitte.morach@landenhof.ch<br />
untersiggenthal 16836<br />
. 6–<strong>10</strong> Wochenstunden<br />
Im Jobsharing an einer 1. Klasse<br />
(total ca. 16 Schülerinnen und Schüler).<br />
unterricht aufgeteilt auf 1–2 tage.<br />
IS-Schule mit blockzeiten.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Vreni Peter, Stufenleitung<br />
Kindergarten/unterstufe<br />
Schulhaus A, 5417 untersiggenthal<br />
tel. 079 504 55 47<br />
E-Mail: verenapeter@slus.educanet2.ch<br />
Wegenstetten 16835<br />
. 24–28 Wochenstunden<br />
1.–3. Primarklasse.<br />
Pensum kann auf 2 Personen verteilt werden.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung hellikon, Patrick Geiger<br />
Schulgasse 9, 4317 Wegenstetten<br />
tel. 061 875 92 94<br />
E-Mail: hellikon.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Wegenstetten 16832<br />
. 24–28 Wochenstunden<br />
4./5. Primarklasse.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
61
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
62<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung hellikon, Patrick Geiger<br />
Schulgasse 9, 4317 Wegenstetten<br />
tel. 061 875 92 94<br />
E-Mail: hellikon.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Wettingen 16942<br />
. 18–22 Wochenstunden<br />
5. Klasse<br />
Erfahrene Stellenpartnerin/erfahrener<br />
Stellenpartner. tolles Stufenteam: gemeinsame<br />
Entwicklung, Planung und Arbeitsvorbereitung.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Primarschule Altenburg<br />
Arnold Messmer, Schulleitung<br />
Altenburgstrasse 60, 5430 Wettingen<br />
tel. 056 619 94 00<br />
E-Mail: wettingen.schulleitung-altenburg<br />
@schulen.ag.ch<br />
www.primarschule-altenburg.ch<br />
Wettingen 16943<br />
. Kleinklasse Primarstufe<br />
. 26–28 Wochenstunden<br />
2. und 5. Klasse, engagiertes, sehr kooperatives<br />
Schulhausteam.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Primarschule Altenburg<br />
Arnold Messmer, Schulleitung<br />
Altenburgstrasse 60, 5430 Wettingen<br />
tel. 056 619 94 00<br />
E-Mail: wettingen.schulleitung-altenburg@<br />
schulen.ag.ch<br />
www.primarschule-altenburg.ch<br />
Widen 16337<br />
. 20 Wochenstunden<br />
altersgemischte 4./5. Klasse.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung, Postfach 27<br />
bremgarterstrasse 49, 8967 Widen<br />
tel. 056 633 68 13<br />
Wil 16918<br />
. befristete Anstellung<br />
. 8–14 Wochenstunden<br />
Zur Ergänzung ins uS-MS-team suchen<br />
wir als «grüne» IS-Schule mit zwei<br />
Standorten Stellenpartnerinnen und<br />
Stellenpartner. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schulleitung Mettauertal<br />
Stephanie haberthür<br />
Mitteldorfstrasse, 5276 Wil<br />
tel. 062 875 25 79 oder 079 759 91 61<br />
Windisch 16804<br />
. 18 Wochenstunden<br />
12 Wochenstunden DaZ unterstufe.<br />
3 Wochenstunden unterricht EK, 3 Wochenstunden<br />
unterricht 3. Kl. Prim, IS-Schule.<br />
unterricht am Montag ganzer tag. Dienstag,<br />
Mittwoch und Donnerstag am Morgen.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Windisch, Martin De boni<br />
Dohlenzelgstrasse 24, 52<strong>10</strong> Windisch<br />
tel. 056 448 97 80<br />
Würenlingen 16255<br />
. Einschulungsklasse<br />
. 26 Wochenstunden<br />
Auf Wunsch kann die Stelle auch auf<br />
zwei lehrpersonen aufgeteilt werden.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schule Würenlingen<br />
Erwin Egli, Schulleiter<br />
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />
tel. 056 297 15 93<br />
E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />
Würenlingen 16842<br />
. 29 Wochenstunden<br />
1./2. gemischte Klasse der Primarschule.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schule Würenlingen<br />
Erwin Egli, Schulleiter<br />
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />
tel. 056 297 15 93<br />
E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />
Würenlingen 16913<br />
. 24 Wochenstunden<br />
Wir sind seit 2 Jahren eine IS-Schule<br />
und suchen zur Verstärkung unseres teams<br />
eine motivierte heilpädagogin/einen motivierten<br />
heilpädagogen. Auf Wunsch kann<br />
die Stelle auch auf 2 lehrpersonen aufgeteilt<br />
werden.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schule Würenlingen, Erwin Egli, Schulleiter<br />
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />
tel. 056 297 15 93<br />
E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />
Oberstufe<br />
Aarau 16848<br />
. befristete Anstellung<br />
. Realschule<br />
. 12–15 Wochenstunden<br />
3. Real: 14 Schülerinnen und Schüler.<br />
Klassenlehrerfunktion: Fächer nach Absprache,<br />
Austausch mit teamteaching.<br />
2. Real erwünscht: unterstützung durch<br />
ShP.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schule Aarau Oberstufenschule, this Rohr<br />
Schachen 29, 5000 Aarau<br />
tel. 062 837 90 66<br />
E-Mail: this.rohr@aarau.ch<br />
Baden 16904<br />
. befristete Anstellung<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 14–16 Wochenstunden<br />
Sportunterricht an Real- und Sekundarklassen.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Oberstufe und Sonderformen<br />
Stephan Mies, Schulleiter<br />
Schulanlage Pfaffechappe, 5400 baden<br />
tel. 056 203 70 80<br />
E-Mail: stephan.mies@baden.ag.ch<br />
Dottikon 16951<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sekundarschule<br />
. 5 Wochenstunden Mathematik, 5 Wochenstunden<br />
Deutsch, 3 Wochenstunden Französisch,<br />
3 Wochenstunden Physik, 2 Wochenstunden<br />
Geschichte, 2 Wochenstunden Geografie,<br />
2 Wochenstunden bildnerisches Gestalten,<br />
1 Wochenstunden Musik, 3 Wochenstunden<br />
bewegung und Sport.<br />
Klassen-lehrperson 3. Sek mit 13 Schülerinnen<br />
und Schüler.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Kreisschule am Maiengrün<br />
Schulleitung Renate lüthy<br />
Postfach 78, 5605 Dottikon<br />
tel. 056 616 60 96<br />
E-Mail: dottikon.ksam.@schulen.ag.ch<br />
Gränichen 16355<br />
. befristete Anstellung<br />
. Realschule<br />
. 22 Wochenstunden<br />
Für die 1. Real suchen wir eine offene<br />
und motivierte Klassen-lehrperson.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schule Gränichen, Gesamtschulleitung<br />
Marietta Müller, 5722 Gränichen<br />
tel. 062 855 05 05 oder 079 289 55 05<br />
E-Mail: schulleitung@schule-graenichen.ch<br />
Gränichen 16938<br />
. befristete Anstellung<br />
. Realschule<br />
. 23–24 Wochenstunden<br />
Für eine kleine 3. Realklasse suchen wir<br />
eine motivierte lehrperson für die Fächer<br />
M, D, bG, Realien und Musik.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schule Gränichen, Gesamtschulleitung<br />
Marietta Müller<br />
Postfach 255, 5722 Gränichen<br />
tel. 062 855 05 05 oder 079 289 55 05<br />
E-Mail: schulleitung@schule-graenichen.ch<br />
Mumpf 16935<br />
. Realschule<br />
. 5 Wochenstunden Mathematik,<br />
5 Wochenstunden Deutsch, 5 Wochenstunden<br />
Realien, 1 Wochenstunden Geometrischtechnisches<br />
Zeichnen, 2 Wochenstunden<br />
bildnerisches Gestalten, 2 Wochenstunden<br />
Musik, 2 Wochenstunden Realienpraktikum.<br />
Klassenlehrfunktion an der 1. Real mit<br />
21 Wochenstunden (inkl. Entlastung Klassenlehrerfunktion).<br />
Informatik an diversen<br />
Klassen mit 2 Wochenstunden.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulverband Oberstufe Fischingertal<br />
Muriel Dietiker, Schulleiterin<br />
Klostermatte 1, 4322 Mumpf<br />
tel. 062 866 41 00<br />
Muri 16806<br />
. bezirksschule<br />
. 1 Wochenstunden Klassenlehrerstunde,<br />
15 Wochenstunden Deutsch, 8 Wochen-
Offene Stellen<br />
stunden Geschichte. Zur unterstützung<br />
unseres teams suchen wir eine Kollegin/<br />
einen Kollegen, die/der das gesamte Pensum<br />
mit kompaktem Stundenplan übernehmen<br />
kann. Vorzugsweise lehrpersonen mit universitärem<br />
Abschluss.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf bewerbungen.<br />
Stufenleitung thomas Weber<br />
Schulhaus bachmatten<br />
talstrasse 3, 5630 Muri<br />
tel. 056 675 72 92<br />
E-Mail: stufenleitung.bez@schulemuri.ch<br />
Nussbaumen 16829<br />
. bezirksschule<br />
. 11 Wochenstunden Englisch,<br />
2 Wochenstunden Klassenlehrerstunde<br />
Ab 13.8.<strong>2012</strong><br />
Schule Obersiggenthal<br />
urs Müller, Stufenleiter bez<br />
landschreiberstrasse 1, 5415 Nussbaumen<br />
tel. 056 282 40 55<br />
E-Mail: sl-bez@schule-obersiggenthal.ch<br />
Oberentfelden 16914<br />
. befristete Anstellung<br />
. bezirksschule<br />
. 5 Wochenstunden Deutsch, 15 Wochenstunden<br />
Englisch, 4 Wochenstunden<br />
Geschichte.<br />
Option auf eine unbefristete Anstellung.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schulleitung Entfelden, Monika Goetzmann<br />
Isegüetlistrasse 19, 5036 Oberentfelden<br />
tel. 079 542 24 94<br />
E-Mail: monika.goetzmann<br />
@schule-entfelden.ch<br />
Reinach 16843<br />
. befristete Anstellung<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 19–21 Wochenstunden<br />
Schulort: Reinach AG.<br />
Klassen: Realschule und Kleinklasse<br />
Oberstufe. Pensum: 19–21 Wochenstunden<br />
Fach: Englisch.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Kreisschule homberg, christian Gantenbein<br />
Schulleiter, Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />
tel. 062 832 53 60<br />
Rombach 16867<br />
. Realschule<br />
. 25 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine engagierte lehrperson für<br />
den unterricht an der 2. Klasse, 17 lernende,<br />
mit Klassenverantwortung. Zusammenarbeit<br />
im unterrichtsteam, mit ShP und Fach-lehrpersonen.<br />
Fächer: D, M, GZ, bG, Realien,<br />
Sport oder nach Absprache.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Küttigen<br />
Georg Ziffermayer, Schulhaus Stock<br />
alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach<br />
tel. 062 839 93 90<br />
Rothrist 16890<br />
. bezirksschule<br />
. 9 Wochenstunden latein<br />
Wir suchen eine lehrperson für<br />
9 Wochenstunden latein an der<br />
bezirksschule.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Auskunft: bruno Merz, Stufenleiter bez<br />
tel. 062 794 18 29<br />
bewerbung: Schulverwaltung<br />
bernstrasse <strong>10</strong>8, 4852 Rothrist<br />
E-Mail: info@schule-rothrist<br />
www.schule-rothrist.ch<br />
Stein 16958<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sekundarschule<br />
. 20–24 Wochenstunden<br />
Klassen-lehrerfunktion mit 13–15 Schüler.<br />
Fächer: M, D, bG, EuR, Mu und Sport.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2014<br />
Schulleitung Stein, Irène lorenzon<br />
brotkorbstrasse 11, 4332 Stein<br />
tel. 062 866 40 84<br />
E-Mail:schulleitung@schulestein.ch<br />
Zufikon 16814<br />
. Sekundarschule<br />
. 22–28 Wochenstunden<br />
Wir suchen für die 3. Sek eine motivierte<br />
Klassenlehrperson, die offen ist für Neues.<br />
Wir sind eine IS-Schule und freuen uns auf<br />
Ihre vollständigen bewerbungsunterlagen.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Giovanni Soricelli, Schulleitung<br />
Schulstrasse 8, 5621 Zufikon<br />
tel. 056 648 30 80<br />
Werken/Hauswirtschaft<br />
Birr 16957<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 19 Wochenstunden hauswirtschaft<br />
. Real- und Sekundarschule<br />
Dienstag bis Freitag<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Stufenleitung Oberstufe, barbara Plüss<br />
Schulzentrum Nidermatt, 5242 birr<br />
tel. 056 464 20 44<br />
E-Mail: birr.os@schulen.ag.ch<br />
www.schulebirr.ch<br />
Buchs 16962<br />
. befristete Anstellung<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 7 Wochenstunden hauswirtschaft<br />
unterrichtszeiten: Donnerstagnachmittag<br />
und Freitagvormittag.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Kreisschule buchs-Rohr<br />
hansruedi Faes, Schulleiter<br />
Schulhaus Suhrenmatte<br />
Zopfweg 23, 5033 buchs<br />
tel. 062 837 65 65<br />
unterentfelden 16308<br />
. befristete Anstellung<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 8 Wochenstunden textiles Werken<br />
8–12 Wochenstunden Primar und Oberstufe<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 8.7.2013<br />
landenhof, Zentrum und Schweizerische<br />
Schule für Schwerhörige<br />
Schulleiterin b. Morach, 5035 unterentfelden<br />
tel. 062 737 05 13<br />
E-Mail: brigitte.morach@landenhof.ch<br />
Oftringen 16883<br />
. befristete Anstellung<br />
. Stufen- und typenübergreifend<br />
. 6–8 Wochenstunden<br />
Zur Ergänzung unseres teams suchen wir<br />
eine engagierte und kreative lehrperson<br />
für das Fach Werken an der OS. Es stehen eine<br />
gut Infrastr. mit holz- und Metallbearbeitung<br />
sowie ein töpferraum zur Verfügung. Stelle<br />
kann evtl. unbefristet weitergeführt werden.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Auskunft: Schulhausleitung bezirkschule<br />
luzia Strub, Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />
tel. 062 789 82 56<br />
E-Mail: luzia.strub@oftringen.ch<br />
bewerbung: Schulverwaltung, Kirchstrasse 4<br />
4665 Oftringen, 0627898240<br />
E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />
Schafisheim 16833<br />
. Diverse Schultypen<br />
. <strong>10</strong>–12 Wochenstunden<br />
<strong>10</strong>–12 Wochenstunden Werken Metall<br />
im Schulstandort Rupperswil an Sekundarund<br />
Realklassen.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Kreisschule lotten<br />
Michael Schwendener<br />
Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />
tel. 062 885 77 52<br />
E-Mail: schulleitung@kslotten.ch<br />
Sprachheilunterricht<br />
Bellikon 16823<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 4–7 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine logopädin für mindestens<br />
4 Wochenstunden. Zusätzlich sind<br />
1–3 Wochenstunden VM geplant.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Franziska Pedersen, Schulleitung<br />
Schule bellikon<br />
Schulhausstrasse, 5454 bellikon<br />
tel. 056 496 09 33 oder 076 443 <strong>10</strong> 89<br />
E-Mail: schulleitung@schule-bellikon.ch<br />
Näheres zu unserer Schule erfahren Sie<br />
unter www.schule-bellikon.ch<br />
Bergdietikon 15474<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 11–15 Wochenstunden<br />
Wir suchen an unsere IS-Schule per sofort<br />
oder per Anfang Schuljahr eine logopädin/<br />
einen logopäden für 11–15 Wochenstunden.<br />
Ein kooperatives team freut sich auf gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schule bergdietikon<br />
Martin c. Zumstein, Schulleiter<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
63
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
64<br />
Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon<br />
tel. 079 619 30 47<br />
E-Mail: mac.zumstein@schule-bergdietikon.ch<br />
Kaiseraugst 16916<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 8 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine logopädin für VM<br />
Wochenstunden (verstärkte Massnahmen)<br />
für zwei Schüler im Kindergarten.<br />
Vom 1.6.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
bei Interesse senden Sie bitte die<br />
vollständigen bewerbungsunterlagen<br />
an die Schulverwaltung, Postfach 755<br />
Schwarzackerstrasse 59, 4303 Kaiseraugst<br />
tel. 061 816 90 80<br />
Oberentfelden 16886<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 18–24 Wochenstunden<br />
18–24 Wochenstunden logopädie.<br />
Schulort: unterentfelden<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schulleitung Entfelden, tanja Gmür<br />
Aarauerstrasse 12, 5036 Oberentfelden<br />
tel. 079 964 76 60<br />
E-Mail: tanja.gmuer@schule-entfelden.ch<br />
Rudolfstetten-Friedlisberg 16508<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 17–25 Wochenstunden<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulpflege Rudolfstetten-Friedlisberg<br />
Kirchweg, 8964 Rudolfstetten-Friedlisberg<br />
tel. 056 648 22 62<br />
Detailinformationen ersehen Sie im<br />
Internet auf www.rudolfstetten.ch.<br />
bildung – offene Stellen.<br />
Safenwil 16928<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 23–25 Wochenstunden<br />
23,5 bis 25,5 Wochenstunden logopädie<br />
und legasthenie. Das Pensum kann auch<br />
auf mehrere teilpensen aufgeteilt werden.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />
urban Gassmann, Schulleiter<br />
Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />
tel. 062 788 40 60<br />
Weitere Informationen finden Sie auf<br />
unserer homepage www.ks-sawa.ch.<br />
Wettingen 16945<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 16–20 Wochenstunden<br />
Schulhauslogopädin<br />
Schule mit engagierter Sprachförderung.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Primarschule Altenburg<br />
Arnold Messmer Schulleitung<br />
Altenburgstrasse 60, 5430 Wettingen<br />
tel. 056 619 94 00<br />
E-Mail: wettingen.schulleitung-altenburg<br />
@schulen.ag.ch<br />
Zusammenarbeit mit logoteam Wettingen.<br />
Infos auf www. primarschule-altenburg.ch<br />
Würenlos 16444<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 27 Wochenstunden logopädie<br />
Das Pensum kann auch aufgeteilt werden.<br />
Wir unterrichten integrativ.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Ein engagiertes team freut sich auf Sie!<br />
Schulleitung Würenlos, claudia Stadelmann<br />
Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />
tel. 056 436 87 73<br />
E-Mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />
Integrierte Heilpädagogik<br />
Aarau 16846<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 16 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine engagierte lehrperson<br />
für die heilpädagogik an unserer Oberstufe.<br />
6. und 7. Klassen.<br />
Ein engagiertes Kollegium freut sich auf<br />
ein neues teammitglied.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schule Aarau, Oberstufenschule, this Rohr<br />
Schachen 29, 5000 Aarau<br />
tel. 062 837 90 66<br />
E-Mail: this.rohr@aarau.ch<br />
Berikon 16917<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 12–16 Wochenstunden<br />
Wir sind eine fotschrittliche, integrative<br />
Schule! Übernahme von begabungsförderprojekten<br />
möglich.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung berikon, Ewald Keller<br />
bahnhofstrasse 56, 8965 berikon<br />
tel. 056 640 07 26<br />
www.primarschule-berikon.ch<br />
Eiken 16931<br />
. befristete Anstellung<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. <strong>10</strong>–20 Wochenstunden<br />
Vom 1.8. bis 14.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> sind es ca.<br />
<strong>10</strong> Wochenstunden, ab 15.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> bis<br />
Ende Schuljahr ca. 20 Wochenstunden<br />
an der Primar- und Realschule.<br />
Eine Weiterbeschäftigung ab August 2013<br />
wird angestrebt.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schulleitung Eiken, Angela Diesner<br />
Schulweg 1, 5074 Eiken<br />
tel. 062 871 87 26 und 062 871 25 01<br />
E-Mail: schulleitung@schuleeiken.net<br />
Gränichen 16909<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 12–18 Wochenstunden<br />
Für unsere IhP-Schule suchen wir eine engagierte<br />
lehrperson für die heilpädagogik. Das<br />
Pensum ist über verschiedene Stufen verteilt.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns über Ihre bewerbung.<br />
Schule Gränichen<br />
Schulleitung KPlh, Edy huber<br />
Postfach 255, 5722 Gränichen<br />
tel. 062 855 05 08<br />
E-Mail: primar@schule-graenichen.ch<br />
Hausen AG 16947<br />
. befristete Anstellung<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 4 Wochenstunden<br />
Schulische heilpädagogik im Kindergarten.<br />
Wir sind eine IS-Schule inkl. Kindergarten<br />
und arbeiten im team. Der unterricht kann<br />
auf 2 halbtage verteilt werden.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schulleitung hausen, Richard Wullschleger<br />
hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />
tel. 056 444 23 30<br />
Kleindöttingen 16884<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 7 Wochenstunden<br />
Für eine Klasse der 2. Real, Klassenlehrperson<br />
hat Erfahrung mit IhP. Erfahrenes IhP-team<br />
vorhanden.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung böttstein, G. Spuhler<br />
Schulhausstrasse 28, 5314 Kleindöttingen<br />
tel. 056 269 12 49<br />
laufenburg 16927<br />
. befristete Anstellung<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 7 Wochenstunden<br />
Wir sind seit 2007 eine integrative Schule<br />
und suchen für unsere Kindergartenabteilungen<br />
eine engagierte Schulische heilpädagogin.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schulleitung, Judith Zürcher<br />
burgmattstrasse 2, 5080 laufenburg<br />
tel. 062 869 11 80<br />
E-Mail: laufenburg.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
lenzburg 1 16963<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 8 Wochenstunden<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Auskunft erteilt: Susann Müller<br />
Schulleiterin Angelrain<br />
tel. 079 579 47 33<br />
E-Mail: sl.angelrain@rs-l.ch<br />
bewerbung an: Regionalschule lenzburg<br />
Sekretariat, Postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />
tel. 062 885 20 90<br />
Mumpf 169<strong>10</strong><br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 15–18 Wochenstunden<br />
Die Primarschule Mumpf sucht eine motivierte<br />
und engagierte Schulische heilpädagogin<br />
für die 1.–5. Klasse Klasse.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Mumpf, Doris Kübler<br />
Schulhaus Kapf, Kapfweg 4, 4322 Mumpf<br />
tel. 062 873 04 64<br />
Schwaderloch 16953<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 5 Wochenstunden<br />
Wir, eine Primarschule mit rund 35 Kindern<br />
suchen eine ausgebildete oder in Ausbildung<br />
stehende Fachperson Schulische heil-
Offene Stellen<br />
pädagogik. Ein engagiertes team freut sich<br />
auf Ihre bewerbung!<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Schwaderloch, Marta Neukom<br />
Rebmoosweg 91, 5200 brugg<br />
tel. 079 305 36 66<br />
E-Mail: schwaderloch.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Veltheim AG 16930<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 4–7 Wochenstunden<br />
Für unsere Mittelstufe suchen wir zur<br />
Ergänzung eine/n ShP für 4-7 Wochenstunden.<br />
Sind Sie auf der Suche eines<br />
Ergänzungspensums oder unser Pensum<br />
spricht Sie einfach so an, dann melden<br />
Sie sich bei der Schulleitung.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulpflege Veltheim<br />
Gaby Schneider, Schulleitung<br />
Schulhaus 7, 5<strong>10</strong>6 Veltheim AG<br />
tel. 056 463 60 80<br />
E-Mail: veltheim.slpskiga@schulen.ag.ch<br />
Heilpädagogik/Sonderschulung<br />
Brugg 16971<br />
. tagessonderschule<br />
. <strong>10</strong>–28 Wochenstunden<br />
Neueröffnung/Aufbau tagesklinik.<br />
Wir suchen motivierte lehrpersonen:<br />
Fach- und lehrpersonen: diverse Pensen.<br />
Klassenassistenz: diverse Pensen.<br />
Kleingruppenunterricht ca. 9–18 Jahre.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
tagesklinik<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Aargau<br />
Jürg baur, Areal Königsfelden, 5201 brugg<br />
tel. 056 462 24 38<br />
E-Mail: juerg.baur@pdag.ch<br />
Döttingen 16932<br />
. tagessonderschule<br />
. 17–20 Wochenstunden<br />
Für die Mittelstufe mit 8 Schülerinnen<br />
und Schüler suchen wir eine ausgebildete<br />
lehrperson, die das erfahrene Klassenteam<br />
vervollständigt.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
heilpädagogische Schule Döttingen<br />
Irmgard trenkler, Schulleitung<br />
Schulstrasse 2a, 5312 Döttingen<br />
tel. 056 245 26 72<br />
Oftringen 16977<br />
. befristete Anstellung<br />
. Kleinklasse Oberstufe<br />
. 5–7 Wochenstunden<br />
Wir suchen an der Kleinklasse Oberstufe<br />
eine lehrperson mit ein/einem Pensum<br />
von 5 bis 7 Wochenstunden für das Fach<br />
Realien. Die Jobsharing Partnerin freut<br />
sich auf Sie! Die Zusammenarbeit mit der<br />
Klassen-lehrperson der Parallelklasse ist<br />
geboten.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Auskunft: Schulhausleitung<br />
Roger Schneeberger<br />
Zürichstrasse 32, 4665 Oftringen<br />
tel. 062 789 81 83<br />
E-Mail: roger.schneeberger@oftringen.ch<br />
bewerbung: Schulverwaltung<br />
Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />
tel. 062 789 82 40<br />
E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />
Rheinfelden 16934<br />
. Kleinklasse Werkjahr<br />
. 20–24 Wochenstunden<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Kreisschule unteres Fricktal<br />
Schulleitung, beat Petermann<br />
Engerfeldstrasse 18, 43<strong>10</strong> Rheinfelden<br />
tel. 061 836 86 00<br />
E-Mail: schulleitung@kuf.ch<br />
www.kuf.ch<br />
Rothrist 16874<br />
. Kleinklasse Primarstufe<br />
. 28 Wochenstunden<br />
Wir suchen für unsere Kleinklasse ab<br />
der Mittelstufe eine lehrperson.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Auskunft: barbara Scheuzger<br />
Stufenleitung<br />
tel. 062 785 <strong>10</strong> 44<br />
bewerbung: Schulverwaltung<br />
bernstrasse <strong>10</strong>8, 4852 Rothrist<br />
E-Mail: info@rothrist.ch<br />
www.schule-rothrist.ch<br />
Rothrist 16875<br />
. Kleinklasse Oberstufe<br />
. 3 Wochenstunden Englisch<br />
An unserer Kleinklasse suchen wir eine<br />
lehrperson für 3 Wochenstunden.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Auskunft: barbara Scheuzger, Stufenleitung<br />
tel. 062 785 <strong>10</strong> 44<br />
bewerbung: Schulverwaltung<br />
bernstrasse <strong>10</strong>8, 4852 Rothrist<br />
E-Mail: info@schule-rothrist.ch<br />
Diverse Schulangebote<br />
Baden 16905<br />
. befristete Anstellung<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 7,5 Wochenstunden<br />
Aufgabenhilfe an Sekundar- und<br />
Realschule. lohn Primarstufe.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Schulleitung Oberstufe und Sonderformen<br />
Stephan Mies, Schulleiter<br />
Schulanlage Pfaffechappe, 5400 baden<br />
tel. 056 203 70 80<br />
E-Mail: stephan.mies@baden.ag.ch<br />
Gebenstorf 16902<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 1,75 Wochenstunden<br />
Instrumentalunterricht: Saxophon<br />
und Klarinette.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Musikschule Gebenstor<br />
u. Ehrler, Friedhofweg<br />
Schulhaus brühl 1, 5412 Gebenstorf<br />
tel. 079 373 36 44<br />
Niederwil 16793<br />
. 5–8 Wochenstunden<br />
lehrperson für Sopran- und Altflöte<br />
Musikschule Niederwil AG<br />
ca. 20 Schülerinnen und Schüler.<br />
Primar in 2er/3er-Gruppen.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung<br />
(auch per Mail) bis 15. Mai <strong>2012</strong>.<br />
Schule Niederwil<br />
Musikschulleitung D. Müller<br />
Schulweg 5, 5524 Niederwil<br />
tel. 056 622 56 01<br />
E-Mail: schuleniederwil@bluewin.ch<br />
Schulleitung<br />
Auw 16796<br />
. Stellenprozent: 15–25<br />
Zusammen mit einer Kollegin führen Sie<br />
die IS-Schule Auw mit 3 Kindergärten und<br />
8 Primarklassen.<br />
Ihre hauptaufgaben: Verwaltung und<br />
Organisation, Information und Kommunikation.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulpflege Auw, bernard Arnold<br />
Schulhausstrasse 1, 5644 Auw<br />
E-Mail: schulpflege@schuleauw.ch<br />
Bad Zurzach 16961<br />
. Stellenprozent: 40<br />
Erfahrene bereichsleiterin/erfahrener<br />
bereichsleiter für unsere IS-Primarschule<br />
mit Kindergarten (rund 250 Kinder und<br />
30 lehrpersonen). Schulleitungsmodell<br />
mit 2 Personen (Gesamtschulleiterin mit<br />
60 %) im team.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulpflege bad Zurzach, Riccarda Möller<br />
Schlüsselstrasse 41, 5330 bad Zurzach<br />
tel. 056 250 62 72<br />
E-Mail: badzurzach.schulpflege<br />
@schulen.ag.ch<br />
Bad Zurzach 16960<br />
. Stellenprozent: 60<br />
Die stelleninhabende lehrperson<br />
gilt als angemeldet.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulpflege bad Zurzach, Riccarda Möller<br />
Postfach 263, 5330 bad Zurzach<br />
tel. 056 249 13 50<br />
Birr 16974<br />
. Stellenprozent: 30<br />
Stufenleitung Oberstufe.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulpflege birr, Adriana carrara<br />
lättenstrasse 30a, 5242 birr<br />
tel. 056 444 04 77<br />
E-Mail: birr.schulpflege@schulen.ag.ch<br />
www.schulebirr.ch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
65
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
66<br />
Birr 16973<br />
. Stellenprozent: 30<br />
Stufenleitung Primarschule, unterund<br />
Mittelstufe.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulpflege birr, Adriana carrara<br />
lättenstrasse 30a, 5242 birr<br />
tel. 056 444 04 77<br />
E-Mail: birr.schulpflege@schulen.ag.ch<br />
www.schulebirr.ch<br />
Magden 16827<br />
. Stellenprozent: 65<br />
Die Primarschule und Kindergärten<br />
in Magden freuen sich auf eine motivierte<br />
Schulleitung.<br />
bewerbung bitte bis Ende Mai <strong>2012</strong> an den<br />
Präsidenten der Schulpflege Stefano bedon.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schulpflege Magden, Stefano bedon<br />
Neusetze 1, 4312 Magden<br />
tel. 061 843 03 43<br />
Münchwilen 16895<br />
. Stellenprozent: 30<br />
Schulleitung für Kindergarten und<br />
integrativ geführte Primarschule.<br />
Sie führen operativ ein kleines team.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Schule Münchwilen<br />
Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen<br />
Auskunft erteilt: Iris bonelli<br />
Ressortverantwortliche Schulpflege<br />
tel. 062 873 06 20<br />
E-Mail: i.bonelli@schulemuenchwilen.ch<br />
Reitnau 16976<br />
. Stellenprozent: 55<br />
Per 1.8.<strong>2012</strong> ist an der Kreisschule Oberstufe<br />
Oberes Suhrental mit <strong>10</strong> Abteilungen Sek und<br />
Real an zwei Standorten die Stelle der Schulleitung<br />
neu zu besetzen. Operative leitung<br />
in pädagogischer, personeller und organisatorischer<br />
hinsicht.<br />
Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />
Kreisschulpflege Oberstufe<br />
Oberes Suhrental<br />
Doris hürzeler, Präsidentin<br />
Vorgasse 434, 5057 Reitnau<br />
tel. 062 726 31 81<br />
E-Mail: doris.huerzeler@bluewin.ch<br />
Stellvertretungen<br />
Brittnau 16885<br />
. Sekundarschule<br />
. 8 Wochenstunden bildnerisches Gestalten<br />
. bezirksschule<br />
. 8 Wochenstunden bildnerisches Gestalten<br />
4 x 2 Wochenstunden bildn. Gestalten an<br />
1.–4. bez,<br />
4 x 2 Wochenstunden bildn. Gestalten an<br />
1.–4. Sek.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 31.8.<strong>2012</strong><br />
Schule brittnau<br />
Willi Kunz, Schulleiter<br />
Postfach 253, 4805 brittnau<br />
tel. 062 746 82 82 oder 062 746 82 72<br />
www.schule-brittnau.ch<br />
Brittnau 16880<br />
. Primarschule<br />
. 22 Wochenstunden<br />
Anstellung an einer 4. Primarklasse<br />
inkl. Klassenlehrerfunktion. unterrichtstage<br />
Montag bis Donnerstag. Ohne<br />
Werken.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013<br />
Schule brittnau<br />
Willi Kunz, Schulleiter<br />
Postfach 253, 4805 brittnau<br />
tel. 062 746 82 82 oder 062 746 82 72<br />
www.schule-brittnau.ch<br />
Brittnau 16878<br />
. Primarschule<br />
. 23 Wochenstunden<br />
Anstellung an einer 5. Primarklasse<br />
inkl. Klassenlehrerfunktion. unterrichtstage<br />
Montag bis Donnerstag. Ohne<br />
Werken.<br />
Vom 4.6.<strong>2012</strong> bis 5.7.<strong>2012</strong><br />
Schule brittnau<br />
Willi Kunz, Schulleiter<br />
Postfach 253, 4805 brittnau<br />
tel. 062 746 82 82 oder 062 746 82 72<br />
www.schule-brittnau.ch<br />
Erlinsbach 16896<br />
. Kindergarten<br />
. 25 Wochenstunden<br />
Altersgemischter Doppelkindergarten.<br />
18 Kinder.<br />
Vom 4.6.<strong>2012</strong> bis 5.7.<strong>2012</strong><br />
Schule Erzbachtal<br />
beda hug, Stufenleiter Primar<br />
Postfach 88, 5018 Erlinsbach<br />
tel. 062 844 04 94<br />
E-Mail: b.hug@erzbachtal.educanet2.ch<br />
Erlinsbach 16929<br />
. Primarschule<br />
. 20 Wochenstunden<br />
2. Klasse.<br />
13 Schülerinnen und Schüler.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 28.9.<strong>2012</strong><br />
Schule Erzbachtal<br />
beda hug, Stufenleiter Primar<br />
Postfach 88, 5018 Erlinsbach<br />
tel. 062 844 04 94<br />
E-Mail: b.hug@erzbachtal.educanet2.ch<br />
Frick 16790<br />
. bezirksschule<br />
. 23–27 Wochenstunden<br />
Gs, Gg, KlP, evtl. tastatur/Informatik<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 28.9.<strong>2012</strong><br />
Götz Arlt, Schulleiter Oberstufe<br />
Schule Ebnet, Schulstrasse 51, 5070 Frick<br />
tel. 062 865 70 40<br />
E-Mail: goetz.arlt@schulefrick.ch<br />
Gränichen 16950<br />
. Sekundarschule<br />
. 5 Wochenstunden Deutsch, 4 Wochenstunden<br />
Französisch, 4 Wochenstunden<br />
Englisch, 3 Wochenstunden bewegung<br />
und Sport.<br />
Englischunterricht an der Sek 1a<br />
und Sek 1b.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.1.2013<br />
Schule Gränichen, Peter Frei/Sl OS<br />
Postfach 255, 5722 Gränichen<br />
tel. 062 855 05 06<br />
Hausen AG 16949<br />
. befristete Anstellung<br />
. 6 Wochenstunden<br />
DaZ Wochenstunden in der Primarschule.<br />
Wir sind eine IS-Schule und arbeiten mit<br />
altersdurchmischten Abteilungen. Zusammenarbeit<br />
ist ein wichtiges Element im<br />
team.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.1.2013<br />
Schulleitung hausen, Richard Wullschleger<br />
hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />
tel. 056 444 23 30<br />
lupfig 16955<br />
. Realschule<br />
. 25–28 Wochenstunden<br />
Für eine kleine Realschulklasse suchen<br />
wir eine Schwangerschaftsvertretung.<br />
Die Schule lupfig ist eine ländlich gelegene<br />
Schule mit familiärem charakter.<br />
Kontakt: h. hemprich, Schulleitung<br />
tel. 056 464 66<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 1.2.2013<br />
Schulpflege lupfig, Matthias herzog<br />
Dorfstrasse 59, 5242 lupfig<br />
tel. 079 618 41 61<br />
Merenschwand 16798<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 24 Wochenstunden<br />
24 Wochenstunden Werken an der<br />
Real- und Sekundarschule. Ab sofort<br />
bis ca. Mitte Juni.<br />
Vom 7.5.<strong>2012</strong> bis 15.6.<strong>2012</strong><br />
Schule Merenschwand<br />
Stefan Woodtli, Stufenleiter OS<br />
Postfach, 5634 Merenschwand<br />
tel. 056 675 88 14<br />
E-Mail: stefan.woodtli<br />
@schule-merenschwand.ch<br />
Neuenhof 16972<br />
. Einschulungsklasse<br />
. 16–22 Wochenstunden<br />
1. und 2. Einschulungsklasse gemischt.<br />
Stellvertretung kann auch länger dauern.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 28.9.<strong>2012</strong><br />
Stufenleitung unterstufe, claudia hug<br />
Postfach 95, 5432 Neuenhof<br />
tel. 056 416 22 93<br />
Nussbaumen 16791<br />
. Kindergarten<br />
. 8 Wochenstunden<br />
Jobsharing, Donnerstag- und Freitagmorgen.<br />
Arbeitsort: Kirchdorf.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 21.12.<strong>2012</strong><br />
Schule Obersiggenthal<br />
Doris Neuhaus, Stufenleitung Kiga<br />
Oberdorfstrasse 8, 5415 Nussbaumen
Offene Stellen<br />
tel. 056 282 30 82<br />
E-Mail: sl-kiga@schule-obersiggenthal.ch<br />
Oberentfelden 16952<br />
. Primarschule<br />
. 11–17 Wochenstunden<br />
2. Primarklasse Oberentfelden.<br />
Vom 1.6.<strong>2012</strong> bis 4.7.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Entfelden, tanja Gmür<br />
Aarauerstrasse 12, 5036 Oberentfelden<br />
tel. 079 964 76 60<br />
E-Mail: tanja.gmuer@schule-entfelden.ch<br />
Oberentfelden 16940<br />
. bezirksschule<br />
. 9 Wochenstunden bewegung und Sport.<br />
Dienstag: 6 Wochenstunden.<br />
Freitag: 3 Wochenstunden.<br />
Vom 5.6.<strong>2012</strong> bis 3.7.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung Entfelden, Monika Goetzmann<br />
Isegüetlistrasse 19, 5036 Oberentfelden<br />
tel. 079 542 24 94<br />
E-Mail: monika.goetzmann<br />
@schule-entfelden.ch<br />
Oftringen 16986<br />
. Primarschule<br />
. 24 Wochenstunden<br />
Wir suchen an einer 4. Primarklasse<br />
im Schulhaus Pavillon Oberfeld eine<br />
Stellvertretung für 24 Wochenstunden<br />
(Dienstag bis Freitag). Voraussichtlich<br />
dauert die Stellvertretung länger.<br />
Vom 29.5.<strong>2012</strong> bis 6.7.<strong>2012</strong><br />
Auskunft: Schulhausleitung, Ariane Dresel<br />
Dorfstrasse 6, 4665 Oftringen<br />
tel. 062 797 34 60<br />
E-Mail: ariane.dresel@oftringen.ch<br />
bewerbung: Schulverwaltung<br />
bezirksschulhaus, Kirchstrasse 4<br />
4665 Oftringen<br />
tel. 062 789 82 40<br />
E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />
Oftringen 16985<br />
. Primarschule<br />
. 28 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine Stellvertretung für<br />
28 Wochenstunden an der Primarschule<br />
im Schulhaus Dorf für alle Primar-Fächer<br />
(auch baden). Es handelt sich um eine<br />
2. Klasse mit 22 Schülerinnen und Schülern.<br />
Vom 22.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> bis 30.11.<strong>2012</strong><br />
Auskunft: Schulhausleitung<br />
Ariane Dresel, Dorfstrasse 6, 4665 Oftringen<br />
tel. 062 797 34 60<br />
E-Mail: ariane.dresel@oftringen.ch<br />
bewerbung: Schulverwaltung<br />
bezirksschulhaus, Kirchstrasse 4<br />
4665 Oftringen<br />
tel. 062 789 82 40<br />
E-Mai: schulverwaltung@oftringen.ch<br />
Reinach 16858<br />
. Primarschule<br />
. 24 Wochenstunden<br />
24 Wochenstunden (ohne Zeichnen<br />
und Werken) an der 4. Primar im<br />
Schulhaus Pfrundmatt.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013<br />
bewerbungen richten Sie bitte an:<br />
Primarschule Reinach, Adrian Vogel<br />
Schulleiter, Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />
tel. 062 832 53 70<br />
E-Mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />
Erfahren Sie mehr über unsere Schule:<br />
www.schule-reinach.ch<br />
Reinach 16865<br />
. Kindergarten<br />
. 22–23 Wochenstunden<br />
Stellvertretung von 85 % am Kindergarten.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 21.12.<strong>2012</strong><br />
bewerbungen richten Sie bitte an:<br />
Primarschule Reinach, Adrian Vogel<br />
Schulleiter, Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />
tel. 062 832 53 70<br />
E-Mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />
Erfahren Sie mehr über unsere Schule unter:<br />
www.schule-reinach.ch<br />
Rothrist 16956<br />
. bezirksschule<br />
. 4 Wochenstunden Musik<br />
Wir suchen an der bezirksschule im<br />
Fach Schulmusik eine initiative lehrperson.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.1.2013<br />
bewerbung: bruno Merz, Stufenleitung bez<br />
breitenstrasse 4, 4852 Rothrist<br />
tel. 062 794 18 29<br />
E-Mail: rothrist.bez@chulen.ag.ch<br />
www.schule-rothrist.ch<br />
Rudolfstetten-Friedlisberg 16908<br />
. Primarschule<br />
. 28 Wochenstunden<br />
Vom 15.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013<br />
Schulpflege Rudolfstetten-Friedlisberg<br />
Kirchweg, 8964 Rudolfstetten-Friedlisberg<br />
tel. 056 648 22 62<br />
Weitere Informationen finden Sie auf<br />
www.rudolfstetten.ch → bildung →<br />
offene Stellen<br />
Safenwil 15872<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 4 Wochenstunden.<br />
IhP-Wochenstunden verteilt auf 3 halbtage<br />
an der Oberstufe. Die Stellvertretung dauert<br />
bis zur Rückkehr (Krankheit) der stelleninhabenden<br />
lehrperson.<br />
Ab sofort bis 6.7.<strong>2012</strong><br />
Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />
urban Gassmann, Schulleiter<br />
Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />
tel. 062 788 40 60<br />
Weitere Infos über unsere Schule finden<br />
Sie unter www.ks-sawa.ch<br />
Seengen 16408<br />
. Sekundarschule<br />
. 14–16 Wochenstunden<br />
1. Klasse Sekundarschule, diverse Fächer<br />
(Fächerabtausch möglich). Zusammenarbeit<br />
mit Parallelklassen-lehrperson ist erwünscht.<br />
Vom 11.2.2013 bis 2.7.2013<br />
Stufenleitung Seengen, theo Wyss<br />
Schulstrasse 8, 5707 Seengen<br />
tel. 062 767 80 33<br />
E-Mail: leitungoberstufe@schule-seengen.ch<br />
besuchen Sie auch unsere homepage<br />
www.schule-seengen.ch<br />
Seengen 16380<br />
. Realschule<br />
. 19–24 Wochenstunden<br />
Die Anstellung kann anschliessend mit<br />
angepasstem Pensum weitergeführt werden.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Parallelklassenlehrperson<br />
ist erwünscht.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 25.01.2013<br />
Stufenleitung Sek I Seengen, theo Wyss<br />
Schulstrasse 8, 5707 Seengen<br />
tel. 062 767 80 33<br />
E-Mail: leitungoberstufe@schule-seengen.ch<br />
besuchen Sie auch unsere homepage:<br />
www.schule-seengen.ch<br />
Seengen 16409<br />
. Sekundarschule<br />
. 16 Wochenstunden<br />
Die Anstellung kann anschliessend mit<br />
angepasstem Pensum weitergeführt werden.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Parallelklassenlehrperson<br />
ist erwünscht.<br />
Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013<br />
Stufenleitung Seengen, theo Wyss<br />
Schulstrasse 8, 5707 Seengen<br />
tel. 062 7678033<br />
E-Mail: leitungoberstufe@schule-seengen.ch<br />
besuchen Sie auch unsere homepage:<br />
www.schule-seengen.ch<br />
Stetten 16984<br />
. Realschule<br />
. 6 Wochenstunden Englisch<br />
. Sekundarschule<br />
. 6 Wochenstunden Englisch<br />
Englisch an der 3. und 4. Sek und Real.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 30.11.<strong>2012</strong><br />
Schulhaus Egg, Schulleitung Martina brühl<br />
Postfach 75, 5608 Stetten<br />
tel. 056 496 57 88<br />
E-Mail: schulleitung@schule-stetten.ch<br />
Stetten 16983<br />
. Primarschule<br />
. 6 Wochenstunden Deutsch als<br />
Zweitsprache (DaZ) evtl. Verlängerung<br />
bis 31.1.2013.<br />
Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 30.11.<strong>2012</strong><br />
Schulhaus Egg, Schulleitung Martina brühl<br />
Postfach 75, 5608 Stetten<br />
tel. 056 496 57 88<br />
E-Mail: schulleitung@schule-stetten.ch<br />
untersiggenthal 16965<br />
. Primarschule<br />
. 15 Wochenstunden<br />
Start der Stellvertretung evtl. auch schon<br />
früher.<br />
unterrichtstage: Mittwoch, Donnerstag,<br />
Freitag.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
67
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
68<br />
Vom 3.9.<strong>2012</strong> bis 21.12.<strong>2012</strong><br />
ursula Rey, Stufenleitung<br />
Mittelstufe, Schulhaus A<br />
Dorfstrasse 43, 5417 untersiggenthal<br />
tel. 056 298 04 54<br />
Würenlingen 16887<br />
. Primarschule<br />
. 24 Wochenstunden<br />
Stellvertretung Schulische heilpädagogik.<br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Vom 11.6.<strong>2012</strong> bis 22.06.<strong>2012</strong><br />
Schule Würenlingen, Erwin Egli, Schulleiter<br />
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />
tel. 056 297 15 93<br />
E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />
Solothurn<br />
Folgende Lehrerinnen- und Lehrerstellen<br />
sind auf Beginn des Schuljahres<br />
<strong>2012</strong>/13 (1. August <strong>2012</strong>) zu<br />
besetzen:<br />
Balsthal<br />
. Kindergarten: 1 Stellvertretung<br />
der Klassen-lehrperson für das Schuljahr<br />
<strong>2012</strong>/2013.<br />
Zentrum Spezielle Förderung Thal (ZSF)<br />
. Schulische Heilpädagogik: 9–18 lektionen<br />
an Kindergarten und Primarschule.<br />
Geeignet für ausgebildete oder in Ausbildung<br />
stehende Schulische heilpädagoginnen/heilpädagogen<br />
bzw. lehrpersonen,<br />
welche gewillt sind, sich in diesem bereich<br />
weiterzubilden.<br />
Kuno Flury, Gesamtschulleiter<br />
hölzlistrasse 1, 47<strong>10</strong> balsthal<br />
telefon 062 391 34 85 oder 079 275 62 71<br />
E-Mail: schulleitung@balsthal.ch<br />
Information<br />
Anmeldungen sind mit lebenslauf,<br />
Foto und unterrichtsberechtigung sowie<br />
den Ausweisen über Ausbildung und<br />
bisherige tätigkeiten den genannten<br />
Schulleitungen einzureichen.<br />
Anmeldeschlusss: 29. Mai <strong>2012</strong><br />
Schulkreis BeloSe<br />
. Primarschule: 1 Pensum für 8 lektionen<br />
Partnerunterricht und 8 lektionen spezielle<br />
Förderung an einer 6.Klasse.<br />
Es kommen auch erfahrene lehrpersonen<br />
ohne heilpädagogische Ausbildung in Frage.<br />
Schulkreis beloSe, Andreas hänggi<br />
Dorfstrasse 3, 4512 bellach<br />
telefon 032 617 36 22<br />
E-Mail: schulsekretariat@belose.ch<br />
Dulliken<br />
Kindergarten und Primarschule<br />
. Schulische Heilpädagogik: 8 lektionen<br />
Spezielle Förderung an der 1. Klasse (§ 36)<br />
und 8 lektionen ISM an einer 2. Klasse (§ 37).<br />
Die Stellen können auch durch eine Person<br />
besetzt werden. beide Stellen sind auf ein<br />
Jahr befristet.<br />
Iris leuenberger, KG und PS Dulliken<br />
Schulhaus Neumatt, 4657 Dulliken<br />
telefon Schule 062 295 55 58<br />
telefon Sekretariat 062 295 41 11<br />
E-Mail: iris.leuenberger@dulliken.ch<br />
Schulen Gilgenberg<br />
. Primarschule Fehren: 1 teilpensum<br />
von 15 lektionen an der 3./4. Klasse. unbefristete<br />
Anstellung.<br />
. Kreisschule Gilgenberg (Sek E/B,<br />
Bez., Sek.): 14–26 lektionen hauswirtschaft.<br />
unbefristete Anstellung. Schulort<br />
ist Nunningen.<br />
Schulen Gilgenberg, Rainer Jeger<br />
Schulleiter, March 204, 4233 Meltingen<br />
telefon 061 791 15 60<br />
E-Mail: schulleitung@schulen-gilgenberg.ch<br />
Grenchen<br />
. Kindergarten: <strong>10</strong>0%-Pensum, befristet<br />
auf ein Jahr.<br />
6–8 lektionen DfF und teamteaching,<br />
befristet auf ein Jahr.<br />
leitung Schulkreis Eichholz, Mark Widmer<br />
Witmattstrasse 77, 2540 Grenchen<br />
telefon 032 652 88 47<br />
E-Mail: mark.widmer@grenchen.ch<br />
. Primarschule: <strong>10</strong>0%-Pensum an einer<br />
1. Klasse, befristet für das 1. Semester<br />
(August <strong>2012</strong> bis Januar 2013) als Vertretung<br />
während Mutterschaftsurlaub.<br />
leitung Schulkreis halden, Roger Kurt<br />
Allerheiligenstrasse 32, 2540 Grenchen<br />
telefon 079 700 07 09<br />
E-Mail: roger.kurt@grenchen.ch<br />
. Sekundarstufe I: 3 lektionen hauswirtschaft<br />
an der Sek P, Dienstagvormittag<br />
9.<strong>10</strong>–11.50 uhr.<br />
leitung bezirksschule, Rolf Glaus<br />
Schulstrasse 25, 2540 Grenchen<br />
telefon 032 652 88 12<br />
E-Mail: rolf.glaus@grenchen.ch<br />
Hauenstein-Ifenthal-Wisen<br />
. Primarschule: <strong>10</strong> Assistenzlektionen<br />
3./4. Klasse und 2 lektionen teamteaching<br />
5./6. Klasse. lektionen am Montag-, Mittwoch-<br />
und Donnerstagmorgen und Freitagnachmittag<br />
(2 W, 2 Z, 2 t, 4 unterricht).<br />
teamteaching am Fr Morgen. Die Stelle ist<br />
vorerst auf ein Jahr befristet.<br />
. Schulische Heilpädagogin/Schulischer<br />
Heilpädagoge: 16 lektionen am Kindergarten<br />
und an der 6. Klasse und 1 Koordinationslektion.<br />
unbefristete Anstellung.<br />
Schulleitung Kreisprimarschule<br />
christoph lutz, Schulhausplatz, 4634 Wisen<br />
telefon 079 667 27 47<br />
E-Mail: schulleitung@kreisprimarschule.ch<br />
Niedergösgen<br />
. Primarschule: 1 Vollpensum (29 lektionen)<br />
an einer 4. Klasse, befristet auf ein Jahr.<br />
Andreas Koch, Schulleiter<br />
Jurastrasse 33 5013 Niedergösgen<br />
telefon 062 849 72 17<br />
E-Mail: slniedergoesgen@bluewin.ch<br />
Oberbuchsiten<br />
. Kindergarten: teilpensum von ca.<br />
20 lektionen, inkl. ShP, DfF, Pu. Das Pensum<br />
ist verhandelbar. Die Stelle ist unbefristet.<br />
. Primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum.<br />
Die Stelle ist unbefristet und wird<br />
intern besetzt.<br />
Schulleitung, Markus christ, Gemeindehaus<br />
Dorfstrasse 117, 4625 Oberbuchsiten<br />
telefon 062 393 31 92<br />
E-Mail: schulleitung.oberbuchsiten<br />
@bluewin.ch<br />
Olten<br />
. Heilpädagogik Schulhaus Bifang:<br />
12 lektionen Spezielle Förderung am Kindergarten.<br />
unbefristete Anstellung.<br />
Auskunft: heidy Kilchenmann, Schulleiterin<br />
telefon 062 296 20 82<br />
E-Mail: heidy.kilchenmann@olten.ch<br />
bewerbung: Direktion bildung und Sport<br />
c/o heidy Kilchenmann, chiffre-Nr. <strong>2012</strong>16,<br />
Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />
. Primarschule Schulhaus Bannfeld:<br />
1 Stelle für 29 lektionen an der 5. Klasse.<br />
Die Stelle ist auf 2 Jahre, d. h. bis 31.7.2014,<br />
befristet.<br />
Auskunft: Max Wyss, Schulleiter<br />
telefon 062 212 54 64<br />
E-Mail: max.wyss@olten.ch<br />
bewerbung: Direktion bildung und Sport<br />
c/o Max Wyss, chiffre-Nr. <strong>2012</strong>15<br />
Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />
. Primarschule Schulhaus Bannfeld:<br />
1 Stelle für 12 lektionen an der 1./2. Klasse<br />
altersgemischt; 3 Morgen à 4 lektionen).<br />
Die Stelle ist auf 2 Jahre befristet. halbes<br />
Pensum an einer reduzierten 1./2. Klasse.<br />
Von September bis ca. Februar besteht die<br />
Möglichkeit, wegen Mutterschaftsurlaub<br />
der Stellenpartnerin, noch 9,5 lektionen<br />
zusätzlich zu übernehmen.<br />
Auskunft: Max Wyss, Schulleiter<br />
telefon 062 212 54 64<br />
E-Mail: max.wyss@olten.ch<br />
bewerbung: Direktion bildung und Sport<br />
c/o Max Wyss, chiffre-Nr. <strong>2012</strong>14<br />
Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />
www.schulen.olten.ch
Offene Stellen<br />
Solothurn<br />
Primarschule<br />
. Schulhaus Brühl: 3.–6. Klasse 15 bis 20<br />
lektionen, diverse Fächer.<br />
5./6. Klasse 8 lektionen Werken.<br />
Auskunft: Katharina Stebler, Schulleiterin<br />
telefon 032 623 86 15<br />
. Schulhaus Vorstadt: 3. und 4. Klasse<br />
je 3 lektionen Französisch und evtl.<br />
4 lektionen Werken.<br />
Auskunft: barbara leibundgut<br />
Schulleiterin, telefon 032 623 34 64<br />
. Schulhaus Wildbach: 1./2. Klasse<br />
ca. 12 lektionen.<br />
Auskunft: béatrice Schneider, Schulleiterin<br />
telefon 032 622 85 83<br />
. Schulische Heilpädagogik: ca. <strong>10</strong> lektionen<br />
an der Primarschule.Auskunft: Irène<br />
Schori, Schuldirektorin<br />
telefon 032 626 96 02<br />
bewerbung: Schuldirektion der Stadt<br />
Solothurn, bielstrasse 24, Postfach 460<br />
4502 Solothurn<br />
Gemeinsame Schule unterleberberg<br />
. Primarschule Flumenthal Hubersdorf:<br />
1 Stelle für ein Vollpensum an der<br />
5./6. Klasse, unbefristete Anstellung.<br />
. Spezielle Förderung/Schulische<br />
Heilpädagogik: 16–26 lektionen SF an<br />
einem Kindergarten/einer Primarschule<br />
unseres Schulverbandes.<br />
Auskunft: Stefan liechti, hauptschulleiter<br />
telefon 032 637 00 37<br />
E-Mail: stefan.liechti.gsu@bluewin.ch<br />
bewerbung: Gemeinsame Schule unterleberberg,<br />
hauptschulleitung, Stefan liechti<br />
Schulhausstrasse 22, 4535 hubersdorf<br />
E-Mail: stefan.liechti.gsu@bluewin.ch<br />
Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung<br />
Im Zentrum für körperbehinderte Kinder Aarau besuchen<br />
rund <strong>10</strong>0 normalbildungsfähige und lernbehinderte körperbehinderte<br />
Kinder die Tagesschule. Integriert in den Stundenplan<br />
bieten wir ärztlich verordnete Therapien an.<br />
Für eine Stellvertretung während eines Mutterschaftsurlaubes<br />
vom August <strong>2012</strong> bis Ende März 2013 suchen wir eine/n<br />
Sonderschullehrer/in-Stellvertretung<br />
14 Lektionen<br />
(Montag- und Dienstagmorgen und Donnerstag ganzer Tag)<br />
Sie unterrichten die Kinder in der Unterstufe 1 in kleinen<br />
Lerngruppen im Jobsharing. Dazu benötigen Sie eine vom<br />
Kanton anerkannte Ausbildung als Lehrerin. Vorteilhaft wäre<br />
eine Zusatzausbildung in schulischer Heilpädagogik (jedoch<br />
keine Bedingung). Sie wollen ihre fachlichen und pädagogischen<br />
Qualitäten in eine fortschrittliche Sonderschule einbringen<br />
und sind interessiert an interdisziplinärer Zusammenarbeit.<br />
Wir bieten Ihnen ein gutes Arbeitsklima in einem interdisziplinären<br />
Stufenteam in attraktiver Umgebung und einen mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbaren Arbeitsplatz.<br />
Sind Sie interessiert? Frau Elisabeth Zürcher, Teamleiterin,<br />
beantwortet Ihre Fragen am Telefon ab 23. April <strong>2012</strong>:<br />
062 838 21 58 oder elisabeth.zuercher@zeka-ag.ch<br />
Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an zeka zentren<br />
körperbehinderte aargau, Conny Thut, Personalfachfrau<br />
Guyerweg 11, Postfach 233, 5004 Aarau<br />
www.zeka-ag.ch<br />
Welschenrohr<br />
. Primarschule: 1 Vollpensum an der<br />
4./5. Klasse, Französisch «mille feuilles»<br />
an der 4. Klasse, «bonne chance» an der<br />
5. Klasse.<br />
Katharina von burg, Schulleiterin<br />
balmbergstrasse 132, 4716 Welschenrohr<br />
telefon 032 639 14 75 oder 079 531 05 88<br />
E-Mail: schulleitung@welschenrohr.ch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
69
Schule Boningen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
70<br />
eine/einen <br />
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Per 1. August <strong>2012</strong> suchen wir <br />
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Die Schule Boningen ist eine kleine, fortschrittliche Schule auf dem<br />
Land. Wir führen eine Abteilung im Kindergarten und zwei Abteilungen<br />
in der Primarschule. Unsere aktive Gemeinde liegt verkehrsgünstig<br />
knapp <strong>10</strong> Kilometer von Olten entfernt.<br />
Wir suchen auf das Schuljahr <strong>2012</strong>/13, Stellenantritt 1. August <strong>2012</strong>,<br />
eine motivierte und innovative Persönlichkeit als<br />
Schulleiterin/Schulleiter (20 %)<br />
Die Schule Boningen ist eine integrative Schule und nimmt als Versuchsschule<br />
am Schulversuch Spezielle Förderung (2011–2014) teil. Sie<br />
umfasst rund 60 Schülerinnen und Schüler und neun Lehrpersonen.<br />
Ihr Aufgabengebiet:<br />
– Operative und selbstverantwortliche Führung der Schule im<br />
pädagogischen, personellen und organisatorischen Bereich<br />
– Sicherung der Schulqualität und innovative Weiterentwicklung<br />
der Schule<br />
– Zusammenarbeit mit Lehrpersonen, Eltern und Gemeinderat<br />
– Umsetzung von Reformen und Projekten<br />
Ihr Profil:<br />
– Pädagogische Grundausbildung mit Unterrichtserfahrung<br />
– Abgeschlossene Schulleitungsausbildung oder in Ausbildung<br />
– Sicherheit im Umgang mit kantonalen Stellen, Lehrpersonen,<br />
Behörden<br />
– Führungskompetenz und Durchsetzungsvermögen<br />
– Interesse an schulischer Entwicklungsarbeit<br />
Wir bieten:<br />
– eine herausfordernde und vielseitigeTätigkeit<br />
– die Möglichkeit, selbständig und mit hohem Verantwortungsbewusstsein<br />
arbeiten zu können<br />
– eine überschaubare Schule mit gut ausgebauter Infrastruktur<br />
– zeitgemässe Anstellungs- und Besoldungsbedingungen<br />
Sind Sie interessiert an unserer Schule? Dann bewerben Sie<br />
sich schriftlich mit den üblichen Unterlagen bis am 30. Mai <strong>2012</strong> an:<br />
Dieter Weuffen, Jurastrasse <strong>10</strong>4, 4618 Boningen.<br />
Gerne erteilt Ihnen der Ressortleiter Bildung und Kultur,<br />
Dieter Weuffen weitere Auskünfte unterTelefon 079 705 19 39 oder<br />
E-Mail: dweuffen@wib.ch).<br />
Schule Unterlunkhofen<br />
Für die Schule Unterlunkhofen mit rund 90 Kindern<br />
(2 Kindergarten- und 4 Primarschulabteilungen) suchen wir<br />
per 1. August <strong>2012</strong> eine/n<br />
Schulleiter/in (40 %)<br />
Ihre Hauptaufgaben:<br />
– Pädagogische, personelle und organisatorische Leitung<br />
unserer Schule<br />
– Schulentwicklung und Weiterführung Qualitätsmanagement<br />
– Bindeglied zwischen Schülern, Lehrpersonen, Eltern und<br />
Behörde<br />
Wir erwarten:<br />
– Pädagogische Grundausbildung mit einigen Jahren<br />
Berufserfahrung<br />
– Führungserfahrung, eine abgeschlossene Schulleiterausbildung<br />
oder die Bereitschaft, diese zu absolvieren<br />
– Hohe Sozialkompetenz sowie Kommunikations- und<br />
Organisationstalent<br />
– Überdurchschnittliches Engagement und Begeisterungsfähigkeit<br />
Wir bieten:<br />
– eine verantwortungsvolle und spannende Führungsaufgabe<br />
– IS-Schule seit August 20<strong>10</strong><br />
– offenes, teamorientiertes Lehrerkollegium<br />
– eine gut ausgebaute Infrastruktur<br />
– Unterstützung durch Sekretariat und Behörde<br />
– Anstellungsbedingungen nach den kantonalen Vorgaben<br />
Persönliche Auskünfte erhalten Sie durch die Präsidentin<br />
der Schulpflege, Silvana Moggio,Telefon 056 634 52 06/<br />
079 421 07 84, oder die Schulleiterin, Jeannette Egli,<br />
Telefon 056 649 91 97/077 462 72 59.<br />
Unter www.schule-unterlunkhofen.ch finden Sie weitere<br />
Informationen über unsere Schule.<br />
Ihre vollständige Bewerbung richten Sie bitte an:<br />
Silvana Moggio, Schulpflege, Hinterdorfstrasse 72<br />
8918 Unterlunkhofen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Wusstest du,<br />
dass für<br />
Mitglieder<br />
des LCH …<br />
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sind? Ja!<br />
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Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
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www.schulverlag.ch<br />
info@schulverlag.ch<br />
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Belpstrasse 48 / PF 366<br />
CH-3000 Bern 14<br />
T 058 268 14 14<br />
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shopag@schulverlag.ch<br />
Öffnungszeiten Laden:<br />
Mo 13.30 – 17 Uhr | Di – Fr <strong>10</strong> – 12, 13.30 – 17 Uhr<br />
Seit dem 9. Januar <strong>2012</strong> haben wir nicht nur einen<br />
neuen Standort für unser Lager und unsere Logistik<br />
in Buchs/AG, sondern auch Schulungsräume und<br />
einen grossen Schulbuchladen.<br />
Stöbern Sie durch unsere Bücherrregale und verweilen<br />
Sie bei einem Kaffee. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Zentrale Logistik: Über 5000 Handlagerplätze<br />
Esther Gisin<br />
Leitung Vertrieb<br />
esther.gisin@schulverlag.ch<br />
Ivan Rados<br />
Leitung Logistik<br />
ivan.rados@schulverlag.ch<br />
Rücksendungen bitte immer an den Logistikstandort<br />
in Buchs /AG senden.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
72<br />
AARAU<br />
Buslinie 1 Buchs<br />
Bahnhof<br />
Aarau<br />
Suhr<br />
Telli<br />
S14<br />
Bahnhof<br />
Buchs<br />
Gysistrasse<br />
Buslinie 1<br />
Brauerei<br />
Aaretalstrasse T5<br />
Amsleracherweg 8<br />
von der Autobahn<br />
Rohr<br />
BUCHS<br />
ÖV<br />
von der Autobahnausfahrt<br />
Aarau Ost<br />
kommend<br />
zu Fuss<br />
Anreise mit dem öffentlichen Verkehr<br />
ab Bahnhof Aarau:<br />
Buslinie 1 Richtung Buchs bis Brauerei oder<br />
S-Bahn S14 bis Bahnhof Buchs, Fussweg <strong>10</strong> Minuten.<br />
Anreise mit dem Auto:<br />
Autobahnausfahrt Aarau Ost, Aaretalstrasse T5 bis<br />
Ausfahrt Telli Rohr, rechte Spur, Richtung Buchs,<br />
1. Querstrasse nach Unterführung rechts in Amsleracherweg.<br />
www.schulverlag.ch