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2012-10 - beim LSO

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JublaCity<br />

Kantonstreffen von Jungwacht Blauring Aargau<br />

3000 Kinder<br />

Sport, Kino, Kino, Casino, Casino, Konzertbühne<br />

Konzertbühne<br />

Musik- und und Bastelworkshops, Bastelworkshops, Museum, Museum, ……<br />

2Schulblatt AG/SO ·<strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

Alle Kinderzwischen7–16 Jahren<br />

sind herzlich willkommen<br />

8./9. September <strong>2012</strong><br />

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3Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


ScHulBlAtt<br />

o<br />

Zum<br />

thema<br />

alv Aargau<br />

BKS Aargau<br />

6 Standpunkt lSO<br />

Für Elisabeth Ambühlchristen,<br />

leiterin Abteilung<br />

Schulbetrieb im Amt<br />

für Volksschule und Kindergarten,<br />

sind das lesen<br />

und Schreiben nach wie<br />

vor Schlüsselqualifikationen.<br />

Schreiben während<br />

des lesens führt<br />

dazu, dass texte besser<br />

verstanden werden.<br />

8 lesen und Schreiben<br />

Das SchulblAtt widmet<br />

sich dem für die<br />

Schule so elementaren<br />

wie wichtigen thema<br />

«lesen und Schreiben».<br />

Es spannt den bogen<br />

von Schreibstrategien<br />

über Angebote der legasthenietherapie<br />

bis zu<br />

neuen lehrmitteln und<br />

guten beispielen der<br />

literaturvermittlung.<br />

25 Der Kindergarten als<br />

erste Bildungsstufe<br />

Über <strong>10</strong>0 Kindergartenlehrpersonen<br />

folgten<br />

Ende April der Einladung<br />

des alv: Im Mittelpunkt<br />

stand die Information<br />

um die zukünftige Organisation<br />

des Kindergartens<br />

als teil der Volksschule.<br />

33 Welche Vorbildung<br />

für welche lehre?<br />

berufsbildung. Die Statistik<br />

der beratungsdienste<br />

für Ausbildung<br />

und beruf Aargau der<br />

Jahre 2009 bis 2011<br />

zeigt, dass es für Jugendliche<br />

mit einem<br />

bescheideneren Schulrucksack<br />

viele berufsmöglichkeiten<br />

gibt.<br />

6 lesen und Schreiben – massgebend<br />

für den Schulerfolg<br />

7 cartoon, diesmal von<br />

Mattiello<br />

36 Portrait: barbara Jakob Mensch<br />

titelbild: lesen und Schreiben<br />

lernen erschliesst neue Welten<br />

und ist faszinierend für jedes<br />

Kind. Der Fotograf hat für das<br />

titelbild des themenhefts eine<br />

Primarschule im aargauischen<br />

Niederwil besucht.<br />

Foto: christoph Imseng.<br />

8 Gelesen wird noch<br />

9 «Arbeite hart, schreib besser»<br />

12 Wege zu integrierter Sprachförderung<br />

öffnen<br />

14 Klingende, farbige buchstaben<br />

16 legasthenietherapie an<br />

der Schule<br />

18 Vom Funkenschlag zum<br />

Sprachfeuer<br />

20 2000 bücher in mehr als<br />

zehn Sprachen<br />

21 Vor dem Zeichnen kommt<br />

das hinschauen<br />

22 leseförderung durch<br />

systematisches lesetraining<br />

24 lesen im multimedialen umfeld<br />

SCHULBLATT<br />

Aargau und Solothurn<br />

25 Detailfragen zur ersten<br />

bildungsstufe der Volksschule<br />

27 beitrittserklärung<br />

28 Integrierte heilpädagogik<br />

an der Oberstufe<br />

29 alv-Initiative eingereicht<br />

30 Schwarzes brett<br />

31 2000-hürde bald geknackt<br />

31 termine alv<br />

32 lch: Qualitätspflege in<br />

der Schule<br />

69, 70 Offene Stellen<br />

33 Welche Vorbildung für<br />

welche lehre?<br />

34 Faszination Oper<br />

34 bKS aktuell<br />

35 tag der Artenvielfalt <strong>2012</strong><br />

58 Offene Stellen Aargau<br />

Impressum<br />

4Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

Schulblatt Aargau und Solothurn, 130. Jahrgang<br />

Auflage: <strong>10</strong> 877 Exemplare (WEMF-basis 20<strong>10</strong>).<br />

Erscheint alle 14 tage. Redaktionsschlüsse unter<br />

www.alv-ag.ch, button Schulblatt, ersichtlich.<br />

Herausgeber<br />

Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband (alv)<br />

und Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn (lSO).<br />

Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />

Departements für bildung, Kultur und Sport (bKS) Aargau<br />

und des Departements für bildung und Kultur (DbK)<br />

Solothurn.<br />

Inserateverwaltung<br />

Stelleninserate: Schulblatt AG/SO<br />

Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail alv@alv-ag.ch<br />

Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung<br />

und Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen.<br />

tel. 062 777 41 80, telefax 062 777 41 84<br />

E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch<br />

www.werbungundpromotion.ch<br />

Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />

dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />

Dienste übernommen werden.<br />

Redaktion<br />

Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO<br />

Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

telefon 062 823 66 19, telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail schulblatt@alv-ag.ch<br />

Solothurn: christoph Frey, Schulblatt AG/SO<br />

hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn<br />

telefon 032 621 85 26, telefax 032 621 85 27<br />

E-Mail schulblatt.so@lso.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:<br />

Irène Richner-Schellenberg, leiterin Kommunikation bKS<br />

und christine Fricker, bachstrasse 15, 5001 Aarau<br />

telefon 062 835 20 04, E-Mail schulblatt@ag.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:<br />

Ernst Meuter, Rathaus,4509Solothurn<br />

telefon 032 627 20 86, telefax 032 627 29 86<br />

E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:<br />

Michael hunziker, baslerstrasse 43, 5201 brugg<br />

tel. 056 462 49 55, telefax 056 462 49 60<br />

E-Mail michael.hunziker@fhnw.ch<br />

Abonnemente, Administration und Adressänderungen<br />

Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail alv@alv-ag.ch<br />

Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />

1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und lSO-Mitglieder<br />

in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />

Herstellung und Druck:<br />

Produktion: Peter brunner<br />

telefon 058 330 11 24, telefax 058 330 11 28<br />

E-Mail schulblatt@vsdruck.ch<br />

Administration: Kaspar Frei<br />

telefon 058 330 11 02, telefax 058 330 11 28<br />

E-Mail k.frei@vsdruck.ch<br />

Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG<br />

Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />

telefon 058 330 11 11, telefax 058 330 11 12<br />

E-Mail info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />

Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm 2


Standpunkt<br />

lesen und Schreiben – massgebend<br />

für den Schulerfolg<br />

6Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

Schreiben während<br />

des lesens führt dazu,<br />

dass texte besser<br />

verstanden werden.<br />

Standpunkt lSO. Für Elisabeth<br />

Ambühl-christen, leiterin Abteilung<br />

Schulbetrieb im Amt für Volksschule<br />

und Kindergarten, sind das lesen und<br />

Schreiben Schlüsselqualifikationen.<br />

Schreiben während des lesens führt<br />

dazu, dass texte besser verstanden<br />

werden.<br />

Lesen ist und bleibt eine Schlüsselqualifikation<br />

in der modernen Wissensgesellschaft,<br />

denn texte sind in den meisten<br />

Bereichen die wichtigste Arbeitsgrundlage.<br />

Sie müssen gelesen und verstanden<br />

werden.<br />

Das Schwerpunktthema dieser SchuL-<br />

BLAtt-Ausgabe ist Lesen und Schreiben.<br />

Zusammen mit dem mündlichen hören<br />

und Sprechen gehören die beiden schriftlichen<br />

Sprachverarbeitungsbereiche zu<br />

den Voraussetzungen, damit wir mit<br />

Sprache überhaupt kommunizieren können,<br />

aufnehmend und produzierend.<br />

In Ergänzung dazu brauchen wir einen<br />

Wortschatz und grammatikalische Strukturen.<br />

Die für die Schweiz nicht eben berauschenden<br />

Ergebnisse der Pisa-Erhebungen<br />

zum Lesen in den Jahren 2000 und<br />

2003 führten im Kanton Solothurn in<br />

der Folge dazu, das thema mit einer<br />

Doppelstrategie zu bearbeiten. Beim Projekt<br />

«gern lesen» mit dem Fokus der Lesemotivation<br />

lasen sich etliche Schulklassen<br />

bis nach Pisa. Im Projekt «gut lesen»<br />

befassten sich gegen dreitausend unterrichtende<br />

aller Stufen intensiv mit Impulsen<br />

zur Entwicklung von Sprach- und<br />

Lesekompetenz. Das ist ein grosser Erfolg!<br />

Die acht Kantone der früheren NW EDK<br />

nahmen das thema gemeinsam mit dem<br />

Projekt «Sprachförderung in mehrsprachigen<br />

Schulen» (sims) auf. Zwanzig Schulen<br />

arbeiteten an der nachhaltigen Verbesserung<br />

und Intensivierung der Sprachförderung<br />

sowie der Weiterentwicklung des<br />

pädagogischen handelns der Lehrpersonen<br />

im Bereich der Sprachförderung im<br />

Regelklassenunterricht. Die entwickelten<br />

Instrumente und unterrichtsskizzen stehen<br />

auf www.netzwerk-sims.ch zur Verfügung.<br />

Das thema wird derzeit umfassend aufbereitet.<br />

Im herbst <strong>2012</strong> erscheint im<br />

Schulverlag plus das handbuch «an mehrsprachigen<br />

Schulen unterrichten», Vorschläge<br />

zur Förderung der Schulsprache<br />

in allen Fächern, Kindergarten bis Sekundarstufe<br />

I. Ein solcher unterricht braucht<br />

ein differenziertes Angebot für die verschiedenen<br />

Lerntypen und für die unterschiedlichen<br />

Begabungen. Als Voraussetzung<br />

dazu müssen die Lehrpersonen über<br />

die Kompetenzen und Möglichkeiten ihrer<br />

Schülerinnen und Schüler Bescheid<br />

wissen.<br />

Da setzt der Förderkreis an: Der ressourcen-<br />

und förderorientierte unterricht wird<br />

geplant und in unterricht umgesetzt, die<br />

Schülerinnen und Schüler werden in ihrem<br />

Lernprozess beobachtet und beurteilt.<br />

Diese Schritte dienen dazu, Entscheide<br />

zu treffen, um eine gezielte weitere Förderung<br />

sicherzustellen. Da sind der Qualitätszirkel<br />

der Schule und derjenige der<br />

Arbeitswelt gleich: nach der Planung setzt<br />

die Produktion ein, die Qualität wird begutachtet,<br />

Entscheidungen für die Weiterarbeit<br />

werden getroffen.<br />

Wie verhält es sich denn <strong>beim</strong> Schwerpunktthema<br />

mit der Verbindung von<br />

Lesen und Schreiben?<br />

Steve Graham und Michael herbert haben<br />

20<strong>10</strong> den Artikel «writing to read»<br />

publiziert mit der Ergänzung «evidence<br />

for how writing can improve reading».<br />

Schreiben während des Lesens führt<br />

dazu, dass texte besser verstanden werden.<br />

Für den unterricht sind texte zu<br />

didaktisieren, damit das Gelesene schreibend<br />

verarbeitet werden kann. Diese<br />

Vorgehensweise eignet sich für alle Stufen<br />

und Fächer der Volksschule, auch<br />

für schwächere Schülerinnen und Schüler,<br />

wenn sie ihnen explizit vermittelt<br />

wird. Das Lesen schreibend fördern, dieses<br />

Verfahren können wir in unseren<br />

Methodenkatalog aufnehmen.<br />

Elisabeth Ambühl-christen, leiterin<br />

Abteilung Schulbetrieb, Amt für Volksschule<br />

und Kindergarten


cartoon<br />

7Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

Gelesen wird noch<br />

lesekompetenz<br />

Die Frage, was Lesen können tatsächlich<br />

ausmacht und welche Fähigkeiten hinzugezählt<br />

werden müssen, wird in der Wissenschaft<br />

mit verschiedenen Kompetenzmodellen<br />

beantwortet. In allen wird<br />

deutlich, dass «Lesen» eine multiple tätigkeit<br />

ist und hohe Anforderungen stellt.<br />

tatsächlich gehört ein ganzes Bündel von<br />

Kompetenzen dazu. Leserinnen und Leser<br />

müssen vielerlei können: Sie müssen<br />

Schriftzeichen, Wörter und Sätze verknüpfen,<br />

den textteilen Sinn zuordnen,<br />

textteile in einer sach- und textlogischen<br />

Folge erkennen, Informationen aus dem<br />

text mit eigenen Erfahrungen zusammenbringen<br />

und entscheiden, ob sie das<br />

Gelesene als falsch oder richtig beurteilen.<br />

und schliesslich müssen sie das eben<br />

Gelesene in Erinnerung behalten, es vergleichen<br />

können mit anderen texten, deren<br />

Lektüre weiter zurückliegt.<br />

8Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

Das lesevergnügen ist entscheidend für die Entwicklung von lese- und Sprachfähigkeit.<br />

Foto: christoph Imseng.<br />

lesen. «Die Jugendlichen heute lesen<br />

nicht mehr!» – Hinter dieser Behauptung<br />

steckt die Sorge, dass sich Heranwachsende<br />

die Zugänge zu Kommunikation<br />

und Bildung verschliessen.<br />

Allerdings – und zum Glück! – trifft die<br />

Behauptung aber so nicht zu. Wer über<br />

Lesen als Bildungsauftrag nachdenkt und<br />

nicht zu voreiligen Schlüssen gelangen<br />

will, muss sich die Voraussetzungen vor<br />

Augen halten, die für das Schriftlernen<br />

von Kindern und Jugendlichen heute gegeben<br />

sind:<br />

Vielerlei Medien – vielerlei<br />

Anforderungen<br />

Mit der zunehmenden technologischen<br />

Entwicklung, mit der hohen Akzeptanz<br />

neuer Medien wie SMS, MMS und andere<br />

und ihrer ausdifferenzierten Funktionen<br />

ist die Lesetätigkeit längst nicht nur –<br />

und im Alltag der Jugendlichen noch nicht<br />

einmal in erster Linie – auf gedruckte<br />

texte bezogen. Lesen am Bildschirm oder<br />

auf dem Display verbindet sich viel stärker<br />

mit Bildwahrnehmung und Bildbearbeitung,<br />

als dies mit den meisten gedruckten<br />

texten der Fall ist; verlangt sind hier<br />

meist spontane Formen des Suchens und<br />

Austauschens. In vielen Fällen entstehen<br />

die texte in einem Miteinander und<br />

heranwachsende suchen ihren Zugang<br />

zu eben diesen Mediengemeinschaften.<br />

umgang mit Heterogenität<br />

«heterogenität» ist deshalb ein Schlüsselwort<br />

in der Diskussion um «gute Bildung»<br />

und sprachliche Förderung, weil<br />

damit die Verschiedenheit der heranwachsenden<br />

als Faktum, zugleich aber<br />

auch als herausforderung für Schule<br />

und unterricht ins Zentrum rückt. Verschieden<br />

ist nicht nur, was Kinder und<br />

Jugendliche im Bereich Sprache(n) können,<br />

verschieden sind vor allem auch<br />

die Voraussetzungen, die sie zum Lernen<br />

in die Schule mitbringen und aufgrund<br />

derer sie die schulische Sprachförderung<br />

und insbesondere auch die Lektüren mit<br />

ihrem Alltag mehr oder weniger gut verbinden<br />

können: mit dem Sprachgebrauch<br />

und der Sprachkultur ihrer Familie, mit<br />

den Medien in ihrer umgebung, die für<br />

sie erreichbar sind. Zu diesen sozialen<br />

Verschiedenheiten kommen jene der Begabung<br />

dazu.<br />

lesemotivation und lesevergnügen<br />

Wenn wir uns all diese Anforderungen<br />

vor Augen halten, ist eher nachvollziehbar,<br />

dass es sich <strong>beim</strong> umgang mit texten<br />

tatsächlich um komplexe Vorgänge handelt.<br />

Sie verlangen von den Schulen entsprechende<br />

Schwerpunktsetzungen, von<br />

den Lernenden viel Einsatz. Es braucht<br />

das Engagement der Individuen, die für<br />

sich möglichst früh und dann kontinuierlich<br />

die Erfahrung machen, dass sich die<br />

Anstrengung des textverstehens lohnt.<br />

Lehrerinnen und Lehrer erfahren dies in<br />

ihrer täglichen Leseförderung – und in<br />

Forschungsergebnissen zeigt sich dann<br />

auch deutlich: Die Lesemotivation und<br />

das Lesevergnügen sind entscheidend für<br />

die Entwicklung von Lese- und Sprachfähigkeiten.<br />

Jugendliche, die in ihrem<br />

umgang mit den texten eine persönlich<br />

wichtige Funktion sehen, die mit anderen<br />

kommunizieren und zu neuen Informationen<br />

und in andere Welten gelangen,<br />

entwickeln eine rege Lesetätigkeit selbst<br />

dann, wenn man ihnen diese aufgrund<br />

ihrer sozialen herkunft nicht zugetraut<br />

hätte. Es ist die Erfahrung von Sinn, die<br />

heranwachsende <strong>beim</strong> Lesen und Sprachlernen<br />

in der Schule vor allem anderen<br />

machen müssen.<br />

Andrea Bertschi-Kaufmann, leiterin Institut<br />

Forschung & Entwicklung der Pädagogischen<br />

Hochschule in der Nordwestschweiz und<br />

Privatdozentin an der universität Basel.


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

«Arbeite hart, schreib besser»<br />

Schreibstrategien. Wer schreibt, muss<br />

ähnlich konzentriert vorgehen wie ein<br />

Schachspieler. um die vielen Prozesse<br />

<strong>beim</strong> Schreiben zu koordinieren, sind<br />

Strategien nötig. Strategien sind gezielte<br />

Aktionen, um klar definierte Ziele<br />

zu erreichen und werden bislang eher<br />

selten in der Schule vermittelt. Dass<br />

sich das gerade bei schwach Schreibenden<br />

(fächerübergreifend) lohnt, zeigt<br />

ein Fallbeispiel.<br />

Alvin ist zwölf Jahre alt und meidet das<br />

Schreiben, wo es nur geht. «Schreiben ist<br />

dumm», sagt er (die folgende Darstellung<br />

folgt Graham/harris 1999). Alvin hat wie<br />

viele andere schwache Schreiber Probleme<br />

in verschiedenen Bereichen, darunter<br />

bei der themenfindung und -organisation.<br />

Das merkt man auch seinem text<br />

an, den er zur Frage geschrieben hat, ob<br />

Kinder ihre Zimmer aufräumen sollen:<br />

«Von Kindern sollte verlangt werden, dass<br />

sie ihre Zimmer aufräumen, weil sie denken<br />

können, es ist okay, in der Schule<br />

unordnung zu machen. Sie können ihre<br />

Schulaufgaben nicht finden, die sie machen<br />

sollen, sie können wichtige Bücher<br />

verlieren. Sie können wichtige Sachen<br />

wie Schulbuchprojekte, Bücher aus der<br />

Bibliothek und Spielzeuge kaputtmachen.<br />

Zusammenfassend ist es einfach besser,<br />

ein sauberes Zimmer zu haben.»<br />

Hilfe für einen schwachen Schreiber<br />

Alvins Lehrerin beschliesst, Alvin<br />

eine dreischrittige Strategie zum Planen<br />

von Argumentationen zu vermitteln:<br />

1. Denk über Adressaten des textes und<br />

den Grund nach, warum du schreibst;<br />

2. Plane, was du sagen willst;<br />

3. Schreibe und sage mehr. Dabei stützt<br />

sie sich auf das äusserst wirksame «Programm<br />

zur Entwicklung selbstregulierter<br />

Strategienutzung» (PROGRESS) mit<br />

seinen sechs Phasen (vgl. Abbildung),<br />

die nun anhand des echten Falls Alvin<br />

erläutert werden.<br />

Strategiewissen vermitteln<br />

Die Lehrerin erklärt Alvin, dass sie beabsichtigt,<br />

ihm Strategien zu vermitteln, die<br />

ihm <strong>beim</strong> Schreiben helfen. Zuerst überprüfen<br />

beide, welche teile eine Argumentation<br />

hat (Einleitung mit Prämisse, Pround<br />

contra-Argumente und bewertendes<br />

Fazit). An verschiedenen texten, mit denen<br />

die Klasse gerade arbeitet, suchen die<br />

Lehrerin und Alvin die vier Bestandteile<br />

(Phasen 1 und 2).<br />

In der nächsten Stunde geht es um Alvin<br />

und seine bisherigen texte. Zu zweit suchen<br />

die Lehrerin und er die Bestandteile<br />

von Argumentationen und beurteilen deren<br />

Qualität. Sie diskutieren auch, wie<br />

Alvin sonst <strong>beim</strong> Schreiben vorgeht und<br />

was er sich dabei sagt. Die Lehrerin stellt<br />

Alvin erst jetzt die Strategie vor und<br />

bittet ihn, sie ab sofort zu nutzen, da sie<br />

ihm hilft, bessere texte zu verfassen.<br />

um das nachvollziehbar zu machen, erläutert<br />

die Lehrerin eine Möglichkeit<br />

der Selbstüberwachung: Er kann an seinen<br />

texten die Elemente der Argumentation<br />

sehen und erkennen, wie vollständig<br />

seine Argumentationen sind und wie<br />

sehr ihm das Planen hilft. Zusammen<br />

nehmen sich beide den text oben vor,<br />

zählen die Elemente und übertragen sie<br />

in ein Diagramm, das den Fortschritt<br />

verdeutlicht. Die Stunde endet mit einer<br />

Diskussion über die Strategie und die<br />

Benennung von Gelegenheiten, sie einzusetzen.<br />

Strategien demonstrieren<br />

und memorieren<br />

In der Folgestunde demonstriert die<br />

Lehrerin die vier Schritte, indem sie laut<br />

denkt, also ihre Gedanken ausspricht.<br />

Alvin ist nicht zur Passivität verdammt,<br />

sondern gefragt, selbst Ideen beizusteuern<br />

und mitzuentscheiden. Zu zweit<br />

schmücken die Lehrerin und Alvin die<br />

Ideen aus und verändern nebenbei den<br />

Schreibplan, weil ihnen neue Ideen kommen.<br />

Immer wieder verwendet die Lehrerin<br />

Selbstinstruktionen. Sie klärt Probleme<br />

(«Was soll ich jetzt tun?»), plant<br />

(«Okay, als Nächstes muss ich…») und<br />

<strong>10</strong>0<br />

<strong>10</strong>0<br />

Grad der<br />

übernommenen<br />

Verantwortung<br />

für<br />

die Anwendungen<br />

der<br />

Strategie<br />

50<br />

Phase bei<br />

Graham/Harris<br />

(1999)<br />

0<br />

1 hintergrundwissen<br />

entwickeln<br />

2 Diskutieren<br />

lehrkraft<br />

3 Modellieren<br />

(sichtbar Vorgehen<br />

demonstrieren)<br />

Abbildung: Die sechs Phasen von PROGRESS. Grafik: Peter Brunner.<br />

4 Memorieren<br />

der Strategieschritte<br />

Schülerinnen/Schüler<br />

5 unterstützen<br />

der Strategieanwendung<br />

50<br />

0<br />

6 unabhängiges<br />

Üben der Strategie<br />

9Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

nicht nur Fortschritte dokumentieren,<br />

sondern sieht auch, ob er <strong>beim</strong> Planen<br />

anders vorgehen sollte, wenn das Ergebnis<br />

schlechter ausgefallen ist.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

<strong>10</strong><br />

Wie <strong>beim</strong> Schachspiel: Der Schreibprozess gelingt besser mit strategischem Herangehen.<br />

Foto: Shutterstock.<br />

überprüft sich selbst («Ist es wirklich<br />

das, was ich sagen wollte?»). Die Lehrerin<br />

schreibt den ersten Entwurf und<br />

danach überprüft sie gemeinsam mit<br />

Alvin, ob alle notwendigen teile sowie<br />

die ausgewählten Ideen enthalten sind.<br />

Im Anschluss diskutieren beide, wie<br />

wichtig es gewesen ist, sich während<br />

des Schreibens gegenseitig positiv zu<br />

bekräftigen (Phase 3). Alvin gibt zu,<br />

dass er bisher eher hinderliche Aussagen<br />

wie «Ich hasse Schreiben» <strong>beim</strong><br />

Schreiben geäussert hat. Mithilfe der<br />

Lehrerin formuliert er zwei Aussagen,<br />

die er in Zukunft stattdessen an sich<br />

richten will, wenn er Schwierigkeiten<br />

hat: «Arbeite hart, schreib besser» und<br />

«Kein Stress». Er bekommt noch eine<br />

weitere Aufgabe: Bis zum nächsten<br />

Mal soll er sich die Strategieschritte<br />

einprägen (Phase 4).<br />

Strategien üben...<br />

In den darauf folgenden Stunden erhält<br />

Alvin von der Lehrerin bei der Anwendung<br />

der Strategieschritte unterstützung.<br />

Die Lehrerin will, dass er die Elemente<br />

der Strategie richtig anwendet. Zunächst<br />

braucht Alvin noch relativ viel hilfe, da<br />

ihm das Planen Mühe macht. Die Lehrerin<br />

übernimmt daher zunächst den Grossteil<br />

des Planens; nachdem Alvin darin<br />

sicherer geworden ist, reduziert sie ihren<br />

Anteil. Immer wieder ermutigt sie Alvin,<br />

positive Selbstaussagen zu verwenden.<br />

Je besser ihm das gelingt, desto mehr<br />

fordert die Lehrerin Alvin auf, diese Aussagen<br />

nicht mehr verbal auszusprechen,<br />

sondern nur noch zu denken (Phase 5).<br />

Immer wenn ein Aufsatz fertig ist, überprüft<br />

Alvin die Vollständigkeit und überträgt<br />

die Anzahl der Elemente in das Diagramm.<br />

Mit diesem hilfsmittel kann er<br />

...und auch anderweitig nutzen<br />

Nach nur sechs Aufsätzen kann Alvin<br />

die Strategie anwenden (Phase 6). Mehr<br />

noch: Er erkennt, dass er das Planen auch<br />

bei anderen Schreibaufgaben verwenden<br />

kann. und er berichtet zum einen, dass<br />

er die Selbstaussage «Kein Stress» auch<br />

anderweitig nutzt, wenn ihm etwas Mühe<br />

bereitet oder er es nicht mag. Zum anderen<br />

helfe ihm die Strategie, mehr und besser<br />

zu schreiben. Man merkt dies einem<br />

text an, den er geschrieben hat und der<br />

das beste Argument für die systematische<br />

Vermittlung von Schreibstrategien im<br />

unterricht ist (für mehr Strategien siehe<br />

Philipp <strong>2012</strong>):<br />

«Ich denke, man sollte es Kindern erlauben,<br />

selbst die Zeit auszusuchen, wann<br />

sie ins Bett gehen wollen, weil sie es<br />

lernen müssen, Verantwortung zu übernehmen.<br />

Oft ist es gut, wenn sie ihre Zu-<br />

Bett-Geh-Zeiten selbst planen, weil sie<br />

dadurch herausfinden, wie viel Schlaf<br />

sie brauchen. Ein anderer Grund, warum<br />

ich glaube, dass Kinder die Zeit selbst<br />

aussuchen sollten, ist, dass sie, wenn sie<br />

gerade lernen und die normale Zeit erreicht<br />

ist, ihre Eltern sie ins Bett schicken,<br />

ehe sie mit dem Lernen fertig sind. Obwohl<br />

einige Kinder vielleicht nicht selbst<br />

die Zeit bestimmen sollten, weil sie zu<br />

spät schlafen gehen und am Morgen zu<br />

spät aufwachen, sind die meisten Kinder<br />

verantwortungsvoll genug, dann ins Bett<br />

zu gehen, wenn sie sollten. Darum denke<br />

ich, man sollte Kindern erlauben, ins Bett<br />

zu gehen, wann sie wollen.»<br />

Dr. Maik Philipp, wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Zentrum lesen FHNW<br />

literatur<br />

Graham, S./harris, K. R. 1999: Assessment and<br />

Intervention in Overcoming Writing Difficulties:<br />

An Illustration From the Self-Regulated Strategy<br />

Development Model. In: language, Speech, and<br />

hearing Services in Schools. h. 3. S. 255–264;<br />

Philipp, M. <strong>2012</strong>: besser lesen und schreiben.<br />

Wie Schüler effektiver mit Sachtexten umgehen<br />

lernen. Stuttgart.


Erstlesen mit Erfolgsgarantie<br />

Leseschlau macht ernst mit der Wichtigkeit des Lautierens. Am Anfang dieses<br />

Lehrganges stehen die Sprechbewegungsbilder. Mundstellungen der verschiedenen<br />

Sprechlaute vermitteln den Kindern ein Bewusstsein der eigenen Sprechbewegung.<br />

Der Lernerfolg ist verblüffend, selbst fremdsprachige Kinder lesen<br />

nach zehn bis zwölf Schulwochen. Kinder, welche bei Schuleintritt bereits lesen,<br />

sind nicht unterfordert, weil das didaktische Erfolgsgeheimnis in der festen Verankerung<br />

der Buchstaben in der gesprochenen Sprache liegt. «Leseschlau» bietet<br />

ein Schreibatelier, Lesetexte, Werkstätten, Arbeitspläne und breites Angebot an<br />

Arbeitsmaterialien in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden an. Die Schlüsselwörter<br />

aller Lesetexte sind auf Karten gezeichnet und geschrieben. In der Zusammenarbeit<br />

mit der DaZ-Lehrperson können diese sinntragenden Wörter als Vorentlastung<br />

geübt werden.<br />

Erstleselehrgang www.leseschlau.ch<br />

Bewegende LebensgeschiCHten<br />

eintauCHen Das zweibändige Lesebilderbuch<br />

enthält acht gezeichnete Geschichten<br />

aus dem Alltag der Kinder. Vorlese- und Erstlesetexte<br />

eröffnen den Kindern eine Welt der<br />

kulturellen Verschiedenheit. Band 1, 4- bis<br />

7-jährige I Band 2, 1. und 2. Klasse<br />

WunsCHland? beinhaltet Geschichten von<br />

Menschen, die in die Schweiz eingewandert<br />

sind. Eine Vielzahl von Menschen spricht neben<br />

den Landessprachen eine andere Erstsprache.<br />

Lesebuch 3. und 4. Klasse<br />

Kompetent unterwegs!<br />

Lehrmittelverlag<br />

Kanton Solothurn<br />

Dammstrasse 21<br />

CH-4502 Solothurn<br />

Telefon 032 627 22 22<br />

Telefax 032 627 22 23<br />

kdlv@sk.so.ch<br />

www.lehrmittel-ch.ch<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

durCHstarten enthält Lebensgeschichten<br />

von fünfzehn jungen Menschen aus vierzehn<br />

Ländern. Sie sind als Jugendliche zwischen<br />

elf und siebzehn Jahren in die Schweiz eingewandert.<br />

Lesebuch 5. bis 8. Schuljahr<br />

Lehrmittel der<br />

Interkantonalen<br />

Lehrmittelzentrale<br />

11


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

Wege zu integrierter<br />

Sprachförderung öffnen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

12<br />

Auf einem Jahreskalender werden die verschiedenen Festtage mit unterschiedlichen Farben<br />

eingetragen, die Zeichnungen der Kinder dazugeklebt. Fotos: zVg.<br />

Sprachförderung. Die Sprachen der<br />

Kinder einbeziehen und ihr Sprachlernen<br />

gezielt begleiten, dieser Herausforderung<br />

stellt sich die lehrperson<br />

in einer mehrsprachigen Klasse. Der<br />

Sprachunterricht stützt sich dabei<br />

auf die Erstsprachen der Kinder und<br />

die Sprachlernstrategien, die sie entwickelt<br />

haben. Die lehrperson plant<br />

und unterstützt sprachliches Handeln<br />

und Begegnungen mit sprachlichen<br />

Phänomenen.<br />

Eine Regelklasse ist heute oft aus Schülerinnen<br />

und Schülern aus mehreren Ländern<br />

und Kulturen mit verschiedenen Erstsprachen<br />

oder Dialekten zusammengesetzt.<br />

Solche Vielfalt stellt ein Potenzial<br />

dar, das dem unterricht Möglichkeiten und<br />

chancen bietet. Jederzeit ist sprachliches<br />

und kulturelles Wissen aus drei, vier und<br />

mehr Sprach- und Kulturgemeinschaften<br />

abrufbar und es können Vergleiche gezogen<br />

werden. So kann der Wissenshorizont<br />

aller Kinder um authentische, über unseren<br />

Kulturkreis hinausgehende Beiträge<br />

erweitert werden. Es können scheinbare<br />

Selbstverständlichkeiten aus anderen Perspektiven<br />

beleuchtet werden. Das Ziel ist,<br />

den Sprachunterricht interkulturell zu<br />

öffnen und auch so zu planen.<br />

Potential nutzen<br />

Interkultureller unterricht ist Sprachunterricht*<br />

− der das Potenzial der mehrsprachigen<br />

Klasse nutzt;<br />

− der die sprachlichen hintergründe<br />

aller Kinder in selbstverständlicher<br />

Weise einbezieht;<br />

− der das sprachliche Mehrwissen einzelner<br />

Kinder zur Geltung kommen<br />

lässt und alle daran teilhaben lässt;<br />

− der sich klar am Ziel einer möglichst<br />

hohen Kompetenz in der Zielsprache<br />

Deutsch orientiert, dies aber nicht einseitig<br />

und ausschliesslich verfolgt,<br />

sondern um die Rolle der Muttersprache<br />

bei einer ganzheitlichen Sprachförderung<br />

weiss;<br />

− in welchem das Potenzial der Klasse<br />

genutzt wird und die Schülerinnen<br />

und Schüler erleben, wie sie als Gemeinschaft<br />

miteinander und voneinander<br />

lernen können;<br />

* aus «Sprachenvielfalt als chance» von Basil<br />

Schader.<br />

− in dem überall sprachfördernde Gelegenheiten<br />

geschaffen werden;<br />

− der die Schülerinnen und Schüler auf<br />

den schulischen Fremdsprachenerwerb<br />

vorbereitet, indem sie sich schon früh<br />

durch vielfältige Sprachbegegnungen<br />

an andere Sprachen und Klänge gewöhnen<br />

und allfällige Schwierigkeiten spielerisch<br />

abbauen können;<br />

− der – scheinbar paradoxerweise – zu<br />

einem vertieften Wissen und zu Aufmerksamkeit<br />

auch gegenüber der<br />

sprachlichen, beziehungsweise dialektalen<br />

Binnenvielfalt unseres eigenen<br />

Sprachraums führt. Die hiesigen Dialekte<br />

werden in selbstverständlicher<br />

Weise mit einbezogen;<br />

− der als Gruppen- oder Klassenprojekt<br />

verhindert, dass die zwei- und mehrsprachigen<br />

Kinder als Exoten blossgestellt<br />

werden, was viele dieser Kinder<br />

als horror erleben;<br />

− der nicht einmal im Jahr stattfindet,<br />

sondern zu einem unterrichtsprinzip<br />

geworden ist!<br />

Sprachförderung am Beispiel des<br />

lehrmittels «eintaucHen»<br />

Das Lesebilderbuch «eintauchen» ist im<br />

Rahmen des Kultur- und Sprachpraktikums<br />

am Institut Vorschul-/unterstufe<br />

in Solothurn entstanden. In diesem Praktikum<br />

an der Pädagogischen hochschule<br />

der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

bereiteten sich die Studierenden in direkten<br />

Begegnungen mit Menschen aus verschiedenen<br />

Kulturen auf ihre Aufgabe<br />

vor, Kinder mit Migrationshintergrund<br />

zu integrieren.<br />

unter der Leitung von Franco Supino,<br />

Dozent für Sprache, Sprachentwicklung<br />

und Kommunikation, wurden auf der<br />

Grundlage von solch direkten Begegnungen<br />

mit Kindern, Eltern und Lehrpersonen<br />

Geschichten für vier- bis achtjährige<br />

Kinder erarbeitet. Band 1 richtet sich<br />

an die Vorschule und den Kindergarten,<br />

Band 2 an die unterstufe der Primarschule.<br />

Jede Geschichte wird in drei<br />

Fassungen präsentiert, die dem unterschiedlichen<br />

Lern- und Entwicklungsstand<br />

der Kinder Rechnung tragen; als<br />

Bildergeschichte, Vorlesetext und Erstlesetext.<br />

Übersetzungen der Vorlesetexte


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

und didaktische Anregungen runden<br />

die beiden Lesebilderbücher ab. Die Auswahl<br />

der Sprachen im Buch ist durch die<br />

Entstehung der Geschichten bedingt.<br />

Erfahrungen aus dem Schuleinsatz<br />

Die acht Geschichten lassen sich sehr<br />

gut in der DaZ-Gruppe, aber auch im Regelklassenunterricht<br />

der 1. oder 2. Klasse<br />

verwenden. Die Lehrperson entscheidet,<br />

ob nur die Bilder eingesetzt werden, die<br />

Geschichte vorgelesen wird oder die Kinder<br />

selber den Lesetext in Erst- oder<br />

Zweitsprache lesen. Die didaktischen Vorschläge<br />

können erweitert oder aber auch<br />

weggelassen werden. Im Band 2 finden<br />

sich auf der cD auch Arbeitsblätter.<br />

Zum Beispiel die erste Geschichte, «Ein<br />

truthahn für thanksgiving», lässt sich<br />

verwenden in den themen: Festtage,<br />

Festtage in den verschiedenen Kulturen.<br />

Der in der DaZ-Gruppe hergestellte Festkalender<br />

wird der Regelklasse gebracht<br />

und erklärt. Die selbst geschriebenen<br />

texte über die Bräuche und Festtage werden<br />

den Kindern vorgelesen.<br />

− Brauchen wir Fleisch in der Ernährung?<br />

− Nutztiere, haustiere.<br />

Mit der Geschichte «Ein Pokal für thanu»<br />

wird den Kindern gezeigt, wie schwer es<br />

ist, eine andere Schrift auch nur abzuschreiben<br />

und sich dann in einer neuen<br />

Kultur damit zurechtzufinden.<br />

Die Geschichte passt auch zu den folgenden<br />

themen:<br />

− Wetten und was daraus werden kann!<br />

− Nachgeben kann glücklich machen.<br />

− Pokale, Belohnungen.<br />

− Danke in verschiedenen Sprachen.<br />

Ein truthahn für thanksgiving<br />

Fünf Kinder aus einer 2. Klasse besuchen<br />

den Deutsch-als-Zweitspracheunterricht<br />

(DaZ). In ihrer Regelklasse lernen die<br />

Kinder den Kalender kennen, üben die<br />

Namen der Monate und Jahreszeiten und<br />

lernen auch, wo was für die jeweiligen<br />

Monate typisch ist sich immer wieder ereignet.<br />

Im DaZ-unterricht wird dann vertieft,<br />

erklärt und auch ergänzt.<br />

Zusätzlich schauen wir uns die Bildergeschichte<br />

«Ein truthahn für thanksgiving»<br />

aus «eintauchen2» an, ordnen die<br />

Bilder und lesen den Erstlesetext. Die Arbeitsblätter<br />

gefallen den Kindern, der gebastelte<br />

truthahn auch. Doch irgendwann<br />

stellen die Kinder fest, dass<br />

niemand von uns dieses Fest «thanksgiving»<br />

wirklich kennt. Das Fest wird in<br />

den uSA und Kanada gefeiert, deshalb ist<br />

auch einer der Vorlesetexte in englischer<br />

Sprache. Aber welche Feste feiern denn<br />

die Kinder zu hause? Da diese Frage in<br />

der Schule mit Zweitklässlern nicht so<br />

leicht zu beantworten ist, gibt es erstmal<br />

einen kleinen Fragebogen mit drei Fragen<br />

als hausaufgabe. Die Kinder füllen zu<br />

hause mit ihren Eltern, grossen Geschwistern<br />

und Grosseltern den Bogen<br />

aus: Wie heissen die Feste? Wann finden<br />

cH-trilogie: eintaucHen –<br />

WunscHland? – durcHstarten<br />

«eintauchen» ist teil einer trilogie von<br />

lese-, respektive bilderbüchern mit interkulturellem<br />

hintergrund vom Kindergarten<br />

bis zur 8. Klasse.<br />

In «Wunschland?», einem lesebuch für<br />

die 3. und 4. Klasse, erzählen elf Migrantinnen<br />

und Migranten von ihrem ursprungsland<br />

und ihrem jetzigen leben in der Schweiz.<br />

«durchstarten», ein lesebuch für die 5. bis<br />

8. Klasse, enthält lebensgeschichten und<br />

Fotos von fünfzehn jungen Menschen aus<br />

vierzehn ländern. Sie sind als Jugendliche<br />

zwischen elf und siebzehn Jahren in die<br />

Schweiz eingewandert.<br />

Mit dieser trilogie hat das Projektteam<br />

unter der leitung von Franco Supino ein<br />

alle Stufen umfassendes Werk geschaffen,<br />

in dem über 30 Menschen mit interkulturellem<br />

hintergrund zu Wort kommen. Über<br />

50 Studentinnen und Studenten der Pädagogischen<br />

hochschule in Solothurn haben<br />

mitgearbeitet. Erst nach vielen begegnungen,<br />

langen Gesprächen und nach intensiver<br />

Auseinandersetzung der Studierenden<br />

mit Interkulturalität sind die texte entstanden.<br />

So konnten Geschichten entstehen, in<br />

denen nicht über diese Menschen geschrieben<br />

wird, sondern sie selber erzählen.<br />

Die ch-trilogie ist im lehrmittelverlag<br />

Kanton Solothurn erschienen:<br />

www.lehrmittel-ch.ch.<br />

In «durcHstarten» und «WunscHland?»<br />

erzählen junge Menschen von sich selber.<br />

Das Ziel ist, den<br />

Sprachunterricht<br />

interkulturell zu<br />

öffnen und auch<br />

so zu planen.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

13


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

Klingende, farbige buchstaben<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

14<br />

Die lehrmittel «eintaucHen 1 und 2» beinhalten<br />

ein umfangreiches unterrichtsangebot.<br />

sie statt? Die Kinder bringen ein Bild<br />

mit oder eine kleine Zeichnung. Gemeinsam<br />

wird alles begutachtet. Es<br />

gibt viel zu fragen, zu erzählen und<br />

auch manchmal zu lachen, denn oft<br />

wollen die Kinder diese hausaufgabe<br />

ganz besonders gut machen und erfinden<br />

noch eigene Feste. Auf einem Jahreskalender<br />

werden nun die verschiedenen<br />

Festtage mit unterschiedlichen<br />

Farben eingetragen und die Zeichnungen<br />

der Kinder dazu geklebt. Auch die<br />

schweizerischen Fest- und Feiertage<br />

werden markiert und kleine Bilder hinzugefügt.<br />

Nun schreiben die Kinder mit<br />

hilfe der DaZ-Lehrperson zu ihren<br />

Zeichnungen einige Sätze und lesen<br />

diese, bis sie gut vorgetragen werden<br />

können. In der nächsten DaZ-Lektion<br />

arbeiten wir integriert in der Regelklasse.<br />

Gemeinsam sitzen wir im Kreis.<br />

Der Festkalender liegt in der Mitte. Die<br />

DaZ-Kinder sind etwas aufgeregt. Sie<br />

lesen ihre texte vor. Alles klappt, die<br />

Regelklassenkinder stellen sogar Rückfragen.<br />

Wir erzählen den Kindern die<br />

Geschichte vom «truthahn» und legen<br />

die Bildergeschichte in die Mitte. Auch<br />

da gibt es zahlreiche Reaktionen, die<br />

Lektion ist schnell vorbei. Die Klassenlehrerin<br />

hängt den Kalender auf. Die<br />

Kinder haben so später immer wieder<br />

Gelegenheit, die Zeichnungen zu betrachten.<br />

Nächstens werden wir «Shiva» aus «eintauchen2»<br />

lesen, denn da ist einer der<br />

Vorlesetexte in serbischer Sprache. Diesen<br />

möchten meine zwei DaZ-Kinder<br />

aus Serbien in ihrer Klasse vorlesen.<br />

Im interkulturellen Sprachunterricht<br />

lässt sich das ganze Sprachpotential einer<br />

Klasse sinnbringend nutzen.<br />

Annelies Humm, DaZ-lehrerin<br />

legasthenietherapie. Wer eine leseund<br />

Rechtschreibschwäche hat, kann<br />

vermutlich von «Dybuster» profitieren:<br />

Das computerbasierte Schreibtrainingsprogramm<br />

hilft, verschiedene Wahrnehmungskanäle<br />

anzusprechen und zu<br />

verknüpfen. christian Vögeli leitet das<br />

gleichnamige unternehmen.<br />

christian Vögeli, können Sie das<br />

multisensorische therapiesystem<br />

«Dybuster» kurz erklären?<br />

Beim multisensorischen Lernen geht es<br />

darum, dass man versucht, über verschiedene<br />

Kanäle Lerninhalte zu vermitteln.<br />

Diese Form des ressourcenorientierten<br />

Lernens, das hören und Sehen zum Lernerfolg<br />

verknüpft, ist eigentlich schon<br />

lange bekannt. Wir möchten diese Art<br />

des verknüpften Lernens ganz spezifisch<br />

bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten<br />

verwenden. Die Kinder mit einer klassischen<br />

Legasthenie sind durchschnittlich<br />

christian Vögeli, cEO von Dybuster. Foto: Irene Schertenleib.<br />

intelligente Kinder mit vielen Ressourcen.<br />

Wir sprechen sie mit dem Programm<br />

«Dybuster» an, indem wir den Buchstaben<br />

Farben zuordnen oder den Wörtern<br />

Melodien. Dadurch erleichtern wir ihnen<br />

das Erlernen der Schriftsprache.<br />

Was kann das therapieprogramm, was eine<br />

traditionelle legasthenietherapie nicht kann?<br />

Ein Vorteil des computers ist das Automatisieren:<br />

Ihm wird es nicht langweilig, immer<br />

und immer wieder dasselbe zu fragen.<br />

Genau dieses Repetitive ist wichtig für<br />

das Erlernen von Lesen und Schreiben.<br />

Der computer kann dies – so wie wir es<br />

anbieten – sehr gezielt. Durch das multisensorische<br />

Lernen wird die Abbildung<br />

der geschriebenen Sprache in die gesprochene<br />

Sprache erleichtert. Denn genau<br />

dieser transfer ist eine Schwierigkeit für<br />

Legasthenikerinnen und Legastheniker,<br />

die «Übersetzung» aus dem auditiven beziehungsweise<br />

phonologischen in den


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

Wir machten mit allen Kindern zuvor<br />

eine Lernzustandserfassung mittels der<br />

hamburger Rechtschreibeprobe und dem<br />

Elfe-test für das Lese-Sinn-Verständnis.<br />

Nach einem Jahr testeten wir die beiden<br />

Gruppen erneut um zu sehen, wie gross<br />

die Verbesserung mit und ohne Dybuster-<br />

Einsatz war. Die Fortschritte überraschten<br />

uns selbst: Kinder, die mit dem Programm<br />

gearbeitet hatten, verbesserten<br />

sich um etwa 26 Prozentpunkte im Bezug<br />

auf richtig geschriebene Wörter und<br />

Graphemtreffer sowie um etwa 32 Prozentpunkte<br />

im Lese-Sinnverständnis auf<br />

Wortebene. Die Schule von Stäfa setzt<br />

Dybuster seither regulär ein, neu auch an<br />

der Oberstufe. Eine Klasse arbeitet auch<br />

im Französischunterricht damit.<br />

Screenshot des Graphspiels von Dybuster. Die Schüler lernen, wie ein Wort in Silben getrennt<br />

und diese trennung in 2D dargestellt wird. Foto: zVg.<br />

Arbeiten auch Aargauer Schulen<br />

mit Dybuster?<br />

Ja, im Aargau setzen es zwölf ganze<br />

Schulen ein, hinzu kommen sechs<br />

weitere Klassen. Die Schule in Villmergen<br />

arbeitet seit fast eineinhalb Jahren<br />

damit.<br />

grafischen Bereich. Wenn geübte Leser<br />

einen text anschauen, reihen sie nicht<br />

einzelne Buchstaben aneinander zu Wörtern<br />

und Sätzen, sondern überfliegen<br />

einen Satz oder Abschnitt und haben ihn<br />

gleich verstanden. Es gibt klare Regeln<br />

dafür, wie diese Abbildung oder Übersetzung<br />

funktioniert. Wenn man diese<br />

beherrscht, wenn das Automatisieren gelingt,<br />

kann man lesen. Wenn das phonologische<br />

Bewusstsein aber fehlt, muss<br />

dies immer wieder geübt werden.<br />

Können legasthenikerinnen und legastheniker<br />

das so Geübte auch auf den<br />

Alltag übertragen, wenn wieder alles nur<br />

schwarz auf weiss geschrieben steht?<br />

Diese Frage stellten wir uns auch. Wir<br />

untersuchten das Vorher und Nachher<br />

in zwei Studien an der universität Zürich<br />

mit Kindern, die Dybuster drei Monate<br />

lang testeten. Die Kinder mussten vor<br />

dem Einsatz von Dybuster einen Wörtertest<br />

mit Bleistift auf Papier machen,<br />

ebenso nachher. Das Resultat ergab, dass<br />

die Kinder nach der Arbeit mit Dybuster<br />

einen Drittel weniger Rechtschreibefehler<br />

machten. Die Übertragung in den Alltag<br />

funktioniert. In Stäfa testeten wir<br />

Dybuster ein Jahr lang im schulischen<br />

Alltag: Die eine hälfte der 200 Schulkinder<br />

arbeitete in dieser Zeit mit<br />

Dybuster, die andere hälfte nicht.<br />

Dybuster<br />

Dybuster ist eine Spin-off-Firma der Eth,<br />

2007 von Informatikprofessor Dr. Markus<br />

Gross und christian Vögeli gegründet. Seit<br />

der Gründung leitet christian Vögeli das<br />

unternehmen. Dybuster wird mit seinem<br />

therapiesystem gegen legasthenie international<br />

beachtet und hat mehrere Jungunternehmer-Auszeichnungen<br />

erhalten.<br />

letztes Jahr gewann das unternehmen den<br />

«Dyslexia Quality Award 2011». Dybuster<br />

konzentriert sich auf die Entwicklung<br />

wissenschaftlich überprüfter, computergestützter<br />

therapien für Personen mit<br />

lernproblemen und neurobiologischen<br />

Schwächen. www.dybuster.ch.<br />

Gibt es zwischen Ihnen und den ausgebildeten<br />

legasthenietherapeutinnen und<br />

-therapeuten eine Konkurrenzsituation?<br />

Nein. Legasthenietherapeutinnen und<br />

-therapeuten haben oft knappe zeitliche<br />

Ressourcen. Der Kanton Aargau ist der<br />

einzige Kanton in der ganzen Schweiz,<br />

der noch Einzelstunden mit Legastheniekindern<br />

hat. Alle anderen Kantone<br />

haben integrative Förderung, es gibt keine<br />

speziellen Stunden für Legasthenietherapie<br />

mehr. Deshalb ist ein Programm sehr<br />

willkommen, mit dem Kinder selbstständig<br />

arbeiten können. Nach einer viertelstündigen<br />

Einführung ist dies möglich.<br />

Nach zweiwöchigem Einsatz kann die<br />

Legasthenietherapeutin oder der Legasthenietherapeut<br />

prüfen, ob das Kind richtig<br />

mit dem Programm arbeitet: Achtet<br />

es auf die Farb-Form-Zusammenhänge?<br />

Lernt es multisensorisch? Nach ein bis<br />

zwei Monaten lässt sich überprüfen, ob<br />

das Kind die zeitlichen Vorgaben einhält.<br />

Dybuster ist eine Ergänzung zur individuellen<br />

therapie und als solche an Schulen<br />

sehr willkommen.<br />

Interview: Irene Schertenleib<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

15


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

legasthenietherapie<br />

an der Schule<br />

<strong>beim</strong> Erwerb der Schriftsprache. Die Lesefähigkeit,<br />

das Erlernen der Rechtschreibung<br />

und eventuell das Leseverständnis<br />

und die Fähigkeit, schriftlich zu formulieren,<br />

sind beeinträchtigt. Genetische<br />

ursachen und Schwierigkeiten bei der<br />

visuellen und auditiven Wahrnehmungsverarbeitung<br />

liegen dem zugrunde. Legasthenie<br />

lässt keine Rückschlüsse auf die<br />

Intelligenz eines Menschen zu und ist<br />

individuell unterschiedlich ausgeprägt.<br />

Bei einigen zeigt sie sich erst unter Zeitdruck<br />

und Leistungsstress. Mit der Gehirnreifung<br />

im Jugendalter kann es sein,<br />

dass sich die Wahrnehmungsverarbeitung<br />

verbessert und damit die Fehlerzahl<br />

zurückgeht. Bei anderen wirkt die Legasthenie<br />

das ganze Leben lang beeinträchtigend.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

16<br />

legasthenie lässt keine Rückschlüsse auf die Intelligenz eines Kindes zu. Foto: zVg.<br />

legasthenie. Wer sich professionell und<br />

mit dem Schriftsprachenerwerb auseinandersetzt,<br />

sind die legasthenietherapeutinnen<br />

und -therapeuten. Doch was<br />

beinhaltet ihre tätigkeit konkret?<br />

Lesen und Schreiben sind Basisfertigkeiten<br />

für jedes andere Schulfach. So verlangt<br />

etwa der Fremdsprachenunterricht<br />

schon auf der Primarstufe das Übertragen<br />

von Lese- und Schreibstrategien auf die<br />

neuen linguistischen Gesetzmässigkeiten.<br />

Die Fähigkeit, lesen zu können, hat trotz<br />

computer und moderner techniken an<br />

Bedeutung gewonnen. Denn die Ansprüche<br />

an die Lesefertigkeiten sind höher geworden:<br />

überfliegendes Lesen, schnelles<br />

Decodieren der texte mit englischen<br />

Fachausdrücken, Zusammenfassungen<br />

schreiben, technische Anleitungen lesen<br />

und umsetzen können, Rapporte verfassen<br />

– dies alles wird von Lernenden<br />

handwerklicher Berufe heute erwartet.<br />

Studierende schliesslich haben grosse<br />

Mengen an Lesestoff zu bewältigen. und<br />

im Alltag? Wir bedienen Automaten, die<br />

ein gewisses Lesetempo und Verständnis<br />

voraussetzen. Daher ist es wichtig, dass<br />

die heutigen Schulabgängerinnen und<br />

-abgänger diese Fertigkeiten mitbringen.<br />

Eine Störung <strong>beim</strong> Schriftspracherwerb<br />

Legasthenie, auch Lese-Rechtschreib-<br />

Schwäche LRS genannt, ist eine Störung<br />

Abklärung auf legasthenie<br />

Legasthenietherapeutinnen und -therapeuten<br />

klären seit dem 1. August 2011 bei Kindern<br />

und Jugendlichen selber ab, ob diese<br />

einen Bedarf an einer Legasthenietherapie<br />

aufweisen. Die Lehrpersonen kontaktieren<br />

nach Rücksprache mit den schulischen<br />

heilpädagogen die Eltern und holen ihre<br />

Einwilligung für eine Abklärung ein. Die<br />

Sprachheilfachperson der Gemeinde führt<br />

mit dem Kind tests in den Bereichen Lesefertigkeit»,<br />

«Lesen und Verstehen» und<br />

«Rechtschreibung» durch und analysiert<br />

einen vom Kind frei geschriebenen text.<br />

Ergibt sich aus den Resultaten der Abklärung<br />

die Diagnose Legasthenie, kann das<br />

Kind mit der Einwilligung der Eltern und<br />

der Zustimmung der Schulpflege, respektive<br />

Schulleitung, in die Sprachtherapie<br />

aufgenommen werden.<br />

therapieformen<br />

In der Legasthenietherapie wird die phonologische<br />

Bewusstheit gestärkt. Diese<br />

ist eine grundlegende Voraussetzung für<br />

den Schriftspracherwerb. Sie ist die Fähigkeit,<br />

Wörter in Silben zu zerlegen und<br />

wieder zusammenzufügen, die Fähigkeit,<br />

Reime zu bilden, aus Lauten ein Wort zu<br />

bilden und das Wort in Laute zu zerlegen<br />

sowie gezielt Laute im Wortinnern differenzieren<br />

zu können. Zur Förderung der<br />

Rechtschreibung werden Methoden zur<br />

Wortdurchgliederung angewendet. Dieses


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

Segmentieren von Wörtern gehört zur<br />

Basisarbeit in der Legasthenietherapie:<br />

Die Wörter werden in Sprechsilben gesprochen,<br />

geschwungen und <strong>beim</strong> Schreiben<br />

mitgesprochen.<br />

Eine andere Form von Segmentation ist<br />

das Aufteilen der Wörter in Bausteine<br />

(Morpheme): Anfangsbaustein – Grundbaustein<br />

– Endbaustein. Mit dieser Methode<br />

lassen sich Wörter «bauen», erweitern<br />

und verkürzen. Das Lesetraining<br />

richtet sich nach dem Stand der mündlichen<br />

Leseflüssigkeit des Kindes und reicht<br />

vom unterstützenden Mitlesen über das<br />

abwechslungsweise Partnerlesen bis zum<br />

auf eine bestimmte Lesefertigkeit fokussierten<br />

Lesen. Spannend ist Lesen erst,<br />

wenn verstanden wird, was man liest.<br />

Deshalb sind texte zum speziellen Leseverständnis<br />

und stillen Lesen ebenfalls<br />

wichtig.<br />

Neben diesen Basisthemen in der Legasthenietherapie<br />

werden die Kinder im<br />

mündlichen und schriftlichen Ausdruck<br />

sowie in der Grammatik gefördert und<br />

es werden ihnen Lernstrategien und<br />

Arbeitstechniken vermittelt.<br />

Sprachkompetenz erhöht das Selbstwertgefühl<br />

Kinder mit einer diagnostizierten Lese-<br />

Rechtschreibstörung haben das Recht<br />

auf eine zeitlich begrenzte Legasthenietherapie.<br />

Deren Ziel ist die Verbesserung<br />

der Sprachkompetenz und das Mithalten-<br />

Können mit der Klasse mittels Lernstrategien<br />

und regelmässigem Üben. Es ist<br />

schön zu erleben, wenn das Selbstwertgefühl<br />

des Kindes dabei steigt.<br />

Dorothee Breitenstein und Nelly Stutz,<br />

Vorstandsmitglieder Aargauer legasthenietherapeutinnen<br />

und legasthenietherapeuten<br />

Verlängerte therapiemöglichkeit<br />

Seit August <strong>2012</strong> ist in Ausnahmefällen die<br />

Weiterführung oder Wiederaufnahme einer<br />

legasthenietherapie bei einer schweren<br />

Störung der Sprache und des Sprechens auf<br />

der Sekundarstufe II bis zum 20. lebensjahr<br />

möglich. betroffene können sich bei der<br />

ihnen bekannten therapeutin oder dem<br />

therapeuten oder auf dem Schulsekretariat<br />

des Wohnortes melden.<br />

In der beruflichen Grundausbildung auf<br />

der Sekundarstufe II erhalten legastheniker<br />

während der Abschlussprüfungen<br />

mehr Zeit zur Verfügung, den so genannten<br />

Nachteilsausgleich. Dieser sollte in<br />

der Schweiz an allen weiterführenden<br />

Schulen vereinheitlicht und weiter ausgebaut<br />

werden.<br />

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17


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

Vom Funkenschlag<br />

zum Sprachfeuer<br />

Kinder und Jugendliche im Aargauer<br />

literaturhaus<br />

«gehen – rennen – hetzen – schlurfen –<br />

trampeln – springen – schlendern…»: Die<br />

notierte Wörterkaskade, die sich über das<br />

grossformatige Papier ergiesst, ist lang<br />

und vielfältig. Die Zeichnungen und Kritzeleien<br />

auf den Papiertischtüchern wiederum<br />

sind wild und bunt. Ausgehend vom<br />

thema «Schatzkiste» weisen sie in die<br />

unterschiedlichsten Phantasierichtungen.<br />

Während drei Osterferientagen sind 43<br />

Kinder zwischen acht und zwölf Jahren<br />

im Aargauer Literaturhaus am Schreiben.<br />

unterteilt in vier Gruppen, tauchen sie<br />

ein in Sprach- und Ideenwelten; sie «gründeln»<br />

und tüfteln, erfinden und formulieren,<br />

verwerfen und bringen ihre Geschichten<br />

auf den Punkt. Mal ist es ganz<br />

still im haus, mal hört man Lachen und<br />

Reden, Rufen und Rennen.<br />

Animation bis Schreibcoaching<br />

Seit seiner Gründung 2004 versteht sich<br />

das Aargauer Literaturhaus als eine Institution,<br />

die nicht nur Erwachsenen das<br />

Geschriebene näher bringt, sondern auch<br />

Kinder und Jugendliche zum Schreiben<br />

und Lesen motiviert – sei es mit Schreibwettbewerben,<br />

-werkstätten oder Autorenbegegnungen.<br />

Die Angebote sind bewusst<br />

sehr unterschiedlich «dosiert»:<br />

Stehen die einen vergleichsweise niederschwellig<br />

für «Animation» (also für die<br />

punktuelle Motivation zum Lesen und<br />

Schreiben), formieren sich die anderen<br />

zu einer veritablen, professionellen<br />

«Schreibbegleitung» über verschiedene<br />

Altersstufen hinweg.<br />

Was heisst das konkret? Als Schreib-<br />

Animation lancierte das Aargauer Literaturhaus<br />

beispielsweise vor kurzem<br />

den Schreibwettbewerb «Kissenschlacht»<br />

für Erst- bis Fünftklässler. Das Echo war<br />

überwältigend: Mehr als 630 texte gingen<br />

im Literaturhaus ein! Besonders erfreulich<br />

war es bei diesem Projekt, dass es dank<br />

dem Zusammenspiel mit Schulen und tagesbetreuungsstätten<br />

gelang, auch Kinder<br />

aus bildungsfernen Familien fürs freie<br />

Fabulieren und Schreiben zu gewinnen.<br />

Vergleichsweise «geführter» gestaltet<br />

sich dagegen eine Schreibwerkstatt wie<br />

der eingangs beschriebe «Wortschatz»-<br />

Kurs in den Osterferien. hier konzentriert<br />

sich eine Kinderschar unter professioneller<br />

Anleitung aufs Erfinden und Gestalten<br />

ihrer Geschichten – um diese als Werkstatt-Abschluss<br />

im Rahmen einer Lesung<br />

dem Publikum vorzutragen.<br />

Spagat zwischen Wirkungskreisen<br />

Drängt es die Kinder nach einer positiven<br />

Werkstatt-Erfahrung zum begleiteten<br />

Weiterschreiben, dann können sie sich<br />

entweder in den «Literaturhaus-Schreibclub»<br />

eintragen oder – ab 13 beziehungsweise<br />

17 Jahren – sich um einen der wenigen<br />

Plätze in den Förderwerkstätten für<br />

«Jung-Literaten» bewerben. Mit der gleichen<br />

Intention arbeitet das Aargauer<br />

Literaturhaus zudem auch eng mit dem<br />

«Atelier Litera», dem Schreibförderungsprojekt<br />

im Rahmen der Aargauer Begabungsförderung,<br />

zusammen.<br />

Es ist zwangsläufig ein Spagat, den das<br />

Aargauer Literaturhaus immer wieder<br />

üben muss: Zum einen mit ambitionierten<br />

Förderangeboten potenzielle Jung-<br />

Literaten begleiten. Zum anderen mit<br />

breit gefächerten Projekten wie Schulwerkstätten,<br />

Schreibwettbewerben und<br />

Autorenbegegnungen auch dort den Funken<br />

zu zünden versuchen, wo das Feuer<br />

noch nicht glimmt – aber vielleicht schon<br />

bald die schönsten (Sprach-)Flammen<br />

schlagen könnte.<br />

Sibylle Birrer, leiterin Aargauer literaturhaus<br />

lenzburg<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

18<br />

Schreibanimation in der Werkstatt «Wortschatz». Foto: zVg Aargauer literaturhaus.<br />

Angebote des Aargauer literaturhaus<br />

Ab herbst <strong>2012</strong> baut das Aargauer<br />

literaturhaus im Rahmen von «literaturhaus<br />

unterwegs» das schulische<br />

Angebot im bereich der Autoren-begegnung<br />

und Schreib-/lesewerkstätten aus.<br />

Aktuelle Angebote des Aargauer<br />

literaturhaus lenzburg im Schnittbereich<br />

Schule/Freizeit:<br />

www.aargauer-literaturhaus.ch;<br />

Schulische Angebote des Aargauer<br />

literaturhaus lenzburg:<br />

www.kulturmachtschule.ch.


Sprechen – Lesen – Schreiben<br />

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Unterrichtsarbeit?<br />

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o<br />

Interkulturelle Bibliothek. Romane,<br />

Sachbücher, Bilderbücher, rund 2000<br />

an der Zahl in zwölf Sprachen: Die<br />

Interkulturelle Bibliothek in Olten<br />

leistet einen grossen Beitrag zur Integration,<br />

nämlich leseförderung in<br />

der Herkunftssprache als Basis für das<br />

Erlernen der Zweitsprache Deutsch.<br />

thema lesen und Schreiben<br />

2000 bücher in mehr<br />

als zehn Sprachen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

20<br />

Wie viel Spass in Geschichten und Büchern<br />

steckt, das können Kinder und Jugendliche<br />

in der Interkulturellen Bibliothek<br />

Olten erleben. und das nicht nur<br />

auf Deutsch: In mehr als zehn Sprachen<br />

stehen hier rund 2000 Medien in den Regalen.<br />

Die Interkulturelle Bibliothek Olten<br />

(IKuBO) soll zur kleinen Oase werden<br />

für interessante Begegnungen, Geschichten,<br />

Spiele und vieles mehr.<br />

Genau ein Jahr ist es her, seit die Interkulturelle<br />

Bibliothek Olten (IKuBO) ihre<br />

türen öffnete. Das vielfältige Angebot an<br />

Romanen, Sachbüchern, ein- und mehrsprachigen<br />

Bilderbüchern richtet sich in<br />

erster Linie an Kinder und Jugendliche.<br />

Zurzeit sind Bücher in den Sprachen Albanisch,<br />

chinesisch, Deutsch, Englisch,<br />

Französisch, Italienisch, Kroatisch, Portugiesisch,<br />

Serbisch, Spanisch, tamilisch<br />

und türkisch im Angebot. Weitere Sprachen<br />

kommen laufend dazu.<br />

Wer steht hinter der IKuBO?<br />

Getragen wird die Interkulturelle Bibliothek<br />

Olten vom Verein IKuBO, welcher<br />

dem Dachverein Interbiblio (Interkulturelle<br />

Bibliotheken der Schweiz) angeschlossen<br />

ist. Der Verein zählt gegen<br />

40 Mitglieder. Zum siebenköpfigen Vorstand<br />

gehören Yabgu Ramazan Balkaç<br />

(Präsident), Elisabeth Schneeberger, claire<br />

tobler, Jeanette Brotzer-Dinkel, Rosmarie<br />

Müller, Beate Waldeck und Qani Rexhepi.<br />

Personen verschiedener Kulturkreise betreuten<br />

die Ausleihe. Angeleitet werden<br />

sie von der IKuBO-Bibliotheksleiterin<br />

Rosmarie Müller. Zurzeit sind Frauen aus<br />

ursprungsländern wie der türkei, china,<br />

Sri Lanka, Italien und der Schweiz ehrenamtlich<br />

in der Bibliothek tätig.<br />

Sicherheit in der Erstsprache<br />

Als Kernaufgabe betrachtet die IKuBO<br />

die Leseförderung und die Förderung<br />

Eine Oltner Schulklasse zu Besuch in der IKuBO (Interkulturelle Bibliothek Olten). Foto: zVg.<br />

der Sprachkompetenz in der Erst- und<br />

herkunftssprache. Ausgangspunkt ist<br />

die Überzeugung, dass Sicherheit in der<br />

Erstsprache die Basis für das Erlernen<br />

der Zweitsprache Deutsch und somit der<br />

Schlüssel zur Integration ist. Mit ihrem<br />

Angebot an Büchern in verschiedenen<br />

Sprachen will die IKuBO Menschen unterschiedlicher<br />

herkunftsländer Lektüre<br />

in ihrer Erstsprache zugänglich machen,<br />

die Freude am Lesen vermitteln und die<br />

hemmschwelle zum Besuch anderer Bibliotheken<br />

senken. Entsprechend besteht<br />

auch eine enge Zusammenarbeit mit der<br />

Jugendbibliothek Olten.<br />

IKuBO als Ort der Begegnung<br />

Über die Ausleihe hinaus möchte die<br />

IKuBO auch den Brückenschlag zwischen<br />

Migrantinnen und Migranten, Schweizerinnen<br />

und Schweizern fördern. Dies geschieht,<br />

indem sie Anlässe organisiert,<br />

die für teilnehmende verschiedener herkunftsländer<br />

gleichermassen interessant<br />

sind. Bis heute konnten verschiedene<br />

Veranstaltungen durchgeführt werden,<br />

darunter etwa die Erzählnacht, der interkulturelle<br />

Samichlaus-Anlass sowie<br />

ein zweisprachiger Buchclub. Bisheriges<br />

highlight war die Wanderausstellung<br />

Sicherheit in der<br />

Erstsprache ist die<br />

Basis für das Erlernen<br />

der Zweitsprache<br />

Deutsch.


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

Vor dem Zeichnen kommt das hinschauen<br />

«Schriften der Welt» vergangenen April,<br />

welche die faszinierende Vielfalt<br />

von<br />

15 Sprachen und Schriftsystemen aufzeigte<br />

und mit ihren Seh-, hör- und<br />

Spielstationen sowie der Aktivität<br />

«Schriften malen für Kinder» bei Gross<br />

und Klein Anklang fand.<br />

Offen für Schulklassen<br />

Dass Migranten-Kinder die deutsche<br />

Sprache besser lernen, wenn sie den<br />

Wörtern eine Bedeutung in ihrer Muttersprache<br />

zuordnen können, also einen<br />

sicheren Referenzrahmen haben,<br />

bestätigen auch die Lehrpersonen, welche<br />

die Bibliothek mit ihren Schulklassen<br />

besuchen. «Die neue Sprachdidaktik<br />

baut auf Mehrsprachigkeit auf. Man<br />

versucht, <strong>beim</strong> Sprachen lernen, die<br />

ursprungssprache einzubeziehen», so<br />

eine Oltner Lehrerin. Deshalb habe sie<br />

schon früher nach Möglichkeiten gesucht,<br />

fremdsprachige Bücher in den<br />

unterricht einzubauen. «Diese waren<br />

aber schwierig zu finden.» In diese<br />

Lücke springt nun die IKuBO mit ihrem<br />

einmaligen Angebot an Kinderund<br />

Jugendliteratur in grosser sprachlicher<br />

Vielfalt.<br />

Jacqueline lausch<br />

lesung. Meistens ist der Autor oder<br />

die Autorin für Kinder und Jugendliche<br />

nur ein Name auf dem Buchdeckel.<br />

Beim Angebot «literatur aus erster<br />

Hand» des Zentrums lesen der PH in<br />

Aarau haben Schulklassen Gelegenheit,<br />

Autorinnen und Autoren persönlich<br />

kennenzulernen.<br />

An einem strahlend hellen Frühlingstag<br />

ist an der Primarschule Ionen Besuch<br />

angekündigt, Besuch der Kinderbuch-Illustratorin<br />

und Autorin Vera Eggermann aus<br />

Luzern. Zwei Klassen der unterstufe sitzen<br />

gespannt in den Schulbänken.<br />

Vera Eggermann betritt schwungvoll den<br />

Raum und beginnt: «Ihr schreibt vielleicht<br />

auch Geschichten. Ich bin jemand, der<br />

Geschichten schreibt und Zeichnungen<br />

dazu macht.» Damit umreisst sie kurz und<br />

knapp, was sie seit über zwanzig Jahren<br />

erfolgreich tut: Zeichnen und Schreiben<br />

für Kinder. Bald zeigt sich, dass die meisten<br />

Kinder mindestens ein Buch von ihr<br />

kennen: «Das Buchstabenmonster». Aber<br />

die Illustratorin, die dahinter steckt, ist<br />

für alle eine unbekannte. Dabei ist Vera<br />

Eggermann sehr real. Sie spricht laut und<br />

deutlich hochdeutsch mit Luzerner Akzent<br />

und lacht herzhaft. Ein Lachen, das<br />

die Kinder ansteckt und sie zum Mitmachen<br />

animiert.<br />

Ein Gedicht in Bildern<br />

heute erzählt Eggermann «Die Geschichte<br />

vom hasen». Schliesslich steht Ostern vor<br />

der tür und draussen auf den Wiesen tummeln<br />

sich bestimmt die Feldhasen.<br />

Eggermann hat das Gedicht Kurt Schwitters’<br />

für den SJW-Verlag illustriert. «Der<br />

Dichter hat das Gedicht vor etwa hundert<br />

Jahren geschrieben. Wenn ihr also eine<br />

Geschichte schreibt, so kann man sie in<br />

hundert Jahren noch lesen.» Zuerst skizziert<br />

Eggermann mit Filzstift einen hasen<br />

aufs weisse Blatt. «Das Blatt dürft ihr am<br />

Schluss behalten», bemerkt sie nebenbei.<br />

Im Gedicht verwandelt sich der hase in ein<br />

rosarotes tier, das grunzt. Die Kinder erhalten<br />

den Auftrag, die tiere, deren Verhalten<br />

und Aussehen der Dichter beschreibt,<br />

zu erraten. und Eggermann zeichnet diese<br />

dann flugs aufs weisse Papier. «Was macht<br />

das Schwein zum Schwein?», fragt sie und<br />

rät den Kindern, vor dem Zeichnen genau<br />

hinzuschauen. «Könnten Sie auch einen<br />

Schweinevogel zeichnen?», fragt ein Kind.<br />

«Natürlich», sagt Eggermann und zeichnet<br />

ein Schwein mit Flügeln. «Sie sind ja eine<br />

Künstlerin!» rufen die Kinder anerkennend<br />

und klatschen.<br />

Schauen und Zeichnen<br />

Ein Knabe wünscht sich einen hai, doch<br />

der kommt in der Geschichte nicht vor. Eg-<br />

IKuBO-Infos<br />

Die Interkulturelle bibliothek Olten<br />

(IKubO) befindet sich im Parterre des<br />

begegnungszentrums cultIbO an der<br />

Aarauerstrasse 72, Olten, rund 15 bis<br />

20 Gehminuten vom bahnhof entfernt.<br />

Die türen der bibliothek stehen Kindern,<br />

Jugendlichen, Eltern und Schulklassen<br />

offen: Mittwoch und Freitag,<br />

14 bis 17 uhr sowie Samstag 9 bis<br />

12 uhr. Für Schulklassen ist die IKubO<br />

nach Absprache auch ausserhalb der<br />

regulären Öffnungszeiten zugänglich.<br />

Kontakt: IKubO-Präsident Yabgu<br />

Ramazan balkaç, yabgu_ramazanbalkac<br />

@hotmail.com oder IKubO-bibliotheksleiterin<br />

Rosmarie Müller, mueller.<br />

rosmarie@sunrise.ch.<br />

Weitere Infos: www.cultibo.ch/<br />

bibliothek.<br />

Die luzerner Kinderbuch-Illustratorin und Autorin Vera Eggermann erweckt in der Primarschule<br />

Ionen tiere zum leben.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

21


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

leseförderung durch systematisches<br />

lesetraining<br />

«Das Buchstabenmonster» kennen die meisten<br />

Kinder, die Illustratorin dahinter nicht.<br />

germann zeichnet ihn nicht. Ein Mädchen<br />

wünscht sich eine Seejungfrau.<br />

«Nein», protestieren die Knaben vehement,<br />

«keine Seejungfrau, einen hai<br />

wollen wir.» Damit alle zufrieden sind,<br />

malt sie Seejungfrau und hai.<br />

Zum Schluss liest Eggermann das Gedicht<br />

nochmals und zeigt die Bilder<br />

aus dem SJW-heft. Die Kinder sind<br />

beeindruckt. Ein Mädchen nimmt ihre<br />

eigene Zeichnung hervor, betrachtet<br />

das Nilpferd auf dem Flip-chart-Blatt<br />

und vergleicht es mit ihrer Zeichnung.<br />

Denn eines hat sie heute gelernt: Vor<br />

dem Zeichnen kommt das hinschauen.<br />

text & Foto: cornelia thürlemann<br />

lehrmittel. lesen und verstehen –<br />

das sind zwei Seiten einer Medaille.<br />

Das leseverstehen ist die Zukunftskompetenz.<br />

Kann man das trainieren?<br />

Lesen ist anspruchsvoll, es verwundert<br />

deshalb nicht, dass sich viele Kinder und<br />

Jugendliche im weiterführenden Leseunterricht<br />

damit schwertun. Lesekompetenz<br />

ist ein Bündel von komplexen Fertigkeiten<br />

und Fähigkeiten.<br />

Wichtige Teilaspekte sind:<br />

− Genaue und flüssige Wortund<br />

Satzerkennung;<br />

− Wahrnehmung von bildlichen<br />

und graphischen textelementen;<br />

− Leseerfahrung und Leseengagement;<br />

− Lesestrategien;<br />

− Arbeitsgedächtnis und allgemeine<br />

Denkfähigkeit.<br />

Durch ein systematisches<br />

lesetraining können<br />

zentrale teilaspekte von<br />

lesekompetenz gezielt<br />

gefördert werden.<br />

Solche weitgehend kognitiven Leistungen<br />

stellen hohe Anforderungen an die<br />

Lesenden. Durch ein systematisches<br />

Lesetraining können zentrale teilaspekte<br />

von Lesekompetenz aber gezielt trainiert<br />

und nachhaltig gefördert werden.<br />

Was heisst lesetraining?<br />

Ein systematisches Lesetraining muss<br />

gezielte Leseübungen in drei zentralen<br />

trainingsfeldern anbieten:<br />

• Lesefertigkeiten<br />

hier geht es um die Verbesserung des<br />

eher technischen Lesenkönnens auf der<br />

Buchstaben-, Wort- und Satzebene, denn<br />

viele Schülerinnen und Schüler zeigen<br />

auch im weiterführenden Lesen noch<br />

eine mangelnde Dekodiersicherheit. Sie<br />

haben Probleme bei der Worterkennung<br />

und <strong>beim</strong> herstellen von Stimmigkeit<br />

zwischen Satzteilen und Sätzen. Defizite<br />

in Wort- und Satzerkennungsprozessen<br />

tragen ursächlich zu einem schlechten<br />

allgemeinen Leseverständnis bei.<br />

• Lesegeläufigkeit<br />

Der zweite trainingsbereich, die Lesegeläufigkeit<br />

(Fluency), wird in der aktuellen<br />

Lesedidaktik stark gewichtet, ist aber in<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

22<br />

Jubiläum des Zentrum lesen<br />

Vera Eggermann war eine von sieben bücherschaffenden,<br />

die vom 5. bis 9. März<br />

in der Reihe «literatur aus erster hand»<br />

des Zentrums lesen Aargauer Schulklassen<br />

besucht hatten. letzteres feiert am<br />

Mittwoch, 23. Mai sein zehnjähriges Jubiläum,<br />

unter anderem mit einer lesung<br />

von Mirjam Pressler. Was klein begann,<br />

hat sich zu einem weit über die landesgrenzen<br />

hinaus bekanntem Zentrum für<br />

forschungsbasierte Sprachdidaktik entwickelt.<br />

Ein aktuelles Forschungsprojekt<br />

des Zentrum lesen wird auf Seite 48<br />

vorgestellt. Programm und Anmeldung<br />

zur Feier unter www.fhnw.ch/ph/zl/<br />

veranstaltungen/<strong>10</strong>-jahre-zentrum-lesen.<br />

Ort: Ph FhNW – Institut Forschung & Entwicklung,<br />

Kasernenstrasse 20, Aarau.


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

der Schulpraxis noch kaum verankert.<br />

Lesegeläufigkeit meint ein automatisiertes<br />

und routiniertes Lesen, das kognitive<br />

Freiräume für das Nachdenken über texte<br />

schafft. Geläufigkeit äussert sich in einem<br />

flüssigen und genauen (Laut-)Lesen mit<br />

passender Betonung und gutem tempo.<br />

Neueste Studien legen nahe, in diesem<br />

trainingsteil insbesondere auf Lautleseverfahren<br />

zu setzen, denn stilles Viellesen<br />

allein scheint keine nachweisbaren<br />

positiven Wirkeffekte auf die Lesekompetenz<br />

zu haben, während neue Lautleseverfahren<br />

signifikante Effekte zeigen<br />

– gerade auch <strong>beim</strong> Leseverstehen.<br />

• Lesestrategien<br />

Gute Leserinnen und Leser unterscheiden<br />

sich im sogenannten sinnerfassenden<br />

Lesen von weniger guten dadurch, dass<br />

sie nicht zufallsgesteuert auf «gut Glück»<br />

einfach draufloslesen, sondern zielgerichtet<br />

und kontrolliert etwas durchlesen.<br />

und sie wissen, was sie tun müssen, um<br />

allfällige Verstehensschwierigkeiten zu<br />

meistern. Gute Leserinnen und Leser<br />

Gute leserinnen<br />

und leser zeichnen<br />

sich durch Strategiebewusstheit<br />

und<br />

Strategiewissen aus.<br />

zeichnen sich also durch Strategiebewusstheit<br />

und Strategiewissen aus, sie<br />

können <strong>beim</strong> umgang mit texten aufgabenorientiert<br />

die passenden Wege<br />

und Werkzeuge wählen.<br />

Was bietet lesen. Das training?<br />

«Lesen. Das training» ist ein im ganzen<br />

Sprachraum mit einer deutschen<br />

und einer Schweizer Ausgabe erfolgreiches<br />

Lehrmittel, das (als einziges) ein<br />

systematisches training in allen drei beschriebenen<br />

Lesekompetenzfeldern anbietet.<br />

Fünf Jahre nach dem Erscheinen<br />

der Erstausgabe wird nun eine überarbeitete<br />

Neuauflage des Lesetrainings<br />

vorgelegt.<br />

Aufgrund von Anregungen und Nachfragen<br />

von Lehrpersonen der unterstufe<br />

wurde das Programm um eine Ausgabe<br />

erweitert; es stehen neu je eine trainingsbox<br />

für die unterstufe (2. bis 3. Klasse),<br />

für die Mittelstufe (4. bis 6. Klasse) und<br />

für die Oberstufe (7. bis 9. Klasse; diese<br />

Neuausgabe wird im Frühjahr 2013 erscheinen)<br />

zur Verfügung. Zu jeder trainingsbox<br />

wird eine handreichung für<br />

Lehrpersonen angeboten, die neben lesedidaktischen<br />

Grundlagen und Einschätzungsbögen<br />

vor allem auch praktische<br />

hinweise zur umsetzung des trainings<br />

und eine Audio-cD für das Geläufigkeitstraining<br />

bietet.<br />

Eine wichtige Neuerung ist die Internet-<br />

Nutzungslizenz, die mit jedem Kommen-<br />

tar erworben wird. Auf dem Netz stehen<br />

für alle trainingsfelder ergänzende<br />

Übungsmaterialien zur Verfügung, um<br />

insbesondere den schwachen Leserinnen<br />

und Lesern aus den Risikogruppen die<br />

Möglichkeit zu bieten, gemäss ihren individuellen<br />

Bedürfnissen vertiefend trainieren<br />

zu können.<br />

Gerd Kruse, Autorenteam<br />

Informationen zum lehrmittel<br />

Das Autorenteam der Ph FhNW stellt sich<br />

vor: Gerd Kruse, ursula Rickli, Maria Riss,<br />

thomas Sommer. Ihr Werk: «lesen. Das<br />

training».<br />

. trainingsbox 1: unterstufe<br />

(2. bis 3. Klasse),<br />

Artikel-Nr. 80688/80689;<br />

. trainingsbox 2:<br />

Mittelstufe (4. bis 6. Klasse),<br />

Artikel-Nr. 80690/80691;<br />

. trainingsbox 3:<br />

Oberstufe (7. bis 9. Klasse),<br />

Artikel-Nr. 80695/80696.<br />

Schulverlag plus, bern,<br />

www.schulverlag.ch.<br />

Jede trainingsbox ist mit vier heften<br />

erhältlich. Dazu wird jeweils ein Kommentar<br />

für lehrpersonen mit Audio-cD<br />

und Internet-Nutzungslizenz beigelegt.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

23


o<br />

thema lesen und Schreiben<br />

lesen im multimedialen<br />

umfeld<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

24<br />

lesewelten. «Bücher lesen heißt,<br />

wandern gehen in ferne Welten.» Das<br />

sagt Jean Paul. Mit der lehrmittelreihe<br />

«lesewelten» und «lesekoffer»<br />

ist das uneingeschränkt möglich.<br />

Es ist uns bewusst, dass lesen neue und<br />

unbekannte Welten öffnet. täglich setzen<br />

wir dies in unserem unterricht voraus:<br />

unsere Schülerinnen und Schüler<br />

lesen Geschichten, Aufträge, Sachtexte,<br />

Anleitungen oder auch nur die hausaufgaben<br />

von der tafel. Dabei gehen wir davon<br />

aus, dass es ihnen gelingt, diese verschlüsselte<br />

Welt zu öffnen. Wir erwarten,<br />

dass sie mit Interesse Sachtexte und mit<br />

Begeisterung ganze Romane lesen und<br />

verstehen. unsere Aufgabe ist es, sie dahin<br />

zu führen und sie zu unterstützen.<br />

Ansätze und Angebote gibt es dazu viele<br />

und ganz unterschiedliche.<br />

Der Ansatz zur Förderung des literarischen<br />

Lesens soll hier durch eine innovative<br />

Lehrmittelreihe vorgestellt werden.<br />

Von der 3. Klasse bis zur Sekundarstufe 1<br />

Für die Schülerinnen und Schüler der<br />

Sekundarstufe I bietet sich die Reihe<br />

«Lesewelten» an. Sie bereisen ganze<br />

«Lesewelten» und setzen sich dabei mit<br />

Die Schülerinnen und<br />

Schüler werden motiviert,<br />

kreativ und<br />

eigenaktiv zu sein.<br />

verschiedenen thematisch gewählten<br />

Romanen auseinander.<br />

Nur: Wer reisen will, muss erst den<br />

Koffer packen. Mit dem «LeseKoffer, Ein<br />

fernes Land» werden den 5. und 6. Klassen<br />

nebst dem Reisepass mehrere Postkarten<br />

und Geschichten von fernen Ländern,<br />

eine Zeitung und der Roman «Meine<br />

Safari – Abenteuer in Afrika» in die hand<br />

gegeben. Aus unterschiedlichen, auch<br />

ungewohnten Blickwinkeln, sehen sich<br />

die Kinder fremde Länder an.<br />

Wer nicht in die Welt hinaus reist, zu<br />

dem kommt die Welt per Paket. Zwei<br />

LesePakete lassen sich von Dritt- und<br />

Viertklässlern auspacken. Die Inhalte<br />

nehmen sie mit themen gefangen, die<br />

ihnen nahe stehen und doch verschiedene<br />

Sichtweisen und neue Perspektiven abverlangen.<br />

Im «LesePaket Freundschaft»<br />

wird eine Freundschaftsgeschichte aus<br />

zwei verschiedenen Sichten – einmal von<br />

einem Jungen, einmal von einem Mädchen<br />

– erzählt. Die Kinder erkennen,<br />

dass jede Geschichte zwei oder mehr<br />

Seiten hat.<br />

In ungewohnte Situationen schlüpfen<br />

Im «LesePaket tiere», dem neuesten<br />

teil der Reihe zum literarischen Lesen,<br />

erleben die Schülerinnen und Schüler<br />

Abenteuer, erfahren Wissenswertes und<br />

schlüpfen mit tieren in ungewohnte Situationen.<br />

Die Geschichte vom «Steinadler»,<br />

die dem «LesePaket tiere» beiliegt –<br />

einer Geschichte um einen treuen hund<br />

– lässt die Kinder mitfiebern, hoffen und<br />

leiden, als wäre es ihre eigene Geschichte.<br />

Die Broschüre bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen<br />

texten und dazu gehörigen<br />

Aufträgen an.<br />

Ein zentrales Anliegen dieses LesePakets<br />

ist die Eigenaktivität der Kinder. Sie werden<br />

mit vier Minibooks motiviert, selbst<br />

kreativ mit den Geschichten zu arbeiten.<br />

So werden sie angeleitet, unterschiedliche<br />

Gedichtformen auszuprobieren, Geschichten<br />

umzuschreiben und neu zu erfinden<br />

oder sie bildnerisch darzustellen. Mit<br />

hilfe des Leporellos, das ebenfalls jedem<br />

LesePaket beiliegt, lernen die Kinder<br />

Geschichten in Szenen umzusetzen und<br />

damit die Grundlagen des theaterspielens.<br />

So entstehen in der Arbeit mit dem<br />

«LesePaket tiere» jede Menge Geschichten,<br />

Gedichte, Bilder, Szenen sowie selbst<br />

hergestellte Minibooks und Audioaufnahmen.<br />

Das didaktische Anliegen ist das literarische<br />

Lesen im multimedialen umfeld<br />

für alle. Grundsätzliches Anliegen aller<br />

erwähnten Angebote ist das Lesen ganzer<br />

Romane innerhalb des heterogenen<br />

umfelds unserer Schulklassen. Mit den<br />

unterschiedlichen Materialien kann sehr<br />

individualisierend gearbeitet werden.<br />

Die Schülerinnen und Schüler werden<br />

zudem motiviert, kreativ und eigenaktiv<br />

zu sein.<br />

Besonders in den beiden LesePaketen<br />

und dem LeseKoffer kommt zusätzlich<br />

das Lesen im multimedialen umfeld zum<br />

tragen. Die Lehrpersonen werden mit<br />

den praxiserprobten hinweisen in ihrer<br />

Arbeit entlastet und mit unzähligen Ideen<br />

unterstützt.<br />

christine lischer-Wenger


alv Aargau<br />

Detailfragen zur ersten<br />

bildungsstufe der Volksschule<br />

Auf gleicher Augenhöhe mit der Primarstufe: Der Kindergarten ist jetzt teil der Volksschule. Foto: Shutterstock.<br />

Kindergarten. Mit der beschlossenen<br />

Schulgesetzrevision wird der Kindergarten<br />

ein teil der Volksschule. Welche<br />

Folgen ergeben sich daraus für die<br />

Kindergartenlehrpersonen? um diese<br />

Frage zu erörtern, lud der alv alle Mitglieder<br />

der Fraktion Kindergarten Ende<br />

April zu einer Informationsveranstaltung<br />

ein.<br />

Über <strong>10</strong>0 Lehrerinnen leisteten der Einladung<br />

Folge. Die Integration des Kindergartens<br />

in die Volksschule hat unterschiedliche<br />

Aspekte. Mindestens vier<br />

davon sind von übergeordneter Bedeutung:<br />

Ausbildung, Lohn, Lehrplan, Organisation.<br />

In der Nordwestschweiz gibt es schon<br />

seit ein paar Jahren keine separate Ausbildung<br />

zur Kindergartenlehrperson<br />

mehr, sondern eine gemeinsame für<br />

Kindergarten und unterstufe. In diesem<br />

Punkt ist die Integration des Kindergartens<br />

in die Volksschule bereits erfolgt.<br />

Der Lohn der Lehrerinnen am Kindergarten<br />

wurde bei der Revision des Lohndekrets<br />

2011 zwar angehoben. Das Ziel einer<br />

dem Berufsauftrag und der Ausbildung<br />

angemessenen Entlöhnung ist aber noch<br />

nicht erreicht. Die entsprechende Eingabe<br />

an die Schlichtungskommission ist erfolgt<br />

und läuft. Der Kindergarten ist neu die<br />

erste Bildungsstufe der Volksschule. Der<br />

Eintritt in die Primarschule stellt für die<br />

Kinder folglich nicht mehr die Einschulung<br />

dar, sondern einen Übertritt. Welche<br />

Konsequenzen sich daraus für den Kindergarten<br />

als teil der Volksschule ergeben<br />

werden, zum Beispiel in Bezug auf die<br />

Erlernung der Kulturtechniken, wird sich<br />

in den nächsten Jahren zeigen.<br />

Aufgabe der Sonderrolle als Gewinn<br />

Die Organisation des Kindergartens als<br />

teil der Volksschule war der eigentliche<br />

Gegenstand der Informationsversammlung.<br />

Die Volksschule arbeitet mit Lektionen<br />

zu 45 Minuten. Eine vollzeitliche<br />

Anstellung verpflichtet in der Regel zu<br />

einem unterrichtspensum von 28 Lektionen.<br />

Wenn der Kindergarten nun keine<br />

Sonderrolle mehr spielen soll, gilt dieses<br />

Modell auch für ihn. Vieles spricht dafür,<br />

dass der Kindergarten seine Sonderrolle<br />

aufgibt. Als teil der Volksschule mit dem<br />

gleichen Organisationsmuster wird sichtbar,<br />

dass es sich <strong>beim</strong> Kindergarten um<br />

eine gleichwertige Bildungsstufe und<br />

nicht bloss um eine Form der Kinderbetreuung<br />

handelt. Die Arbeit der Lehrerinnen<br />

am Kindergarten wird besser gewürdigt,<br />

wenn sie sichtbar an einer Stufe der<br />

Volksschule tätig sind. Somit dürften es<br />

in Zukunft Argumente für eine schlechtere<br />

Bezahlung der Kindergartenlehrpersonen<br />

schwieriger haben. Der Lehrplan<br />

21, den der Kanton Aargau mit höchster<br />

Wahrscheinlichkeit übernehmen wird,<br />

teilt die acht Jahre bis zum Ende der<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

25


alv Aargau<br />

Primarstufe in zwei Zyklen auf: in eine<br />

erste bis vierte Klasse (Kindergarten<br />

und unterstufe) und in die fünfte bis<br />

achte Klasse (dritte bis sechste Primarklasse).<br />

Ein in sich schlüssiger Zyklus<br />

kann nur dann sinnvoll realisiert werden,<br />

wenn er ein einheitliches Organisationsmuster<br />

kennt.<br />

Die Gründe für die Übernahme des Musters<br />

mit 28 Lektionen zu 45 Minuten<br />

leuchteten den Anwesenden ein. Die<br />

konkrete umsetzung im Kindergartenalltag<br />

ist allerdings nicht ganz einfach:<br />

Wie werden die Empfangs- und Verabschiedungsphasen<br />

gewertet? Wie wird<br />

die Pause der Kinder, die ja keine Pause<br />

der Lehrerin ist, gewertet? Der allgemeine<br />

Berufsauftrag der Lehrpersonen ist so<br />

aufgeteilt, dass 85 Prozent der Arbeitszeit<br />

für den unterricht und seine Vor- und<br />

Nachbereitung eingesetzt werden («unterricht<br />

und Klasse»), 5 Prozent für die Beratung<br />

der Eltern und Kinder («Schülerinnen<br />

und Schüler»), 5 Prozent für die Weiterbildung<br />

der Lehrperson («Lehrperson»)<br />

und 5 Prozent für die gemeinsamen Aufgaben<br />

der Lehrpersonen innerhalb der<br />

geleiteten Schule («Schule»). Wie kann<br />

nun dieser Berufsauftrag auf die Arbeit<br />

der Lehrpersonen am Kindergarten übertragen<br />

werden?<br />

Das Modell des alv<br />

Der alv mit seiner Fraktion Kindergarten<br />

legt ein Modell vor, bei dem die<br />

ganze Zeit, die die Lehrerin mit ihrer<br />

Klasse verbringt, zum Berufsauftrag<br />

«unterricht und Klasse» gehört. So<br />

betrachtet, würden die 28 Lektionen<br />

zu 45 Minuten allerdings nicht ausreichen.<br />

Die Pause der Kinder und die<br />

Empfangs- und Verabschiedungszeiten<br />

nicht als Arbeitszeit zu werten, lehnt<br />

der alv ab. Angemessener ist es, zu unterscheiden,<br />

ob es sich um eine vorbereitete<br />

unterrichtseinheit oder eine nicht vorbereitete<br />

handelt. Vorbereitete Lektionen<br />

sind zeitintensiver als nicht vorbereitete.<br />

Diese Lösung erschien der Versammlung<br />

als gerecht und auch realistisch.<br />

Die genaueren Ausführungen zu diesem<br />

Modell können auf der Website des alv<br />

nachgelesen werden: www.alv-ag.ch/<br />

cms/upload/pdf/Fraki/PPt_Integration_<br />

KIGA.pdf.<br />

Das Modell befindet sich immer noch<br />

in der Entwicklungsphase. Der Regierungsrat<br />

wird Ende Juni, Anfang Juli<br />

entscheiden. In Kraft treten wird das<br />

Modell auf das Schuljahr 2013/14.<br />

Niklaus Stöckli, Präsident alv<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

26<br />

Die Pause der Kinder sowie die Empfangs- und Verabschiedungszeiten gehören in die Arbeitszeit der Kindergärtnerinnen. Foto: Shutterstock.


✁<br />

alv Aargau<br />

beitrittserklärung alv<br />

Ich werde Mitglied im Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv.<br />

Meine derzeitige Vertragsanstellung beträgt _______ Prozent, also < 33 % 33–66 % > 66%<br />

und gemäss Statuten werde ich zwingend auch Mitglied in mindestens einer der unten aufgeführten<br />

alv-Mitliedorganisationen:<br />

N Fraktion Aargauischer Kindergarten N N N<br />

N Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein Aargau PLV N N N<br />

N Reallehrerinnen und Reallehrer rla N N N<br />

N Sekundarlehrpersonen Aargau SLA N N N<br />

N Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein Aargau BLV N N N<br />

N Fraktion heilpädagogik ahg N N N<br />

N Aargauische Legasthenietherapeutinnen und -therapeuten Lega N N N<br />

N Aargauische Werklehrpersonen AWL N N N<br />

N Aargauischer LehrerInnenverein für textiles Werken ALV/tW N N N<br />

N Aargauischer Verein für Sport in der Schule AVSS N N N<br />

N Verein Aargauer Logopädinnen und Logopäden VAL N N N<br />

N Fraktion Berufsberatung VAB N N N<br />

N Verein Aargauischer Instrumental- und Schulmusiklehrpersonen<br />

und Lehrpersonen für Musik und Bewegung, ais N N N<br />

N Verein Aargauischer hauswirtschaftslehrperson VAh N N N<br />

N Verein Aargauischer Berufslehrkräfte ABL N N N<br />

N Verband der Dozierenden Nordwestschweiz VDNW N N N<br />

N Angestellte und Lehrer/innen Liebegg all N N N<br />

N Aargauische Psychomotorik-therapeutinnen und -therapeuten VAPt N N N<br />

N Lehrkräfte für Gestaltung und Kunst Aargau LGK N N N<br />

N Verein der Lehrkräfte der Kantonalen Schule für Berufsbildung VLKSB N N N<br />

N Verein Schulischer heilpädagoginnen und heilpädagogen ShPA N N N<br />

N alv-Fraktion Kaufmännische Berufsschulen N N N<br />

Bemerkungen: ________________________________________________________________________________________________<br />

Was bringt mir der alv?<br />

• Mit dem alv sind Sie informiert;<br />

• Im alv erfahren Sie persönliche unterstützung;<br />

• Mit dem alv profitieren Sie;<br />

• Der alv setzt sich für Sie ein;<br />

• Der alv engagiert sich für eine<br />

gute Schule;<br />

• Im alv erfahren Sie Solidarität;<br />

• Im alv können Sie mitreden.<br />

Im alv-Beitrag sind inbegriffen:<br />

• Lch-Jahresbeitrag;<br />

• SchuLBLAtt-Abo;<br />

• Abo Lch-Zeitschrift Bildung Schweiz.<br />

Beitrittserklärung<br />

Name: _________________________ Vorname: _________________________<br />

Strasse/Nr.:<br />

____________________ PLZ, Wohnort: _____________________<br />

telefon: ________________________ E-Mail:<br />

___________________________<br />

Geb.-Datum: ____________________ Schulort: __________________________<br />

Datum: ________________________ unterschrift: _______________________<br />

Einreichen an: Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

Weitere Auskünfte erteilt das alv-Sekretariat, Tel. 062 824 77 60.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

27


alv Aargau<br />

Integrierte heilpädagogik<br />

an der Oberstufe<br />

umfrage. Drei Viertel aller Gemeinden<br />

des Kantons Aargau haben an der Oberstufe<br />

die Integrierte Heilpädagogik<br />

(IHP) auf freiwilliger Basis eingeführt.<br />

In der praktischen umsetzung heisst<br />

dies, dass die Schülerinnen und Schüler<br />

der ehemaligen Kleinklassen nun zum<br />

grössten teil in der Realschule unterrichtet<br />

werden.<br />

Eine wissenschaftliche Evaluation dieses<br />

Wechsels der Schulstruktur ist bis heute<br />

nicht verfügbar. Nun liegen die Resultate<br />

der umfrage vor, die der Verband der Reallehrpersonen<br />

rla und der alv im März bei<br />

den betroffenen Lehrpersonen durchgeführt<br />

haben.<br />

Im letzten Quartal hat die Geschäftsleitung<br />

des alv allen Lehrpersonen der Realschule,<br />

die mit IhP unterrichten, einen<br />

Fragebogen zugeschickt. Ausgehend von<br />

der Annahme, dass sich der trend zu IhP<br />

noch verstärken wird, wollte der alv wissen,<br />

ob die Rahmenbedingungen, die der<br />

Kanton für das integrative Modell anbietet,<br />

genügen, oder ob die Lehrpersonen<br />

in der neuen Schulsituation zusätzliche<br />

unterstützung brauchen. Über hundert<br />

Lehrpersonen der Realschule haben sich<br />

zur heutigen Situation an ihrer Schule<br />

und zu den gewünschten Verbesserungsmöglichkeiten<br />

geäussert.<br />

Grosses Bedürfnis nach zusätzlichen<br />

Ressourcen<br />

Die durchschnittliche Klasse umfasst<br />

demnach zwischen 14 und 15 Schülerinnen<br />

und Schüler. unter ihnen befinden<br />

sich im Schnitt zwei Jugendliche mit individuellen<br />

Lernzielen. Für die zusätzliche<br />

Betreuung stehen einer Klasse im<br />

Durchschnitt vier Zusatzlektionen unterschiedlicher<br />

Art zur Verfügung. Zwischen<br />

den verschiedenen Klassen sind bei diesen<br />

Zahlen recht grosse Schwankungen<br />

festzustellen. Die Klassengrösse und<br />

Anzahl der Jugendlichen mit individuellen<br />

Lernzielen korreliert kaum mit der<br />

Anzahl Zusatzlektionen, die der Klasse<br />

zur Verfügung steht. Diese erstaunliche<br />

tatsache dürfte auf den grossen Spielraum<br />

für die Schulleitungen bei der Verteilung<br />

der Zusatzstunden zurückzuführen<br />

sein. Ein grosser teil der Klassen<br />

wird durch Schulsozialarbeiterinnen und<br />

Schulsozialarbeiter unterstützt, die durch<br />

die Gemeinden finanziert werden.<br />

Die Antworten machen ein ausserordentlich<br />

grosses Bedürfnis nach zusätzlichen<br />

Ressourcen deutlich. Diese sollen einerseits<br />

die Qualität der individuellen Betreuung<br />

verbessern, andererseits die Belastung<br />

der Lehrpersonen reduzieren<br />

und die Attraktivität des Berufs erhöhen.<br />

Verbesserungsmöglichkeiten<br />

Die effektivsten Verbesserungen versprechen<br />

sich die befragten Lehrpersonen<br />

von der Möglichkeit, im teamteaching zu<br />

unterrichten und die Klassengrösse auf<br />

maximal 16 Schülerinnen und Schüler zu<br />

reduzieren, wobei diese Anzahl aktuell<br />

nur bei rund 15 Prozent der Klassen überschritten<br />

wird. Auch die Möglichkeit zur<br />

Klassenteilung und ein Angebot von Aufgabenstunden,<br />

das durch die Klassenlehrperson<br />

erteilt wird, wird als effektive<br />

Massnahme betrachtet.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

28<br />

Die umfrage zeigt: Das Bedürfnis nach zusätzlichen Ressourcen ist sehr gross. Foto: Fotolia.


alv Aargau<br />

alv-Initiative eingereicht<br />

teaminterne Absprachen erfordern in<br />

Klassen mit IhP erheblich mehr Zeit,<br />

was bei der Berechnung der Jahresarbeitszeit<br />

berücksichtigt werden muss.<br />

Die befragten Klassenlehrpersonen<br />

sehen in der geplanten Möglichkeit, in<br />

Krisensituationen eine Assistenz beizuziehen,<br />

keine grosse hilfe.<br />

Bedürfnisse der Fachlehrpersonen<br />

Bei den Fachlehrpersonen steht die<br />

Reduktion der Klassengrösse im Vordergrund.<br />

Vor allem bei den handwerklichen<br />

Fächern soll eine maximale<br />

Grösse der Abteilung von zehn bis<br />

zwölf Jugendlichen angestrebt werden.<br />

Die Fachlehrpersonen versprechen<br />

sich auch deutlich mehr unterstützung<br />

durch die geplanten Assistenzen und<br />

sind der Meinung, dass die Schulleitung<br />

mehr Zeit haben sollte für die<br />

Betreuung der Mitarbeitenden.<br />

alv-Initiative. Kurz vor Ostern reichte<br />

Kathrin Scholl, stellvertretende Geschäftsführerin<br />

des alv, die neue Initiative<br />

«Kinder und Eltern» ein.<br />

Die Sammelfrist für unterschriften<br />

dauert ein halbes Jahr. Die Reaktionen<br />

sind positiv, erste unterschriftenbögen<br />

sind bereits eingetroffen. Weitere unterschriftenbögen<br />

und Flyer können<br />

auf dem alv-Sekretariat bezogen oder<br />

auf der alv-Website unter «Kinder und<br />

Eltern» heruntergeladen werden.<br />

Sekretariat alv<br />

Weiteres Vorgehen<br />

Die Resultate der umfrage werden<br />

nun statistisch aufbereitet und den<br />

teilnehmerinnen und teilnehmern<br />

des zweiten vom alv organisierten<br />

hearings zu IhP auf der Oberstufe<br />

zur Verfügung gestellt. Dieses Gremium,<br />

das aus Vertretungen der<br />

Lehrpersonen, des Departements,<br />

der Schulleitungen, der Schulpflegen,<br />

des Inspektorats, des Erziehungsrats<br />

und der Fachhochschulen besteht,<br />

wird die Resultate im Juni beraten<br />

und die erarbeiteten handlungsvorschläge<br />

den verantwortlichen Institutionen<br />

zukommen lassen.<br />

Die Geschäftsleitung des alv dankt<br />

allen teilnehmerinnen und teilnehmern<br />

der umfrage und wird sich dafür<br />

einsetzen, dass die Forderungen<br />

an den richtigen Stellen gehört werden<br />

und zu den gewünschten Massnahmen<br />

führen.<br />

Manfred Dubach, Geschäftsführer alv<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

29


alv Aargau<br />

Schwarzes brett<br />

Sekundarlehrpersonen: eine Mitgliedschaft bei alv und SlA ist wichtig, um den Anliegen Gehör zu verschaffen. Foto: christoph Imseng.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

30<br />

SlA. Der Vorstand der Sekundarlehrpersonen<br />

SlA hat sich an seiner jüngsten<br />

Sitzung mit zwei themen beschäftigt:<br />

Mit der Frage nach der Promotionswirksamkeit<br />

des Fachs «Ethik und Religionen»<br />

und mit den ursachen für die Abnahme<br />

der Zahl der Vereinsmitglieder<br />

in den letzten Jahren.<br />

Die meisten Sekundarlehrpersonen<br />

sehen nicht ein, warum das Fach «Ethik<br />

und Religionen» promotionswirksam<br />

benotet werden soll. Der SLA ist einverstanden<br />

damit, dass die Inhalte dieses<br />

unterrichtsfachs zu einer ganzheitlichen<br />

Bildung gehören und dass die Kompetenzen<br />

und Lernziele für die Entwicklung<br />

der Kinder und Jugendlichen von grosser<br />

Bedeutung sind. Es ist dem Verband<br />

ein grosses Anliegen, dass gerade in diesem<br />

Fach nicht nur leicht überprüfbare<br />

Kenntnisse vermittelt werden, sondern<br />

dass auch Fragen der haltung und der<br />

eigenen Vorstellung thematisiert werden.<br />

Kompetenzen wie «beobachten und Fragen<br />

stellen» oder «vermuten und überprüfen»<br />

sollen gefördert und bewertet<br />

werden. Diese Kompetenzen können<br />

ebenso gut in andern Fächern wie<br />

Deutsch, Geschichte oder Geografie<br />

beurteilt werden. Damit die Ganzheitlichkeit<br />

der Beurteilung gewährleistet<br />

ist, braucht es die Promotionswirksamkeit<br />

von Ethik und Religionen nicht.<br />

Da erreicht man zum Beispiel mit der<br />

differenzierten Beurteilung des Instrumentalunterrichts<br />

bedeutend mehr in<br />

dieser Richtung. Schade, dass diese<br />

Note nicht promotionswirksam ist.<br />

In den Vernehmlassungen hat der SLA<br />

immer diese Meinung vertreten – soweit<br />

bekannt, haben die meisten anderen<br />

Verbände die gleiche haltung. Es ist<br />

unverständlich, dass die Lehrpersonen<br />

in dieser Frage übergangen wurden. Im<br />

August 2011 reichte der Vorstand die<br />

Forderung nach der Abschaffung der<br />

promotionswirksamen Beno tung des<br />

Fachs <strong>beim</strong> BKS ein. Man versicherte<br />

uns, das Anliegen ernst zu nehmen<br />

und den Antrag zu prüfen. Wir warten<br />

immer noch auf eine Antwort.<br />

Zu wenig Vereinsmitglieder<br />

Leider nahm die Zahl der Vereinsmitglieder<br />

in den letzten Jahren kontinuierlich<br />

ab. Die Mehrzahl der Austritte erfolgte<br />

aufgrund von Pensionierungen.<br />

Im Gegenzug verzeichnete der SLA zwar<br />

auch immer wieder Eintritte. Diese stehen<br />

jedoch in keinem Verhältnis zu den Austritten.<br />

Wir müssen also davon ausgehen,<br />

dass viele Lehrpersonen an der Sekundarschule<br />

unterrichten, aber nicht Mitglieder<br />

des alv und des SLA sind. Ein wichtiger<br />

Grund dafür dürfte wohl die neue Ausbildung<br />

sein: Frisch ausgebildete Lehrpersonen<br />

sind Lehrpersonen für die Sek I.<br />

Sie können an allen drei typen der aargauischen<br />

Oberstufe unterrichten. Wo<br />

sie ihre unterrichtstätigkeit beginnen,<br />

ist oft vom Zufall abhängig. Viele von<br />

ihnen unterrichten an zwei oder gar an<br />

allen drei typen. Da fällt der Entscheid<br />

nicht einfach, ob man dem BLV, dem SLA<br />

oder dem rla beitreten will. und im Zweifel<br />

lässt man es sein. Viele dieser jungen<br />

Lehrpersonen sind sich wahrscheinlich<br />

gar nicht bewusst, wie wichtig eine Mit-


alv Aargau<br />

termine alv<br />

gliedschaft ist. Nur solidarisch miteinander<br />

können wir uns effektiv für die<br />

personalpolitischen und die bildungspolitischen<br />

Belange einsetzen.<br />

Der Vorstand hat sich deshalb dazu<br />

entschlossen, in diesem Jahr eine Werbekampagne<br />

durchzuführen. Wir hoffen,<br />

dass vor allem unsere Mitglieder tatkräftig<br />

mithelfen und allfällige «trittbrettfahrer»<br />

von der Notwendigkeit<br />

einer alv* - und SLA-Mitgliedschaft<br />

überzeugen.<br />

Esther Erne, Präsidentin SlA<br />

* Die beitrittserklärung zum alv finden Sie<br />

auf Seite 27.<br />

Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein<br />

Aargau PlV<br />

. Mittwoch, 12. September<br />

Delegiertenversammlung<br />

Verein Aargauischer Hauswirtschaftslehrpersonen<br />

VAH<br />

. Mittwoch, 12. September<br />

Generalversammlung<br />

2000-hürde bald geknackt<br />

PlV. Der PlV-Vorstand setzt sich mit<br />

seiner Petition für den Erhalt von möglichst<br />

vielen Halbklassenlektionen<br />

ein. Bis Ende Mai kann noch unterschrieben<br />

werden.<br />

Der Zwischenstand ist erfreulich: Bis zum<br />

8. Mai haben bereits 1956 Lehrerinnen<br />

und Lehrer die Petition unterschrieben.<br />

und es ist noch nicht zu spät für Ihre<br />

unterschrift: Mit jeder unterschrift erhält<br />

unser Anliegen ein höheres Gewicht.<br />

Dies scheint zum jetzigen Zeitpunkt<br />

besonders wichtig zu sein, war doch im<br />

SchuLBLAtt 8 auf einer Seite des BKS<br />

zu lesen, dass die halbklassenlektionen<br />

noch mehr reduziert werden können,<br />

um frei einsetzbare Lektionen zu gewinnen.<br />

Solche ungebundenen Lektionen<br />

sollen unter anderem für die umverteilung<br />

der Jahresarbeitszeit zwischen dem<br />

Berufsfeld «unterricht und Klasse» und<br />

den andern Berufsfeldern genutzt werden<br />

können. Der Vorschlag des BKS kann<br />

zu einer weiteren Reduktion des halbklassenunterrichtes<br />

führen. Der PLV kann<br />

dies in keiner Weise gutheissen, wird<br />

doch die Pensensicherheit mit diesem<br />

Vorschlag geschmälert statt erhöht, falls<br />

eine ungebundene Lektion nicht der Lehrperson,<br />

sondern beispielsweise dem team<br />

zugesprochen wird.<br />

Der PLV-Vorstand setzt sich gegen die<br />

drohende weitere Senkung der unterrichtsqualität<br />

und die Verschlechterung<br />

der Arbeitsbedingungen ein und fordert<br />

den Erhalt von möglichst vielen halbklassenlektionen.<br />

claudia lauener-Gut, Präsidention PlV<br />

Der PLV-Vorstand dankt allen, welche<br />

diese Petition unterstützen.<br />

Kantonalkonferenz<br />

. Freitag, 14. September, 14.15 uhr<br />

Delegiertenkonferenz im Grossratssaal Aarau<br />

Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein<br />

Aargau BlV<br />

. Dienstag, 18. September<br />

Generalversammlung<br />

alv-Fraktion Kindergarten<br />

. Mittwoch, 17. Oktober<br />

Jahrestreffen<br />

Verein Aargauer Instrumental- und<br />

Schulmusiklehrkräfte und lehrpersonen<br />

«Musik und Bewegung» ais<br />

. Samstag, 20. Oktober, <strong>10</strong>–12 uhr<br />

Generalversammlung in lenzburg<br />

Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-<br />

Verband alv<br />

. Mittwoch, 31. Oktober<br />

Delegiertenversammlung<br />

Aargauischer Verein für Sport<br />

in der Schule AVSS<br />

2. November, 20 uhr<br />

Mitgliederversammlung an der berufsschule<br />

in lenzburg<br />

Verein Aargauer logopädinnen und<br />

logopäden VAl<br />

. 7. November, 18 uhr<br />

Mitgliederversammlung an der ass lenzburg<br />

(turnerweg 16, lenzburg)<br />

Kantonalkonferenz<br />

. Donnerstag, 15. November, 17 uhr<br />

themenkonferenz im Kultur & Kongresshaus<br />

Aarau KuK<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

Die alv-termine für <strong>2012</strong> sind auf der<br />

alv-Website www.alv-ag.ch abrufbar.<br />

31


lcH Dachverband Schweizer lehrerinnnen und lehrer<br />

Qualitätspflege in der<br />

Schule<br />

lcH. An der lcH-Geschäftsleitungssitzung<br />

vom 16. April stand ein thema<br />

im Mittelpunkt: Qualität in der Schule.<br />

Der lcH wehrt sich gemeinsam mit<br />

Partnerorganisationen von lehrpersonen<br />

aus Deutschland und Österreich<br />

gegen sinnlose Rankings. Der Dachverband<br />

wird darüber hinaus seine eigenen<br />

Konzepte zum thema Qualität weiterentwickeln.<br />

Bis in die 1990er-Jahre gab es sowohl in<br />

privaten als auch in öffentlichen unternehmungen<br />

kaum eine systematische<br />

Qualitätsdiskussion. Es wurden die Voraussetzungen<br />

für einen Prozess festgelegt<br />

und die Erfüllung der Anordnungen überprüft.<br />

Das war’s. Komplexe Arbeitsprozesse<br />

lassen sich selbstverständlich nicht<br />

auf diese simple Weise beurteilen. Dies<br />

war schon damals klar. Die wesentliche<br />

Veränderung seit damals, insbesondere<br />

auch in der Schule, bestand in der Verschiebung<br />

des Fokus vom Input zum<br />

Output: Die Kantone als Schulträger erlassen<br />

weniger Vorschriften bei den Voraussetzungen<br />

– beispielsweise einer genau<br />

definierten Qualifikation von Lehrpersonen<br />

–, messen aber immer mehr<br />

die Resultate der Bildung. Mit dieser Verschiebung<br />

gewinnt die Frage, wie inner-<br />

halb des Prozesses Qualität erkannt und<br />

gefördert werden kann, an Bedeutung.<br />

Das label des lcH bleibt gültig<br />

Der Lch hat schon sehr früh seine Vorstellungen<br />

zum umgang mit Qualität in der<br />

Schule veröffentlicht. Sein «Formatives<br />

Qualitätsevaluations-System FQS» aus dem<br />

Jahr 1993 basiert auf der Eigenverantwortung<br />

der Lehrpersonen. Demnach wollen<br />

Lehrpersonen sich aus Interesse an der<br />

Bildung der Kinder um die Qualität ihrer<br />

Arbeit bemühen. Die Qualitätskultur ist<br />

teil des professionellen Selbstverständnisses<br />

der Lehrpersonen. FQS steht in klarem<br />

Gegensatz zu einem rein marktwirtschaftlichen<br />

Denken, das davon ausging, die<br />

Qualität in der Schule so verlässlich und<br />

glaubhaft messen zu können, dass auf dieser<br />

Basis der Lohn der einzelnen Lehrperson<br />

definiert werden könne. FQS fand und<br />

findet viel Echo. Es ist auch ein Label –<br />

einzelne Schulen lassen sich nach dem<br />

FQS zertifizieren.<br />

Sinnlose Rankings<br />

Die Diskussion um Qualität in der Bildung<br />

hat sich inzwischen weiterentwickelt.<br />

Lohnrelevante Qualitätsbeurteilungen<br />

von Lehrpersonen sind heute eher<br />

ein Auslaufmodell. Zu wirkungslos und<br />

zu teuer sind die Erfahrungen, die die<br />

wenigen, die dies eingeführt haben, damit<br />

gemacht haben. heute geht es eher<br />

um die Abwehr von flächendeckenden,<br />

gleichzeitig durchgeführten tests, auf<br />

deren Grundlage dann Rankings von<br />

einzelnen Schulen oder gar einzelnen<br />

Lehrpersonen hergestellt werden können.<br />

Der Lch hat sich – zusammen mit der<br />

deutschen und der österreichischen Organisation<br />

der Lehrpersonen – deutlich<br />

gegen solche tests ausgesprochen und<br />

die Schädlichkeit von Rankings dargelegt.<br />

Die Delegiertenversammlung des Lch<br />

vom Juni 2011 in Luzern beschloss eine<br />

Resolution gegen sinnlose Wettbewerbe<br />

in der Schule.<br />

Der Lch will es nicht dabei belassen,<br />

sich gegen sinnlose Wettbewerbe in der<br />

Schule zu wehren zum Beispiel in Form<br />

von tests, die zu Rankings führen. Er<br />

will seine Vorstellungen, wie Qualität in<br />

der Schule entsteht, weiterentwickeln.<br />

Dies wird thema der Delegiertenversammlung<br />

vom 16. Juni sein. In Vorbereitung<br />

sind zwei Positionspapiere, das<br />

eine unter dem Arbeitstitel «Qualitätssorge<br />

in der Schule» und das andere zur<br />

Steuerung im Bildungswesen.<br />

Niklaus Stöckli, Präsident alv und Mitglied<br />

der Geschäftsleitung lcH<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

32<br />

Der lcH wehrt sich gegen tests zur Beurteilung von einzelnen Schulen oder lehrpersonen. Foto: christoph Imseng.


Berufsbildung. Die Zahlen der Schulstatistik<br />

von «Statistik Aargau» der<br />

Jahre 2009 bis 2011 zeigen, dass auch<br />

Jugendliche mit einem bescheideneren<br />

Schulrucksack viele Berufsmöglichkeiten<br />

haben.<br />

BKS Aargau<br />

Welche Vorbildung für<br />

welche lehre?<br />

In welchen Berufen bestehen chancen<br />

auf eine Lehrstelle im Anschluss an die<br />

Kleinklasse? Wie sind die Aussichten auf<br />

eine Lehrstelle als Fachfrau oder Fachmann<br />

Gesundheit für eine Sekundarschülerin<br />

oder einen Sekundarschüler? Ist eine<br />

Lehrstelle als Automobilfachmann nach<br />

der Realschule realistisch? Die Möglichkeiten<br />

sind zahlreicher als Jugendliche,<br />

Eltern und Lehrpersonen annehmen. Die<br />

Meinung, dass zu wenig Lehrstellen zur<br />

Verfügung stehen, dass in vielen Berufen<br />

einzig Sekundar- und Bezirksschülerinnen<br />

und -schüler chancen auf eine Lehrstelle<br />

haben, dass die schulischen Anforderungen<br />

zu hoch oder die Konkurrenz<br />

zu gross sind, ist jedoch weit verbreitet.<br />

Auch Jugendliche mit einem bescheidenen schulischen Rucksack haben chancen auf eine<br />

lehrstelle. Foto: Fotolia.<br />

Starke Durchmischung in vielen<br />

Berufen<br />

Eine Analyse bei Antritt der beruflichen<br />

Grundbildung in den Jahren<br />

2009 bis 2011 im Kanton Aargau zeigt:<br />

− Die Anzahl neuer Lernender pro<br />

Beruf und Schulstufe bleibt weitgehend<br />

stabil;<br />

− In vielen Berufen weisen die Auszubildenden<br />

verschiedene Schulabschlüsse<br />

aus, die Durchmischung<br />

ist stark;<br />

− Attestausbildungen etablieren sich<br />

und bieten Jugendlichen aus der Kleinklasse<br />

und der Realschule eine echte<br />

chance;<br />

− Die Anzahl Lehrstellen für die Ausbildung<br />

zur Fachfrau und zum Fachmann<br />

Betreuung ist bedeutend gestiegen.<br />

Möglichkeiten für Abgänger<br />

der Kleinklasse<br />

Abgänger der Kleinklasse oder des Werkjahrs<br />

sind im Schuljahr 2011/12 nicht nur<br />

in Anlehren zu finden, sondern auch in<br />

über zehn Ausbildungen mit eidgenössischem<br />

Berufsattest (EBA-Ausbildungen)<br />

sowie in fast zwanzig Ausbildungen mit<br />

eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ-<br />

Ausbildungen), zum Beispiel in der Ausbildung<br />

als Assistentin oder Assistent<br />

Gesundheit und Soziales oder als Automobilassistentin<br />

und Automobilassistent.<br />

Breite Palette für Realschüler<br />

Jugendliche aus der Realschule sind in<br />

Anlehren, in fast zwanzig EBA-Berufen<br />

und in über fünfzig EFZ-Berufen zu finden,<br />

unter anderem als Automobilfachleute,<br />

als Büroassistentin und Büroassistent,<br />

als Gesundheitsfachleute, als Polymechanikerin<br />

und Polymechaniker oder<br />

als Schreinerin und Schreiner. Oft halten<br />

sie der Konkurrenz aus der Sekundarschule<br />

durchaus stand, so zum Beispiel<br />

in der Logistik.<br />

Viele Berufe für Sekundarschüler<br />

Sekundarschulabgänger sind erwartungsgemäss<br />

in vielen Berufen anzutreffen.<br />

Sie sind in einigen schulisch anspruchsvollen<br />

Lehrgängen fast so häufig anzutreffen<br />

wie Bezirksschülerinnen und<br />

Bezirksschüler, zum Beispiel in Ausbildungen<br />

als Automatikerin und Automatiker,<br />

als chemie- und Pharmatechnologe<br />

und -technologin, als Fachleute Gesundheit,<br />

als Kaufleute (erweitertes Profil),<br />

oder als Polygrafin und Polygraf. hingegen<br />

absolvieren 17 Sekundarschulabgänger<br />

eine EBA-Ausbildung.<br />

Hintertür Zwischenjahr<br />

In einigen Berufen haben zahlreiche Jugendliche<br />

die Ausbildung erst nach einem<br />

Zwischenjahr begonnen: Im Gesundheitsund<br />

Sozialbereich, in der Ausbildung<br />

als Lastwagenführer und Lastwagenführerin,<br />

als Drucktechnologin und Drucktechnologe<br />

oder als Gärtnerin und Gärtner.<br />

Wer im direkten Anschluss an das neunte<br />

Schuljahr keine Lehrstelle findet, dem<br />

kann die Übergangslösung hilfreich sein,<br />

sich die Berufswahl gut zu überlegen und<br />

sich auf die Ausbildung vorzubereiten.<br />

Die Analyse zeigt: In der Berufswahl<br />

stehen mehr Wege offen als vermutet.<br />

Wer sich bei der Lehrstellensuche und<br />

in der Schule einsetzt, kann diese chancen<br />

nutzen!<br />

Joannis Avramakis, Fachstelle Entwicklung,<br />

BDAG<br />

Download der vollständigen tabelle<br />

unter: www.beratungsdienste-aargau.ch<br />

→ Downloads A-Z (Mit welcher Vorbildung<br />

in die lehre).<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

33


BKS Aargau<br />

Faszination Oper<br />

bKS aktuell<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

34<br />

In den Workshops haben die Jugendlichen die<br />

Möglichkeit, sich als Dirigenten zu versuchen.<br />

Foto: Oper Hallwyl.<br />

Kultur macht Schule. Im Sommer werden<br />

im malerischen Schloss Hallwyl<br />

wieder Opern aufgeführt. Einige Schulklassen<br />

der Mittel- und der Oberstufe<br />

können einen Blick hinter die Kulissen<br />

werfen und am Abend die Vorstellung<br />

besuchen.<br />

«Fiiigaro, Figaro, Figaro, Fiiigaro...»: So<br />

wird es im Sommer <strong>2012</strong> durch den hof<br />

von Schloss hallwyl schallen. Zur vierten<br />

Festspielsaison im schönsten Wasserschloss<br />

der Schweiz wird «Il Barbiere di<br />

Siviglia» aufgeführt. Gioachino Rossinis<br />

Meisterwerk gehört seit 200 Jahren zu<br />

den beliebtesten Opern überhaupt.<br />

Einführung für Schulklassen<br />

Im Sommer <strong>2012</strong> geht die Oper Schloss<br />

hallwyl, bereits in die vierte Spielzeit.<br />

Wie in den vergangenen Jahren haben<br />

auch bei der aktuellen Produktion Lehrpersonen<br />

der Mittel- und Oberstufe die<br />

Möglichkeit, mit ihren Klassen vormittags<br />

oder nachmittags eine Einführung<br />

in die Oper unter professioneller Anleitung<br />

zu besuchen. Der Verein Oper<br />

Schloss hallwyl stellt hierfür insgesamt<br />

300 Billette erster Güte zur Verfügung.<br />

Gemeinsam mit einem professionellen<br />

Musikvermittler tauchen die Schülerinnen<br />

und Schüler für rund zwei Stunden<br />

in das Kunstwerk Oper ein und begegnen<br />

der Welt des Musiktheaters aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven – hinter<br />

der Bühne, vor der Bühne, auf der Bühne.<br />

Workshops zu diversen themen<br />

Die Schülerinnen und Schüler der 7. bis<br />

9. Klasse erarbeiten in den einführenden<br />

Workshops themen wie «Berufswelt Musiktheater»<br />

oder «Entstehung einer Inszenierung»<br />

und befassen sich mit den klassischen<br />

Operninhalten Liebe, Eifersucht,<br />

Intrigenspiel. Für die Schülerinnen und<br />

Schüler der 5. und 6. Klasse stehen das<br />

eigene tun, das Singen und tanzen zur<br />

Musik im Vordergrund.<br />

Daten und Anmeldung<br />

Die Einführungen und der Vorstellungsbesuch<br />

finden im Schloss hallwyl an folgenden<br />

tagen statt: Am 15. und 22. August<br />

nachmittags sowie am 17. und 24.<br />

August vormittags und nachmittags (jeweils<br />

ca. zwei Stunden). Dauer der Vorstellung:<br />

20.15 bis 22.50 uhr inklusive<br />

Pause. Kosten für die Einführung und<br />

den Vorstellungsbesuch: 400 Franken<br />

(mit Impulskredit 200 Franken) pro<br />

Klasse plus Reisespesen.<br />

Für Informationen und Anmeldung:<br />

Oliver hauser, Musikvermittlung<br />

telefon 078 607 59 11 oder E-Mail<br />

oliverhauser@bluewin.ch.<br />

Oliver Hauser, Musikvermittler<br />

Kultur macht Schule<br />

besuche von Konzerten, theateraufführungen<br />

und lesungen im Klassenverband<br />

unterstützt der Kanton auf ein Gesuch hin.<br />

Antragsformulare für den Impulskredit sind<br />

zu finden unter www.kulturmachtschule.ch<br />

→ Impulskredit beantragen.<br />

Auf www.kulturmachtschule.ch finden lehrpersonen<br />

aktuelle Vermittlungsangebote<br />

für Schulen. Die Fachstelle Kulturvermittlung<br />

steht für Fragen rund um die Kultur zur<br />

Verfügung, telefon 062 835 23 13/14 oder<br />

E-Mail kulturmachtschule@ag.ch.<br />

Blickpunkt Aargau <strong>2012</strong><br />

Die Broschüre «Blickpunkt Aargau» hat<br />

zum Ziel, auf einfache, übersichtliche<br />

und verständliche Art und Weise den<br />

Kanton und seine Institutionen vorzustellen.<br />

Sie wurde auf das Amtsjahr <strong>2012</strong>/13<br />

überarbeitet und auf den neusten Stand<br />

gebracht. Die Broschüre erklärt, wie der<br />

Aargau aufgebaut ist und wie er politisch<br />

funktioniert. Besonderes Gewicht legt<br />

sie dabei auf die drei Staatsgewalten:<br />

Legislative, Exekutive und Judikative.<br />

Der «Blickpunkt Aargau» eignet sich unter<br />

anderem für den Staatskundeunterricht<br />

und kann auf www.ag.ch gratis bestellt<br />

oder als PDF heruntergeladen werden.<br />

Änderung Sonderschulverordnung<br />

Auf das Schuljahr <strong>2012</strong>/13 tritt die Reorganisation<br />

des Sprachheilbereichs in<br />

Kraft. Dieser besteht neu aus zwei Angeboten:<br />

dem Sprachheilunterricht im Rahmen<br />

des Pensenpools für schulpflichtige<br />

Kinder und der logopädischen therapie<br />

und Frühförderung von Kleinkindern<br />

durch bestehende heilpädagogische Früherziehungsdienste.<br />

In seiner Beantwortung<br />

auf die Interpellation Scholl-Debrunner<br />

begründet der Regierungsrat diesen<br />

Schritt mit dem Argument, dass die Wirkung<br />

einer therapie besser und schneller<br />

ist, je früher ein Kind erfasst und therapiert<br />

wird. Eine systembedingte ungenügende<br />

Versorgung der Kinder im Vorkindergartenalter<br />

soll so behoben werden<br />

und die frühzeitige Erfassung und Behandlung<br />

von Kleinkindern effektivere<br />

Erfolge erzielen.<br />

unterstützung bei der Rekrutierung<br />

Zur unterstützung der Schulleitungen<br />

und Schulpflegen bei der Besetzung offener<br />

Stellen publiziert das BKS auch<br />

dieses Jahr wieder Sammelinserate im<br />

deutschsprachigen Ausland. Schulen<br />

und Gemeinden haben die Möglichkeit,<br />

günstige Einzelinserate aufzugeben. hierfür<br />

kann wie gewohnt die Funktion Stellenpublikation<br />

im virtuellen Schulbüro<br />

verwendet werden. Weitere Informationen<br />

auf www.schulen-aargau.ch → Organisation<br />

& Struktur → Schulführung<br />

→ Personalführung → Personaleinsatz.<br />

Kommunikation BKS


BKS Aargau<br />

tag der Artenvielfalt <strong>2012</strong><br />

Biodiversität. Wie viele tier- und<br />

Pflanzenarten findet man in 24 Stunden?<br />

Am «tag der Artenvielfalt» vom<br />

15. bis zum 17. Juni untersucht das<br />

Naturama Aargau mit Forscherinnen<br />

und Forschern die Natur.<br />

Lehrpersonen haben Gelegenheit, von<br />

einem breiten Angebot zum thema Biodiversität<br />

für ihren unterricht zu profitieren.<br />

Zum neunten Mal organisiert<br />

das Naturama Aargau den «tag der<br />

Artenvielfalt» im Auftrag des Departements<br />

Bau, Verkehr und umwelt BVu,<br />

mit den Abteilungen Landschaft/Gewässer<br />

und Wald.<br />

Dieses Jahr untersucht das Naturama<br />

mit Forscherinnen und Forschern die<br />

Natur vom Jura zum Rhein in Möhlin<br />

in Zusammenarbeit mit dem Natur- und<br />

Vogelschutz Möhlin. Rund zwanzig regionale,<br />

kantonale und nationale Organisationen<br />

ermöglichen sowohl im Informationszentrum<br />

als auch auf zahlreichen<br />

Exkursionen einmalige Einblicke in die<br />

Vielfalt der Natur. Während 24 Stunden<br />

erforschen Expertinnen und Experten<br />

aus verschiedenen Fachgebieten die Vielfalt<br />

der Lebewesen in ausgewählten Gebieten.<br />

Mit der Veranstaltung «tag der<br />

Artenvielfalt» vom 15. bis zum 17. Juni<br />

leistet das Naturama Aargau im Auftrag<br />

des Kantons einen wichtigen Beitrag zur<br />

Sensibilisierung von Öffentlichkeit und<br />

Schulen zum thema Biodiversität.<br />

Exkursionen und Weiterbildung<br />

Lehrpersonen können von einem breiten<br />

Angebot zum thema Biodiversität für<br />

ihren unterricht profitieren und sich das<br />

thema Biodiversität nach individuellen<br />

Schwerpunkten erschliessen. Sie erhalten<br />

viele Impulse, um das thema in ihren<br />

unterricht einzubauen:<br />

− Exkursionen zu aktuellen themen<br />

und interessanten tier- und Pflanzengruppen;<br />

− Gespräche mit Artenspezialisten und<br />

Bildungsfachleuten im Informationszentrum;<br />

− Lebende Reptilien, Amphibien und<br />

Fische in terrarien und Grossaquarien;<br />

− 20 lokale bis nationale Organisationen<br />

mit Informations- und unterrichtsmaterialien;<br />

− «Pfad der Artenvielfalt» mit Grundinformationen<br />

und umsetzungsideen.<br />

Klassen auf Entdeckungsreise<br />

In der Woche vor dem «tag der Artenvielfalt»<br />

setzen sich Schulklassen aller<br />

Stufen aus Möhlin mit den verschiedenen<br />

Aspekten der Biodiversität aktiv auseinander.<br />

Jüngere Schülerinnen und Schüler<br />

entdecken den Auenwald über elementare<br />

Sinneserfahrungen. Die Älteren lernen<br />

ökologische Zusammenhänge kennen.<br />

Die Lehrpersonen bereiten sich im Rahmen<br />

einer Weiterbildung mit dem Naturama<br />

auf die Projekttage vor.<br />

Biodiversität in der Schule<br />

Der Schutz der Biodiversität (Arten, Po<br />

pulationen und Lebensräume) ist eines<br />

der wichtigsten Anliegen zur Sicherung<br />

der ökologischen Nachhaltigkeit. Die<br />

aktive Auseinandersetzung mit der<br />

umwelt bietet den Schulen Gelegenheit,<br />

einen Beitrag zur Bildung nachhaltiger<br />

Entwicklung BNE zu leisten. Dazu eignen<br />

sich interdisziplinäre themen, welche<br />

aktiv entdeckt werden können. Naturama<br />

umweltbildung bietet ein breites Angebot<br />

an Beratung, unterrichtsanregungen,<br />

Aktionsmaterialien und Weiterbildungskursen,<br />

individuell oder im Kollegium.<br />

thomas Flory, umweltbildung Naturama Aargau<br />

tag der Artenvielfalt<br />

Exkursionen und Markt der biodiversität:<br />

15. bis 17. Juni in Möhlin;<br />

Exkursionsprogramm unter<br />

www.naturama.ch/naturschutz.<br />

Kinder und Jugendliche verschiedenster Stufen der Schule Möhlin entdecken und erforschen<br />

anlässlich des tag der Artenvielfalt die Natur in Möhlin. Foto: Natur- und Vogelschutz Möhlin.<br />

Biodiversität für den unterricht<br />

. Individuelle Weiterbildung und<br />

beratung;<br />

. terminierte Kurse oder Weiterbildung<br />

im Kollegium;<br />

. Medien und Kisten zur Ausleihe;<br />

. Gezieltes Artentraining<br />

www.biofotoquiz.ch;<br />

. Natur vor der Schulhaustüre entdecken<br />

www.expeditionbiodiversitaet.ch;<br />

. Weitere Informationen unter<br />

www.naturama.ch/bildung,<br />

telefon 062 832 72 61.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

35


Portrait<br />

Das buch als lebenselixier<br />

Portrait. Barbara Jakob Mensch ist<br />

seit frühster Kindheit ein Büchermensch.<br />

Heute ist sie Mitarbeiterin<br />

am Schweizerischen Institut für<br />

Kinder- und Jugendmedien (SIKJM).<br />

Sie ist eine überzeugte Vermittlerin<br />

des Kulturguts Buch.<br />

Barbara Jakob war ein Kind, das sich<br />

schon früh für Bücher interessierte. An<br />

die Episode als Drei- bis Vierjährige kann<br />

sie sich zwar selbst nicht mehr erinnern,<br />

aber ihre Eltern haben sie ihr erzählt:<br />

«Ich bin oft mit einem Bildband über<br />

hieronymus Bosch unter dem Esszimmertisch<br />

gesessen – unauffindbar für den<br />

Rest der Familie.» Die Faszination für<br />

Bilderbücher, so zeigt sich später im Gespräch,<br />

ist geblieben – trotz Begeisterung<br />

für das geschriebene Wort, trotz Projekten<br />

zur Leseförderung. Als heranwachsende<br />

las sie wie wohl viele ihrer Generation<br />

die Bücher der englischen Kinderbuchautorin<br />

Enid Blyton. «Man konnte<br />

mir ihre Bücher auf Weihnachten und<br />

Geburtstag schenken, damit lag man nie<br />

falsch.» Diese Bücher, so Jakob, seien ein<br />

wichtiger teil ihrer Lesebiografie. «Enid<br />

Blytons Bücher waren für mich sehr<br />

wichtig, denn durch die wiederholte Lektüre<br />

habe ich eine gute Leseflüssigkeit<br />

erlangt.» Als Erwachsene musste sie dann<br />

merken, dass Enid Blyton in pädagogischer<br />

hinsicht nicht über alle Zweifel<br />

erhaben war. Die ist auf jeden Fall die<br />

Lehrmeinung. «Blytons Bücher haben<br />

mir aber bestimmt nicht geschadet!» stellt<br />

Jakob Mensch lachend fest.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

Die Qualität einer Schulhausbibliothek<br />

ist immer noch<br />

stark abhängig vom Engagement<br />

einzelner Personen.<br />

36


Portrait<br />

Vermittlung als Bestimmung<br />

Das tonband läuft und aus Barbara Jakob<br />

sprudeln die Informationen nur so – zu<br />

ihrem Werdegang, ihren Projekten, ihrer<br />

Begeisterung für die Vermittlung von<br />

Literatur. Die studierte Germanistin und<br />

Kunsthistorikerin stürzte sich nach ihrem<br />

Studienabschluss mit Elan ins Berufsleben.<br />

Sie übernahm zwei teilzeitstellen,<br />

eine in einer Gymnasialbibliothek<br />

und eine <strong>beim</strong> Internationalen Kuratorium<br />

für das Kinder- und Jugendbuch<br />

IBBY. «Die Schulbibliothek war ein trister<br />

Ort», erinnert sie sich. Die bibliothekarische<br />

Vermittlungsarbeit steckte damals<br />

noch in den Kinderschuhen – zumindest<br />

in der Schweiz. Barbara Jakob revidierte<br />

als Erstes den Medienbestand und begann<br />

sich dafür zu interessieren, wie man<br />

die Bibliothek für Kinder und Jugendliche<br />

attraktiver machen könnte. Vor allem<br />

wollte sie Schwellenängste vor Bibliotheken<br />

abbauen. Dies hat sie seither nicht<br />

mehr losgelassen.<br />

Buchstart<br />

An ihrem heutigen Arbeitsort, dem<br />

Schweizerischen Institut für Kinder- und<br />

Jugendmedien SIKJM in Zürich, ist Barbara<br />

Jakob verantwortlich für «Buchstart»,<br />

ein gesamtschweizerisches Projekt<br />

zur Frühsprachförderung und zur<br />

ersten Begegnung von Kleinkindern mit<br />

Büchern. Das gemeinsame Projektziel<br />

von SIKJM und Bibliomedia Schweiz ist<br />

es, allen Kindern die Möglichkeit zu geben,<br />

mit Büchern gross zu werden. Barbara<br />

Jakob Mensch erinnert sich: «Als<br />

wir mit Buchstart begannen, hörten wir<br />

von den angefragten Bibliotheken immer<br />

dieselben Fragen: Wo sollen wir denn<br />

hin mit den vielen Kinderwagen? Brauchen<br />

wir jetzt einen Wickeltisch?» Dies<br />

sei in Skandinavien, Frankreich oder im<br />

englischsprachigen Raum vor zwanzig<br />

Jahren schon anders gewesen: «Dort<br />

wuselte es vor kleinen Kindern in den<br />

Bibliotheken». Beruhigend zu erfahren,<br />

dass sich seither auch in der Schweiz<br />

viel getan hat. Auch wenn das Schulbibliothekswesen<br />

noch sehr ausbaufähig sei,<br />

wie Barbara Jakob findet: «Die Qualität<br />

einer Schulhausbibliothek ist immer noch<br />

stark abhängig vom Engagement einzelner<br />

Personen.»<br />

Mobil in Sachen leseförderung<br />

unterwegs<br />

Den ersten Zugang zu Büchern erleben<br />

Kinder über ihre Eltern. Später folgen<br />

Kita-Personal, Kindergärtnerinnen, Lehrpersonen,<br />

Bibliotheken. Ganz wichtig ist<br />

für Barbara Jakob deshalb der Einbezug<br />

der Erwachsenen. Ein zweijähriges Kind<br />

kann sich noch nicht selbst Bücher organisieren,<br />

aber es kann mit Bildern und<br />

einfachen Geschichten etwas anfangen,<br />

die ihm altersgerecht vermittelt werden.<br />

Diese beiden Aspekte – Einbezug von<br />

Erwachsenen und dem Kind angemessene<br />

Vermittlung – bilden den Kern für den<br />

Weiterbildungskurs «Leseanimatorin/<br />

Leseanimator SIKJM», den Barbara Jakob<br />

zusammen mit einem kleinen team von<br />

Fachpersonen entwickelt hat. Die Nachfrage<br />

nach den «mobilen Weiterbildnerinnen»,<br />

die in Kitas, Bibliotheken, Schulen,<br />

Kindergärten gehen, ist gross. Ebenso die<br />

Nachfrage seitens Absolventinnen. «Wir<br />

könnten noch viel mehr anbieten, stossen<br />

als Institution jedoch an unsere Kapazitätsgrenzen.<br />

Die öffentliche Wahrnehmung<br />

des SIKJM hat sich positiv verändert»,<br />

stellt Barbara Jakob fest. Bescheiden<br />

bezieht sie diese Veränderung nicht auf<br />

ihr Wirken, auch wenn dies auf der hand<br />

liegt. Sie betont vielmehr, dass die «Wachheit<br />

für das thema Literalität» heute grösser<br />

sei als noch vor zehn Jahren, «als noch<br />

alle in der Pisa-Angststarre verharrten.»<br />

Fantasy, thriller, Krimi, Kinderbuch<br />

Wer mit so viel Begeisterung über literale<br />

Förderung, Projekte, Bibliotheken und<br />

Vermittlung spricht, der liest auch gerne<br />

privat. Was denn? «Ich schaue mir unmengen<br />

von Bilderbüchern an. Zur Entspannung<br />

lese ich Krimis der unterschiedlichsten<br />

Art. und das viele Pendeln<br />

von Basel nach Zürich eignet sich gut für<br />

die Lektüre von Fachwissen», sagt Jakob.<br />

Ihre drei töchter, zwei 16-jährige Zwillinge<br />

und eine 13-jährige tochter läsen<br />

Jugend- und Erwachsenenliteratur «wild<br />

durcheinander», erzählt Barbara Jakob.<br />

Eine ihrer töchter sei Fantasy-Leserin,<br />

die jüngste comic-Leserin. und auch ihr<br />

Mann ist «Intensivleser.» Zum Glück für<br />

ihren Quartier-Buchhändler in Basel:<br />

Dessen Geschäft verlassen Barbara Jakob<br />

und ihre Familie nie mit leeren händen.<br />

text und Foto: Irene Schertenleib<br />

Weitere Informationen: www.sikjm.ch;<br />

www.buchstart.ch.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

37


lSO Solothurn<br />

Radikalschlag<br />

Abbau primär im musisch-handwerklichen<br />

Bereich<br />

Ganze <strong>10</strong> Millionen Franken sollen<br />

durch einen Abbau von Schulstunden<br />

eingespart werden, vor allem im musisch-handwerklichen<br />

Bereich. Bis vor<br />

zwei Jahren bildete der Kanton Solothurn<br />

im Vergleich mit den anderen<br />

Kantonen das Schlusslicht in Bezug<br />

auf die Schulstunden während der obligatorischen<br />

Schulzeit. Die Differenz<br />

zum erstplatzierten Kanton betrug sage<br />

und schreibe ganze zwei Schuljahre.<br />

Mit den zusätzlichen Ict- und Frühfranzösisch-Lektionen<br />

konnte der Kanton<br />

Solothurn nun etwas aufholen.<br />

Jetzt droht ein Rückfall, mehr noch,<br />

ein Schritt hinter die frühere Marke.<br />

Stellenabbau: 220 Vollpensen<br />

Zusammengezählt sollen in der Volksschule<br />

rund 6500 Lektionen abgebaut<br />

werden. umgerechnet entspricht das<br />

einem Stellenabbau von rund 220 Vollpensen.<br />

Geradezu zynisch wirkt da der<br />

Satz in der regierungsrätlichen Botschaft,<br />

wonach die vorgeschlagenen Sparmassnahmen<br />

«keinen unmittelbaren Stellenabbau»<br />

zur Folge hätten.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

38<br />

Sparmassnahmen. Die Sparmassnahmen<br />

der Regierung sind dicke Post.<br />

Mit 24 einzelnen Massnahmen sollen<br />

im Bildungsbereich insgesamt 20 Millionen<br />

Franken pro Jahr eingespart<br />

werden. Die Volksschule und die Musikschulen<br />

müssen dazu rund 15 Millionen<br />

Franken beitragen. Am stärksten betroffen<br />

ist das Fach Werken in der<br />

Primarschule. Die lektionenzahl soll<br />

dort glatt halbiert werden.<br />

Die Ankündigungen verhiessen nichts<br />

Gutes. Was nun von der Regierung vorgeschlagen<br />

wird, verschlägt nicht nur<br />

Lehrerinnen und Lehrern, sondern auch<br />

Sparmassnahmen Volksschule<br />

vielen Eltern die Sprache. Gespart wird<br />

massiv auf Kosten der Qualität und fast<br />

ausschliesslich an der «Schul-Front».<br />

Dies geht in erster Linie zulasten der<br />

Schülerinnen und Schüler (siehe tabelle).<br />

Frühenglisch Verzicht auf Einführung für zwei Jahre 856000<br />

Teamteaching 6. Klasse keine Subventionierung mehr ab 1.8.2013 786000<br />

Wahl- und Freifächer Sek I keine Subventionierung mehr ab 1.8.2013 1425000<br />

Sek K Kürzung der Stundentafel um 3 Lektionen <strong>10</strong><strong>10</strong>00<br />

Bildnerisches Gestalten Sek P Reduktion um 2 Lektionen 255000<br />

Werken in der Primarschule halbierung der Lektionen 5 164000<br />

Musikuntericht Primarschule Reduktion um 1 Lektion 1358000<br />

4–6 und Sek I<br />

Deutschunterricht Primarschule Reduktion um 1 Lektion 1 29<strong>10</strong>00<br />

Musikschulen Reduktion des Staatsbeitrages 1260000<br />

Sonderschulen Reduktion der Internatsplätze 2000000<br />

Frühfremdsprachen Streichung Weiterbildungs- und 200000<br />

Stellvertretungskosten<br />

Berufszertifizierung Englisch weil Verzicht auf Einführung 40000<br />

Reformmoratorium Schulprojekte keine neuen Projekte 500 000<br />

Total 1 523 600<br />

chancengleichheit in Gefahr<br />

Sowohl <strong>beim</strong> teamteaching in der<br />

6. Klasse als auch bei den Wahl- und<br />

Freifächern in der Sek I will der Kanton<br />

auf die Subventionierung verzichten.<br />

Da die meisten Gemeinden diese Ablastung<br />

nicht alleine tragen können, werden<br />

auch diese Lektionen gestrichen<br />

werden. Was für diejenigen, die es sich<br />

leisten können, einen Standortvorteil sein<br />

kann, bedeutet auf das Ganze betrachtet<br />

eine Gefährdung der chancengleichheit.<br />

Sinnvoll sparen?<br />

Notfalls akzeptiert werden kann einzig<br />

der Verzicht auf die Einführung des Frühenglisch.<br />

Wenn gespart werden muss,<br />

dann bitte bei denjenigen Bereichen, die<br />

noch nicht umgesetzt beziehungsweise<br />

eingeführt sind. Geradezu begrüsst wird<br />

von der <strong>LSO</strong>-Geschäftsleitung das Reformmoratorium.<br />

Allerdings hätte dies<br />

bereits einige Jahre früher erfolgen sollen.<br />

Anstatt kostentreibende Reformprojekte<br />

zu realisieren, hätte so der jetzige<br />

Abbau verhindert werden können.<br />

Gespart wird – wie gesagt – vor allem<br />

an der «Schul-Front». Keine Massnahmen<br />

sind im Bereich der Bildungsverwaltung<br />

oder beispielsweise bei der kostspieligen<br />

und zeitintensiven Evaluationsmaschinerie<br />

vorgesehen. hier gäbe es Sparpotenzial<br />

ohne Qualitätsabbau.<br />

Dagmar Rösler, Roland Misteli


lSO Solothurn<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

39


lSO Solothurn<br />

unaufgeklärte Kinder<br />

sind ausgeliefert<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

40<br />

In einer vertrauensvollen und kompetenten Beziehung zwischen den lehrpersonen und ihren<br />

Klassen werden in sorgfältiger Weise Antworten zu den Fragen gesucht, die von den Schülerinnen<br />

und Schülern gestellt werden. Foto: Fotolia.<br />

Stellungnahme lcH. Das ScHulBlAtt<br />

druckt die Stellungnahme der Gl lcH<br />

zur «Petition gegen die Sexualisierung<br />

der Volksschule» vollumfänglich ab.<br />

Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien<br />

sind absolut fehl am<br />

Platz, denn sie bewirken das Gegenteil<br />

von Kinderschutz.<br />

Die «Petition gegen die Sexualisierung<br />

der Volksschule» versucht mit abstrusen<br />

Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien<br />

Stimmung gegen den Lehrplan<br />

21 und den bewährten sexualkundlichen<br />

unterricht in der Volksschule zu machen.<br />

Der lcH wendet sich<br />

gegen eine prinzipielle<br />

Dispensationsmöglichkeit.<br />

Die Forderungen der Petitionäre bewirken<br />

das Gegenteil von Kinderschutz; sie würden<br />

unaufgeklärte Kinder und Jugendliche<br />

direkt in die hände von Pädophilen<br />

ausliefern und zu einem Anstieg von<br />

Geschlechtskrankheiten und teenagerschwangerschaften<br />

führen, wie sie in<br />

bigott-prüden Milieus in den uSA zu<br />

beobachten sind. Die Geschäftsleitung<br />

des Lch verurteilt diese durchsichtige<br />

Kampagne aus denselben Kreisen, die<br />

gegen jede Schulentwicklung und gegen<br />

den Lehrplan 21 Wahlkampfstimmung<br />

machen. Die Lehrerschaft erfüllt seit<br />

Jahrzehnten in sorgfältiger Weise und<br />

abgestützt auf den Lehrplan den sexualkundlichen<br />

unterricht in Ergänzung zum<br />

Elternhaus und will dies auch künftig<br />

tun.<br />

Behauptungen ohne Belege<br />

Mit Falschbehauptungen und unterstellungen,<br />

wie sie hauptsächlich aus der<br />

Feder von Nationalrat ulrich Schlüer<br />

kommen, wird Panik erzeugt: Es sei<br />

geplant, Kinder zu sexuellen handlungen<br />

anzuleiten, die Geschlechteridentitäten<br />

zu verwischen und Kinder mit pornografischem<br />

Material zu schocken. und<br />

dahinter stecke eine Verschwörung von<br />

tendenziell pädophilen Leuten <strong>beim</strong><br />

Bund, bei der Erziehungsdirektorenkonferenz<br />

und aus der Lehrerbildung, welche<br />

auf Schleichwegen die demokratischen<br />

Institutionen austricksen würden. Via<br />

Lehrplan 21 sei geplant, die Sexualisierung<br />

der Kinder, die Verwischung der<br />

Geschlechterdifferenzen und die Zerstörung<br />

christlicher Werte durchzusetzen.<br />

Für alle diese Behauptungen gibt es keinerlei<br />

Belege. Deshalb rät der Lch davon<br />

ab, die Petition zu unterschreiben.<br />

Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz<br />

hat in einer Medienmitteilung<br />

vom 16. Juni 2011 diese Verschwörungstheorie<br />

und Falschaussagen<br />

zurückgewiesen und insbesondere darauf<br />

hingewiesen, dass im Lehrplan 21 kein<br />

sexualkundlicher unterricht im Kindergarten<br />

geplant sei.<br />

Die Haltung des lcH<br />

Sexualerziehung, beziehungsweise sexualkundlicher<br />

unterricht als teil der Sexualerziehung<br />

ist – und war schon immer –<br />

eine gemeinsame Aufgabe von Elternhaus<br />

und Schule. Es geht dabei nicht nur um<br />

«Aufklärung» im engeren Sinn (wissen<br />

wie und warum), sondern auch um weitere<br />

wichtige Ziele, die im Verlauf der<br />

Volksschule erreicht werden sollen:<br />

− Die Entwicklung eines grundsätzlich<br />

positiven Körperbewusstseins;<br />

− Die Selbstbehauptung gegen sexuelle<br />

Übergriffe und sexuelle Gewalt («Mein<br />

Körper gehört mir, er darf nicht von<br />

anderen missbraucht werden und ich<br />

darf und soll nein sagen, wenn mir<br />

Nähe unangenehm wird»);<br />

− Die unterstützung <strong>beim</strong> Einordnen verwirrlicher<br />

Gefühle, zum Beispiel in der<br />

Pubertät;<br />

− Der Schutz vor sexuell übertragbaren<br />

Krankheiten und ungewollten Schwangerschaften;<br />

− Das Erlernen der gesellschaftlich anerkannten<br />

und breit abgestützten Regeln


lSO Solothurn<br />

termine<br />

Sexualkundlicher<br />

unterricht war<br />

schon immer eine<br />

gemeinsame Aufgabe<br />

von Elternhaus<br />

und Schule.<br />

zum umgang mit Sexualität und Partnerschaft<br />

(z. B. Gleichberechtigung von<br />

Mann und Frau, Schutzalterbestimmungen,<br />

Verbot von Nötigung, unbedingter<br />

Respekt vor der körperlichen und seelischen<br />

Integrität des anderen).<br />

Neu als Bildungsaufgabe hinzugekommen<br />

sind Fragen des umgangs mit den<br />

neuen Medien (Schutz der Privatsphäre,<br />

umgang mit leicht zugänglicher Internetpornographie,<br />

Anmache in Social<br />

Media, cyber-Grooming von Pädophilen<br />

und andere Formen der sexuellen Belästigung<br />

im Internet).<br />

Extrempositionen meiden und<br />

Verbote beachten<br />

Der Lch wendet sich gegen jegliche<br />

Extreme, seien es libertinäre Ideologien<br />

(«Du darfst alles tun, wozu du gerade<br />

Lust hast»), seien es Körper und Sexualität<br />

als «schmutzig» verteufelnde Doktrinen.<br />

Als unterrichtsprinzip gilt, dass<br />

zwar die Bildungsziele im Lehrplan verfolgt<br />

werden müssen, dass aber nicht<br />

planmässig themen gesetzt, beziehungsweise<br />

aufgedrängt werden dürfen, für<br />

welche die Kinder und Jugendlichen noch<br />

gar nicht reif sind. In einer vertrauensvollen<br />

und kompetenten Beziehung zwischen<br />

den Lehrpersonen und ihren Klassen<br />

werden in sorgfältiger Weise Antworten<br />

zu den Fragen gesucht, die von den<br />

Schülerinnen und Schülern gestellt werden.<br />

Je nach thema kann dies zeitweise<br />

auch in nach Geschlechtern getrennten<br />

Gruppen geschehen.<br />

Im Kindergarten geht es um die dort auftauchenden<br />

ersten Fragen der Art «Woher<br />

komme ich?» und um erste Schutzregeln<br />

gegen Übergriffe. Oft muss bereits<br />

im Kindergarten die Sprache thematisiert<br />

werden, wenn abwertende Gassenausdrücke<br />

die Runde machen. Später kommen<br />

dann stufengerecht die erwähnten<br />

weiteren Aspekte hinzu. Im Schulunterricht<br />

ganz klar verboten sind die ideologische<br />

Beeinflussung von Kindern im<br />

libertinären oder verteufelnden Sinne,<br />

die Verwendung pornografischer Materialien<br />

sowie die Einführung in oder Ermunterung<br />

zu bestimmten Sexualpraktiken.<br />

Sexualkundlicher unterricht<br />

ist obligatorisch<br />

unter diesen Bedingungen ist das Anrecht<br />

aller Kinder auf eine Grundbildung,<br />

welche die elementarsten Sach-, Selbstund<br />

Sozialkompetenzen sicherstellt,<br />

höher zu gewichten als Interessen von<br />

Eltern, die ihr Kind vom thema oder von<br />

einer vermeintlich ideologischen Einfärbung<br />

des unterrichts fernhalten möchten.<br />

Der Lch wendet sich deshalb gegen eine<br />

prinzipielle Dispensationsmöglichkeit,<br />

wie dies <strong>beim</strong> konfessionellen Religionsunterricht<br />

der Fall ist (sofern dieser überhaupt<br />

noch im Schulprogramm vorhanden<br />

ist). Werden im sexualkundlichen<br />

unterricht nach Meinung der Eltern Grenzen<br />

verletzt, kann und soll die Schulaufsicht<br />

bemüht werden. In der Regel werden<br />

die Lehrpersonen in Elternkontakten<br />

darüber informieren, wie der sexualkundliche<br />

unterricht geplant ist. Zweifel<br />

und Ängste können dann in diesem Rahmen<br />

meist ausgeräumt oder vertretbare<br />

Kompromisse gefunden werden.<br />

Die Geschäftsleitung des Lch hält daher<br />

nichts von dieser Petition. Deren<br />

Forderungen rennen entweder unnötig<br />

bereits offene türen ein oder gefährden<br />

die Fortführung des bewährten sexualkundlichen<br />

unterrichts.<br />

Gl lcH<br />

Zürich, 22. August 2011<br />

<strong>10</strong>. Angestelltentag<br />

. Dienstag, 22. Mai <strong>2012</strong>, 18 bis 20.15 uhr<br />

Sparpaket 2013; Referat Andreas bühlmann,<br />

Podiumsdiskussion, «Strohman-Kauz», Apéro<br />

Vorstandssitzung lSO<br />

. Donnerstag, 24.5.<strong>2012</strong>, 17.30 uhr,<br />

Kestenholz<br />

Vorstandssitzung lSO<br />

. Dienstag, 4.9.<strong>2012</strong>, 17.30 uhr, Kestenholz<br />

Kantonaler lehrerinnen- und<br />

lehrertag Klt<br />

. Mittwoch, 12.9.<strong>2012</strong>, 8 bis 17 uhr, Olten<br />

Verabschiedung neu Pensionierte<br />

. Mittwoch, 7.11.<strong>2012</strong><br />

Delegiertenversammlung lSO<br />

. Mittwoch, 14.11.<strong>2012</strong><br />

Arbeitsweekend lSO<br />

. Freitag/Samstag, 30.11./1.12.<strong>2012</strong>,<br />

ab 15 uhr<br />

Spezielle termine<br />

Regionale Delegiertenkonferenz<br />

. Dienstag, 19. Juni <strong>2012</strong>, 17.30 bis 19.30 uhr<br />

bezirke Dorneck/thierstein<br />

Regionale Delegiertenkonferenz<br />

. Mittwoch, 20. Juni <strong>2012</strong>, 17.30 bis 19.30 uhr<br />

bezirke Solothurn/lebern/bucheggberg/<br />

Wasseramt<br />

Regionale Delegiertenkonferenz<br />

. Donnerstag, 21. Juni <strong>2012</strong>,<br />

17.30 bis 17.30 uhr<br />

bezirke Olten/Gösgen/Gäu/thal<br />

thema<br />

thema der Regionalen Delegiertenkonferenzen<br />

sind die Sparmassnahmen<br />

im Kanton Solothurn.<br />

Die tagungsorte werden später bekanntgegeben.<br />

Gl lSO<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

41


lSO Solothurn<br />

Keine bewilligung<br />

für das Wandern<br />

Einer ungetrübten Schulreise oder Wanderung steht gemäss Verordnungsentwurf nichts im Wege. Foto: Fotolia.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

42<br />

Vernehmlassung. Der Regierungsrat<br />

stimmt der Verordnung über das Bergführerwesen<br />

grundsätzlich zu. Nur<br />

Extremsportarten sollen der Bewilligungspflicht<br />

unterstellt werden. Wandern<br />

ist ohne Bewilligung möglich.<br />

Es war ein Sturm im Wasserglas, den einige<br />

Medien mit der Schlagzeile entfachten,<br />

dass das Führen einer Wandergruppe<br />

laut Verordnung des Bundesamtes für<br />

Sport bewilligungspflichtig werden soll.<br />

Auch der Regierungsrat des Kantons Solothurn<br />

nahm zur «Verordnung über das<br />

Bergführerwesen und das Anbieten weiterer<br />

Risikoaktivitäten» Stellung.<br />

In einer Medienmitteilung vom 19. März<br />

stimmt der Regierungsrat der Verordnung<br />

grundsätzlich zu. Er verlangt jedoch,<br />

dass nur jene Freizeitaktivitäten bewilligungspflichtig<br />

werden sollen, die nach<br />

allgemeiner Auffassung ein klar erhöhtes<br />

Risiko aufweisen, also als Extremsportarten<br />

bezeichnet werden müssen.<br />

Grundsätzlich ja, aber...<br />

«Der Regierungsrat weist in seiner Stellungnahme<br />

darauf hin, dass er bereits<br />

im Gesetzgebungsverfahren die Notwendigkeit<br />

einer Bewilligungspflicht in Frage<br />

gestellt habe. umso mehr betont er nun<br />

nach beschlossener Einführung einer solchen<br />

Bewilligungspflicht sein Anliegen,<br />

dass bei der Festlegung der vom Gesetz<br />

erfassten Anbieten und Aktivitäten der<br />

Verhältnismässigkeit Rechnung getragen<br />

werde. Es sollen – so der Regierungsrat –<br />

nur jene Aktivitäten der Bewilligungspflicht<br />

unterstellt werden, die nach allgemeiner<br />

Auffassung mit einem klar erhöhten<br />

Risiko verbunden sind und deshalb<br />

als Extremsportarten (canyoning, River<br />

Rafting, Bungee Jumping und so weiter)<br />

bezeichnet werden müssen. Andere Freizeitaktivitäten<br />

sollen weiterhin gänzlich<br />

ohne Bewilligung ausgeübt werden können»,<br />

schreibt der Regierungsrat. In diesem<br />

Zusammenhang verlangt er auch,<br />

dass das Kriterium der Gewerbsmässigkeit<br />

der entsprechenden Anbieter genauer<br />

definiert und erläutert wird.<br />

Es liegt nun am Bundesamt für Sport,<br />

wie der Verordnungsentwurf überarbeitet<br />

und das Votum des Regierungsrates des<br />

Kantons Solothurn dabei gewichtet wird.<br />

Darauf hat die Regierung keinen Einfluss,<br />

wie Peter Studer, Departementssekretär<br />

Volkswirtschaftsdepartement, auf eine<br />

telefonische Nachfrage mitteilte.<br />

Stefanie Mägert vom Bundesamt für<br />

Sport BASPO gibt Entwarnung. Sommeraktivitäten<br />

wie beispielsweise das Wandern<br />

oder auch Schulreisen fallen gemäss<br />

Verordnungsentwurf nicht unter<br />

die Bewilligungspflicht.<br />

christoph Frey<br />

• Fraktion der Primar-Lehrpersonen<br />

Referent: Prof. Dr. Roland Reichenbach,<br />

Forschungs- und Studienzentrum für<br />

Pädagogik, Basel, Gastreferent und Podiumsteilnehmer.<br />

unterhaltung: Knuth und tucek, Preisträgerinnen<br />

Salzburger Stier 2011, Satire<br />

mit Musik und Gesang.


lSO Solothurn<br />

Aufruf: Pensionierung<br />

Pensionierung. Wurden oder werden<br />

Sie im Schuljahr 2011/12 pensioniert?<br />

Mit der Pensionierung ändert sich auch<br />

der Mitgliederstatus im lSO.<br />

Als pensioniertes Mitglied bezahlen Sie<br />

keine Mitgliederbeiträge mehr. Sie und<br />

Ihre Angehörigen können jedoch weiterhin<br />

von einigen <strong>LSO</strong>-Dienstleistungen<br />

profitieren (Prämienrabatte bei den Kollektivversicherungen,<br />

hypothekenvergünstigungen).<br />

Wenn Sie auch künftig<br />

auf dem Laufenden bleiben und das<br />

SchuLBLAtt lesen möchten, empfehlen<br />

wir Ihnen ein Abonnement.<br />

Wir möchten Ihnen auch den Beitritt zum<br />

Bund pensionierter und ehemaliger Lehrerinnen<br />

und Lehrer des Kantons Solothurn<br />

(p<strong>LSO</strong>) schmackhaft machen. Dieser<br />

organisiert periodisch interessante<br />

Anlässe und Exkursionen und bietet<br />

Gelegenheit, ehemalige Kolleginnen und<br />

Kollegen zu treffen.<br />

Damit wir Ihre Mitgliederdaten entsprechend<br />

mutieren können, bitten wir Sie,<br />

den untenstehenden talon auszufüllen<br />

und an den <strong>LSO</strong> zu senden.<br />

Einladung<br />

Der <strong>LSO</strong> wird alle neu pensionierten<br />

Mitglieder an einer speziellen Veranstaltung<br />

verabschieden. termin ist der<br />

7. November <strong>2012</strong>. Bitte reservieren Sie<br />

sich diesen termin schon jetzt. Eine<br />

Einladung werden Sie noch persönlich<br />

erhalten.<br />

Nun wünschen wir Ihnen einen guten<br />

Abschluss Ihrer beruflichen tätigkeit und<br />

einen ebenso guten Einstieg in die neue<br />

Lebensphase.<br />

Geschäftsleitung lSO<br />

Informationen rund um die Pensionierung finden<br />

Sie unter www.lso.ch (Rubrik: Ratgeber).<br />

✁<br />

Meldetalon für Neupensionierte<br />

Name: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Vorname: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Adresse: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

PLZ/Wohnort: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

telefon:––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

E-Mail: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Bisherige Schulart: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Bisheriger Schulort: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Geburtsdatum: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Datum der Pensionierung: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

! Ich abonniere ab 1.8.<strong>2012</strong> das SchuLBLAtt (Fr. 56.– pro Jahr)<br />

! Ich trete dem Bund pensionierter und ehemaliger Lehrerinnen und Lehrer des Kantons Solothurn (p<strong>LSO</strong>) bei.<br />

! Ich trete dem Bund pensionierter Arbeitslehrerinnen/Fachlehrpersonen Werken des Kantons Solothurn (BPAL/FW) bei.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

Datum: –––––––––––––––––––––– unterschrift: ––––––––––––––––––––––<br />

Einsenden an: Verband <strong>LSO</strong>, Hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn (Fax: 032 621 53 24)<br />

43


DBK Solothurn<br />

Die (digitale) Schiefertafel<br />

schlägt zurück<br />

«Auf dem iPad Aufgaben zu lösen ist cool – man muss nicht immer umblättern.» Der Dulliker Schulleiter, Frank Müller, und zwei seiner «coolen» Schüler.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

44<br />

«my pad». Der Kanton Solothurn bleibt<br />

mit dem Projekt, «myPad» seiner Pionierrolle<br />

im Bereich Ict/Medienbildung<br />

an den Schulen treu.<br />

Exakt zwanzig Jahre nach der ersten<br />

Verankerung des Begriffs «Informatik<br />

und Medienbildung» im kantonalen Lehrplan,<br />

öffnet er mit dem Projekt «myPad»<br />

die Pforte zur Post-Pc-Ära! In zwölf ausgewählten<br />

Schulklassen werden im kommenden<br />

Schuljahr alle Schüler und Schülerinnen<br />

einen eigenen tablet-computer<br />

erhalten und als ständiges persönliches<br />

Werkzeug testen können.<br />

Fast auf den tag genau vor 20 Jahren<br />

legte der neue Lehrplan für die Volksschule<br />

des Kantons Solothurn im Kapitel<br />

zur Informatik und Medienbildung den<br />

Grundstein für die Einführung des computers<br />

im Schulunterricht. Zehn Jahre<br />

später begann im Rahmen des Projekts<br />

«Schulen ins Netz» der Einzug des Internets<br />

in die Schulzimmer. Seit 2008 bildet<br />

dazu das «stufenübergreifende Ict-<br />

Entwicklungskonzept für die Schulen<br />

des Kantons Solothurn» (SIKSO) den verbindlichen<br />

Leitfaden für die Nutzung<br />

von Ict, Internet und digitalen Medien<br />

in den Schulen.<br />

Im Sommer 2011 hat die Beratungsstelle<br />

imedias (Ph Fachhochschule Nordwestschweiz)<br />

im Auftrag des Amtes für Volksschulen<br />

und Kindergarten das SIKSO auf<br />

seine umsetzung und Wirksamkeit hin<br />

untersucht und festgestellt, dass die gesetzten<br />

Ziele erreicht und zum teil gar<br />

übertroffen worden sind. In über drei<br />

Vierteln der Schulen wird der computer<br />

täglich im unterricht eingesetzt.<br />

Solothurner Pioniertat – das Fach<br />

Medienbildung<br />

Mit der Einführung dieser Regelstandards<br />

und des neuen zusätzlichen Faches Medienbildung<br />

(Primarschule) bzw. Informatik/tastaturschreiben<br />

(Sekundarstufe I)<br />

in der Lektionentafel der dritten bis neunten<br />

Klasse hat der Kanton Solothurn in<br />

der schweizerischen Bildungslandschaft<br />

eine Pionierleistung erbracht. Die heute


DBK Solothurn<br />

«myPad»: Wer<br />

kann mitmachen?<br />

von Fachleuten geforderte Einführung<br />

eines Schulfaches «Medienkompetenz»<br />

ist im Kanton Solothurn seit vier Jahren<br />

Realität.<br />

Pionierprojekt «myPad»<br />

Das Ziel, Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

im Schulalltag zu<br />

verankern, ist also erreicht worden. Die<br />

Evaluation zeigt aber auch, dass eine<br />

pädagogische, didaktische und technische<br />

Aktualisierung rasch nötig wird,<br />

wenn der eingeschlagene Weg zur Förderung<br />

der Medienkompetenz an den<br />

Schulen erfolgreich weitergegangen werden<br />

soll. Die Lebenswelt der Schülerinnen<br />

und Schüler wird heute noch früher<br />

und noch intensiver von digitalen Medien<br />

durchdrungen. Man denke nur an die<br />

neuen sozialen Medien, die ihnen neue<br />

Welten öffnen, aber auch Gefahren beinhalten,<br />

mit denen es umzugehen gilt.<br />

Das Departement für Bildung und Kultur<br />

(DBK) hat deshalb beschlossen, mit<br />

dem Projekt «myPad» einen schweizweit<br />

noch nie dagewesenen Schulversuch zu<br />

starten.<br />

In zwölf ausgewählten Klassen erhalten<br />

alle Schülerinnen und Schüler einen<br />

persönlichen tablet-computer, der ihnen<br />

und ihren Lehrpersonen im Schuljahr<br />

<strong>2012</strong>/2013 als Lernwerkzeug rund<br />

um die uhr zur Verfügung steht, sowohl<br />

in der Schule, als auch in der Freizeit.<br />

Broschüre «Medienbildung»<br />

Mit der neuen Broschüre «Medienbildung<br />

– Erfolgsfaktoren für einen zeitgemässen<br />

unterricht» leistet der Kanton<br />

einen Diskussionsbeitrag zur Weiterentwicklung<br />

der geltenden Ict-Regelstandards.<br />

Die Broschüre soll aufzeigen, wie<br />

digitale Medien in den Schulen sinnvoll<br />

genutzt werden; wie Schülern und Schülerinnen<br />

ein kompetenter umgang vermittelt<br />

wird und welche Aufgaben und<br />

herausforderungen mit dem neuen Medium<br />

anstehen.<br />

Der Versuch wird aufzeigen, ob die persönliche<br />

«digitale Schiefertafel» als Werkund<br />

Denkzeug das Potenzial hat, die bisher<br />

eingesetzten Pc oder Laptops auch<br />

in der Schule abzulösen.<br />

Ernst Meuter<br />

Mobiles, kooperatives Lernen<br />

mit dem Tablet<br />

Im Schuljahr <strong>2012</strong>/13 erhalten 12 Projektklassen<br />

vom dritten bis zum neunten<br />

Schuljahr die Möglichkeit, tablets<br />

im unterricht einzusetzen. Der unterricht<br />

basiert auf mobilem, kooperativem<br />

Lernen. Die tablets werden als<br />

Werkzeuge zum Lernen in fächerübergreifenden<br />

Settings eingesetzt.<br />

Projektlehrpersonen erarbeiten geeignete<br />

unterrichtsideen und Materialien<br />

für den didaktisch sinnvollen Einsatz<br />

der tablets. Schüler und Schülerinnen<br />

nutzen die tablets als persönliche,<br />

mobile und kooperative Lernumgebung.<br />

Zusätzlich erwerben Schüler<br />

und Schülerinnen einen reflektierten<br />

umgang mit den aktuell verfügbaren,<br />

digitalen technologien, insbesondere<br />

im Internet und im Social Web.<br />

Wer kann mitmachen?<br />

In den 12 Projektklassen sind alle<br />

Schüler und Schülerinnen wie auch<br />

die Lehrpersonen mit einem tablet<br />

ausgerüstet. Voraussetzungen zur teilnahme<br />

sind erweiterte Lehr- und Lernformen<br />

(ELF), kooperatives Lernen,<br />

Motivation und Neugierde. Von den<br />

beteiligten Lehrpersonen wird erwartet,<br />

dass sie Apps testen und ihre Erfahrungen<br />

rückmelden. Die teilnahme<br />

ist kostenlos, die Geräte werden für die<br />

Projektdauer zur Verfügung gestellt.<br />

Das DBK stellt das Projekt «myPad» in Dulliken den Medien vor. Von links: Andreas Walter (Amtsvorsteher<br />

AVK); Adriano Vella (Departementssekretär) Andy Schär (Beratungsstelle imedias der PH FHNW).<br />

Infoveranstaltung am 29. Mai<br />

Einladung zur Informationsveranstaltung<br />

«myPad – mobiles, kooperatives<br />

Lernen» am Dienstag, 29. Mai<br />

<strong>2012</strong>, 17 bis 18 uhr, Ph FhNW Solothurn,<br />

Obere Sternengasse 7. Die Informationsveranstaltung<br />

orientiert<br />

über das Konzept, die teilnahmebedingungen<br />

und das Anmeldeverfahren.<br />

Anmeldung zur Infoveranstaltung<br />

per E-Mail bis 25. Mai <strong>2012</strong> an:<br />

sibylle.vonfelten@fhnw.ch<br />

Die Schulleitungen sind bereits informiert<br />

worden. Weitere Informationen<br />

finden Sie auf der homepage des AVK.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

45


PH FHNW<br />

Der Draht zu den Jugendlichen – soziale<br />

Netzwerke und lernplattformen im Schulalltag<br />

Internet. Soziale Netzwerke gehören<br />

zu unserer lebenswelt, auch zu der von<br />

Jugendlichen. Dass dabei mit Daten<br />

verantwortungsbewusst umgegangen<br />

wird, ist nicht selbstverständlich. Was<br />

unterscheidet soziale Netzwerke von<br />

lernplattformen?<br />

Immer öfter tauchen Fragen nach der<br />

Nutzung von sozialen Netzwerken im<br />

Schulalltag auf. Lernplattformen wie<br />

Educanet2 oder Moodle scheinen in<br />

Konkurrenz zu Facebook zu geraten,<br />

obwohl diese ausschliesslich für den<br />

Bildungsbereich entwickelt wurden.<br />

Wo liegen die unterschiede zwischen<br />

Lernplattformen und sozialen Netzwerken?<br />

Dafür lohnt sich ein kurzer Blick<br />

zurück. Ende der neunziger Jahre entstanden<br />

erste webbasierte trainingseinheiten,<br />

die nach dem Multiple-choice-<br />

Verfahren funktionierten. Vorteile dieses<br />

«webbased training»: Die Lernenden<br />

wählten ihr tempo selbst und konnten<br />

die Aufgaben beliebig wiederholen.<br />

Als Nächstes folgten die webbasierten<br />

Lernumgebungen. Sie werden unter dem<br />

Begriff «Learning Management Systems»<br />

zusammengefasst. Educanet2 gehört<br />

dazu und bietet eine Art Online-Klassenraum.<br />

Moodle geht noch einen Schritt<br />

weiter und ermöglicht die Gestaltung<br />

von Online-Kursen für Lerngruppen.<br />

die Nutzenden im Facebook selbst. Für<br />

die Schule sind die Folgen gravierend.<br />

Sobald eine Lehrperson ihr Profil ihren<br />

Schülerinnen und Schülern zugänglich<br />

macht, erfährt sie nicht nur viel Privates<br />

ihrer Schülerinnen und Schüler,<br />

sie gibt auch viel von sich und anderen<br />

preis.<br />

Spielregeln entwickeln<br />

Schulen oder Firmen reagieren deshalb<br />

mit einem Verbot und sperren Facebook.<br />

Da diese Plattform aber Drehscheibe für<br />

viele Informationen geworden ist, helfen<br />

Sperren wenig. Lehrpersonen berichten<br />

beispielsweise, dass Schülerinnen und<br />

Schüler besser über Facebook als über<br />

einen telefonring zu erreichen sind.<br />

Also braucht es Spielregeln für Facebook<br />

im schulischen Kontext. Diese können<br />

im Rahmen einer schulinternen Weiterbildung<br />

bedarfsgenau entwickelt werden.<br />

Soziale Netzwerke sind ein thema in<br />

der Medienbildung. Daten- und Persönlichkeitsschutz<br />

oder cyberbullying<br />

(Mobbing) können in diesem Zusammenhang<br />

besprochen werden. Doch ersetzen<br />

virtuelle soziale Netzwerke Educanet2<br />

oder Moodle nicht, aber sie können sie –<br />

gezielt genutzt – ergänzen.<br />

Andy Schär, Institut Weiterbildung<br />

und Beratung<br />

Weitere Informationen: www.imedias.ch.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

46<br />

Facebook als lernplattform?<br />

Als vor wenigen Jahren Facebook und<br />

Myspace auftauchten, nutzten viele Schülerinnen<br />

und Schüler bereits andere soziale<br />

Netzwerke. Die Welle virtueller sozialer<br />

Netzwerke zieht bis heute weitere<br />

Kreise und macht auch vor älteren Erwachsenen<br />

nicht halt. Das Nutzungsverhalten<br />

ändert sich entsprechend, die Sensibilität<br />

für die Konsequenzen hinkt aber<br />

teilweise der Entwicklung nach. Ein soziales<br />

Netzwerk unterscheidet sich in<br />

seiner Logik von einer Lernplattform und<br />

birgt ein paar heikle Punkte.<br />

Am Beispiel von Facebook werden die<br />

unterschiede deutlich: Facebook besitzt<br />

keine didaktische Struktur. und es stellt<br />

sich die Frage nach der «Privatsphäre».<br />

Wer soll mit wem «befreundet» sein und<br />

Privates austauschen? Das entscheiden<br />

Wer ist mit wem befreundet? Facebook birgt heikle Fragen für den Schulbetrieb. Bild: Bettina Schär.


PH FHNW<br />

lavabo oder Waschbecken? – Welches<br />

hochdeutsch in Schule und Kindergarten?<br />

unterrichtssprache. In Deutschschweizer<br />

Schulen und Kindergärten soll<br />

(auch) Hochdeutsch gesprochen werden.<br />

Gerade für den Kindergarten<br />

wurde dies kontrovers diskutiert. Bisher<br />

wenig thematisiert ist die Folgefrage,<br />

wie denn diese Standardsprache<br />

aussehen soll.<br />

In der Sprachwissenschaft hat sich das<br />

Verständnis des Standarddeutschen als<br />

sogenannt plurizentrischer Sprache etabliert,<br />

als einer Sprache, die in mehreren<br />

Zentren oder Nationen gesprochen wird.<br />

Die jeweiligen Standardsprachen können<br />

sich hinsichtlich Wortschatz, Aussprache<br />

und Grammatik voneinander unterscheiden:<br />

Eine Papeterie ist in Österreich ein<br />

Papierfachgeschäft und in Deutschland<br />

eine Schreibwarenhandlung. Das Joghurt<br />

heisst es in der Schweiz und in Österreich,<br />

der Joghurt in Deutschland.<br />

Bügeleisen oder Glätteisen, Schulthek oder Schulmappe: Welches Deutsch soll in Schweizer Schulen<br />

gesprochen werden? Foto: Britta Juska-Bacher.<br />

unterschiede füllen Bücher<br />

Nationale Varianten wie diese sind auch<br />

in den Nachschlagewerken berücksichtigt,<br />

etwa im Duden, in dem helvetismen<br />

neben typisch bundesdeutschen Begriffen<br />

stehen. Im 2004 erschienenen «Variantenwörterbuch»<br />

sind diese unterschiede für<br />

die verschiedenen Zentren systematisch<br />

und umfassend auf 954 Seiten zusammengestellt.<br />

Seit Anfang <strong>2012</strong> gibt es in der<br />

Dudenreihe ausserdem das Bändchen<br />

«Schweizerhochdeutsch», das auf 96 Seiten<br />

die wichtigsten helvetismen anführt.<br />

Die nationalen Varianten der Schweiz,<br />

Österreichs und Deutschlands stehen<br />

gleichberechtigt nebeneinander. Das<br />

heisst, der Schweizer Abwart ist ebenso<br />

korrekt wie der österreichische hausbesorger<br />

oder der deutsche hausmeister,<br />

nur ist ihre Gebräuchlichkeit auf die<br />

verschiedenen Länder beschränkt. Der<br />

Schweizer Schülerduden enthält konsequenterweise<br />

in den Fällen, in denen<br />

der Schweizer Standard von dem der<br />

anderen Zentren abweicht, ausschliesslich<br />

die Schweizer Varianten.<br />

In unseren Schulen ist es zum teil heute<br />

noch gängige Praxis, die bundesdeutschen<br />

Varianten als die «korrekten» Formen<br />

zu vermitteln. Das Argument besserer<br />

internationaler sprachlicher Wettbewerbsfähigkeit<br />

von Schweizer Schülerinnen<br />

und Schülern hat vielerorts ganz<br />

selbstverständlich zu der Annahme geführt,<br />

dass mit dieser auch ein bundesdeutsches<br />

Vokabular verbunden wäre.<br />

Helvetismen erwünscht<br />

Von fachdidaktischer und bildungspolitscher<br />

Seite gibt es deutliche Signale<br />

dafür, dass man sich der sprachwissenschaftlichen<br />

Sicht und der Wörterbuchpraxis<br />

anschliesst und die Verwendung<br />

von helvetismen wünscht. Ein sehr klares<br />

Votum findet sich etwa in der Broschüre<br />

«hochdeutsch als unterrichtssprache»<br />

der Bildungsdirektion des Kantons<br />

Zürich: «Dabei darf und soll das in<br />

der Schule gepflegte hochdeutsch ein<br />

selbstbewusstes Schweizer hochdeutsch<br />

sein. Es ist nicht einzusehen, warum<br />

man nicht hören darf, dass wir aus der<br />

Schweiz kommen. Man hört schliesslich<br />

auch, ob jemand aus Berlin, München<br />

oder Wien kommt. Gerade regionale Lautungen<br />

und Eigenheiten im Wortschatz<br />

machen gesprochenes hochdeutsch<br />

authentisch.»<br />

Dieses Plädoyer für die Verwendung von<br />

helvetismen zeigt, dass es von offizieller<br />

Seite nicht als erstrebenswert angesehen<br />

wird, Kindergarten- und Schulkindern<br />

Eigenheiten der Schweizer Standardsprache<br />

zugunsten bundesdeutscher abzugewöhnen.<br />

Selbstverständlich können diese<br />

unterschiede im unterricht thematisiert<br />

werden. Schön wäre es, könnten die Kinder<br />

über dieses Differenzbewusstsein die<br />

Schweizer Standardsprache wie den Dialekt<br />

schätzen und selbstbewusst verwenden<br />

lernen.<br />

Britta Juska-Bacher, Institut Vorschulund<br />

unterstufe<br />

literatur:<br />

u. Ammon et al. (2004): Variantenwörterbuch<br />

des Deutschen. De Gruyter.<br />

h. bickel & c. landolt (<strong>2012</strong>): DuDEN Schweizerhochdeutsch.<br />

Duden.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

47


PH FHNW<br />

Schreibförderung digital<br />

Eine digitale Schreibplattform<br />

An der Ph FhNW entwickelte imedias.ch,<br />

die Beratungsstelle für digitale Medien in<br />

Schule und unterricht, die Internetplattform<br />

myMoment. Auf dieser Plattform<br />

können Primarschülerinnen und Primarschüler,<br />

deren Lehrpersonen an einer<br />

Weiterbildung teilgenommen haben, weitgehend<br />

unzensiert und unkorrigiert<br />

eigene texte für alle sichtbar im Internet<br />

veröffentlichen. Sie können zudem die<br />

texte von anderen Primarschulkindern<br />

lesen und, wenn die Autorinnen und<br />

Autoren ihre texte entsprechend freigegeben<br />

haben, kommentieren oder weiterschreiben.<br />

Damit nimmt myMoment<br />

wesentliche Elemente des Web 2.0 auf,<br />

nämlich die Möglichkeit selber zu publizieren<br />

und mit anderen zu interagieren.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

48<br />

Zusammen an einem text schreiben: Schülerinnen arbeiten auf der Plattform myMoment.<br />

Foto: Eugen Notter.<br />

lernmedien. Das Zentrum lesen erforscht<br />

mit Primarklassen, wie sich<br />

das Schreiben auf einer digitalen Plattform<br />

auf das Medienwissen und die<br />

Schreibkompetenz der Kinder auswirkt.<br />

Erste Resultate sprechen fürs Internet.<br />

Die hälfte der deutschen 6- bis 13-Jährigen<br />

besitzt ein handy, knapp die hälfte<br />

nutzt mehrmals pro Woche das Internet:<br />

Digitale Medien sind aus dem Alltag von<br />

Primarschulkindern kaum mehr wegzudenken.<br />

Kontrovers wird in der Öffentlichkeit<br />

diskutiert, welche Auswirkungen<br />

diese Situation auf die Entwicklung von<br />

Kindern hat. Eine breite Palette von haltungen<br />

gegenüber dem digitalen Zeitalter<br />

ist dabei zu beobachten: Sie reicht von<br />

Ängsten vor Game-Sucht, Kritiklosigkeit<br />

und Sprachzerfall über eine nüchterne<br />

Sicht auf digitale Medien als normale Instrumente<br />

des modernen (Berufs-)Alltags<br />

bis hin zu hoffnungen auf eine immer<br />

besser informierte und vernetzte Welt.<br />

Dabei entwickeln sich digitale Medien<br />

derart schnell, dass sowohl Forschung<br />

als auch Pädagogik meist hinter den neuesten<br />

technischen Errungenschaften hinterherhinken.<br />

Auch wenn deshalb nicht<br />

immer gesicherte Informationen vorliegen,<br />

ist es für die Schule wichtig, solche<br />

Entwicklungen zur Kenntnis zu nehmen<br />

und darauf zu reagieren.<br />

Die Wirkung von myMoment<br />

Wie wirkt sich das Schreiben auf der<br />

Plattform nun auf die Schreibfähigkeiten<br />

der Kinder und auf ihr Medienwissen<br />

aus? Diese Fragen untersucht das Zentrum<br />

Lesen gegenwärtig im Forschungsprojekt<br />

«myMoment2.0 – Schreiben auf<br />

einer Internetplattform». Dabei werden in<br />

zwei Gruppen (Schreiben auf myMoment<br />

vs. Schreiben auf Papier) Entwicklungen<br />

bezüglich Medienwissen, Schreibfähigkeiten<br />

und Schreibmotivationen erforscht.<br />

Erste Resultate belegen, dass das Medienwissen<br />

(z.B. über den Schutz von Passwörtern)<br />

durch myMoment deutlich positiv<br />

beeinflusst wird. Auch die Fähigkeit,<br />

erzählende texte attraktiv zu gestalten,<br />

wird stark verbessert. und sogar die Bedenken<br />

gegenüber einer zu laxen Rechtschreibung<br />

im Internet können zerstreut<br />

werden: myMoment-Klassen haben bessere<br />

Rechtschreibergebnisse erzielt als<br />

die Vergleichsgruppe.<br />

Diese Resultate widersprechen der Vorstellung<br />

von einer sprachzersetzenden<br />

Wirkung des Internets: Wenn das Internet<br />

für die Schule medienpädagogisch und<br />

fachdidaktisch sorgfältig aufbereitet wird,<br />

dann sind keine schädigenden Wirkungen<br />

auszumachen. Im Gegenteil: Die Kinder<br />

lernen unter teilweise begleiteten und<br />

teilweise freien Bedingungen den umgang<br />

mit dem Internet, sie schreiben und<br />

veröffentlichen texte und zeigen sogar<br />

Schreibfähigkeiten, die denjenigen Kindern,<br />

die eher herkömmlichen Schreibunterricht<br />

geniessen, überlegen sind.<br />

Hansjakob Schneider, Zentrum lesen


PH FHNW<br />

brauchbare Werkzeuge<br />

für berufswahlunterricht<br />

unterrichtsstörungen<br />

sicher<br />

begegnen<br />

Weiterbildung. Philipp Käppeli hat den<br />

Zertifikatslehrgang «Von der Schule<br />

zum Beruf» der PH FHNW und der HSA<br />

FHNW absolviert. Ein Interview über<br />

seine Weiterbildung und die komplexe<br />

Aufgabe als Fachlehrer Berufswahlunterricht.<br />

Du arbeitest in einer integrativen Realschule<br />

in Spreitenbach. Welchen Herausforderungen<br />

müssen sich Deine Jugendlichen<br />

<strong>beim</strong> Übergang in die Berufsbildung<br />

stellen?<br />

Die grösste herausforderung liegt darin,<br />

dass die Auswahl an Ausbildungsplätzen<br />

für diese Jugendlichen ungenügend ist,<br />

da viele Berufe höhere schulische Anforderungen<br />

stellen. Insbesondere Jugendliche<br />

mit individuellen Lernzielen und<br />

Schulabschlüssen der Realstufe erhalten<br />

kaum Attest-Ausbildungsplätze, weil das<br />

Angebot an einfacheren Ausbildungen<br />

noch unter der Nachfrage liegt.<br />

Damit spüren deine lernenden also hautnah<br />

die aktuellen systembedingten Veränderungen<br />

im Übergang in die Berufsbildung.<br />

Wer Schwierigkeiten hat, eine geeignete<br />

Ausbildung zu finden und viele Absagen<br />

erwarten muss, hat Mühe, sich auf den<br />

Berufsfindungsprozess einzulassen. Wie<br />

gehst Du als Begleiter der Jugendlichen mit<br />

dieser Situation um?<br />

Mein Ansatz ist, ihnen Mut zu machen,<br />

sie zu motivieren. Ich erarbeite mit den<br />

Jugendlichen zusammen ihre Ziele,<br />

«Mein Ansatz ist, ihnen Mut zu machen, sie<br />

zu motivieren»: Philipp Käppeli unterstützt<br />

Jugendliche bei der Berufswahl. Foto: zVg.<br />

Neuer lehrgang cAS<br />

«Von der Schule zum Beruf»<br />

Im November <strong>2012</strong> startet eine weitere<br />

Ausgabe des lehrgangs der Ph FhNW und<br />

der hSA FhNW. Informationen zum Profil A<br />

«Fachlehrer/in berufswahlunterricht» und<br />

Profil b «berufsintegrationscoach» sind<br />

zu finden unter:<br />

www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-vsb<br />

www.fhnw.ch/sozialearbeit/ikj/<br />

weiterbildung/cas.<br />

unterstütze sie dabei, dran zu bleiben<br />

und versuche Frustrationen aufzufangen.<br />

Es gilt, ihre Möglichkeiten an den realen<br />

Anforderungen zu prüfen und dabei den<br />

gesamten Prozess und die Optionen im<br />

Auge zu behalten. Dies sind die zentralen<br />

und anspruchsvollen Aufgaben von uns<br />

Lehrpersonen im Berufsfindungsprozess.<br />

hilfreich sind hier coaching- und Beratungskompetenzen.<br />

Du hast den cAS «Von der Schule zum<br />

Beruf» absolviert und bist eine der ersten<br />

Personen in der Schweiz, die damit auch<br />

die EDK-Anerkennung als «Fachlehrperson<br />

Berufswahlunterricht» erlangt haben. Was<br />

hat Dir der Kurs im Hinblick auf Deine<br />

Arbeit gebracht?<br />

Dieser Kurs bietet praktische hilfe und<br />

viele brauchbare Werkzeuge, die helfen,<br />

die Jugendlichen zu unterstützen. Er hat<br />

mir viel gebracht und mir insbesondere<br />

eine Vertiefung und Strukturierung meines<br />

bisherigen Wissens ermöglicht. Ich<br />

habe gelernt, meine Aufgabe im Berufswahlunterricht<br />

zu reflektieren, und gemerkt,<br />

dass sich mein handeln im umgang<br />

mit den Jugendlichen und Eltern<br />

wesentlich verändert hat. Ich bin zielorientierter<br />

und kompetenter in der Begleitung<br />

und werde öfter von Kolleginnen<br />

und Kollegen um Rat gefragt. Inzwischen<br />

habe ich von der Schulleitung den Auftrag<br />

erhalten, einen Entwurf für ein Berufswahlkonzept<br />

auszuarbeiten. und ich<br />

habe Lust, Neues auszuprobieren.<br />

Dorothee Schaffner, Institut Kinderund<br />

Jugendhilfe HSA FHNW<br />

Annamarie Ryter, Institut Weiterbildung<br />

und Beratung<br />

unterrichtsklima. Ein Weiterbildungsangebot<br />

richtet sich an lehrpersonen<br />

der 3. bis 5. Primarklasse<br />

zum umgang mit schwierigem Schülerverhalten.<br />

unterrichtsstörungen sind eine der<br />

schwersten Belastungsquellen von<br />

Lehrpersonen – insbesondere wenn<br />

durch die Störungen auch unbeteiligte<br />

Kinder in ihrer Arbeit unterbrochen<br />

werden und unterrichtszeit verloren<br />

geht.<br />

Die Pädagogische hochschule FhNW<br />

und die universität Fribourg bieten<br />

eine Weiterbildung an, in der Lehrpersonen<br />

den sicheren umgang mit unterrichtsstörungen<br />

trainieren können.<br />

Durch die Weiterbildung sollen die<br />

teilnehmenden ihre Reaktionsweisen<br />

bei störendem Schülerverhalten so optimieren<br />

können, dass der unterrichtsfluss<br />

nicht beeinträchtigt wird und das<br />

Klima angenehm bleibt.<br />

Doris Kunz Heim, Institut Forschung<br />

und Entwicklung<br />

lehrertraining<br />

. termine: Oktober/November<br />

oder Oktober/November 2013<br />

. Dauer: Einen ganzen tag und<br />

zwei halbtage.<br />

. Kosten: Die Weiterbildung ist<br />

kostenlos.<br />

Die teilnehmenden werden gebeten,<br />

die Qualität der Weiterbildung in der<br />

begleitstudie zu beurteilen.<br />

Informationen: www.lehrertraining.ch.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

49


PH FHNW<br />

Spiel mit dem Feuer<br />

Freie Plätze in der<br />

Weiterbildung<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

50<br />

Werken. Das Feuer ist vielfältig und<br />

faszinierend. Die Beratungswerkstatt<br />

widmet sich im Frühling dem Spiel mit<br />

dem Element und seiner Bedeutung<br />

für den Werkunterricht.<br />

Funken, Flammen, Feuerschein – zünden,<br />

zischen, züngeln: Feuer verfärbt Materialien,<br />

schmilzt oder härtet sie, bringt<br />

Dinge zum Bersten und kann Stoffe verwandeln.<br />

Es spendet Wärme und Licht.<br />

Im technischen Gestalten wird das Feuer<br />

zu einem anregenden Element, denn es<br />

macht die technischen und gestalterischen<br />

Möglichkeiten vielfältig und sinnlich<br />

erfahrbar.<br />

Die Energie des Feuers setzt Maschinen<br />

in Bewegung, treibt Fahrzeuge an und<br />

hebt Ballons und Raketen in die Lüfte.<br />

Mit dem Bau und der Erprobung technischer<br />

Objekte lernen Kinder und Jugendliche<br />

die Wirkung von Wärme kennen<br />

und anwenden.<br />

Physik und Magie<br />

Mittels einfacher Brenntechniken, die<br />

sich im Freien in Gruben oder kleinen<br />

Büchsen durchführen lassen, wird brüchiger<br />

ton in harte Keramik verwandelt.<br />

Das Feuer wird so zum Werkzeug.<br />

Anders als <strong>beim</strong> Brennen im Elektroofen<br />

werden das Vorbereiten der Feuerstelle,<br />

das Sammeln von holz, das Entzünden<br />

des Brennmaterials und das Bewahren<br />

der hitze zu einem wichtigen und spannenden<br />

Arbeitsprozess. Er lässt Kinder<br />

kausale technisch-physikalische Zusammenhänge<br />

erkennen und den Brennvorgang<br />

dennoch als kleine Magie erleben.<br />

Flammen-Spektakel<br />

Die Verwendung von Kerzen und Feuer<br />

hat für Feste, Feiern und Rituale eine<br />

besondere Bedeutung. Licht und Wärme<br />

erzeugen Stimmungen und Atmosphären<br />

von Feierlichkeit, aber auch von<br />

Spannung und Kraft. Mit Laternen und<br />

Fackeln lassen sich Orte schmücken und<br />

beleuchten. Mit glühenden Stöcken können<br />

Feuerspuren in den Nachthimmel<br />

gezeichnet werden. Mit Streichhölzern,<br />

Zündschnüren und Zunder entstehen<br />

Flammenketten, Vulkane und Feuerplastiken.<br />

Selbst inszenierte Feuerspektakel<br />

Feuerspuren im Nachthimmel: Das Element<br />

wird zum Erlebnis. Foto: zVg.<br />

lassen Klassen-, Eltern- und Lagerabende<br />

zum besonderen Ereignis werden.<br />

umgang mit Feuer lernen<br />

Der umgang mit Feuer ist auch ein umgang<br />

mit Angst und Mut, mit Risiko und<br />

Kontrolle. Mit Feuer zu arbeiten bedeutet,<br />

überlegt, planend und diszipliniert vorzugehen.<br />

Kinder können lernen, mit Feuer<br />

respektvoll, sicher und angstfrei zu arbeiten,<br />

Gefahren zu erkennen und zu kontrollieren.<br />

Die Beratungswerkstatt der Ph FhNW<br />

macht vom 23. Mai bis am 20. Juni Feuer<br />

und Flamme zu ihrem Schwerpunkt.<br />

Sie bietet Lehrpersonen Anregungen und<br />

unterstützung bei der Planung und Integration<br />

des themas in den unterricht.<br />

Barbara Wyss, urs Hunziker, Institut Weiterbildung<br />

und Beratung<br />

Nächster themenschwerpunkt:<br />

Schattentheater (November bis Dezember)<br />

Zur Beratungswerkstatt<br />

Öffnungszeiten: Mittwochs, 15.30–17.30<br />

uhr, keine Voranmeldung nötig. Während<br />

der Sommer- und Weihnachtsferien ist die<br />

beratungswerkstatt geschlossen. Pädagogische<br />

hochschule FhNW,<br />

Institut Weiterbildung und beratung,<br />

beratungswerkstatt, Raum b 005/b 007<br />

Obere Sternengasse 7, Solothurn<br />

E-Mail: barbara.wyss@fhnw.ch und<br />

urs.hunziker@fhnw.ch<br />

telefon 032 628 67 23 oder 032 628 66 08<br />

Aus unserem Kursprogramm empfehlen<br />

wir Ihnen folgende Angebote:<br />

Weiterbildung für lehrpersonen<br />

• Schwimmen – Techniken und<br />

Unterricht optimieren<br />

18.8., 25.8.<strong>2012</strong> – Esther Reimann;<br />

• Praxisgruppe Englisch 7. Klasse,<br />

Baden<br />

20.8., 22.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong>, 11.3., 13.5.2013 –<br />

Susanne Siegrist;<br />

• Praxisgruppe Englisch 7. Klasse,<br />

Rheinfelden<br />

20.8., 5.11.<strong>2012</strong>, 11.3., 13.5.2013 –<br />

Eduard Steiner;<br />

• Praxisgruppe Englisch 7. Klasse,<br />

Aarau<br />

23.8., 22.11.<strong>2012</strong>, 14.3., 2.5.2013 –<br />

Katja hänggi.<br />

Weiterbildung zur themenspezifischen<br />

Spezialisierung<br />

• CAS Lehren in der Weiterbildung<br />

LWB<br />

1.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> bis 28.11.2013 – Monika<br />

tschopp und weitere Dozierende und<br />

Expertinnen/Experten;<br />

• CAS CAS Bewegungsfreundliche<br />

Schule BfS<br />

1.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> bis 29.3.2013 – Kathrin heitz<br />

Flucher, Lukas Zahner und weitere<br />

Dozierende und Expertinnen/Experten.<br />

Weiterbildung für Schulleitende<br />

• Zusammenarbeit Schulleitung –<br />

Schuladministration<br />

17.9., 21.11.<strong>2012</strong> – Peter hochuli<br />

und Monika Braun;<br />

• Konstruktiver Umgang mit<br />

Konflikten<br />

<strong>10</strong>.<strong>10</strong>., 11.<strong>10</strong>., 12.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> –<br />

Elvira Porrini;<br />

• Schule und Recht<br />

26.<strong>10</strong>., 23.11., 7.12.<strong>2012</strong> - Roland Miotti.<br />

Detaillierte Informationen und die<br />

Online-Anmeldung finden Sie unter<br />

www.fhnw.ch/ph/iwb/weiterbildung.<br />

Pädagogische hochschule FhNW<br />

Institut Weiterbildung und Beratung<br />

Aarau: telefon 062 838 90 50<br />

Solothurn: telefon 032 628 66 01


Praxis<br />

läse, läse, läse<br />

chorissimo. Das passt! lesen ist<br />

das ScHulBlAtt-thema dieser Ausgabe.<br />

und, lesen kann man überall.<br />

Abends im Bett, unter dem Sonnenschirm,<br />

auf der Reise im Zug, während<br />

einer Pause, nach und <strong>beim</strong> Essen: Das<br />

Lesen kennt keine Grenzen. Lesen unterhält,<br />

ist informativ, spannend, erholsam,<br />

macht glücklich, manchmal traurig<br />

und nachdenklich. Manche «verschlingen»<br />

Bücher, andere zelebrieren<br />

das Lesen als etwas Besonderes. So oder<br />

so, das Lesen stärkt die Fantasie, lässt<br />

Bilder entstehen, entführt in andere Welten.<br />

Lesen ist die Auseinandersetzung<br />

mit Gedanken, Gefühlen, Ansichten und<br />

Geschichten anderer Menschen, die uns<br />

ihre Welt öffnen und uns somit zum Denken<br />

und Fühlen anregen. Das Lied «Läse,<br />

läse, läse» von corinne Stohler-Greiner<br />

schenkt uns Impulse und fördert die Lust<br />

zum Lesen.<br />

christoph Frey<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

51


Praxis<br />

Stress in der Schule<br />

sowie im Bezug auf die Beziehungen –<br />

Gestresste sind nur bedingt gute Partnerinnen/Partner,<br />

Eltern, Freundinnen/<br />

Freunde – wurden bereits 2000 auf vier<br />

Milliarden Franken pro Jahr geschätzt.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

52<br />

Wer abschalten kann, hat schon viel zur Stressverminderung getan. Foto: Shutterstock.<br />

Stress. Die Belastung durch Stress<br />

steigt auch in den Schulen. Eine klare<br />

Diagnose ist wichtig – und dann die<br />

Abhilfe durch Entspannung.<br />

Das Staatssekretariat für Wirtschaft<br />

SEcO befragte in den Jahren 2000 und<br />

20<strong>10</strong> Schweizer Erwerbstätige zum thema<br />

Stress. «Es zeigte sich, dass der Anteil der<br />

Personen, die ‹häufig› und ‹sehr häufig›<br />

Stress empfinden, auf 34,4 Prozent gestiegen<br />

ist. Im Vergleich zum Jahr 2000 sind<br />

damit rund 30 Prozent mehr Erwerbstätige<br />

chronisch, das heisst länger andauernd<br />

gestresst», so die Studie. ungefähr die<br />

hälfte aller Antwortenden äusserte, dass<br />

sie teilweise von krank machendem Stress<br />

betroffen sind. Dieser hat mehr oder weniger<br />

massive negative körperliche und seelische<br />

Auswirkungen wie Schmerzen,<br />

Schlafstörungen etc.<br />

Gründe für mehr Stress in der Schule<br />

Stress ist auch bei Lehrpersonen weit<br />

verbreitet. Anna F.* ist seit 30 Jahren Lehrerin<br />

in einer Landschule, sie gibt Förderund<br />

Stützunterricht sowie Deutsch für<br />

Ausländer. Die erfahrene Lehrerin bestätigt,<br />

dass der Stresspegel im Laufe<br />

der letzten Jahre gestiegen ist. Sie zählt<br />

die Gründe dafür auf:<br />

• Die Elternarbeit ist schwieriger geworden.<br />

Die Ansprüche der Eltern in Bezug<br />

auf die Bildung ihrer Kinder sind höher,<br />

sie legen Wert auf deren optimale Förderung.<br />

Dies führt zu mehr Druck bei den<br />

Kindern. So werde etwa bereits nach<br />

drei Monaten in der 1. Klasse erwartet,<br />

dass das Kind lesen könne! Viele Kinder<br />

erhalten daher zusätzliche therapie<br />

und/oder Nachhilfe;<br />

• Die Klassengrösse ist gestiegen, die Zusammensetzung<br />

der Kinder komplexer;<br />

• Die Bürokratie in Form von Berichten,<br />

unterrichtsqualitäts-Entwicklung, Evaluationen<br />

hat zugenommen;<br />

• Die Integration in der Schule führt dazu,<br />

dass verschiedene therapeuten,<br />

heilpädagoginnen und Lehrpersonen<br />

ihre Arbeit abstimmen müssen. «In<br />

meiner Klasse arbeiten sechs zusätzliche<br />

Personen», berichtet Anna F;<br />

• Dazu ist die Schule oft in der Kritik,<br />

«hier geht es meist um fehlende Information»;<br />

• Das tempo immer neuer Reformen<br />

hat zugenommen;<br />

• Weiter spricht sie von unklaren Vorgaben<br />

und juristischen hürden: So darf<br />

eine Klasse aus Sicherheitsgründen nur<br />

noch mit mindestens zwei Erwachsenen<br />

in den Wald. Dazu müssen Lehrpersonen<br />

viel Erziehungsarbeit übernehmen,<br />

die Disziplin hat abgenommen, viele<br />

Kinder haben wenig soziale Kompetenz.<br />

In der SEcO-Studie werden als Stressursache<br />

vor allem «Zeitdruck, unklare Anweisungen,<br />

soziale Diskriminierung und<br />

das Erledigen von Arbeitsaufgaben in der<br />

Freizeit» genannt, alles Punkte, die viele<br />

Lehrpersonen betreffen; ebenso «lange<br />

Arbeitstage» und «emotionale Anforderungen».<br />

Die Folgekosten des Stresses für<br />

die körperliche und seelische Gesundheit<br />

Wie geht es Ihnen?<br />

Wer gestresst ist, sollte sich entspannen<br />

können. Wer Mühe hat, Entspannung<br />

zu finden, sollte einige tage lang den<br />

Ist-Zustand notieren: welche Symptome<br />

zeigen sich immer wieder? Körperliche<br />

Zeichen sind etwa: Grundloses Schwitzen<br />

an Achseln, händen, Kopf, Rumpf, trockene<br />

Kehle oder Mund, Kopfschmerzen,<br />

Magenschmerzen und Verdauungsprobleme.<br />

Dazu Verspannungen oder<br />

Schmerzen in Nacken, Schultern und<br />

Rücken, im Gesicht, auf der Stirn, sowie<br />

zusammengebissene Zähne. Erhöhter<br />

Puls, herzklopfen, Schwindel und herzstechen<br />

weisen ebenfalls darauf hin.<br />

Seelische und geistige Zeichen sind<br />

Gereiztheit, ungeduld, Überempfindlichkeit,<br />

Nervosität, Wut, Aggression und<br />

unzufriedenheit, dazu Angstzustände,<br />

abschweifende und negative Gedanken.<br />

Weiter ist Vergesslichkeit sowie eine<br />

häufung von Missgeschicken und unfällen<br />

ein hinweis auf Überforderung.<br />

Geistige Zeichen können Misstrauen,<br />

Streit, Mobbing, abnehmende Bereitschaft<br />

zu teamarbeit und Kommunikation sein.<br />

Ausserdem zeigen Forschungen, dass<br />

das in unserem Alltag geforderte Multitasking<br />

das Gehirn verändert. Es kommt<br />

zu einem intensiven Abfall der Kurzzeiterinnerung.<br />

Bei länger andauerndem Stress ist ein<br />

Arztbesuch und/oder eine therapie gefragt.<br />

Es gibt aber auch Entspannungsmöglichkeiten,<br />

die man sofort für sich<br />

umsetzen kann. Ziel ist es, arbeits-, genuss-<br />

und liebesfähig zu sein, eine gute<br />

Lebensqualität zu haben. Anna F. macht<br />

sich daher immer wieder ihre Situation<br />

bewusst, denn «es geht auch darum zu<br />

akzeptieren, dass ‹genug genug› ist». Entspannung<br />

findet sie im Sport, bei ihrer<br />

Familie, in der Natur und <strong>beim</strong> Lesen.<br />

«In den Ferien schlafe ich sehr viel». Dazu<br />

sei die bis heute andauernde «Freude an<br />

den Kindern» der wichtigste Stresskiller.<br />

Auch im Schulteam ist Befindlichkeit ein


Praxis<br />

eau&toilette<br />

thema. Es wird über Überforderung<br />

gesprochen, Entlastung wird von der<br />

Schulleitung bei Bedarf angeboten<br />

und auch akzeptiert.<br />

Entspannung ist angesagt<br />

«Abschalten» ist das A und O für Entspannung.<br />

Ein wichtiger Punkt dabei<br />

ist, nicht jederzeit erreichbar zu sein:<br />

Wer nur ein- oder zweimal täglich<br />

Mails anschaut und beantwortet, hat<br />

schon einen Schritt gemacht. Dazu ist<br />

es wichtig, regelmässig Pausen einzulegen.<br />

In Japan haben Firmen auf ihre<br />

computer Programme geladen, die<br />

diese alle fünfzig Minuten für einige<br />

Minuten abschalten. Es hilft auch, aufzustehen,<br />

herumzugehen, aus dem<br />

Fenster zu schauen.<br />

Dazu sollte man regelmässig «Off»-<br />

Knöpfe drücken und damit Fernseher,<br />

Radio, computer und handy abstellen<br />

und sich nicht wundern, wenn man<br />

dabei unruhig wird; der Ausstieg aus<br />

der Anspannung braucht Zeit. Wer<br />

sich Zeit nimmt und in Ruhe und mit<br />

Genuss frisch zubereitete Mahlzeiten<br />

isst, tut viel für seine Lebensqualität.<br />

Als sehr entspannend hat sich auch das<br />

Gehen erwiesen: Bewegung baut Stress<br />

ab. Auch ein Garten ist eine Entspannungsoase.<br />

Die Arbeit ermöglicht Körpertraining,<br />

schult die Aufmerksamkeit,<br />

Bücher und Musik können ebenfalls<br />

echte Oasen sein. Eine weitere<br />

Möglichkeit der Entspannung bietet<br />

ein Kräuterbad.<br />

Wer entspannen will, muss Schwerpunkte<br />

im Alltag und bei der Arbeit<br />

setzen. um Prioritäten festzulegen, hat<br />

sich die Neuner-Regel als Methode bewährt:<br />

Was denken Sie über das, was<br />

Sie jetzt vorhaben, in neun Minuten,<br />

in neun Monaten und in neun Jahren?<br />

Diese Regel lenkt den Blick vom allzu<br />

kurzfristigen Denken ab und verhilft<br />

zu mehr Gelassenheit.<br />

christiane Faschon<br />

Sonderausstellung. Das KultuRAMA<br />

in Zürich zeigt eine Sonderausstellung<br />

zu Hygiene und Schönheit von -3900<br />

bis <strong>2012</strong>.<br />

Ob wir wollen oder nicht – Fragen rund<br />

um Schönheit und hygiene begegnen und<br />

beschäftigen uns täglich. Wie veränderten<br />

sich Schönheitsideale durch die Zeitalter<br />

und wie wichtig sind Schönheit,<br />

hygiene, Wasser und Körperpflege für<br />

uns heute?<br />

In den Schichten der Pfahlbausiedlungen<br />

rund um den Bodensee, in der römischen<br />

Siedlung tASGEtIuM (Eschenz) sowie an<br />

Fundstellen des Mittelalters und der Neuzeit<br />

blieben Schmuck, Kämme und Parasiten<br />

erhalten. Brunnen, Latrinen und Bäder<br />

zeugen von der früheren Wasserversorgung<br />

und der einstigen Badekultur. In<br />

Eschenz kamen haarkämme aus Buchsbaumholz<br />

zum Vorschein. Bei Konservierung<br />

entdeckte man zwischen den<br />

feinen Zähnen die Überreste von römischen<br />

Kopfläusen!<br />

Das KuLtuRAMA, das sich als interdisziplinäres<br />

Lernmuseum versteht,<br />

präsentiert in dieser Ausstellung zahlreiche<br />

historische Fundstücke, kulturhistorische<br />

Raritäten und spannende<br />

Geschichten zum thema.<br />

Die Ausstellung dauert bis am 24. Juni.<br />

Spezielle museumspädagogische Angebote<br />

für Schulklassen aller Stufen und Erwachsene,<br />

auch ausserhalb der Öffnungszeiten. Weitere<br />

Informationen: www.kulturama.ch.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

* Name geändert. Weitere Informationen:<br />

Stressprävention am Arbeitsplatz, Informationen,<br />

Massnahmen und beratung<br />

(für Verantwortliche in betrieben wie für<br />

betroffene): www.stressnostress.ch.<br />

53


Praxis<br />

Ein Drehspiel mit tiefe<br />

Foto 1. Fotos: Doris Altermatt. Foto 2.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

54<br />

Werkbank. Das Spiralen-Drehspiel<br />

aus lufthärtender Modelliermasse ist<br />

eine Augenweide und ein Blickfang.<br />

Elegant und unaufhörlich dreht sich<br />

die Spirale, die aus einer Linsenform<br />

besteht, im Wind. Durch die aufgemalten,<br />

ineinander verlaufenden Blockstreifen<br />

verstärkt sich <strong>beim</strong> Drehen das<br />

Gefühl der fortlaufenden tiefe. Diese<br />

Werkarbeit eignet sich für die 5.und<br />

6. Klasse. Der Zeitaufwand beträgt etwa<br />

sechs bis acht Lektionen.<br />

• Lerninhalte<br />

Die Schülerinnen und Schüler entwerfen,<br />

berechnen, messen, zeichnen<br />

auf, formen und bemalen.<br />

• Material und Wekzeug<br />

Für das Drehspiel braucht es folgende<br />

Materialien: lufthärtende Modelliermasse,<br />

Acrylfarben, unterlage, Wasser,<br />

Plastik, Luftfolie und/oder Verpackungsmaterial,<br />

mitteldicken Silkfaden, Sprühlack.<br />

Mit den entsprechenden Werkzeugen<br />

gelingt die Arbeit: Messer und Aale,<br />

Wahlholz und Distanzhölzer (4 mm<br />

dick), Pinsel und Abdeckmaterial,<br />

feines Schleifpapier.<br />

• Arbeitsablauf<br />

1. Auf Papier eine Linsenform von etwa<br />

35 cm Länge und einer Breite von etwa<br />

9 cm aufzeichnen und ausschneiden.<br />

Dabei darauf achten, dass die Form<br />

oben und unten etwas schmaler verläuft.<br />

Tipp: um eine schöne Linsenform zu<br />

erhalten, werden zwei gleich «grosse»<br />

Kreise ausgeschnitten und beidseitig am<br />

Rand etwa 9 cm breit überlappend übereinander<br />

gelegt (Foto 1).<br />

2. Die Modelliermasse gleichmässig zirka<br />

4 mm dick auswallen. Dazu eigenen<br />

sich optimal die Distanzhölzer, die man<br />

zum Guetzliteig auswallen benützt.<br />

3. Das Muster auflegen und mit dem Messer<br />

dem Rand entlang ausschneiden,<br />

die Ränder mit Wasser glatt streichen<br />

und oben ein Loch zum Aufhängen<br />

durch die Masse bohren.<br />

4. um das «Ganze» in die Form biegen<br />

zu können, muss zuerst die Modelliermasse<br />

ein wenig angetrocknet sein.<br />

Tipp zur Modellform: Aus Wellkarton<br />

die Grundform ausschneiden, den Karton<br />

etwas anfeuchten und zur Spiralform<br />

drehen. Nach dem Antrocknen die Form<br />

mit Frischhaltefolie einpacken, um sie so<br />

haltbarer und stabiler zu machen. Gut<br />

mit Karton/holzresten unterlegen.<br />

So erhält man eine Modellform, die je<br />

nach Klassenstufe das etwas heikle Drehen<br />

der beiden Enden zur Spirale und<br />

das Antrocknen der Modelliermasse<br />

(Wartezeit) erspart. Die ausgeschnittene<br />

Form auf die Modellform auflegen und<br />

so ganz austrocknen lassen.<br />

5. um eine Spirale zu formen, wird der<br />

obere und untere teil der Linsenform<br />

um 90 Grad verdreht (Foto 2). Die<br />

gedrehte Form vorsichtig mit Luftfolie<br />

unterlegen/polstern. So etwa 30 Stunden<br />

austrocknen lassen.<br />

6. Mit Schleifpapier die unebenheiten<br />

bei der Spirale vorsichtig wegschleifen.<br />

Wichtig: Den Schleifstaub gut wegwischen.<br />

7. Mit Acrylfarbe die Spirale am besten<br />

zweimal grundieren, so dass keine<br />

«undichte» – wasserdurchlässige –<br />

Stelle entsteht.<br />

8. Die Spirale nach eigenen Ideen bemalen.<br />

um schöne, kräftige Farben zu erhalten,<br />

muss die Spirale mindestens<br />

zwei- bis dreimal bemalt werden. Dazu<br />

eigenen sich speziell und nach eigenem<br />

Gutdünken gemischte Farben.<br />

Es ist zu beachten, dass man <strong>beim</strong><br />

Malen kaum Wasser gebraucht, den<br />

Pinsel <strong>beim</strong> Farbwechsel gut abtrocknet,<br />

damit die Modelliermasse kein<br />

Wasser aufsaugt.<br />

Tipp: Bei schräg aufgemalten und verlaufenden<br />

Blockstreifen wird der Effekt<br />

vom Drehen vertieft.<br />

9. Nach dem trocknen der Farbe alles<br />

gut lackieren.<br />

<strong>10</strong>. Silkfaden zuschneiden und oben mit<br />

einem Knoten an der Spirale befesti-


Praxis<br />

Mediothek<br />

gen. Darauf achten, dass der Faden<br />

nur einmal geführt wird, nicht doppelt,<br />

sonst kann die Spirale nicht<br />

drehen, also nicht so, wie auf dem<br />

Foto!<br />

Hinweis: Durch das Drehen sowie<br />

die Wettereinflüsse wird der Silk stark<br />

beansprucht; regelmässig ersetzen!<br />

Dieses Windspiel kann auch aus ton<br />

hergestellt werden, muss aber später im<br />

Ofen gebrannt und lasiert werden. Die<br />

Spirale ist dann <strong>10</strong>0-prozentig wasserfest.<br />

Es können auch mehrere kleinere<br />

«Linsenformen» hergestellt werden, die<br />

man senkrecht untereinander hängt.<br />

Doris Altermatt<br />

Nanooh.ch<br />

trinkwasser – von der Wolke bis<br />

ins Glas<br />

Exkursion. Woher kommt das Wasser?<br />

Eine halbtägige Exkursion im ehemaligen<br />

Grundwasserpumpwerk in trimbach<br />

zeigt den Weg auf und blickt über<br />

den tellerrand.<br />

Kinder und Jugendliche können den<br />

Weg des Wassers von der Wolke bis ins<br />

Glas hautnah während des halbtägigen<br />

Moduls «trinkwasser» der Linie-e erleben.<br />

Die Klassen begeben sich auf einen<br />

spannenden Rundgang durch das ehemalige<br />

Grundwasserpumpwerk in trimbach,<br />

ausgestattet mit anschaulichen<br />

Exponaten. Die Schülerinnen und Schüler<br />

bauen den Wasserkreislauf nach und<br />

staunen, was alles zu einer Wasserversorgung<br />

gehört. Danach experimentieren<br />

sie in Gruppen selbstständig an verschiedenen<br />

Posten und Modellen. Ein Film<br />

über die Wasserverhältnisse in anderen<br />

Ländern öffnet die Augen für globale<br />

Zusammenhänge und die herausforderungen<br />

der Zukunft. Praktische tipps<br />

für den sorgsamen umgang mit dem<br />

wertvollen Gut Wasser runden den<br />

Besuch ab.<br />

Das Erlebnismodul trinkwasser eignet<br />

sich für das 4. bis 9. Schuljahr und ist<br />

kostenlos. Es nimmt einen halben tag<br />

in Anspruch und findet in trimbach<br />

bei Olten statt. Steht Ihnen weniger Zeit<br />

zur Verfügung, sind auch 1 1 ⁄2-stündige<br />

Führungen im Grundwasserpumpwerk<br />

möglich. Weitere Informationen und<br />

Anmeldung: www.linie-e.ch oder<br />

telefon 061 500 18 00.<br />

Eliane Schütz<br />

erneute Missachtung des staatsbürgerlichen<br />

Rechtsanspruchs der Schweizer<br />

Frauen». Bei den Streik-Lehrerinnen<br />

gingen Schmähungen und Lob, Kuchen,<br />

Blumen und ein Spielzeug-teppichklopfer<br />

ein. In den (damals noch sechs)<br />

Basler Zeitungen tobten heftige Leser-<br />

(innen)brief-Schlachten. Die redaktionellen<br />

Stellungnahmen<br />

waren<br />

in den bürgerlichen<br />

Blättern<br />

unisono negativ<br />

und in den<br />

linken Medien<br />

ebenso einhellig<br />

positiv.<br />

Der Verein für<br />

Frauenstimmrecht<br />

lud zur<br />

Sympathiekundgebung<br />

ein. Die<br />

meisten Basler<br />

Parlamentarier rügten die Lehrerinnen<br />

aufs heftigste; ihr wärmster Verteidiger<br />

war der Ehemann einer der Rädelsführerinnen.<br />

Was war das für eine Zeit – 14 Jahre nach<br />

Kriegsende, zwölf Jahre vor dem Durchbruch<br />

des Frauenstimmrechts 1971? Das<br />

Buch lässt, ausgehend von der 50-Jahr-<br />

Feier am Gymnasium Leonhard, Zeitzeuginnen<br />

aus dem Lager der Lehrerinnen<br />

und Schülerinnen zu Wort kommen.<br />

historische Beiträge zur Stimmrechts-,<br />

Schul- und Frauengeschichte, alte und<br />

neue Fotos sowie Abbildungen von Dokumenten<br />

von damals und eine cD mit<br />

Radiobeiträgen erlauben aufschlussreiche<br />

und amüsante Einblicke in eine historische<br />

Episode.<br />

Medienmitteilung<br />

Foto 3.<br />

Von «Pfui, teufel» bis «Bravo,<br />

Bravissimo»<br />

Es war eine Sensation, die sogar die<br />

New York Times vermeldete: Nach dem<br />

massiven Männer-Nein zum Frauenstimmrecht<br />

in der Schweiz bei der<br />

Volksabstimmung vom 1. Februar<br />

1959 traten die Lehrerinnen des Basler<br />

Mädchengymnasiums geschlossen<br />

in den Streik – «aus Protest gegen die<br />

ursula Krattiger (hrsg.): «Randalierende<br />

lehrerinnen» Der basler lehrerinnenstreik<br />

vom 3. Februar 1959. Neujahrsblatt der<br />

Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige,<br />

basel GGG (Njbl). 2. Auflage, 220 S., 134 Abb.,<br />

39.80 Franken. ISbN 978-3-7965-2612-1.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

55


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

58<br />

Aargau<br />

Offene Stellen für Lehrpersonen werden<br />

durch die Schulpflegen oder Schulleitungen<br />

im virtuellen Schulbüro eingegeben<br />

und erscheinen dann automatisch<br />

im Internet (www.ag.ch/bildung<br />

→ Stellenangebote Schulen).<br />

• Das Departement BKS veranlasst<br />

im Auftrag der Anstellungsbehörde<br />

die Ausschreibung im SchuLBLAtt.<br />

Das Inserat kann maximal einmal in<br />

dieser Rubrik im SchuLBLAtt publiziert<br />

werden. Für eine mehrmalige Publikation<br />

kann ein kommerzielles Inserat<br />

via www.alv-ag.ch aufgegeben werden.<br />

• Die Datenübernahme für das SchuL-<br />

BLAtt erfolgt jeweils am tag des Annahmeschlusses,<br />

in der Regel ist dies<br />

am Freitag vor Erscheinen um 14 uhr<br />

(vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →<br />

Daten).<br />

• Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />

sind für den Inhalt und die Form<br />

der texte abschliessend verantwortlich.<br />

• Kurzfristige Stornierungswünsche<br />

melden die Anstellungsbehörden bitte<br />

unter Angabe der Stellen-ID bis jeweils<br />

Montagmorgen, 9 uhr, vor Erscheinungsdatum<br />

per E-Mail direkt an:<br />

schulblatt@vsdruck.ch.<br />

• Inhaltliche Änderungen in einem<br />

bereits zur Publikation freigegebenen<br />

Inserat sind nicht möglich.<br />

• Stellensuchende Lehrpersonen können<br />

ihre Bewerbungsdaten unter www.<br />

ag.ch/lehrpersonenboerse via Extranet<br />

allen Schulleitungen der aargauischen<br />

Volksschulen kostenlos zugänglich<br />

machen.<br />

Information<br />

Der Datenabruf für das SchulblAtt<br />

11/<strong>2012</strong> erfolgt am Donnerstag,<br />

24. Mai <strong>2012</strong>, 14 uhr.<br />

Ausschreibungen für das SchulblAtt 11<br />

bitte bis zu diesem termin aufgeben.<br />

Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />

unter Angabe der Stellen-ID bis Freitagmorgen,<br />

9 uhr, per E-Mail direkt an<br />

schulblatt@vsdruck.ch.<br />

Kindergarten<br />

Auw 16795<br />

. 12–13 Wochenstunden<br />

Altersgemischter Kindergarten mit<br />

blockzeiten<br />

6 Wochenstunden DaZ plus 6–7 Wochenstunden<br />

unterricht im teamteaching an<br />

einer Kindergartenabteilung mit 22 Kindern.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Auw, Kathrin Vogt<br />

Schulhausstrasse 1, 5644 Auw<br />

tel. 056 677 71 35<br />

Bergdietikon 16805<br />

. 9–<strong>10</strong> Wochenstunden<br />

Für unsere 14 Kinder (altersdurchmischt/<br />

mit ShP) suchen wir eine lehrperson für den<br />

Mittwoch Vormittag und den Donnerstag im<br />

Jobsharing.<br />

Ein aufgestelltes, kompetentes team<br />

freut sich auf Ihre bewerbung und auf gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schule bergdietikon<br />

Martin c. Zumstein, Schulleiter<br />

Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon<br />

tel. 079 619 30 47<br />

E-Mail: mac.zumstein@schule-bergdietikon.ch<br />

Biberstein 16933<br />

. befristete Anstellung<br />

. 8–12 Wochenstunden<br />

Die Schule mit herz sucht Sie als Kindergarten-lehrperson<br />

im teilpensum. Sie<br />

arbeiten gerne im team und verfügen<br />

im besten Fall sogar über die DaZ-Ausbildung.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung an:<br />

Schulleitung biberstein<br />

Ines Steiner-huwiler<br />

Rohrerstrasse 220, 5023 biberstein<br />

tel. 062 827 04 82<br />

E-Mail: ines.steiner@schulen.ag.ch<br />

Dintikon 168<strong>10</strong><br />

. 15 Wochenstunden<br />

Für unsere 3 Kindergartenabteilungen<br />

suchen wir eine motivierte lehrperson<br />

für den integrierten DaZ-unterricht.<br />

Das Pensum kann auch aufgeteilt werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Dintikon, Ramona Ruesch<br />

Schulweg 2, 5606 Dintikon<br />

tel. 056 616 68 21<br />

Fischbach-Göslikon 16093<br />

. 20–23 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine aufgestellte, engagierte<br />

Kindergarten-lehrperson für ein<br />

80-90%-Pensum. Auch teilpensum möglich.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung, Doris Müller<br />

lohrenstrasse 2, 5525 Fischbach-Göslikon<br />

tel. 056 622 71 73<br />

E-Mail: schulleitung@schulefigoe.ch<br />

Infos unter www.schulefigoe.ch<br />

Hausen AG 16946<br />

. 9 Wochenstunden<br />

DaZ im Kindergarten. Wir sind eine IS-Schule<br />

inkl. Kindergarten und arbeiten im team.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung hausen, Richard Wullschleger<br />

hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />

tel. 056 444 23 30<br />

Killwangen 16816<br />

. 8 Wochenstunden<br />

Für 8 Wochenstunden integrativen<br />

DaZ-unterricht am Kindergarten suchen<br />

wir eine KG-lehrperson mit DaZ-Ausbildung.<br />

20 Kinder und ihre lehrperson<br />

freuen sich auf Ihre unterstützung und<br />

Zusammenarbeit.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schule Killwangen, Martin c. Zumstein<br />

Schulleiter, Kirchstrasse 6, 8956 Killwangen<br />

tel. 079 619 30 47<br />

E-Mail: mac.zumstein@schule-killwangen.ch<br />

Kölliken 16922<br />

. 20–25 Wochenstunden<br />

DaZ an den 4 Kindergärten.<br />

Pensum kann auch auf zwei Personen<br />

aufgeteilt werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Karin Winistörfer, Stufenleiterin<br />

tel. 079 218 90 94<br />

bewerbung an: Schulverwaltung<br />

bernadette Wrage<br />

berggasse 2, 5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

E-Mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

Kölliken 16923<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 20–25 Wochenstunden<br />

DaZ an den 4 Kindergärten.<br />

Pensum kann auch auf zwei Personen<br />

aufgeteilt werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Karin Winistörfer,Stufenleiterin<br />

tel. 079 218 90 94<br />

bewerbung an: Schulverwaltung<br />

bernadette Wrage<br />

berggasse 2, 5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

E-Mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

lenzburg 1 16964<br />

. 3–6 Wochenstunden<br />

Deutsch als Zweitsprache.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Auskunft erteilt: Susann Müller<br />

Schulleiterin Angelrain<br />

tel. 079 579 47 33<br />

E-Mail: sl.angelrain@rs-l.ch<br />

bewerbung an:<br />

Regionalschule lenzburg, Sekretariat<br />

Postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />

tel. 062 885 20 90<br />

Mellingen 16981<br />

. 22,5 Wochenstunden<br />

Pensum 90 %<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong>


Offene Stellen<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />

bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe<br />

an: Zentrale Schulleitung<br />

Postfach 197, 5507 Mellingen<br />

Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />

Michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />

tel. 056 481 71 72<br />

E-Mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />

www.schule-mewo.ch<br />

Mellingen 16982<br />

. 20 Wochenstunden<br />

Pensum 80 %<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />

bewerbungsunterlagen mit Foto und<br />

handschriftprobe an: Zentrale Schulleitung<br />

Postfach 197, 5507 Melllingen<br />

Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />

Michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />

tel. 056 481 71 72<br />

E-Mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />

www.schule-mewo.ch<br />

Muhen 16852<br />

. befristete Anstellung<br />

. 12 Wochenstunden<br />

Drei Vormittage DaZ, teamteaching,<br />

Assistenz (Donnerstagvormittag Assistenz)<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schulleitung/Schulsekretariat<br />

Postfach, 5037 Muhen<br />

tel. 062 737 16 56<br />

Erfahren Sie mehr über unsere Schule auf:<br />

www.schulemuhen.ch<br />

Münchwilen 16894<br />

. 25 Wochenstunden<br />

<strong>10</strong>0 %-Stelle am Kindergarten mit<br />

ca. 18 Kindern in einer überschaubaren<br />

IS-Schule.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schule Münchwilen<br />

Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen<br />

Auskunft erteilt: Iris bonelli<br />

Ressortverantwortliche Schulpflege<br />

tel. 062 873 06 20<br />

E-Mail: i.bonelli@schulemuenchwilen.ch<br />

Oberwil-lieli 16882<br />

. 25 Wochenstunden<br />

Für unsere 4. Kindergartenabteilung<br />

in Oberwil-lieli suchen wir eine engagierte<br />

Kindergartenlehrperson und freuen uns<br />

auf Ihre vollständigen bewerbungsunterlagen.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung, Dorothea Oldani<br />

Schulhausstrasse 94, 8966 Oberwil-lieli<br />

tel. 056 648 62 11<br />

E-Mail: oberwil-lieli.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Oftringen 16980<br />

. 8 Wochenstunden Deutsch als<br />

Zweitsprache (DaZ)<br />

Wir suchen eine DaZ-lehrperson für<br />

8 Wochenstunden an einer Kindergartenabteilung<br />

mit vielen fremdsprachigen<br />

Kindern.<br />

Ab 13.8.<strong>2012</strong><br />

Auskunft: Kindergartenleitung<br />

Yvonne Kallmann<br />

Dahlienweg 12, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 797 96 70<br />

E-Mail: yvonne.kallmann@oftringen.ch<br />

bewerbung an: Schulverwaltung<br />

Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />

E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />

Stein 16799<br />

. 11 Wochenstunden<br />

Davon 6 Wochenstunden DaZ.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Stein, Irène lorenzon<br />

brotkorbstrasse 11, 4332 Stein<br />

tel. 062 866 40 84<br />

E-Mail: schulleitung@schulestein.ch<br />

Würenlos 16849<br />

. 25 Wochenstunden<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Würenlos, claudia Stadelmann<br />

Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />

tel. 056 436 87 73<br />

E-Mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />

Zofingen 16812<br />

. 14–18 Wochenstunden<br />

Arbeitstage und genaues Pensum<br />

nach Absprache.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Zofingen, thomas Weyermann<br />

Postfach 4<strong>10</strong>, 4800 Zofingen<br />

tel. 062 745 73 90<br />

E-Mail: schulleitung@zofingen.ch<br />

Primarschule<br />

Auw 16794<br />

. 24 Wochenstunden<br />

IS-Schule mit blockzeiten.<br />

1. Klasse mit 14 Schülerinnen und Schülern.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Auw, Kathrin Vogt<br />

Schulhausstrasse 1, 5644 Auw<br />

tel. 056 677 71 35<br />

Bad Zurzach 16856<br />

. befristete Anstellung<br />

. 6–<strong>10</strong> Wochenstunden<br />

Wir suchen eine Englisch-lehrperson für<br />

unsere 3. bis 5. Klassen an der Primarstufe.<br />

Das Pensum könnte mit Sportstunden erweitert<br />

werden. Wir erwarten gute Englischsowie<br />

Deutschkenntnisse und unterrichtserfahrung<br />

oder tEPS Ausbildung.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schule bad Zurzach<br />

Patricia cappiello, Schulleiterin<br />

Postfach 263, 5330 bad Zurzach<br />

tel. 056 249 21 29 (Montag/Dienstag<br />

ganztags, Mittwoch bis 13.30 uhr)<br />

E-Mail: badzurzach.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Baden 16802<br />

. Einschulungsklasse<br />

. 7–8 Wochenstunden<br />

Davon 3 Wochenstunden DaZ.<br />

Arbeitstage: 3 Vormittage<br />

In einem Aussenquartier von baden (Dättwil).<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Volksschule baden<br />

Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />

Monica Studerus<br />

Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />

tel. 056 200 87 41 oder 079 787 82 44<br />

E-Mail: monica.studerus@baden.ag.ch<br />

Baden 16967<br />

. 6–9 Wochenstunden<br />

Musikgrundschule<br />

6 Wochenstunden an der Primarschule<br />

Dättwil, 3 Wochenstunden im Zeka<br />

(Zentrum für körperbehinderte Kinder<br />

in Dättwil).<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Volksschule baden<br />

Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />

Monica Studerus<br />

Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />

tel. 056 200 87 41 oder 079 787 82 44<br />

E-Mail: monica.studerus@baden.ag.ch<br />

Biberstein 16864<br />

. 8 Wochenstunden Englisch an der<br />

Primarschule<br />

Sie möchten an der Schule mit herz unseren<br />

Schülerinnen und Schülern die englische<br />

Sprache näherbringen und miterleben, mit<br />

welcher begeisterung die Kinder lernen?<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Dann senden Sie Ihre unterlagen<br />

bitte an: Schulleitung biberstein<br />

Ines Steiner-huwiler<br />

Rohrerstrasse 220, 5023 biberstein<br />

tel. 062 827 04 82<br />

E-Mail: ines.steiner@schulen.ag.ch<br />

Biberstein 16863<br />

. 2 Wochenstunden Musikgrundschule<br />

Die Schule mit herz sucht Sie als neue<br />

lehrperson. Sie unterrichten engagiert<br />

unsere Erst- und Zweit-Klässler und entführen<br />

sie in die Welt der Musik. Wir bieten<br />

ein persönliches umfeld, ein angenehmes<br />

Arbeitsklima.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Auf Ihre bewerbung freut sich:<br />

Schulleitung biberstein<br />

Ines Steiner-huwiler<br />

Rohrerstrasse 220, 5023 biberstein<br />

tel. 062 827 04 82<br />

E-Mail: ines.steiner@schulen.ag.ch<br />

Birrhard 16968<br />

. 6–8 Wochenstunden<br />

An unserer IS-Schule suchen wir für die<br />

4./5. Klasse mit 21 Kindern eine lehrperson<br />

im teilpensum.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung birrhard, Aloisia Volmering<br />

Schulstrasse 1, 5244 birrhard<br />

tel. 079 419 47 49<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

59


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

60<br />

Brittnau 16826<br />

. 16–18 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine Klassen-lehrperson<br />

für die Führung einer 3. Primarklasse<br />

mit 25 Schülerinnen und Schülern<br />

im Jobsharing. IS-Schule, unterstützung<br />

durch ShP.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schule brittnau, Willi Kunz, Schulleiter<br />

Postfach 253, 4805 brittnau<br />

tel. 062 746 82 82 oder 062 746 82 72<br />

www.schule-brittnau.ch<br />

Gipf-Oberfrick 16900<br />

. 7 Wochenstunden Musikgrundschule<br />

Das Pensum kann zwischen 6-8 Wochenstunden<br />

varieren. Gute Infrastruktur und<br />

motiviertes und engagiertes unterstufenteam<br />

für die Zusammenarbeit.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schule Gipf-Oberfrick, ursi truttmann<br />

Oberstufenschulhaus, 5073 Gipf-Oberfrick<br />

tel. 062 865 25 75<br />

E-Mail: schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch<br />

www.schule-gipf-obefrick.ch<br />

Gränichen 16877<br />

. Einschulungsklasse<br />

. 24–28 Wochenstunden<br />

Wir suchen für unsere Einschulungsklasse<br />

eine fröhliche und kompetente lehrperson.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf ihre bewerbung.<br />

Schule Gränichen<br />

Schulleitung Oberstufe, Edy huber<br />

Postfach 255, 5722 Gränichen<br />

tel. 062 855 05 08<br />

Hausen AG 16948<br />

. befristete Anstellung<br />

. 4 Wochenstunden<br />

3./4. Klasse. Stundenentlastung für die<br />

Klassenlehrerin (Mittwoch-Vormittag).<br />

Wir sind eine IS-Schule und arbeiten mit<br />

altersdurchmischten Abteilungen. Zusammenarbeit<br />

ist ein wichtiges Element<br />

im team.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schulleitung hausen, Richard Wullschleger<br />

hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />

tel. 056 444 23 30<br />

Hirschthal 16898<br />

. 6 Wochenstunden<br />

«Schule hirschthal – gemeinsam unterwegs»<br />

Wir suchen begeisterte Fachlehrperson<br />

für tW (3./4. und 5. Klasse, je 14 Kinder)<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung bis<br />

12.5.<strong>2012</strong>.<br />

Schulleitung, helene Guthauser-Frey<br />

Postfach 30, 5042 hirschthal<br />

tel. 062 721 09 27<br />

E-Mail: schulleitung@schule-hirschthal.ch<br />

Mehr Infos unter: www.schule-hirschthal.ch<br />

Kölliken 16924<br />

. befristete Anstellung<br />

. 12 Wochenstunden<br />

Mittelstufe, 5. Klasse. Jobsharing mit<br />

erfahrener Klassenlehrerin.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Karin Winistörfer, Stufenleiterin<br />

tel. 079 218 90 94<br />

bewerbung an: Schulverwaltung<br />

bernadette Wrage<br />

berggasse 2, 5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

E-Mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

Kölliken 16925<br />

. befristete Anstellung<br />

. 8 Wochenstunden<br />

Mittelstufe, 5. Klasse.<br />

Jobsharing mit erfahrener Klassenlehrerin.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Karin Winistörfer, Stufenleiterin<br />

tel. 079 218 90 94<br />

bewerbung an: Schulverwaltung<br />

bernadette Wrage<br />

berggasse 2, 5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

E-Mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

lupfig 16954<br />

. befristete Anstellung<br />

. 8 Wochenstunden<br />

Für unsere Primarstufe in der 3. und<br />

4. Klasse suchen wir ab neuem Schuljahr<br />

für 8 Wochenstunden eine lehrperson<br />

für Musik, Zeichnen, Sport, evtl. Deutsch/<br />

Mathe. Die Zeiten sind am Montag 2 Wochenstunden,<br />

Dienstag 2 Wochenstunden am<br />

Nachmittag und am Mittwoch 3 Wochenstunden<br />

am Vormittag.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schulpflege lupfig, Matthias herzog<br />

Dorfstrasse 59, 5242 lupfig<br />

tel. 079 618 41 61<br />

Meisterschwanden 16857<br />

. 17–20 Wochenstunden<br />

3. Primarschule, Klassenlehrperson mit<br />

Abschluss, mindestens 17 Wochenstunden,<br />

sehr gute Infrastruktur, kollegiales team.<br />

bewerbungen (inkl. Referenzen) bis<br />

22.5.<strong>2012</strong>.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Meisterschwanden<br />

carmen Pirovano Kohler<br />

Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden<br />

tel. 056 667 47 80<br />

E-Mail: meisterschwanden.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Mumpf 16803<br />

. 21–25 Wochenstunden<br />

An unserer IS-Schule suchen wir für die<br />

3. Primarklasse mit 17 Kindern eine motivierte<br />

Klassenlehrperson.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung, Doris Kübler<br />

Schulhaus Kapf<br />

Kapfweg 4, 4322 Mumpf<br />

tel. 062 873 04 64<br />

Mägenwil 16915<br />

. 26 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine motivierte lehrperson mit<br />

Klassenverantwortung für die 4./5. Klasse.<br />

Ein engagiertes team samt Schulleitung<br />

unterstützt Sie bei Ihrer Arbeit. Die Vorbereitungen<br />

in den Kernfächern erfolgen<br />

im ut.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Mägenwil, barbara bühler<br />

Schulhaus Oberfeld<br />

Schulstrasse 1, 5506 Mägenwil<br />

tel. 062 889 89 45<br />

Möhlin 16869<br />

. 28 Wochenstunden<br />

2. Primarklasse mit 20 Schülerinnen<br />

und Schülern parallele Klassenführung.<br />

Schulhaus Fuchsrain.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Auskünfte: Marianna hersche<br />

Schulleitung Primarschule<br />

tel. 061 855 97 03<br />

E-Mail: sl.fuchsrain-obermatt@moehlin.ch<br />

Schulpflege Möhlin, Schulverwaltung<br />

Postfach 269, hauptstrasse 40, bürgerhaus<br />

4313 Möhlin<br />

tel. 061 855 33 82<br />

Möhlin 16868<br />

. 25 Wochenstunden<br />

3. Primarklasse mit 16 Schülerinnen<br />

und Schülern, parallele Klassenführung.<br />

Schulhaus Fuchsrain<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Auskünfte: Marianna hersche<br />

Schulleitung Primarschule<br />

tel. 061 855 97 03<br />

E-Mail: sl.fuchsrain-obermatt@moehlin.ch<br />

Schulpflege Möhlin, Schulverwaltung<br />

Postfach 269, hauptstrasse 40, bürgerhaus<br />

4313 Möhlin<br />

tel. 061 855 33 82<br />

Münchwilen 16893<br />

. 14–28 Wochenstunden<br />

An unserer IS-Schule suchen wir in mehrstufigen<br />

Abteilungen (1./2.Kl. und 3.–5.Kl.)<br />

lehrpersonen. teilpensen sind möglich.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schule Münchwilen<br />

Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen<br />

Auskunft erteilt: Iris bonelli<br />

Ressortverantwortliche Schulpflege<br />

tel. 062 873 06 20<br />

E-Mail: i.bonelli@schulemuenchwilen.ch<br />

Neuenhof 16881<br />

. 12 Wochenstunden<br />

Stellenteilung mit erfahrener und<br />

engagierten lehrperson.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Neuenhof, R. bossard<br />

Zürcherstrasse 99, 5432 Neuenhof<br />

tel. 056 416 22 42<br />

Reinach 16862<br />

. 28 Wochenstunden<br />

Diverse Wochenstunden an der Mittelstufe:<br />

20–24 Wochenstunden Englisch,


Offene Stellen<br />

2 Wochenstunden Werken, 4 Wochenstunden<br />

bild. G. Das Pensum ist aufteilbar.<br />

Ab 13.8.<strong>2012</strong><br />

lehrpersonen mit Muttersprache Englisch<br />

sind herzlich willkommen. Erfahren Sie mehr<br />

unter: www.schule-reinach.ch.<br />

bewerbungen bitte an<br />

Primarschule Reinach<br />

Adrian Vogel, Schulleiter<br />

Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />

tel. 062 832 53 70<br />

E-Mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />

Reinach 16859<br />

. 23–28 Wochenstunden<br />

80–<strong>10</strong>0 % Pensum an der 5.Klasse<br />

im Schulhaus breite.<br />

Ab 13.8.<strong>2012</strong><br />

bewerbungen richten sie bitte an:<br />

Primarschule Reinach<br />

Adrian Vogel, Schulleiter<br />

Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach AG<br />

tel. 062 832 53 70<br />

E-Mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />

Erfahren Sie mehr über unsere Schule<br />

und finden Sie das Stellenprofil unter:<br />

www.schule-reinach.ch<br />

Reinach 16861<br />

. 9–14 Wochenstunden<br />

teilpensum an der 4. Primar.<br />

9 Wochenstunden (inkl. 2 Wochenstunden<br />

Werken). Das Pensum kann mit Englisch<br />

auf 50 % ergänzt werden.<br />

Ab 13.8.<strong>2012</strong><br />

bewerbungen richten Sie bitte an:<br />

Primarschule Reinach<br />

Adrian Vogel, Schulleiter<br />

Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />

tel. 062 832 53 70<br />

E-Mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />

Erfahren Sie mehr über unsere Schule unter:<br />

www.schule-reinach.ch<br />

Rothrist 16873<br />

. 9 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine lehrperson an der<br />

5. Primarschulklasse.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Auskunft: barbara Scheuzger<br />

Stufenleitung<br />

tel. 062 785 <strong>10</strong> 44<br />

bewerbung: Schulverwaltung<br />

bernstrasse <strong>10</strong>8, 4852 Rothrist<br />

E-Mail: info@schule-rothrist.ch<br />

www.schule-rothrist.ch<br />

Rothrist 16872<br />

. Einschulungsklasse<br />

. 21 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine lehrperson für unsere<br />

2. Einschulungsklasse.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Auskunft: barbara Scheuzger, Stufenleitung<br />

tel. 062 785 <strong>10</strong> 44<br />

bewerbung: Schulverwaltung<br />

bernstrasse <strong>10</strong>8, 4852 Rothrist<br />

E-Mail: info@chule-rothrist.ch<br />

www.schule-rothrist.ch<br />

Sarmenstorf 16959<br />

. Einschulungsklasse<br />

. 20 Wochenstunden<br />

8 Schülerinnen und Schüler, einklassige<br />

Abteilung, zweites Jahr Einschulungsklasse.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Sarmenstorf, Sonja bachmann<br />

Marktstrasse 22, 5614 Sarmenstorf<br />

tel. 056 667 91 86<br />

besuchen Sie auch unsere homepage:<br />

www.schule-sarmenstorf.ch<br />

Schinznach Dorf 16434<br />

. befristete Anstellung<br />

. Einschulungsklasse<br />

. 24 Wochenstunden<br />

Gemischte EK.<br />

1. Klasse: 3 Schülerinnen und Schüler.<br />

2. Klasse: 5 Schülerinnen und Schüler.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Auskünfte erteilt gerne Rosmarie lüem<br />

tel. 056 443 21 40 oder 079 744 06 18<br />

E-Mail: schinznach-dorf.schulleitung.primar<br />

@schulen.ag.ch<br />

bewerbungen bitte senden an:<br />

Schulleitung Primarschule Schinznach-Dorf<br />

Schulstrasse 2, 5<strong>10</strong>7 Schinznach Dorf<br />

Schupfart 16820<br />

. 15 Wochenstunden<br />

Stellenteilung an der Mittelstufe.<br />

3. bis 5. Klasse, 17 Schülerinnen<br />

und Schülern. Ausbau des Pensums<br />

möglich.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Schupfart, Wanja Parisi<br />

Eikerstrasse, 4325 Schupfart<br />

tel. 079 224 30 43<br />

Stein 16897<br />

. 8–11 Wochenstunden<br />

Musikgrundschule: 6–9 Wochenstunden.<br />

chor 1 Wochenstunde, Musikalische<br />

Früherziehung 1 Wochenstunde.<br />

Mittwoch/Donnerstag/Freitag.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Stein, Irène lorenzon<br />

brotkorbstrasse 11, 4332 Stein<br />

tel. 062 866 40 84<br />

E-Mail: schulleitung@schulestein.ch<br />

uerkheim 16851<br />

. 4 Wochenstunden Musikgrundschule<br />

Je 2 Wochenstunden in der 1. und 2. Primar.<br />

Kleine, ländliche IS-Schule mit blockzeiten.<br />

Motiviertes team. Wir freuen uns auf Ihre<br />

vollständigen bewerbungsunterlagen.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung uerkheim<br />

Nicole Waldmeier brandenberg<br />

Schulhaus hübeli, 4813 uerkheim<br />

tel. 062 721 81 60 oder 079 611 40 96<br />

E-Mail: uerkheim.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

www.schuleuerkheim.ch<br />

unterentfelden 16970<br />

. befristete Anstellung<br />

. 20–25 Wochenstunden<br />

lehrperson: Primarschule/Mittelstufe/<br />

altersdurchmischte lerngruppen.<br />

Klassengrösse: 6–8 Schülerinnen und<br />

Schüler. Ausbildung schulische heilpädagogik<br />

wäre optimal.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 8.7.2013<br />

landenhof, Zentrum und<br />

Schweizerische Schule für Schwerhörige<br />

5035 unterentfelden<br />

Schulleiterin b. Morach<br />

tel. 062 737 05 13<br />

E-Mail: brigitte.morach@landenhof.ch<br />

unterentfelden 16838<br />

. befristete Anstellung<br />

. 3 Wochenstunden Mathematik,<br />

3 Wochenstunden Deutsch, 2 Wochenstunden<br />

bewegung und Sport. Mittwochmorgen,<br />

Donnerstagmorgen und Freitagmorgen.<br />

6–8 Schülerinnen und Schüler<br />

pro Klasse.<br />

Pensum: 7–9 Wochenstunden.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 8.7.2013<br />

landenhof, Zentrum und Schweizerische<br />

Schule für Schwerhörige<br />

5035 unterentfelden<br />

brigitte Morach, Schulleiterin<br />

tel. 062 737 05 13<br />

E-Mail: brigitte.morach@landenhof.ch<br />

unterentfelden 16839<br />

. befristete Anstellung<br />

. 6 Wochenstunden Englisch an<br />

der Primarschule<br />

6-8 Schüler/innen pro Klasse.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 8.7.2013<br />

landenhof, Zentrum und Schweizerische<br />

Schule für Schwerhörige<br />

5035 unterentfelden<br />

brigitte Morach, Schulleiterin<br />

tel. 062 737 05 13<br />

E-Mail: brigitte.morach@landenhof.ch<br />

untersiggenthal 16836<br />

. 6–<strong>10</strong> Wochenstunden<br />

Im Jobsharing an einer 1. Klasse<br />

(total ca. 16 Schülerinnen und Schüler).<br />

unterricht aufgeteilt auf 1–2 tage.<br />

IS-Schule mit blockzeiten.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Vreni Peter, Stufenleitung<br />

Kindergarten/unterstufe<br />

Schulhaus A, 5417 untersiggenthal<br />

tel. 079 504 55 47<br />

E-Mail: verenapeter@slus.educanet2.ch<br />

Wegenstetten 16835<br />

. 24–28 Wochenstunden<br />

1.–3. Primarklasse.<br />

Pensum kann auf 2 Personen verteilt werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung hellikon, Patrick Geiger<br />

Schulgasse 9, 4317 Wegenstetten<br />

tel. 061 875 92 94<br />

E-Mail: hellikon.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Wegenstetten 16832<br />

. 24–28 Wochenstunden<br />

4./5. Primarklasse.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

61


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

62<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung hellikon, Patrick Geiger<br />

Schulgasse 9, 4317 Wegenstetten<br />

tel. 061 875 92 94<br />

E-Mail: hellikon.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Wettingen 16942<br />

. 18–22 Wochenstunden<br />

5. Klasse<br />

Erfahrene Stellenpartnerin/erfahrener<br />

Stellenpartner. tolles Stufenteam: gemeinsame<br />

Entwicklung, Planung und Arbeitsvorbereitung.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Primarschule Altenburg<br />

Arnold Messmer, Schulleitung<br />

Altenburgstrasse 60, 5430 Wettingen<br />

tel. 056 619 94 00<br />

E-Mail: wettingen.schulleitung-altenburg<br />

@schulen.ag.ch<br />

www.primarschule-altenburg.ch<br />

Wettingen 16943<br />

. Kleinklasse Primarstufe<br />

. 26–28 Wochenstunden<br />

2. und 5. Klasse, engagiertes, sehr kooperatives<br />

Schulhausteam.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Primarschule Altenburg<br />

Arnold Messmer, Schulleitung<br />

Altenburgstrasse 60, 5430 Wettingen<br />

tel. 056 619 94 00<br />

E-Mail: wettingen.schulleitung-altenburg@<br />

schulen.ag.ch<br />

www.primarschule-altenburg.ch<br />

Widen 16337<br />

. 20 Wochenstunden<br />

altersgemischte 4./5. Klasse.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung, Postfach 27<br />

bremgarterstrasse 49, 8967 Widen<br />

tel. 056 633 68 13<br />

Wil 16918<br />

. befristete Anstellung<br />

. 8–14 Wochenstunden<br />

Zur Ergänzung ins uS-MS-team suchen<br />

wir als «grüne» IS-Schule mit zwei<br />

Standorten Stellenpartnerinnen und<br />

Stellenpartner. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schulleitung Mettauertal<br />

Stephanie haberthür<br />

Mitteldorfstrasse, 5276 Wil<br />

tel. 062 875 25 79 oder 079 759 91 61<br />

Windisch 16804<br />

. 18 Wochenstunden<br />

12 Wochenstunden DaZ unterstufe.<br />

3 Wochenstunden unterricht EK, 3 Wochenstunden<br />

unterricht 3. Kl. Prim, IS-Schule.<br />

unterricht am Montag ganzer tag. Dienstag,<br />

Mittwoch und Donnerstag am Morgen.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Windisch, Martin De boni<br />

Dohlenzelgstrasse 24, 52<strong>10</strong> Windisch<br />

tel. 056 448 97 80<br />

Würenlingen 16255<br />

. Einschulungsklasse<br />

. 26 Wochenstunden<br />

Auf Wunsch kann die Stelle auch auf<br />

zwei lehrpersonen aufgeteilt werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schule Würenlingen<br />

Erwin Egli, Schulleiter<br />

Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />

tel. 056 297 15 93<br />

E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />

Würenlingen 16842<br />

. 29 Wochenstunden<br />

1./2. gemischte Klasse der Primarschule.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schule Würenlingen<br />

Erwin Egli, Schulleiter<br />

Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />

tel. 056 297 15 93<br />

E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />

Würenlingen 16913<br />

. 24 Wochenstunden<br />

Wir sind seit 2 Jahren eine IS-Schule<br />

und suchen zur Verstärkung unseres teams<br />

eine motivierte heilpädagogin/einen motivierten<br />

heilpädagogen. Auf Wunsch kann<br />

die Stelle auch auf 2 lehrpersonen aufgeteilt<br />

werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schule Würenlingen, Erwin Egli, Schulleiter<br />

Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />

tel. 056 297 15 93<br />

E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />

Oberstufe<br />

Aarau 16848<br />

. befristete Anstellung<br />

. Realschule<br />

. 12–15 Wochenstunden<br />

3. Real: 14 Schülerinnen und Schüler.<br />

Klassenlehrerfunktion: Fächer nach Absprache,<br />

Austausch mit teamteaching.<br />

2. Real erwünscht: unterstützung durch<br />

ShP.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schule Aarau Oberstufenschule, this Rohr<br />

Schachen 29, 5000 Aarau<br />

tel. 062 837 90 66<br />

E-Mail: this.rohr@aarau.ch<br />

Baden 16904<br />

. befristete Anstellung<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 14–16 Wochenstunden<br />

Sportunterricht an Real- und Sekundarklassen.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Oberstufe und Sonderformen<br />

Stephan Mies, Schulleiter<br />

Schulanlage Pfaffechappe, 5400 baden<br />

tel. 056 203 70 80<br />

E-Mail: stephan.mies@baden.ag.ch<br />

Dottikon 16951<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sekundarschule<br />

. 5 Wochenstunden Mathematik, 5 Wochenstunden<br />

Deutsch, 3 Wochenstunden Französisch,<br />

3 Wochenstunden Physik, 2 Wochenstunden<br />

Geschichte, 2 Wochenstunden Geografie,<br />

2 Wochenstunden bildnerisches Gestalten,<br />

1 Wochenstunden Musik, 3 Wochenstunden<br />

bewegung und Sport.<br />

Klassen-lehrperson 3. Sek mit 13 Schülerinnen<br />

und Schüler.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Kreisschule am Maiengrün<br />

Schulleitung Renate lüthy<br />

Postfach 78, 5605 Dottikon<br />

tel. 056 616 60 96<br />

E-Mail: dottikon.ksam.@schulen.ag.ch<br />

Gränichen 16355<br />

. befristete Anstellung<br />

. Realschule<br />

. 22 Wochenstunden<br />

Für die 1. Real suchen wir eine offene<br />

und motivierte Klassen-lehrperson.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schule Gränichen, Gesamtschulleitung<br />

Marietta Müller, 5722 Gränichen<br />

tel. 062 855 05 05 oder 079 289 55 05<br />

E-Mail: schulleitung@schule-graenichen.ch<br />

Gränichen 16938<br />

. befristete Anstellung<br />

. Realschule<br />

. 23–24 Wochenstunden<br />

Für eine kleine 3. Realklasse suchen wir<br />

eine motivierte lehrperson für die Fächer<br />

M, D, bG, Realien und Musik.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schule Gränichen, Gesamtschulleitung<br />

Marietta Müller<br />

Postfach 255, 5722 Gränichen<br />

tel. 062 855 05 05 oder 079 289 55 05<br />

E-Mail: schulleitung@schule-graenichen.ch<br />

Mumpf 16935<br />

. Realschule<br />

. 5 Wochenstunden Mathematik,<br />

5 Wochenstunden Deutsch, 5 Wochenstunden<br />

Realien, 1 Wochenstunden Geometrischtechnisches<br />

Zeichnen, 2 Wochenstunden<br />

bildnerisches Gestalten, 2 Wochenstunden<br />

Musik, 2 Wochenstunden Realienpraktikum.<br />

Klassenlehrfunktion an der 1. Real mit<br />

21 Wochenstunden (inkl. Entlastung Klassenlehrerfunktion).<br />

Informatik an diversen<br />

Klassen mit 2 Wochenstunden.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulverband Oberstufe Fischingertal<br />

Muriel Dietiker, Schulleiterin<br />

Klostermatte 1, 4322 Mumpf<br />

tel. 062 866 41 00<br />

Muri 16806<br />

. bezirksschule<br />

. 1 Wochenstunden Klassenlehrerstunde,<br />

15 Wochenstunden Deutsch, 8 Wochen-


Offene Stellen<br />

stunden Geschichte. Zur unterstützung<br />

unseres teams suchen wir eine Kollegin/<br />

einen Kollegen, die/der das gesamte Pensum<br />

mit kompaktem Stundenplan übernehmen<br />

kann. Vorzugsweise lehrpersonen mit universitärem<br />

Abschluss.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf bewerbungen.<br />

Stufenleitung thomas Weber<br />

Schulhaus bachmatten<br />

talstrasse 3, 5630 Muri<br />

tel. 056 675 72 92<br />

E-Mail: stufenleitung.bez@schulemuri.ch<br />

Nussbaumen 16829<br />

. bezirksschule<br />

. 11 Wochenstunden Englisch,<br />

2 Wochenstunden Klassenlehrerstunde<br />

Ab 13.8.<strong>2012</strong><br />

Schule Obersiggenthal<br />

urs Müller, Stufenleiter bez<br />

landschreiberstrasse 1, 5415 Nussbaumen<br />

tel. 056 282 40 55<br />

E-Mail: sl-bez@schule-obersiggenthal.ch<br />

Oberentfelden 16914<br />

. befristete Anstellung<br />

. bezirksschule<br />

. 5 Wochenstunden Deutsch, 15 Wochenstunden<br />

Englisch, 4 Wochenstunden<br />

Geschichte.<br />

Option auf eine unbefristete Anstellung.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schulleitung Entfelden, Monika Goetzmann<br />

Isegüetlistrasse 19, 5036 Oberentfelden<br />

tel. 079 542 24 94<br />

E-Mail: monika.goetzmann<br />

@schule-entfelden.ch<br />

Reinach 16843<br />

. befristete Anstellung<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 19–21 Wochenstunden<br />

Schulort: Reinach AG.<br />

Klassen: Realschule und Kleinklasse<br />

Oberstufe. Pensum: 19–21 Wochenstunden<br />

Fach: Englisch.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Kreisschule homberg, christian Gantenbein<br />

Schulleiter, Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />

tel. 062 832 53 60<br />

Rombach 16867<br />

. Realschule<br />

. 25 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine engagierte lehrperson für<br />

den unterricht an der 2. Klasse, 17 lernende,<br />

mit Klassenverantwortung. Zusammenarbeit<br />

im unterrichtsteam, mit ShP und Fach-lehrpersonen.<br />

Fächer: D, M, GZ, bG, Realien,<br />

Sport oder nach Absprache.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Küttigen<br />

Georg Ziffermayer, Schulhaus Stock<br />

alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach<br />

tel. 062 839 93 90<br />

Rothrist 16890<br />

. bezirksschule<br />

. 9 Wochenstunden latein<br />

Wir suchen eine lehrperson für<br />

9 Wochenstunden latein an der<br />

bezirksschule.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Auskunft: bruno Merz, Stufenleiter bez<br />

tel. 062 794 18 29<br />

bewerbung: Schulverwaltung<br />

bernstrasse <strong>10</strong>8, 4852 Rothrist<br />

E-Mail: info@schule-rothrist<br />

www.schule-rothrist.ch<br />

Stein 16958<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sekundarschule<br />

. 20–24 Wochenstunden<br />

Klassen-lehrerfunktion mit 13–15 Schüler.<br />

Fächer: M, D, bG, EuR, Mu und Sport.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2014<br />

Schulleitung Stein, Irène lorenzon<br />

brotkorbstrasse 11, 4332 Stein<br />

tel. 062 866 40 84<br />

E-Mail:schulleitung@schulestein.ch<br />

Zufikon 16814<br />

. Sekundarschule<br />

. 22–28 Wochenstunden<br />

Wir suchen für die 3. Sek eine motivierte<br />

Klassenlehrperson, die offen ist für Neues.<br />

Wir sind eine IS-Schule und freuen uns auf<br />

Ihre vollständigen bewerbungsunterlagen.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Giovanni Soricelli, Schulleitung<br />

Schulstrasse 8, 5621 Zufikon<br />

tel. 056 648 30 80<br />

Werken/Hauswirtschaft<br />

Birr 16957<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 19 Wochenstunden hauswirtschaft<br />

. Real- und Sekundarschule<br />

Dienstag bis Freitag<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Stufenleitung Oberstufe, barbara Plüss<br />

Schulzentrum Nidermatt, 5242 birr<br />

tel. 056 464 20 44<br />

E-Mail: birr.os@schulen.ag.ch<br />

www.schulebirr.ch<br />

Buchs 16962<br />

. befristete Anstellung<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 7 Wochenstunden hauswirtschaft<br />

unterrichtszeiten: Donnerstagnachmittag<br />

und Freitagvormittag.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Kreisschule buchs-Rohr<br />

hansruedi Faes, Schulleiter<br />

Schulhaus Suhrenmatte<br />

Zopfweg 23, 5033 buchs<br />

tel. 062 837 65 65<br />

unterentfelden 16308<br />

. befristete Anstellung<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 8 Wochenstunden textiles Werken<br />

8–12 Wochenstunden Primar und Oberstufe<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 8.7.2013<br />

landenhof, Zentrum und Schweizerische<br />

Schule für Schwerhörige<br />

Schulleiterin b. Morach, 5035 unterentfelden<br />

tel. 062 737 05 13<br />

E-Mail: brigitte.morach@landenhof.ch<br />

Oftringen 16883<br />

. befristete Anstellung<br />

. Stufen- und typenübergreifend<br />

. 6–8 Wochenstunden<br />

Zur Ergänzung unseres teams suchen wir<br />

eine engagierte und kreative lehrperson<br />

für das Fach Werken an der OS. Es stehen eine<br />

gut Infrastr. mit holz- und Metallbearbeitung<br />

sowie ein töpferraum zur Verfügung. Stelle<br />

kann evtl. unbefristet weitergeführt werden.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Auskunft: Schulhausleitung bezirkschule<br />

luzia Strub, Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 82 56<br />

E-Mail: luzia.strub@oftringen.ch<br />

bewerbung: Schulverwaltung, Kirchstrasse 4<br />

4665 Oftringen, 0627898240<br />

E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />

Schafisheim 16833<br />

. Diverse Schultypen<br />

. <strong>10</strong>–12 Wochenstunden<br />

<strong>10</strong>–12 Wochenstunden Werken Metall<br />

im Schulstandort Rupperswil an Sekundarund<br />

Realklassen.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Kreisschule lotten<br />

Michael Schwendener<br />

Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />

tel. 062 885 77 52<br />

E-Mail: schulleitung@kslotten.ch<br />

Sprachheilunterricht<br />

Bellikon 16823<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 4–7 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine logopädin für mindestens<br />

4 Wochenstunden. Zusätzlich sind<br />

1–3 Wochenstunden VM geplant.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Franziska Pedersen, Schulleitung<br />

Schule bellikon<br />

Schulhausstrasse, 5454 bellikon<br />

tel. 056 496 09 33 oder 076 443 <strong>10</strong> 89<br />

E-Mail: schulleitung@schule-bellikon.ch<br />

Näheres zu unserer Schule erfahren Sie<br />

unter www.schule-bellikon.ch<br />

Bergdietikon 15474<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 11–15 Wochenstunden<br />

Wir suchen an unsere IS-Schule per sofort<br />

oder per Anfang Schuljahr eine logopädin/<br />

einen logopäden für 11–15 Wochenstunden.<br />

Ein kooperatives team freut sich auf gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schule bergdietikon<br />

Martin c. Zumstein, Schulleiter<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

63


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

64<br />

Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon<br />

tel. 079 619 30 47<br />

E-Mail: mac.zumstein@schule-bergdietikon.ch<br />

Kaiseraugst 16916<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 8 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine logopädin für VM<br />

Wochenstunden (verstärkte Massnahmen)<br />

für zwei Schüler im Kindergarten.<br />

Vom 1.6.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

bei Interesse senden Sie bitte die<br />

vollständigen bewerbungsunterlagen<br />

an die Schulverwaltung, Postfach 755<br />

Schwarzackerstrasse 59, 4303 Kaiseraugst<br />

tel. 061 816 90 80<br />

Oberentfelden 16886<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 18–24 Wochenstunden<br />

18–24 Wochenstunden logopädie.<br />

Schulort: unterentfelden<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schulleitung Entfelden, tanja Gmür<br />

Aarauerstrasse 12, 5036 Oberentfelden<br />

tel. 079 964 76 60<br />

E-Mail: tanja.gmuer@schule-entfelden.ch<br />

Rudolfstetten-Friedlisberg 16508<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 17–25 Wochenstunden<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulpflege Rudolfstetten-Friedlisberg<br />

Kirchweg, 8964 Rudolfstetten-Friedlisberg<br />

tel. 056 648 22 62<br />

Detailinformationen ersehen Sie im<br />

Internet auf www.rudolfstetten.ch.<br />

bildung – offene Stellen.<br />

Safenwil 16928<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 23–25 Wochenstunden<br />

23,5 bis 25,5 Wochenstunden logopädie<br />

und legasthenie. Das Pensum kann auch<br />

auf mehrere teilpensen aufgeteilt werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />

urban Gassmann, Schulleiter<br />

Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />

tel. 062 788 40 60<br />

Weitere Informationen finden Sie auf<br />

unserer homepage www.ks-sawa.ch.<br />

Wettingen 16945<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 16–20 Wochenstunden<br />

Schulhauslogopädin<br />

Schule mit engagierter Sprachförderung.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Primarschule Altenburg<br />

Arnold Messmer Schulleitung<br />

Altenburgstrasse 60, 5430 Wettingen<br />

tel. 056 619 94 00<br />

E-Mail: wettingen.schulleitung-altenburg<br />

@schulen.ag.ch<br />

Zusammenarbeit mit logoteam Wettingen.<br />

Infos auf www. primarschule-altenburg.ch<br />

Würenlos 16444<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 27 Wochenstunden logopädie<br />

Das Pensum kann auch aufgeteilt werden.<br />

Wir unterrichten integrativ.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Ein engagiertes team freut sich auf Sie!<br />

Schulleitung Würenlos, claudia Stadelmann<br />

Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />

tel. 056 436 87 73<br />

E-Mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />

Integrierte Heilpädagogik<br />

Aarau 16846<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 16 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine engagierte lehrperson<br />

für die heilpädagogik an unserer Oberstufe.<br />

6. und 7. Klassen.<br />

Ein engagiertes Kollegium freut sich auf<br />

ein neues teammitglied.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schule Aarau, Oberstufenschule, this Rohr<br />

Schachen 29, 5000 Aarau<br />

tel. 062 837 90 66<br />

E-Mail: this.rohr@aarau.ch<br />

Berikon 16917<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 12–16 Wochenstunden<br />

Wir sind eine fotschrittliche, integrative<br />

Schule! Übernahme von begabungsförderprojekten<br />

möglich.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung berikon, Ewald Keller<br />

bahnhofstrasse 56, 8965 berikon<br />

tel. 056 640 07 26<br />

www.primarschule-berikon.ch<br />

Eiken 16931<br />

. befristete Anstellung<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. <strong>10</strong>–20 Wochenstunden<br />

Vom 1.8. bis 14.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> sind es ca.<br />

<strong>10</strong> Wochenstunden, ab 15.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> bis<br />

Ende Schuljahr ca. 20 Wochenstunden<br />

an der Primar- und Realschule.<br />

Eine Weiterbeschäftigung ab August 2013<br />

wird angestrebt.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schulleitung Eiken, Angela Diesner<br />

Schulweg 1, 5074 Eiken<br />

tel. 062 871 87 26 und 062 871 25 01<br />

E-Mail: schulleitung@schuleeiken.net<br />

Gränichen 16909<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 12–18 Wochenstunden<br />

Für unsere IhP-Schule suchen wir eine engagierte<br />

lehrperson für die heilpädagogik. Das<br />

Pensum ist über verschiedene Stufen verteilt.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns über Ihre bewerbung.<br />

Schule Gränichen<br />

Schulleitung KPlh, Edy huber<br />

Postfach 255, 5722 Gränichen<br />

tel. 062 855 05 08<br />

E-Mail: primar@schule-graenichen.ch<br />

Hausen AG 16947<br />

. befristete Anstellung<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 4 Wochenstunden<br />

Schulische heilpädagogik im Kindergarten.<br />

Wir sind eine IS-Schule inkl. Kindergarten<br />

und arbeiten im team. Der unterricht kann<br />

auf 2 halbtage verteilt werden.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schulleitung hausen, Richard Wullschleger<br />

hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />

tel. 056 444 23 30<br />

Kleindöttingen 16884<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 7 Wochenstunden<br />

Für eine Klasse der 2. Real, Klassenlehrperson<br />

hat Erfahrung mit IhP. Erfahrenes IhP-team<br />

vorhanden.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung böttstein, G. Spuhler<br />

Schulhausstrasse 28, 5314 Kleindöttingen<br />

tel. 056 269 12 49<br />

laufenburg 16927<br />

. befristete Anstellung<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 7 Wochenstunden<br />

Wir sind seit 2007 eine integrative Schule<br />

und suchen für unsere Kindergartenabteilungen<br />

eine engagierte Schulische heilpädagogin.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schulleitung, Judith Zürcher<br />

burgmattstrasse 2, 5080 laufenburg<br />

tel. 062 869 11 80<br />

E-Mail: laufenburg.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

lenzburg 1 16963<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 8 Wochenstunden<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Auskunft erteilt: Susann Müller<br />

Schulleiterin Angelrain<br />

tel. 079 579 47 33<br />

E-Mail: sl.angelrain@rs-l.ch<br />

bewerbung an: Regionalschule lenzburg<br />

Sekretariat, Postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />

tel. 062 885 20 90<br />

Mumpf 169<strong>10</strong><br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 15–18 Wochenstunden<br />

Die Primarschule Mumpf sucht eine motivierte<br />

und engagierte Schulische heilpädagogin<br />

für die 1.–5. Klasse Klasse.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Mumpf, Doris Kübler<br />

Schulhaus Kapf, Kapfweg 4, 4322 Mumpf<br />

tel. 062 873 04 64<br />

Schwaderloch 16953<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 5 Wochenstunden<br />

Wir, eine Primarschule mit rund 35 Kindern<br />

suchen eine ausgebildete oder in Ausbildung<br />

stehende Fachperson Schulische heil-


Offene Stellen<br />

pädagogik. Ein engagiertes team freut sich<br />

auf Ihre bewerbung!<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Schwaderloch, Marta Neukom<br />

Rebmoosweg 91, 5200 brugg<br />

tel. 079 305 36 66<br />

E-Mail: schwaderloch.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Veltheim AG 16930<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 4–7 Wochenstunden<br />

Für unsere Mittelstufe suchen wir zur<br />

Ergänzung eine/n ShP für 4-7 Wochenstunden.<br />

Sind Sie auf der Suche eines<br />

Ergänzungspensums oder unser Pensum<br />

spricht Sie einfach so an, dann melden<br />

Sie sich bei der Schulleitung.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulpflege Veltheim<br />

Gaby Schneider, Schulleitung<br />

Schulhaus 7, 5<strong>10</strong>6 Veltheim AG<br />

tel. 056 463 60 80<br />

E-Mail: veltheim.slpskiga@schulen.ag.ch<br />

Heilpädagogik/Sonderschulung<br />

Brugg 16971<br />

. tagessonderschule<br />

. <strong>10</strong>–28 Wochenstunden<br />

Neueröffnung/Aufbau tagesklinik.<br />

Wir suchen motivierte lehrpersonen:<br />

Fach- und lehrpersonen: diverse Pensen.<br />

Klassenassistenz: diverse Pensen.<br />

Kleingruppenunterricht ca. 9–18 Jahre.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

tagesklinik<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Aargau<br />

Jürg baur, Areal Königsfelden, 5201 brugg<br />

tel. 056 462 24 38<br />

E-Mail: juerg.baur@pdag.ch<br />

Döttingen 16932<br />

. tagessonderschule<br />

. 17–20 Wochenstunden<br />

Für die Mittelstufe mit 8 Schülerinnen<br />

und Schüler suchen wir eine ausgebildete<br />

lehrperson, die das erfahrene Klassenteam<br />

vervollständigt.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

heilpädagogische Schule Döttingen<br />

Irmgard trenkler, Schulleitung<br />

Schulstrasse 2a, 5312 Döttingen<br />

tel. 056 245 26 72<br />

Oftringen 16977<br />

. befristete Anstellung<br />

. Kleinklasse Oberstufe<br />

. 5–7 Wochenstunden<br />

Wir suchen an der Kleinklasse Oberstufe<br />

eine lehrperson mit ein/einem Pensum<br />

von 5 bis 7 Wochenstunden für das Fach<br />

Realien. Die Jobsharing Partnerin freut<br />

sich auf Sie! Die Zusammenarbeit mit der<br />

Klassen-lehrperson der Parallelklasse ist<br />

geboten.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Auskunft: Schulhausleitung<br />

Roger Schneeberger<br />

Zürichstrasse 32, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 81 83<br />

E-Mail: roger.schneeberger@oftringen.ch<br />

bewerbung: Schulverwaltung<br />

Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 82 40<br />

E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />

Rheinfelden 16934<br />

. Kleinklasse Werkjahr<br />

. 20–24 Wochenstunden<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Kreisschule unteres Fricktal<br />

Schulleitung, beat Petermann<br />

Engerfeldstrasse 18, 43<strong>10</strong> Rheinfelden<br />

tel. 061 836 86 00<br />

E-Mail: schulleitung@kuf.ch<br />

www.kuf.ch<br />

Rothrist 16874<br />

. Kleinklasse Primarstufe<br />

. 28 Wochenstunden<br />

Wir suchen für unsere Kleinklasse ab<br />

der Mittelstufe eine lehrperson.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Auskunft: barbara Scheuzger<br />

Stufenleitung<br />

tel. 062 785 <strong>10</strong> 44<br />

bewerbung: Schulverwaltung<br />

bernstrasse <strong>10</strong>8, 4852 Rothrist<br />

E-Mail: info@rothrist.ch<br />

www.schule-rothrist.ch<br />

Rothrist 16875<br />

. Kleinklasse Oberstufe<br />

. 3 Wochenstunden Englisch<br />

An unserer Kleinklasse suchen wir eine<br />

lehrperson für 3 Wochenstunden.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Auskunft: barbara Scheuzger, Stufenleitung<br />

tel. 062 785 <strong>10</strong> 44<br />

bewerbung: Schulverwaltung<br />

bernstrasse <strong>10</strong>8, 4852 Rothrist<br />

E-Mail: info@schule-rothrist.ch<br />

Diverse Schulangebote<br />

Baden 16905<br />

. befristete Anstellung<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 7,5 Wochenstunden<br />

Aufgabenhilfe an Sekundar- und<br />

Realschule. lohn Primarstufe.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Schulleitung Oberstufe und Sonderformen<br />

Stephan Mies, Schulleiter<br />

Schulanlage Pfaffechappe, 5400 baden<br />

tel. 056 203 70 80<br />

E-Mail: stephan.mies@baden.ag.ch<br />

Gebenstorf 16902<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 1,75 Wochenstunden<br />

Instrumentalunterricht: Saxophon<br />

und Klarinette.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />

Musikschule Gebenstor<br />

u. Ehrler, Friedhofweg<br />

Schulhaus brühl 1, 5412 Gebenstorf<br />

tel. 079 373 36 44<br />

Niederwil 16793<br />

. 5–8 Wochenstunden<br />

lehrperson für Sopran- und Altflöte<br />

Musikschule Niederwil AG<br />

ca. 20 Schülerinnen und Schüler.<br />

Primar in 2er/3er-Gruppen.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung<br />

(auch per Mail) bis 15. Mai <strong>2012</strong>.<br />

Schule Niederwil<br />

Musikschulleitung D. Müller<br />

Schulweg 5, 5524 Niederwil<br />

tel. 056 622 56 01<br />

E-Mail: schuleniederwil@bluewin.ch<br />

Schulleitung<br />

Auw 16796<br />

. Stellenprozent: 15–25<br />

Zusammen mit einer Kollegin führen Sie<br />

die IS-Schule Auw mit 3 Kindergärten und<br />

8 Primarklassen.<br />

Ihre hauptaufgaben: Verwaltung und<br />

Organisation, Information und Kommunikation.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulpflege Auw, bernard Arnold<br />

Schulhausstrasse 1, 5644 Auw<br />

E-Mail: schulpflege@schuleauw.ch<br />

Bad Zurzach 16961<br />

. Stellenprozent: 40<br />

Erfahrene bereichsleiterin/erfahrener<br />

bereichsleiter für unsere IS-Primarschule<br />

mit Kindergarten (rund 250 Kinder und<br />

30 lehrpersonen). Schulleitungsmodell<br />

mit 2 Personen (Gesamtschulleiterin mit<br />

60 %) im team.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulpflege bad Zurzach, Riccarda Möller<br />

Schlüsselstrasse 41, 5330 bad Zurzach<br />

tel. 056 250 62 72<br />

E-Mail: badzurzach.schulpflege<br />

@schulen.ag.ch<br />

Bad Zurzach 16960<br />

. Stellenprozent: 60<br />

Die stelleninhabende lehrperson<br />

gilt als angemeldet.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulpflege bad Zurzach, Riccarda Möller<br />

Postfach 263, 5330 bad Zurzach<br />

tel. 056 249 13 50<br />

Birr 16974<br />

. Stellenprozent: 30<br />

Stufenleitung Oberstufe.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulpflege birr, Adriana carrara<br />

lättenstrasse 30a, 5242 birr<br />

tel. 056 444 04 77<br />

E-Mail: birr.schulpflege@schulen.ag.ch<br />

www.schulebirr.ch<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

65


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

66<br />

Birr 16973<br />

. Stellenprozent: 30<br />

Stufenleitung Primarschule, unterund<br />

Mittelstufe.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulpflege birr, Adriana carrara<br />

lättenstrasse 30a, 5242 birr<br />

tel. 056 444 04 77<br />

E-Mail: birr.schulpflege@schulen.ag.ch<br />

www.schulebirr.ch<br />

Magden 16827<br />

. Stellenprozent: 65<br />

Die Primarschule und Kindergärten<br />

in Magden freuen sich auf eine motivierte<br />

Schulleitung.<br />

bewerbung bitte bis Ende Mai <strong>2012</strong> an den<br />

Präsidenten der Schulpflege Stefano bedon.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schulpflege Magden, Stefano bedon<br />

Neusetze 1, 4312 Magden<br />

tel. 061 843 03 43<br />

Münchwilen 16895<br />

. Stellenprozent: 30<br />

Schulleitung für Kindergarten und<br />

integrativ geführte Primarschule.<br />

Sie führen operativ ein kleines team.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Schule Münchwilen<br />

Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen<br />

Auskunft erteilt: Iris bonelli<br />

Ressortverantwortliche Schulpflege<br />

tel. 062 873 06 20<br />

E-Mail: i.bonelli@schulemuenchwilen.ch<br />

Reitnau 16976<br />

. Stellenprozent: 55<br />

Per 1.8.<strong>2012</strong> ist an der Kreisschule Oberstufe<br />

Oberes Suhrental mit <strong>10</strong> Abteilungen Sek und<br />

Real an zwei Standorten die Stelle der Schulleitung<br />

neu zu besetzen. Operative leitung<br />

in pädagogischer, personeller und organisatorischer<br />

hinsicht.<br />

Ab 1.8.<strong>2012</strong><br />

Kreisschulpflege Oberstufe<br />

Oberes Suhrental<br />

Doris hürzeler, Präsidentin<br />

Vorgasse 434, 5057 Reitnau<br />

tel. 062 726 31 81<br />

E-Mail: doris.huerzeler@bluewin.ch<br />

Stellvertretungen<br />

Brittnau 16885<br />

. Sekundarschule<br />

. 8 Wochenstunden bildnerisches Gestalten<br />

. bezirksschule<br />

. 8 Wochenstunden bildnerisches Gestalten<br />

4 x 2 Wochenstunden bildn. Gestalten an<br />

1.–4. bez,<br />

4 x 2 Wochenstunden bildn. Gestalten an<br />

1.–4. Sek.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 31.8.<strong>2012</strong><br />

Schule brittnau<br />

Willi Kunz, Schulleiter<br />

Postfach 253, 4805 brittnau<br />

tel. 062 746 82 82 oder 062 746 82 72<br />

www.schule-brittnau.ch<br />

Brittnau 16880<br />

. Primarschule<br />

. 22 Wochenstunden<br />

Anstellung an einer 4. Primarklasse<br />

inkl. Klassenlehrerfunktion. unterrichtstage<br />

Montag bis Donnerstag. Ohne<br />

Werken.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013<br />

Schule brittnau<br />

Willi Kunz, Schulleiter<br />

Postfach 253, 4805 brittnau<br />

tel. 062 746 82 82 oder 062 746 82 72<br />

www.schule-brittnau.ch<br />

Brittnau 16878<br />

. Primarschule<br />

. 23 Wochenstunden<br />

Anstellung an einer 5. Primarklasse<br />

inkl. Klassenlehrerfunktion. unterrichtstage<br />

Montag bis Donnerstag. Ohne<br />

Werken.<br />

Vom 4.6.<strong>2012</strong> bis 5.7.<strong>2012</strong><br />

Schule brittnau<br />

Willi Kunz, Schulleiter<br />

Postfach 253, 4805 brittnau<br />

tel. 062 746 82 82 oder 062 746 82 72<br />

www.schule-brittnau.ch<br />

Erlinsbach 16896<br />

. Kindergarten<br />

. 25 Wochenstunden<br />

Altersgemischter Doppelkindergarten.<br />

18 Kinder.<br />

Vom 4.6.<strong>2012</strong> bis 5.7.<strong>2012</strong><br />

Schule Erzbachtal<br />

beda hug, Stufenleiter Primar<br />

Postfach 88, 5018 Erlinsbach<br />

tel. 062 844 04 94<br />

E-Mail: b.hug@erzbachtal.educanet2.ch<br />

Erlinsbach 16929<br />

. Primarschule<br />

. 20 Wochenstunden<br />

2. Klasse.<br />

13 Schülerinnen und Schüler.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 28.9.<strong>2012</strong><br />

Schule Erzbachtal<br />

beda hug, Stufenleiter Primar<br />

Postfach 88, 5018 Erlinsbach<br />

tel. 062 844 04 94<br />

E-Mail: b.hug@erzbachtal.educanet2.ch<br />

Frick 16790<br />

. bezirksschule<br />

. 23–27 Wochenstunden<br />

Gs, Gg, KlP, evtl. tastatur/Informatik<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 28.9.<strong>2012</strong><br />

Götz Arlt, Schulleiter Oberstufe<br />

Schule Ebnet, Schulstrasse 51, 5070 Frick<br />

tel. 062 865 70 40<br />

E-Mail: goetz.arlt@schulefrick.ch<br />

Gränichen 16950<br />

. Sekundarschule<br />

. 5 Wochenstunden Deutsch, 4 Wochenstunden<br />

Französisch, 4 Wochenstunden<br />

Englisch, 3 Wochenstunden bewegung<br />

und Sport.<br />

Englischunterricht an der Sek 1a<br />

und Sek 1b.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.1.2013<br />

Schule Gränichen, Peter Frei/Sl OS<br />

Postfach 255, 5722 Gränichen<br />

tel. 062 855 05 06<br />

Hausen AG 16949<br />

. befristete Anstellung<br />

. 6 Wochenstunden<br />

DaZ Wochenstunden in der Primarschule.<br />

Wir sind eine IS-Schule und arbeiten mit<br />

altersdurchmischten Abteilungen. Zusammenarbeit<br />

ist ein wichtiges Element im<br />

team.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.1.2013<br />

Schulleitung hausen, Richard Wullschleger<br />

hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />

tel. 056 444 23 30<br />

lupfig 16955<br />

. Realschule<br />

. 25–28 Wochenstunden<br />

Für eine kleine Realschulklasse suchen<br />

wir eine Schwangerschaftsvertretung.<br />

Die Schule lupfig ist eine ländlich gelegene<br />

Schule mit familiärem charakter.<br />

Kontakt: h. hemprich, Schulleitung<br />

tel. 056 464 66<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 1.2.2013<br />

Schulpflege lupfig, Matthias herzog<br />

Dorfstrasse 59, 5242 lupfig<br />

tel. 079 618 41 61<br />

Merenschwand 16798<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 24 Wochenstunden<br />

24 Wochenstunden Werken an der<br />

Real- und Sekundarschule. Ab sofort<br />

bis ca. Mitte Juni.<br />

Vom 7.5.<strong>2012</strong> bis 15.6.<strong>2012</strong><br />

Schule Merenschwand<br />

Stefan Woodtli, Stufenleiter OS<br />

Postfach, 5634 Merenschwand<br />

tel. 056 675 88 14<br />

E-Mail: stefan.woodtli<br />

@schule-merenschwand.ch<br />

Neuenhof 16972<br />

. Einschulungsklasse<br />

. 16–22 Wochenstunden<br />

1. und 2. Einschulungsklasse gemischt.<br />

Stellvertretung kann auch länger dauern.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 28.9.<strong>2012</strong><br />

Stufenleitung unterstufe, claudia hug<br />

Postfach 95, 5432 Neuenhof<br />

tel. 056 416 22 93<br />

Nussbaumen 16791<br />

. Kindergarten<br />

. 8 Wochenstunden<br />

Jobsharing, Donnerstag- und Freitagmorgen.<br />

Arbeitsort: Kirchdorf.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 21.12.<strong>2012</strong><br />

Schule Obersiggenthal<br />

Doris Neuhaus, Stufenleitung Kiga<br />

Oberdorfstrasse 8, 5415 Nussbaumen


Offene Stellen<br />

tel. 056 282 30 82<br />

E-Mail: sl-kiga@schule-obersiggenthal.ch<br />

Oberentfelden 16952<br />

. Primarschule<br />

. 11–17 Wochenstunden<br />

2. Primarklasse Oberentfelden.<br />

Vom 1.6.<strong>2012</strong> bis 4.7.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Entfelden, tanja Gmür<br />

Aarauerstrasse 12, 5036 Oberentfelden<br />

tel. 079 964 76 60<br />

E-Mail: tanja.gmuer@schule-entfelden.ch<br />

Oberentfelden 16940<br />

. bezirksschule<br />

. 9 Wochenstunden bewegung und Sport.<br />

Dienstag: 6 Wochenstunden.<br />

Freitag: 3 Wochenstunden.<br />

Vom 5.6.<strong>2012</strong> bis 3.7.<strong>2012</strong><br />

Schulleitung Entfelden, Monika Goetzmann<br />

Isegüetlistrasse 19, 5036 Oberentfelden<br />

tel. 079 542 24 94<br />

E-Mail: monika.goetzmann<br />

@schule-entfelden.ch<br />

Oftringen 16986<br />

. Primarschule<br />

. 24 Wochenstunden<br />

Wir suchen an einer 4. Primarklasse<br />

im Schulhaus Pavillon Oberfeld eine<br />

Stellvertretung für 24 Wochenstunden<br />

(Dienstag bis Freitag). Voraussichtlich<br />

dauert die Stellvertretung länger.<br />

Vom 29.5.<strong>2012</strong> bis 6.7.<strong>2012</strong><br />

Auskunft: Schulhausleitung, Ariane Dresel<br />

Dorfstrasse 6, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 797 34 60<br />

E-Mail: ariane.dresel@oftringen.ch<br />

bewerbung: Schulverwaltung<br />

bezirksschulhaus, Kirchstrasse 4<br />

4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 82 40<br />

E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />

Oftringen 16985<br />

. Primarschule<br />

. 28 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine Stellvertretung für<br />

28 Wochenstunden an der Primarschule<br />

im Schulhaus Dorf für alle Primar-Fächer<br />

(auch baden). Es handelt sich um eine<br />

2. Klasse mit 22 Schülerinnen und Schülern.<br />

Vom 22.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> bis 30.11.<strong>2012</strong><br />

Auskunft: Schulhausleitung<br />

Ariane Dresel, Dorfstrasse 6, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 797 34 60<br />

E-Mail: ariane.dresel@oftringen.ch<br />

bewerbung: Schulverwaltung<br />

bezirksschulhaus, Kirchstrasse 4<br />

4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 82 40<br />

E-Mai: schulverwaltung@oftringen.ch<br />

Reinach 16858<br />

. Primarschule<br />

. 24 Wochenstunden<br />

24 Wochenstunden (ohne Zeichnen<br />

und Werken) an der 4. Primar im<br />

Schulhaus Pfrundmatt.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013<br />

bewerbungen richten Sie bitte an:<br />

Primarschule Reinach, Adrian Vogel<br />

Schulleiter, Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />

tel. 062 832 53 70<br />

E-Mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />

Erfahren Sie mehr über unsere Schule:<br />

www.schule-reinach.ch<br />

Reinach 16865<br />

. Kindergarten<br />

. 22–23 Wochenstunden<br />

Stellvertretung von 85 % am Kindergarten.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 21.12.<strong>2012</strong><br />

bewerbungen richten Sie bitte an:<br />

Primarschule Reinach, Adrian Vogel<br />

Schulleiter, Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />

tel. 062 832 53 70<br />

E-Mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />

Erfahren Sie mehr über unsere Schule unter:<br />

www.schule-reinach.ch<br />

Rothrist 16956<br />

. bezirksschule<br />

. 4 Wochenstunden Musik<br />

Wir suchen an der bezirksschule im<br />

Fach Schulmusik eine initiative lehrperson.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 31.1.2013<br />

bewerbung: bruno Merz, Stufenleitung bez<br />

breitenstrasse 4, 4852 Rothrist<br />

tel. 062 794 18 29<br />

E-Mail: rothrist.bez@chulen.ag.ch<br />

www.schule-rothrist.ch<br />

Rudolfstetten-Friedlisberg 16908<br />

. Primarschule<br />

. 28 Wochenstunden<br />

Vom 15.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013<br />

Schulpflege Rudolfstetten-Friedlisberg<br />

Kirchweg, 8964 Rudolfstetten-Friedlisberg<br />

tel. 056 648 22 62<br />

Weitere Informationen finden Sie auf<br />

www.rudolfstetten.ch → bildung →<br />

offene Stellen<br />

Safenwil 15872<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 4 Wochenstunden.<br />

IhP-Wochenstunden verteilt auf 3 halbtage<br />

an der Oberstufe. Die Stellvertretung dauert<br />

bis zur Rückkehr (Krankheit) der stelleninhabenden<br />

lehrperson.<br />

Ab sofort bis 6.7.<strong>2012</strong><br />

Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />

urban Gassmann, Schulleiter<br />

Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />

tel. 062 788 40 60<br />

Weitere Infos über unsere Schule finden<br />

Sie unter www.ks-sawa.ch<br />

Seengen 16408<br />

. Sekundarschule<br />

. 14–16 Wochenstunden<br />

1. Klasse Sekundarschule, diverse Fächer<br />

(Fächerabtausch möglich). Zusammenarbeit<br />

mit Parallelklassen-lehrperson ist erwünscht.<br />

Vom 11.2.2013 bis 2.7.2013<br />

Stufenleitung Seengen, theo Wyss<br />

Schulstrasse 8, 5707 Seengen<br />

tel. 062 767 80 33<br />

E-Mail: leitungoberstufe@schule-seengen.ch<br />

besuchen Sie auch unsere homepage<br />

www.schule-seengen.ch<br />

Seengen 16380<br />

. Realschule<br />

. 19–24 Wochenstunden<br />

Die Anstellung kann anschliessend mit<br />

angepasstem Pensum weitergeführt werden.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Parallelklassenlehrperson<br />

ist erwünscht.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 25.01.2013<br />

Stufenleitung Sek I Seengen, theo Wyss<br />

Schulstrasse 8, 5707 Seengen<br />

tel. 062 767 80 33<br />

E-Mail: leitungoberstufe@schule-seengen.ch<br />

besuchen Sie auch unsere homepage:<br />

www.schule-seengen.ch<br />

Seengen 16409<br />

. Sekundarschule<br />

. 16 Wochenstunden<br />

Die Anstellung kann anschliessend mit<br />

angepasstem Pensum weitergeführt werden.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Parallelklassenlehrperson<br />

ist erwünscht.<br />

Vom 13.8.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013<br />

Stufenleitung Seengen, theo Wyss<br />

Schulstrasse 8, 5707 Seengen<br />

tel. 062 7678033<br />

E-Mail: leitungoberstufe@schule-seengen.ch<br />

besuchen Sie auch unsere homepage:<br />

www.schule-seengen.ch<br />

Stetten 16984<br />

. Realschule<br />

. 6 Wochenstunden Englisch<br />

. Sekundarschule<br />

. 6 Wochenstunden Englisch<br />

Englisch an der 3. und 4. Sek und Real.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 30.11.<strong>2012</strong><br />

Schulhaus Egg, Schulleitung Martina brühl<br />

Postfach 75, 5608 Stetten<br />

tel. 056 496 57 88<br />

E-Mail: schulleitung@schule-stetten.ch<br />

Stetten 16983<br />

. Primarschule<br />

. 6 Wochenstunden Deutsch als<br />

Zweitsprache (DaZ) evtl. Verlängerung<br />

bis 31.1.2013.<br />

Vom 1.8.<strong>2012</strong> bis 30.11.<strong>2012</strong><br />

Schulhaus Egg, Schulleitung Martina brühl<br />

Postfach 75, 5608 Stetten<br />

tel. 056 496 57 88<br />

E-Mail: schulleitung@schule-stetten.ch<br />

untersiggenthal 16965<br />

. Primarschule<br />

. 15 Wochenstunden<br />

Start der Stellvertretung evtl. auch schon<br />

früher.<br />

unterrichtstage: Mittwoch, Donnerstag,<br />

Freitag.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

67


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

68<br />

Vom 3.9.<strong>2012</strong> bis 21.12.<strong>2012</strong><br />

ursula Rey, Stufenleitung<br />

Mittelstufe, Schulhaus A<br />

Dorfstrasse 43, 5417 untersiggenthal<br />

tel. 056 298 04 54<br />

Würenlingen 16887<br />

. Primarschule<br />

. 24 Wochenstunden<br />

Stellvertretung Schulische heilpädagogik.<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Vom 11.6.<strong>2012</strong> bis 22.06.<strong>2012</strong><br />

Schule Würenlingen, Erwin Egli, Schulleiter<br />

Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />

tel. 056 297 15 93<br />

E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />

Solothurn<br />

Folgende Lehrerinnen- und Lehrerstellen<br />

sind auf Beginn des Schuljahres<br />

<strong>2012</strong>/13 (1. August <strong>2012</strong>) zu<br />

besetzen:<br />

Balsthal<br />

. Kindergarten: 1 Stellvertretung<br />

der Klassen-lehrperson für das Schuljahr<br />

<strong>2012</strong>/2013.<br />

Zentrum Spezielle Förderung Thal (ZSF)<br />

. Schulische Heilpädagogik: 9–18 lektionen<br />

an Kindergarten und Primarschule.<br />

Geeignet für ausgebildete oder in Ausbildung<br />

stehende Schulische heilpädagoginnen/heilpädagogen<br />

bzw. lehrpersonen,<br />

welche gewillt sind, sich in diesem bereich<br />

weiterzubilden.<br />

Kuno Flury, Gesamtschulleiter<br />

hölzlistrasse 1, 47<strong>10</strong> balsthal<br />

telefon 062 391 34 85 oder 079 275 62 71<br />

E-Mail: schulleitung@balsthal.ch<br />

Information<br />

Anmeldungen sind mit lebenslauf,<br />

Foto und unterrichtsberechtigung sowie<br />

den Ausweisen über Ausbildung und<br />

bisherige tätigkeiten den genannten<br />

Schulleitungen einzureichen.<br />

Anmeldeschlusss: 29. Mai <strong>2012</strong><br />

Schulkreis BeloSe<br />

. Primarschule: 1 Pensum für 8 lektionen<br />

Partnerunterricht und 8 lektionen spezielle<br />

Förderung an einer 6.Klasse.<br />

Es kommen auch erfahrene lehrpersonen<br />

ohne heilpädagogische Ausbildung in Frage.<br />

Schulkreis beloSe, Andreas hänggi<br />

Dorfstrasse 3, 4512 bellach<br />

telefon 032 617 36 22<br />

E-Mail: schulsekretariat@belose.ch<br />

Dulliken<br />

Kindergarten und Primarschule<br />

. Schulische Heilpädagogik: 8 lektionen<br />

Spezielle Förderung an der 1. Klasse (§ 36)<br />

und 8 lektionen ISM an einer 2. Klasse (§ 37).<br />

Die Stellen können auch durch eine Person<br />

besetzt werden. beide Stellen sind auf ein<br />

Jahr befristet.<br />

Iris leuenberger, KG und PS Dulliken<br />

Schulhaus Neumatt, 4657 Dulliken<br />

telefon Schule 062 295 55 58<br />

telefon Sekretariat 062 295 41 11<br />

E-Mail: iris.leuenberger@dulliken.ch<br />

Schulen Gilgenberg<br />

. Primarschule Fehren: 1 teilpensum<br />

von 15 lektionen an der 3./4. Klasse. unbefristete<br />

Anstellung.<br />

. Kreisschule Gilgenberg (Sek E/B,<br />

Bez., Sek.): 14–26 lektionen hauswirtschaft.<br />

unbefristete Anstellung. Schulort<br />

ist Nunningen.<br />

Schulen Gilgenberg, Rainer Jeger<br />

Schulleiter, March 204, 4233 Meltingen<br />

telefon 061 791 15 60<br />

E-Mail: schulleitung@schulen-gilgenberg.ch<br />

Grenchen<br />

. Kindergarten: <strong>10</strong>0%-Pensum, befristet<br />

auf ein Jahr.<br />

6–8 lektionen DfF und teamteaching,<br />

befristet auf ein Jahr.<br />

leitung Schulkreis Eichholz, Mark Widmer<br />

Witmattstrasse 77, 2540 Grenchen<br />

telefon 032 652 88 47<br />

E-Mail: mark.widmer@grenchen.ch<br />

. Primarschule: <strong>10</strong>0%-Pensum an einer<br />

1. Klasse, befristet für das 1. Semester<br />

(August <strong>2012</strong> bis Januar 2013) als Vertretung<br />

während Mutterschaftsurlaub.<br />

leitung Schulkreis halden, Roger Kurt<br />

Allerheiligenstrasse 32, 2540 Grenchen<br />

telefon 079 700 07 09<br />

E-Mail: roger.kurt@grenchen.ch<br />

. Sekundarstufe I: 3 lektionen hauswirtschaft<br />

an der Sek P, Dienstagvormittag<br />

9.<strong>10</strong>–11.50 uhr.<br />

leitung bezirksschule, Rolf Glaus<br />

Schulstrasse 25, 2540 Grenchen<br />

telefon 032 652 88 12<br />

E-Mail: rolf.glaus@grenchen.ch<br />

Hauenstein-Ifenthal-Wisen<br />

. Primarschule: <strong>10</strong> Assistenzlektionen<br />

3./4. Klasse und 2 lektionen teamteaching<br />

5./6. Klasse. lektionen am Montag-, Mittwoch-<br />

und Donnerstagmorgen und Freitagnachmittag<br />

(2 W, 2 Z, 2 t, 4 unterricht).<br />

teamteaching am Fr Morgen. Die Stelle ist<br />

vorerst auf ein Jahr befristet.<br />

. Schulische Heilpädagogin/Schulischer<br />

Heilpädagoge: 16 lektionen am Kindergarten<br />

und an der 6. Klasse und 1 Koordinationslektion.<br />

unbefristete Anstellung.<br />

Schulleitung Kreisprimarschule<br />

christoph lutz, Schulhausplatz, 4634 Wisen<br />

telefon 079 667 27 47<br />

E-Mail: schulleitung@kreisprimarschule.ch<br />

Niedergösgen<br />

. Primarschule: 1 Vollpensum (29 lektionen)<br />

an einer 4. Klasse, befristet auf ein Jahr.<br />

Andreas Koch, Schulleiter<br />

Jurastrasse 33 5013 Niedergösgen<br />

telefon 062 849 72 17<br />

E-Mail: slniedergoesgen@bluewin.ch<br />

Oberbuchsiten<br />

. Kindergarten: teilpensum von ca.<br />

20 lektionen, inkl. ShP, DfF, Pu. Das Pensum<br />

ist verhandelbar. Die Stelle ist unbefristet.<br />

. Primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum.<br />

Die Stelle ist unbefristet und wird<br />

intern besetzt.<br />

Schulleitung, Markus christ, Gemeindehaus<br />

Dorfstrasse 117, 4625 Oberbuchsiten<br />

telefon 062 393 31 92<br />

E-Mail: schulleitung.oberbuchsiten<br />

@bluewin.ch<br />

Olten<br />

. Heilpädagogik Schulhaus Bifang:<br />

12 lektionen Spezielle Förderung am Kindergarten.<br />

unbefristete Anstellung.<br />

Auskunft: heidy Kilchenmann, Schulleiterin<br />

telefon 062 296 20 82<br />

E-Mail: heidy.kilchenmann@olten.ch<br />

bewerbung: Direktion bildung und Sport<br />

c/o heidy Kilchenmann, chiffre-Nr. <strong>2012</strong>16,<br />

Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />

. Primarschule Schulhaus Bannfeld:<br />

1 Stelle für 29 lektionen an der 5. Klasse.<br />

Die Stelle ist auf 2 Jahre, d. h. bis 31.7.2014,<br />

befristet.<br />

Auskunft: Max Wyss, Schulleiter<br />

telefon 062 212 54 64<br />

E-Mail: max.wyss@olten.ch<br />

bewerbung: Direktion bildung und Sport<br />

c/o Max Wyss, chiffre-Nr. <strong>2012</strong>15<br />

Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />

. Primarschule Schulhaus Bannfeld:<br />

1 Stelle für 12 lektionen an der 1./2. Klasse<br />

altersgemischt; 3 Morgen à 4 lektionen).<br />

Die Stelle ist auf 2 Jahre befristet. halbes<br />

Pensum an einer reduzierten 1./2. Klasse.<br />

Von September bis ca. Februar besteht die<br />

Möglichkeit, wegen Mutterschaftsurlaub<br />

der Stellenpartnerin, noch 9,5 lektionen<br />

zusätzlich zu übernehmen.<br />

Auskunft: Max Wyss, Schulleiter<br />

telefon 062 212 54 64<br />

E-Mail: max.wyss@olten.ch<br />

bewerbung: Direktion bildung und Sport<br />

c/o Max Wyss, chiffre-Nr. <strong>2012</strong>14<br />

Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />

www.schulen.olten.ch


Offene Stellen<br />

Solothurn<br />

Primarschule<br />

. Schulhaus Brühl: 3.–6. Klasse 15 bis 20<br />

lektionen, diverse Fächer.<br />

5./6. Klasse 8 lektionen Werken.<br />

Auskunft: Katharina Stebler, Schulleiterin<br />

telefon 032 623 86 15<br />

. Schulhaus Vorstadt: 3. und 4. Klasse<br />

je 3 lektionen Französisch und evtl.<br />

4 lektionen Werken.<br />

Auskunft: barbara leibundgut<br />

Schulleiterin, telefon 032 623 34 64<br />

. Schulhaus Wildbach: 1./2. Klasse<br />

ca. 12 lektionen.<br />

Auskunft: béatrice Schneider, Schulleiterin<br />

telefon 032 622 85 83<br />

. Schulische Heilpädagogik: ca. <strong>10</strong> lektionen<br />

an der Primarschule.Auskunft: Irène<br />

Schori, Schuldirektorin<br />

telefon 032 626 96 02<br />

bewerbung: Schuldirektion der Stadt<br />

Solothurn, bielstrasse 24, Postfach 460<br />

4502 Solothurn<br />

Gemeinsame Schule unterleberberg<br />

. Primarschule Flumenthal Hubersdorf:<br />

1 Stelle für ein Vollpensum an der<br />

5./6. Klasse, unbefristete Anstellung.<br />

. Spezielle Förderung/Schulische<br />

Heilpädagogik: 16–26 lektionen SF an<br />

einem Kindergarten/einer Primarschule<br />

unseres Schulverbandes.<br />

Auskunft: Stefan liechti, hauptschulleiter<br />

telefon 032 637 00 37<br />

E-Mail: stefan.liechti.gsu@bluewin.ch<br />

bewerbung: Gemeinsame Schule unterleberberg,<br />

hauptschulleitung, Stefan liechti<br />

Schulhausstrasse 22, 4535 hubersdorf<br />

E-Mail: stefan.liechti.gsu@bluewin.ch<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung<br />

Im Zentrum für körperbehinderte Kinder Aarau besuchen<br />

rund <strong>10</strong>0 normalbildungsfähige und lernbehinderte körperbehinderte<br />

Kinder die Tagesschule. Integriert in den Stundenplan<br />

bieten wir ärztlich verordnete Therapien an.<br />

Für eine Stellvertretung während eines Mutterschaftsurlaubes<br />

vom August <strong>2012</strong> bis Ende März 2013 suchen wir eine/n<br />

Sonderschullehrer/in-Stellvertretung<br />

14 Lektionen<br />

(Montag- und Dienstagmorgen und Donnerstag ganzer Tag)<br />

Sie unterrichten die Kinder in der Unterstufe 1 in kleinen<br />

Lerngruppen im Jobsharing. Dazu benötigen Sie eine vom<br />

Kanton anerkannte Ausbildung als Lehrerin. Vorteilhaft wäre<br />

eine Zusatzausbildung in schulischer Heilpädagogik (jedoch<br />

keine Bedingung). Sie wollen ihre fachlichen und pädagogischen<br />

Qualitäten in eine fortschrittliche Sonderschule einbringen<br />

und sind interessiert an interdisziplinärer Zusammenarbeit.<br />

Wir bieten Ihnen ein gutes Arbeitsklima in einem interdisziplinären<br />

Stufenteam in attraktiver Umgebung und einen mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbaren Arbeitsplatz.<br />

Sind Sie interessiert? Frau Elisabeth Zürcher, Teamleiterin,<br />

beantwortet Ihre Fragen am Telefon ab 23. April <strong>2012</strong>:<br />

062 838 21 58 oder elisabeth.zuercher@zeka-ag.ch<br />

Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an zeka zentren<br />

körperbehinderte aargau, Conny Thut, Personalfachfrau<br />

Guyerweg 11, Postfach 233, 5004 Aarau<br />

www.zeka-ag.ch<br />

Welschenrohr<br />

. Primarschule: 1 Vollpensum an der<br />

4./5. Klasse, Französisch «mille feuilles»<br />

an der 4. Klasse, «bonne chance» an der<br />

5. Klasse.<br />

Katharina von burg, Schulleiterin<br />

balmbergstrasse 132, 4716 Welschenrohr<br />

telefon 032 639 14 75 oder 079 531 05 88<br />

E-Mail: schulleitung@welschenrohr.ch<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

69


Schule Boningen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

70<br />

eine/einen <br />

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Per 1. August <strong>2012</strong> suchen wir <br />

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Die Schule Boningen ist eine kleine, fortschrittliche Schule auf dem<br />

Land. Wir führen eine Abteilung im Kindergarten und zwei Abteilungen<br />

in der Primarschule. Unsere aktive Gemeinde liegt verkehrsgünstig<br />

knapp <strong>10</strong> Kilometer von Olten entfernt.<br />

Wir suchen auf das Schuljahr <strong>2012</strong>/13, Stellenantritt 1. August <strong>2012</strong>,<br />

eine motivierte und innovative Persönlichkeit als<br />

Schulleiterin/Schulleiter (20 %)<br />

Die Schule Boningen ist eine integrative Schule und nimmt als Versuchsschule<br />

am Schulversuch Spezielle Förderung (2011–2014) teil. Sie<br />

umfasst rund 60 Schülerinnen und Schüler und neun Lehrpersonen.<br />

Ihr Aufgabengebiet:<br />

– Operative und selbstverantwortliche Führung der Schule im<br />

pädagogischen, personellen und organisatorischen Bereich<br />

– Sicherung der Schulqualität und innovative Weiterentwicklung<br />

der Schule<br />

– Zusammenarbeit mit Lehrpersonen, Eltern und Gemeinderat<br />

– Umsetzung von Reformen und Projekten<br />

Ihr Profil:<br />

– Pädagogische Grundausbildung mit Unterrichtserfahrung<br />

– Abgeschlossene Schulleitungsausbildung oder in Ausbildung<br />

– Sicherheit im Umgang mit kantonalen Stellen, Lehrpersonen,<br />

Behörden<br />

– Führungskompetenz und Durchsetzungsvermögen<br />

– Interesse an schulischer Entwicklungsarbeit<br />

Wir bieten:<br />

– eine herausfordernde und vielseitigeTätigkeit<br />

– die Möglichkeit, selbständig und mit hohem Verantwortungsbewusstsein<br />

arbeiten zu können<br />

– eine überschaubare Schule mit gut ausgebauter Infrastruktur<br />

– zeitgemässe Anstellungs- und Besoldungsbedingungen<br />

Sind Sie interessiert an unserer Schule? Dann bewerben Sie<br />

sich schriftlich mit den üblichen Unterlagen bis am 30. Mai <strong>2012</strong> an:<br />

Dieter Weuffen, Jurastrasse <strong>10</strong>4, 4618 Boningen.<br />

Gerne erteilt Ihnen der Ressortleiter Bildung und Kultur,<br />

Dieter Weuffen weitere Auskünfte unterTelefon 079 705 19 39 oder<br />

E-Mail: dweuffen@wib.ch).<br />

Schule Unterlunkhofen<br />

Für die Schule Unterlunkhofen mit rund 90 Kindern<br />

(2 Kindergarten- und 4 Primarschulabteilungen) suchen wir<br />

per 1. August <strong>2012</strong> eine/n<br />

Schulleiter/in (40 %)<br />

Ihre Hauptaufgaben:<br />

– Pädagogische, personelle und organisatorische Leitung<br />

unserer Schule<br />

– Schulentwicklung und Weiterführung Qualitätsmanagement<br />

– Bindeglied zwischen Schülern, Lehrpersonen, Eltern und<br />

Behörde<br />

Wir erwarten:<br />

– Pädagogische Grundausbildung mit einigen Jahren<br />

Berufserfahrung<br />

– Führungserfahrung, eine abgeschlossene Schulleiterausbildung<br />

oder die Bereitschaft, diese zu absolvieren<br />

– Hohe Sozialkompetenz sowie Kommunikations- und<br />

Organisationstalent<br />

– Überdurchschnittliches Engagement und Begeisterungsfähigkeit<br />

Wir bieten:<br />

– eine verantwortungsvolle und spannende Führungsaufgabe<br />

– IS-Schule seit August 20<strong>10</strong><br />

– offenes, teamorientiertes Lehrerkollegium<br />

– eine gut ausgebaute Infrastruktur<br />

– Unterstützung durch Sekretariat und Behörde<br />

– Anstellungsbedingungen nach den kantonalen Vorgaben<br />

Persönliche Auskünfte erhalten Sie durch die Präsidentin<br />

der Schulpflege, Silvana Moggio,Telefon 056 634 52 06/<br />

079 421 07 84, oder die Schulleiterin, Jeannette Egli,<br />

Telefon 056 649 91 97/077 462 72 59.<br />

Unter www.schule-unterlunkhofen.ch finden Sie weitere<br />

Informationen über unsere Schule.<br />

Ihre vollständige Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Silvana Moggio, Schulpflege, Hinterdorfstrasse 72<br />

8918 Unterlunkhofen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!


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shopag@schulverlag.ch<br />

Öffnungszeiten Laden:<br />

Mo 13.30 – 17 Uhr | Di – Fr <strong>10</strong> – 12, 13.30 – 17 Uhr<br />

Seit dem 9. Januar <strong>2012</strong> haben wir nicht nur einen<br />

neuen Standort für unser Lager und unsere Logistik<br />

in Buchs/AG, sondern auch Schulungsräume und<br />

einen grossen Schulbuchladen.<br />

Stöbern Sie durch unsere Bücherrregale und verweilen<br />

Sie bei einem Kaffee. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Zentrale Logistik: Über 5000 Handlagerplätze<br />

Esther Gisin<br />

Leitung Vertrieb<br />

esther.gisin@schulverlag.ch<br />

Ivan Rados<br />

Leitung Logistik<br />

ivan.rados@schulverlag.ch<br />

Rücksendungen bitte immer an den Logistikstandort<br />

in Buchs /AG senden.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />

72<br />

AARAU<br />

Buslinie 1 Buchs<br />

Bahnhof<br />

Aarau<br />

Suhr<br />

Telli<br />

S14<br />

Bahnhof<br />

Buchs<br />

Gysistrasse<br />

Buslinie 1<br />

Brauerei<br />

Aaretalstrasse T5<br />

Amsleracherweg 8<br />

von der Autobahn<br />

Rohr<br />

BUCHS<br />

ÖV<br />

von der Autobahnausfahrt<br />

Aarau Ost<br />

kommend<br />

zu Fuss<br />

Anreise mit dem öffentlichen Verkehr<br />

ab Bahnhof Aarau:<br />

Buslinie 1 Richtung Buchs bis Brauerei oder<br />

S-Bahn S14 bis Bahnhof Buchs, Fussweg <strong>10</strong> Minuten.<br />

Anreise mit dem Auto:<br />

Autobahnausfahrt Aarau Ost, Aaretalstrasse T5 bis<br />

Ausfahrt Telli Rohr, rechte Spur, Richtung Buchs,<br />

1. Querstrasse nach Unterführung rechts in Amsleracherweg.<br />

www.schulverlag.ch

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