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Anlagenbuchhaltung mit SAP

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Geschäftsprozesse und Buchungsvorgänge<br />

im Einsatz und ist es Ihr Ziel, möglichst integriert zu arbeiten, bietet<br />

sich seit dem <strong>SAP</strong>-Release R/3 4.6c eine weitere Möglichkeit für<br />

Zugangsbuchungen in der <strong>Anlagenbuchhaltung</strong>.<br />

6.2.3 Buchung integriert <strong>mit</strong> der Materialwirtschaft<br />

Mindestvoraussetzung, um diese Zugangsmethode nutzen zu können,<br />

ist der Einsatz der <strong>SAP</strong> ERP-Komponente MM (Materialwirtschaft).<br />

Liegen alle technischen Notwendigkeiten vor, muss im<br />

Geschäftsprozess sehr frühzeitig im Sinne der Anlage gedacht und<br />

gehandelt werden. Eine Vorgehensweise, die wir grundsätzlich<br />

immer empfehlen, auch ohne den Einsatz der <strong>SAP</strong>-Materialwirtschaft.<br />

Die Anlage muss bereits zeitlich vor der Bestellung anlegt werden.<br />

Selbstverständlich noch ohne Datum Aktiviert am und ohne<br />

Seriennummer etc. Die Anlagennummer muss dem Einkäufer bei<br />

Erstellung der Bestellung bekannt sein. Es ist daher notwendig, vor<br />

der Bestellung den Vorgang der Bestellanforderung über die <strong>Anlagenbuchhaltung</strong><br />

zu leiten. Hier<strong>mit</strong> kann und soll die <strong>Anlagenbuchhaltung</strong><br />

die Beauftragung und da<strong>mit</strong> die spätere Rechnungsstellung<br />

beeinflussen.<br />

An dieser Stelle ist bereits an die Aufteilung in aktivierungsfähige<br />

und nicht aktivierungsfähige Teile zu denken (beispielsweise Softwarelizenz<br />

und Schulungskosten). Ebenso ist auf den getrennten<br />

Rechnungsausweis bei unterschiedlichen Anlagen (beispielsweise<br />

Schreibtisch und Bürostuhl) zu drängen. Der Ausweis unterschiedlicher<br />

Posten auf der späteren Rechnung des Lieferanten erleichtert<br />

erheblich den Nachweis für die Bewertung von einzelnen Anlagen.<br />

Kontiert wird also bereits vor der Bestellung und nicht erst <strong>mit</strong> der<br />

Rechnungsbuchung. Noch vor der Bestellung sind die einzelnen<br />

Bestellpositionen festzulegen und ganz bestimmten Anlagen oder<br />

Sachkonten zuzuordnen. Da<strong>mit</strong> ist für die spätere rasche Rechnungsbuchung<br />

die Kontierung gewährleistet. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung,<br />

um Rechnungen auch ohne große Bilanzierungskenntnis<br />

schnell zu erfassen und zu buchen.<br />

Kontierungstyp A<br />

Bereits bei einer, <strong>mit</strong> der Transaktion ME21N (Bestellung anlegen)<br />

vorkontierten Bestellung können Sie in der Belegposition <strong>mit</strong>tels des<br />

Kontierungstyps A (Anlage) einen direkten Bezug zum Anlagenstammsatz<br />

herstellen. Das Beispiel in Abbildung 6.12 zeigt eine<br />

Bestellung <strong>mit</strong> diesen gerade genannten Eigenschaften.<br />

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