Anlagenbuchhaltung mit SAP
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Geschäftsprozesse und Buchungsvorgänge<br />
6.1 Überblick<br />
Im vorliegenden Kapitel werden fünf große Themengebiete behandelt:<br />
Zugang<br />
Umbuchung<br />
Abgang<br />
Transfer<br />
Zuschreibung<br />
Verschiedene<br />
Aspekte<br />
Hierbei werden verschiedene Varianten der einzelnen <strong>SAP</strong>-Transaktionen<br />
und Geschäftsvorfälle dargestellt. Beispielsweise können<br />
Zugangsbuchungen über ein Verrechnungskonto, integriert <strong>mit</strong> der<br />
Kreditorenbuchhaltung oder sogar integriert <strong>mit</strong> der Materialwirtschaft,<br />
vorgenommen werden. Neben der Eingangsrechnung spielen<br />
vollständige oder auch Teilgutschriften eine wichtige Rolle. Auch<br />
Einzelaspekte wie Brutto-/Nettoverfahren, Betragsrundungen oder<br />
nachträgliche Zugänge im gleichen Geschäftsjahr werden berücksichtigt.<br />
Extra hervorgehobene Tipps und bewusst erzeugte Fehlermeldungen<br />
sollen Ihnen helfen, jeden einzelnen Geschäftsvorfall auch in<br />
der Unternehmenspraxis zu meistern.<br />
6.2 Zugang<br />
Traditionell<br />
abschlussorientiert<br />
Erst zu Geschäftsjahresende ist die Bilanz zu erstellen und spätestens<br />
zu diesem Zeitpunkt müssen die neu hinzugekommenen Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens definiert und bewertet werden.<br />
Da<strong>mit</strong> war/ist die <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> traditionell abschlussorientiert.<br />
Meist wurden deshalb unterjährig, mehr oder weniger genau,<br />
die vermeintlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten auf die<br />
Anlagekonten der Finanzbuchhaltung oder auf Verrechnungskonten<br />
gebucht. In der <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> selbst geschah deshalb lange<br />
nichts. Da<strong>mit</strong> ist leider nichts gewonnen, außer etwas Zeit.<br />
Üblicherweise gab es deshalb gegen Geschäftsjahresende im Rechnungswesen<br />
immer etwas Unruhe. Letztendlich müssen die vorgenannten<br />
Informationen doch beschafft werden, irgendwann im<br />
Geschäftsjahr müssen die Verrechnungskonten (z.B. für Zugangsbuchungen)<br />
doch entlastet werden. Da<strong>mit</strong> muss jeder Vorgang, noch-<br />
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