05.11.2013 Aufrufe

Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5. Unentscheidbare Probleme 5.2 Das Halteproblem<br />

Beweis (Forsetzung).<br />

Entscheidbarkeit: Annahme: L halt<br />

ist entscheidbar. Dann existiert eine<br />

TM M halt<br />

, die immer hält und L(M halt<br />

) = L halt<br />

erfüllt. Wir konstruieren<br />

daraus wie folgt eine dreiteilige TM M code<br />

, die immer hält:<br />

w<br />

w = c(M)?<br />

Ja<br />

c(M d )w<br />

akz. M halt ?<br />

Ja<br />

c(M)w<br />

akz. M U ?<br />

Ja<br />

w n. akz.<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

w n. akz.<br />

w akz.<br />

w akz.<br />

Nach erfolgreichem Syntaxcheck w = c(M) wird die Maschine L halt<br />

auf<br />

die Eingabe c(M d<br />

)w angewendet. Hält M d<br />

(also auch M ) nicht auf<br />

Eingabe w , so wird w = c(M) von M code<br />

akzeptiert. Andernfalls testet<br />

M U<br />

, ob M die Eingabe w akzeptiert. Genau dann wird w von M code<br />

nicht akzeptiert. Aber dies ist ein Widerspruch zur Nichtentscheidbarkeit<br />

von L code<br />

.<br />

Jürgen Koslowski (TU-BS) <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong> 2 SS 2012 87 / 215

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!