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Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

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5. Unentscheidbare Probleme 5.1 Universelle Turingmaschine<br />

Beispiel<br />

Wir erinnern an die nicht semi-entscheidbare Sprache<br />

L code<br />

:= { w ∈ {0, 1} ∗ : w = c(M) <strong>für</strong> eine TM M mit w /∈ L(M) }<br />

Die Maschine M 0 aus obigem Beispiel akzeptiert ihren eigenen Code, da<br />

sie nach einem Schritt im Endzustand q 1 hält. Folglich gilt<br />

c(M 0 ) /∈ L code<br />

. Eine ähnliche Maschine M 1 mit den Übergängen<br />

〈q 0 , 1〉 ↦→ 〈q 0 , #〉 und 〈q 0 , #〉 ↦→ 〈q 0 , R〉<br />

erfüllt hingegen c(M 1 ) ∈ L code<br />

, da sie nie hält.<br />

Wir rekapitulieren die Anforderungen an M U<br />

<strong>für</strong> legale Eingaben c(M)w :<br />

⊲ M U<br />

hält auf c(M)w gdw. M hält auf w , und wenn die Maschinen<br />

halten, dann mit identischer Ausgabe.<br />

⊲ M U<br />

akzeptiert c(M)w gdw. M akzeptiert w .<br />

Jürgen Koslowski (TU-BS) <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong> 2 SS 2012 83 / 215

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